Digital Business & Startups
Es geht darum, etwas zu schaffen, das wirklich bleibt
#Interview
Nach Tillhub baut Tim Seithe nun das HealthTech Aeon auf. „Bei Aeon geht es nicht nur ums Business – wir bauen etwas, das das Leben von Millionen Menschen verbessern kann“, sagt der Seriengründer. Zuletzt sammelte das Team zuletzt 8,2 Millionen ein.

Das Zürcher HealthTech-Startup Aeon, 2023 von Tim Seithe, der zuvor bereits Tillhub aufgebaut und verkauft hat, sowie Samuel Frey gegründet, bietet “medizinisch validierte Gesundheits-Check-Ups, die KI, Ganzkörper-MRT, Blut- und Gendaten kombinieren”. “Wir definieren Prävention neu – weg von reaktiven Checks, hin zu einem proaktiven, personalisierten Gesundheitsmanagement”, heißt es zum Konzept weiter. Der Londoner Venture Capitalist Concentric, Calm/Storm Ventures, GoHub Ventures, Kadmos Capital, EWOR sowie der Schweizer Super-Angel Daniel Gutenberg investierten zuletzt 8,2 Millionen Euro in das Unternehmen.
Wie würdest Du Deiner Großmutter Aeon erklären?
Stell dir vor, du gehst zur Gesundheitsuntersuchung – aber statt nur eines kurzen Checks bekommst du einen umfassenden Scan deines gesamten Körpers, eine Analyse deines Blutes und deiner Gene – und das alles in nur einer Stunde. Genau das macht Aeon. Wir nutzen modernste Medizintechnologie, um Krankheiten wie Krebs oder Aneurysmen zu erkennen, bevor man überhaupt etwas merkt. Es ist wie ein jährlicher TÜV für deinen Körper, damit du möglichst lange gesund bleibst.
Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert euer Geschäftsmodell?
Aktuell zahlen unsere Kundinnen und Kunden direkt – entweder privat oder über betriebliche Gesundheitsprogramme. Langfristig wollen wir aber, dass immer weniger Menschen selbst für Aeon zahlen müssen. Deshalb arbeiten wir eng mit Krankenkassen zusammen, damit unsere Leistungen erstattungsfähig werden – in der Schweiz ist das bereits der Fall. Unsere Vision ist, dass präventive Ganzkörper-Scans künftig zur ganz normalen Gesundheitsversorgung gehören – bezahlt von der Versicherung und für alle zugänglich.
Wie ist die Idee zu Aeon entstanden?
Ich habe Medizin studiert und mich jahrelang gefragt, warum unser Gesundheitssystem so reaktiv ist. Menschen werden schwer krank – dabei können viele Krankheiten früh erkannt werden. Die Technologie dafür gibt es längst, aber der Zugang ist oft kompliziert und langsam. Aeon entstand aus einer einfachen Frage: Was wäre, wenn wir die besten Diagnoseverfahren bündeln und Prävention einfach, zugänglich und datenbasiert machen?
Wie oder wo hast Du Deinen Mitgründer kennengelernt?
Ein gemeinsamer Freund und Investor – Daniel von EWOR – hat uns einander vorgestellt. Samuel und ich haben schnell gemerkt, dass wir uns in unseren Fähigkeiten ideal ergänzen und dieselbe Motivation teilen: das Gesundheitssystem wirklich zu verbessern. Es war ziemlich schnell klar, dass wir gemeinsam etwas Sinnvolles aufbauen wollen.
Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
Ein Medizinprodukt zu entwickeln, dem Menschen sofort vertrauen. Gesundheit ist etwas sehr Persönliches – unser Produkt muss also nicht nur medizinisch einwandfrei, sondern auch optisch ansprechend und emotional überzeugend sein. Eine weitere Herausforderung war es, Krankenkassen von unserem präventiven Ansatz zu überzeugen. Aber inzwischen haben wir die ersten Erstattungspartnerschaften – ein riesiger Meilenstein.
Welches Projekt steht demnächst ganz oben auf eurer Agenda?
Jetzt, wo wir den Product-Market-Fit bewiesen haben, geht es um Skalierung. Wir wachsen in der Schweiz und bereiten den Markteintritt in Deutschland vor. Gleichzeitig investieren wir stark in unsere Datenplattform und KI-Modelle, um die Vorhersagegenauigkeit weiter zu verbessern und für jedes Mitglied eine individuell zugeschnittene Gesundheitsreise zu ermöglichen.
