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AEG Comfort 6000 im Test: Gute mobile Klimaanlage mit Home-Assistant-Integration


Die mobile Klimaanlage AEG Comfort 6000 bietet neben der starken Kühlleistung von 9000 BTU/h einen Heiz- sowie Schlafmodus. Wie gut sie ist, zeigt unser Test.

Die AEG Comfort 6000 ist eine mobile Klimaanlage im oberen Preissegment. Mit einer Kühlleistung von 9000 BTU/h, genauer gesagt etwa 2,64 kW, einem Heizmodus mit 2,3 kW sowie weiteren Betriebsmodi klingt das Gerät vielversprechend. Unser Test zeigt, ob die Klimaanlage den Erwartungen und vor allem ihrem Preis gerecht wird. Das Testgerät hat uns AEG zur Verfügung gestellt.

Ausstattung und Bedienung

Im Lieferumfang der AEG Comfort 6000 befindet sich neben dem Abluftschlauch auch ein Flügelfensterkit. Außerdem liegt jeweils eine Schnellstart-Anleitung für Klimaanlage und Fensterkit bei. Die einzelnen Schritte erläutert die Anleitung verständlich, und wir installieren das Gerät problemlos. Das Fensterkit besteht aus zwei Metallschiebeplatten. An deren Ober- und Unterseite hat der Hersteller jeweils Stoff zum zusätzlichen Abdichten der Fenster angebracht. Wir mussten hier ein wenig improvisieren, weil die Stoffabdichtung für unser verwendetes Fenster zu lang ist und der Stoff dadurch zu wenig unter Spannung steht.

Überdies bestellen wir eine Erweiterung für die Metallschienen nach, weil unser Fenster mit einer Höhe von 1,48 m etwas zu groß für die Metallschienen ist. Wir befestigen das Kit werkzeuglos, die Abdichtung zeigt jedoch gerade dort, wo nur der Stoff vorhanden ist, Schwächen. Weil der Abluftschlauch sehr weit unten in den Metallrahmen einrastet, gelangt hier unerfreulich viel Abwärme wieder in den Raum.

Zur Abdichtung des Metallrahmens legt der Hersteller Klebestreifen sowie passgenaue Schaumstoffstücke bei. Diese Lösung wirkt zwar nicht besonders hochwertig, erlaubt aber durch größere Toleranzen vermutlich den Einsatz des Kits an unterschiedlichen Fenstern. Ein mitgeliefertes Winkelstück für den Abluftschlauch erhöht zusätzlich die Flexibilität. Außerdem enthält das Set einen Spanngurt, mit dem sich Fenster und Rahmen verbinden lassen, um das Fenster mit leichtem Zug geschlossen zu halten.

Die Klimaanlage bietet neben Kühlbetrieb auch Heiz-, Entfeuchtungs- und reinen Ventilatorbetrieb. Überdies stellt ein Automatikmodus die Betriebsart und Gebläsestärke selbst ein, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Die Zieltemperatur kann unabhängig vom Modus zwischen 16 und 32 Grad liegen.

Das Bedienfeld bietet ein LED-Display und zahlreiche Touchtasten, sodass sich alle Funktionen auch ohne App steuern lassen. Das Gebläse lässt sich in drei Stufen oder im Automatikmodus betreiben. Laut Hersteller liegt der Luftvolumenstrom bei 340, 380 oder 420 m³/h. Einen Silent-Modus gibt es nicht, aber einen Schlafmodus. Dieser senkt die Zieltemperatur schrittweise um zwei Grad, hält sie auf diesem Wert und stellt nach acht Stunden den ursprünglichen Sollwert wieder her, um Energie zu sparen. Mit 50 dB(A) ist die Klimaanlage jedoch wie die meisten Konkurrenzprodukte für den Nachtbetrieb zu laut. Selbst in zwei Metern Entfernung messen wir mit dem Smartphone noch 42 dB(A).

Wenn wir die höchste Gebläsestufe im Kühlbetrieb manuell einstellen, messen wir maximal 53 dB(A). Im Alltag betreiben wir das Gerät meistens mit der mittleren Gebläsestufe. Mit knapp 40 dB(A) in zwei Metern Abstand erscheint uns dies als bester Kompromiss zwischen Kühlleistung und Geräuschpegel.

Der Hersteller empfiehlt, den Abtropfschlauch am Auslass auf der Geräterückseite anzuschließen, was wir befolgen. In der Praxis können wir die angegebene Entfeuchtungsrate von 1,2 l/h bestätigen und sind ganz erstaunt, wie viel Wasser die AEG so aus der sommerlichen Luft bekommt.

Das Gerät verfügt auch über eine Zeitsteuerung, die aktuell allerdings bislang nicht funktioniert. Zudem kann man den sogenannten „Luftschwinger“ aktivieren, wobei die Klimaanlage die motorisierte Luftabdeckung langsam auf und ab bewegt. So verteilt sich die kühle Luft etwas besser im Raum.

Design

Die AEG Comfort 6000 besitzt ein schlichtes und gut verarbeitetes Vollplastik-Gehäuse. Das Gerät misst 80,2 × 49,3 × 41,5 cm und wiegt stolze 38,5 kg. Die Tragegriffe sind seitlich oben angebracht, sodass wir die Klimaanlage dem Gewicht entsprechend gut in den ersten Stock tragen können. Dank der Rollen lässt sich das Gerät auf ebenen Flächen problemlos bewegen.

Auf der Oberseite sitzt vorn der Luftauslass mit motorisierter Abdeckung. Dahinter befindet sich das große Touch-Bedienfeld mit Display. Wenn sich die elektrische Klappe über dem Luftauslass öffnet, ist das jedes Mal ein kleiner Hingucker. Für den Abluftschlauch gibt es keine Aufbewahrungsmöglichkeit. Das 1,8 Meter lange Netzkabel lässt sich am Gerät aufwickeln. Außerdem ist ein Staubfilter integriert, dessen Zustand die App anzeigt.

Ersteinsatz

Wir bauen die Comfort 6000 ohne Schwierigkeiten auf. Steht das Gerät am gewünschten Ort, setzt man den Abluftschlauch an der Rückseite ein. Anschließend schraubt man das Verbindungsstück zum Fensterkit auf das andere Schlauchende. Je nach Modus sollte man den Abtropfschlauch am entsprechenden Auslass anbringen – im Kühlbetrieb ist das der oberste Auslass.

Die Einrichtung der App verläuft problemlos. Zunächst verbinden wir das Gerät über die offizielle AEG-App. Ein Benutzerkonto ist dafür nicht erforderlich, es reicht eine E-Mail-Adresse für den Versand eines Einmalpassworts. Über Bluetooth erkennt die App das Gerät und stellt anschließend die WLAN-Verbindung her. Die Bedienoberfläche ist übersichtlich gestaltet und bietet alle grundlegenden Funktionen, die auch direkt am Gerät verfügbar sind. Eine Zeitsteuerung wird zwar in der App angezeigt, lässt sich derzeit jedoch ausschließlich am Gerät selbst einstellen.

Wir können das Gerät auch über die optisch identische Electrolux-App einrichten und damit mit Home Assistant steuern. Wenn man dort einen vollwertigen Account mit E-Mail und Passwort anlegt, kann man die Erweiterung „Electrolux Status“ im HACS nutzen. Das Gerät führt die unterstützten Funktionen (außer Zeitsteuerung) aus, obwohl es dort nicht offiziell gelistet ist.

Kühlleistung und Stromverbrauch

Hinweis: Viele Faktoren bestimmen, wie gut die Klimaanlage am Zielort kühlt. Hierzu zählen Isolierung und Größe des Raums, die Außentemperatur und ob man dem Raum zusätzlich (kühlere) Luft zuführt. Unsere Beobachtungen basieren auf einer Momentaufnahme unter sehr individuellen Bedingungen und lassen sich nicht auf Labormesswerte übertragen.

AEG nennt für die Comfort 6000 kein maximales Raumvolumen; ohnehin kann man die Aussagekraft dieses Wertes infrage stellen. Auf der Seite des Geräts findet sich nur die Angabe, dass die Mindest-Raumfläche 11 m² betragen soll. Wir setzen die Klimaanlage in einem 16 m² großen Raum mit eingebautem Fensterkit ein. Eine Verengung mit einem Querschnitt von 1,4 m² unterteilt den Raum in zwei Hälften gleicher Größe. Die Klimaanlage steht in einer Hälfte; der Schreibtisch mit laufendem Laptop steht in der anderen, nahe der Engstelle. Außerdem liegt das Zimmer direkt unter dem Dach, wodurch die Temperatur bei dauerhafter Anwesenheit leicht 30 Grad erreicht.

