Apps & Mobile Entwicklung
Das kann die Girocard jetzt
Sie heißt offiziell Girocard, wird im Alltag aber weiter oft EC-Karte genannt. Damit hebt man Geld ab, bezahlt kontaktlos an der Kasse – Standardkram. Doch jetzt bekommt die Karte, die bei rund 50 Millionen Menschen im Portemonnaie steckt, ein Update. Und das könnte tatsächlich den Alltag vieler etwas vereinfachen.
Bislang diente die Girocard vor allem einem Zweck: Geldbewegung. Ob per PIN am Automaten oder durch ein kurzes Piepsen am Terminal im Supermarkt – die Funktionen waren übersichtlich. Doch seit Juli 2025 wird genau diese Karte zum Träger eines neuen Features, das vielen Menschen aus dem Konsumalltag bekannt vorkommen dürfte: Payback.
Girocard-Funktion: Einmal freischalten, Punkte beim Zahlen
Die Sparkassen haben ihre Girocard mit dem Payback-System verheiratet. Wer möchte, kann die Verbindung über das Online-Banking oder die Sparkassen-App aktivieren. Ab dann wird beim Bezahlen mit der Karte automatisch gepunktet – ganz ohne zusätzliche Plastikkarte. Das schafft Platz im Portemonnaie und spart einen Zwischenschritt an der Kasse.
→ Vor allem im Sommer cool: Diese Funktion im Auto kennen nur wenige
Die technische Integration läuft in der ersten Phase regional an, soll aber nach und nach auf über 12.000 Händler ausgeweitet werden – darunter bekannte Größen wie Aral, dm oder Edeka. Für die Kunden der Sparkassen entstehen dabei keine Zusatzkosten.
Ohne Zusatzkarte – aber mit Datenfluss
Was man sich damit einkauft: Datenflüsse. Auch wenn Sparkasse und Payback betonen, dass nur die nötigsten Informationen übermittelt werden – etwa die Payback-Nummer, das Zahlungsdatum, eingelöste Coupons und die entsprechenden Punkte – bleibt es ein Deal, der mit personalisiertem Tracking arbeitet. Weitere Zahlungsdetails oder persönliche Daten sollen laut den Beteiligten außen vor bleiben.
Exklusiv – vorerst
Der Schritt ist bislang ein Alleingang. Andere große Banken wie ING, Volks- und Raiffeisenbanken, Commerzbank oder Deutsche Bank bieten ihren Kunden keine vergleichbare Funktion an. Damit wird die Girocard für Sparkassen-Kunden ein kleines Stück mehr zur digitalen Plattform – auch wenn es vorerst nur ums Punktesammeln geht.
→ Camping: Das sind die 11 beliebtesten Reiseziele der Deutschen 2025
Die neue Funktion soll vor allem die Bindung an das Sparkassen-Ökosystem stärken. Ein Konto wird man sich dafür vielleicht nicht zulegen – aber im bestehenden Alltag könnte das Feature den Ausschlag geben, warum man eine Karte eben doch nicht gegen eine alternative Bezahlmethode tauscht.
Apps & Mobile Entwicklung
Aufgeweichtes US-Embargo: Nvidia darf H20 und RTX Pro 6000D wieder nach China liefern
Jensen Huangs Bemühungen in Washington hatten Erfolg: Nvidia darf H20-AI-Karten wieder nach China verkaufen. Die Aktie reagiert prompt mit einem Sprung nach oben. Ob diese Thematik jedoch von Dauer ist, darin bestehen Zweifel. Erst einmal hilft es Nvidia jedoch, von Milliarden schweren Inventarbeständen herunter zu kommen.
In den letzten Tagen war es bereits erwartet worden, in der vergangenen Nacht wurde es Realität. Nvidia-CEO Jensen Huang hat bei seinem Besuch in China verkündet, dass Nvidia die Lieferungen der H20 genannten AI-Beschleuniger wieder aufnehmen darf und wird.
Zuvor waren Jensen Huang – im Anzug – und hochrangige Mitarbeiter mehrmals in Washington bei der Trump-Administration sowie in China vorstellig geworden. In den letzten Wochen wurden die Töne von Nvidia stets versöhnlicher, das Unternehmen lobte Vorhaben hier und US-Ausbauten dort. Das Ziel wurde nie aus den Augen verloren: Verkäufe nach China wieder zu ermöglichen. Für Nvidia war und ist der Markt sehr wichtig, das Potenzial für Verkäufe sehr groß.
