Apps & Mobile Entwicklung
AMD-CEO Lisa Su bestätigt: Chips aus TSMCs US-Fabriken sind teurer
Dass TSMCs Produktion in den USA teurer ist als in Taiwan und deshalb am Ende auch auf die Kunden umgelegt wird, ist bereits seit langer Zeit klar. AMD als einer der ersten Abnehmer äußerste sich nun dazu und nennt eine konkrete Zahl.
Lisa Su war im Rahmen eines AI-Events in Washington DC und hat angegeben, dass TSMCs Produktion von modernen Chips in den Fabriken in den USA sehr wichtig sei, am Ende jedoch „mehr als fünf, aber weniger als 20 Prozent“ teurer für das Unternehmen werden könnte. Hierbei dürfte es wie üblich auf die Größe des Chips und den exakten Typ ankommen, nicht jedes Produkt durchläuft die gleiche Anzahl an Produktionsschritten, hat die gleiche Anzahl an Masken oder erfordert vergleichbare Prozesse.
Die genannten bis zu 20 Prozent liegen in dem Rahmen, der zuletzt bereits mehrfach genannt wurde. TSMC hatte diese Zahlen zuletzt auch nicht mehr so hoch angesetzt, nachdem es vor dem Start der Serienproduktion für N4 in Arizona im letzten Jahr noch hieß, die Mehrkosten könnten bei über 30 Prozent liegen. Die Produktionskosten lassen sich jedoch am Ende nicht direkt mit den Preisen für die Kunden gleichsetzen. Dennoch scheint es für TSMC besser zu laufen als ursprünglich angenommen. Die Ausbeute in der neuen Fab21 hat sich nämlich sehr schnell an das Niveau in Taiwan angenähert und liegt inzwischen auf einem vergleichbaren Stand.

TSMC erklärte zuletzt immer wieder, dass die Überseefabriken die Marge drücken. Einen Teil der zusätzlichen Kosten dürfte das Unternehmen am Ende wohl selbst tragen und nicht vollständig an die Kundschaft weitergeben.
AMDs erste Chips aus den US-Werken sollen zum Ende des Jahres zur Verfügung stehen. Da TSMCs Fabrik in Arizona bisher nur N4-Prozesse produziert, umfasst das aktuelle Portfolio folglich nur bestehende Lösungen. Produkte mit moderner Fertigung als Basis wird AMD im Jahr 2026 zunächst weiterhin aus Taiwan beziehen. Und so wird es auch in den kommenden Jahren weitergehen, zumal Taiwan noch per Gesetz festlegen will, dass Überseefabriken von TSMC niemals den aktuellen Stand der Technik nutzen, sondern stets mindestens eine Generation (N+1) hinterherhinken sollen.
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CB-Funk-Podcast #135: Apple iPhone 17, 17 Pro & Air im Detail auseinandergenommen
Gestern Abend hat Apple iPhone 17, iPhone 17 Pro und iPhone Air vorgestellt, heute haben Nicolas und Jan die neuen Smartphones im Podcast im Detail unter die Lupe genommen und versucht auf Basis aller verfügbaren Informationen ein umfassendes Bild der neuen Generation zu malen.
Was steckt wirklich hinter den neuen iPhones?
Was hat sich hinter Apples Marketing-Vorhang wirklich getan? Wo liegen die Unterschiede und wo die Gemeinsamkeiten der drei (mit Max vier) neuen Modelle? Was leisten A19 Pro, A19 und die neuen Zusatzchips C1X und N1. Welche positiven Überraschungen, aber vielleicht auch Enttäuschungen hat es gegeben? Wer mehr über die neuen iPhones und deren Technik erfahren will, ist hier genau richtig. Viel Spaß beim Zuhören!
CB-Funk bei Spotify, Apple, Google und Deezer
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Diese Neuheiten sollen Euch zum Upgrade überreden
Apple hat neben neuen iPhone- und Watch-Modellen auch die AirPods Pro aktualisiert. Mit der dritten Generation erhalten die Kopfhörer neben kleineren Detailverbesserungen zwei vollständig neue Funktionen.
Apple bezeichnet die AirPods Pro als die beliebtesten Kopfhörer weltweit. Die neue Generation bringt nicht nur Optimierungen bei bestehenden Features, sondern erweitert die Produktreihe um markante Neuerungen. Gleichzeitig müssen Anwender in bestimmten Regionen erneut auf einige Funktionen verzichten. Im Folgenden erfahrt ihr, welche Innovationen Apple integriert hat – und welche Einschränkungen bestehen.
AirPods Pro 3: Feinschliff bei Klang und Passform
Seit der ersten Generation glänzen die AirPods Pro mit der aktiven Geräuschunterdrückung (ANC). Apple verspricht nun eine Verdopplung der Effizienz im Vergleich zum direkten Vorgänger; gegenüber der ersten Generation sollen bis zu viermal mehr Umgebungsgeräusche gefiltert werden. Für Nutzer, die sich oft in lauten Umgebungen befinden, könnte das neue Modell damit besonders interessant sein.
Auch das Design wurde überarbeitet und soll einen stabileren Sitz bieten – insbesondere bei sportlicher Aktivität. Einen wesentlichen Anteil daran haben die überarbeiteten Ohreinsätze, die nun mit Schaumstoff verstärkt sind. Zudem erweitert Apple das Sortiment auf fünf Größen; neu hinzugekommen ist XXS.
