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Autofahrer in Gefahr – VW startet Rückrufaktion


Innerhalb des Volkswagen-Konzerns kam es aktuell zu einem sicherheitsrelevanten Rückruf. Betroffen ist die zu VW respektive Seat gehörende Marke Cupra. Dabei drohen nicht nur Fahrzeugschäden, sondern auch Verkehrsunfälle. Gefährdet sind in erster Linie alle anderen Autofahrer.

Obwohl Volkswagen hierzulande zweifelsohne zu den bekanntesten Autobauern gehört, verzeichnet auch dessen Tochterunternehmen Seat mit der Marke Cupra eine starke Marktpräsenz. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland laut Unternehmensangaben insgesamt 152.334 Fahrzeuge verkauft. Dabei entfielen 68.054 Fahrzeuge auf Seat und 84.281 auf Cupra. Zum Angebot gehören allerdings nicht nur Fahrzeuge, sondern auch passendes Zubehör wie Fahrradträger, Laderaumschalen oder Dachboxen. Letztere werden nun zurückgerufen und dürfen vorerst nicht mehr verwendet werden.

Defekte Verriegelung: Cupra-Boxen als Sicherheitsrisiko

Laut Seat wurden bei bestimmten Cupra-Dachboxen mit der Teilenummer 000071200AK fehlerhafte Kunststoffabdeckungen im Bereich des Verriegelungsmechanismus verbaut. Diese Mängel können zu Beschädigungen am Fahrzeug und an der Dachbox selbst führen. Ferner kann sich der Dachbox-Deckel unter Umständen lösen – je nach Geschwindigkeit mit potenziell lebensgefährlichen Folgen für alle weiteren Teilnehmer des Straßenverkehrs. Seat rät ausdrücklich davon ab, die betroffenen Dachboxen weiter zu nutzen, bis eine Überprüfung erfolgt ist.

Sicherheitshalber müssen alle Cupra-Dachboxen mit der Teilenummer 000071200AK überprüft werden. Fahrzeughalter sollen sich dafür an einen Cupra-Partner wenden oder den Kundensupport in Anspruch nehmen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Chargennummer selbst zu prüfen – diese ist im Inneren der Dachbox am unteren Falz zu finden.

Die Rückrufaktion betrifft folgende Chargennummern:

  • 24P240011960000
  • 24P230100820000
  • 24P240022740000
  • 24P240022780000
  • 24P240042930000
  • 24P240026130000
  • 24P240072820000
Cupra-Dachbox
Ihr findet die Chargennummer der Cupra-Dachbox an dieser Stelle / © Seat

Wie bekommt man sein Geld zurück?

Wenn eine der oben genannten Chargennummern mit Eurer Dachbox übereinstimmt, sollte diese keinesfalls weiterverwendet werden. Der nächste Schritt wäre, den zuständigen Cupra-Partner zu kontaktieren. Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass eine mangelhafte Kunststoffabdeckung verbaut wurde, erstattet der Hersteller den vollen Kaufpreis.

Unklar bleibt indes, wie viele Dachboxen insgesamt von der Rückrufaktion betroffen sind und ob es bereits zu konkreten Vorfällen gekommen ist. Wir haben eine Anfrage an Seat gestellt und werden den Artikel updaten, wenn weitere Details vorliegen.

Auch andere Hersteller rufen zurück

Seat beziehungsweise Cupra ist 2025 nicht der einzige durch Rückrufaktionen geplagte Autobauer. Bereits mehrere Automobilhersteller mussten in diesem Jahr Fahrzeuge in Werkstätten zurückholen. So startete Volvo vor einigen Monaten einen weltweiten Rückruf von über 73.000 Plug-in-Hybriden. Und auch Opel sowie Peugeot, zwei zentrale Marken des Stellantis-Konzerns, veranlassten 2025 Rückrufe für insgesamt mehr als 100.000 Fahrzeuge. Finanziell kommt Cupra mit seinen Dachboxen daher glimpflich davon. Dafür ist die allgemeine Situation hier aufgrund der drohenden Unfallgefahr besonders heikel.