Bei einer Außentemperatur von 32 Grad stabilisieren wir mit der AEG Comfort 6000 die Temperatur am Schreibtisch innerhalb von knapp zwei Stunden von 27 auf 26,3 Grad. Dabei unterstützt uns der Xiaomi Standing Fan 2 Lite auf mittlerer Gebläsestufe. Die Raumhälfte mit Klimaanlage kühlt dabei fast schon zu stark auf 23 Grad ab. Vor allem zu Beginn fällt uns auf, dass die Temperatur nur langsam sinkt, die Luftfeuchtigkeit aber umso schneller. Die Klimaanlage reduziert die Luftfeuchtigkeit von 63 auf 49 Prozent und trägt damit spürbar zu einem angenehmeren Raumklima bei. Wir stellen die Zieltemperatur während des gesamten Tests auf das Minimum von 16 Grad ein.

Im Kühlmodus mit höchster Gebläsestufe liegt der Verbrauch konstant bei 760 Watt. Beim Wechsel der Modi messen wir kurzzeitige Spitzen von bis zu 850 Watt. Auf mittlerer Gebläsestufe sinkt der Verbrauch um etwa 10 Watt. Trotz abgesenkter Zieltemperatur bleibt der Stromverbrauch im Schlafmodus nahezu unverändert. Zusätzliche Einsparungen bringt dieser Modus also nicht.

Preis

Die AEG Comfort 6000 mit 9000 BTU kostet beim Hersteller 800 Euro. Ebay ruft 599 Euro für unser Modell AXP26U559HW auf, es sind aber nur noch wenige Artikel lagernd. Bei Amazon kostet sie 659 Euro zuzüglich 4 Euro Versand. Sollte sie dort vergriffen sein, führt unser Bestpreis-Link zum tagesaktuell besten Alternativangebot.

Neben unserem 9000-BTU-Testgerät mit Heizfunktion gibt es noch eine Variante ohne Heizfunktion für 569 Euro sowie eines mit 14.000 BTU und Heizfunktion für 1099 Euro bei Amazon.

Fazit

Die AEG Comfort 6000 kühlt Räume zuverlässig bei üblicher Betriebslautstärke und Stromverbrauch. Der „Luftschwinger“ hilft uns in der Praxis, den Raum gleichmäßiger zu kühlen, während der Schlafmodus keine spürbare Änderung bringt. Gerade beim Design und bei der Verarbeitung erreicht die Comfort 6000 ein Topniveau. Der wohl größte Unterschied zur Konkurrenz besteht im zusätzlichen Heizmodus, sodass das Gerät im Winter nicht in der Abstellkammer verschwinden muss.

Toll ist auch die mögliche Integration in Home Assistant, wenn auch inoffiziell über den Community-Store. Wer also eine hochwertige, vielseitig ausgestattete und mobile All-in-One-Klimaanlage sucht, kann mit der AEG Comfort 6000 trotz des vergleichsweise hohen Preises eine gute Wahl treffen.



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Resilienz 2.0: EU-Kommission will europäische KI-Basismodelle vorantreiben


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will mit Techniken wie Künstlicher Intelligenz (KI) „sauber und digital“ die Wirtschaft ankurbeln. „Eine europäische KI ist für unsere Unabhängigkeit entscheidend“, unterstrich die CDU-Politikerin am Mittwoch in ihrer Rede zur Lage der Union im EU-Parlament in Straßburg. Die Technik werde „einen wichtigen Beitrag für die Energieversorgung unserer Industrie und unserer Gesellschaft leisten“, zeigte sich die 66-Jährige zuversichtlich. Das gelte für viele Bereiche – „vom Gesundheitswesen bis zur Verteidigung“.

Die EU werde sich „zunächst auf die wichtigsten Grundlagen“ konzentrieren, führte von der Leyen aus. Das gelte etwa für Rechtsakte wie den AI Act, die Entwicklung von Cloud- und KI-Infrastrukturen jenseits von OpenAI, Google oder Anthropic sowie den Aufbau von Reallaboren für Quantentechnologie. „Wir investieren massiv in europäische KI-Gigafabriken“, hob die Präsidentin hervor. Diese unterstützten „unsere innovativen Startups, wenn sie ihre KI-Modelle der nächsten Generation entwickeln, trainieren und nutzen“. Chefs der „größten europäischen Tech-Champions“ unterstützten diese Linie.

Etwas konkreter wird die Kommission in einem Strategiepapier für „Resilienz 2.0“ vom Dienstag. Ziel dieser Initiative ist es, die EU zu befähigen, „sich in Zeiten von Turbulenzen und Unsicherheit zu behaupten“. Damit will die Kommission die Arbeit an „fortschrittlichsten europäischen grundlegenden KI-Modelle“ vereinfachen. Durch den Aufbau strategischer Autonomie in wichtigen Bereichen der KI-Forschung plant sie sicherzustellen, dass die „disruptive Kraft“ der Technik „zu einem Motor für Wohlstand, Inklusion, Sicherheit und demokratisches Vertrauen“ wird.

Mit dem Vorhaben strebt die Kommission an, eine Abhängigkeit von globalen Technologieakteuren wie den USA und China zu vermeiden. Die EU soll einen KI-Ansatz entwickeln, der auf ihren Grundwerten wie Ethik, Transparenz und Datenschutz basiert. Dafür sei die Förderung eigener Modelle essenziell. Daher sei es nötig, in groß angelegte KI-Infrastrukturen und Datenressourcen zu investieren. Damit werde auch die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie entscheidend gestärkt.

In ihrer Rede sorgte sich von der Leyen auch um „die Auswirkungen, wenn wir unseren Kindern ungehinderten Zugang zu sozialen Medien erlauben“. Viele Eltern befürchteten etwa „Algorithmen, die die Schwächen von Kindern ausnutzen, um sie süchtig zu machen“. Zu oft fühlten Mütter und Väter, „dass sie gegen den Big-Tech-Tsunami, der ihre Familien flutet, nicht ankommen“. Die Präsidentin zeigte sich fest überzeugt, „dass Eltern unsere Kinder großziehen sollten. Und nicht Algorithmen.“ Eine Expertengruppe soll zeitnah ausloten, ob ein Verbot für Social Media für Kinder und Jugendliche sinnvoll sein könnte.


(vbr)



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Messe-Fazit: Veranstalter sehen neues IFA-Konzept bestätigt


Mit zufriedenen Veranstaltern ist am Dienstag die IFA 2025 zu Ende gegangen. Rund 220.000 Besucher tummelten sich den Angaben zufolge während der vergangenen fünf Tage in den Hallen des Berliner Messegeländes. Damit zählte die Messer wieder etwas mehr Besucher als die 215.000 im vergangenen Jahr.

Rund 1900 Aussteller aus 49 Ländern zeigten auf der Messe ihre Produkte. Zu den Schwerpunkten der IFA gehörten Künstliche Intelligenz, Smart Home und Haushaltsroboter. Mit Gaming und Influencern wollte die IFA jüngeres Publikum ansprechen.

Erstmals hat die Messe in diesem Jahr die „IFA Innovation Awards“ für verschiedene Produkte vergeben – ganz ähnlich wie die US-Messe CES, die ihre „CES Innovation Awards“ traditionell im Januar verleiht.

Die IFA habe „ihre Rolle als globale Leitmesse erneut eindrucksvoll bestätigt“, teilten die Veranstalter Gfu und Clarion Events zum Abschluss mit. Die Messe sei „auch 2025 Taktgeber der Branche“.

„Wir sind stolz, dass die IFA auch in diesem Jahr zum Treffpunkt der internationalen Tech-Welt geworden ist und wir neue Maßstäbe für internationale Zusammenarbeit setzen“, sagte IFA-Chef Leif Lindner. Dass zahlreiche Aussteller bereits für 2026 zugesagt haben, sieht der Messechef als Bestätigung seines Konzepts.

„Die IFA hat in den letzten Jahren dank unserer starken Partnerschaft mit Clarion und dem enormen Engagement des Teams der IFA Management einen Transformationsprozess angestoßen, der überall auf dem Messegelände deutlich sicht- und spürbar ist“, sagte Gfu-Chefin Sara Warneke rückblickend auf ihre letzte IFA in dieser Funktion. Warneke verlängert ihren auslaufenden Vertrag nicht. Nach der IFA übernimmt Carine Chardon die Leitung der Gfu, sie kommt vom Elektronikfachverband ZVEI.

Klarheit herrscht nun auch, dass die IFA bis auf Weiteres in Berlin bleibt. Die Veranstalter und die Messegesellschaft Berlin hatten im Vorfeld der diesjährigen Veranstaltung langfristige Zusammenarbeit vereinbart. Bis mindestens 2034 bleibt die IFA in den Hallen unterm Funkturm. Die nächste IFA findet von 4. bis 8. September 2026 statt.


