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Premium-E-Scooter mit richtig großen Reifen: Egret X Ultra im Test


Der E-Scooter Egret X Ultra verspricht mit seinem 865-Wh-Akku, 12,5-Zoll-Reifen und 1350-W-Motor Oberklasse-Features. Wir haben das Flaggschiff der X-Serie getestet.

Egret gehört zu den etablierten deutschen E-Scooter-Herstellern und hat nun seine X-Serie aktualisiert. Der Egret X Ultra bildet das Spitzenmodell dieser Serie und richtet sich mit seiner hohen Reichweite gezielt an Vielfahrer und Pendler. Im Vergleich zum mittleren Egret X Prime (999 Euro, 649 Wh, bis 65 km Reichweite) und dem Einsteigermodell Egret X Core (799 Euro, 499 Wh, bis 55 km) bietet der Ultra für 1199 Euro mit 865 Wh die größte Akkukapazität und verspricht mit 90 km die höchste Reichweite.

Alle drei Modelle der X-Serie bauen auf dem Vorgänger Egret X (Testbericht) auf, den wir bereits im September 2023 testen konnten. Sie teilen sich wichtige Grundeigenschaften: 12,5-Zoll-Luftreifen, eine stoßdämpfende Frontfederung mit 20 mm Federweg und eine stabile Rohrrahmenkonstruktion. Der Ultra und Prime haben beide eine identische Spitzenleistung von 1350 Watt und 41 Nm Drehmoment, was sie deutlich dynamischer macht als den Core mit gut 900 Watt und 24 Nm.

Der Gewichtsunterschied ist beträchtlich: Der Ultra wiegt 26 kg, der Prime 24,5 kg und der leichteste Core knapp 22 kg. Alle drei Modelle erlauben eine maximale Zuladung von 130 kg und sind für Körpergrößen von 1,40 m bis gut 2 m ausgelegt. Ultra und Prime bieten Blinker vorne und hinten, während der Core nur vorne blinkt. Die StVZO-Zulassung ermöglicht die legale Nutzung auf deutschen Straßen.

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Egret X Ultra kommt in einer kompakten Verpackung, die allerdings noch auf Styropor setzt – andere Hersteller wie Streetbooster verwenden mittlerweile umweltfreundlichere Kartonverpackungen. Die Montage gestaltet sich aufwendiger als bei den meisten Konkurrenten.

Beim Ultra muss zuerst das Vorderrad montiert werden, was mit dem beiliegenden Werkzeug problemlos gelingt. Anschließend wird der Lenker auf die Lenkstange gesetzt und die hintere mechanische Scheibenbremse eingehängt. Das größte Problem: Beide Bremsen schleifen zunächst und erfordern eine Justierung. Die reine Montage dauert etwa 10 Minuten, die Bremsjustierung weitere 10 Minuten – deutlich mehr als bei anderen E-Scootern unserer Bestenliste.

Der Kennzeichenhalter lässt sich schnell anbringen. Vor der ersten Fahrt sollten unbedingt die Reifen aufgepumpt und alle Schrauben nachgezogen werden. Geeignete Hilfsmittel dazu zeigen wir in der Top 10: Die beste Akku-Luftpumpe. Wie bei allen E-Scootern empfehlen wir dringend das Tragen eines Helms – mehr dazu in unserer Bestenliste Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm.

Optisch gefällt der Egret X Ultra dank seines modernen, robusten Designs mit ausgeprägtem SUV-Charakter. Die X-Serie verzichtet auf bunte Farben und setzt auf schlichtes, professionelles Design. Das wirkt erwachsen und elegant. Die markanten 12,5-Zoll-Luftreifen verleihen ihm einen unverwechselbaren Offroad-Look, der ihn deutlich von klassischen E-Scootern unterscheidet. Der stabile Rohrrahmen wirkt langlebig.

Das großzügig dimensionierte Trittbrett (17 × 46 cm) ist gummiert und lässt sich leicht abwaschen – praktisch nach Fahrten im Gelände. Allerdings ist uns während des Tests ein Sicherheitsproblem aufgefallen: Der große magnetische Haken am hinteren Schutzblech, der zum Einhängen der Lenkstange dient, lässt sich versehentlich mit dem Fuß umlegen. Das kann bei voller Fahrt gefährlich werden.

