Apps & Mobile Entwicklung
Navigation: Kia integriert Googles POIs in das Infotainmentsystem
Kia integriert die Points of Interest von Google in das eigene Infotainmentsystem, um dort zum Beispiel Parkmöglichkeiten, Öffnungszeiten, Preise, Stoßzeiten, eine verbesserte Turn-by-Turn-Navigation und mehr anzeigen zu können. Den Anfang macht der neue EV4, weitere Modelle sollen in diesem Sommer ein OTA-Update erhalten.
POIs mit Informationen von Google und Nutzern
Google sei die bewährte Adresse für die Suche nach Informationen zu Orten, Attraktionen oder Sehenswürdigkeiten, erklärte der koreanische Autohersteller zur Ankündigung. Jede Einrichtung mit einem Namen und einem Standort, die Google erkennt, kann ein POI sein. Auf der Karte des Navigationssystems werden die POIs mit einem Stecknadel-Symbol markiert und durch aktuelle Hinweise zum Standort ergänzt. Kia nennt zum Beispiel Parkmöglichkeiten, Öffnungszeiten, Preise, Stoßzeiten und mehr, außerdem sei die Turn-by-Turn-Navigation zu den POIs verbessert worden.
Zu den POIs gehören außerdem Echtzeit-Updates durch Anwender, die innerhalb des Google-Ökosystems vorgenommen werden. Darunter fallen aktuelle Fotos, Speisekarten, Bewertungen, Rezensionen, Informationen zur Erreichbarkeit und mehr.
Zuerst im neuen Kia EV4
Zur Verfügung steht die Erweiterung des Infotainmentsystems (Connected Car Navigation Cockpit) zuerst im neuen EV4, für den Kia gestern einen Startpreis von 37.590 Euro bekannt gegeben hat. Kia will mit der Auslieferung des Fahrzeugs im vierten Quartal beginnen. Der EV4 ist ein speziell für den europäischen Markt entwickeltes Schrägheckmodell und der erste elektrische Kia, der in Europa produziert wird. Für das Modell stehen zwei Batterien mit 58,3 oder 81,4 kWh, Reichweiten von bis zu 440 oder 625 km und Ladeleistungen von 100 oder 120 kW zur Auswahl. Der E-Motor an der Vorderachse kommt auf eine Leistung von 150 kW (204 PS). Das Infotainmentsystem gehört zur Serienausstattung, ebenso das digitale Kombiinstrument, Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Parksensoren und mehrere Assistenzsysteme.

OTA-Update für diesen Sommer geplant
Kia will Googles Points of Interest auch in kommende Modelle sowie die bisherigen Fahrzeuge mit ccNC-Infotainmentsystem integrieren. Dazu gehören aktuell der Kia EV3, EV6 und EV9 sowie der Sorento als Hybrid und Plug-in-Hybrid. Dem Hersteller zufolge ist für den Verlauf dieses Sommers ein entsprechendes OTA-Update vorgesehen.
Apps & Mobile Entwicklung
Warum der Wechsel des Anbieters wichtiger denn je ist
Ihr staunt jedes Jahr über die steigende Stromrechnung? Vielleicht hat Euer Nachbar längst gehandelt – und zahlt massiv weniger. Zeit, dass Ihr auch handelt. Allein vergangenes Jahr haben über 7,1 Mio. Haushalte in Deutschland Ihren Stromanbieter gewechselt, fast 2,2 Mio. sind beim Gas umgestiegen. Das klingt nach Bürokratie, steckt aber voller Sparpotenzial. In Summe wurden rund 2,2 Mrd. Euro eingespart – und das ohne Umstellung der Leitungen oder Unterbrechung der Versorgung.
Die Fakten im Detail: So unterschiedlich sind die Preise
Im April 2025 lag der durchschnittliche Preis bei Wettbewerbern bei 38,2 ct/kWh. In der Grundversorgung zahlt Ihr durchschnittlich 40,1 ct/kWh. In Berlin beispielsweise berechnet Vattenfall 44,39 ct/kWh – wobei sie selbst auch Tarife für 34,60 ct/kWh anbieten. Andere Anbieter sind teils noch günstiger. Es lohnt sich also, die eigenen Tarife regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen – Ihr verschwendet sonst unnötig Geld.
Nur noch 23 Prozent der Haushalte sind in der Grundversorgung, beim Gas sind es 16 Prozent. Das stärkt den Wettbewerb und gibt der Energiewende Rückenwind. Der Anbieter-Wechsel ist technisch simpel: Die Leitung bleibt, der Strom bleibt – nur der Rechnungsabsender ändert sich.