(vbr)



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Top 5: Die beste leichte Gaming-Maus im Test – Logitech vor Asus Rog & Razer


Leichte kabellose Gaming-Mäuse sind aufgrund ihres Gewichts vor allem in der Shooter-Szene gefragt. Wir zeigen in unserer Bestenliste die fünf besten.

Im Gaming-Bereich haben Spieler je nach Genre unterschiedliche Anforderungen an ihre Peripherie. Gaming-Mäuse für MMORPGs etwa haben eine Vielzahl an zusätzlichen Tasten, um der Menge an Fähigkeiten und Routinen im Spiel gerecht zu werden. In der kompetitiven Shooter-Szene dreht sich derweil alles um Präzision und blitzschnelle Reaktionen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzen Hersteller auf schlanke Designs, ein geringes Gewicht und hochpräzise Sensoren. High-End-Mäuse sind zudem mit einer hohen Abtastrate ausgestattet, wodurch Verzögerungen weitestgehend ausgemerzt werden sollen.

Wir haben die fünf besten leichten kabellosen Gaming-Mäuse getestet und präsentieren sie in dieser Bestenliste. Alle von uns hier getesteten Geräte haben ein Eigengewicht von maximal 60 g, wobei die leichtesten Mäuse der Bestenliste sogar nur 48 g wiegen. Wir erklären außerdem, was hinter Fachbegriffen wie DPI und Polling-Rate (Abtastrate) steckt und was die Griffe, mit denen man eine Maus hält, unterscheidet.

Welche ist die beste leichte Gaming-Maus?

Unser Testsieger ist die Logitech G Pro X Superlight 2 für 115 Euro. Sie liefert eine hochwertige Verarbeitung, sensationelle Klicks sowie einen erstaunlich lang anhaltenden Akku und kommt mit einer Abtastrate von bis zu 8000 Hz.

Der Preis-Leistungs-Sieger ist hingegen die Dark Project Novus Pro für 93 Euro (Code ALZADAYS10DE). Sie ist mit 48 g erstaunlich leicht und verfügt ebenfalls über eine 8000-Hz-Abtastrate – und das sogar kabellos wie auch kabelgebunden.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Logitech Pro X Superlight 2

Logitech G Pro X Superlight 2 im Test: Diese Gaming-Maus ist perfekt für Shooter

Die Logitech G Pro X Superlight 2 spielt bei den kabellosen Gaming-Mäusen ganz vorn mit. Mit einer Abtastrate von bis zu 8000 Hz (kabellos) ist sie prädestiniert für den Einsatz in First-Person-Shooter-Spielen. Der ausdauernde Akku sorgt dafür, dass man erst nach mehreren Tagen zum Ladekabel greifen muss und Formfaktor und Gewicht verhindern Ermüdungserscheinungen im täglichen Einsatz. Mit einer UVP von 180 Euro und einem Straßenpreis von derzeit 115 Euro ist sie nicht günstig, für FPS-Spieler unserer Meinung nach aber jeden Cent wert.

VORTEILE

  • kabellose Abtastrate von bis zu 8000 Hz
  • ausführliche DPI-Einstellungen
  • top Akkuleistung
  • Oberfläche sorgt für guten Halt

Preis-Leistungs-Sieger

Dark Project Novus Pro

Gaming-Maus, die man beim Zocken kaum spürt: Dark Project Novus Pro im Test

Die Dark Project Novus Pro für derzeit 93 Euro (Code ALZADAYS10DE) ist eine kabellose Gaming-Maus, die sich vor allem an Spieler kompetitiver Games richtet. Mit ihren 48 g Eigengewicht und einer Abtastrate von 8000 Hz – kabellos und kabelgebunden – spielt sie ihre Stärken in Shootern gekonnt aus. Gutes haptisches Feedback bereichert zudem die Nutzung der Maus. Der verhältnismäßig schwache Akku und eine durchwachsene Software schmälern den Eindruck vor allem im Vergleich zur Konkurrenz allerdings etwas. Im Kern ist sie aber dennoch eine kompetente Gaming-Maus mit ansonsten guter Hardware.

VORTEILE

  • 8000-Hz-Abtastrate mit und ohne Kabel
  • wiegt nur 48 g
  • Seitentasten liefern gutes haptisches Feedback

NACHTEILE

  • Akku relativ schnell leer bei 8000-Hz-Abtastrate
  • Software durchwachsen

Ratgeber

Auf was muss man bei einer Gaming-Maus achten?

Wie auch bei einer Tastatur oder einem Headset muss die Maus in erster Linie bequem benutzbar sein. Abhängig von Sitzposition, Handgröße und Platz auf dem Schreibtisch kommen manche Mäuse aufgrund ihrer Form einfach nicht infrage. Wer mit gesundheitlichen Problemen wie dem Karpaltunnelsyndrom zu kämpfen hat, sollte sich eher nach einer ergonomischen Maus umsehen.

Nicht jede Gaming-Maus unterstützt die gleichen Verbindungsmodi. Während die Mäuse in unserer Bestenliste allesamt kabellos sind, gibt es weiterhin rein kabelgebundene Mäuse. Die sind dann in den meisten Fällen günstiger, dadurch aber auch weniger flexibel einsetzbar. Das ist primär dann relevant, wenn man die Maus nicht nur zum Zocken am PC verwenden, sondern auch andere Endgeräte wie Tablets mit ihr bedienen möchte. Die meisten kabellosen Gaming-Mäuse unterstützen eine Funkverbindung via 2,4-GHz-Funk-Receiver. Dieser wird per USB-A-Anschluss entweder direkt an den PC gesteckt oder – je nach Hersteller – mittels eines Verlängerungsadapters mit dem USB-C-Port des Ladekabels verbunden. Das soll vordergründig dafür sorgen, dass die Distanz zwischen dem Receiver und der Maus so kurz wie möglich gehalten wird. Die Funktechnologie ist mittlerweile auch so stark vorangeschritten, dass die Verzögerung durch die Übertragung des Signals beim Zocken kaum noch ins Gewicht fällt. In vielen Fällen unterstützen Gaming-Mäuse auch eine Bluetooth-Verbindung. Diese eignet sich zwar, um damit zu surfen oder im Büro zu arbeiten, unterliegt aber in puncto Latenz der Funkverbindung um einiges.

Die RGB-Beleuchtung darf bei Gaming-Mäusen natürlich nicht fehlen.

Je nachdem, welche Spiele man hauptsächlich spielen möchte, ist ein Griff zu einer High-End-Maus mit 8000-Hz-Abtastrate und State-of-the-art-Sensoren unnötig. Für gelegentliches Zocken reicht auch eine Mittelklasse-Maus, wie die Hyperx Pulsefire 2 Haste. Während die Mäuse in dieser Bestenliste aufgrund ihrer Charakteristika hauptsächlich für First-Person-Shooter (FPS) ausgelegt sind, gibt es auch welche, die andere Nischen und Bedürfnisse bedienen. Anstatt ultraleicht gibt es Exemplare, die deutlich mehr wiegen und teilweise sogar mit extra einsetzbaren Gewichten kommen. Auch die bereits erwähnten MMORPG-Mäuse, die mit 8 oder mehr zusätzlichen Buttons ausgestattet sind, um Makros oder Shortcuts auszuführen, gibt es.

Weniger wichtig für die tatsächliche Performance der Maus, aber für den einen oder anderen dennoch essenziell: die RGB-Beleuchtung. Diese reicht von Akzenten wie einem beleuchteten Mausrad oder dem Logo bis hin zur Festbeleuchtung an den Seiten. Ist einem die Akkulaufzeit wichtig, sollte man jedoch auf eine permanente Beleuchtung verzichten oder direkt eine Maus kaufen, die gar keine RGBs hat.

Die Software der Maus kann ebenso ein wichtiges Entscheidungskriterium sein. Dazu zählt nicht nur der Funktionsumfang, den diese der Maus ermöglicht. Hersteller wie Logitech oder Asus Rog bieten mit ihren Software-Angeboten Schnittstellen zu anderen Produkten aus dem eigenen Sortiment. Wer also bereits Tastaturen oder Headsets eines bestimmten Herstellers besitzt, sollte sich überlegen, ob sich auch ein Kauf der Gaming-Maus aus dem gleichen Hause lohnt.

Was sind Claw-, Palm- und Fingertip-Grip?

Wie man die Maus hält, ist von Person zu Person unterschiedlich. Dennoch haben sich überwiegend drei differenzierte Handpositionen herauskristallisiert, die auch beim Design der Mäuse mitbedacht werden.