Ihr konntet bereits Investorengelder einsammeln. Wie seid Ihr mit Euren Geldgebern in Kontakt gekommen?
Einige unserer ersten Investor:innen kamen über persönliche Netzwerke zu uns und haben Aeon selbst erlebt. Für unsere größere Finanzierungsrunde haben wir einen strukturierten Prozess aufgesetzt und gezielt Partner gesucht, die den Gesundheitsmarkt verstehen und unsere langfristige Vision teilen.
Vor Aeon hast Du bereits Tillhub aufgebaut. Was reizt Dich daran, nun wieder ein Startup hochzuziehen?
Ich liebe es, echte Probleme zu lösen. Bei Aeon geht es nicht nur ums Business – wir bauen etwas, das das Leben von Millionen Menschen verbessern kann. Diese Art von Sinn und Zweck ist selten – und genau das treibt mich und das Team jeden Tag an.
Ist beim erneuten Gründen wirklich alles einfacher als beim ersten Mal?
Einige Dinge schon. Man weiß besser, worauf man sich fokussieren sollte – und wo man keine Zeit verschwenden muss. Man trifft schnellere Entscheidungen, baut bessere Teams und agiert mit mehr Klarheit. Gleichzeitig ist der eigene Anspruch aber auch viel höher. Diesmal geht es nicht nur darum, erfolgreich zu sein – sondern wirklich etwas zu schaffen, das bleibt.
Welche Erfahrungen aus Tillhub fließen in Aeon ein?
Schnelle Umsetzung, gezieltes Recruiting und der Aufbau einer starken Unternehmenskultur von Anfang an. Bei Tillhub habe ich gelernt, wie entscheidend Fokus ist – und wie wichtig es ist, sich mit Menschen zu umgeben, die zu 100 % dabei sind. Diese Erfahrungen prägen unseren Alltag bei Aeon ganz wesentlich.
Wo steht Aeon in einem Jahr?
Wir wollen uns verzehnfachen und in mehreren europäischen Ländern präsent sein. Tausende Menschen sollen Aeon jährlich für ihren Gesundheitscheck nutzen. Unsere Partnerschaften mit Versicherern werden weiter wachsen – und unsere Datenplattform wird eine neue Ära proaktiver, personalisierter Gesundheitsversorgung ermöglichen.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Aeon
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Teambuilding: 163.000 € für ein Team-Event – und ich bereue keinen Cent
Der 27-jährige Gründer Jason Modemann hat 150 Mitarbeiter und investiert 163.000 Euro in ein Team-Event – warum?

Jason Modemann ist Gründer und Geschäftsführer von der Social Media Agentur Mawave Marketing. Mit 27 Jahren führt er 150 Mitarbeiter. Zu Mawaves Kunden zählen unter anderem Red Bull, Nike und Lidl.
Zwei Wochen nach unserem jährlichen Team-Offsite, bin ich immer noch platt. Im besten Sinne. Zwei Tage lang haben wir uns mit drei Viertel der Company eine Auszeit gegönnt. Raus aus dem Alltag, rein in die Idylle. Dazu Workshops, Drinks in der Sonne, Lagerfeuer mit Gitarre und Stockbrot, Team-Olympiade und Badesee-Dips.
Im Nachgang wurde ich des Öfteren gefragt: Warum macht ihr das? Warum nehmt ihr das gesamte Team für zwei Tage komplett aus dem operativen Geschäft – und investiert in ein Event, das auf dem Papier keinen direkten ROI hat? Schließlich haben wir allein für Location und Co. 38.000 Euro ausgegeben. Und hätten wir dieselbe Zeit an unsere Kunden verkauft, hätten wir wohl einen Umsatz von 125.000 erwirtschaftet.
Ich frage mich eher: Warum machen das nicht viel mehr Unternehmen? Für mich ist es das Beste, was wir für unser Team tun können. Und zwar aus drei Gründen:
1. Teamzusammenhalt
Zugegeben: Teambuilding klingt immer ein bisschen nach Klettergarten und Vertrauensübung – bei unserem Wachstum ist es absolut essenziell. Wenn 109 Leute abends zusammensitzen, privat ins Gespräch kommen oder sich beim Baden zum ersten Mal außerhalb von Calls begegnen – dann passiert etwas, das im hektischen Alltag kaum Raum hat. Vertrauen wächst. Nähe entsteht.
