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Künstliche Intelligenz

Netflix dank Werbeabo weiter auf Erfolgsweg


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Netflix blickt auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsquartal zurück. Im zweiten Quartal 2025 hat der US-amerikanische Streaming-Dienst 11 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert, was einer Steigerung von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Für das Gesamtgeschäftsjahr erhöht Netflix seine Prognose auf 44,8 bis 45,2 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Das sei nicht nur auf den schwachen US-Dollar, sondern auch auf Zuwachs an Abonnenten und Werbeverkäufen zurückzuführen, teilte Netflix mit. Die genauen Abozahlen kommuniziert der Streaming-Dienst nicht mehr – stattdessen konzentriert er sich auf finanzielle Kennmarken. Auch das liegt am Erfolg des Werbeabos: Es zieht zahlreiche neue Kunden an, die für Netflix oft profitabler sind als die Kunden im klassischen Abo.

Im Mai teilte Netflix mit, dass es weltweit aktuell 94 Millionen Kunden im Werbeabo gebe. Um weiterhin mehr Umsatz mit ihnen zu generieren, will Netflix weitere Werbeformate umsetzen. Unter anderem plant der Streaming-Dienst, auch bei pausierter Wiedergabe Werbeanzeigen einzublenden – ein bei Streaming-Diensten mittlerweile beliebtes Format, das in den vergangenen Jahren auch Youtube und Amazon Prime Video umgesetzt haben. Werbung sehen alle Kunden, die sich für das günstigere Abomodell ab 5 Euro pro Monat entschieden haben.

Eine Möglichkeit, die Produktion neuer Inhalte zu vergünstigen, sieht Netflix derweil in der KI. Künstliche Intelligenz könne etwa CGI-Effekte preiswerter umsetzen, sagte CEO Ted Sarandos laut der BBC bei einem Gespräch mit Investoren. So sei in der argentinischen Netflix-Serie „The Eternauts“ etwa ein einstürzendes Gebäude in Buenos Aires über einen KI-Videogenerator erstellt worden.

Gerade bei kleineren Produktionen mit geringem Budget könne der Einsatz von KI hilfreich sein, sagte Sarandos demnach. Im Vergleich zu klassischen Special-Effect-Tools sei KI zudem zehnmal schneller. Das einstürzende Haus bei „The Eternauts“ sei das erste Beispiel für eine KI-Sequenz in einer Netflix-Eigenproduktion.

Die Nutzung von KI war auch ein Auslöser der jüngsten Hollywood-Streiks, weil Drehbuchautoren und Schauspieler befürchten, dass Studios sie in Zukunft durch Software ersetzen könnten.


(dahe)



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Künstliche Intelligenz

AirPods Pro 3 mit Live-Übersetzung und Herzfrequenzmesser


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Apple hat die dritte Generation seiner beliebtesten In-Ear-Hörer AirPods Pro vorgestellt. Die Hörer erhalten besseres ANC (aktive Geräuschunterdrückung), aber auch neue smarte Funktionen.

Beim Design orientiert sich Apple an den Vorgängern: Die AirPods Pro 3 besitzen ein weißes Kunststoffgehäuse mit einem kurzen Steg, der Mikrofone beherbergt. Im Ohr halten die Hörer mit wechselbaren Aufsätzen, die den Gehörgang abdichten. Die Polster sind nun mit Schaumstoff gepolstert und sollen besser im Ohr bleiben als zuvor. Die Hörer sind nach IP57-Schutzklasse gegen Schweiß, Staub und Spritzwasser geschützt.

Zwar setzen die AirPods Pro 3 weiterhin auf den 2022 vorgestellten H2-Chip, dennoch will Apple das Active Noise Cancelling noch einmal verbessert haben. Gegenüber den AirPods Pro 2 soll das ANC doppelt so effektiv sein.

Die AirPods Pro 3 greifen nun auf Apple Intelligence zurück und unterstützen Live-Übersetzungen: Mit einer Geste wird die Funktion aktiviert. Die Live-Übersetzung läuft auf dem gekoppelten iPhone und das Transkript wird auch auf dessen Display angezeigt.


