Künstliche Intelligenz
Softbank: 1.000 KI-Agenten ersetzen 1 Arbeitsplatz
„Die Ära, in der Menschen programmieren, neigt sich innerhalb unseres Konzerns ihrem Ende entgegen“, meint Softbank-Gründer Masayoshi Son. „Unser Ziel ist, dass KI-Agenten das Programmieren komplett übernehmen. (…) Wir beginnen gerade die Umstellung dafür.“
Gesagt hat Son das am Mittwoch bei einer von dem japanischen Konzern ausgerichteten Veranstaltung für Kunden, wie Light Reading berichtet. Demnach schätzt der Softbank-CEO, dass für jeden ersetzten Mitarbeiter etwa 1.000 KI-Agenten notwendig würden, weil „Mitarbeiter komplexe Gedankenvorgänge haben.“
KI-Agenten sind Softwareprogramme, die anhand von Algorithmen selbsttätig auf externe Signale reagieren. Sie führen dann gegebenenfalls Aufgaben aus und können dabei auch Entscheidungen treffen, ohne Zutun von Menschen. Die Bandbreite reicht von einfachen Bots bis zu selbstfahrenden Autos.
Erste Milliarde KI-Agenten noch 2025
Noch dieses Jahr soll Softbank die erste Milliarde KI-Agenten zur Arbeit schicken, wenn es nach Son geht; in Zukunft sollen es Billionen werden. Dafür hat Son noch keinen Zeitplan verraten. Die meisten KI-Agenten würden dann anderen KI-Agenten zuarbeiten. Auf diese Weise sollen bei Softbank automatisiert Aufgaben erledigt, Verhandlungen geführt und Entscheidungen getroffen werden. Die Maßnahmen würden sich also nicht auf Softwareprogrammierer beschränken.
„Die Agenten werden 24 Stunden am Tag tätig sein, 365 Tage im Jahr, und mit einander interagieren“, sagte Son. Sie sollen unabhängig dazulernen und Informationen sammeln. Die KI-Agenten, so erwartet der Japaner, würden deutlich produktiver und effizienter agieren als Menschen. Dabei würden sie lediglich 40 japanische Yen (derzeit gut 23 Eurocent) pro Monat kosten. Nimmt man die angegeben 1.000 Agenten pro Mitarbeiter, kommt man also auf 230 Euro monatlich statt eines Gehaltes für einen Menschen.
Die bei KI häufigen Halluzinationen tut Son als „vorübergehendes und kleines Problem“ ab. Was ihm für die Erfüllung seines Tech-Traumes noch abgeht, sind Software und Betriebssysteme zur Erstellung und Verwaltung der Heerscharen an KI-Programmen. Und natürlich die gigantischen Rechenzentren samt Kraftwerken dafür.
Übrigens dürfte Son bei seinen Plänen davon ausgehen, dass Artificial General Intelligence schon sehr bald Wirklichkeit wird.
(ds)
Künstliche Intelligenz
HP Z2 Mini G1a: Kompakte Workstation mit starkem Kombiprozessor im Test
HP nutzt bei der kompakten Workstation Z2 Mini G1a als einer der ersten Hersteller den Kombiprozessor AMD Ryzen AI Max+ 395 alias Strix Halo. Von bisherigen x86-CPUs unterscheidet sich der Mobilprozessor mit 16 Zen-5-Kernen durch seine leistungsstarke integrierte Grafik mit 2560 Shader-Kernen und durch ein doppelt so breites 256-Bit-Speicher-Interface. Das macht die sonst übliche Grafikkarte in Workstations überflüssig, was Platz spart und einen geringeren Energiebedarf verspricht.
Mit bis zu 128 GByte von CPU und GPU gemeinsam genutzten Arbeitsspeicher taugt die Z2 Mini G1 vor allem für lokale KI-Anwendungen wie generative Sprachmodelle, aber auch fürs 3D-Modellieren und für Renderaufgaben. Außer in unserem Standardparcours für Anwendungen musste die Mini-Workstation deshalb ihr Können zusätzlich mit Profi-Benchmarks und KI-Software beweisen.
Zur Ausstattung der Z2 Mini G1a gehören unter anderem Thunderbolt 4, insgesamt fünf Display-Ausgänge und trotz der überschaubaren Abmessungen ein integriertes 300-Watt-Netzteil. Zudem lässt sie sich aus der Ferne verwalten. Wir haben die Variante mit 64 GByte LPDDR5x-RAM, einer 2-TByte-SSD und vorinstalliertem Windows 11 Pro im c’t-Labor genauer unter die Lupe genommen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „HP Z2 Mini G1a: Kompakte Workstation mit starkem Kombiprozessor im Test“.