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Fritz!OS 8.20: Fritz!Box 7590 erhält als Erstes das Update


Fritz!OS 8.20: Fritz!Box 7590 erhält als Erstes das Update

Bild: AVM

AVM hat das neue Fritz!OS 8.20 freigegeben. Als erste Fritz!Box wird dabei die Fritz!Box 7590 mit dem Betriebssystem-Update versorgt, das mehr als 40 Neuerungen bietet. Weitere Modelle werden in den kommenden Wochen schrittweise folgen.

Fritz!Box kann bei Ausfall automatisch auf Mobilfunk umschalten

Das Update bietet unter anderem Fritz! Failsafe, ein neuer Ausfallschutz für stabiles Internet, der bei Verfügbarkeit automatisch auf eine Ersatzverbindung wie zum Beispiel Mobilfunk wechselt, und mehr Möglichkeiten im Smart Home beispielsweise für das Auslösen von Routinen. Der neue Online-Monitor zeigt zudem die Internetnutzung der Top-Verbraucher und ausgewählter Heimnetzgeräte grafisch an und auch beim Mesh-WLAN verspricht AVM mit dem Update eine höhere Stabilität und besseren Datendurchsatz, indem Fritz!Repeater selbständig die optimale Verbindung im Mesh wählen.

Die neue Fritz!NAS-Freigabe ermöglicht das Teilen eines Datei-Ordners, beispielsweise um Fotos nach einer Familienfeier zu sammeln und zu teilen. Auch die Benutzerführung bei der Kindersicherung wurde vereinfacht, so dass Zugangsprofile und ihre zugehörigen Heimnetzgeräte jetzt übersichtlicher dargestellt werden.

