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Entwicklung & Code

JavaScript: Major Release Nuxt.js 4.0 bringt neue Verzeichnisstruktur


Das quelloffene Webframework Nuxt.js hat sein viertes Major Release erreicht, das insbesondere auf Stabilität ausgelegt ist und Breaking Changes zur Verbesserung der Developer Experience enthält. Version 4.0 führt unter anderem eine neue Organisationsstruktur für Projekte ein, aktualisiert das Data Fetching, kann besser mit der Programmiersprache TypeScript umgehen und beschleunigt das Command-Line Interface (CLI).

Bei Nuxt.js handelt es sich um ein Framework zum Entwickeln grafischer Oberflächen für Webanwendungen. Es setzt auf dem JavaScript-Framework Vue.js auf und macht sich dessen reaktive, komponentenbasierte Architektur zunutze. Daneben verwendet Nuxt.js den Bundler Vite und die Server Engine Nitro.


enterJS Web Security Day

enterJS Web Security Day

(Bild: Alexander Supertramp/Shutterstock.com)

Neun von zehn Webanwendungen haben Sicherheitslücken – höchste Zeit für Web Developer, zu handeln. Auf dem ersten enterJS Web Security Day am 9. Oktober 2025 geht es um automatisierte Sicherheitsprüfungen, den Einsatz von Passkeys und den Schutz vor KI-basierten Angriffen.

Nuxt.js 4.0 bringt das neue Verzeichnis app/ mit, das für eine sauberere Projektorganisation sorgen soll. Im Standard befindet sich Anwendungscode nun unter app/. Das soll dabei helfen, den Code von node_modules/ und .git/ getrennt zu halten und somit File Watchers insbesondere unter Windows und Linux zu beschleunigen. Zudem sollen Entwicklungsumgebungen durch die neue Struktur besser den Kontext erkennen können, ob gerade am Client- oder Server-Code gearbeitet wird.


my-nuxt-app/
├─ app/
│  ├─ assets/
│  ├─ components/
│  ├─ composables/
│  ├─ layouts/
│  ├─ middleware/
│  ├─ pages/
│  ├─ plugins/
│  ├─ utils/
│  ├─ app.vue
│  ├─ app.config.ts
│  └─ error.vue
├─ content/
├─ public/
├─ shared/
├─ server/
└─ nuxt.config.ts


Entwicklerinnen und Entwickler, die nicht zur neuen Struktur migrieren möchten, müssen dies nicht tun, denn Nuxt.js erkennt bestehende Strukturen und behält diese bei.

Im neuen Release erstellt Nuxt.js separate TypeScript-Projekte für App-Code, Server-Code, den shared/-Ordner und Builder-Code. Das soll zu einer verbesserten Autovervollständigung, akkuraterer Typinferenz und weniger verwirrenden Fehlermeldungen beim Arbeiten in unterschiedlichen Kontexten führen.

Zudem hat das Nuxt.js-Team das CLI (@nuxt/cli) beschleunigt. Zu den neuen Änderungen zählt, dass Cold Starts nun deutlich schneller vonstatten gehen und der Node.js-Compile-Cache den V8-Compile-Cache wiederverwendet.

Wie das Nuxt.js-Team betont, bringt zwar jede Hauptversion abwärtsinkompatible Neuerungen (Breaking Changes) mit, doch der Upgrade-Prozess auf Version 4.0 solle möglichst glatt funktionieren. Die meisten dieser Änderungen haben demnach bereits über ein Jahr lang per Compatibility Flag zum Testen bereitgestanden. Die meisten lassen sich per Konfigurationsoption zum alten Verhalten zurückdrehen.

Über alle Neuerungen der vierten Hauptversion, die nach einem Jahr des Real-World-Testens erschienen ist, informiert das Entwicklungsteam auf dem Nuxt.js-Blog.


(mai)



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Entwicklung & Code

software-architektur.tv: Webperformance mit Lucas Dohmen und Lisa Maria Schäfer


In dieser Folge des Videocasts software-architektur.tv sprechen Lucas Dohmen und Lisa Maria Schäfer über Webperformance. Sie klären, was sich dahinter verbirgt und warum das Thema wichtig ist – und zwar für alle, die Webseiten entwickeln. Des Weiteren stellen sie Tools zum Messen der Webperformance vor und geben Impulse, wie man seine Website schneller machen kann.

Lisa Maria Schäfer malt dieses Mal keine Sketchnotes, da sie vor der Kamera ist.

