Künstliche Intelligenz
Fundierte Videokurse – aus der IT für die IT
IT-Professionals erleben den technologischen Wandel hautnah – und wissen genau, welche Skills sie benötigen. Aber wie baut man sie kontinuierlich auf? Dabei unterstützt das On-Demand-Angebot im heise academy Campus.
Die heise academy bietet moderne, digitale Weiterbildung, zugeschnitten auf die heutigen Bedürfnisse von IT-Professionals. Im Mittelpunkt steht die Interaktion zwischen Lernenden und IT-Expert:innen. Das bedeutet, IT-Weiterbildung flexibel in den Arbeitsalltag integrieren, immer auf dem neuesten Stand sein und Innovationspotential für das Unternehmen schaffen.
Kostenfreier Videokurs für Neukunden
Aktuell gibt es einen ersten Videokurs gratis. Zur Auswahl stehen je ein Videokurs aus den Bereichen IT-Security, Künstliche Intelligenz & Data Science sowie Softwareentwicklung:
Red Hat Enterprise Linux: Sicherheitsmanagement
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) bietet eine stabile und sichere Plattform für Administratoren, die Netzwerke in Unternehmen oder Rechenzentren betreiben. Tom Wechsler, selbstständiger Cloud Solution Architect, stellt die wichtigsten Sicherheitskonzepte und -techniken für RHEL-Systeme vor.
Microsoft Fabric – Synapse Data Science
Data Science ist für viele Unternehmen eine zentrale Kompetenz, um datenbasierte Entscheidungen zu treffen und Geschäftsergebnisse zu optimieren. Der Data Scientist und Data Engineer Emil Vinčazović zeigt das flexible Erstellen von Datenanalysen und Machine-Learning-Modellen in Fabric.
Mutation Testing in Java
Mutation Testing in Java ist eine fortgeschrittene Methode zur Bewertung der Effektivität von Unit-Tests. Der Java-DevSecOps-Experte Sven Ruppert vermittelt, mithilfe von Mutationstests die Effektivität von Testsuiten zu bewerten und robuste, langfristig wartbare Java-Anwendungen zu entwickeln.
Angebot einlösen
Der kostenfreie Videokurs kann über die Landingpage des academy Campus direkt ausgewählt und angefragt werden:
E-Mail-Adresse
Ausführliche Informationen zum Versandverfahren und zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
(cmho)
Künstliche Intelligenz
Top 5: Die besten Akku-Rasenmäher im Test – Stihl vor Einhell und Gardena
Akku-Rasenmäher sind in vielerlei Hinsicht praktischer als mit Benzin oder Stromkabel betriebene Mäher. Wir zeigen die Besten in unserer Top 5.
Kaum sitzt man bei Sonnenschein entspannt auf dem Balkon, ertönen auch schon wieder Laubbläser, Heckenscheren und Rasenmäher. Früher lärmten sie mit viel PS und verpesteten die Luft mit blauem Dunst aus ihren Zweitaktmotoren. Die leiseren Elektro-Varianten waren wenig beliebt, weil die wortwörtlich lange Leitung stets im Weg und umständlich zu handhaben war. Das führte nicht selten dazu, dass das Rasenmähen vorzeitig endete – etwa, wenn das Kabel versehentlich durchtrennt wurde.
Seit einigen Jahren ist die Lithium-Ionen-Technik jedoch weit genug fortgeschritten, dass sich damit nach den Akkuschraubern auch akkubetriebene Trennschleifer, Bohrmaschinen, Bandsägen oder eben Rasenmäher und andere Gartengeräte zu versorgen. Die Mäher können teilweise auch gleich mulchen, was das Entsorgen des Grasschnitts erspart, der stattdessen als fein als Dünger auf dem Rasen verbleibt.
