Connect with us

Künstliche Intelligenz

Robotertaxi-Deal: Uber investiert Hunderte Millionen US-Dollar in Lucid und Nuro


Der US-Fahrdienstvermittler Uber wird mehrere Hundert Millionen US-Dollar in den US-Elektrofahrzeughersteller Lucid Motors und das US-Robotikunternehmen Nuro investieren, um voraussichtlich im Laufe des kommenden Jahres in einer US-Großstadt mit dem Einsatz von autonom fahrenden Taxis zu beginnen. Das teilten die Unternehmen am Donnerstag mit.

Uber beabsichtigt demnach, innerhalb von sechs Jahren mindestens 20.000 mit der autonomen Fahrzeugtechnologie Nuro Driver ausgestattete Lucid-Fahrzeuge einzusetzen, heißt es. Der Mitteilung zufolge fährt der erste Lucid-Nuro-Robotaxi-Prototyp bereits autonom auf einem geschlossenen Rundkurs auf dem Testgelände von Nuro in Las Vegas.

Als Teil des angekündigten Deals wird Uber 300 Millionen US-Dollar allein in den Elektroautohersteller Lucid investieren, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und beruft sich dabei auf eine separate Einreichung bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) am Donnerstag. „Wir expandieren über unsere traditionelle EV-Technologieführerschaft hinaus und arbeiten an Partnerschaften und gehen jetzt in Bereiche, auf die wir uns in der Vergangenheit nicht wirklich konzentriert haben“, sagte Marc Winterhoff, Interim-CEO von Lucid, gegenüber Reuters.

Die Dreier-Vereinbarung ist ein Zeichen für die zunehmende Dynamik im Bereich Robotertaxis. Immer mehr Akteure drängen weltweit auf den Markt autonom fahrender Taxis. Mitte Juni startete Tesla in Austin im US-Bundesstaat Texas seinen ersten Robotaxi-Dienst mit wenigen Wagen und mit Begleitpersonen. Das Alphabet-Tochterunternehmen Waymo beschleunigt dagegen seine Expansion. Zuletzt erhielt das Unternehmen die Betriebsgenehmigung für die Bay Area. Waymo bietet seinen Robotertaxi-Service bereits in den US-Großstädten Phoenix, San Francisco, Los Angeles und Austin an. Die Flotte des Start-ups umfasst derzeit 1.500 Fahrzeuge und bietet mehr als 250.000 bezahlte Fahrten pro Woche. Bis zum Jahr 2026 sollen 2.000 weitere vollautonome Fahrzeuge zu der Flotte hinzukommen. Die Amazon-Tochter Zoox hatte dagegen zuletzt mit Rückschlägen zu kämpfen.

Die Investitionen in Lucid und Nuro unterstreichen hingegen Ubers Ambitionen im Bereich Robotaxis, aus dem man sich 2020 noch zurückgezogen hatte. Damals verkaufte Uber die firmeneigene Sparte für selbstfahrende Autos an Aurora Technologies, eine von Amazon unterstützte Firma. Uber kündigte an, in Zusammenarbeit mit Volkswagen ab 2026 selbstfahrende Autos in den USA auf die Straßen zu bringen. Zudem arbeitet Uber mit dem Start-up Momenta zusammen, um Robotaxi-Dienste außerhalb der USA und Chinas einzuführen. In Europa sollen die Fahrzeuge von 2026 an rollen.


(akn)



Source link

Künstliche Intelligenz

Hannah Arendt Tage 2025: Podiumsdiskussion bei heise medien


Die Hannah Arendt Tage gehören seit vielen Jahren zu den spannenden intellektuellen Ereignissen in Hannover. Sie erinnern an die politische Theoretikerin Hannah Arendt, deren Gedanken über Macht, Öffentlichkeit und Demokratie bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben. Die diesjährige Ausgabe vom 7. bis 12. Oktober 2025 steht unter dem Motto „Medien im digitalen Zeitalter“ und beleuchtet die Chancen wie Risiken digitaler Kommunikation – von Fake News und Filterblasen bis hin zu neuen Formen des demokratischen Diskurses.