Verwendet man den Claw-Grip, um die Maus zu halten, bedeutet das, dass die Finger gekrümmt auf den Maustasten liegen und die Peripherie über Bewegungen mit dem Handgelenk manövriert wird. Beim Claw Grip lohnt es sich, auf das Gewicht der Maus zu achten, da eine leichtere Maus weniger Kraftaufwand für das Handgelenk bedeutet und dementsprechend auch weniger anstrengt.

Beim Palm-Grip liegt die Hand vollständig auf der Maus, was bedeutet, dass man sie ausschließlich über den Arm bewegt. Feine Bewegungen mittels Handgelenk sind nur schwer möglich. Um den Griff zu unterstützen, ist es ratsam, eine längere und auch etwas breitere Maus zu wählen, die Platz für die gesamte Handfläche bietet.

Hält man die Maus ausschließlich mit den Fingerspitzen, spricht man hier vom Fingertip-Grip. Dabei berührt die Handfläche nicht die Maus, welche daher über das Handgelenk bewegt wird. Neben texturierten Flächen an den Seiten der Maus, die den Fingerspitzen besseren Halt geben, ist auch hier ein leichtes Gerät zu bevorzugen, um das Handgelenk zu entlasten. Da die Handfläche keinen Kontakt mit der Maus hat, ist es auch nicht verkehrt, auf eine flachere und kürzere Maus zurückzugreifen.

Was sind Abtastrate und DPI?

Die Abtastrate sagt aus, wie häufig die Maus ihre Position an den PC weitergibt, und spiegelt die damit verbundene Reaktionszeit wider. Sie wird dabei immer in Hz angegeben. Einfach gesagt: Je höher der Hz-Wert, desto schneller die Reaktionszeit und desto geringer die Verzögerung. Allerdings bedeutet eine höhere Abtastrate auch mehr Auslastung für den PC und kann dementsprechend die Leistung beeinträchtigen. Der Standard bei Gaming-Mäusen ist 1000 Hz. In jüngster Zeit haben sich Frequenzen von 4000 bis 8000 Hertz ebenfalls etabliert und werden vermehrt im exklusiven High-End-Segment genutzt. Dabei handelt es sich auch nicht um reines Marketing-Gewäsch, denn der Unterschied ist deutlich spürbar.

DPI Settings in GHub

DPI hingegen steht für Dots per Inch und beschreibt, wie viele Pixel der Mauszeiger auf dem Monitor zurücklegt, wenn man die Maus auf dem Schreibtisch einen Inch (2,54 cm) bewegt. Erhöht man die DPI-Einstellung, wird der Sensor sensibler. Schiebt man jetzt die Maus die gleiche Distanz auf dem Schreibtisch wie zuvor, bewegt sich der Zeiger deutlich weiter. Verringert man den DPI-Wert, wird der CMOS-Sensor weniger sensibel und das Gegenteil tritt ein: Der Zeiger bewegt sich weniger weit für die gleiche zurückgelegte Distanz auf dem Schreibtisch. Bei einer DPI-Einstellung von 600 muss man die Maus zum Beispiel rund 8 cm bewegen, um von der linken Seite eines Full-HD-Monitors (1920 x 1080 Pixel) ganz auf die rechte Seite zu gelangen. Hat man einen höheren DPI-Wert eingestellt, beispielsweise 2000, dann muss man die Maus für die gleiche Strecke nur einen halben Zoll oder 1,27 cm bewegen.

Grundsätzlich ist der DPI-Wert Geschmackssache, allerdings empfiehlt es sich je nach Programm, eine niedrigere DPI zu wählen. Bei kompetitiven FPS-Games etwa, bei denen es wichtig ist, pixelgenau mit der Maus zu zielen. Andersherum lohnt sich eine etwas höhere DPI, wenn man mit einem Multi-Monitor-Setup arbeitet und die Maus etwa über drei Bildschirme bewegen muss. Da viele Mäuse aber in der Lage sind, verschiedene DPI-Profile anzulegen und per Knopfdruck zwischen diesen zu wechseln, ist die Geschwindigkeit der Maus für jede Situation problemlos anpassbar.

Welche Sensoren stecken in einer Maus?

Im Vergleich zu den Mäusen von früher, die mit ihren Kugeln und Rollen sehr anfällig für Fußelansammlungen waren und deswegen regelmäßig gereinigt werden mussten, ist man bei modernen Mäusen auf eine digitale Sensorik umgestiegen: optische Sensoren und Laser-Sensoren.

Bei optischen Mäusen beleuchtet eine LED die Fläche unter ihr, wodurch der CMOS-Sensor im Inneren der Maus in der Lage ist, Fotos vom Untergrund aufzunehmen. Die Maus ist so imstande, die Oberflächenstruktur zu erfassen und durch die digitale Verarbeitung der geschossenen Bilder festzustellen, wie weit und wohin sie sich bewegt hat, um die Cursorbewegung und -position auf dem Monitor abzubilden.

Die LED der optischen Maus scheint typischerweise in regulärem Rot oder Infrarot auf die Oberfläche.

Laser-Mäuse setzen ebenfalls auf die Aufnahme tausender Bilder, um Position und Oberfläche zu bestimmen. Der Unterschied ist jedoch, dass der verbaute Laser tiefer in die Oberfläche eindringen kann als die LED einer optischen Maus und so die Feinheiten und Veränderungen in der Struktur dieser besser für die Kamera erfassbar macht. Daraus resultiert primär, dass Laser-Mäuse noch präzisere Bewegungen ermöglichen, als es optische bereits tun – und solche Mäuse auf mehr Oberflächen ohne Probleme funktionieren.

Beide Sensoren eignen sich für die Arbeit im Büro oder beim Gaming. Man sollte allerdings bei optischen Mäusen darauf achten, auf einer matten und lichtundurchlässigen Oberfläche zu arbeiten. Bei Oberflächen wie Glastischen oder bei Tischen mit einem glänzenden bzw. reflektierenden Finish hat es der Sensor schwer, zuverlässig zu arbeiten. Laser-Mäuse haben dieses Problem nicht und finden sich auf so ziemlich allen Oberflächen gut zurecht. Aufgrund ihrer deutlich präziseren Erfassung sind sie nicht jedermanns Geschmack und je nach Modell eventuell auch etwas Overkill für den regulären Einsatz im Büro.

Fazit

Leichte kabellose Gaming-Mäuse sind flexibel einsetzbar, auf Dauer schonender für das Handgelenk als schwere Mäuse und obendrein ideal, um in FPS wie Valorant oder CS2 zu dominieren. Um eine solche Maus zu genießen, muss man nicht unbedingt tief in die Tasche greifen – aber im High-End-Bereich gibt es phänomenal gute Hardware, die beim Zocken einen deutlichen Unterschied macht. Ausschlaggebend hierfür ist in erster Linie die hohe Abtastrate, dank der die Mäuse extrem kurze Reaktionszeiten vorweisen können und im Spiel für verzögerungsfreie und präzise Klicks sorgen. Zusätzliche Funktionen, die dank Software freigeschaltet werden, ermöglichen häufig eine zusätzliche Individualisierbarkeit im Umgang mit der Maus. Makros, Shortcuts oder gar auf den Spieler angepasste Beschleunigungskurven sind möglich.

Mit unserer Bestenliste haben wir die fünf stärksten leichten Gaming-Mäuse vorgestellt. Unser Testsieger ist die Logitech G Pro X Superlight 2 für 115 Euro. Den Preis-Leistungs-Sieger stellt die Dark Project Novus Pro für 93 Euro (Code ALZADAYS10DE) dar.

Weitere interessante Themen:

BESTENLISTE

Testsieger

Logitech Pro X Superlight 2

Logitech G Pro X Superlight 2 im Test: Diese Gaming-Maus ist perfekt für Shooter

Die kabellose Gaming-Maus Logitech G Pro X Superlight 2 wiegt 60 g, hat eine Abtastrate von 8000 Hz und einen ominösen BHOP-Modus.

VORTEILE

  • kabellose Abtastrate von bis zu 8000 Hz
  • ausführliche DPI-Einstellungen
  • top Akkuleistung
  • Oberfläche sorgt für guten Halt

Die kabellose Gaming-Maus Logitech G Pro X Superlight 2 wiegt 60 g, hat eine Abtastrate von 8000 Hz und einen ominösen BHOP-Modus.

Die technischen Daten der Logitech G Pro X Superlight 2 dürften Fans kompetitiver Shooter hellhörig machen: 8000-Hz-Abtastrate, 60 g leicht, 100 bis 44.000 DPI und ein Bunny-Hop-Modus. Wir haben die kabellose Gaming-Maus getestet.