Während die Geräte anfangs jeweils eigene Akkus hatten, die teils auch fest eingebaut waren, haben sich inzwischen austauschbare Akkus durchgesetzt, die in unterschiedlichen Geräten einsetzbar sind. Damit muss man theoretisch nur einen Satz Akkus und Ladegeräte für alle Geräte anschaffen und bereithalten – das spart Platz, Geld und schont die Umwelt. Wir zeigen in dieser Bestenliste die fünf besten Akku-Rasenmäher aus unseren Tests.
Welcher ist der beste Akku-Rasenmäher?
Unser Testsieger ist der Stihl RMA 239 C für 427 Euro. Er vereint gute Leistung auf dem Rasen mit durchdachten Designaspekten, die ihn zum praktischen, unkomplizierten und komfortablen Gartenwerkzeug machen.
Unser Preis-Leistungs-Sieger ist der Gardena Powermax 30/18V für 188 Euro. Er verrichtet seine Arbeit zufriedenstellend und überzeugt durch seine Wendigkeit, die ihm durch den kompakten Formfaktor ermöglicht wird.
Akkus: Ein Überblick
Die meisten Akku-Rasenmäher sind inzwischen meist mit einem oder zwei Akkus für Spannungen von 18/20 oder 36/40 V ausgestattet. Es gibt auch Modelle, die direkt mit einem einzelnen Akku für 36 oder 40 V bestückt werden, doch passen diese dann nicht in andere akkubetriebene Gartenwerkzeuge und sind deshalb nicht mehr oft zu finden.
Da die Akkus inzwischen häufig in mehreren unterschiedlichen Geräten ihren Einsatz finden, ist es zunächst einmal sinnvoll, eine Grundausstattung mit Akku (einem oder zwei, je nach Mäher) und Ladegerät anzuschaffen. Das ist normalerweise günstiger, als Rasenmäher, Ladegerät und Akkus getrennt zu kaufen.
Beabsichtigt man dann im „fliegenden Wechsel“, entladene Akkus gegen frisch geladene auszutauschen, kann man weitere hinzukaufen. Diese benötigen dann keine weiteren Ladegeräte, da sie problemlos auf die bereits gekaufte Ladestation desselben Herstellers passen. Ebenfalls praktisch ist, dass man die vorhandenen Akkus gegen neue ersetzen kann, wenn diese über die Jahre ihre Ladung nicht mehr halten können.
Kauft man sich dagegen noch weitere akkubetriebene Gartengeräte derselben Marke, kann man kostensparend umgekehrt zu einer Ausführung ohne mitgelieferte Akkus und Ladegeräte greifen. Im Folgenden stellen wir mehrere Marken und deren Akkusysteme vor:
Einhell: Power-X-Change
Eines der in Deutschland umfassendsten Systeme mit bereits über 300 akkubetriebenen Geräten hat Einhell mit dem Power-X-Change-System: Hier gibt es 18-Volt-Lithium-Ionen-Akkus unterschiedlicher Kapazitäten, die in den entsprechenden Geräten entweder einzeln oder paarweise – dann hintereinandergeschaltet mit 36 Volt – nutzbar sind.
Man kann sie ebenso in Spezialgeräten anderer Marken verwenden, die Teil des Systems sind. Darunter finden sich Industrie-Drehmomentschrauber, Staubsauger, kleinere E-Bikes sowie Scooter und sogar ein Kinder‑E‑Auto. Selbst Campingwagen von Knaus Tabbert lassen sich so über Nacht versorgen. Natürlich hat auch Einhell diverse Rasenmäher im Angebot:
Gardena: Power-for-all-Alliance
Der Gartenspezialist Gardena steht dem mit einem vergleichbaren, aber zu Einhell inkompatiblen 18-V-System gegenüber. Gemeinsam mit Bosch ruft der Hersteller zur Power-for-all-Alliance auf und deckt so herstellerübergreifend über 150 Geräte und 11 Marken ab.