Das Programm umfasst eine ganze Woche mit Lesungen, Vorträgen und Debatten:

  • 7. Oktober, Schauspielhaus Hannover – Eröffnung mit einer Grundsatzrede über den Wert der Wahrheit in digitalen Öffentlichkeiten.
  • 8. Oktober, Literaturhaus Hannover – Lesung und Diskussion mit Autorinnen und Autoren über Sprache, Macht und digitale Diskurse.
  • 9. Oktober, Kestnergesellschaft – ein Abend zur Rolle von Kunst, Bildern und Medienästhetik in Zeiten der Digitalisierung.
  • 10. Oktober, Podiumsdiskussion bei heise (18 Uhr, Karl-Wiechert-Allee 10, Hannover).
  • 12. Oktober, Sprengel Museum – Abschlussveranstaltung mit internationalen Gästen zum Thema Demokratie und Öffentlichkeit.

Die Podiumsdiskussion am Freitag, 10. Oktober 2025, um 18 Uhr im Haupthaus von heise in Hannover gehört zu den Höhepunkten der diesjährigen Veranstaltung. Das Medienhaus heise unterstützt die Hannah Arendt Tage seit vielen Jahren und fungiert erneut als Gastgeber. Das Podium steht unter dem Titel: „Zwischen Fake News und Faktencheck: Die Rolle der ‚vierten Gewalt’ in der digitalen Gesellschaft“.

Es diskutieren:

  • Ann-Katrin Müller, Politikredakteurin im Hauptstadtbüro des SPIEGEL. Sie gilt als eine der profiliertesten investigativen Reporterinnen des Magazins. Fake News, Desinformationskampagnen und die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft gehören zu ihrem journalistischen Alltag.
  • Dr. Justus von Daniels, Chefredakteur des gemeinnützigen Recherchezentrums CORRECTIV, mit der Perspektive des gemeinwohlorientierten und faktenbasierten Journalismus.
  • Dr. Pablo Jost, Kommunikationswissenschaftler an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, der die wissenschaftliche Dimension von Medienwirkung, Desinformation und öffentlicher Meinung erläutert.

Moderiert wird die Diskussion von Milena Neumes aus Leipzig.

„Die digitale Transformation stellt den Journalismus vor enorme Herausforderungen“, erklärt Beate Gerold, Geschäftsführerin von heise medien. Auch Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann betont die Bedeutung der Veranstaltung: „Wir brauchen einen offenen Dialog darüber, wie wir mit den Herausforderungen der Digitalisierung für unsere Demokratie umgehen wollen.“

Damit setzen die Hannah Arendt Tage 2025 ein starkes Signal für den gesellschaftlichen Diskurs und liefern wichtige Impulse für die Zukunft des Journalismus.

Alle Veranstaltungen der Hannah Arendt Tage 2025 sind öffentlich zugänglich, erfordern jedoch eine vorherige Anmeldung. Das vollständige Programm ist online einsehbar. Die Veranstaltungsreihe wird von der Volkswagen-Stiftung und heise online gefördert.


(sy)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Nintendo 3DS zu alt fürs Museum


Berühmtestes Ausstellungsobjekt im Pariser Museum Louvre ist sicherlich die Mona Lisa, die dort seit 1797 hängt. Seit 2012 beeindruckte das Louvre auch mit einem modernen Multimediaführer mit autostereoskopischem Bildschirm: der Mobilkonsole Nintendo 3DS. Sie hat mit 1. September ausgedient, nach mehr als einem Jahrzehnt. Die verbliebenen Geräte gehen zurück zu Nintendo.

Die Nintendo 3DS kam im November 2011 in Europa auf den Markt. Das Louvre ließ dafür eigens Software schreiben, die Besucher gegen Aufpreis seither durch die Ausstellung führte. Eine Karte des Gebäudes zeigte an, wo sich der Besucher gerade befand, und eine Stimme informierte über das jeweilige Kunstwerk.

Hinzu kamen grobe 3D-Darstellungen ausgestellter Skulpturen – da erwies sich der Bildschirm der kleinen Konsole als Vorteil, zeigt er doch 3D-Bilder ohne störende Brille (wenn der Benutzer die Konsole ruhig in etwa 30 bis 40 Zentimetern Abstand vor seinen Kopf hält). Der Bildschirm schickt jeweils ein Bild mit 400 × 240 Pixeln zum linken respektive rechten Auge. Dafür liegt eine zweite Parallaxen-Barriere vor dem eigentlichen LC-Display. Sie sorgt dafür, dass jedes Auge nur jede zweite Spalte des LCDs zu sehen bekommt. So entsteht ein 3D-Effekt. Vor Ort war das von enden wollendem Nutzen, konnten Besucher doch die Skulptur in Natur-3D sehen.

