Apps & Mobile Entwicklung
Instinct MI308: Auch AMD darf wieder AI-Beschleuniger nach China verkaufen
Im Zuge der Verständigung über einen Mineralien-Deal zwischen den USA und China darf parallel zu Nvidia auch AMD wieder AI-Lösungen nach China verkaufen. Zwar kocht AMD in der Branche ein deutlich kleineres Süppchen als Nvidia, hatte im April aber vermeldet, dass durch den Bann ebenfalls Milliardenbeträge verloren gingen.
AI-Beschleuniger gegen Seltene Erden
Im Quartalsbericht erklärte AMD Anfang Mai, dass neben 700 Millionen US-Dollar in schon bestehenden Verträgen auch weitere 800 Millionen US-Dollar in zukünftigen Absichtserklärungen nicht erfüllt werden können, wenn die Sanktionen der US-Regierung weiter Bestand hätten. Diese Sanktionen wurden jetzt über Nacht aufgeweicht.
Bloomberg berichtete am Nachmittag, dass die USA wohl einen Übereinkunft mit China geschlossen haben beziehungsweise eine solche anstreben, um Zugriff auf seltene Erden und Mineralien zu erhalten. Im Gegenzug dürfen nun wieder eingeschränkt AI-Beschleuniger ins Land gelangen.
Auch AMD winkt entsprechend ein Milliardenbetrag, der zuletzt bereits abgeschrieben wurde. Dieser wird nach dem Auf-und-Ab den Ursprungswert von rund 1,5 Milliarden US-Dollar eventuell nicht mehr erfüllen, es bleibt abzuwarten, wie sich das Unternehmen nun aufstellt. Details dazu könnte es spätestens im Rahmen der nächsten Quartalszahlen in drei Wochen geben. Das kurze Statement, das AMD laut Reuters gegenüber der US-Presse gab, wird von AMD-Mitarbeitern aber bereits geteilt.
AMD wartet auf die Lizenz, dann wird geliefert
Wie bei Nvidia reagierte die AMD-Aktie direkt und ging mit einem Plus von über 7 Prozent in den Handelstag. Offiziell heißt es zwar noch, dass man die Lizenzen abwarten muss, sobald diese vorliegen, können die Lagerbestände aber ausgeliefert werden.
AMD hatte vor der Instinct-MI300-Generation wenig Glück in China; ganz anders als Nvidia, die auf jede Anpassung der Sanktionen fast immer wieder eine darauf ausgelegte Karte sprichwörtlich aus dem Hut zaubern konnten. Angepasste Vorgänger bei AMD hingegen kamen oft zu spät oder fielen bei der Prüfung durch US-Behörden durch. Erst MI308 konnte dies ändern. Dann kam im April aber der große Bann und AMDs Hoffnung auf Milliardenumsätze löste sich nahezu in Luft auf.
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Humble Bundle: Ace Attorney und Mega Man im Capcom-Bundle
Auf Humble gibt es neben dem Lego-Bundle aktuell ein zweites Spiele-Bundle. Das „Duo of Justice“-Bundle beinhaltet neun Titel des japanischen Publishers und Entwicklers Capcom, der den meisten Gamern vermutlich von Spieleserien wie Resident Evil oder Monster Hunter bekannt sein dürfte.
Im „Duo of Justice“-Bundle stehen allerdings zwei andere Serien im Fokus, nämlich Mega Man und Ace Attorney.
Mega Man
Bei Mega Man handelt es sich um eine klassische Spielereihe, deren Anfänge bis in das Jahr 1987 zurückreichen. In den ersten Teilen der Serie muss Mega Man, ein humanoider Roboter, die Welt vor dem größenwahnsinnigen Dr. Wily und seinen Roboterschergen retten.
Bis 2018 erschienen insgesamt 11 Titel für beinahe alle mehr oder weniger bekannten Konsolen sowie für PC und Smartphone. Über ein Mega Man 12 wird in einschlägigen Fan-Foren schon länger spekuliert, bisher gibt es aber keine offizielle Ankündigung.