Die Ausstrahlung findet am Freitag, 5. September 2025, live von 13 bis 14 Uhr statt. Die Folge steht im Anschluss als Aufzeichnung bereit. Während des Livestreams können Interessierte Fragen via Twitch-Chat, YouTube-Chat, Bluesky, Mastodon, Slack-Workspace oder anonym über das Formular auf der Videocast-Seite einbringen.

software-architektur.tv ist ein Videocast von Eberhard Wolff, Blogger sowie Podcaster auf iX und bekannter Softwarearchitekt, der als Head of Architecture bei SWAGLab arbeitet. Seit Juni 2020 sind über 250 Folgen entstanden, die unterschiedliche Bereiche der Softwarearchitektur beleuchten – mal mit Gästen, mal Wolff solo. Seit mittlerweile mehr als zwei Jahren bindet iX (heise Developer) die über YouTube gestreamten Episoden im Online-Channel ein, sodass Zuschauer dem Videocast aus den Heise Medien heraus folgen können.

Weitere Informationen zur Folge finden sich auf der Videocast-Seite.


(mdo)



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Microsoft gibt 6502 BASIC frei


Microsoft hat den Quellcode seines historischen 6502-BASIC-Interpreters aus dem Jahr 1976 erstmals offiziell als Open Source freigegeben und somit einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung der Geschichte der Heimcomputer geleistet. Die Software wurde ursprünglich von Bill Gates und Ric Weiland für den beliebten 8-Bit-Prozessor MOS 6502 entwickelt. Später lag sie den einflussreichen Computern Commodore PET, VIC-20 und Commodore 64 zugrunde – Millionen von Nutzern lernten damit programmieren und prägen bis heute die Kulturszene rund ums Retro-Computing.

Die jetzt unter der MIT-Lizenz veröffentlichte Version 1.1 enthält laut Microsoft unter anderem Verbesserungen an der Speicherverwaltung, die 1978 gemeinsam mit Commodore-Entwickler John Feagans umgesetzt wurden. Damit handelt es sich um die Variante, die als BASIC V2 auf dem PET ausgeliefert wurde und bis heute in den ROM-Archiven von Computermuseen und Emulatoren lebt. Der 6955 Zeilen umfassende Assembly-Sourcecode steht ab sofort auf GitHub bereit – samt Unterstützung für verschiedene historische Systeme wie Apple II oder Commodore PET.

Mit an Bord sind außerdem die dokumentierten Easter Eggs von Bill Gates selbst. Denn in den Quellcodes von Microsoft 6502 BASIC sind mehrere versteckte Funktionen verborgen, darunter die berühmten Labels STORDO und STORD0, wie Bill Gates selbst 2010 bestätigte. Besonders bekannt ist das WAIT 6502,1-Kommando, das auf einem Commodore PET mit BASIC V2 das Wort MICROSOFT! auf dem Bildschirm erscheinen lässt – das versteckte Markenzeichen hatte Bill Gates gezielt eingebaut.

Microsoft betont mit der Veröffentlichung die historische Bedeutung des BASIC-Interpreters für die eigenen Anfänge. Gleichzeitig verweist der Konzern in seiner Ankündigung darauf, dass sich die Community – von Museumsarchiven bis hin zu modernen FPGA- und Emulator-Projekten – schon seit Jahrzehnten für dessen Erhalt und praktische Anwendung eingesetzt hat. 2020 hatte Microsoft bereits den GW-BASIC-Interpreter als Open Source veröffentlicht, der aus dem Jahr 1983 stammt und für IBM-kompatible PCs beziehungsweise MS-DOS zum Einsatz kam.


(fo)



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Künstliche Neuronale Netze im Überblick 7: Rekursive neuronale Netze


Neuronale Netze sind der Motor vieler Anwendungen in KI und GenAI. Diese Artikelserie gibt einen Einblick in die einzelnen Elemente. Der siebte Teil widmet sich rekursiven neuronalen Netzen, nachdem der sechste Teil der Serie Convolutional Neural Networks vorgestellt hat.


Michael Stal

Michael Stal

Prof. Dr. Michael Stal arbeitet seit 1991 bei Siemens Technology. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Softwarearchitekturen für große komplexe Systeme (Verteilte Systeme, Cloud Computing, IIoT), Eingebettte Systeme und Künstliche Intelligenz.