Neben Rasenmähern und -trimmern gibt es unter anderem Heckenscheren, Kettensägen, Baumscheren und Laubsauger. Rasenmäher können hier teilweise auch Kanten schneiden und es sind Ersatzteile für mindestens sieben Jahre erhältlich – vom Fangkorb bis zum Hinterrad. Man kann die Produkte also auch längerfristig nutzen, wenn Verschleißteile ausfallen und ersetzt werden müssen.
Gardena selbst bietet zwar keine Heimwerker-Werkzeuge an, dafür deckt Bosch diese Sparte ab. Die Akkus der Gardena-Geräte sind so auch in Staubsaugern, Hochdruckreinigern sowie aktuell 78 Elektrowerkzeugen und 50 Gartengeräten von Bosch verwendbar. Als Teil der Power-for-all-Alliance passen sie außerdem in Gartengeräte von Gloria und Flymo (gehört zusammen mit Gardena zum Husqvarna-Konzern, welcher auch mit Geräten unter eigenem Namen am Markt ist) sowie Werkzeuge, Lampen und Baustellenradios anderer Marken – darunter Rapid, Perfectpro und Wagner.
Stihl, Makita und Black & Decker
Andere Hersteller wie Makita, Black & Decker und Stihl nutzen inzwischen ebenfalls solche Bausteinsysteme. Black & Decker verwendet das Powerconnect-System mit 18-V-Akkus und 36-V-Akkus. Makita hingegen verwendet 18-V-LXT-Akkus, die entweder mit 18 V oder im 18-V-Doppelpack mit 36 V insgesamt 360 Elektrowerkzeuge und Gartengeräte des Herstellers versorgen. Das AK-System von Stihl besteht aus den drei 36-V-Akkus AK 10 (72 Wh), AK 20 (144 Wh) und AK 30 S (180 Wh). Diese versorgen neben Rasenmähern unter anderem auch Heckenscheren, Kettensägen und Laubbläser mit Strom. Auch Marken von Discountern wie Ferrex von Aldi, Parkside von Lidl oder AGT von Pearl verwenden eigene Akkus, die geräteübergreifend im jeweiligen Ökosystem funktionieren.
Man sollte sich vor der Entscheidung für ein Ökosystem ansehen, ob dieses alle Geräte zu bieten hat, die man derzeit und eventuell auch künftig benötigt. Genauso macht es Sinn, zu einem bestimmten Ökosystem zu greifen, wenn man bereits andere Werkzeuge daraus nutzt. Zu bedenken ist, dass nur die zwei größten Systeme von Einhell und Gardena auch zu Fremdfabrikaten kompatibel sind. Die Parkside-Akkus von Lidl/Parkside sehen denen von Einhell zwar sehr ähnlich, haben aber andere Anschlüsse und sind nicht austauschbar.
Die richtige Größe finden
Ist ein größeres Top-Modell überhaupt passend für den eigenen Garten? Wenn dieser klein ist, nicht unbedingt, da es Platz belegt, mehr Geld kostet und schlecht durch Engstellen kommt. Das kleinste Modell im großen Apfelbaumgarten ist dagegen auch fehl am Platz. Die Schnittbreiten der Mäher beginnen bei 22 cm und enden bei 50 cm. Hier kann man sich auf die Empfehlungen der Hersteller verlassen, um das zum eigenen Garten passende Modell zu finden. Es lohnt sich zudem, wenn man ein bestimmtes Gerät im Auge hat, mit dem Zollstock die Schnittbreite auf dem eigenen Rasen abzubilden. So kann man sich einen guten Eindruck verschaffen, ob einem diese ausreicht oder man doch lieber auf die nächstgrößere Variante wechselt.
Unabhängig von der Schnittbreite unterscheiden sich die Modelle der verschiedenen Hersteller auch in ihrer Ausstattung – ein Aspekt, den man vor dem Kauf unbedingt berücksichtigen sollte. Besonders relevant ist dabei die Frage der Aufbewahrung: Wer einen geräumigen Geräteschuppen besitzt, kann problemlos auch größere und sperrigere Geräte unterbringen. Steht jedoch nur wenig Platz zur Verfügung, sind kompakte, zusammenklappbare oder von vornherein platzsparend konstruierte Rasenmäher mit schlankem Design klar von Vorteil.