Die ergonomisch geformten, bequemen Griffe und der außergewöhnlich breite Lenker (67 cm) sorgen für hohen Fahrkomfort. Die Verarbeitung ist mit IPX5-Wasserbeständigkeit für Fahrzeug und Akku insgesamt erstklassig. Ferner sind die Schutzbleche ausreichend breit für guten Regenschutz.

Klappmechanismus

Der Klappmechanismus des Egret X Ultra funktioniert über einen einfachen Hebel am unteren Ende der Lenkstange, die umgeklappt am erwähnten Haken des hinteren Schutzblechs einhakt und so sicheres Tragen ermöglicht. Im Test gab es keine Probleme mit ungewolltem Lösen der Verbindung.

Das hohe Gewicht von 26 kg macht das Tragen des zusammengeklappten E-Scooters allerdings zu einer echten Herausforderung, besonders in Etagenwohnungen ohne Aufzug. Zum Vergleich: Der Navee V50 (Testbericht) wiegt nur 17 kg und lässt sich deutlich komfortabler transportieren.

Auch im gefalteten Zustand bleibt der Ultra mit Maßen von 128 × 67 × 67 cm relativ groß, was das Verstauen in kleinen Wohnungen oder engen Kofferräumen erschwert. Hier zeigen kompaktere Modelle wie der Navee V50 mit seinen schlanken Faltmaßen von nur 16 cm Breite ihre Stärken.

Egret X Ultra

Egret X Ultra TechStage.de

Lenker & Display

Das große, farbige LED-Display ist zentral am Lenker positioniert und zeigt alle wichtigen Informationen übersichtlich an: aktuelle Geschwindigkeit, Akkustand in Balken, Fahrmodus und zurückgelegte Strecke. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt es gut ablesbar.

Der außergewöhnlich breite Lenker bietet eine angenehme Kontrolle und trägt zur stabilen Fahrt bei. An den Enden sind die vorderen Blinker integriert. Die Bedienung erfolgt über gut erreichbare Taster.

Das höhenverstellbare LED-Frontlicht mit 40 Lux Helligkeit leuchtet den Weg weit und breit aus – gut für Nachtfahrten und deutlich heller als die Standardbeleuchtung vieler Konkurrenten. Am Heck befindet sich ein kräftiges LED-Rücklicht mit Bremslichtfunktion und integrierten Blinkern für bessere Sichtbarkeit. Das Bremslicht leuchtet deutlich heller als das normale Rücklicht.

Egret X Ultra

Egret X Ultra TechStage.de

Bedienung & App

Die Steuerung der Geschwindigkeit erfolgt über einen Daumengasgriff am Lenker. Die Wegfahrsperre ist von Haus aus aktiviert und erfordert eine umständliche Eingabe eines vierstelligen PIN-Codes über drei Knöpfe. Das kann im Alltag schnell nerven, besonders bei häufigen kurzen Fahrten. In der App gibt es eine Option, die Funktion zu deaktivieren.

Die Egret-App für iOS und Android zeigt Ladezeit, Reichweite und Fahrmodi an und ermöglicht die Verriegelung sowie Firmware-Updates. Die Kopplung mit der App erforderte in unserem Test mehrere Anläufe und verlangt zudem die Eingabe der Seriennummer – umständlicher als bei der Konkurrenz.

Allerdings scheint die App bisher nicht vollständig ausgereift zu sein. Funktionen wie die Routendokumentation lassen sich zwar anklicken, funktionieren aber nicht. Insgesamt bietet die App weniger Funktionen als die Konkurrenz, etwa von Segway.

Fahren

Das Fahrgefühl auf dem Egret X Ultra ist fantastisch! Die großen 12,5-Zoll-Luftreifen und die Frontfederung mit 20 mm Federweg bügeln viele Unebenheiten glatt. Das Fahrverhalten ist spurtreu und stabil, auch bei höheren Geschwindigkeiten.