Die neuen Funktionen und Verbesserungen in Fritz!OS 8.20
  • Internet:
    • Neu: FRITZ!Box bleibt über den neuen Internet-Ausfallschutz immer online: fällt die Internetverbindung aus, wird eine alternative Internetverbindung über ein Zugangsgerät hergestellt, z. B. über Mobilfunk mit FRITZ!Box 6820 LTE oder USB-Mobilfunk-Sticks
    • Neu: Anzeige der Netzwerkgeräte mit der höchsten Auslastung der Internetverbindung im Online-Monitor (Top-Verbraucher)
    • Neu: Der Online-Monitor für „Einzelne Geräte“ zeigt zusätzlich die Gesamtauslastung von Geräten, die nicht einzeln ausgewählt wurden
    • Neu: Vereinfachte Benutzerführung auf den Seiten „Filter“ (Kindersicherung)
    • Verbesserung: Im Online-Monitor ist für die Anzeige der Auslastung der Internetverbindung neben dem Zeitraum von einem Tag oder zwei Monaten auch ein Intervall von 2 Wochen auswählbar
    • Verbesserung: Geräteauswahl für die Anzeige und Datenerfassung im Online-Monitor vereinfacht
    • Verbesserung: Grafiken und Farben im Online-Monitor wurden überarbeitet
    • Verbesserung: Online-Monitor: Überarbeitete Darstellung in den Diagrammen für die Auslastung der Internetverbindung
    • Verbesserung: Stabilität bei vielen gleichzeitigen Anfragen an Internetdienste erhöht
    • Verbesserung: Bei der Priorisierung der Netzwerkanwendung „Surfen“ wird Port 443 (HTTPS, QUIC) berücksichtigt
    • Verbesserung: In den Zugangsprofilen der Kindersicherung kann man jetzt auswählen, ob Netzwerkanwendungen gesperrt oder zugelassen werden
    • Verbesserung: Ticketanzahl zur Verlängerung der Online-Zeit für durch die Kindersicherung gesperrte Geräte wurde von 10 auf 12 erhöht
    • Verbesserung: In der Kindersicherung kann eine beschränkte Online-Zeit für ein Netzwerkgerät jetzt auch einfach um 45 Minuten verlängert werden
  • WLAN:
    • Neu: Betriebsart Mesh Repeater: FRITZ!Box 7590 AX als Mesh Repeater verwenden, z. B. nach Erneuerung der FRITZ!Box am Anschluss
  • Mesh:
    • Neu: Automatische Erkennung des Gerätetyps (z. B. Smartphone, Computer oder Drucker) bei Geräten, die in der Mesh-Übersicht angezeigt werden
    • Neu: Intelligente Vernetzung: FRITZ!-Produkte im Mesh bewerten und optimieren die Verbindung untereinander
    • Neu: Vereinfachte Anmeldung an Mesh Repeatern über die Mesh-Übersicht des Mesh Masters
  • Telefonie:
    • Neu: Für den integrierten Anrufbeantworter können die Anruferansagen nun auch als Text eingegeben werden (Text-zu-Sprache)
    • Verbesserung: Unterstützung für den Vodafone-IP-Anlagen-Anschluss
  • DECT/FRITZ!Fon:
    • Verbesserung: Podcasts können nach Unterbrechung auch nach längerer Zeit automatisch an der letzten Stelle fortgesetzt werden
    • Verbesserung: Überarbeitung von Menüfolgen und Dialogen in der FRITZ!Fon-Benutzeroberfläche
  • Heimnetz:
    • Neu: Energiesparen im Heimnetz: EEE (Energy Efficient Ethernet) kann nun separat für jeden WAN-/LAN-Anschluss eingestellt werden
    • Verbesserung: Komplette Überarbeitung der Netzwerkeinstellungen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit
  • Smart Home:
    • Neu: Auf der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche des Mesh Masters kann die Anmeldung von Smart-Home-Geräten an einer anderen FRITZ!Box oder einem FRITZ!Smart Gateway gestartet werden
    • Neu: Die vom FRITZ!Smart Energy 250 ausgelesenen Daten des Einspeisezählwerks werden über das Menü „Smart Home > Geräte und Gruppen“ dargestellt
    • Neu: Mit FRITZ!Smart Control 440 können jetzt auch folgende Funktionen gesteuert werden: die Boost- und Frostschutz-Funktion für Heizkörperregler, die Farb- und Farbtemperatur für Lampen, die Aktivierung und Deaktivierung von Routinen und die Anzeige des QR-Codes für das WLAN
    • Neu: Routinen können zusätzlich durch einen Telefonanruf, durch eine erreichte Soll-Temperatur oder durch die Boost- und Frostschutz-Aktivierung sowie durch wichtige Ereignisse der FRITZ!Box ausgelöst werden
    • Neu: Vorlagen und Routinen können verzögert ausgelöst werden
    • Verbesserung: Die Zeitschaltung für den Heizkörperregler kann deaktiviert werden, ohne dass der eingerichtete Zeitplan verloren geht
    • Verbesserung: Rollläden können jetzt auch in Gruppen zusammengefasst werden
  • Speicher/NAS:
    • Neu: Upload-Freigabe: Über fritz.nas kann ein Ordner geteilt werden, in dem Nutzer mit einem Freigabe-Link Inhalte hoch- und herunterladen können, z. B. um Fotos nach einer Familienfeier zu sammeln
    • Verbesserung: Verbesserte Interoperabilität zu FTP-Anwendungen (z. B. Filezilla) durch Unterstützung des MFMT-Kommandos
    • Verbesserung: Vereinfachte Erstellung von Freigabe-Links für den Zugriff auf Dateien, die in FRITZ!NAS gespeichert sind
  • Sicherheit:
    • Verbesserung: Benachrichtigung zu Anmeldungen von FRITZ!Apps jetzt auch über Push Mail
  • System:
    • Verbesserung: Dateinamen für gesicherte Einstellungen um den individuellen FRITZ!Box-Namen erweitert
    • Verbesserung: Die Seite „Diagnose > Funktion“ zeigt jetzt Hinweise bei Problemen mit der Zeitsynchronisation per NTP an
    • Verbesserung: Bei Ausfall der konfigurierten/provisionierten Zeitserver wird automatisch auf öffentliche Server ausgewichen
    • Verbesserung: Einrichtung der „Kennwort vergessen“-Funktion des Push Services ist jetzt mit frei wählbarem Empfänger möglich
    • Verbesserung: Funktionsdiagnose wurde um einen Hinweis erweitert, wenn der Zugriff für Apps (TR-064) in den Heimnetzfreigaben deaktiviert ist
    • Verbesserung: Seiten der Update-Funktionen unter „System > Update“ wurden überarbeitet
    • Verbesserung: Benutzerführung für das Sichern bzw. Wiederherstellen von Einstellungen überarbeitet
    • Verbesserung: Warnung auf der Übersichtsseite bei Störungen des Push Service
    • Verbesserung: E-Mails des Push Service unterscheiden jetzt klar zwischen Funktions- und Sicherheitsdiagnose durch spezifische Betreffzeilen, angepasste E-Mail-Texte und Dateinamen
    • Verbesserung: Unterstützung der Barrierefreiheit (gem. BFSGV) für FRITZ!Box, FRITZ!Mesh Set Master und FRITZ!Fon
  • Mobilfunk:
    • Verbesserung: Unterstützung der Ausführung von Service- und Steuerbefehlen im Mobilfunknetz (USSD over IMS)

AVM geht in einem Video auch noch einmal detaillierter auf die neuen Features und Verbesserungen von Fritz!OS 8.20 ein.