Vorsicht: Steigende Versorgungssperrungen
2024 wurden aber auch etwa 245.000 Haushalten der Strom abgestellt – ein Plus von 20 Prozent. Beim Gas gab es 33.700 Sperrungen. Häufige Gründe: Preissteigerungen, Zahlungsrückstände und Nachholeffekte aus der Corona-Zeit. Regelmäßige Checks und Anbieterwechsel sind essentiell. Ihr könnt das manuell über Vergleichsportale oder direkt beim neuen Anbieter erledigen.
Ein mögliches Problem dabei: Ihr verpasst vielleicht den nächsten Wechsel oder landet bei schwarzen Schafen der Branche. Hier lohnen sich Automatisierungsdienste: Sie übernehmen Monitoring, Tarifwechsel und greifen sogar auf Exklusivtarife zu, die öffentlich nicht auftauchen. Ohne Aufwand erzielt Ihr regelmäßig Einsparungen von bis zu 15 bis 20 Prozent, das können mehrere hundert Euro im Jahr sein. Dienste wie remind.me bieten genau das: Kostenloses Monitoring, Zugriff auf exklusive Tarife und die Sicherheit, dass Ihr nie zu viel zahlt.
Apps & Mobile Entwicklung
Linux × AMD: Patches verbessern Raytracing-FPS um bis zu 14 Prozent
Die vor einem Monat eingereichten und nun übernommenen Patches für Mesa, versprechen durch neue Raytracing-Funktionen eine um bis zu 14 Prozent gesteigerte Leistung mit RDNA 4. Auch der Vorgänger RDNA 3 erhält neue Instruktionen. Die Patches sind Teil des in wenigen Monaten erwarteten Mesa 25.2 Releases.
Neue Funktionen führen zu mehr FPS
Die für den anstehenden Release von Mesa 25.2 eingereichten Patches (GitLab) von Natalie Vock bringen insgesamt um bis zu 14 Prozent zusätzliche FPS. Die Ergebnisse beziehen sich dabei auf eine RDNA-4-Grafikkarte. Von den Verbesserungen selbst, dürften auch RX-7000-Karten profitieren, da im Zuge des Updates neue Instruktionen auch für die vorangegangene Generation eingeführt wurden.
Konkret werden die Befehle gfx11 ds_bvh_stack_rtn und gfx12 ds_bvh_stack_push8_pop1_rtn umgesetzt, um Raytracing durch bessere Hardware-Nutzung zu verbessern. Über einen Monat wurde die Einreichung diskutiert, und nach anfänglichen Fehlern und Leistungsregressionen, wurden die Patches nun in den anstehenden Release von Mesa für das freie Betriebssystem übernommen.
Mesa bislang im Raytracing unterlegen
Wie Benchmarks der Redaktion zum Release der RX 9070 XT zeigten, hängt der freie RADV-Treiber dem von AMD gepflegten AMDVLK im Raytracing hinterher. Insbesondere fordernde Titel wie Cyberpunk 2077 sind mit aktiviertem Raytracing teils über 30 Prozent langsamer. Dabei weist dieser bereits selbst im Vergleich zu Benchmarks unter Windows eine um bis zu 30 Prozent geringere Leistung auf. Womit noch enorm viel Raum für Optimierungen besteht.

Apps & Mobile Entwicklung
Jeder hat diese App schon einmal benutzt
Eine sehr beliebte und praktische Anwendung hat ihre Nutzungsbedingungen still und heimlich geändert, was ein großes Problem darstellt. Die App dient dem Austausch von Dateien und ist auf allen Plattformen verfügbar: PC/Mac, Android und iOS. Fast jeder von uns hat sie mindestens einmal in seinem Leben benutzt. Aber jetzt will diese App deine persönlichen und privaten Dateien für ihre eigenen Zwecke nutzen.
Die Anwendung, von der wir sprechen, ist WeTransfer. Es ist eines der weltweit meistgenutzten Tools zum Teilen von Dateien. Typischerweise nutzt man WeTransfer, wenn man Fotos oder Videos verschicken will, die größer sind als die Größe, die für die üblichen Anhänge erlaubt ist. Ob für die Arbeit oder für das Studium, viele von Euch haben WeTransfer bestimmt schon einmal benutzt. Das Tool ist einfach, schnell und meistens kostenlos. Man braucht nicht einmal ein Konto zu eröffnen, um Dateien zu versenden.
Vor kurzem hat WeTransfer seine Nutzungsbedingungen geändert. Mit dieser Änderung könnte ab dem 8. August 2025 alles, was Ihr auf die Plattform übertragt, dazu verwendet werden, Modelle künstlicher Intelligenz zu trainieren. Und das ohne Bezahlung. Ohne ausdrückliche Zustimmung. Und ohne auch nur eine Benachrichtigung.