Der breite und hohe Lenker ermöglicht eine aufrechte, komfortable Haltung und ist besonders für mittelgroße bis große Menschen ideal geeignet. Die Ergonomie ist exzellent und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdung.

Der kraftvolle Motor mit 500 Watt Nennleistung und 1350 Watt Spitzenleistung liefert einen starken, konstanten Antrieb. Mit 41 Nm Drehmoment beschleunigt der Ultra zügig und erreicht laut Display eine Höchstgeschwindigkeit von 22 km/h, per GPS gemessen 21,5 km/h. Der bürstenlose Motor arbeitet geräuschlos und liefert konstante Leistung ohne Schwankungen.

Die mechanischen Scheibenbremsen von Tektro (160 mm Durchmesser) greifen schnell und lassen sich gut dosieren. Allerdings erfordern sie eine sorgfältige Einstellung.

Egret X Ultra

Egret X Ultra TechStage.de

Akku

Der Akku des Egret X Ultra hat eine beeindruckende Kapazität von 865 Wh (48,1 V, 18 Ah) und gehört damit zu den größten Akkus am Markt. Egret verspricht eine Reichweite von bis zu 90 km – allerdings unter Idealbedingungen gemessen.

Idealbedingungen bedeuten: konstante 15 km/h, ebene Strecke, 20 Grad Celsius, 75 kg Fahrergewicht, kein Wind und keine Stopps. In der Realität sieht das anders aus: In unserem Praxistest mit höchster Leistungsstufe, durchgehendem Vollgas, 85 kg Zuladung, vielen Stopps und Anfahrten, leichten Hügeln und überwiegend asphaltierten Straßen erreichten wir eine realistische Reichweite von etwa 55 km. Das ist zwar deutlich weniger als die Herstellerangabe, aber für einen E-Scooter immer noch ein sehr guter Wert.

Die vollständige Ladung des fest eingebauten und nicht entnehmbaren Akkus dauert etwa 9 Stunden. Ein Schnellladegerät ist nicht verfügbar, was bei der langen Ladezeit schade ist. Mit der IPX5-Zertifizierung ist der Akku gegen Spritzwasser geschützt.

Preis

Der Egret X Ultra kostet 1199 Euro und positioniert sich damit im Premium-Segment. Im Vergleich zum Prime (999 Euro) und dem Core (799 Euro) ist das ein deutlicher Aufpreis für die höhere Reichweite. Verglichen mit anderen Premium-E-Scootern wie unserem Testsieger Ninebot Segway Max G3D (949 Euro, Testbericht) ist der Ultra teurer, bietet aber auch einen größeren Akku.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ambitioniert. Wer eine bessere Balance zwischen Preis und Leistung sucht, sollte sich das Prime-Modell genauer anschauen.

Fazit

Der Egret X Ultra ist ein hochwertiger E-Scooter für Vielfahrer, die Wert auf Komfort und Reichweite legen. Die großen Reifen, die Federung und der starke Motor sorgen für ein angenehmes Fahrerlebnis auch auf längeren Strecken. Die Verarbeitung ist erstklassig.

Kritisch sehen wir das hohe Gewicht, die aufwendige Bremswartung und die noch unausgereifte App. Der von Haus aus eingeschaltete vierstellige PIN-Code lässt sich zum Glück deaktivieren. Es besteht die Gefahr, dass der Fuß versehentlich am umlegbaren Haken des hinteren Schutzblechs hängenbleibt. Ambitioniert ist aber der Preis von 1199 Euro.

Wer hauptsächlich in der Stadt unterwegs ist, findet mit dem Ninebot Segway Max G2D (Testbericht) eine günstigere Alternative. Für Pendler mit langen Strecken ist der Ultra trotz seiner Schwächen eine solide Wahl.



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HPE Aruba Instant On Access Points: Update schließt teils kritische Lücken


HPE Aruba Networking hat eine Sicherheitswarnung für seine „Instant On“ Access Points veröffentlicht. Das Unternehmen warnt darin vor zwei Schwachstellen, von denen eine als kritisch eingestuft wurde.