Manche Akku-Rasenmäher wie der von uns getestete Gardena Handymower 22/18V verfügen beispielsweise nicht über einen Auffangkorb und sind speziell für das Mulchen ausgelegt. Sie sind dafür allerdings auch deutlich platzsparender. Je nach Beschaffenheit und Aufbau des Gartens ist zudem eine Kombination mehrerer Geräte denkbar, um sowohl großflächig als auch für Engstellen das richtige Mähwerkzeug parat zu haben.
Mähen und Mulchen
Beim Mulchen entfällt das Problem, den Grasschnitt sammeln, kompostieren oder entsorgen zu müssen. Das abgeschnittene Gras verbleibt einfach auf dem Rasen. Das spart Zeit und Mühe und ist zudem gut für den Rasen.
Ein Mulchmäher schneidet die Halmspitzen ab und schreddert sie gleichzeitig klein. Bodenorganismen bauen anschließend die liegengebliebene Mulchmasse ab. Der Rasenschnitt gelangt so – als natürlicher Dünger – wieder in den Nährstoffkreislauf zurück. Im Sommer entzieht man dem Rasen zudem weniger Nährstoffe und Feuchtigkeit. Das spart Geld bei Düngung und Bewässerung.
Manche Rasenmäher, etwa von Einhell, können zwischen Normal- und Mulchbetrieb umschalten. Allerdings sind Mulchmesser normalerweise anders konstruiert als Schnittmesser – regulärer Grasschnitt ist grober – und auch das Mähdeck ist anders konstruiert. Der Grund: Das Schnittgut soll beim Mulchen möglichst lange im Mähdeck gehalten und mehrfach zerkleinert werden, bevor es auf dem Rasen landet. In einem normalen Mäher soll es dagegen möglichst schnell mit Schwung im Grasfangkorb landen und nicht den Auslass verstopfen.
Ob man lieber regulär mäht oder doch mulcht, hängt am Ende von der eigenen Präferenz sowie der generellen Beschaffenheit und Gesundheit des Rasens ab. Musste man diesen bisher regelmäßig düngen und wieder aufpäppeln, ist ein Umstieg auf die Mulch-Methode eventuell sinnvoll, da so das Düngen bereits Teil des Mähprozesses ist. Verwendet man den Rasen im Garten regelmäßig, kann der herumliegende, feuchte Mulch natürlich schnell stören.
Montage und Bedienung
Die Mäher sind meist praktischerweise schon zusammengebaut, mit Ausnahme des Griffs, um den Transport in normalen Paketgrößen zu ermöglichen. Die Schnittmesser sind im Normalfall austausch- und nachschärfbar, bei der Lieferung aber bereits fest montiert.
Je nach System kann der Akkuwechsel knifflig sein. Es lohnt sich daher, das Einsetzen und Austauschen des Akkus vor dem ersten Einsatz auszuprobieren, um Frust zu vermeiden. Außerdem sind die Sicherheitssysteme zu beachten: Um Verletzungen zu vermeiden, lassen sich die Geräte üblicherweise nur mit zwei Händen einschalten, eine Hand betätigt den Einschaltknopf, während die andere den Sicherheitsbügel am Griff herunterdrückt. Lässt man diesen während des Mähens los, geht der Rasenmäher wieder aus.
Es gibt normalerweise noch einen zusätzlichen Sicherheitsschlüssel, der häufig auch aus dem Gerät entnehmbar ist. Ohne diesen kann man den Akku-Rasenmäher ebenfalls nicht einschalten. Gerade spielende Kinder, die gerne mal die Eltern imitieren, sollen so vor Verletzungen geschützt werden. Allerdings verlegt man einen so entnommenen Sicherheitsschalter leicht und kann dann das Gerät nicht mehr benutzen. Sinnvoll und noch sicherer ist es deshalb, den Akku bei Nichtbenutzung oder nach getaner Arbeit direkt zu entnehmen und im Haus bei angenehmer Zimmertemperatur zu verstauen. Dies ist ohnehin zu empfehlen, weil man ihn so vor dem nächsten Einsatz laden kann und die Zimmertemperatur den Akku schont, der sonst bei zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen gerne mal an Leistung verliert und einen Schaden davonträgt.
