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So gut ist der neue Kompakt-SUV


Kaum ein Segment ist auf dem Automobilmarkt so hart umkämpft wie das der Kompakt-SUVs. Und mittendrin: der neue Skoda ElroqEin vollelektrischer SUV, der einiges an Komfort und Fahrspaß zu bieten hat. Wir haben uns den E-SUV für Euch ganz genau angeschaut – und können schon jetzt sagen: Der Elroq hat uns im Test echt überzeugt!

Pro

  • Großartige Fahreigenschaften mit hervorragender Federung
  • Platzangebot auf den vorderen Plätzen stark
  • Verbrauch auf niedrigem Niveau
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Contra

  • Eeine Wärmepunkte kostet extra
  • Hinten ist das Platzangebot mäßig
  • Frunk nicht an Bord

Skoda Elroq


Skoda Elroq: Alle Angebote

Skoda Elroq: Preis und Verfügbarkeit

Aktuell könnt Ihr den neuen Skoda Elroq in sechs verschiedenen Varianten bestellen. Los geht’s mit dem Elroq 50 Tour, dem Basismodell mit 125 kW (170 PS). Preislich startet Ihr hier bei 33.900 Euro – nicht schlecht für einen vollelektrischen SUV aus dem VW-Konzern.

Wer mehr Power will, kann zur Topversion Elroq RS greifen. Der bringt dank Allradantrieb satte 250 kW (340 PS) auf die Straße und steht ab 53.050 Euro beim Händler. Wir haben derweil den Skoda Elroq 85 unter die Lupe genommen – mit 210 kW (286 PS) bekommt Ihr hier richtig Schub, los geht’s ab 43.900 Euro. Achtet aber darauf: Mit optionalen Ausstattungspaketen kann der Preis schnell steigen. Gerade bei Komfortfeatures wird’s fix teurer. Im Leasing gibt’s den Elroq übrigens schon ab rund 240 Euro monatlich bei der Einstiegsvariante Elroq 50 Tour; durchaus interessant für Sparfüchse!

Aufpreise, Felgen & Farben – hier müsst Ihr aufpassen

Ein kleiner Wermutstropfen: Die Wärmepumpe gibt’s in keiner Variante serienmäßig – selbst beim teuren RS-Modell müsst Ihr dafür 1.080 Euro extra zahlen. Das ist schade, gerade, wenn man auf Effizienz im Winter Wert legt. Auch bei der Farbwahl gibt’s Einschränkungen: Kostenlos ist nur Energy-Blau – wer eine andere Farbe will, muss 660 Euro Aufpreis für eine der acht anderen Lackierungen einplanen.

Skoda Elroq in der Seitenansicht.
Klein und kompakt: der Skoda Elroq in der Seitenansicht. / © nexpit / Hayo Lücke

Was die Felgen betrifft: Beim Basismodell seid Ihr mit 19-Zoll-Stahlfelgen unterwegs. Alle anderen Varianten rollen serienmäßig auf gleich großen Leichtmetallfelgen. Die Sportline-Modelle und der RS gehen noch einen Schritt weiter und stehen auf schicken 20-Zöllern. Und für alle, die es richtig auffällig mögen: 21-Zoll-Räder gibt’s optional obendrauf.

Leistung

Kompakt, agil, komfortabel – so lässt sich der neue Skoda Elroq ziemlich gut auf den Punkt bringen. Er verspricht eine WLTP-Reichweite von bis zu 573 Kilometern und macht auch optisch einiges her. Das neue Modern-Solid-Design lässt den E-SUV trotz seiner kompakten Maße richtig selbstbewusst auftreten. Besonders mit den optionalen Matrix-LED-Scheinwerfern und den markanten Stoßfängern fällt der Elroq sofort ins Auge. Hinten sorgt ein Dachkantenspoiler für sportliche Vibes, ergänzt durch einen schwarzen Diffusor mit integrierten Winglets. Kurzum: Der Skoda Elroq sieht nicht nur modern aus – er wirkt auch erstaunlich dynamisch.

So fährt sich der Skoda Elroq 85

Aber wie fährt sich der Skoda Elroq im Alltag? Kurz gesagt: angenehm entspannt – und zwar ähnlich wie der größere Bruder, der Skoda Enyaq. Unser getesteter Skoda Elroq 85 bringt ordentlich Power mit: 210 kW (286 PS) sorgen für souveränen Vortrieb, und das spürt Ihr auf jedem Kilometer. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h (wir haben 183 km/h auf der Autobahn vom Tacho abgelesen) und der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt mit dem Heckantrieb nach Herstellerangaben in flotten 6,6 Sekunden. Dabei bleibt der Innenraum angenehm ruhig: Selbst bei hohem Tempo sind Windgeräusche kaum wahrnehmbar.