Download von Fritz!OS 8.20

Die Auslieferung des Updates auf Fritz!OS 8.20 startet ab sofort, es steht jedoch nicht allen Nutzern einer Fritz!Box 7590 sofort über die Benutzeroberfläche des Routers zur Verfügung und wird auch nicht immer sofort automatisch installiert, selbst wenn diese Funktion aktiviert ist. Das Update wird wie üblich in Wellen nach und nach an die Geräte ausgespielt. Bis die eigene Fritz!Box 7590 das Update erkennt und installiert, kann es deshalb einige Tage dauern.

Sollte auch das manuelle Suchen nach einem Update in der Benutzeroberfläche der Fritz!Box keinen Erfolg bringen, ist ein manuelles Update der Fritz!Box über die Installationsdatei von Fritz!OS, die AVM auf den eigenen Server zum Download bereitstellt, eine schnelle Alternative. Über diesen Weg kann das Update immer sofort durchgeführt werden. Der Download des Firmware-Updates ist in der nachfolgenden Liste vermerkt und verweist direkt auf die Server von AVM.

Download der Image-Datei von Fritz!OS 8.20



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Die Zukunft der Augmented Reality?


Der Hersteller Rokid hat mit dem AR Spatial-Set ein ziemlich spannendes AR-Bundle auf den Markt gebracht. Bestehend aus einer Brille, der Max 2 und der dazugehörigen Station 2, soll es alles beinhalten, was die Herzen von Augmented Reality Fans höher schlagen lässt. Ob zum Arbeiten, Gaming oder Serien streamen – Rokid liefert hier einen echten Allrounder, den ich bereits ausprobieren durfte. 

Pro

  • Gestochen scharfe Inhalte
  • Gute Audioqualität
  • Multitasking und Bildschirmerweiterung
  • Auch für Menschen mit Sehschwäche geeignet

Contra

  • Lüfter arbeitet sehr laut
  • Bügel drücken hinter den Ohren
  • App stürzt ab
  • Sprache und Region stark beschränkt

AR Spatial

AR Spatial


AR Spatial: Alle Angebote

AR Spatial: Preis und Verfügbarkeit

Aktuell könnt Ihr das Rokid AR Spatial Set erst mal nur vorbestellen. Auf der Website des Herstellers zahlt Ihr dafür 568 Euro. Ihr könnt aber auch die Max 2 AR-Brille separat für 379 Euro kaufen. Diese gibt’s in Schwarz und in Silber. Wer bereits eine Max 2 besitzt, bekommt für 269 Euro die Station 2 dazu.

Passend zur Veröffentlichung gibt es natürlich noch eine Aktion von Rokid. Mit dem Code „LAUNCH70“ spart Ihr nämlich 70 Euro auf das Set, wodurch nur noch 498 Euro fällig werden – allerdings nur im offiziellen Rokid-Shop*.


Dieser Artikel ist in Kooperation mit dem Hersteller Rokid entstanden. Auf die genauen Inhalte oder die redaktionelle Meinung hatte dies keinen Einfluss. 

AR Spatial: Design und Verarbeitung

Die Rokid Max 2 kommt in einem hochwertigen Etui in Lederoptik daher. Bis auf eine schlichte Markengravur verzichtet der Hersteller komplett auf Designelemente. Lediglich eine kleine Schlaufe erleichtert den Transport des Brillenetuis. Das mit Samt ausgekleidete Innere schützt die Brille vor Kratzern und bietet Platz genug für Zubehör, wie der Station 2. Insgesamt ist das ganze Etui kompakt und verschwindet in jeder Tasche oder Rucksack, was es zu einer optimalen Wahl für Reisen oder Pendelstrecken macht. 

