Künstliche Intelligenz
Sophos Firewall: Hotfixes beseitigen Remote-Angriffsgefahr
Frische Hotfixes für die Sophos Firewall schließen insgesamt fünf Sicherheitslücken, von denen zwei als „kritisch“, zwei mit einem hohen und eine mit mittlerem Schweregrad bewertet wurden. Sie könnten unter bestimmten Bedingungen zur Codeausführung aus der Ferne missbraucht werden – in zwei Fällen ohne vorherige Authentifizierung.
Verwundbar sind die Versionen v21.0 GA (21.0.0) und älter (CVE-2024-13974, CVE-2024-13973) sowie die Versionen v21.5 GA (21.5.0) und älter (CVE-2025-6704, CVE-2025-7624, CVE-2025-7382).
Auf Updates prüfen
Dass die kritischen Schwachstellen CVE-2025-6704 und CVE-2025-7624 laut Sophos nur 0,05 beziehungsweise 0,73 Prozent aller Geräte betreffen, sollte niemanden davon abhalten, die bereitgestellten Aktualisierungen zügig anzuwenden. In der Standardeinstellung der Firewall („Allow automatic installation of hotfixes“) passiert das Update laut Sophos bei unterstützten Versionen automatisch. Dennoch ist es dringend ratsam, der bereitgestellten Anleitung zum Prüfen der Firewall auf die aktuellen Hotfixes zu folgen.
Zusätzliche Details zur Zuordnung zwischen Firewall-Versionen und erforderlichen Hotfixes sowie zu den Sicherheitslücken nennt das Sophos-Advisory.
(ovw)
Künstliche Intelligenz
Sonicwall SMA100: Drei Produkte von kritischer Lücke betroffen – jetzt updaten
Eine kritische Sicherheitslücke bedroht drei Produkte für den sicheren mobilen Fernzugriff (Secure Mobile Access, SMA) aus der SMA100-er Serie von Sonicwall: SMA 210, 410 und 500v.
Der Hersteller rät dringend zum zügigen Firmware-Upgrade, auch wenn es bislang noch keine Hinweise auf aktive Exploits gebe. Ein „potenzielles Risiko“ bestehe; insbesondere vor dem Hintergrund, dass Googles Threat Intelligence Group kürzlich in einer Veröffentlichung auf aktuelle Attacken in freier Wildbahn hinwies, die allerdings auf ältere, schon früher bekannte Sicherheitslücken in der SMA 100er-Serie abzielen.
Ausdrücklich nicht von der aktuellen Schwachstelle betroffen sei die SMA1000er-Serie.
Verwundbar sind Firmware-Versionen bis einschließlich 10.2.1.15-81sv. Versionen ab 10.2.2.1-90sv aufwärts sind abgesichert. Einen Workaround gibt es nicht. Dringend zu beachten sind die zusätzlichen Hinweise im Abschnitt „Comments“ von Sonicwalls Sicherheitswarnung mit Schritt-für-Schritt-Handlungsanweisungen, insbesondere für SMA 500v:
Schwachstellen-Details und weitere Informationen
Die betreffende kritische Lücke mit der ID CVE-2025-40599 (CVSS-Score 9.1) kann laut Sonicwall unter bestimmten Voraussetzungen von einem entfernten Angreifer ausgenutzt werden, um beliebige Dateien auf das System zu schleusen und schlimmstenfalls Code zur Ausführung zu bringen (Remote Code Execution). Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass er über Admin-Rechte verfügt.
(ovw)
Künstliche Intelligenz
Vodafone mit erstem Kundenzuwachs im TV-Geschäft seit 2015
Nach einem fast zehn Jahre andauernden Abwärtssog hat der Internetanbieter Vodafone Deutschland erstmals wieder ein kleines Kundenplus in seinem Fernsehgeschäft verbucht. Beim Mobilfunk wächst der Umsatz dank des Abkommens mit 1&1. Zum Betriebsgewinn machte Vodafone Deutschland keine Angaben.
Im ersten Quartal des bis Ende März laufenden Geschäftsjahres 2025/26 sei die Anzahl der TV-Kunden im Vergleich zum Vorquartal um 28.000 auf rund 8,8 Millionen gewachsen, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. Zuletzt war ein organischer Zuwachs im Sommerquartal 2015 gelungen. 2019 war die Kundenzahl nur wegen der Unitymedia-Übernahme angestiegen, also anorganisch.
Aus für Nebenkostenprivileg
Vodafone hatte es im Fernsehgeschäft jahrzehntelang leicht, da Millionen Mieter gewissermaßen automatisch einen Vodafone-Fernsehanschluss hatten: Ihr Vermieter hatte das so entschieden, er legte die Fernsehkosten auf die Nebenkosten der Miete um. Die Mieter mussten zahlen, ob sie wollten oder nicht. Diese gesetzliche Regelung wurde aber Mitte 2024 gekippt, seither haben die Mieter die freie Wahl. Das hat bei Vodafone zum Verlust von Millionen Fernsehkunden geführt, allein im Sommerquartal 2024 war es ein Minus von 2,2 Millionen.
Die Kundenverluste in den Jahren von 2015 bis 2023 wiederum sind darauf zurückzuführen, dass neue Streaming-Anbieter in den Fernsehmarkt drängten und sich die Fernsehgewohnheiten änderten: Immer mehr Menschen schauten sich Nachrichten oder Filme nicht zu festen Zeiten über den klassischen Fernsehanschluss an, sondern zeitlich flexibel im Internet. Das bekam auch Vodafone zu spüren.