Skoda Elroq Cockpit
Übersichtliches Cockpit im Skoda Elroq. / © nextpit / Hayo Lücke

Die Auswahl der Gänge läuft intuitiv über einen kleinen Wahlhebel an der Mittelkonsole, und wer es effizient mag, wechselt einfach vom D- in den B-Modus. Hier rekuperiert der Elroq stärker – sprich: Ihr gewinnt beim Bremsen Energie zurück. Besonders praktisch: Über Schaltwippen am Lenkrad könnt Ihr die Rekuperation in drei Stufen anpassen. Aber Achtung: Die gibt’s nur mit dem optionalen Sportlenkrad, das Teil des Sportpakets ist. Darin enthalten ist auch das adaptive Fahrwerk (DCC), das Euer Fahrverhalten erkennt und die Dämpfung entsprechend anpasst. Und das spürt Ihr: Selbst auf Kopfsteinpflaster fährt der Skoda Elroq super geschmeidig – ein echtes Komfort-Highlight!

Design und Verarbeitung

Und innen? Wer auf stylische Details steht, kann sich den Innenraum gegen Aufpreis richtig schick machen – zum Beispiel wie in unserem Testwagen mit auffälligen orangefarbenen Sicherheitsgurten und Ziernähten. Das sieht nicht nur cool aus, sondern verleiht dem Ganzen auch einen sportlichen Touch.

Skoda Elroq: Selbstbewusstes Auftreten als Kompakt-SUV.
Skoda Elroq: Selbstbewusstes Auftreten als Kompakt-SUV. / © nextpit / Hayo Lücke

Direkt hinter dem Lenkrad erwartet Euch das „Digital Cockpit“, ein klar strukturiertes Info-Display. Richtig ins Auge fällt aber das breite, horizontale Touchdisplay in der Mitte – ganze 13 Zoll misst es in der Diagonale. Die Bedienung? Übersichtlich, intuitiv und angenehm flach aufgebaut – lästiges Wühlen durch endlose Untermenüs gehört hier der Vergangenheit an. Wer’s noch futuristischer mag, kann sich optional ein Head-up-Display gönnen, das die wichtigsten Infos direkt ins Sichtfeld projiziert.

Fünf Fahrmodi und echte Tasten – endlich wieder!

Was uns richtig gut gefallen hat: die praktische Tastenleiste unter den zentralen Lüftungsdüsen. Neben Warnblinker und Zentralverriegelung habt Ihr dort sechs physische Schnellzugriffe, zum Beispiel für die Fahrmodi (Eco, Comfort, Normal, Sport, Individual), Klimasteuerung oder die Fahrassistenten. Gerade im Alltag spart das Zeit und sorgt für mehr Sicherheit, indem kompliziertes Touchscreen-Getippe entfällt.

Kleines Extra, das wir aus anderen E-Autos von Volkswagen kennen: Der Tempomat wird in diesem E-Auto nicht über das Multifunktionslenkrad gesteuert, sondern über einen separaten Hebel links unten hinter dem Lenkrad. Anfangs etwas ungewohnt, aber nach kurzer Zeit ganz easy – auch wenn eine Steuerung direkt am Lenkrad natürlich noch etwas intuitiver wäre.

Der Blick durch vom Fahrersitz nach hinten durch die Heckscheibe ist okay, wird aber durch die breite C-Säule eingeschränkt – ein typisches Problem bei vielen Autos der Gegenwart. Aber keine Sorge: Der Skoda Elroq bringt serienmäßig eine Rückfahrkamera mit. Und wer auf noch mehr Überblick steht, kann sich gegen Aufpreis eine 360-Grad-Kamera dazubuchen. Beim sportlichen Topmodell Elroq RS ist sie sogar serienmäßig an Bord.