Nutzer sollten sicherstellen, dass ihre Access-Point-Software auf dem aktuellen Stand ist: Versionen ab 3.2.1.0 sind abgesichert. Laut HPEs Security Advisory sollte die Aktualisierung in der Standardkonfiguration bereits automatisch erfolgt sein; bei Bedarf ist aber auch ein manuelles Upgrade über die Instant-On-App oder das Web-Portal möglich. HPE Networking Instant On Switches sind von den Schwachstellen nicht betroffen.

HPEs Security Advisory nennt Details zu den Schwachstellen. Demnach basiert CVE-2025-37103 (CVSS-Score 9.8, „critical“) auf fest hinterlegten Login-Daten. Ein entfernter Angreifer mit Kenntnis dieser Credentials könnte sich mit Admin-Rechten anmelden und so die Kontrolle übernehmen.

CVE-2025-37102 (7.2, „high“) erlaubt das Einschleusen von Befehlen aus der Ferne über die Kommandozeile – allerdings müsste der Angreifer hierfür bereits über erweiterte Zugriffsrechte verfügen.


(ovw)



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GUI-Frameworks für .NET – Teil 6: Uno Platform


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This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die Uno Platform ist ein weiteres Cross-Platform-GUI-Framework für .NET und der direkte Mitbewerber von Avalonia aus Teil 5. Sie existiert seit dem Jahr 2018 als Open-Source-Projekt (Apache-2.0-Lizenz) der gleichnamigen kanadischen Firma mit Sitz in Montréal, mit rund 30 Mitarbeitenden.


Dr. Holger Schwichtenberg

Dr. Holger Schwichtenberg

Dr. Holger Schwichtenberg ist Chief Technology Expert bei der MAXIMAGO-Softwareentwicklung. Mit dem Expertenteam bei www.IT-Visions.de bietet er zudem Beratung und Schulungen im Umfeld von Microsoft-, Java- und Webtechniken an. Er hält Vorträge auf Fachkonferenzen und ist Autor zahlreicher Fachbücher.

Uno-Anwendungen laufen auf Windows ab Windows 7, auf allen Linux-Distributionen, für die .NET 7.0 oder höher zur Verfügung steht, macOS (Desktop und Catalyst, ab Version 10.15), iOS ab Version 11, Android ab Version 5 und in allen WebAssembly-fähigen Browsern. Es gibt auch ein NuGet-Paket für Tizen, das aber weder in der Plattform-Liste auf GitHub noch in der Dokumentation erscheint, weil es nicht auf dem aktuellen Stand ist.

Uno basiert auf der eXtensible Application Markup Language (XAML), genauso wie die Windows Presentation Foundation (WPF), die Windows UI Library (WinUI), WinUI 3, .NET Multi-Platform App UI (MAUI) und Avalonia/Avalonia XPF. Die Syntax von XAML in Uno orientiert sich aber nicht an WPF-XAML, sondern an WinUI-XAML inklusive SVG-Rendering.


enterJS Advanced Angular Day

enterJS Advanced Angular Day

(Bild: coffeemill/123rf.com)

Verbesserte Klassen in .NET 10.0, Native AOT mit Entity Framework Core 10.0 und mehr: Darüber informieren Dr. Holger Schwichtenberg und weitere Speaker der Online-Konferenz betterCode() .NET 10.0 am 18. November 2025. Nachgelagert gibt es sechs ganztägige Workshops zu Themen wie C# 14.0, KI-Einsatz und Web-APIs.

Entwicklerinnen und Entwickler hatten vor dem Erscheinen von Uno in Version 6.0 am 7. Mai 2025 die Wahl zwischen der Kompatibilität zu UWP mit WinUI 2 im Namensraum Windows.UI.Xaml oder WinUI 3 im Namensraum Microsoft.UI.Xaml. Daher gibt es zwei Uno-Pakete: Uno.UI für UWP-XAML (hier gibt es keine Version 6.0 mehr) und Uno.WinUI für WinUI-3-XAML (hier gibt es eine Version 6.0). Da das Uno-Entwicklungsteam Uno.WinUI automatisiert aus Uno.UI erzeugt, sind die Funktionen beider Pakete nahezu identisch. Mit Version 6.0 empfiehlt Uno nun die Migration auf WinUI 3. Auch mit dem Hosting in einer GTK-Shell macht Uno in Version 6.0 Schluss.