Er berät Geschäftsbereiche in Softwarearchitekturfragen und ist für die Architekturausbildung der Senior-Software-Architekten bei Siemens verantwortlich.

Rekursive neuronale Netze sind für die Verarbeitung sequenzieller Daten ausgelegt, indem sie einen versteckten Zustand aufrechterhalten, der sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Im Gegensatz zu Feedforward-Netzwerken, die davon ausgehen, dass jede Eingabe unabhängig von allen anderen ist, ermöglichen rekursive Netzwerke das Speichern von Informationen über Zeiträume hinweg. Bei jedem Schritt t empfängt eine rekurrente Zelle sowohl den neuen Eingabevektor xₜ als auch den vorherigen versteckten Zustand hₜ₋₁. Die Zelle berechnet einen neuen versteckten Zustand hₜ gemäß einer gelernten Transformation und erzeugt (optional) eine Ausgabe yₜ.

In ihrer einfachsten Form berechnet eine Vanilla-RNN-Zelle einen Präaktivierungsvektor zₜ als Summe einer Eingabetransformation und einer versteckten Zustandstransformation plus einer Verzerrung:

zₜ = Wₓ · xₜ + Wₕ · hₜ₋₁ + b

Der neue Zustand entsteht durch elementweise Anwendung einer nicht linearen Aktivierung σ:

hₜ = σ(zₜ)

Wenn bei jedem Zeitschritt eine Ausgabe yₜ erforderlich ist, kann eine Ausleseschicht hinzugefügt werden:

yₜ = V · hₜ + c

wobei V und c eine Ausgabegewichtungsmatrix und ein Bias-Vektor sind.

In PyTorch kapselt die Klasse torch.nn.RNN dieses Verhalten und verarbeitet das Stapeln mehrerer Schichten und Batches nahtlos. Das folgende Beispiel zeigt, wie man eine einlagige RNN-Zelle erstellt, ihr einen Stapel von Sequenzen zuführt und den endgültigen versteckten Zustand extrahiert:


import torch
import torch.nn as nn

# Angenommen, wir haben Sequenzen der Länge 100, jedes Element ist ein 20-dimensionaler Vektor,
# und wir verarbeiten sie in Batches der Größe 16.
seq_len, batch_size, input_size = 100, 16, 20
hidden_size = 50

# Erstellen Sie einen zufälligen Stapel von Eingabesequenzen: Form (seq_len, batch_size, input_size)
inputs = torch.randn(seq_len, batch_size, input_size)

# Instanziieren Sie ein einlagiges RNN mit tanh-Aktivierung (Standard)
rnn = nn.RNN(input_size=input_size,
             hidden_size=hidden_size,
             num_layers=1,
             nonlinearity='tanh',
             batch_first=False)

# Initialisiere den versteckten Zustand: Form (Anzahl_Schichten, Batchgröße, versteckte Größe)
h0 = torch.zeros(1, batch_size, hidden_size)

# Vorwärtspropagierung durch das RNN
outputs, hn = rnn(inputs, h0)

# `outputs` hat die Form (seq_len, batch_size, hidden_size)
# `hn` ist der versteckte Zustand beim letzten Zeitschritt, Form (1, batch_size, hidden_size)


Jede Zeile dieses Ausschnitts hat eine klare Aufgabe. Durch das Erstellen von Eingaben simuliert man ein Batch von Zeitreihendaten. Das RNN-Modul weist zwei Parametermatrizen zu: eine mit der Form (hidden_size, input_size) für Wₓ und eine mit der Form (hidden_size, hidden_size) für Wₕ sowie einen Bias-Vektor der Länge hidden_size. Beim Aufrufen des Moduls für Eingaben und den Anfangszustand h0 durchläuft es die 100 Zeitschritte und berechnet bei jedem Schritt die Rekursionsbeziehung. Der Ausgabetensor sammelt alle Zwischenzustände, während hn nur den letzten zurückgibt.

Obwohl Vanilla-RNNs konzeptionell einfach sind, haben sie Schwierigkeiten, langfristige Abhängigkeiten zu lernen, da über viele Zeitschritte zurückfließende Gradienten dazu neigen, zu verschwinden oder zu explodieren. Um das abzumildern, führen Gated Recurrent Units wie LSTM und GRU interne Gates ein, die steuern, wie stark die Eingabe und der vorherige Zustand den neuen Zustand beeinflussen sollen.