Komfort vorn top, hinten eher eng

Vorn sitzt Ihr richtig bequem – auch auf längeren Touren. Die Sitze bieten ordentlichen Seitenhalt und viel Kopffreiheit ist auch gegeben. Hinten wird’s dagegen etwas enger. Bei 4,49 Metern Außenlänge und einem Radstand von knapp 2,77 Metern kein riesiges Wunder. Wenn Fahrer und Beifahrer ihre Sitze weit zurückstellen, haben Erwachsene im Fond leider das Nachsehen. Besonders groß gewachsene Mitfahrer müssen Abstriche machen – ihre Oberschenkel liegen nicht auf der Sitzfläche auf. Das drückt auf den Langstreckenkomfort.

Skoda Elroq: Dachkanten-Spoiler für ein sportliches Auftreten.
Skoda Elroq: Dachkanten-Spoiler für ein sportliches Auftreten. / © nextpit / Hayo Lücke

Dafür bleibt selbst bei einer Körpergröße von 1,95 Metern noch ein bisschen Luft nach oben – wortwörtlich. Ein Panoramaglasdach? Fehlanzeige. Gibt’s leider auch nicht optional. In Summe überzeugt der Skoda Elroq mit einem modernen, gut durchdachten Innenraum, tollem Bedienkonzept und viel Technik – besonders vorn. Wer oft mit mehreren Erwachsenen unterwegs ist, sollte sich aber auf eher knapp bemessene Platzverhältnisse im Fond einstellen. Dafür gibt’s jede Menge Assistenzsysteme, clevere Details und sogar einen Hauch von Premium – ganz wie man es von Skoda erwartet.

Kofferraum und Ladevolumen

Wer von Euch gerne viel einpackt – ob für den Urlaub, den Großeinkauf oder den nächsten Umzug – wird den Skoda Elroq lieben. Der Kofferraum bietet satte 470 Liter Ladevolumen, das sich mit umgeklappten Rücksitzen auf 1.580 Liter erweitern lässt. Also genug Platz für alles, was Euch wichtig ist.

Besonders praktisch: An den Seiten findet Ihr zusätzliche Ablagefächer – perfekt für Kleinkram, der nicht herumfliegen soll. Und unter dem Ladeboden verstecken sich gleich drei clevere Fächer, die für extra Ordnung sorgen. Selbst das AC-Ladekabel hat seinen festen Platz: Es wird einfach im Netz unter der Gepäckraumablage verstaut. So ist es immer griffbereit, auch wenn der Kofferraum bis obenhin voll ist.

Skoda Elroq Kofferraum
Praktisch: Das Ladekabel lässt sich im Skoda Elroq unter der Hutablage verstauen. / © nextpit / Hayo Lücke

Einen Frunk, also einen zusätzlichen Stauraum unter der Motorhaube, gibt’s beim Elroq nicht. Aber dafür hat Skoda an anderer Stelle mitgedacht: In den vorderen Türen gibt es integrierte Regenschirmfächer – allerdings nicht in der Basisversion.

Wenn Ihr noch ein Komfort-Upgrade wollt: Wie wär’s mit der elektrischen Heckklappe samt Fußsensor? Die ist zwar nicht serienmäßig (außer bei Sportline und RS), kann aber gegen Aufpreis von 3.090 bis 4.440 Euro dazu bestellt werden – je nach Ausstattungslinie. Praktisch ist sie allemal, vor allem beim Be- und Entladen. Und dank der niedrigen Ladekante müsst Ihr nichts über eine hohe Schwelle bugsieren.

Verbrauch

Um den Verbrauch zu dokumentieren, haben wir den Skoda Elroq für Euch ordentlich rangenommen. Und das Ergebnis kann sich echt sehen lassen!

In der Stadt, bei angenehmen frühsommerlichen Temperaturen, lag der durchschnittliche Verbrauch bei gerade mal 13,9 kWh auf 100 Kilometer. Richtig sparsam! Auf der Landstraße waren es im Schnitt 15,8 kWh/100 km – auch das ist ein Top-Wert für ein kompaktes E-SUV.

Und wie schlägt sich der Skoda Elroq auf der Autobahn? Auch hier bleibt er effizient: Unser Test hat einen Durchschnittsverbrauch von 20,8 kWh/100 km ergeben.

Skoda Elroq Motorraum ohne Frunk
Einen Frunk sucht man beim Skoda Elroq vergeblich. / © nextpit / Hayo LÜcke

Zum Vergleich: Der Kia EV3 (Test) zieht auf der Autobahn 23,3 kWh/100 km aus der Batterie – also spürbar mehr. Ähnlich sieht’s beim Audi Q4 45 e-tron (Test) aus. Etwas effizienter ist nur der Peugeot E-3008 GT (Test), der mit 21,1 kWh/100 km knapp unter dem Elroq liegt.