Unterschiedlich komfortabel sind Funktionen wie die Schnitthöheneinstellung. Bei manchen Mähern gibt es hierfür Schiebeschalter mit etlichen Stellungen, bei anderen muss man den Rasenmäher umdrehen, um die Schnitthöhe manuell an den Rädern anzupassen. Im Normalfall sollte man hier eine mittlere Einstellung nutzen; den Rasen zu kurz zu schneiden, tut ihm und selbst bei nur geringfügigen Unebenheiten ebenso dem Akku-Rasenmäher nicht gut. Hat man länger nicht gemäht und deshalb hochgewachsenes Gras, sollte man zunächst die höchste Einstellung wählen, damit sich der Mäher nicht so schwertut, und erst beim nächsten Schnitt wieder auf die Normaleinstellung zurückschalten.
Fazit
Akku-Rasenmäher sind heute eine sinnvolle Anschaffung für den eigenen Garten. Sie arbeiten deutlich leiser und umweltfreundlicher als Benzinmodelle und lassen sich dank fehlender Stromkabel deutlich einfacher manövrieren. Hinzu kommt, dass viele Hersteller auf durchdachte, geräteübergreifende Akkusysteme setzen, die nicht nur praktisch, sondern auch kostensparend sind. Theoretisch lässt sich mit einem einzigen Akku eine Vielzahl an Haushaltsgeräten und Werkzeugen betreiben. Die Wahl des passenden Akku-Ökosystems hängt daher stark von den verfügbaren Produkten und den persönlichen Anforderungen ab.
Makita und Einhell bieten besonders umfangreiche Produktpaletten innerhalb ihrer Systeme. Gardena wiederum punktet mit seiner markenübergreifenden „Power for All Alliance“, über die sich unter anderem auch Bosch-Geräte betreiben lassen – und umgekehrt.
Bei der Auswahl des passenden Rasenmähers spielen vorwiegend die Größe des Gartens und der vorhandene Stauraum eine entscheidende Rolle. Für größere Rasenflächen empfiehlt sich ein Modell mit entsprechend großer Schnittbreite, um den Zeitaufwand gering zu halten. In kleinen oder verwinkelten Gärten hingegen ist ein kompakter Mäher von Vorteil, der sich leicht durch Engstellen manövrieren lässt.
Wer zudem regelmäßig mulchen möchte, sollte gezielt nach einem Modell suchen, das sowohl für den klassischen Schnitt als auch für den Mulchbetrieb ausgelegt ist.
Wir haben in unserer Bestenliste fünf Akku-Rasenmäher aus drei unterschiedlichen Ökosystemen getestet. Als Testsieger geht der Stihl RMA 239 C für 427 Euro hervor, der mit seinem Gesamtpaket aus Komfort und nützlichen Funktionen überzeugt. Unser Preis-Leistungs-Sieger ist der Gardena Powermax 30/18V, der für 188 Euro eine gute Figur auf dem Rasen macht und das zu einem erschwinglichen Preis.
Künstliche Intelligenz
IFA: Mobiler Outdoor-Laserbeamer mit fettem Sound
Outdoor ist auf der IFA angesagt, nicht nur bei Küchen, sondern auch bei Projektoren. Die Firma Anker hat den 3500 Lumen hellen Laserprojektor Soundcore Nebula X1 in einen robusten, wasserfesten Soundkoffer auf Rollen gepackt. Das mobile Gesamtpaket kann man wie einen Trolley hinter sich herziehen, um draußen ein Kinoevent aufzubauen.