Das Testgerät hat uns Logitech zur Verfügung gestellt.

Lieferumfang

Ähnlich leicht wie die Maus ist auch die Box, in der sie geliefert wird. Zur Peripherie gibt es ein Ladekabel mit USB-A-auf-USB-C-Anschluss, einen Funk-Receiver sowie einen Funk-Adapter, um den Receiver an das Ladekabel anzuschließen. Als Zubehör liegt der Maus Grip-Tape bei, welches man auf die Maustasten und seitlich für besseren Halt anbringen kann. Möchte man noch besser über das Mauspad gleiten, tauscht man den Deckel des Funk-Receiver-Fachs, auf der Unterseite der Maus, gegen ein mitgeliefertes Ersatzstück mit Antihaftbeschichtung aus.

Einrichtung

Wie es sich für Logitech-Produkte gehört, profitiert auch die G Pro X Superlight 2 von der Integration in den Ghub. Über die Software richtet man die Maus unkompliziert ein und aktualisiert die Treiber der Peripherie und des Funk-Receivers. Zur Aktualisierung wird man automatisch aufgefordert, wenn man mit der an den PC angeschlossenen Maus G-Hub zum ersten Mal startet – der ganze Prozess dauert nur wenige Minuten. Anschließend kann man sich, wenn gewünscht, an die Einstellungen der Maus machen.

Design

Optisch ist unser Testmodell der Logitech G Pro X Superlight 2 in schlichtem Schwarz gehalten. Alternativ gibt es die Maus noch in Weiß und Rosa. Auf der rechten Seite prangt der Schriftzug Superlight in silber, während auf dem Mausrücken das Logitech-Logo, ebenfalls in silber, platziert ist. Eine einzelne, winzige LED blinkt in bestimmten Situationen auf – etwa wenn man die Maus einschaltet oder der Akku zur Neige geht. Neben Maustasten und Mausrad gibt es zwei Buttons auf der linken Seite, die man per Software frei belegen kann. Die Superlight 2 wird dem Namen gerecht und bringt rund 60 g auf die Waage, ihre Maße betragen 125 x 63,5 x 40 mm.

Der An-/Aus-Schalter befindet sich auf der Unterseite der Maus und lässt sich dank rauer Texturierung einfach nach oben oder unten schieben. Ebenfalls auf der Unterseite ist ein magnetisch haftender Deckel, hinter dem sich das Fach für den Funk-Receiver befindet. Hier verstaut man den winzigen Receiver idealerweise, wenn man die Maus transportiert. Durch das Herunterdrücken des Deckels löst sich die magnetische Anziehungskraft und der Verschluss löst sich von der Maus. Der USB-C-Port ist vorn an der Maus angebracht. Dadurch kann man sie auch während des Ladens problemlos weiter verwenden.

Software

Wie bei so ziemlich allen Produkten aus der Gaming-Sparte von Logitech dient G-Hub auch bei der Superlight 2 als Software, um sämtliche Einstellungen an der Peripherie vorzunehmen. Die Menüs sind übersichtlich und leicht verständlich gestaltet. Für so ziemlich jedes Icon ploppt ein Tooltip auf, wenn man mit dem Mauszeiger darüber fährt.

Insgesamt gibt es drei Menüs für die Superlight 2: Sensitivity, Assignments und Scroll Wheel. Über Sensitivity stellt man die DPI der Maus ein, also wie sensibel sie auf Bewegungen reagiert. Das reicht von 100 bis 44.000 DPI – genug Spielraum also, um auch wirklich jeden Anwendungszweck abzudecken. Wer möchte, kann sogar unterschiedlich hohe DPIs für die x- und y-Achse festlegen. Insgesamt gibt es fünf Slots – jeweils farblich kodiert – für unterschiedliche DPI-Einstellungen. Die LED auf der Maus signalisiert beim Wechsel dann, welches der Profile gerade aktiv ist. Zusätzlich gibt es Presets von Logitech für verschiedene (Gaming)-Anwendungen wie FPS, MMORPG, Productivity und RTS.

Neben der Lift off distance, also der Distanz zwischen Maus und Schreibtisch beim Anheben der Peripherie, stellt man über das Sensitivity-Menü auch die gewünschte Abtastrate der Superlight 2 ein. Praktisch: Die Logitech G Pro X Superlight 2 benötigt keinen extra Adapter für die 8000 Hz Polling-Rate, wie es bei vielen anderen Mäusen der Fall ist, sondern unterstützt die Technologie von vornherein. Unterteilt wird hier zwischen der kabellosen und kabelgebundenen Abtastrate. Kabellos sind bis zu 8000 Hz möglich, kabelgebunden hört es bei 1000 Hz auf.

Im Menü Assignments weist man den Maus-Buttons Funktionen zu. Hier wählt man entweder aus einer Liste von Befehlen (etwa Copy-and-paste) und Keyboard-Tasten aus oder legt Aktionen für bestimmte Programme auf die Tasten. Für Discord lässt sich etwa das Mikrofon stumm schalten. Auch einen Makro-Editor liefert die Software.

Der dritte und wohl kurioseste Menüpunkt nennt sich Scroll Wheel. Dahinter verbirgt sich der sogenannte BHOP-Mode. BHOP steht für Bunny hop und ist eine Technik, bei der man durch kontrolliertes Springen beim Vorwärtsbewegen an Geschwindigkeit gewinnt. Viele FPS-Spieler nutzen das Mausrad anstatt der Leertaste, um den Charakter im Spiel springen zu lassen. Ist der BHOP-Mode aktiv, soll verhindert werden, dass man durch Anstupsen des Mausrads sofort anfängt zu springen. Erst durch ein zweites Mal Scrollen innerhalb eines definierten Zeitrahmens, 100 bis 1000 ms, wird dann der Sprung ausgeführt.

Bedienbarkeit

Die Logitech G Pro X Superlight 2 fühlt sich fantastisch in der Hand an. Ihr geringes Gewicht schont das Handgelenk und auch ohne das Grip-Tape bietet sie für uns genug Halt und Griffigkeit. Das Mausrad, wenngleich aus Plastik, um das Gewicht zu verringern, fühlt sich stabil an und sorgt dank der gummierten und texturierten Oberfläche für kontrollierte Scrollbewegungen. Häufiges Säubern steht bei der Superlight 2 jedoch an der Tagesordnung, denn Rückstände durch die natürlichen Öle der Haut sind schnell sichtbar auf der Oberfläche.

Für die Maustasten verwendet Logitech mechanisch-optische Switches. Spannend ist, dass man in den Einstellungen zwischen den Modi optical only und hybrid wechseln kann. Letzterer dient zum Stromsparen. Die Klicks haben einen überraschend tiefen und prägnanten Ton, der sich von den hellen und flachen Klicks bisheriger Mäuse, die wir verwendet haben, unterscheidet.

Der Unterschied von einer 1000-Hz-Abtastrate, die wir bis dato gewohnt waren, zu 8000 Hz ist deutlich spürbar. Die Maus fühlt sich tatsächlich responsiver an und auch während diverser Gaming-Sessions in Valorant machte sich der Unterschied bemerkbar. Kommentare unseres Zock-Partners à la Du triffst heute erstaunlich gut kratzten zwar am Ego, bestätigen aber unseren Eindruck. Ob und wie stark hier ein Placebo-Effekt mit schwingt, sei mal dahingestellt.

Der Akku macht ebenfalls eine gute Figur: Nach drei Tagen im täglichen Dauerbetrieb auf der Arbeit und mehrstündiger Gaming-Sessions am Abend zeigt uns G-Hub eine Restladung von 30 Prozent an. Wir verwenden die Maus dabei ausschließlich mit einer Abtastrate von 8000 Hz und ohne den Stromsparmodus. Das anschließende Aufladen ist auch erfreulich schnell und stört nicht, da man die Maus währenddessen problemlos verwenden kann. Die Akkuleistung variiert selbstverständlich von Person zu Person in Abhängigkeit der Einstellungen, wir sind jedoch sehr zufrieden mit der Performance.

Preis

Die UVP der Logitech G Pro X Superlight 2 liegt bei 180 Euro. Derzeit gibt es die Gaming-Maus bereits für 115 Euro auf Amazon.

