Künstliche Intelligenz
Nerd-Haushalt: Das c’t-Sonderheft zum Thema Smart Home
Mittlerweile gibt es viele sogenannte „smarte“ Haushaltshelfer, die nicht mit leeren Werbeversprechen daherkommen, sondern nützliche Zusatzfunktionen bieten. Smarte Saugroboter, Kochhilfen, Kaffeeautomaten oder Türschlösser bieten einige Vorteile. Der eine oder andere Nutzen entsteht jedoch erst, wenn man die Geräte kombiniert verwendet. Das ist jedoch nicht so einfach, denn damit ein „Smart Home“ funktioniert, muss vor allem der Nutzer „smart“ sein.
Thermomix, Türschlösser und mehr
In diesem c’t-Sonderheft werden Kochhilfen, Türschlösser, Saugroboter und vieles mehr vorgestellt. Mehrere Artikel helfen Ihnen bei der Wahl eines Smart-Home-Systems, etwa von Homematic IP, Shelly oder Home Assistant, und informieren über Matter. Außerdem erhalten Sie Bastelvorschläge für eine Überwachungskamera mit Raspi sowie zu MQTT.
Des Weiteren erfahren Sie, was der neue Thermomix TM7 und der Bosch Cookit leisten können, wie ein Kaffeevollautomat von der App-Steuerung profitiert und wie ein smarter Grill mit Temperatur- und Gasstandkontrolle Sie unterstützen kann. Apps können Ihnen dabei helfen, Ihr individuelles Kochbuch aus verschiedenen Quellen zusammenzustellen – von Omas handgeschriebenen Rezepten über Kochbücher bis hin zu Internetquellen. Neben der automatischen Türöffnung können Sie mit smarten Schlössern auch temporäre Codes für Haushaltshilfen vergeben und das Problem verlorener Schlüssel lösen.

Staubsauger, Mähroboter und Luftentfeuchter
Luftentfeuchter sollen Schimmel vorbeugen, während automatische Pflanzensensoren Gießmuffel mit schwarzem Daumen unterstützen können. Weitere Artikel werfen einen Blick auf Staubsaugerroboter aller Klassen, die beispielsweise über einen Wasseranschluss oder eine Türschwellenautomatik verfügen. Das Sonderheft informiert auch über Rasenmähroboter mit und ohne Begrenzungsdraht.
Wer mehrere solcher Geräte samt Sensoren und weiterer Helferlein miteinander arbeiten lassen möchte, kommt kaum um ein komplexeres Smart-Home-System herum. Ein gesonderter Artikel hilft bei der Entscheidung zwischen den Systemen von Bosch, Homematic IP und Shelly. Ein weiterer Artikel führt in das mächtige Home Assistant ein. Zudem geben wir Ihnen Tipps zu KNX und Zigbee2MQTT an die Hand und diskutieren, welche Verbesserungen der viel erwartete Verbindungsstandard Matter mit sich bringt.
Das Sonderheft inspiriert Sie schließlich auch noch zum Basteln. Bauen Sie beispielsweise eine Taupunktlüftungsanlage oder eine Überwachungskamera mit einem Raspberry Pi. Oder lassen Sie MQTT, Node-Red, Influx und Grafana in Kombination arbeiten.
Jetzt bestellen
Das Sonderheft „c’t Nerd-Haushalt“ gibt es sowohl auf Papier als auch in digitaler Form. Wer die Print-Ausgabe für 14,90 Euro bis einschließlich 26.07.2025 im Heise Shop bestellt, zahlt keine Versandkosten. Hier erhalten Sie die digitale Ausgabe ab sofort für 12,99 Euro im heise Shop als PDF.
Ebenfalls im heise Shop finden Sie das gedruckte Heft und die digitale Ausgabe als Bundle. Sie erhalten das Heft und PDF für 19,90 € statt 32,90 Euro. Das Superbundle besteht dieses Mal aus dem Heft, dem PDF und dem Buch „Ihr Smart Home mit Home Assistant“ vom mitp Verlag für insgesamt 41,90 € statt 54,89 €.
(jow)
Künstliche Intelligenz
Supernova-Analyse weist auf veränderliche Dunkle Energie hin
Die größte standardisierte Datenbank von Supernovae des Typs Ia hat jetzt den nächsten Hinweis darauf geliefert, dass sich die mysteriöse Dunkle Energie im Laufe der Entwicklung des Universums verändert. Der Fund des Supernova Cosmology Project gilt zwar noch nicht als bestätigt, aber er könnte ein weiteres Puzzleteil auf dem Weg zur möglicherweise größten Entdeckung der Kosmologie seit Jahrzehnten sein. Sollte sich die bestätigen, wäre das eine „dramatische Abkehr von Albert Einsteins kosmologischer Konstante“ und eine Abweichung vom Standardmodell der Kosmologie, wie das Forschungsteam erklärte.