Anker hat den Koffer gut durchdacht, vier der integrierten Lautsprecher lassen sich mit wenigen Handgriffen abnehmen und auf ausklappbaren Füßen um das Publikum herum platzieren. Dann erzeugen sie drahtlos zusammen mit den Lautsprechern und Bassboxen in Beamer und Koffer einen 7.1.4-Surroundsound mit Dolby Atmos, der uns am Messestand mit sattem Klang beeindruckte. Der Ton wanderte wie bei Atmos gewünscht von der Leinwandmitte zu den Seiten und über die Köpfe hinweg.
Die Lautsprecher lassen sich wie Flügel ausklappen und auch abziehen, um sie um die Zuhörer herum zu platzieren.
(Bild: Ulrike Kuhlmann, c’t/heise medien)
Mit Autofokus und Trapezkorrektur nebst eingebautem Gimbal für den Beamer mit Lageausgleich bis 25 Grad sollte sich das projizierte Bild recht einfach auf der Leinwand positionieren und einpassen lassen. Zusätzlich bietet Anker eine aufblasbare Outdoor-Leinwand an, die sich mit Seilen und Wassersäcken gegen Wind sichern lässt. Aber Achtung: Wer Filme im privaten Draußenkino genießen möchte, muss bis in die Abendstunden warten. Gegen helles Sonnenlicht kommen die 3500 Lumen des Beamers nicht an.
Karaoke oder Meeting
Oben im rund 30 Kilogramm schweren AV-Koffer X1 Pro liegen zudem zwei Mikrofone, die man für Karaoke nutzen kann. Dafür hält Soundcore eine App bereit, die aus beliebigen Musikstücken die Stimmen isoliert, sodass Karaoke-Fans zur Originalmusik trällern können.
Mit dem Mikrofonset, das die Lautsprecher im Gerät zur Wiedergabe nutzt, wird auch ein weiterer möglicher Einsatzbereich des Video- und Soundkoffers klar: Der Soundcore Nebula X1 Pro ermöglicht ein kompaktes Setup für externe Präsentationen vor größerem Publikum, bei dem ein einziges Stromkabel zum Koffer genügt.
Das All-in-One-Set kann man wie einen Trolley hinter sich herziehen, zusätzlich finden sich oben zwei Tragegriffe, etwa um das 30-kg-Paket in den Kofferraum zu heben.
(Bild: Ulrike Kuhlmann, c’t/heise medien)
Das Set aus Mikrofon und zwei Satellitenlautsprechern nebst Transporttasche für Beamer und Audio ist auch separat für 600 Euro erhältlich, im X1-Projektor selbst stecken bereits vier Lautsprecher.
Der 4K-Beamer X1 im Koffer benutzt Google OS als Oberfläche, eine WLAN-Verbindung vorausgesetzt, hat man damit nahezu beliebige Apps aus dem App-Store zur Verfügung. Als Preis für den Beamer nennt Anker 3000 Euro und 2000 Euro für den Soundkoffer, in Kombination wird’s preiswerter. In einer Kickstarter-Kampagne soll das Bundle Nebula X1 Pro Ende September ab 3000 Euro (Early Birds) angeboten werden.
Kleiner Beamer mit Sound
Für den kleineren Geldbeutel hat Anker weitere Soundcore-Beamer am Stand, darunter den Nebula P1 mit abnehmbaren, magnetisch haftenden Lautsprechern, die man per USB-C mit Energie und per Bluetooth mit Sound versorgen und so auch ohne Projektor nutzen kann.
Die Lautsprecher des mobilen Nebula P1 lassen sich auch unabhängig vom Beamer nutzen. Sie haften im Transportzustand magnetisch auf dem Projektordeckel.
(Bild: Ulrike Kuhlmann, c’t/heise medien)
Die Firma Anker werden viele eher als Anbieter von Gadgets rund um mobile Energieversorgung kennen. Unter seiner Dachmarke hat das Unternehmen aber auch das Audio- und Projektionsbusiness von Soundcore und Nebula integriert, das künftig unter dem Soundcore-Label laufen soll.