Und genau das verändert die Zusammenarbeit im Daily Business: Teams, die sich persönlich kennen, können Konflikte schneller lösen und gehen offener miteinander um. Sie haben ein besseres Verständnis für die individuellen Stärken und Schwächen ihrer Kollegen und wissen, wie sie miteinander kommunizieren müssen. Gerade für Unternehmen wie unsere, in denen viele Mitarbeitende auch remote arbeiten oder nicht regelmäßig im Office sein können, ist das ein Gamechanger.
2. Zufriedenheit
Wir messen alle zwei Wochen unseren eNPS, also die Zufriedenheit unseres Teams. Bei dieser Umfrage stellen wir unter anderem die konkrete Frage: „Würdest du Mawave als Arbeitsplatz weiterempfehlen?“. Was wir immer wieder feststellen, ist, dass sich nach einem Event wie unserem Retreat dieser Wert signifikant verbessert – in diesem Jahr zum Beispiel um knapp +15 Prozentpunkte von 35,2 auf 50 Punkte. Auf einer Skala von 1 bis 10 liegen wir damit aktuell bei 8,38 als durchschnittliche Antwort.
Das liegt daran, dass Mitarbeitende das Gefühl bekommen, wirklich Teil von etwas Größerem zu sein. Dazuzugehören. Diese Experience gibt ihnen einen Motivationsschub und stärkt ihr Engagement, langfristig zur Company beizutragen. Und das Beste: Dieses positive Gefühl nehmen sie mit zurück in den Alltag, was sich sofort auf die Unternehmenskultur und den gesamten Vibe auswirkt.
3. Effektivität
Das klingt erstmal paradox – wir reißen das Team zwei volle Tage raus, um später produktiver zu sein? Ja. Denn genau das passiert. Menschen, die sich schätzen und besser kennen, arbeiten reibungsloser und lösungsorientierter zusammen – über Departments, Standorte und Rollen hinweg.
Long Story Short: Als Gründer muss man manchmal in nachhaltige Dinge investieren, die nicht sofort Umsätze generieren oder Kosten senken. Und für alle, die trotzdem nach handfesten Zahlen suchen: Studien zufolge kostet eine Neuanstellung im Schnitt 10.000 Euro. Eine niedrige Churn-Rate – als Ergebnis von Zusammenhalt, Zufriedenheit und höherer Effektivität – zahlt sich also langfristig aus, oder?
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Was Deutschlands Unicorn-Gründer studiert haben – Die komplette Liste
Wir haben uns angeschaut, was Deutschlands Unicorn-Gründer studiert haben – mit überraschenden Ergebnissen.

Was haben Deutschlands Unicorn-Gründer eigentlich studiert?
Wir haben uns mal durch alle Gründer deutscher Einhörner gewühlt – und geschaut, was sie an der Uni so getrieben haben.
Keine große Überraschung: Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Informatik und Naturwissenschaften liegen vorn.
Weniger gefragt scheinen dagegen Geisteswissenschaften wie Philosophie, Geschichte oder Sprachen zu sein. Und wer glaubt, Mathe und Kunst seien der geheime Gründerbooster – eher nicht: Kaum jemand mit diesen Fächern hat es ins Unicorn geschafft.
So sind die Studiengänge vertreten
Wenig überraschend liegen Studienrichtungen wie Wirtschaft, Ingenieurwissenschaften und Informatik bei deutschen Start-up-Gründern ganz vorn. Anders sieht es dagegen in den USA aus: Dort kommen einige der bekanntesten Gründer zumindest zum Teil aus den sogenannten „Liberal Arts“-Fächern.
Prominente Beispiele sind Peter Thiel, der Philosophie und Jura studierte, oder Alex Karp, der ebenfalls Jura studierte und zusätzlich einen PhD in Philosophie erwarb.
Doch unsere Auswertung hat auch ein paar spannende Ausreißer zutage gefördert: So hat der Trade-Republic-Gründer nicht nur einen Bachelor in BWL, sondern obendrauf noch einen Abschluss in Philosophie gemacht.