Das Etui, die AR-Brille und die Station 2
Das Etui, die AR-Brille und die Station 2 / © nextpit

Die AR-Brille selbst wirkt auf den ersten Blick wie eine normale Sonnenbrille. Der silberne Rahmen und die Bügel sind unauffällig designt, allerdings ist sie breiter und sitzt auch ein wenig anders auf der Nase als eine herkömmliche Brille. Zum Abdunkeln der lichtdurchlässigen Gläser ist eine Blende im Paket enthalten, diese clippt Ihr einfach auf die Brille drauf. Nasenbügel aus Gummi sorgen für einen möglichst hohen Tragekomfort. Um unterschiedlichen Nasenformen gerecht zu werden, befindet sich auch noch ein Wechsel-Bügel im Paket. 

Das cleane Design spiegelt auch die Station 2 wider. Diese ist handlich und etwas kleiner als ein Smartphone. Rokid hat hierfür gleich eine durchsichtige Silikonhülle eingepackt, die das Gerät vor Kratzern und Stürzen schützen soll. Die matte Oberfläche funktioniert wie ein Touchpad. Unterm Strich trifft Rokid mit dem Design der Brille, der Station und der Verpackung voll ins Schwarze. Die Brille ist unauffällig und damit auch alltagstauglich.  

Tragekomfort der Rokid Max 2

Mit einem Gewicht von 75 Gramm ist die Max 2 ziemlich leicht und auch angenehm zu tragen. Die Nasenbügel sind bequem, allerdings drücken die Bügel nach einiger Zeit hinter meinen Ohren. Brillenträger können die Rokid Max 2 ebenfalls verwenden, denn Ihr könnt Eure Dioptrien händisch über zwei Rädchen direkt an der Brille einstellen – und zwar für jedes Auge individuell. Möglich sind Werte von 0,00 bis -6,00 Dioptrien. Gegen meine Hornhautverkrümmung kommt die Max 2 allerdings nicht an, daher habe ich sie mit Kontaktlinsen verwendet.

Steuerung der Rokid Max 2 mit der Station 2

Die Station 2 dient quasi als Steuerelement der Max 2. Ihr könnt die Brille aber auch ohne verwenden – dazu später mehr. Die Helligkeit oder die Lautstärke passt Ihr direkt an der Brille an. Um diese zu benutzen, müsst Ihr sie per USB-C-Kabel mit der Station 2, oder dem Endgerät Eurer Wahl verbinden. Diese Kabelverbindung muss während der gesamten Benutzung bestehen bleiben. Das im Lieferumfang enthaltene Kabel ist aber lang genug, sodass ich mich dadurch nicht eingeschränkt gefühlt habe.

Ihr verwendet die Station 2 wie ein Touchpad. Dabei könnt Ihr die Station entweder vertikal oder horizontal nutzen. Das macht die Benutzung ziemlich easy und intuitiv, während man die Brille auf der Nase trägt. Außerdem lässt sich die Stationn 2 auch als herkömmliche Fernbedienung einsetzen. Hierauf läuft zudem das hauseigene Betriebssystem YodaOS-Master. Dieses ist mit Android kompatibel und laut Rokid sollen bis zu 90 Prozent der Android-Anwendungen darüber ausgeführt werden können. Theoretisch soll es auch möglich sein, Dateien von der Station 2 über die Rokid-App auf ein Smartphone und umgekehrt zu übertragen. Dies hat im Test nicht funktioniert, denn die App stürzte immer wieder ab oder der Download startete nicht. 

Im unteren Teil der Anzeige findet Ihr eine Leiste, über die Ihr zu den Apps navigieren könnt. Hier könnt Ihr auch verschiedene Einstellungen vornehmen. Vorinstalliert ist unter anderem der Google Play Store. Insgesamt könnt Ihr bis zu drei Fenster gleichzeitig öffnen und auf unterschiedlichen Bildschirmen nutzen. Aber Achtung: Manche Apps, wie Netflix, unterstützen keinen Splitscreen-Modus. 