(uk)
Künstliche Intelligenz
Vorstellung VW ID. Cross Concept: Frei von Experimenten
Volkswagen bringt den ID. Cross Concept zur IAA mit: Die Serienversion des Konzeptfahrzeugs soll nach der Sommerpause 2026 bei den Händlern stehen. Der ID. Cross könnte der elektrische Kleinwagen von Volkswagen auf dieser Basis sein, der die höchsten Verkaufszahlen erreicht. Bei einigen Fakten und Daten wird der Hersteller sehr konkret. An anderen Stellen muss plausibel spekuliert werden. Das Äußere des VW ID. Cross Concept wird sich bis zum Serienstart nur minimal verändern. Die Räder mit 21-Zoll-Felgen zum Beispiel werden nicht der Standard sein. Der Rest kommt vermutlich ziemlich exakt so, wie es auf der IAA in München gezeigt wird.
Drücken statt Berühren
Im Innenraum fällt auf, dass Volkswagen die Wischelemente (sogenannte Slider) nicht mehr verwendet. Stattdessen gibt es am Lenkrad und für die Klimaautomatik handfeste Drück- und Kippschalter. Zur neuen Doktrin gehört außerdem ein physischer Drehregler für die Lautstärke. Das Sitzkonzept des ID. Cross Concept erinnert an den Hyundai Inster: Fahrer- und Beifahrersitz können umgeklappt werden. Die Rückseiten der Lehnen, so heißt es im Pressetext, wären „bewusst einer sehr weichen Yoga-Matte nachempfunden“. Volkswagen wird es sich im Wettbewerbsumfeld mit Elektroautos wie dem witzigen Inster oder dem Renault 4 (hier ist immerhin der Beifahrersitz für lange Gegenstände umklappbar) nicht leisten können, komplett auf einen variablen Innenraum zu verzichten. An der durchgehenden Liegefläche darf für die Serieneinführung trotzdem gezweifelt werden.
475 Liter Kofferraumvolumen
Zu den offiziell bestätigen Inhalten: Der VW ID. Cross ist 4,16 m lang, 1,84 m breit und 1,59 m hoch. Der Radstand liegt bei 2,60 m. Das Kofferraumvolumen ist mit 450 Litern, bezogen auf die äußeren Abmessungen, sehr groß. Das ist einer Mulde hinter der Hinterachse zu verdanken. Auf diesen Wert addieren sich 25 Liter für ein Fach unter der vorderen Haube. Die Anhängelast gibt Volkswagen mit 1200 kg an, und die Stützlast beträgt 75 kg. Das reicht aus, um einen leichten Wohnwagen zu ziehen oder zwei E-Bikes auf einem Träger zu transportieren. Die Leistung des Elektromotors beträgt 155 kW. Die Spitzengeschwindigkeit ist auf 175 km/h limitiert. Der ID. Cross ist nichts anderes als ein elektrischer T-Cross. Und so, wie der T-Cross auf dem Polo basiert, teilt sich der ID. Cross die Plattform mit den anderen elektrischen Kleinwagen des Konzerns.
Frontantrieb und bis zu 420 km Reichweite
Volkswagen etabliert für die Weiterentwicklung des Modularen Elektrifizierungs-Baukastens (MEB) das Kürzel MEB+. Anders als die bisherigen ID.-Modelle haben die Kleinwagen Front- statt Heckantrieb. Die Ladebuchse ist vorne rechts montiert; alle Varianten sind schnellladefähig mit Gleichstrom. Bei der Reichweite und der Traktionsbatterie des ID. Cross macht Volkswagen so gut wie keine Angaben. Die Prognose im Messverfahren WLTP liege bei bis zu 420 km, heißt es. An dieser Stelle beginnen die Schätzungen mit vernünftigen Annahmen.