Und manche Gründer haben ihr Studium nie abgeschlossen – oder gar nicht erst begonnen: Peter Chaljawski etwa baute ganz ohne Uni-Abschluss erfolgreich Berlin Brands Group auf.
Die Studien-Liste unserer Unicorn-Gründer
1Komma5° – Energiestartup
- Philipp Schröder (Rechtswissenschaften, Renewable Energy Management)
- Micha Grueber (Politikwissenschaften, Philosophie, Wirtschaftsmathematik)
- Philip Liesenfeld (Volkswirtschaftslehre)
- Jannik Schall (Kommunikations- und Politikwissenschaften)
Agile Robots – Robotik
- Zhaopeng Chen (Maschinenbau, Mechatronik)
- Peter Meusel (Automatisierungstechnik)
Berlin Brands Group – E-Commerce
- Peter Chaljawski (Kein Studium)
Celonis – Prozessanalyse
- Bastian Nominacher (Wirtschaftsinformatik, Finance, Management)
- Alexander Rinke (Mathematik)
- Martin Klenk (Informatik)
Choco – Messenger-App für Gastronomen
- Daniel Khachab (International Business)
- Julian Hammer (N.A.)
- Rogério da Silva Yokomizo (Wirtschaftsinformatik)
Commercetools – E-Commerce-Software
- Denis Werner (Betriebswirtschaftslehre)
- René Welches (Informatik)
- Dirk Hörig (Informatik)
Contentful – Content-Plattform
- Sascha Konietzke (Wirtschaftsinformatik)
- Paolo Negri (Wirtschaftsingenieurwesen)
DeepL – KI-Übersetzung
- Jaroslaw Kutylowski (Informatik)
Egym – Fitness-Technologie
- Florian Sauter (Elektro- und Informationstechnik)
- Philipp Roesch-Schlanderer (Betriebswirtschaftslehre)
Enpal – Solartechnologie
- Mario Kohle (Betriebswirtschaftslehre)
- Viktor Wingert (Betriebswirtschaftslehre)
- Jochen Ziervogel (Betriebswirtschaftslehre)
Flix – Mobilitätsunternehmen
- Jochen Engert (Betriebswirtschaftslehre)
- André Schwämmlein (Wirtschaftsingenieurwesen)
- Daniel Krauss (Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaften, Organisations- und Personalentwicklung)
Forto – Logistik-Startup
- Michael Wax (Maschinenbau)
- Erik Muttersbach (Informatik)
- Ferry Heilemann (Betriebswirtschaftslehre)
Getyourguide – Reiseplattform
- Johannes Reck (Biochemie)
- Tao Tao (Physik, Economics)
- Martin Sieber (Molekulare Biotechnologie)
- Tobias Rein (Elektrotechnik und Informationstechnik)
Helsing – Defense-Tech
- Gundbert Scherf (Economics, Political Economy, International Relations)
- Torsten Reil (Biological Science, Evolutionary and Adaptive Systems)
- Niklas Köhler (Physik)
N26 – Neobank
- Max Tayenthal (Jura, Wirtschaftswissenschaften)
- Valentin Stalf (Betriebswirtschaftslehre)
Omio – Reisevergleich
- Naren Shaam (Maschinenbau, Betriebswirtschaftslehre)
Parloa – KI-Agenten
- Malte Kosub (Betriebswirtschaftslehre, Economics, Informatik)
- Stefan Ostwald (Elektrotechnik und Informationstechnik)
Personio – HR-Software
- Hanno Renner (Wirtschaftsingenieurwesen, Betriebswirtschaftslehre)
- Ignaz Forstmeier (Technology and Management)
- Roman Schumacher (Ingenieurswissenschaften)
- Arseniy Vershinin (Informatik)
Quantum Systems – Drohnentechnologie
- Florian Seibel (Luft- und Raumfahrttechnik)
Razor Group – E-Commerce-Plattform
- Tushar Ahluwalia (Betriebswirtschaftslehre)
- Shrestha Chowdhury (Informatik)
- Oliver Dlugosch (Physik, Wirtschaftswissenschaften)
- Christoph Felix Gamon (Management)
Scalable Capital – Neobroker
- Erik Podzuweit (Betriebswirtschaftslehre)
- Florian Prucker (Technology and Management)
- Stefan Mittnik (Wirtschaftsingenieurwesen, Economics, Economics Applied Math)
Sennder – Logistik-Startup
- Julius Köhler (Betriebswirtschaftslehre)
- Nicolaus Schefenacker (Economics)
- David Nothacker (Management)
Staffbase – Software-Startup
- Frank Wolf (Wirtschaftsingenieurwesen)
- Lutz Gerlach (Betriebswirtschaftslehre)
- Martin Böhringer (Wirtschaftsinformatik)
Taxfix – Steuer-App
- Mathis Büchi Ginzbourg (International Business)
- Lino Teuteberg (Interface Design)
Trade Republic – Neobroker
- Thomas Pischke (Physik)
- Marco Cancellieri (Medieninformatik)
- Christian Hecker (Betriebswirtschaftslehre, Philosophie)
Isar Aerospace – Space-Tech-Startup
- Josef Fleischmann (Maschinenwesen)
- Markus Brandl (Maschinenwesen, Luft- und Raumfahrt)
- Daniel Metzler (Luft- und Raumfahrt)
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VW-Partner baut chinesisches E-Auto mit Flugzeug im Kofferraum
Nicht mehr lange und in China könnte die Serienproduktion von E-Flugautos starten. Dafür bekam ein Tochterunternehmen des VW-Partners Xpeng jetzt frisches Kapital.