Der YouTube Kanal und unsere nextpit Homepage im Splitscreen
Unser nextpit YouTube-Kanal und Homepage im Splitscreen / © nextpit

Verbindung mit anderen Geräten

Wie oben bereits erwähnt, müsst Ihr die Rokid Max 2 nicht immer zwangsläufig mit der Station 2 verwenden. Dank Plug-and-Play per USB-C-Kabel könnt Ihr die Brille mit jedem anderen Gerät wie einem Controller zum Zocken, einem Laptop, Tablet sowie dem Smartphone verbinden. Dann wird die AR-Brille als ein zweiter Bildschirm erkannt und Ihr könnt von unterwegs aus produktiv sein und arbeiten. Alternativ habt Ihr auch die Möglichkeit, Euren Bildschirm beispielsweise vom Laptop auf die Brille zu erweitern, wenn Ihr mit demselben WLAN verbunden seid. 

Ich stelle mir dieses Feature vor allem auf langen Pendelstrecken unheimlich praktisch vor. Statt auf einen kleinen Laptop beschränkt zu sein, habt Ihr somit noch mal einen separaten Bildschirm im Gepäck. Weiterhin ist die drahtlose Verbindung von einer externen Maus oder Tastatur per Bluetooth möglich. 

So schlägt sich das Rokid AR Spatial in der Praxis

Wenn Ihr die Rokid Station 2 zum ersten Mal einschaltet, müsst Ihr eine Sprache und Region wählen. Zur Auswahl stehen lediglich Chinesisch, Japanisch oder Englisch. Auch die Regionen sind auf China, Japan und die USA beschränkt. Damit katapultiert Euch die Brille in eine andere Zeitzone, ansonsten hat dies aber keine negativen Einflüsse auf die Nutzung.

Bereits bei der ersten Benutzung fiel mir die gestochen scharfe Darstellung der Inhalte auf. Der Hersteller gibt eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel pro Auge an, und das merkt man. Hier ist nichts unscharf oder verschwommen. Die verbauten Mikro-OLEDs lassen keine Wünsche offen, wie bei einem echten Display. Die Helligkeit lässt sich in sechs Stufen dimmen, die maximale wahrgenommene Helligkeit soll bei 600 Nits liegen. In der Praxis war immer alles deutlich erkennbar, vor allem in Kombination mit der Blende. 

Der Blick durch die Rokid Max 2
Der (etwas wackelige) Blick durch die Rokid Max 2 / © nextpit

Ihr habt die Möglichkeit, aus verschiedenen Anzeige-Modi auszuwählen. Je nachdem, wofür Ihr die AR-Brille nutzen möchtet, bietet sich der Mutli-Window, oder der Theater-Modus an. Spannend fürs Gaming ist der Movement-Modus, hier bewegt sich das Bild mit der Kopfbewegung mit. Im Lesemodus bleibt es an einem fixen Ort.

Zum Streamen finde ich die in die Bügel integrierten Lautsprecher der Brille besonders praktisch. Für meine Ansprüche ist der Klang mehr als ausreichend. Wenn Ihr mehr möchtet, könnt Ihr natürlich auch Bluetooth-Kopfhörer verbinden. Regelrecht vom Hocker gehauen hat mich die riesige Bildschirmdiagonale, die man durch die Max 2 zu sehen bekommt. Auf eine Entfernung von zehn Metern soll diese eine Größe von bis zu 300 Zoll erreichen. Beim Serie gucken ergibt sich dadurch ein echtes Kinoerlebnis. Allerdings empfehle ich fürs Streaming die Verwendung der Blenden. Während der Benutzung werden die Rokid Max 2 und die Station 2 ziemlich warm, aber nicht unangenehm. Gestört hat mich allerdings der Lüfter der Station 2. Dieser ist kaum zu überhören und mir etwas zu laut. 

Ihr könnt mit dem AR Spatial-Set aber nicht nur streamen oder arbeiten, die Max 2 ermöglicht Euch in Verbindung mit der Station 2 die Betrachtung von Spatial-Fotos und -Videos. Und auch Gamer kommen nicht zu kurz. Da Ihr Zugriff auf den Google Play Store habt, könnt Ihr Euch beispielsweise auch die „GeForce Now“-App herunterladen. Die Verbindung mit der Konsole per Kabel ist natürlich ebenfalls möglich, allerdings benötigt Ihr hierfür einen HDMI-zu-USB-C-Adapter. Dank einer Bildwiederholrate von 120 Hertz läuft alles flüssig und ohne Ruckler. 