VW
)
Unklare Zellchemie
Der Energieinhalt einer solchen Traktionsbatterie dürfte bei ungefähr 55 kWh liegen. Wahrscheinlich kommen in dieser Version die weit verbreiteten Zellen mit einer Kathodenmischung aus Nickel, Mangen und Kobalt (NMC) zum Einsatz. Sämtliche Elektroautos von Volkswagen haben außerdem eine wahlweise manuelle oder automatische Vorkonditionierung (sprich: Heizung oder Kühlung), um beim Ladestopp eine optimale Leistung zu erzielen. Die Aussicht auf 20 Minuten für den Ladehub von zehn auf 80 Prozent, die bei der Vorstellung der Studie ID.2all Anfang 2023 gemacht wurde, wäre allerdings äußerst optimistisch. Wahrscheinlicher ist, dass ein immer noch guter Wert von unter 30 Minuten erreicht wird.
Einstiegsversion mit rund 300 km
Zu den Konkurrenten gehört neben dem Renault 4 der Toyota Urban Cruiser. Beiden gemeinsam ist, dass sie eine Einstiegsversion mit rund 300 km Reichweite für unter 30.000 Euro anbieten. Das wird auch Volkswagen tun müssen, um konkurrenzfähig zu sein. Es ist möglich, dass hier die preisgünstige und robuste LFP-Zellchemie (für Lithium-Eisenphosphat) eingebaut wird. Der Energieinhalt müsste bei rund 40 kWh liegen. Zum Vergleich: Renault baut im 4 ausschließlich NMC-Zellen ein, während es beim Toyota Urban Cruiser grundsätzlich LFP-Zellen gibt. Die Entscheidung ist in der Autoindustrie offenbar nicht eindeutig oder einheitlich. Jede Zellchemie hat spezifische Stärken und Schwächen. So sind LFP-Zellen besonders dauerhaltbar, haben aber bei tiefen Temperaturen eine schlechte Ladeperformance. NMC-Zellen wiederum haben eine bessere Energiedichte, verursachen aber höhere Kosten.
Fünf elektrische Kleinwagen bis Ende 2027
Zurück zu dem, was tatsächlich bekannt ist: Aus dem Volkswagen-Konzern werden bis Ende 2027 fünf elektrische Kleinwagen kommen. Den Anfang macht der Cupra Raval, der wie der VW ID. Polo 2026 in den Verkauf geht. Es folgen im Jahresverlauf die SUVs Volkswagen ID. Cross und Skoda Epiq. Zuletzt erscheint der Kleinstwagen ID.1 mit kürzerem Radstand. Seine Preise sollen bei gut 20.000 Euro beginnen. Der ID.1 wird der erste Volkswagen sein, der die Softwarearchitektur von Rivian nutzt. Weiterhin nicht ausgeschlossen werden sollte, dass der Volkswagen-Konzern weitere Ableger auf Basis des MEB+ nachlegt.
Alle Assistenzsysteme bestellbar
Volkswagen sagt nichts zu den Assistenzsystemen im ID. Cross; hier sind die Inhalte zum ID. Polo direkt übertragbar. Kurz gesagt werden sämtliche Assistenzsysteme, die auch in anderen Baureihen eingebaut sind, zur Verfügung stehen. Vom Travel Assist (adaptiver Tempomat plus Spurmittenführung) bis zur 360-Grad-Kamera kann alles bestellt werden. Völlig neu ist die Ampelerkennung.
Der Einstiegspreis wird wohl unter 30.000 Euro liegen müssen, wenn Volkswagen in Deutschland und Europa genug Käufer finden will. Für die größere Traktionsbatterie und mit zusätzlicher Ausstattung werden leicht 35.000 bis 40.000 Euro fällig sein. Die wachsende Konkurrenz in diesem Segment belebt das Geschäft – und könnte den realen Endpreis im Sinn der Kunden dämpfen.
Mehr zur Marke VW
(mfz)
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 Monaten
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Woche
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 3 Wochen
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 3 Wochen
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 4 Tagen
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events