Doch ab November 2013 konnten Interessierte den Museumsführer auch käuflich erwerben, um sich zu Hause dem Kunstgenuss hingeben zu können. Es gab eine Version auf Datenträger im Museumsshop, sowie eine Version zum Download im Online-Shop Nintendos. Letzteres war fast zehn Jahre im Angebot, bis der japanische Hersteller im März 2023 den Online-Shop für seine Konsolen Nintendo 3DS und Wii U zusperrte – schließlich war die 3DS bereits 2017 von der Switch abgelöst worden. Inzwischen verkauft Nintendo auch schon deren Nachfolger Switch 2.

An einem neuen Audioführer arbeitet das Louvre noch; vorerst verweist es auf seine Webseite, die drei unterschiedliche Wege durch das Museum vorschlägt. Das Louvre geht auf Kunstsammlungen französischer Monarchen und Kirchen zurück. Nach der Französischen Revolution wurde es 1793 erstmals öffentlich zugänglich. Die riesige Anlage gilt als größtes und meistbesuchtes Museum der Welt: 2024 kamen nicht weniger als 8,7 Millionen Besucher, davon 77 Prozent von außerhalb Frankreichs. Sie konnten zehntausende Exponate sehen; das nicht öffentliche Archiv soll noch eine Größenordnung mehr Objekte umfassen.


(ds)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

iOS 18.7 in Sicht: Update kommt wohl noch vor iOS 26


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apple bereitet offenbar eine finale, größere iOS-18-Aktualisierung vor. Logdateien mehrerer größerer Apple-Websites, darunter der von Macrumors, sollen Einträge für ein bislang unveröffentlichtes „iOS 18.7“ enthalten. Dieses wurde von Apple bislang auch noch nicht in einen Betatest geschickt. Zur Erinnerung: Die letzte iOS-18-Version war 18.6.2, das einen wichtigen Sicherheitsfix für eine Lücke enthielt, die Angreifer bereits ausgenutzt hatten. Zuletzt war bekannt geworden, dass sich die Attacken offenbar via WhatsApp in Form eines Zero-Click-Angriffs abspielten.

Was in iOS 18.7 steckt, ist noch unklar. Es ist davon auszugehen, dass Apple die letzten bekannten Fehler in dem Betriebssystem behebt, mögliche neu aufgetauchte Sicherheitslücken stopft und Vorbereitungen für den Wechsel auf iOS 26 trifft, sofern diese noch nicht vollständig sein sollten. Denn: Mit dem ganz neuen Betriebssystem, das unter anderem eine neue Oberfläche namens Liquid Glass erhält, ist bereits in wenigen Wochen zu rechnen.

Geht man von Apples üblichem Fahrplan aus, dürfte iOS 26 um den 15. September herum erscheinen. Das wäre der Montag nach der iPhone-17-Keynote, die am 9. September steigt. In den vergangenen Jahren agierte Apple ähnlich, dabei erschien das nächste iOS stets eine Woche nach der Vorstellung neuer Smartphones. Entsprechend müsste iOS 18.7 in dieser oder der kommenden Woche erscheinen, damit zwischen den Releases noch etwas „Luft“ ist.

Alternativ wäre auch denkbar, dass Apple iOS 18.7 und iOS 26 parallel zum Download anbietet, um in iOS 26 geschlossene Sicherheitslücken zumindest teilweise auch in iOS 18.7 zu beheben. In diesem Jahr fallen einige bekannte iPhone-Modelle bei Apple aus der Unterstützung. So sind iPhone XS, XS Max sowie XR nicht mehr zu iOS 26 kompatibel und verbleiben auf iOS 18. Die Modelle waren Mitte September 2018 eingeführt, haben also bald sieben Jahre auf dem Buckel.

Apple pflegt seine Betriebssysteme normalerweise in Zweierschritten: Das aktuelle wird mit allen Fixes und Neuerungen gepflegt, während das vorherige noch Sicherheitsfixes bekommt. Teilweise wird auch noch dessen Vorgänger mit Fehlerbehebungen versorgt, wenn diese schwer und gefährlich genug sind. Leider ist stets unklar, ob Apple bei der Vorversion des aktuellen Betriebssystems wirklich alle Lücken stopft – üblicherweise fehlen stets einige, die die neueste Version beinhaltet. Es ist daher ratsam, auf dem aktuellen Stand zu bleiben.


(bsc)



Source link

Weiterlesen

Beliebt