Fazit

Das Gesamtpaket der Logitech G Pro X Superlight 2, bestehend aus nützlichen Funktionen, guter Haptik, starkem Akku und super Software, überzeugt uns auf ganzer Linie. Die 8000-Hz-Abtastrate im kabellosen Zustand liefert einen merklichen Unterschied in der Responsivität und benötigt dafür, im Gegensatz zu manch anderen Herstellern, keinen zusätzlichen Adapter. Das Ganze spiegelt sich jedoch im Preis wider: Mit derzeit 115 Euro ist die Maus alles andere als günstig und für die reine Verwendung etwa als reine Office-Maus viel zu teuer. Von ihr profitieren in erster Linie FPS-Spieler, die mit einer leichten, performanten und super präzisen Maus die nächste anstehende Gaming-Session bereichern möchten.

Asus Rog Harpe II Ace im Test: Gaming-Maus für Zocker mit hohen Ansprüchen

Die Gaming-Maus Asus Rog Harpe II Ace spricht mit ihrem Design und ihren Funktionen in erster Linie Zocker an, die die eigene Performance optimieren möchten.

VORTEILE

  • 8000-Hz-Abtastrate mit und ohne Kabel
  • Mit 48 g extrem leicht
  • keine Installation nötig dank Web-App
  • sinnvolle Funktionen, um Performance zu verbessern

Die Gaming-Maus Asus Rog Harpe II Ace spricht mit ihrem Design und ihren Funktionen in erster Linie Zocker an, die die eigene Performance optimieren möchten.

Mit der Harpe II Ace liefert Asus Rog eine Gaming-Maus, die vor allem kompetitive Gaming-Enthusiasten ansprechen soll. Mit einer Abtastrate von bis zu 8000 Hz, ultraleichten 48 g Eigengewicht, bis zu 42.000 DPI und diversen Feintuning-Optionen per Web-App überzeugt die Peripherie auf den ersten Blick. Ob sie auch im Dauereinsatz durchhält, zeigen wir in unserem Test.

Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Lieferumfang

Zur Asus ROG Harpe II Ace gibt es ein USB‑A‑zu‑USB‑C‑Verbindungskabel, den 2,4-GHz-Funk-Receiver sowie den dazugehörigen Verlängerungsadapter. Neben einem Quick-Guide liegt dem Paket außerdem noch ein Set an Stickern bei sowie eine ausführlichere Bedienungsanleitung. Auch ein Set an zusätzlichen Maus-Skates sowie das Grip-Tape dürfen hier nicht fehlen.

Außer mit dem Funkmodus ist die ROG Harpe II Ace noch in der Lage, sich per Bluetooth kabellos mit den Endgeräten zu verbinden.

Einrichtung

Nachdem die Maus per Verbindungskabel am PC angeschlossen ist, beginnt dieser sofort mit der Einrichtung. Anschließend weist ein Popup-Fenster darauf hin, dass man die Maus mittels der Web-App Gearlink konfiguriert. Praktisch, denn so erspart man sich eine Installation und kann sie theoretisch von überall verwenden, vorausgesetzt, man hat eine Internetverbindung.

Per Gearlink sollte man dann auch umgehend ein Firmware-Update durchführen. In unserem Fall entleerte sich der Akku der Maus grundlos rasant. Erst nachdem wir das Firmware-Update für den Funk-Receiver und die Maus durchgeführt hatten, normalisierte sich der Akkuverbrauch wieder.

Design

Die Asus Rog Harpe II Ace ist in Schwarz oder Weiß erhältlich. Neben dem Rog-Schriftzug auf der linken Seite und dem Ace-Schriftzug auf der rechten, prangt auf dem Mausrücken das Logo der Marke. Farbe spendiert der Maus das mit RGB-LEDs ausgestattete Mausrad. Farben sowie Effekte stellt man mittels der Web-App ein. Das Mausrad selbst ist mit schräg verlaufenden Rillen texturiert, die Halt bieten beim Scrollen.

Neben den zwei Hauptmaustasten hat die Gaming-Peripherie zwei weitere Tasten auf der linken Seite, die frei konfigurierbar sind. Auf der Unterseite der Maus befinden sich der Schalter, um zwischen den drei Verbindungsmodi zu wechseln, sowie der DPI- und der Pairing-Button. Ein Fach bietet Platz, um den Funk-Receiver für den Transport zu verstauen. Der USB-C-Port der Maus befindet sich vorn am Gerät.

Software

Bei Gearlink handelt es sich um eine Web-App, die auch schon für andere Eingabegeräte aus dem Hause Asus Rog zur Verfügung steht. Das Praktische daran ist, dass sie vollends über den Browser läuft und man lokal kein Programm installieren muss. Alle Einstellungen an der Maus hinterlegt das Programm direkt auf dem internen Speicher der Peripherie. So muss Gearlink nicht durchgehend im Hintergrund aktiv sein.

Über das Menü Button Assignment weist man den Tasten der Maus neue Funktionen zu. Während das Gros der zur Verfügung stehenden Funktionen bekannt sein dürfte, sorgt die ominöse Stealth-Funktion für Schmunzeln: Drückt man die Taste, auf der die Stealth-Funktion liegt, minimiert der PC automatisch alle offenen Fenster und schaltet den Audioausgang stumm. Dieser Killswitch dürfte vor allem diejenigen freuen, die noch bei ihren Eltern wohnen und nicht beim Zocken oder anderweitigen Dingen am PC überrascht werden möchten.

Hinter Performance verbergen sich unter anderem Einstellungen zu den DPI und der Abtastrate. Insgesamt gibt es vier verschiedene DPI-Profile, die man mit unterschiedlich hohen DPI-Werten versehen kann. Von 100 bis hin zu extrem hohen 42.000 DPI hat man hier die volle Bandbreite zur Auswahl. Wahlweise aktiviert man hier auch Angle Snapping und Motion Sync. Wir verzichten jedoch darauf, da uns die Steuerung mit diesen, vor allem beim Zocken, nicht gefällt. Interessanter ist der Menüpunkt Angle Tuning. Da wir persönlich unsere Maus leicht schräg nach links ausgerichtet halten, führt für uns eine Bewegung von links nach rechts nicht zu einer geraden Linie auf dem Bildschirm. Tatsächlich verläuft sie nach rechts oben. Indem man in der App den Winkel anpasst, richtet man die Maus neu aus und eine gerade Bewegung entsteht. Es lohnt sich, damit etwas herumzuexperimentieren und einen Winkel zu finden, der sich für einen natürlich anfühlt. Schlussendlich verändert man im Performance-Menü auch die Abtastrate der Maus von 125 bis 8000 Hz. Wie bei allen Mäusen gilt auch hier: Je höher die Abtastrate, desto höher ist der Akkuverbrauch.

Lighting beinhaltet alle Beleuchtungseinstellungen. Praktisch ist hier, dass man über die Beleuchtung den Akkustand der Maus anzeigen lassen kann. Insgesamt gibt es fünf Effekte, zwischen denen man wählt.

Zusammenfassend bietet die App eine gute Mischung an sinnvollen Funktionen, die es einem ermöglichen, die Maus den eigenen Bedürfnissen nach anzupassen. Überrascht hat uns jedoch das Fehlen eines Makro-Editors, der normalerweise zum Standard gehört.

Bedienung

Wenn wir Mäuse verwenden, bedienen wir sie mit dem sogenannten Fingertip-Grip. Bei diesem haben nur die Fingerspitzen Kontakt zur Maus, während Handballen und Handgelenk in der Luft schweben. Das ist insofern relevant, als die Asus Rog Harpe II Ace laut Hersteller in erster Linie für Menschen mit Fingertip- und Claw-Grip konzipiert wurde. Unabhängig davon, ob es sich dabei um Marketing-Talking-Points handelt oder nicht – die Harpe II Ace überzeugt uns im täglichen Gebrauch. Das verwendete Material sorgt für eine gute Haftung, sammelt aber binnen Minuten Fingerabdrücke en masse. Die seitlichen Buttons haben einen hervorragenden Druckpunkt und sind mit ausreichendem Abstand positioniert, sodass man sie noch bequem erreicht, aber nicht versehentlich betätigt. Die geringen 48 g Eigengewicht schonen hingegen das Handgelenk und verhindern Ermüdungserscheinungen. Zudem hat die Maus zumindest für unsere großen Hände nach hinten genügend Spielraum für Feinjustierungen, ohne mit dem Handballen gegen den Mausrücken zu stoßen.

Wie auch bei den anderen Mäusen mit einer Polling-Rate von 8000 Hz gibt es an der Harpe II Ace hier nichts auszusetzen. Klicks wirken latenzfrei und die Maus unglaublich responsiv. Hier bemerken wir ebenfalls sofort den Unterschied nach dem Wechsel von 1000 Hz zu 8000 Hz.

