Digital Business & Startups
5 startuppige Buch-Tipps für den Sommer
#Lesestoff
Bücher bringen es einfach – ob auf Papier oder Bildschirm. Hier ein paar Sommer-Empfehlungen für Gründerinnen und Gründer und alle, die es noch werden möchten. Viel Spaß beim Stöbern durch diese kleine Liste und noch mehr Spaß beim Lesen der Bücher.

Auf der Suche nach spannendem Lesestoff für einen netten Startup-Abend? In unserer Reihe Lesestoff für Gründerinnen und Gründer präsentieren wir spannende Bücher, die uns zuletzt begeistert haben. Viel Spaß beim Lesen – egal ob in guter, alter Papierform oder digital.
Radikal besserGoogles erstem Chief Innovation Evangelist, gehört für mich zur Pflichtlektüre jeder Gründerin und jedes Gründers. Pferdt zeigt nachvollziehbar, wie radikaler Optimismus, Neugier und ein bewusst kultivierter Zukunftsblick helfen, Unsicherheit produktiv zu nutzen – genau das Mindset, das wir im Munich Innovation Ecosystem auch täglich fördern. Die praxisnahen Übungen und Beispiele machen sofort Lust, neue Experimente anzustoßen und auch in Regulierungsdebatten mutig voranzugehen. Wer verstehen will, warum eine klar formulierte positive Zukunftsvision heute zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil für Tech-Startups wird, findet hier das passende Werkzeug. Jetzt bei amazon bestellen
Ein Buch-Tipp von Frizzi Engler-Hamm, Chefin des Munich Innovation Ecosystem und Expertin für Innovationsmanagement.
Never Split the DifferenceIn diesem Buch zerlegt der frühere Chef-Verhandler des FBI, Chris Voss, selbst scheinbar einfache Entscheidungsfragen in ihre Einzelteile und analysiert die zu Grunde liegende Problematik. Ob Spiegeltechnik – also das Wiederholen der letzten drei Worte – oder das smarte Setzen eines gedanklichen Ankers: Viele Beispiele aus dem Alltag eines Unterhändlers helfen dabei, kühlen Kopf zu bewahren. Viele haben von den Techniken schon einmal gehört, selten aber so pointiert und garniert mit Geschichten aus dem Alltag eines Unterhändlers. Gründer:innen können für ihre nächste Verhandlung kluge Strategien und pfiffige Impulse mitnehmen. Jetzt bei amazon bestellen
Ein Buch-Tipp von Matthias Mauch, Gründer und Geschäftsführer von TERN Deutschland, einem weltweit tätigen Unternehmen für Personaltechnologie mit Sitz in Berlin.
The War of ArtWiderstand ist auch nur ein Zustand. Steven Pressfields Buch zeigt, dass Prokrastination und Selbstzweifel unsichtbare Kräfte sind, die Kreative und Kreativität bremst. Ein Learning für mich aus dem Buch ist: Disziplin ist wichtig, tägliche Praxis trägt dazu bei, zum Ziel zu kommen. Wo das Ziel liegt, zeigt uns oft unser eigenes Unbehagen. Je größer das ist, desto wichtiger ist die Aufgabe. Kluge Perspektiven aufs Machen auch für Nicht-Künstler:innen. Jetzt bei amazon bestellen
Ein Buch-Tipp von Basti Koch, Spezialist für E-Learning und Product Director von sparks, dem Microlearning-Tool aus der Haufe Akademie
Winston ChurchillChurchill war nicht nur Politiker. Er erhielt den Nobelpreis für Literatur und war passionierter Maler. Ein vielfältig begabter Mann, der oft unbequem aber auf seine weise gradlinig war. Für Gründer:innen ist die Biografie genau deshalb lesenswert; sein Krisenmangement, der Umgang mit Niederlagen und das Eintreten für Überzeugungen erweitern den Horizont. Jetzt bei amazon bestellen
Ein Buch-Tipp von Florian Resatsch, Gründer von Elevion Green. Er befähigt Unternehmen dabei, aus dem Einsatz von Erneuerbaren Energie einen Business Case zu machen.
Unverdiente UngleichheitIch glaube an Leistung – und gleichzeitig daran, dass Erfolg nicht losgelöst von Herkunft und strukturellen Bedingungen gedacht werden kann. Martyna Linartas macht in “Unverdiente Ungleichheit” sichtbar, wie Vermögen und Chancen ungleich verteilt sind – und wie wenig wir oft darüber sprechen. Gerade weil ich das Privileg habe, meinen Weg als Gründerin frei zu gestalten, hat mich das Buch daran erinnert, wie wichtig ein bewusster und demütiger Blick auf die eigenen Möglichkeiten ist. Jetzt bei amazon bestellen
Ein Buch-Tipp von Theresa Schuhmann, Gründerin des Berliner Startups ReCircle Impact.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Shutterstock
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Das sind die größten Fehler, die Unternehmen bei KI machen

AI-first, AI-enabled, AI-centric, AI-augmented – irgendwas mit KI muss es schon sein. In vielen deutschen Unternehmen scheint KI längst angekommen zu sein. Doch der Schein trügt.
Zwar nutzen laut einer Asana-Studie 67 Prozent der Wissensarbeiter bereits KI-Tools im Alltag. Aber nur 18 Prozent der Unternehmen haben eine unternehmensweite KI-Strategie. Heißt: KI wird ausprobiert – aber selten richtig eingebettet.