Update

09.09.2025,

22:08

Uhr

Die Live-Übersetzung reicht Apple per Firmware-Update auch auf den AirPods Pro 2 und AirPods 4 nach – im Zusammenspiel mit iOS 26 ab dem iPhone 15 Pro.


Die AirPods Pro 3 haben ein leicht verändertes Gehäuse, orientieren sich aber an ihren Vorgängern. (Bild:

Apple

)

In den AirPods Pro 3 stecken jetzt optische Herzfrequenzmesser, die sich für Workouts nutzen lassen. Diese Sensoren erfassen über Infrarot den Puls des Trägers (Photoplethysmographie). Die Technik hat Apple-Tochter Beats bereits Anfang des Jahres in den Powerbeats Pro 2 eingesetzt. Auch die Apple Watch nutzt ein ähnliches System.

Der Sensor der AirPods Pro gibt laut Apple 256 Mal pro Sekunde ein für das menschliche Auge unsichtbares Infrarotlicht ab, um die Lichtabsorption des Blutstroms zu messen. Die Herzfrequenz lässt sich in Fitness-Apps abrufen, die Werte werden mit der Health-App synchronisiert. Abonnenten von Apples Dienst Fitness+ können mit AirPods Pro 3 ihre Messwerte jetzt in Echtzeit direkt auf dem Display sehen.

Die Akkulaufzeit will Apple gegenüber den Vorgängern gesteigert haben; statt 6 Stunden sollen die Hörer jetzt 8 mit einer Ladung durchhalten. Nutzt man die Herzfrequenzmessung bei Workouts, sind es bis zu 6,5 Stunden. Lädt man die Airpods Pro zwischendurch in der Batteriehülle auf, kommt man laut Apple auf bis zu 24 Stunden. Die Batteriehülle hat weiterhin eine Öse für ein Trageband. Sie besitzt Apples Ultrabreitbandchip U2, der eine genaue Suche im Nahbereich erlaubt, ähnlich wie bei einem AirTag.

Die AirPods Pro 3 kosten wie die Vorgänger 249 US-Dollar. In Deutschland bietet sie für 249 Euro an, die Vorgänger kosteten bei Apple zuletzt 279 Euro. Die Hörer lassen sich ab dem 9. September bei Apple vorbestellen, in den Handel kommen sie am 19. September.


(hze)



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Apple Watch Series 11, SE 3 und Ultra 3: Mehr Gesundheit, besserer Mobilfunk


Im Rahmen des iPhone-Events am 9. September hat Apple auch neue Uhren vorgestellt. Während die Watch Series 11 mit einem neuen Mobilfunkstandard und Blutdruckmessung glänzt, bekommt die Ultra 3 mehr Displayfläche und Satellitennotruf. Auch das Einstiegsmodell SE 3 wird mit lang erwarteten Funktionen deutlich aufgewertet, allem voran dem Always-on-Display.

Die Apple Watch Series 11 ist in Aluminium in einem neuen Space Grau sowie in Diamantschwarz, Roségold und Silber und außerdem in poliertem Titan in Natur, Gold und Schiefer erhältlich. Ansonsten sieht sie so aus wie ihr Vorgänger und es gibt sie mit einer Kantenlänge von 42 oder 46 Millimetern. Das Ion-X-Glas der Aluminiumvariante soll allerdings zweimal kratzfester und so deutlich robuster sein. Die Modelle aus Titan behalten weiterhin kratzfestes Saphirglas.

Entscheidet man sich für eine Mobilfunkvariante, unterstützt diese nun den Standard 5G. Alle Vorgänger nutzen bislang 4G-LTE-Funkmodems.