Der plötzliche Bann auf die Lösungen hatte im April dieses Jahres volle Lager zurückgelassen. Insgesamt bezifferte Nvidia die möglichen Verluste durch nicht verkaufte Bestände beziehungsweise verlorene Aufträge auf bis zu 15 Milliarden US-Dollar. Die Aktie ging daraufhin auf Talfahrt – doch nach der Meldung in der vergangenen Nacht erreichte sie neue Rekordwerte.
Auch neue RTX Pro dürfen nach China verkauft werden
Die H20-Lösungen werden zudem nicht die einzigen Chips sein, die Nvidia nach China verkaufen darf. In der Nacht bestätigte das Unternehmen, auch neue RTX-Pro-GPUs zu liefern.
The U.S. government has assured NVIDIA that licenses will be granted, and NVIDIA hopes to start deliveries soon. Finally, Huang announced a new, fully compliant NVIDIA RTX PRO GPU that “is ideal for digital twin AI for smart factories and logistics.
Nvidia
Dabei dürfte es sich um die RTX Pro 6000D handeln, eine für China angepassten Variante der RTX Pro 6000 auf Blackwell-Basis. Laut DigiTimes aus Asien könnte der Umfang im ersten Jahr zwei Millionen Stück erreichen.
Wie die exakten Spezifikationen aussehen, dazu gibt es heute noch keine Angaben. In der Regel muss Nvidia die Skalierbarkeit über multiple GPUs eingrenzen, auch beim Speicher etwas anpassen. Denn die Sanktionen der US-Regierung sind weiterhin nicht vollständig aufgehoben.
Update
Apps & Mobile Entwicklung
Navigation: Kia integriert Googles POIs in das Infotainmentsystem
Kia integriert die Points of Interest von Google in das eigene Infotainmentsystem, um dort zum Beispiel Parkmöglichkeiten, Öffnungszeiten, Preise, Stoßzeiten, eine verbesserte Turn-by-Turn-Navigation und mehr anzeigen zu können. Den Anfang macht der neue EV4, weitere Modelle sollen in diesem Sommer ein OTA-Update erhalten.
POIs mit Informationen von Google und Nutzern
Google sei die bewährte Adresse für die Suche nach Informationen zu Orten, Attraktionen oder Sehenswürdigkeiten, erklärte der koreanische Autohersteller zur Ankündigung. Jede Einrichtung mit einem Namen und einem Standort, die Google erkennt, kann ein POI sein. Auf der Karte des Navigationssystems werden die POIs mit einem Stecknadel-Symbol markiert und durch aktuelle Hinweise zum Standort ergänzt. Kia nennt zum Beispiel Parkmöglichkeiten, Öffnungszeiten, Preise, Stoßzeiten und mehr, außerdem sei die Turn-by-Turn-Navigation zu den POIs verbessert worden.
Zu den POIs gehören außerdem Echtzeit-Updates durch Anwender, die innerhalb des Google-Ökosystems vorgenommen werden. Darunter fallen aktuelle Fotos, Speisekarten, Bewertungen, Rezensionen, Informationen zur Erreichbarkeit und mehr.
Zuerst im neuen Kia EV4
Zur Verfügung steht die Erweiterung des Infotainmentsystems (Connected Car Navigation Cockpit) zuerst im neuen EV4, für den Kia gestern einen Startpreis von 37.590 Euro bekannt gegeben hat. Kia will mit der Auslieferung des Fahrzeugs im vierten Quartal beginnen. Der EV4 ist ein speziell für den europäischen Markt entwickeltes Schrägheckmodell und der erste elektrische Kia, der in Europa produziert wird. Für das Modell stehen zwei Batterien mit 58,3 oder 81,4 kWh, Reichweiten von bis zu 440 oder 625 km und Ladeleistungen von 100 oder 120 kW zur Auswahl. Der E-Motor an der Vorderachse kommt auf eine Leistung von 150 kW (204 PS). Das Infotainmentsystem gehört zur Serienausstattung, ebenso das digitale Kombiinstrument, Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Parksensoren und mehrere Assistenzsysteme.

OTA-Update für diesen Sommer geplant
Kia will Googles Points of Interest auch in kommende Modelle sowie die bisherigen Fahrzeuge mit ccNC-Infotainmentsystem integrieren. Dazu gehören aktuell der Kia EV3, EV6 und EV9 sowie der Sorento als Hybrid und Plug-in-Hybrid. Dem Hersteller zufolge ist für den Verlauf dieses Sommers ein entsprechendes OTA-Update vorgesehen.