Reichweite auf der Autobahn? Mit einer Akkuladung haben wir beim Skoda Elroq auf der Langstrecke etwas mehr als 400 Kilometer geschafft. Damit ist er nicht nur sparsam, sondern auch langstreckentauglich. Wenn Ihr also auf der Suche nach einem effizienten Elektro-SUV seid, das in Stadt, auf dem Land und auf der Autobahn überzeugt – der Skoda Elroq ist definitiv einen Blick wert.

Ladeleistung

Je nach Modell bringt der Akku des Skoda Elroq ordentlich Kapazität mit – 55, 63, 82 oder sogar 84 kWh brutto sind möglich. Geladen wird der Stromspeicher an der heimischen Wallbox oder an einer öffentlichen AC-Ladesäule mit bis zu 11 kW. Für alle, die es eilig haben, ist die Schnellladesäule (DC oder HPC) die bessere Wahl: Je nach Modell fließt der Strom hier mit bis zu 135 bis 185 kW – also richtig flott.

Ein kleiner Aha-Moment im Rahmen unseres Tests: Obwohl Skoda für den Elroq 85 nur eine maximale Ladeleistung von 135 kW angibt, konnten wir an einer HPC-Säule sogar kurzzeitig 176 kW ablesen – nicht schlecht! Bei angenehmen 20 Grad Außentemperatur dauerte das Laden von 20 auf 80 Prozent nur rund 30 Minuten. Danach fällt die Ladeleistung allerdings ab – ab 80 Prozent SoC (State of Charge) geht’s von knapp 70 kW ausgehend schrittweise runter. 

Heckansicht des Skoda Elroq.
Skoda Elroq in der Heckansicht. / © nextpit / Hayo Lücke

Der Ladeanschluss befindet sich beim Skoda Elroq übrigens hinten rechts – also genau da, wo man ihn wahrscheinlich auch erwartet. Und falls Ihr Euch fragt, ob das Navi auch Ladestopps einplant – ja, das kann es! Allerdings nicht in allen Ausstattungsvarianten serienmäßig.

Fazit: Elektrisches Kompakt-SUV, das richtig Spaß macht

Mit dem Skoda Elroq bringt die tschechische Automarke aus dem Volkswagen-Konzern frischen Wind in den umkämpften Markt der elektrischen Kompakt-SUVs – und das nicht zu knapp. Der stylische Fünftürer punktet nicht nur mit richtig guten Fahreigenschaften, sondern auch mit viel Platz vorn und einem angenehm niedrigen Verbrauch. Und das Design? Sportlich, modern und absolut alltagstauglich. Innen geht’s genauso dynamisch weiter: Viele sportliche Extras machen den Elroq zu einem echten Hingucker – gerade in den besser ausgestatteten Varianten. Abends und nachts sorgt eine Ambientebeleuchtung mit zehn wählbaren Farben für gemütliche Stimmung – perfekt für entspannte Fahrten in der City oder auf dem Heimweg.

Anhänger ziehen? Klar – mit Einschränkungen

Ihr wollt mit dem Elroq einen Anhänger ziehen? Geht, aber nicht unbegrenzt: Ungebremst schafft der Elroq bis zu 750 Kilogramm, mit Bremse bis zu 1.200 Kilo. Die RS-Version mit Allradantrieb legt sogar noch einen drauf und zieht maximal 1.400 Kilogramm. Die passende Anhängerzugvorrichtung inklusive Gespannstabilisierung gibt’s allerdings nicht umsonst – je nach Modell zahlt Ihr dafür zwischen 700 und 870 Euro extra.

Richtig clever wird’s zudem mit dem optionalen Parkassistenten. Der Skoda Elroq parkt damit nicht nur selbstständig ein, sondern auch wieder aus – ideal für enge Parklücken. Im Maxx-Paket ist dieses Feature enthalten, allerdings variieren die Kosten je nach Modell – von rund 1.070 Euro bis hin zu stattlichen 7.310 Euro. Auch cool und ebenfalls Teil des Maxx-Pakets: eine 3-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Vordersitze mit Massagefunktion und weitere Komfort-Highlights. Wer es luxuriös mag, kommt beim Elroq definitiv auf seine Kosten – auch wenn das Ganze natürlich seinen Preis hat.