Die Hinweise verdichten sich
Für ihre Analyse hat die Forschungsgruppe insgesamt 2087 Supernovae des Typs Ia vergleichbar gemacht und in einer standardisierten Datenbank zusammengefasst, die die Bezeichnung „Union3“ trägt. Der Vorgänger aus dem Jahr 2010 hat nur 557 dieser speziellen Sternenexplosionen enthalten. Die sind für die Forschung von besonderem Interesse, weil sie sehr vorhersehbar ablaufen und eine konsistente Helligkeit haben, was sie zu sogenannten Standardkerzen macht. Das heißt, sie können für kosmische Distanzmessungen über besonders große Entfernungen herangezogen werden. Anhand von Union3 könne man etwa sieben Milliarden Jahre zurückschauen, erklärt das Team.
Die Untersuchung der Datenbank habe jetzt „Hinweise“ darauf zutage gefördert, dass sich die Dunkle Energie mit der Zeit verändert. Die seien aber nicht eindeutig genug, um endgültig zu sagen, dass sie schwächer geworden ist. Aber sie würden in dieselbe Richtung weisen, wie ein Befund des Dark Energy Spectroscopic Instruments (DESI), der im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt hat. Auch eine weitere Analyse von Supernovae scheine diese Schlussfolgerung zu unterstützen. Noch würde niemand „begeistert herumhüpfen“, meint der Physik-Nobelpreisträger Saul Perlmutter, der an der Union3-Studie beteiligt war. Aber die Leute würden sich zumindest in ihren Stühlen aufsetzen. Es sei spannend, dass man jetzt eine Präzision erreiche, „bei der es interessant wird“.
Weitreichende Konsequenzen möglich
Wenn – wie in der jetzt im The Astronomical Journal veröffentlichten Arbeit angedeutet – der Einfluss der Dunklen Energie mit der Zeit abnimmt, hätte das erhebliche Konsequenzen. Denn vom Gleichgewicht zwischen der normalen Materie und der Dunklen Energie hängt unter anderem ab, welches Schicksal dem Kosmos insgesamt bevorsteht. Denn dieses Gleichgewicht ist die grundlegende Komponente für die Expansion des Universums. Sogar die derzeit als akzeptiert geltenden Werte für das Alter und die Größe des Universums könnten dann nicht stimmen. Erste Hinweise auf die Veränderlichkeit der Dunklen Energie hatte das DESI im ersten Jahr nach seiner Inbetriebnahme gesammelt.
Sollten sich die Hinweise weiter verfestigen, dürfte es sich um die größte Entdeckung bei der Erforschung des Kosmos seit mehr als einem Vierteljahrhundert handeln. Nachdem erst Anfang des 20. Jahrhunderts unter anderem von Edwin Hubble nachgewiesen worden war, dass das Universum expandiert, ging die Forschung lange davon aus, dass sich diese Expansion verlangsamt. Erst 1998 wurde dann durch die Analyse entfernter Supernovae entdeckt, dass sich die Ausdehnung ganz im Gegenteil sogar beschleunigt. Dafür gab es 2011 den Nobelpreis für Physik – unter anderem für Perlmutter. Für diese Beschleunigung soll die Dunkle Energie verantwortlich sein. Wie rätselhaft deren Natur aber weiterhin ist, macht die mögliche Entdeckung nun deutlich.
(mho)
Künstliche Intelligenz
Starlink weltweit ausgefallen | heise online
Starlink ist derzeit offline. Internetzugänge über die SpaceX-Satelliten funktionieren nicht, wie zahlreiche Quellen melden. Die Ursache ist noch nicht bekannt.
SpaceX bestätigt die Störung, eine Untersuchung sei im Laufen. Das Problem besteht in weiten Teilen der Welt, jedenfalls in Europa und Nordamerika. Wahrscheinlich ist Starlink weltweit betroffen. Cloudflares Messungen zeigen einen Rückgang des zu und von Starlink fließenden Traffic um 93 Prozent seit 19 Uhr UTC (21 Uhr MESZ).
(ds)
Künstliche Intelligenz
VMware-Übernahme durch Broadcom: EU-Cloudanbieter verklagen die Kommission
Die europäische Freigabe der Übernahme der marktbeherrschenden Virtualisierungssoftware VMware durch den US-Technologieriesen Broadcom wird zum Fall für das Gericht der EU (EuG). Der Branchenverband Cloud Infrastructure Service Providers in Europe (CISPE) hat am Donnerstag bekannt gegeben, Klage gegen die entsprechende Genehmigung der EU-Kommission beim EuG in Den Haag eingereicht zu haben. Der Zusammenschluss von Cloudanbietern wie Oxya, Leaseweb, UpCloud und Serverplan will damit erreichen, dass das Gericht die Freigabe des Deals durch die Brüsseler Wettbewerbshüter aufhebt.