Trotz verbesserter ANC-Leistung erhöht sich die Akkulaufzeit sogar: Mit aktiver Geräuschunterdrückung halten die AirPods Pro 3 bis zu acht Stunden durch, ein Plus von 33 Prozent gegenüber der zweiten Generation.
AirPods mit erweiterten Fitness-Funktionen
Nicht jeder iPhone-Besitzer verfügt über eine Apple Watch, um Trainingsdaten aufzuzeichnen. Diese Lücke adressieren die AirPods Pro 3 nun teilweise: Sie verfügen über integrierte Herzfrequenzsensoren, die Workouts erfassen. Auf dem iPhone lassen sich über 50 Trainingsarten starten, um etwa den von der Watch bekannten Bewegungsring zu schließen.
Passend dazu hat Apple den Schutz gegen Schweiß und Wasser verstärkt. Laut Hersteller erfüllen die AirPods Pro 3 nun die Anforderungen der IP57-Zertifizierung und sollen so auch intensiven Workouts und widrigen Wetterbedingungen standhalten.

Live-Übersetzung ohne die EU
Als weiteres neues Feature führt Apple eine Live-Übersetzungsfunktion ein. Über eine neue Geste aktiviert, reduzieren die AirPods Umgebungsgeräusche und übertragen gesprochene Inhalte in die eigene Sprache. Grundlage ist Apple Intelligence, das die Übersetzung direkt an die Kopfhörer liefert.
Die Funktion ist kompatibel mit AirPods 4 mit ANC sowie den AirPods Pro 2 und 3, setzt jedoch ein iPhone mit iOS 26 und Apple Intelligence voraus. Unterstützt werden aktuell Englisch (UK/US), Französisch, Portugiesisch, Spanisch und Deutsch. Wie bereits bei anderen Diensten weist Apple allerdings darauf hin, dass die Funktion in der Europäischen Union nicht verfügbar ist. In der deutschen Pressemitteilung fehlen daher entsprechende Hinweise.
Preise und Verfügbarkeit
Die AirPods Pro 3 sind ab sofort für 249 Euro bei Apple vorbestellbar. Der Verkaufsstart erfolgt am 19. September 2025.
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DaVinci Resolve 20.2 (Studio): Update der Video-App führt neue Werkzeuge und Codecs ein
Selbst wenn die Änderungen der Versionsnummern bei DaVinci Resolve oft klein ausfallen, erlaubt diese keine Rückschluss über den Umfang der Änderungen. In Version 20.2 der in ihrer Grundversion kostenlosen professionellen Videobearbeitung führen die Entwickler zahlreiche neue Funktionen ein und beheben zugleich einige Fehler.
Kleine Nummer, große Änderungen
Bei den Änderungen wurde unter anderem der Arbeitsablauf in verschiedenen Bereichen der Anwendung optimiert. Ab sofort kann von der Fusion-Seite direkt zur Vision Pro gestreamt werden, außerdem wird das Rendering von stereoskopischem 3D nun vollständig als Side-by-Side oder Top-Bottom ausgeführt. Im stereoskopischen 3D-Workflow werden darüber hinaus nun auch Node-Stacks unterstützt.
Bei der Wiedergabe in Interlaced-Timelines soll die Handhabung von Stinger-Übergängen verbessert worden sein, ebenso das Replay-Editor- und ATEM-Switcher-Feedback beim Cueing von Replays. Im Bereich Bearbeitung sorgt das Ripple-Trimming dafür, dass die Synchronisation bei Schnittaktionen erhalten bleibt, der Kurven- und Keyframe-Editor in der Zeitleiste verfügt wiederum über eine zusätzliche Aktions-Symbolleiste. Hilfslinien unterstützen darüber hinaus jetzt individuelle Farben und Sperrzustände. Unter macOS sollen Transkriptionen und die Sprachkonvertierungsanalyse doppelt so schnell arbeiten.
Auch die Unterstützung von Codecs wurde erweitert: Apple ProRes RAW-Clips des neuen iPhone 17 Pro sowie ARW-Bilder von Sony können jetzt dekodiert und APV-Clips von Samsung kodiert werden. Zudem werden ARRICORE-Clips unterstützt, ebenso lassen sich nun Einzelbild-WebP- und GIF-Clips als Standbilder importieren.
Eine vollständige Auflistung der über 50 Verbesserungen und Fehlerbehebungen findet sich in den umfangreichen Release Notes.
Erneut Einschränkungen zu Version 19.1.3
Auch bei DaVinci Resolve 20.2 bestehen weiterhin Einschränkungen bezüglich der Kompatibilität mit Version 19.1.3. Zwar haben sich die Entwickler erneut bemüht, eine möglichst große Kompatibilität zu gewährleisten, dennoch ist dies nicht in allen Fällen garantiert. Projekte, die in Version 20.2 erstellt oder geöffnet wurden, lassen sich nicht mehr mit 19.1.3 bearbeiten. Vor der Bearbeitung sollte daher unbedingt ein vollständiges Backup der Projektbibliothek sowie der betroffenen Projekte angelegt werden.
Ab sofort verfügbar
DaVinci Resolve 20.2 steht ab sofort auf der Website des Herstellers als in den Funktionen etwas eingeschränkte, aber dennoch umfangreiche kostenlose Ausgabe und als kostenpflichtige Studio-Version für Windows, Windows ARM, macOS und Linux zum Download bereit. Alternativ kann die Software über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase heruntergeladen werden.
Downloads
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4,7 Sterne
DaVinci Resolve ist eine Anwendung zum professionellen Bearbeiten und Schneiden von Videos.
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