Skoda Enyaq in der seitlichen Frontansicht.
Hallo, kleiner Kompakt-SUV: der Skoda Enyaq hat viel zu bieten. / © nextpit / Hayo Lücke

Skoda Elroq: (K)ein Geheimtipp unter den kompakten E-SUVs

Zusammengefasst ist der Skoda Elroq eines der besten elektrischen Kompakt-SUVs, die wir je getestet haben. Die 85er-Variante, die wir uns genauer angeschaut haben, bringt mit satten 545 Nm Drehmoment ordentlich Fahrspaß auf die Straße. Dazu kommen viel Komfort und ein durchdachtes Ausstattungspaket – auch wenn viele Extras extra kosten.

Unsere Empfehlung: Schaut Euch den Skoda Elroq unbedingt mal näher an. Denn hier erlebt Ihr E-Mobilität so, wie sie sein sollte – komfortabel, durchdacht und mit jeder Menge Fahrfreude. Nur bei der Reichweite auf Langstrecke gibt’s noch etwas Luft nach oben.



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Google Pixel Watch 4: Helleres Display, größerer Akku und schnellerer Co-Prozessor


Während Google für den 20. August zum „Made by Google“-Event einlädt, um die neuen Pixel-10-Smartphones und die Pixel Watch 4 vorzustellen, will Android Headlines bereits die Neuerungen der Pixel Watch 4 in Erfahrung gebracht haben. Zentrale Änderungen sind ein helleres Display, größerer Akku und schnellerer Co-Prozessor.

Neuer Co-Prozessor für Gemini

Demnach soll die Pixel Watch 4 zwar mit dem Qualcomm SW5100, auch bekannt als Snapdragon W5+ Gen 1, auf denselben Prozessor wie die Pixel Watch 3 (Test) und Pixel Watch 2 (Test) setzen, aber einen neuen Co-Prozessor erhalten. Anstelle eines Arm Cortex-M33 Co-Prozessors soll in der Pixel Watch 4 ein neuerer Cortex-M55 genutzt werden. Dieser soll nicht nur die fünffache AI-Leistung aufweisen, sondern dabei auch deutlich weniger Energie benötigen. Da mit der Pixel Watch 4 Gemini auf die Uhr kommen soll, wird diese zusätzliche Leistung auch benötigt.

Längere Akkulaufzeit für beide Modelle

Auch die neue Smartwatch-Generation soll in 41 und 45 mm erhältlich sein, wobei der Akku von 307 auf 325 mAh (41 mm) beziehungsweise von 420 auf 455 mAh (45 mm) wachsen soll. Neuer Co-Prozessor und größere Akkus sollen die Akkulaufzeit verbessern. In den Gerüchten wird von bis zu 30 Stunden bei aktiviertem Always-on-Display und bis zu 48 Stunden bei deaktiviertem Always-on-Display für das 41-mm-Modell gesprochen. Beim der größeren 45-mm-Smartwatch soll die Akkulaufzeit hingegen bei 40 respektive 72 Stunden liegen. Bei der Pixel Watch 3 hat Google offiziell eine Akkulaufzeit von 24 Stunden mit aktivem Always-on-Display und 36 Stunden im Stromsparmodus kommuniziert.

Rendering: So könnte die Pixel Watch 4 aussehen (Bild: 91mobiles.com)

Helleres AMOLED-Display

Das AMOLED-Display beider Varianten soll bei der neuen Generation mit bis zu 3.000 statt 2.000 cd/m² leuchten können. Es schließt somit zur Apple Watch Ultra 2 und der neuen Samsung Galaxy Watch 8 (Hands-on) auf. Die Lesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung soll so noch einmal verbessert werden.

Die Sensoren der Pixel Watch 4 sollen hingegen mit denen der Pixel Watch 3 identisch sein. Sie wird demnach wieder die Herzfrequenz, die Blutsauerstoffsättigung und die Hauttemperatur messen und auch ein Elektrokardiogramm (EKG) aufzeichnen können. Zudem ist erneut auch ein Ultrabreitband-Chip (UWB) verbaut.

Mit Wear OS 6.0 ab 28. August

Am internen Speicher soll sich mit 32 GB eMMC und 2 GB Arbeitsspeicher hingegen nichts ändern. Die neue Pixel Watch 4 wird direkt mit Wear OS 6.0 ausgeliefert. Während Vorbestellungen voraussichtlich direkt zur offiziellen Ankündigung am 20. August möglich sein werden, wird derzeit von einem Marktstart der Pixel Watch 4 am 28. August ausgegangen.