Auf Windows bietet Uno aber in Version 6.0 immer noch vier Optionen für die Shell: WPF, Win32, Windows App SDK (dann läuft die Anwendung aber erst ab Windows 10 Version 19041) oder X11, wenn Windows Subsystem for Linux 2 mit einer entsprechenden Linux-Distribution vorhanden ist. Die Win32-Shell bietet im Gegensatz zur WPF-Shell Trimming (Tree Shaking) an, was die Anwendungsgröße beim Deployment verkleinert. Auch Self-Contained Apps, die die .NET-Laufzeitumgebung und alle benötigten Bibliotheken mitbringen und daher keine vorherige Installation der .NET Runtime voraussetzen, sind nur beim Win32-Hosting möglich. Eine Kompilierung mit dem Native-AOT-Compiler ist allerdings noch nicht möglich. „Native AOT compilation is on the roadmap“, sagte dazu Sasha Krsmanovic, Chief Marketing Officer bei Uno, im Interview. Ob es bei den vier Hosting-Optionen auf Windows bleiben wird, ist offen. „The future of WPF will depend on usage by our clients and community, which is the case for all the components of Uno Platform“, so Sasha Krsmanovic.

Seit Uno 6.0 gibt es die Steuerelemente Media Player und WebView2 zur Darstellung von HTML-Inhalten. Uno ist aber auch in Version 6.0 nicht zu 100 Prozent kompatibel zu Microsofts WinUI-Oberflächen. Es fehlen in Uno zum Beispiel die Steuerelemente ListBox, MapControl, Hub, SemanticZoom, RichTextBlock, VirtualizingStackPanel, ParallaxView und AnnotatedScrollBar.

Eine Liste von Abweichungen zwischen WinUI-Steuerelementen und Uno-Steuerelementen findet man in der Dokumentation. Auch bei der XAML-Syntax gibt es marginale Unterschiede. So ist der Typ DependencyObject in Uno eine Schnittstelle statt einer Klasse wie bei Microsoft. Auf Android, iOS und macOS weicht die Vererbungsfolge für die Basisklasse UIElement von der Implementierung von Microsoft ab.

Das Rendering in Uno Platform 6.0 basiert wie bei Avalonia auf der Skia Graphics Library von Google via SkiaSharp aus dem Mono-Projekt (siehe Abbildung 1) – außer beim Hosting in der Windows App auf Windows, wo die DirectX-12-basierte Rendering Engine des SDK zum Einsatz kommt (siehe auch Teil 2 der Serie). Vor Uno 6.0 wurden auf iOS und Android Native Renderer eingesetzt, die weiterhin als Optionen verfügbar sind.

Im Webbrowser wurde vor Uno 6.0 XAML immer nach HTML und CSS umgesetzt (mit sehr vielen

-Elementen). Diese Rendering-Optionen gibt es auch in Uno 6.0 noch; Standard ist aber nun auch im Browser das Skia-Rendering. Einen Vergleich von HTML- und Skia-Rendering zeigen die Abbildungen 2 und 3. Mit dem Skia-Rendering sehen Uno-Anwendungen genau wie Avalonia-Anwendungen auf allen Plattformen gleich aus, anders als .NET MAUI (siehe Teil 3 der Serie), das durch Aufsetzen auf dem plattformspezifischen Rendering jeweils ein plattformspezifisches Look and Feel bietet.


Aufbau der Uno Platform in Version 6.0 (Abb. 1)

Aufbau der Uno Platform in Version 6.0 (Abb. 1)

Aufbau der Uno Platform in Version 6.0 (Abb. 1)

(Bild: Uno Platform)


Die Beispielanwendung zur Aufgabenverwaltung läuft hier im Browser auf Basis von Uno, WebAssembly, HTML und einer lokalen SQLite-Datenbank im Browserspeicher (Abb. 2).