Eine „unbefristete Lizenz“, um „die Leistung von Lernmodellen zu verbessern“
Es war ein Nutzer auf Reddit, der diese Änderung in den AGB von WeTransfer am Montag, den 14. Juli, entdeckte. In Artikel 6.3 hieß es:
Ihr gewährt uns hiermit eine unbefristete, weltweite, nicht exklusive, kostenlose, übertragbare und unterlizenzierbare Lizenz zur Nutzung eurer Inhalte, um den Dienst oder neue Technologien oder Dienstleistungen zu nutzen, zu entwickeln, zu vermarkten und zu verbessern, einschließlich der Verbesserung der Leistung von Modellen des maschinellen Lernens zur Unterstützung unserer Inhaltsmoderationsprozesse gemäß unserer Datenschutz- und Cookie-Richtlinie.
Diese Lizenz umfasst das Recht, die Inhalte zu vervielfältigen, zu verbreiten, zu verändern, davon abgeleitete Werke zu erstellen, öffentlich zu kommunizieren, öffentlich anzuzeigen und aufzuführen. Ihr habt keinen Anspruch auf eine Entschädigung für die Nutzung eurer Inhalte durch uns im Rahmen dieser Bedingungen.
Welches Risiko besteht für Eure persönlichen Daten?
Mit diesem Artikel 6.3 seiner AGB gewährte WeTransfer sich selbst das Recht,:
- Euren Inhalt zu kopieren, zu nutzen, zu modifizieren, zu verbreiten, anzuzeigen und aufzuführen.
- Abgeleitete Werke von Eurem Inhalt zu erstellen
- Euren Inhalt für unbegrenzte Zeit an Dritte zu übertragen und/oder unterzulizenzieren
- Euren Inhalt nutzen, um Modelle für maschinelles Lernen zu trainieren.
- Euren Inhalt nutzen, um neue Technologien oder Dienstleistungen zu entwickeln und zu vermarkten.
Und all das, ohne dass Ihr dafür in irgendeiner Weise entschädigt werdet! Angesichts des Aufschreis hat WeTransfer sehr schnell- und wieder sehr diskret – seine AGB erneut geändert und den Hinweis auf die „unbefristete Lizenz zum Trainieren von Modellen für maschinelles Lernen“ gestrichen.
Jetzt heißt es in dem berühmten Artikel 6.3 nur noch:
Ihr gewährt uns hiermit eine kostenlose (gebührenfreie) Lizenz zur Nutzung eurer Inhalte für den Betrieb, die Entwicklung und die Verbesserung des Dienstes, alles in Übereinstimmung mit unserer Datenschutz- und Cookie-Richtlinie.
Das Vertrauen ist gebrochen, was sind die Alternativen?
Aber ist der Schaden für die Nutzer:innen nicht schon angerichtet? Die Tatsache, dass WeTransfer diese Änderungen nicht offen kommuniziert hat, erscheint zumindest fragwürdig. Die ursprüngliche Änderung, die das Konzept der „ewigen Lizenz“ einführte, wurde am 23. Juni dieses Jahres umgesetzt. Es dauerte einige Wochen, bis die Nutzer die Änderung bemerkten.
Diese wichtige Änderung hätte eine eigene Pressemitteilung verdient. WeTransfer zeigte einen ähnlichen Mangel an Transparenz, als es die Änderung angesichts der Unzufriedenheit der Nutzer/innen „abmilderte“. Das Unternehmen hat diese letzte Korrektur nicht einmal in seinen AGB datiert.
Ja, es ist besser, von „Mäßigung“ als von „Rücknahme“ zu sprechen. WeTransfer gewährt sich selbst immer noch eine kostenlose Lizenz, die es ihm erlaubt, Euren Inhalt „für den Betrieb, die Entwicklung und die Verbesserung des Dienstes“ zu verwenden. Kurz gesagt, WeTransfer scheint entschlossen zu sein, Eure privaten Dateien für seine eigenen Interessen zu nutzen.
Unter diesen Umständen ist es vielleicht an der Zeit, sich nach Alternativen umzusehen, die Eure Privatsphäre besser schützen. Dienste wie SwissTransfer, Tresorit Send oder die verschlüsselten Lösungen von Proton, wie Drive oder Mail, sind eine empfehlenswerte Wahl.
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 1 Monat
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Digital Business & Startupsvor 3 Wochen
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Philip Bürli › PAGE online
-
Datenschutz & Sicherheitvor 1 Monat
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
Social Mediavor 1 Monat
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Social Mediavor 1 Monat
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
#WantaFanta: Warum Fanta und Nico Santos der Gen Z Wünsche erfüllen