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Digital Networks Act: Verbraucherschützer warnen vor Netzgebühren in der EU


Bis Ende 2025 will die EU-Kommission einen Entwurf für den Digital Networks Act (DNA) vorlegen, der den Telekommunikationsmarkt neu regeln soll. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt nun vor Netzgebühren, die im Rahmen des Regelwerks eingeführt werden können.

Bei den Netzgebühren handelt es sich um Gelder, die Internetdienste an die Netzbetreiber zahlen sollen. Der auch als Datenmaut bekannten Vorschlag fordert TK-Konzerne wie etwa die Deutsche Telekom seit Jahren. Das Argument: Wenn Tech-Konzerne wie Google (YouTube), Netflix und Amazon (Prime) einen Großteil des Datenverkehrs verursachen und damit Rekordgewinne einfahren, sollten die Unternehmen an den Einkünften beteiligt werden, die viel in die Infrastruktur investieren.

Bürgerrechtler lehnen den Vorstoß allerdings ab. Befürchtet wird ein Nachteil für kleinere Dienste, ein Bezahlsystem für Daten würde die Netzneutralität untergraben.

Sorge vor „Netzgebühren durch die Hintertür“

Diesen Punkt greift der vzbv nun in einer Stellungnahme (PDF) auf. Interessierte Gruppen hatten bis zum 11. Juli Zeit, um sich bei der EU-Kommission zum Digital Networks Act zu äußern. Die Kritik des vzbv zielt nun insbesondere auf den Streitbeilegungsmechanismus für Telekommunikationsunternehmen und Inhalteanbieter, den die EU-Kommission einführen will. Netzgebühren könnten bei diesem Verfahren ein Schlichtungsvorschlag sein, sollte es zum Streit kommen.

Das wäre der erste Schritt hin zur Abschaffung der Netzneutralität. Aus Verbrauchersicht wäre das höchst problematisch“, sagt Lina Ehrig, Leiterin des Teams Digitales und Medien im Verbraucherzentrale Bundesverband. Kleinere Marktteilnehmer könnten leiden, wenn nicht mehr alle Daten gleichbehandelt werden. Die Konsequenz wäre dann weniger Auswahl und höhere Preise für Verbraucher.

Netzgebühren, die über eine Hintertür-Regelung wie den Streitbeilegungsmechanismus eingeführt werden, sind nur ein Kritikpunkt des vzbv. Ebenso fordert dieser, Verbraucherrechte zu erhalten und den Umstellungsprozess von alten Kupferkabeln auf moderne Glasfaserinfrastruktur im Sinne der Verbraucher zu regulieren. Der Prozess müsse transparent sein, freiwillig erfolgen und dürfe nicht zu erheblichen Preissteigerungen führen.

VATM warnt vor lockerer Telekom-Regulierung

Eine Stellungnahme folgte auch von weiteren Verbänden, dazu zählt etwa der VATM. Der Provider-Verband warnt, die Ex-ante-Regulierung für Unternehmen mit beträchtlicher Marktmacht zu lockern. Diese Vorgaben regeln, wie ehemalige Monopolisten wie die Deutsche Telekom mit Wettbewerbern umgehen müssen. „Die dringend notwendige Entbürokratisierung europäischer Vorgaben darf ganz sicher nicht bei der Regulierung marktbeherrschender Unternehmen ansetzen“, sagt VATM-Geschäftsführer Frederic Ufer. Das käme de facto einer Deregulierung gleich, die den Wettbewerb schwäche und damit den Glasfaserausbau ausbremse.

Was sich die Telekom vorstellt, schilderte unter anderem der Konzernboss Tim Höttges bei einer MWC-Keynote im Februar. Dort sprach er sich für eine Konsolidierung des europäischen TK-Marktes aus. Nötig wären ein einheitlicher Binnenmarkt und weniger Netzbetreiber, die dafür mehr Schlagkraft hätten.

Darüber hinaus forderte er Netzgebühren und einen Bürokratieabbau. Laut Höttges hat es die Telekom mit 270 Regulierungsbehörden aus verschiedenen Bereichen wie Telekommunikation, Medien, Cybersicherheit und Datenschutz. Zusätzlich sprach er sich für klare Regeln aus, die etwa Aspekte wie das Network Slicing bei 5G betreffen.