Ace Attorney
Bei Ace Attorney handelt es sich um einen Mix aus Gerichtssimulation, Detektivspiel und Adventure. Die Serie hat seit 2001 sechs Titel in der Hauptreihe und weitere vier Titel in Nebenreihen hervorgebracht. Die Spiele waren vor allem in Japan so erfolgreich, dass es neben einer Manga-Auskopplung auch eine Realverfilmung und eine Anime-Serie gab. Die Realverfilmung schaffte es 2013 sogar bis nach Deutschland und wurde auf dem Filmfestival 2013 gezeigt.
Zu keiner der beiden Reihen gehört das Spiel „Ghost Trick: Phantom-Detektiv“, welches aber ebenfalls vom Schöpfer der Ace-Attorney-Reihe stammt. Es handelt sich um ein 2D-Mystery-Rätselabenteuer, das auf Steam mit 97 Prozent „äußerst positiv“ bewertet ist.
Die vollständige Liste aller neun Titel umfasst:
- The Great Ace Attorney Chronicles
- Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy
- Mega Man Battle Network Legacy Collection Vol.1
- Mega Man Battle Network Legacy Collection Vol.2
- Mega Man Legacy Collection 2
- Mega Man X Legacy Collection 2
- Mega Man X Legacy Collection
- Mega Man Legacy Collection
- Ghost Trick: Phantom Detective
Neben den neun Spielen gibt es im Bundle außerdem noch zwei Gutscheine, nämlich:
- Apollo Justice: Ace Attorney Trilogy – 50 Prozent Rabatt
- Ace Attorney Investigations Collection – 25 Prozent Rabatt
Preis und Verfügbarkeit
Um alle neun Spiele und zwei Gutscheine zu erhalten, muss im Verhältnis etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden. Das vollständige Bundle kostet 35,67 Euro und hat auf Steam aktuell einen Wert von 216,58 Euro.
Mit einem Teil der Erlöse wird die „Breakthrough T1D“-Organisation unterstützt, die an einer Heilung für Typ-1-Diabetes forscht.
Das „Duo of Justice“-Bundle ist noch bis zum 25. September verfügbar.
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Neue, kostenlose Funktion für fast alle Leuchtmittel
Philips Hue gehört seit Jahren zu den beliebtesten Systemen im Bereich der smarten Beleuchtung. Die intelligenten Leuchtmittel lassen sich nicht nur per App oder Sprachsteuerung bedienen, sondern auch flexibel in Routinen, Szenen und Automatisierungen einbinden. Ob gemütliches Warmweiß für den Abend, dynamische Farbszenen für die Party oder eine an den Tagesrhythmus angepasste Beleuchtung – Hue-Lampen bieten unzählige Möglichkeiten, Licht individuell zu gestalten. Auf der IFA 2025 hat der Hersteller ein Riesen-Update vorgestellt, das 95 Prozent aller Lampen mit einer neuen Funktion ausstattet.
Neue, kostenlose Funktion für fast alle Hue-Leuchtmittel
Philips Hue hat mit MotionAware eine neue Funktion vorgestellt, die Lampen in Bewegungssensoren verwandelt. Nach Angaben von Hue sollen rund 95 Prozent aller Hue-Leuchtmittel (Marktübersicht) mit MotionAware kompatibel sein, wodurch sich neue Möglichkeiten für die Nutzung im Smart Home ergeben. So könnt Ihr rund um Euer Haus eine Alarmstimmung kreieren, falls Einbrecher entdeckt werden. Auf dieser Seite, könnt Ihr nachschauen, welche Geräte mit der neuen Funktion kompatibel sind.

Wer MotionAware nutzen möchte, kann das kostenlos tun. Wer Bewegungsbereiche mit Hue Secure kombinieren möchte, benötigt ein Abo. Hier könnt Ihr zwischen dem Basis-Abo für 39 Euro pro Jahr oder dem Plus-Abo für 99,99 Euro jährlich, wählen. Zusätzlich benötigt Ihr die neue Philips Hue Bridge Pro, da die „alte“ Bridge nicht die nötige Leistung bietet. Die Pro-Bridge unterstützt mehr als 150 Lampen und 50 Zubehörteile. Der Umstieg auf die neue Bridge ist simpel. Hue bietet einen praktischen Migrationsassistenten. So werden alle Daten auf die neue Bridge übertragen. Die Hue Bridge Pro kostet 89,99 Euro.