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Künstliche Intelligenz
Noch dieses Jahr: iPhone-Display mit Antireflexbeschichtung in Planung
Wer Spiegelungen nicht mag, kann beim MacBook Pro oder dem iPad Pro mittlerweile gegen Aufpreis zu Bildschirmen greifen, die dank Nanotexturbeschichtung matt und nahezu reflexionsfrei sind. Die Technik hatte Apple bislang allerdings nicht ins iPhone gebracht, auch nicht in die Pro-Modelle. Grund war offenbar, dass sich der notwendige Coating-Prozess nicht ausreichend hochskalieren ließ, um die Nachfrage zu decken. Das Problem wurde angeblich nun gelöst. Eine „verlässliche Quelle“ von Macrumors behauptet, dass Apple ein Durchbruch gelungen sei – offenbar rechtzeitig zur Verfügbarmachung des iPhone 17 Pro und 17 Pro Max, die im September erwartet werden.
Lesefreundlicher und matt
Die neue Antireflexbeschichtung soll Spiegelfreiheit mit einem Kratzschutz kombinieren. Besonders interessant dürfte dies für Nutzer sein, die sich mehr Farbtreue als bei den aktuellen glänzenden Displays wünschen. Wäre der Look ähnlich wie bei den Nanotexturdisplays von iPad und Mac, könnte das auch ein papierähnliches Leseerlebnis ermöglichen. Das matte Display ist auch, so zumindest persönliche Erfahrungen aus der Mac & i-Redaktion, potenziell auch augenfreundlicher, besonders für Brillenträger.
Apple plant die Funktion wie erwähnt nur für die Pro-Modelle, nicht für iPhone 17 und/oder iPhone 17 Air. Gerüchte dazu hatte es bereits 2024 gegeben, diese hatten sich jedoch zerschlagen. Apple nutzte stattdessen weiter sein Ceramic Shield, um ein besonders haltbares Displayglas zu erzielen.
Gegen Aufpreis oder Standard?
Abzuwarten bleibt, ob Apple die Antireflexbeschichtung standardmäßig verbaut oder Nutzern eine Entscheidungsfreiheit (samt gegebenenfalls einem Aufpreis) gibt. Letzteres wäre vermutlich sinnvoll, denn die Unterschiede sind durchaus groß, sollte es wie beim Nanotexturdisplay sein.
Apple soll es in den letzten Monaten gelungen sein, seinen Produktionsprozess zu optimieren. Somit verlangsamt die neue Beschichtung die Herstellung nicht, Konkurrenten wie Samsung liefern mittlerweile ähnliche matte Schirme aus. Sie verwenden dazu das Material Gorilla Glass Armor, das 75 Prozent weniger Relexionen verspricht, gleichzeitig den Kontrast in hellen Umgebungen erhöhen soll.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Bericht: Entlassungen bei „Oblivion Remastered“-Studio Virtuos
Beim Studio hinter „Oblivion Remastered“ verlieren offenbar Entwickler ihren Job: Das berichtet der französische Journalist Gauthier Andres auf Bluesky. Virtuos-Angestellte in Frankreich haben mit Bethesda an dem Remaster von „The Elder Scrolls 4“ Oblivion gearbeitet, das im April überraschend veröffentlicht wurde.
Verglichen mit den großen Entlassungswellen, die kürzlich etwa bei Xbox-Studios wüteten, lesen sich die Zahlen bei Virtuos eher moderat: Andres berichtet von insgesamt 300 Entlassungen, was rund 7 Prozent der Belegschaft entsprechen soll. Der Löwenanteil der gestrichenen Stellen soll die Virtuos-Studios in China betreffen, aber auch europäische Studios, darunter drei Niederlassungen in Frankreich, sollen betroffen sein.
„Oblivion Remastered“ und „Cyberpunk 2077“
Virtuos ist als Studio vor allem für Dienstleistungen bekannt – das Team greift anderen Studios unter die Arme. Die Entwicklung von „Oblivion Remastered“ mit Bethesda gehört zu den bekanntesten Projekten des Teams, das auch für CD Projekt Red einige „Cyberpunk 2077“-Patches entwickelt hat. Auch an Patch 2.3 für „Cyberpunk 2077“, der am Freitag erscheinen soll, war Virtuos beteiligt.
Zudem unterstützt Virtuos Konami bei der Entwicklung des kommenden Action-Spiels „Metal Gear Solid Snake Eater“. Auf der Webseite von Virtuos finden sich zahlreiche weitere Projekte, an denen das Team mitgearbeitet hat – von „League of Legends“ bis „Dave the Diver“. Laut Gauthier Andres sollen die Stellenstreichungen die Wettbewerbsfähigkeit von Virtuos stärken.
In der Spielebranche wurden weltweit in den vergangenen Jahren zehntausende Stellen gestrichen. Zuletzt traf es erneut Microsofts Xbox-Studios hart: Das Studio The Initiative in Santa Monica wurde komplett geschlossen, das Rennspiel-Studio Turn10 entkernt. Auch bei Rare, Undead Labs und King hat Microsoft Stellen gestrichen.
(dahe)
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