Solche Vorgaben könnten dann auch die Regelungen zu Peering-Abkommen betreffen. Bei diesen streitet sich die Telekom aktuell mit Meta.

Entwurf für neues TK-Regelwerk noch in diesem Jahr

Wie viele der Forderungen die EU-Kommission in den Digital Networks Act (DNA) übersetzt, lässt sich nicht abschätzen. Thierry Breton galt lange als einflussreicher Fürsprecher der großen Netzbetreiber, er ist nun aber nicht mehr in der EU-Kommission vertreten.

Bis zum 11. Juli lief die Frist für die Stellungnahme, nun wertet die EU-Kommission diese aus. Bis zum Jahresende will man den Entwurf für den Digital Networks Act vorlegen, über den dann auch der Rat der EU sowie das EU-Parlament beraten.



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Veo 3 und Flow: Wie sich Googles neues KI-Video-Modell im Alltag schlägt


Google Video-Modell Veo 3 lässt sich seit Freitag auch über die neue Flow-App nutzen. ComputerBase hat das Modell ausprobiert und im Alltagstest zeigt sich: Der Fortschritt im Vergleich zu den Tests mit OpenAIs Sora und Adobes Firefly-Modell vom März sind bemerkenswert. An einigen Ecken hakt es aber immer noch.

Google Flow: Das wird benötigt

Um Flow nutzen zu können, wird ein Google-AI-Pro-Abo benötigt, das 21,99 Euro pro Monat kostet. Die Abrechnung erfolgt dann über ein Credit-System. Pro-Abonnenten erhalten jeden Monat 1.000 KI-Guthabenpunkte, Google AI Ultra-Abonnenten 12.500 KI-Guthabenpunkte.

Wie viele Guthabenpunkte verbraucht werden, hängt vom Modell ab. Veo 3 ist aufwändiger als Veo 2, neben besserer Qualität bietet es aber auch Audio-Inhalte. Hinzu kommen nochmals die Unterschiede der Fast- und Quality-Varianten, die sich ebenfalls bemerkbar machen, wie die Testläufe zeigen.

Nutzen lässt sich Veo 3 auch über die Gemini-App, dann ist der Funktionsumfang aber eingeschränkt.

Veo 3 im Alltagstest

Um zu prüfen, wie sich Veo 3 im Alltag schlägt, nutzt ComputerBase die Video-Aufgaben vom Test aus dem März.

  • Neues AI-Tool: Was mit der Video-KI in Adobe Firefly möglich ist

Der Testlauf erfolgt zunächst mit Veo 3 Fast. Es ist auch das Standard-Modell in der App.

Text zu Video bei Veo 3

Erste Aufgabe ist erneut, eine Zeitraffer-Aufnahme von der Frankfurter Skyline in der Dämmerung zu erstellen. Das funktioniert, anhand der Hochhäuser und dem Fluss ist auch ersichtlich, dass es sich um Frankfurt handeln könnte. Markante Gebäude wie der Messeturm, den Adobes Firefly-KI darstellt, fehlen aber bei Veo 3.

Der Fuchs im Fluss wird in bemerkenswerter Qualität generiert, an einigen Stellen zuckt das Tier aber, Animationen beim Schütteln wirken unrund. Auffällig ist auch die Qualität der Wasserdarstellung und die Klangkulisse, die Veo 3 generiert. Diese wirkt bisweilen verzögert, beeindruckend ist es dennoch.

Abstrakte Konzepte wie das Training von KI-Modellen zu illustrieren, konnten bereits Sora und Firefly im März ordentlich lösen. Dasselbe gilt nun auch für Veo 3, ohne jedoch aufzufallen.

Veo 3 Fast und Quality im Vergleich

Interessant ist der Vergleich von Veo 3 Fast zu Veo 3 Quality. Das zeigt sich etwa bei der Aufnahme eines Mannes in einem Cyberpunk-Setting im Blade-Runner-Stil. Der komplette Prompt für dieses Video lautet: Dark cyberpunk setting in the style of Blade Runner with neon lights: 34-year-old blond man with sidecut and slicked-back hair, synthetic blue eyes, three-day beard, leather jacket and leather boots, walking through a street.

Schon bei Veo 3 Fast ist das Ergebnis wesentlich runder als das, was Sora und Firefly im März generierten. Die Fortschritte bei der Entwicklung der Modelle sind bemerkenswert, nach Artefakten und Fehlern muss genauer geschaut werden. Mit Veo 3 Quality wirkt das Ergebnis nochmals realistischer.