Nach einem Abstecher in unseren FPS des Vertrauens – Valorant – gefallen uns die bereits erwähnten Druckpunkte der seitlichen Buttons, aber auch die der linken und rechten Maustaste. Bei den seitlichen Buttons haben wir bei anderen Mäusen oft das Problem, dass wir sie entweder aus Versehen oder nicht stark genug drücken, um die dort hinterlegte Push-to-Talk-Funktion zu aktivieren. Nicht so hier. Nach mehreren Ranked-Matches haben uns die verwendeten Rog-Optical-Micro-Switches überzeugt. Zu keiner Zeit haben wir das Gefühl, dass Klicks ungewollt oder gar nicht registriert wurden.

Der Akku macht einen ordentlichen Job, wird aber deutlich stärker beansprucht, wenn man die Maus permanent mit 8000 Hz und aktivierter RGB-Beleuchtung verwendet. Eine Aufladung ist so in unserem Fall gut alle zwei Tage fällig. Aktiviert man zusätzlich noch den Zone-Mode, wirkt sich das noch einmal stärker auf den Akku aus. Der Zone-Mode deaktiviert nämlich sämtliche Energiesparfunktionen, um das Maximum an Leistung aus der Maus zu holen.

Preis

Die Asus Rog Harpe II Ace gibt es sowohl in Schwarz als auch in Weiß. In beiden Fällen kostet sie knapp 180 Euro.

Fazit

Die Asus Rog Harpe II Ace ist eine hervorragende, auf kompetitives Zocken abgestimmte Gaming-Maus, die mit ihrer 8000-Hz-Abtastrate und den optischen Switches perfekt für FPS wie Valorant oder CS2 geeignet ist. Mit nur 48 g verhindert sie auch nach mehreren Stunden des Zockens Ermüdungserscheinungen. Durch die zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten der Web-App Gearlink kann man die Maus ein gutes Stück weit den eigenen Bedürfnissen anpassen. Mit knapp 180 Euro ist sie allerdings alles andere als erschwinglich und sicher nicht für jeden.

Preis-Leistungs-Sieger

Dark Project Novus Pro

Gaming-Maus, die man beim Zocken kaum spürt: Dark Project Novus Pro im Test

Mit nur 48 g und einer 8000-Hz-Abtastrate macht die kabellose Gaming-Maus Dark Project Novus Pro augenscheinlich eine gute Figur beim Zocken.

VORTEILE

  • 8000-Hz-Abtastrate mit und ohne Kabel
  • wiegt nur 48 g
  • Seitentasten liefern gutes haptisches Feedback

NACHTEILE

  • Akku relativ schnell leer bei 8000-Hz-Abtastrate
  • Software durchwachsen

Mit nur 48 g und einer 8000-Hz-Abtastrate macht die kabellose Gaming-Maus Dark Project Novus Pro augenscheinlich eine gute Figur beim Zocken.

Gaming-Mäuse setzen auf ein reduziertes Gewicht, um schneller und für das Handgelenk schonender über den Tisch zu gleiten. Die Dark Project Novus Pro ist 48 g leicht und beim Anheben tatsächlich kaum mehr spürbar. Damit man mit ihr aber auch kompetitiv vorn mitmischen kann, erreicht die Maus eine Abtastrate von bis zu 8000 Hz und arbeitet sowohl kabellos als auch kabelgebunden. Ob das Zusammenspiel von Hardware und Software am Ende überzeugt, zeigt der Test.

Das Testgerät hat uns Dark Project zur Verfügung gestellt.

Lieferumfang

Die Novus Pro kommt mit USB-A-auf-USB-C-Verbindungskabel sowie dem 2,4-GHz-Funk-Receiver. An der Zubehör-Front versammeln sich zwei Sets an zusätzlichen Maus-Skates und ein Set Grip-Tape, das man, genau wie die Skates, bei Bedarf an der Maus anbringt.

Zusätzlich dazu liegen der Maus noch ein Benutzerhandbuch auf Englisch sowie ein QR-Code bei, um Benutzerhandbücher in anderen Sprachen aus dem Internet herunterzuladen.

Einrichtung

Wie die meisten Peripherien muss man die Maus ein erstes Mal mit dem PC verbinden, damit dieser sie einrichten kann und sie auch in Zukunft problemlos erkennt. Am besten geht das, indem man sie direkt per Kabel mit dem PC verbindet. Anschließend verbindet man den Receiver mit dem Kabel, damit der PC auch diesen einrichtet. Einstellungen, die die Maus betreffen, verwaltet man über die Software Dark Project. Diese steht auf der Seite des Herstellers zum Download bereit.

In unserem Fall geht der Einrichtungsprozess reibungslos vonstatten. Sowohl Maus als auch Receiver erkennt der PC sofort. Wir testen den Anschluss via USB-A-2.0- und USB-A-3.0-Ports. In beiden Fällen erkennt der PC die Maus und den Receiver problemlos.

Design

Wie die meisten Gaming-Mäuse kommt die Dark Project Novus Pro in Schwarz daher, hebt sich aber durch lilafarbene Akzente ab. Die Oberfläche hat ein mattes Finish und ist glatt. Das Mausrad hat die standardmäßige Gummierung mit Rillen in Schwarz, während das Hartplastik des Rads lilafarben ist. Auch die zwei Buttons auf der linken Seite der Maus geben sich in Lila.

Oberhalb des Mausrads ist eine LED angebracht, über der dezent das Logo des Unternehmens sitzt. Vorn an der Maus befindet sich der USB-C-Port, mittels dem sie mit PC verbindet und auflädt.

Auf der Unterseite der Maus befinden sich der Ein/Aus-Schalter sowie der DPI-Switch, um zwischen den vier konfigurierbaren DPI-Profilen zu wechseln. Die Profile sind farbkodiert und die LED neben dem Knopf leuchtet beim Wechsel in der korrespondierenden Farbe auf. Etwas verwirrend ist das in der Maus verbaute Fach für den Funk-Receiver. Der mitgelieferte Receiver hat nämlich nicht die Form eines USB-Dongles, wie man ihn häufig bei Peripherien mit Funkunterstützung sieht, sondern ist deutlich größer und ausschließlich mit einem USB-C-Verbindungskabel nutzbar. Das Fach hat also keine Funktion.

Software

Die Software, ebenfalls Dark Project genannt, bietet in vielerlei Hinsicht die Standardkost, die man bei Gaming-Mäusen erwartet. Makros erstellen, Tasten neu belegen und DPI-Profile einrichten – alles möglich. Die Abtastrate reicht von 125 bis maximal 8000 Hz. Zwischenschritte gibt es in den Abständen 250, 500, 1000, 2000 und 4000 Hz. Das Programm wirkt dabei nicht so poliert wie das Software-Angebot namhafter Hersteller. Es gibt keine Animationen, wenn man Menüs wechselt, und auch die Farbkombination von Blau auf Schwarz mit weißem Text beißt sich etwas. All das ist aber am Ende des Tages Geschmackssache und mehr oder weniger irrelevant, solange die Software tut, was sie soll. Schade ist jedoch, dass es keine Tooltips für die meisten Funktionen gibt. Während die meisten Einstellungen und Begriffe wie DPI und Macro mittlerweile bekannt sein dürften, hätten wir uns für Menüpunkte wie ripple control, angle snap oder motion sync dann doch wenigstens eine kurze Erläuterung gewünscht.

Ebenfalls ein Rätsel ist, ob die Maus nach der Installation der Software nun die aktuelle Firmware hat oder nicht. Unseres Wissens nach fand nämlich kein Firmware-Update statt und in der Software gibt es nirgends einen Button, der die Firmware-Version prüft und gegebenenfalls den Download einer neueren Version startet. Nicht weniger verwirrend ist die Meldung „Please wait, update happening“, die jedes Mal einen Augenblick lang aufploppt, wenn man das Programm öffnet. Zudem hätten Kleinigkeiten wie eine Prozentanzeige des Akkustands anstatt des hier verwendeten, sich nach und nach leerenden Batterie-Icons ebenfalls positiv zur Benutzerfreundlichkeit beigetragen.

Alles in allem tut die Software größtenteils das, was sie soll, hat aber definitiv Verbesserungspotenzial in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit.

Bedienung

Auch bei der Dark Project Novus Pro merkt man die 8000-Hz-Polling-Rate sofort. Klicks wirken präzise und fern jeglicher Verzögerung. Die zwei seitlichen Tasten geben dank verbauter Huano-Black-Shell-White-Dot-Switches ein zufriedenstellendes und prägnantes Klick-Geräusch wieder. Die linke und rechte Maustaste hingegen haben optische Omron-Switches, deren Klicks deutlich flacher und heller sind.