Apps & Mobile Entwicklung
Künstliche Intelligenz: Metas 5-Gigawatt-Datacenter würde Manhattan einnehmen
Meta setzt die gigantischen Milliardeninvestitionen in Künstliche Intelligenz weiter fort und baut diese sogar noch aus. Für eine „Superintelligenz“ will Mark Zuckerberg Hunderte Milliarden US-Dollar investieren. Auf dem Fahrplan steht unter anderem ein 5-Gigawatt-Datacenter namens Hyperion, das Manhattan einnehmen würde.
Dieses Jahr will Meta 64 bis 72 Milliarden US-Dollar investieren, zum Großteil in Künstliche Intelligenz und die dafür benötigten Datacenter. Das hatte der Konzern hinter Facebook, Instagram, Threads, Quest und WhatsApp am 30. April im Rahmen der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen angekündigt und damit die bisherige eigene Prognose von 60 bis 65 Milliarden US-Dollar abermals nach oben korrigiert.
Hunderte Milliarden US-Dollar für KI
Perspektivisch betrachtet, bilden diese geplanten Ausgaben allerdings nur die Spitze des Eisberges. Meta plant über die kommenden Jahre signifikant höhere Ausgaben für Künstliche Intelligenz, die sich auf Hunderte Milliarden US-Dollar belaufen werden. Das geht aus aktuellen Beiträgen von CEO Mark Zuckerberg auf Facebook und auf Threads hervor.
Peanuts im Vergleich zur Infrastruktur
Demnach strebt das Unternehmen eine „Superintelligenz“ an. Dafür will Zuckerberg laut eigener Aussage das elitärste und talentierteste Team der gesamten Industrie aufbauen. Das verdeutlichen jüngste Investitionen wie 14,3 Milliarden US-Dollar in Scale AI und wahnwitzige Summen, die für das Abwerben von Mitarbeitern anderer KI-Unternehmen gezahlt werden sollen. OpenAI-Mitarbeiter sollen mit bis zu 100 Millionen US-Dollar allein als Unterschriftsbonus angelockt worden sein. Apples KI-Modell-Chef Ruoming Pang soll laut Bloomberg für über 200 Millionen US-Dollar den Arbeitgeber gewechselt haben.
Hunderte Milliarden statt „lediglich“ Millionen sind hingegen für die KI-Infrastruktur vorgesehen. Zuckerberg bestätigt in seinen Beiträgen die Berichterstattung von SemiAnalysis, wonach Meta auf dem Weg sei, das erste „Superintelligence Lab“ der 1-Gigawatt-Klasse online zu bringen. Das „Prometheus“ getaufte AI-Training-Cluster wird derzeit in Ohio errichtet und soll mit 500.000 GB200 und GB300 von Nvidia ausgerüstet werden. 3,2 Milliarden TFLOPS (3.200 ExaFLOPS) KI-Leistung soll das Datacenter bieten.
Datacenter so groß wie Manhattan
Zuckerberg stellt darüber hinaus in Aussicht, dass Meta sogar mehrere Multi-Gigawatt-Datacenter plane. Neben Prometheus ist demnach unter dem Namen Hyperion ein Datacenter geplant, das über die nächsten Jahre auf 5 Gigawatt skalieren soll. Zuckerberg teilte dazu eine kurze Animation, die ein Rechenzentrum zeigt, das einen Großteil der Fläche der Insel Manhattan einnehmen würde. Laut SemiAnalysis soll für Hyperion in Louisiana bis Ende 2027 in Phase 1 ein Datacenter mit 1,5 Gigawatt entstehen. Direkt nebenan baut Meta ein Erdgaskraftwerk und ein 500-kV-Umspannwerk. Spatenstich war dem Bericht zufolge Ende 2024. Auch mehrere „Titan-Supercluster“ will Meta laut Zuckerberg errichten.
Meta Superintelligence Labs will have industry-leading levels of compute and by far the greatest compute per researcher. I’m looking forward to working with the top researchers to advance the frontier!
Mark Zuckerberg, Meta CEO
Das Bild im Aufmacher zeigt beispielhaft das Meta-Rechenzentrum in Los Lunas.
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 1 Monat
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Digital Business & Startupsvor 3 Wochen
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Philip Bürli › PAGE online
-
Social Mediavor 1 Monat
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Datenschutz & Sicherheitvor 1 Monat
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
Social Mediavor 1 Monat
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
#WantaFanta: Warum Fanta und Nico Santos der Gen Z Wünsche erfüllen