Umsatz sinkt
Vodafone hat sein Fernsehgeschäft in sein Internetgeschäft integriert: Viele Kunden haben sogenannte Kombiverträge, mit denen sie Internet bekommen und eher als Nebenprodukt das lineare Fernsehen. Beim Umsatz gibt Vodafone nur den Wert des Festnetz-Internets bekannt, in dem das Fernsehgeschäft enthalten ist: Dieser sank in Deutschland im Frühjahrsquartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8 Prozent auf rund 1,4 Milliarden Euro. Das Minus lag daran, dass der Vergleichswert noch vor der im Juli 2024 greifenden Gesetzesreform lag und daher hoch war.
Zum Betriebsgewinn machte Vodafone Deutschland keine Angaben, im Gesamtjahr 2024/25 war er abgesackt – der Konkurrenzkampf gegen die Deutsche Telekom, O2 und 1&1 ist hart, Vodafone ist unter Druck.
Mobilfunk-Deal mit 1&1 wirkt
Im Mobilfunk-Servicegeschäft stieg der Umsatz um 2,7 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro. Beim Handynetz-Geschäft bekam die Firma zwar mehr Geld in die Kassen, doch allzu rosig sieht es hier nicht aus. Denn das Umsatzplus lag daran, dass Vodafone den Konkurrenten 1&1 als Mieter auf sein Netz genommen hat und dessen Kunden Zugriff auf Vodafone-Antennen bekommen. Die Kundenzahl der Vodafone-Vertragskunden im Mobilfunk sank um 36.000. Deutschlands Mobilfunk-Markt ist umkämpft, die Preise sinken tendenziell.
Nimmt man Mobilfunk und Festnetz zusammen, so sank der Serviceumsatz von Vodafone Deutschland im abgelaufenen Quartal um 3,2 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro. Vodafone-Deutschlandchef Marcel de Groot wertete es als positiv, dass seine Firma die Service-Umsätze im Mobilfunk „in einem herausfordernden Marktumfeld“ habe steigern können. Mit Blick auf die Festnetz-Sparte sagte er: „Wir konnten zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder Kunden dazugewinnen – unter anderem, weil wir unseren Kunden TV in einfachen Bündel-Angeboten zusammen mit Breitband-Internet anbieten.“
(vbr)
Künstliche Intelligenz
Trump: „Amerika wird das KI-Rennen gewinnen“
US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch seinen „AI Action Plan“ vorgestellt und angeordnet, regulatorische Hürden für die Entwicklung und den Export von Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI) abzubauen. Der Plan umfasst drei Präsidialverfügungen, die Trump unterzeichnet hat. „Die Vereinigten Staaten werden alles tun, was nötig ist, um bei KI weltweit führend zu sein“, sagte Trump auf einer KI-Konferenz am Mittwoch.
Zu viel Regulierung
Die US-Regierung soll nun Genehmigungsverfahren und Umweltauflagen für KI-Infrastruktur erleichtern, um etwa den Bau von Rechenzentren zu beschleunigen. Bundesstaaten, die den Ausbau von KI-Technologie mit zu viel Regulierung bremsen, droht Washington mit der Kürzung von Bundesmitteln. Auch soll die vielfältige Regulierung der Bundesstaaten angeglichen werden.
Zugleich räumt Trump per Dekret die von seinem Vorgänger Joe Biden verfügten Exporthürden für KI-Technologie aus dem Weg. Zuvor hatte die neue US-Regierung bereits die von Biden eingesetzten Sicherheitsauflagen und Transparenzregeln einkassiert. Erst vergangene Woche hatte die US-Regierung die Export-Zügel für Chipfirmen wie AMD und Nvidia gelockert.
Für Arbeitnehmer sollen auch KI-relevante Fähigkeiten verstärkt in der Aus- und Weiterbildung vermittelt werden. Zudem verfügte Trump, das Large Language Models (LLM) für den Regierungseinsatz neutral und frei von antrainiertem Bias sein müssen.
Wettkampf mit China
Trump hat bereits kurz nach seiner Amtsübernahme angekündigt, dass KI eine zentrale Rolle in seiner Wirtschaftspolitik spielen soll und er schnell einen Plan vorlegen werde. Den hat der Regierungsbeauftragte für KI und Kryptowährungen, der Unternehmer und Investor Oliver Sacks, nach zahlreichen Gesprächen mit Experten und Branchenvertretern nun vorgelegt.
Die US-Regierung hat dabei auch den Wettkampf mit China im Blick, das ebenfalls stark in KI-Technologien investiert. „Amerika hat das KI-Rennen begonnen und als Präsident der Vereinigten Staaten kann ich heute sagen, dass Amerika es auch gewinnen wird“, sagte Trump am Mittwoch.
Dabei sieht Trump offenbar auch das Urheberrecht als Hindernis. „Wenn jemand ein Buch oder einen Artikel liest, hat er sich umfangreiches Wissen angeeignet“, sagte der US-Präsident auf der KI-Konferenz. „Das bedeutet jedoch nicht, dass er gegen das Urheberrecht verstößt oder mit jedem Anbieter von Inhalten Verträge abschließen muss.“
(vbr)
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