Das Glas der Alu-Variante soll zweimal kratzfester sein als beim Vorgänger. (Bild:

Apple

)

Mit der Series 11 zieht auch die lang erwartete Blutdruckmessung in die Apple Watch ein. Das soll helfen, Erkrankungen wie Bluthochdruck (Hypertonie) zu erkennen. Allerdings ersetzt diese kein Blutdruckmessgerät. Denn die Watch zeigt keine exakten systolischen und diastolischen Werte, sondern liefert nur Trends und Veränderungen über einen längeren Zeitraum. Die Funktion soll in 150 Ländern verfügbar sein, sobald die Gesundheitsbehörde FDA die Freigabe erteilt hat. Bluthochdruck-Mitteilungen werden mit watchOS 26 auch auf der Apple Watch Series 9, Series 10 sowie auf der Apple Watch Ultra 2 verfügbar sein.

Die Batterielaufzeit will Apple bei der Series 11 gesteigert haben: War bei den Vorgängern bislang von 18 Stunden die Rede, gibt Apple die Laufzeit für die Series 11 nun mit 24 Stunden an. Eine Schnellladefunktion soll den Akku in einer Viertelstunde so weit füllen, dass man die Watch 8 Stunden lang nutzen kann.

Die SE der dritten Generation hat Apple deutlich aufgewertet: Sie erhält den S10-Chip aus der Series 10. Der sorgt nicht nur für mehr Tempo, sondern erlaubt, einige Siri-Befehle ohne Netzwerkverbindungen direkt auf der Watch auszuführen (On-Device-Siri). Zudem verbessert er über Stimmisolation die Sprachqualität der Mikrofone in Telefonaten oder FaceTime-Anrufen. Auch ergänzt der Chip Live-Übersetzungen und die Doppeltipp-Geste, die Apple mit der Series 9 und Ultra 2 eingeführt hat. Obendrein kann die SE nun schnell laden.


Die Apple Watch SE 3 bringt überfällige Funktionen auf die Einstiegsmodell. (Bild:

Apple

)

Zudem bekommt die SE ein Always-On-Display und kann damit dauerhaft die Uhrzeit anzeigen. Neu ist auch ein Lautsprecher, der Musik und Podcasts abspielt. Die Mobilfunkvariante der SE 3 unterstützt ebenfalls 5G-Mobilfunk, wie die Series 11.

Und noch eine Funktion erbt die SE 3 von den teureren Modellen: die Temperaturmessung. Auf andere Gesundheitsfunktionen wie das 1-Kanal-EKG oder das Pulsoxymeter muss man bei der günstigsten Apple-Uhr allerdings weiterhin verzichten.

Nachdem das Top-Modell im letzten Jahr nur eine zusätzliche frische Gehäusefarbe bekommen hat, gibt es mit der Ultra 3 wieder echte Neuerungen. Zum einen hat Apple die sichtbare Displayfläche vergrößert und den Bildschirmrand um 24 Prozent verschlankt. Außerdem soll das Display nun auch von der Seite besser ablesbar sein und heller wirken. Apple setzt jetzt ein LTPO3-OLED ein, das im letzten Jahr bei der Series 10 Einzug hielt. Der Bildschirm bietet eine höhere Bildwiederholrate und erlaubt es, bei bestimmten Ziffernblättern die Bewegungen des Sekundenzeigers zu imitieren.

Wie die Series 11 unterstützt die Ultra 3 Mobilfunkverbindungen über 5G. Darüber hinaus beherrscht sie erstmals Satellitenkommunikation. Wie das iPhone 14 und neuer kann man damit Notrufe absetzen, auch wenn man kein Mobilfunknetz hat. Darüber hinaus lassen sich aber auch Textnachrichten verschicken, auch eine Find-My-Funktion zur Ortung ist eingebaut. Mit ein paar Fingertipps lassen sich so Textnachrichten an Notdienste senden oder der Standort mitteilen. Die Laufzeit soll bei 42 Stunden liegen. Im Stromsparmodus sind es bis zu 72 Stunden. Die Ultra 3 beherrscht auch eine Schnellladefunktion, die den Akku in einer Viertelstunde so weit füllt, dass die Uhr 12 Stunden durchhält.