Wichtig zu wissen: Hue empfiehlt für die Nutzung der neuen Funktion, mindestens drei Lampen einzusetzen, um die Erkennung so zuverlässig wie möglich zu gestalten. Zudem könnt Ihr die Sensitivität von MotionAware in den Einstellungen einstellen, um etwa Fehlalarme durch Haustiere zu verhindern. Ähnlich funktioniert es bereits beim Hue Motion Sensor.
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KI-Videogenerierung: Veo 3 unterstützt 1080p, vertikale Videos und kostet weniger
Google überarbeitet die Features und Verfügbarkeit der für die KI-Videogenerierung genutzten Modelle Veo 3 und Veo 3 Fast. Damit lassen sich fortan auch Videoclips in Full-HD-Auflösung erstellen. Außerdem lässt sich das Seitenverhältnis für vertikale Videos konfigurieren. Jede Sekunde KI-Video kostet zudem deutlich weniger.
KI-Video ab 0,15 US-Dollar pro Sekunde
Videos mit den KI-Modellen Veo 3 und Veo 3 Fast lassen sich ab sofort zu deutlich niedrigeren Preisen generieren, wenn darauf zum Beispiel innerhalb von Anwendungen zur Videobearbeitung über die Gemini API zugegriffen wird. Eine Sekunde KI-Video generiert mit Veo 3 kostet jetzt nicht mehr 0,75 US-Dollar, sondern lediglich noch 0,40 US-Dollar. Für das weniger leistungsfähige, aber schnellere Modell Veo 3 Fast ruft Google ab sofort nur noch 0,15 US-Dollar statt 0,40 US-Dollar pro Sekunde auf.
Mit beiden Varianten des KI-Modells lassen sich derzeit bis zu 8 Sekunden lange Videoclips inklusive Audio erstellen. Zudem unterstützen beide Varianten die Generierung mittels Text-zu-Video und Bild-zu-Video. Die mit Veo 3 erstellten Videoclips sollen eine höhere Qualität als die mit Veo 3 Fast erstellten Inhalte aufweisen. Im Gegenzug erfolgt die Generierung bei Veo 3 Fast schneller und kostet weniger Geld oder KI-Guthaben.
Zugriff auch mit Google AI Pro und Ultra
Abseits der Gemini API lassen sich Veo 3 und Veo 3 Fast auch in der Gemini-App und in Googles KI-Video-Tool Flow (Test) nutzen. Zugriff darauf erhält man in diesem Fall aber nur über die kostenpflichtigen KI-Abos von Google: AI Pro für 21,99 Euro pro Monat oder AI Ultra für 274,99 Euro pro Monat. Google AI Pro kommt mit dem Zugriff auf Veo 3 Fast und inkludiert drei Videos pro Tag. Bei Google AI Ultra lassen sich mit Veo 3 maximal fünf Videos pro Tag generieren.
Vertikale Videos für Social Media
Mit dem jüngsten Update lassen sich erstmals auch vertikale Videos generieren, wie sie zum Beispiel auf Social-Media-Plattformen oder YouTube Shorts vorkommen. Der API-Parameter „aspectRatio“ lässt sich dafür vom Standard 16:9 auf 9:16 umstellen. In diesem Modus steht der Dokumentation zufolge ausschließlich die Qualitätsstufe 720p zur Auswahl. Auch für das ältere Modell Veo 2 lässt sich 9:16 auswählen.
Full HD als neue Option für Videos in 16:9
Anders sieht es bei Videos im klassischen Seitenverhältnis 16:9 aus. In diesem Modus unterstützen Veo 3 und Veo 3 Fast jetzt auch die Ausgabe in Full-HD-Auflösung alias 1080p. Der Standard bleibt 720p, über den API-Parameter „resolution“ lässt sich jetzt aber auch 1080p einstellen. In Veo 2 kann die Auflösung nicht eingestellt werden. Perspektivisch soll Veo 3 laut Google DeepMind auch 4K unterstützen.
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