Die LSTM-Zelle (Long Short-Term Memory) verwaltet sowohl einen versteckten Zustand hₜ als auch einen Zellzustand cₜ. Sie verwendet drei Gates – Forget Gate fₜ, Input Gate iₜ und Output Gate oₜ –, die als Sigmoid-Aktivierungen berechnet werden, sowie eine Kandidaten-Zellaktualisierung ĉₜ, die sich mit einer Tanh-Aktivierung berechnen lässt. Konkret:

fₜ = σ( W_f · xₜ + U_f · hₜ₋₁ + b_f )

iₜ = σ( W_i · xₜ + U_i · hₜ₋₁ + b_i )

oₜ = σ( W_o · xₜ + U_o · hₜ₋₁ + b_o )

ĉₜ = tanh( W_c · xₜ + U_c · hₜ₋₁ + b_c )

Der Zellzustand wird dann durch Kombination des vorherigen Zellzustands und des Kandidaten aktualisiert, gewichtet durch die Vergessens- und Eingangsgatter:

cₜ = fₜ * cₜ₋₁ + iₜ * ĉₜ

Schließlich erstellt das System den neuen versteckten Zustand, indem es das Ausgangs-Gate auf die Nichtlinearität des Zellzustands anwendet:

hₜ = oₜ * tanh(cₜ)

PyTorchs torch.nn.LSTM kapselt all diese Berechnungen unter der Haube. Folgender Code zeigt ein Beispiel für eine Reihe von Sequenzen:


import torch
import torch.nn as nn

# Sequenzparameter wie zuvor
seq_len, batch_size, input_size = 100, 16, 20
hidden_size, num_layers = 50, 2

# Zufälliger Eingabebatch
inputs = torch.randn(seq_len, batch_size, input_size)

# Instanziieren eines zweischichtigen LSTM
lstm = nn.LSTM(input_size=input_size,
               hidden_size=hidden_size,
               num_layers=num_layers,
               batch_first=False)

# Initialisiere versteckte und Zellzustände: jeweils mit der Form (Anzahl_Schichten, Batchgröße, versteckte Größe)
h0 = torch.zeros(num_layers, batch_size, hidden_size)
c0 = torch.zeros(num_layers, batch_size, hidden_size)

# Vorwärtsdurchlauf durch das LSTM
outputs, (hn, cn) = lstm(inputs, (h0, c0))

# `outputs` hat die Form (seq_len, batch_size, hidden_size)
# `hn` und `cn` haben jeweils die Form (num_layers, batch_size, hidden_size)


Die Gated Recurrent Unit (GRU) vereinfacht das LSTM, indem sie die Vergessens- und Eingangsgatter zu einem einzigen Aktualisierungsgatter zₜ kombiniert und die Zell- und versteckten Zustände zusammenführt. Die Gleichungen lauten:

zₜ = σ( W_z · xₜ + U_z · hₜ₋₁ + b_z )

rₜ = σ( W_r · xₜ + U_r · hₜ₋₁ + b_r )

ħₜ = tanh( W · xₜ + U · ( rₜ * hₜ₋₁ ) + b )

hₜ = (1 − zₜ) * hₜ₋₁ + zₜ * ħₜ

In PyTorch bietet torch.nn.GRU diese Funktionalität mit derselben Schnittstelle wie nn.LSTM, außer dass nur die versteckten Zustände zurückgegeben werden.

Bei der Arbeit mit Sequenzen variabler Länge benötigt man häufig torch.nn.utils.rnn.pack_padded_sequence und pad_packed_sequence, um Sequenzen effizient im Batch zu verarbeiten, ohne Rechenleistung für das Auffüllen von Tokens zu verschwenden.

Rekursive Netzwerke eignen sich hervorragend für Aufgaben wie Sprachmodellierung, Zeitreihenprognosen und Sequenz-zu-Sequenz-Übersetzungen, wurden jedoch in vielen Anwendungsbereichen von aufmerksamkeitsbasierten Modellen übertroffen.

Zunächst widmet sich der nächste Teil dieser Serie jedoch der Kombination aus konvolutionalen und rekursiven Schichten, um Daten mit sowohl räumlicher als auch zeitlicher Struktur zu verarbeiten. Bei der Videoklassifizierung kann ein Convolutional Neural Network beispielsweise Merkmale auf Frame-Ebene extrahieren, die dann in ein LSTM eingespeist werden, um Bewegungsdynamiken zu erfassen.


(rme)



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