Die Beispielanwendung zur Aufgabenverwaltung läuft hier im Browser auf Basis von Uno, WebAssembly, HTML und einer lokalen SQLite-Datenbank im Browserspeicher (Abb. 2).

Die Beispielanwendung zur Aufgabenverwaltung läuft hier im Browser auf Basis von Uno, WebAssembly, HTML und einer lokalen SQLite-Datenbank im Browserspeicher (Abb. 2).


 Beim Skia-Rendering statt HTML-Rendering in dieser Abbildung sind die Abstände leicht anders und zwei Symbole sind verschwunden (Abb. 3).

 Beim Skia-Rendering statt HTML-Rendering in dieser Abbildung sind die Abstände leicht anders und zwei Symbole sind verschwunden (Abb. 3).

Beim Skia-Rendering statt HTML-Rendering in dieser Abbildung sind die Abstände leicht anders und zwei Symbole sind verschwunden (Abb. 3).

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Pepper und Nao gerettet: Maxvision kauft insolvente Robotik-Firma Aldebaran


Das Mitte Februar in die Insolvenz geratene französische Robotik-Unternehmen Aldebaran Robotics ist in Teilen von der chinesischen Maxvision Technology Corporation aufgekauft worden. Die von Aldebaran für Forschung und Entwicklung gebauten, so wichtigen teil-humanoiden und humanoiden Roboter Pepper und Nao sollen fortgeführt werden. Dies ist aufgrund des Erwerbs technologischer Vermögenswerte und geistiger Eigentumswerte an Pepper und Nao möglich.

Maxivision will die Marke fortführen. Dazu soll in Frankreich eine Tochtergesellschaft gegründet werden, die lokal für Forschung, Entwicklung und den Kundendienst zuständig ist. Die bisherigen Mitarbeiter der unterschiedlichen Teams sollen ihre Arbeit weiterführen. Entlassungen sind keine geplant. Vielmehr beabsichtigt Maxvision zu investieren, um mit Aldebaran einen Fuß in europäische und nordamerikanische Märkte zu bekommen. Dazu wolle das chinesische Robotikunternehmen das bestehende Vertriebsnetz nutzen, um auch eigene intelligente Systeme weltweit schneller in den Markt bringen zu können.

Das Wissen von Aldebaran will Maxvision dafür nutzen, die Entwicklung intelligenter humanoider Roboter zu beschleunigen. Techniken von Aldebaran, etwa zur hochpräzisen Bewegungsteuerung und zur emotionalen Interaktion mit Menschen sollen in neu entwickelten Robotern verwendet werden. Maxvision hat dabei vor allem die Bereiche Bildung, kulturelle und kreative Anwendungen, Gesundheits- und Altenpflege, Notfallhilfe, kommerzielle Dienstleistungen sowie Grenzsicherheit im Blick.

Produziert werden sollen die Roboter in China. Unterbrechungsfreie Lieferketten, die Produktionseffizienz und die daraus resultierende Kostenwettbewerbsfähigkeit würden die Situation von Aldebaran im globalen Wettbewerb verbessern, heißt es von Maxvision.

Aldebaran war in den vergangenen Jahren in finanzielle Schieflage geraten und hatte Mitte Februar 2025 Insolvenz anmelden müssen. Insbesondere Universitäten und Forschungseinrichtungen hatten die Befürchtung, dass die in Forschung und Bildung verwendeten humanoiden Roboter Pepper und Nao bald nicht mehr softwareseitig aktualisiert werden könnten und zu Elektronikschrott verkommen. Außerdem wäre dann der Verkauf eingestellt worden, weil sich zunächst kein Unternehmen gefunden hat, das Aldebaran übernehmen wollte. Mit Maxvision scheint nun die Fortführung der Geschäfte von Aldebaran gesichert zu sein. Über den Kaufpreis machten beide Unternehmen zunächst keine Angaben.


(olb)



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