Die Kommission gab für die Übernahme von VMware prinzipiell schon im Juli 2023 grünes Licht. Gleiche Signale sandten damals rund zehn andere Wettbewerbsbehörden weltweit, darunter die in Großbritannien, den USA und in China. Broadcom blätterte schließlich 59 Milliarden Euro für das Geschäft hin. Die offizielle Zusammenfassung der einschlägigen Entscheidung der Kommission ist erst seit 13. Mai öffentlich, sodass die Klage jetzt innerhalb der vorgesehenen Frist erfolgte.
In ihrem Plädoyer erkennt die Brüsseler Regierungsinstitution an, dass die Übernahme erhebliche Risiken für den Wettbewerb berge. Trotzdem erließ sie keine Auflagen oder Bedingungen gegenüber Broadcom, um eine marktbeherrschende Stellung zu verhindern oder deren Missbrauch einzudämmen. Der CISPE macht daher „Rechtsfehler und gravierende Versäumnisse in der wettbewerbsrechtlichen Bewertung“ geltend, die eine Anfechtung der Entscheidung rechtfertigten.
„Brutale“ Preiserhöhungen
Seit Abschluss des Kaufs habe Broadcom bestehende Verträge einseitig und oft mit nur wenigen Wochen Vorlauf gekündigt und „neue, äußerst belastende Lizenzbedingungen“ eingeführt, untermauert der Verband seine Klage. Diese beinhalteten etwa drastische Kostensteigerungen — in manchen Fällen um das Zehnfache — sowie verpflichtende Mehrjahresverträge für den Zugang zu essenzieller VMware-Software. Im Mai warf der CISPE Broadcom vor, mit Lizenzänderungen für Preissteigerungen von 800 bis 1500 Prozent bei den Mitgliedsunternehmen gesorgt zu haben. Das sei „brutal“.
Im Juli habe der US-Konzern die Lage weiter verschärft, moniert die Vereinigung, indem er neue restriktive Lizenzbedingungen angekündigt habe. Diese könnten kleinere Cloud-Anbieter — darunter viele CISPE-Mitglieder — faktisch ausschließen. Diese Dienstleister würden daran gehindert, VMware-basierte Cloud-Dienste zu erwerben oder weiterzuverkaufen. Dabei handle es sich aber um „zentrale Komponenten für sichere, flexible und europäische Cloud-Lösungen“.
Der CISPE warnt nach eigenen Angaben die Kommission – und dort vor allem Generaldirektion Wettbewerb – seit über zwei Jahren vor den unfairen Lizenzierungspraktiken von Broadcom. Trotz zahlreicher Gespräche und detaillierter Informationen habe sich aber nichts getan. Auch wiederholte Versuche, „mit Broadcom in einen konstruktiven Dialog zu treten und faire Zugangsbedingungen“ für Mitglieder auszuhandeln, seien im Sande verlaufen. Der hiesige IT-Anwenderverband Voice hat sich inzwischen auch wegen Broadcom bei der Kommission beschwert.
Kartellbeschwerde gegen Microsoft erledigt
2022 hatte der CISPE auch eine Wettbewerbsbeschwerde bei der Kommission gegen den Microsoft wegen dessen Bündelungspraktiken von seiner Konferenzsoftware Teams mit dem eigenen Cloud-Dienst Azure eingereicht. Voriges Jahr nahm er diese Eingabe überraschend zurück unter Verweis auf erzielte Verhandlungsergebnisse. Gleichzeitig trat der US-Softwareriese dem CISPE als Mitglied ohne Stimmrecht bei.
„Die marktbeherrschende Stellung von VMware im Virtualisierungsbereich führt dazu, dass die einseitig verschärften Lizenzbedingungen von Broadcom nahezu alle europäischen Organisationen betreffen, die Cloud-Technologien einsetzen“, betont nun CISPE-Generalsekretär Francisco Mingorance. Auch „Krankenhäuser, Universitäten und Kommunen“ stünden so „vor unbezahlbaren Rechnungen und starren Langzeitverträgen, die die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit ihrer digitalen Infrastruktur ungeplant und unverschuldet gefährden“. Die Kommission zeigte sich bereit, die Broadcom-Entscheidung vor Gericht zu verteidigen. Das US-Unternehmen stellt immer wieder auf ein vereinfachtes Lizenzmodell ab. Die Kundenbindungsrate sei konstant geblieben.
(mho)
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