Die technischen Features

Zum Abschluss noch einmal die technischen Daten der AR-Brille und der dazugehörigen Station im Detail.

Rokid Station 2 

  • 5.000-mAh-Akku
  • 8 GB RAM, 128 GB ROM
  • Bluetooth 5.2 und Wi-Fi6

Rokid Max 2

  • HiFi-Klangqualität
  • 100000:1 Kontrastverhältnis
  • 1920 x 1080 Pixel pro Auge
  • 120-Hz-Aktualisierungsrate
  • 2D/3D
  • 106 Prozent SRGB

 

Abschließendes Urteil: Lohnt sich der Kauf?

Das Rokid AR Spatial-Set macht Spaß. Die Bedienung ist intuitiv, die Auflösung erstaunlich gut. Wer keine Lust hat, sich einen unfassbar teuren Fernseher ins Wohnzimmer zu stellen, findet in dem Bundle eine spannende Alternative. Aber auch Menschen, die viel unterwegs sind, werden hiermit definitiv auf Ihre Kosten kommen.

Wegen des lauten Lüfters und der nicht wirklich nutzbaren App und der fehlenden Sprachauswahl gibts von mir eine Gesamtbewertung von 4,5/5 Sternen. Das Rokid-Set hat mich ansonsten aber total überzeugt. Im Gegensatz zu klobigen Modellen wie der Meta Quest oder der Apple Vision Pro ist die Rokid Max 2 inklusive Station 2 sehr viel alltagstauglicher und meiner Meinung nach deshalb auch zukunftsfähiger. Zwar sind 568 Euro immer noch eine Hausnummer, für das Geld bekommt Ihr aber ein vollumfängliches AR-Set, dem es an nichts mangelt.

Wie bereits erwähnt, könnt Ihr jedoch mit dem Code „LAUNCH70“ derzeit 70 Euro im offiziellen Rokid-Shop sparen. Möchtet Ihr die Next-Gen-Brille selbst einmal auf der Nase haben, habt Ihr auf der IFA 2025 in Berlin die Chance dazu. An Stand H6.2-169 stellt das Unternehmen seine Innovation vor und Ihr könnt selbst in den Genuss der Augmented Reality kommen. 

Was sagt Ihr zum Rokid AR Spatial Set? Ist das was für Euch oder eher nicht? Lasst es uns wissen!



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Threadripper Pro 9000: 96 Zen-5-Kerne mit bis zu 5,4 GHz kosten 11.699 US-Dollar


Threadripper Pro 9000: 96 Zen-5-Kerne mit bis zu 5,4 GHz kosten 11.699 US-Dollar

Bild: AMD

Für „Juli“ zur Computex noch ohne Preise angekündigt, hat AMD heute dieses letzte fehlende Detail zu den neuen Ryzen Threadripper Pro 9000 enthüllt. Und auch ein Termin wird genannt: Ab dem 23. Juli soll es Systeme geben. Für die HEDT-Varianten fehlen die Angaben zu Preisen und der Starttermin hingegen noch.

Preise und ein Termin für die Pro-Version

Das Topmodell Ryzen Threadripper Pro 9995WX mit erneut 96 Kernen wird AMD für 11.699 US-Dollar vor Steuern verkaufen. Zum Einstieg gibt es den Ryzen Threadripper Pro 9955WX mit 16 Kernen für 1.649 US-Dollar vor Steuern. Den von AMD zur Messe noch genannten Ryzen Threadripper Pro 9945WX mit nur 12 Kernen erwähnt der Hersteller heute überraschend nicht.

Spezifikationen der Ryzen Threadripper Pro 99xxWX im Überblick

Wann kommen die HEDT-Modelle?

Neben den Pro-Modellen für ausgewachsene Workstations wird es auch drei HEDT-Varianten für den „Desktop-Einsatz“ geben. Die Preise für diese Modelle und einen Termin nennt AMD heute noch nicht. Die Ryzen Threadripper 9000 setzen auf den Sockel AMD TRX50, in dem auch die Threadripper Pro 9000 laufen. Die Pro-Modelle werden allerdings erst im Sockel WRX90 richtig ausgefahren. Er bietet acht statt vier Speicher-Kanäle mit bis zu zwei statt einem TB RAM und mehr PCIe-Lanes – die HEDT-Varianten laufen nicht auf dieser Plattform.



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