Das chinesische E-Flugauto-Startup AeroHT bekommt im Rahmen einer Series-B-Finanzierungsrunde 250 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 214 Millionen Euro).
Damit will es die Serienproduktion seines modularen Fahrzeugmodells „Land Aircraft Carrier“ vorantreiben. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf die chinesische Nachrichtenplattform Weibo.
Was AeroHT macht:
Ein Land Aircraft Carrier ist ein modulares Fahrzeugkonzept. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus einem elektrischen Straßenfahrzeug (Bodenmodul) und einem elektrisch betriebenen Senkrechtstarter, auch eVTOL genannt (Luftmodul), das im Fahrzeug transportiert werden kann; wobei die modulare Bauweise einen nahtlosen Wechsel zwischen Straßen- und Luftbetrieb erlaubt.
Damit hebt sich AeroHT von anderen Flugtaxi-Herstellern ab, die sich vor allem auf den Luftbetrieb konzentrieren, während das Bodenmodul des Land Aircraft Carrier auch am normalen Straßenverkehr teilnehmen kann.

Die erste Version der geplanten Serienproduktion soll umgerechnet etwa 280.000 US-Dollar beziehungsweise 240.000 Euro kosten.
Serienproduktion schon ab nächstem Jahr geplant
Demnach will das Unternehmen ab 2026 rund 10.000 Land Aircraft Carrier pro Jahr produzieren. Die Fertigungsstätte in Guangzhou, nordwestlich von Hongkong am Perlfluss, sei laut Unternehmen bereits im Rohbau fertiggestellt.
Bereits 2021 hatte Aeroht mehr als 500 Millionen US-Dollar eingesammelt. Vor Kurzem stellte das Unternehmen zudem einen neuen Finanzchef vor: Du Chao, ein ehemaliger Deutsche-Bank-Investmentbanker.

Verbindung nach Deutschland: VW
Aeroht ist eine Tochtergesellschaft des chinesischen Elektroautoherstellers Xpeng und gilt als das größte Unternehmen für fliegende Autos in Asien. Xpeng wiederum gilt als wichtiger Akteur auf dem chinesischen E-Auto-Markt.
Mit Volkswagen hat das Unternehmen auch einen Partner in Deutschland: 2023 investierte der deutsche Autobauer rund 700 Millionen Dollar in Xpeng und hält damit fast fünf Prozent der Anteile. Zudem arbeiten Xpeng und Volkswagen zusammen – allerdings vor allem für den chinesischen Markt. Xpeng und Volkswagen bauen eine gemeinsame, hochmoderne elektronische Architektur „China Electronic Architecture“ oder kur z „CEA“ genannt für Elektroautos. Diese neue Fahrzeug-IT und Software soll ab 2026 in einer ganzen Reihe von Fahrzeugen zum Einsatz kommen und die Digitalisierung, das autonome Fahren und die Effizienz der VW-Modelle in China verbessern. Die Partnerschaft umfasst auch die gemeinsame Nutzung und den Ausbau von Schnellladenetzwerken in China.
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