Die Ultra 3 hat das größte Display aller Apple Watches. (Bild:

Apple

)

Apple Watch Series 11, SE 3 und Ultra 3 kommen am 19. September in den Handel. Sie sind ab dem 9. September bestellbar. Die Series 11 kostet ohne Mobilfunk mit Aluminiumgehäuse unverändert ab 449 Euro. Mit Mobilfunk sind es mindestens 569 Euro. Es gibt auch eine Version mit Titangehäuse, hier sind mindestens 799 Euro fällig. Die SE 3 ist leicht im Preis gestiegen, sie ist nun ab 269 Euro erhältlich. Die Ultra 3 kostet bei Apple unverändert 899 Euro.


(hze)



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Intimes Foto nur in Kanada versteckt: Strafe für X


Das Soziale Netzwerk X soll in Kanada 100.000 Dollar (rund 62.000 Euro) Strafe zahlen, weil es ein ohne Genehmigung auf X veröffentlichtes intimes Bild nur in Kanada sperrt. Pro weiterem Tag drohen weitere 5.000 Dollar Strafe. Dies sind sie höchsten Strafen, die das Civil Resolution Tribunal (CRT) der Provinz Britisch-Kolumbien verhängen kann. Die betroffene Antragstellerin und die Behörde verlangen weltweite Sperre.

X hält die Behauptung der Provinzbehörde, weltweit zuständig zu sein, für verfassungswidrig. Der Strafbescheid (2025 BCCRT 1228) vom 4. September gesteht selbst zu, dass diese Frage ungeklärt ist, doch sei das CRT nicht dazu berufen, Verfassungsfragen zu klären. Die Behörde ist für bestimmte Streitigkeiten zuständig, darunter kleine zivilrechtliche Forderungen und Verkehrsunfälle, Meinungsverschiedenheiten in Immobilieneigentümergemeinschaften sowie die ohne Zustimmung erfolgte Veröffentlichung intimer Bilder.

Der Fall geht zurück auf eine nicht veröffentlichte Entscheidung derselben Behörde vom März (Az. IS-1-2025-000905). Offenbar gibt es einen X-User, der immer wieder eine bestimmte intime Darstellung der Antragstellerin postet. Andere X-Nutzer haben das Bild weiterverbreitet. Weil dies ohne Zustimmung der Frau geschieht, hat das CRT X aufgetragen, das Bild zu sperren, wenn die Frau das fordert.

Sie hat X auch bezüglich mehrerer Fälle dazu aufgefordert; X hat daraufhin mindestens ein X-Konto gesperrt. Mehrere Postings wurden gelöscht, aber die wiederholt erfolgenden Postings des Bildes sind nur aus Kanada aus nicht abrufbar. Von anderen Ländern aus kann das intime Bild gefunden werden. X würde die Sperre am Liebsten nur in Britisch-Kolumbien umsetzen, technisch sei die Sperre aber nur für ganz Kanada möglich. Dieses Geofencing möchte die Kanadierin nicht akzeptieren, weshalb sie beim CRT die nun verhängte Strafe beantragt hat.

Abgelehnt hat das CRT jedoch den Antrag der Frau auf Entschädigung für ihren Aufwand für das zweite Verfahren. Zur Begründung verweist die Behörde auf die irreführenden KI-generierten Eingaben der Dame. Zwar hat sie die Nutzung Künstlicher Intelligenz offengelegt, deren Erzeugnisse aber offensichtlich nicht überprüft. Schon im ersten Verfahren hat die Behörde die Frau verwarnt, dennoch hat sie erneut Unsinn eingereicht. Beispielsweise hat sie Absatz 150 einer früheren Entscheidung zitiert, die nur 124 Absätze hat. Das „Zitat“ ist frei erfunden.

Außerdem verweist sie auf angeblich enthaltene Rechtssätze zu juristischen Themen, mit denen sich die angebliche Präzedenzentscheidung gar nicht befasst. Damit hat sie etwaigen Anspruch auf Aufwandsentschädigung verwirkt. Allerdings kann sie für jeden weiteren Tag, den X das Bild nicht weltweit sperrt, die erwähnte zusätzliche Strafe von bis zu 5.000 Dollar beantragen.


(ds)



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