Warum tun sich viele Unternehmen trotzdem so schwer, KI wirklich im ganzen Unternehmen zu verankern? Warum bleibt es oft bei kleinen Pilotprojekten? Und was machen die Firmen anders, die KI nicht nur testen, sondern skalieren? Was trennt AI-Non-Scaler von echten Vorreitern – und wie schafft man den Sprung?
Das haben wir mit Veit Brücker, Head of DACH und South EMEA bei Asana, besprochen.
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Github-CEO: „Github erlebt durch Copilot einen zweiten Frühling“

Github-Nutzer arbeiteten mit ChatGPT, bevor es Mainstream wurde – dank der engen Verbindung zu Microsoft und OpenAI. Mit Copilot verändert Github gerade die Entwicklerwelt. Das Unternehmen ist die weltweit größte Plattform zum gemeinsamen Entwickeln und Teilen von Software-Code.
Gründerszene hat Github-CEO Thomas Dohmke auf der „We Are Developers“-Konferenz in Berlin getroffen – und mit ihm über die Zukunft von KI, die OpenAI-Partnerschaft und Githubs Pläne für den deutschen Startup-Markt gesprochen.
Gründerszene: Github hat seinen KI-Copiloten rund ein Jahr vor der Veröffentlichung von Chat GPT gelauncht – auf Basis des damals noch unveröffentlichten GPT-3. Das war möglich, weil ihr mit Microsoft einen direkten Draht zum Unternehmen habt. Wann und wie habt ihr erkannt, dass ihr euch mit dem Thema KI auseinandersetzen müsst?
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Lieferando streicht 2000 Fahrerstellen in Deutschland
Lieferando reduziert seine Flotte in Deutschland um fast ein Fünftel. Man müsse im knallharten Wettbewerb bestehen, sagt der Chef.

Der Essens-Lieferdienst Lieferando will bis zum Ende des Jahres bundesweit rund 2.000 Fahrerinnen und Fahrer entlassen, viele davon in Hamburg. Das entspreche rund 20 Prozent der gesamten Flotte, teilte Lieferando mit. Grund sei, dass die Plattform bei der Auslieferung auf der sogenannten letzten Meile künftig stärker mit Subunternehmen zusammenarbeiten werde.
„Die Wettbewerbslandschaft und der Markt ändern sich immer rasanter und tiefgreifender“, sagte Deutschlandchef Lennard Neubauer der Deutschen Presse-Agentur. „Kunden erwarten zuverlässigen Service und kurze Bestellzeiten.“ Mancherorts könne dies mit den derzeitigen Strukturen nicht ausreichend sichergestellt werden.
Hamburg besonders betroffen
Insbesondere in kleineren Märkten, etwa Wiesbaden, Lübeck oder Bochum, werde Lieferando künftig deshalb mit spezialisierten Logistik-Unternehmen zusammenarbeiten, die die Auslieferung mit eigenen Fahrerinnen und Fahrern übernähmen, sagte Neubauer weiter. Auch in Hamburg gehe Lieferando diesen Weg. Aufgrund ihrer Größe werde der Stellenabbau die Hansestadt besonders stark treffen.
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Über die Maßnahmen sollte am Nachmittag der Gesamtbetriebsrat informiert werden. „Die Verhandlungen über einen Sozialplan sollen bei der Schwestergesellschaft so schnell wie möglich beginnen“, betonte Neubauer. Ziel sei, den Prozess bis zum Ende des Jahres, spätestens im ersten Quartal 2026 abzuschließen.
Rider bisher bei eigener Tochter angestellt
Lieferando gehört zum niederländischen Lieferdienst Just Eat Take Away. Das Geschäft in Deutschland wird von der Tochter Lieferando Marktplatz Gesellschaft geführt. Die Fahrerinnen und Fahrer waren über eine weitere Tochter, Takeaway Express, bisher fast ausschließlich fest beim Unternehmen angestellt.
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Das soll auch künftig für die meisten Fahrer so bleiben. Rund fünf Prozent des Liefervolumens werde indes an spezialisierte Drittanbieter ausgelagert, hieß es. Das Konzept wurde bereits in Berlin mit einem Subunternehmen getestet. Auch in der Hauptstadt soll das in einigen Bezirken weiter so umgesetzt werden.
„Das ist so ziemlich die wichtigste und kritischste Komponente der ganzen Geschichte: Die Kriterien der Flottenpartner, mit denen wir zusammenkommen wollen“, sagte Neubauer. Es laufe ein strenger Auswahlprozess, um zu gewährleisten, dass die Rider dort fest angestellt sind und entsprechend bezahlt werden.
Scheinselbstständigkeit in der Branche ein großes Problem
Lieferando verweist darauf, dass die Zusammenarbeit mit Subunternehmen im Markt gängige Praxis sei. Tatsächlich gehen auch Wettbewerber wie Uber Eats und Wolt so vor. Oft sind die Rider dabei selbstständig unterwegs, Arbeitnehmervertreter kritisieren ausbeuterische Verhältnisse und weit verbreitete Scheinselbstständigkeit. Das Problem ist EU-weit so groß, dass die EU-Kommission eine Plattformrichtlinie erlassen hat, um Scheinselbstständigkeit im Plattformgeschäft zu unterbinden. Diese muss auf nationaler Ebene noch umgesetzt werden.
Dass Lieferando die Fahrer meist direkt beschäftigt hat, stieß daher auf Zuspruch bei Arbeitnehmervertretern. Entsprechend groß dürfte nun der Aufschrei sein.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) etwa kämpft bereits seit Jahren um einen Tarifvertrag für die Lieferando-Beschäftigten und einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde. Erst kürzlich rief die Gewerkschaft deshalb erneut zu Warnstreiks in Hamburg auf. Mit der Auslagerung eines Teils des Liefergeschäfts an Drittunternehmen dürfte es die Gewerkschaft deutlich schwerer haben, für einheitliche Beschäftigungsverhältnisse zu sorgen.
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