Besonders auffällig ist der Fortschritt von Veo 3 Quality bei der Aufgabe, den Einbau einer Grafikkarte als Video umzusetzen. Erstmals passt nun der Ablauf, die Karte wird korrekt eingesteckt. Realistisch wirkt es nach wie vor nicht, kleinere Fehler wie die Darstellung beim Mainboard-Slot existieren ebenfalls, aber der Prozess an sich passt. Bei Sora und Firefly wurde die Grafikkarte hingegen einfach nur abgelegt.

Bislang wurden Videos basierend auf Text generiert. Eine weitere Möglichkeit ist, die Aufnahme mit einem Bild zu starten. Möglich ist sowohl den ersten als auch den ersten und letzten Frame zu wählen. So lassen sich etwa Übergänge gestalten.

Wird ein Bild als Grundlage genutzt, hat Veo 3 Quality ebenfalls Vorteile, weil etwa – wie bei dieser Hundeaufnahme – die Details beim Gras erhalten bleiben. Veo 3 Fast ist in dieser Hinsicht noch nicht so ausgereift. Zusätzlich gibt es Unterschiede bei der Klanggenerierung wie einem unpassend wirkenden Bellen, das nicht zur Maulbewegung des Hundes passt.

Googles restriktive Vorgaben bei Veo 3

Einige Hinweise zu den Einschränkungen bei Veo 3: Prompts funktionieren nur auf Englisch. Ebenso wenig ist es möglich, Videos basierend auf Aufnahmen zu erstellen, die echte Personen zeigt. Ein Bild von sich selbst animieren, geht also nicht. Ebenso verweigert Veo 3 bei Aufnahmen mit Menschenmassen eine Video-Generierung. Daher war es etwa nicht möglich, das Bild eines Marktplatzes animieren zu lassen. Im konkreten Fall verweigerte Flow sogar direkt den Upload. Googles Sicherheitsmaßnahmen sind also restriktiver als die bei anderen Modellen.

Was aber etwa geht: ein Bild von sich im Ghibli-Stil umsetzen und das animieren lassen.

Bemerkenswerter Fortschritt

Was der Testlauf schon zeigt: Wie rasant sich die Modelle in vier Monaten weiterentwickeln, ist bemerkenswert, die Fortschritte von Veo 3 sind deutlich zu erkennen. Wie die Qualität ausfällt, hängt stark vom jeweiligen Prompt ab. Generell gilt: Je komplexer, desto besser. Hinweise zum Aufbau liefert Google selbst mit einem Ratgeber-Beitrag, hilfreich sind auch Tipps auf X-Kanälen wie dem von Emily. Dort gibt es eine Vielzahl an Videos samt der Prompts, die als Basis zum Experimentieren genutzt werden können.

Was bei Flow aber noch auffällt, ist das frühe Entwicklungsstadium. Veo 3 verweigert regelmäßig, ein Video zu generieren, dann erfolgt automatisch der Wechsel auf Veo 2 – mit der schlechteren Qualität und ohne Ton. Die Vorgaben bei Bild-Uploads sind restriktiv, das Storyboard-Tool für den Video-Schnitt bietet nur wenige Funktionen und wechselt bei der zweiten Szene regelmäßig auf das Veo-2-Modell. Einfach mal schnell ein komplexes Video erstellen, ist mit dem Tool aktuell nicht ohne Weiteres möglich. Selbst bei Veo 3 ist also noch einiges an Aufwand nötig, um Inhalte zu generieren, die wie die viralen Videos aussehen.

Anwendungsbereich: Social Media, kleine Clips – und AI Slop

Anwendungszweck bleibt damit vor allem der Social-Media-Bereich. Mit den Kurzvideos Stockmaterial für Reels generieren, so etwas funktioniert und die Qualität dafür ist auch bereits vielversprechend.

Allerdings richtet das auch einen Blick auf etwas, das auf Social-Media-Plattformen mittlerweile den Alltag bestimmt: AI Slop – also billig generierte KI-Inhalte, die den Feed überfluten. Welche Ausmaße das auf Plattformen wie Pinterest hat, zeigte etwa John Oliver in einer Ausgabe von Last Week Tonight. Die synthetischen Inhalte sind bereits ein Problem und mit Tools wie Veo 3 dürfte es sich eher noch verschärfen.



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