Mit mindestens 50 und maximal 26.000 DPI kommen hier alle auf ihre Kosten. Wir bevorzugen eine niedrige DPI von höchstens 800 für die Arbeit im Büro und beim Gaming. Auf unserem großen No-Name-Mauspad gleitet die Novus Pro anstandslos über den Tisch. Mit der Fingerspitzen-Haltung bedienen wir sie komfortabel und dank der gerade mal 48 g Eigengewicht macht sie sich auch nach mehreren Stunden nicht bemerkbar.

Wie alle Mäuse testen wir auch die Dark Project Novus Pro in Form der allabendlichen Selbstkastei, die den Namen Valorant trägt. Wir verzichten dabei auf die Funktionen ripple control, motion sync und angle snap, spielen aber logischerweise mit der 8000-Hz-Abtastrate. Sowohl in der Shooting-Range als auch im eigentlichen Match mit anderen Spielern fühlen sich die Klicks präzise und verzögerungsfrei an. Für uns überraschend: Das haptische Feedback der zwei seitlichen Tasten trägt ungemein zur Benutzerfreundlichkeit bei – gerade wenn man diese für Funktionen wie Push-to-Talk verwendet, da es optimal spürbar ist, wenn man sie tatsächlich durchdrückt.

Der 300-mAh-Akku der Maus ist bei einer permanenten Abtastrate von 8000 Hz verhältnismäßig schnell leer. Da haben wir mit anderen Mäusen deutlich bessere Erfahrungen gemacht. Da man die Maus bei angeschlossenem Kabel weiterhin mit 8000 Hz problemlos verwenden kann, ist das Ganze zwar ärgerlich, aber keineswegs ein Ausschlusskriterium.

Preis

Die Dark Project Novus Pro kostet derzeit 93 Euro auf Alza mit dem Code ALZADAYS10DE.

Fazit

Die Dark Project Novus Pro ist eine extrem leichte und durchaus gute Gaming-Maus, die vor allem bei kompetitiven Shootern glänzt. Sie ist in der Lage, sowohl kabellos als auch kabelgebunden mit einer Abtastrate von 8000 Hz zu arbeiten und ist somit flexibel einsetzbar. Die Seitentasten überzeugen hingegen durch ihr haptisches Feedback. Leider lässt die Software vor allem in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit einiges zu wünschen übrig, und auch der Akku hält bei permanent aktivierten 8000 Hz deutlich kürzer durch, als es bei vergleichbaren Gaming-Mäusen der Fall ist.

Wenn die Software mit Verbesserungspotenzial und der etwas schwächelnde Akku nicht stören, erhält man mit der Novus Pro eine gute und mit 48 g extrem leichte Gaming-Maus, die vieles richtig macht und sich – zumindest im Hinblick auf die Performance – nicht vor der Konkurrenz zu verstecken braucht.

Razer Deathadder V3 Hyperspeed im Test

Die Razer Deathadder V3 Hyperspeed schlängelt sich mit nur 55 g über den Schreibtisch. Ob sie außer mit ihrer Leichtigkeit auch sonst überzeugen kann, zeigt der Test.

VORTEILE

  • anpassbare Mausbeschleunigung
  • DPI individuell anpassbar für X- und Y-Achse
  • ergonomisch geformt
  • glatte Oberfläche fühlt sich erstaunlich gut an

NACHTEILE

  • Verbindungskabel sehr kurz
  • 8000-Hz-Abtastrate nur durch separaten Dongle möglich

Die Razer Deathadder V3 Hyperspeed schlängelt sich mit nur 55 g über den Schreibtisch. Ob sie außer mit ihrer Leichtigkeit auch sonst überzeugen kann, zeigt der Test.

Als Leichtgewicht-Gaming-Maus wird die Razer Deathadder V3 Hyperspeed vor allem als E-Sports-Maus vermarktet. Sie passt mit ihrem schlichten Design aber auch hervorragend ins Büro oder das heimische Arbeitszimmer. Mit ihrer individuell anpassbaren Mausbeschleunigung, einer Abtastrate von 1000 Hz und DPI-Profilen, bei denen man horizontale und vertikale DPI getrennt voneinander bestimmen kann, bringt sie einiges an Potenzial mit. Im Test zeigen wir, ob das Gesamtpaket überzeugt.

Lieferumfang

Die Razer Deathadder V3 Hyperspeed kommt mit einem USB-A-auf-USB-C-Verbindungskabel, einem 2,4-GHz-Funk-Dongle und einem Wireless-Extender. Der Packung liegen außerdem eine Betriebsanleitung sowie ein paar Sticker bei. Lobenswert: Die Verpackung besteht zum Großteil aus Pappe.

Einrichtung

Die Funktionen der Razer Deathadder V3 Hyperspeed richtet man mit der Software Razer Synapse ein, welche es kostenlos zum Download auf der Razer-Website gibt. Sie funktioniert theoretisch auch ohne diese, man verzichtet dann aber auf die Möglichkeit, die DPI-Settings der Maus feiner zu justieren und die Tasten neu zu belegen.

Design

Die Deathadder V3 Hyperspeed ist für Rechtshänder geformt, kommt ganz in Schwarz daher und ohne RGB-Beleuchtung. Mit offiziellen 55 g (53,5 g auf unserer Waage) ist sie wahrlich ein Fliegengewicht und ein großer Unterschied zur gut 60 g schwereren Logitech-Maus, die der Tester sonst im Alltag verwendet. Beworben wird sie mit einer „Smooth-Touch-Texture“, was im Endeffekt bedeutet, dass sie eine glatte Oberfläche ohne Texturierung hat. Auch Grip-Tapes an den Seiten fehlen, die sonst besseren Halt geben würden. Trotz alledem fühlt sie sich erstaunlich gut an und gibt wider Erwarten genügend Halt.

Neben den zwei Maustasten verfügt die Razer Deathadder V3 Hyperspeed über zwei seitlich angebrachte Buttons, ein Mausrad mit genoppter Oberfläche und einen DPI bzw. An-/Aus-Knopf auf der Unterseite. Warum man diesen nicht oben auf der Maus angebracht hat, ist uns ein Rätsel, da man so jedes Mal die Maus umdrehen muss, um zwischen den DPI-Profilen zu wechseln. Ebenfalls auf der Unterseite befindet sich eine Aussparung, in der der Funk-Dongle Platz findet, wenn er gerade nicht am PC steckt. Das Verbindungskabel steckt man vorn an die Maus über einen USB-C-Port.

Im Inneren der Maus befindet sich der optische Sensor Razer Focus X 26k, welcher bis zu 26.000 DPI unterstützt – keine Seltenheit unter Gaming-Mäusen. Für die Tasten verwendet man optische Maus-Switches.

Software

Razer Synapse ist die Schaltzentrale für sämtliche Funktionen der Deathadder V3 Hyperspeed. Darunter befinden sich DPI-Profile, anpassbare Tastenbelegung, Veränderung der Abtastrate und mehr.

Spannend sind die Optionen, die sich hinter dem Menüpunkt „Advanced“ verstecken. Hier stellt man wahlweise eine dynamische Beschleunigung ein, die man entweder mittels Presets wählt oder für die man direkt eine eigene Kurve erstellt. Das Preset „Jump“ ist etwa für jemanden interessant, der mit einer niedrigen DPI zockt. Durch eine schnelle Bewegung mit der Maus erhöhen sich kurzfristig die DPI und man ist so schneller in der Lage zu reagieren, wenn man etwa von hinten angeschossen wird. Aktiviert man das Feature, wird allerdings der Akku schneller leer.

Bei den DPI-Profilen überrascht die Option, unterschiedliche Werte für horizontale (X-Achse) und vertikale Bewegungen (Y-Achse) festzulegen. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Profile, die nach eigenen Wünschen anpassbar sind und zwischen denen man wechseln kann.

Sinnvoll sind auch die Stromspar-Einstellungen der Razer Deathadder V3 Hyperspeed. Hier legt man fest, ab wann die Maus in den Schlafmodus geht, wenn sie nicht benutzt wird, und ab wie viel Prozent Akkuspeicher sie in den Low-Power-Modus wechselt. Dieser reduziert unter anderem die Sensorbeschleunigung der Maus, um Strom zu sparen.

Bedienbarkeit

Sowohl Arbeiten als auch Zocken lässt sich mit der Razer Deathadder V3 Hyperspeed hervorragend. Bewegt man seine Mäuse hauptsächlich mit dem Handgelenk, darf man sich umso mehr über das geringe Gewicht freuen, da dies – zumindest für unseren Tester – zu einer spürbaren Entlastung ebendieses beitrug. Der Unterschied wird einem vor allem dann bewusst, wenn man anschließend wieder zu einer schwereren Maus wechselt.

Sehr unpraktisch ist, dass das mitgelieferte Verbindungskabel äußerst kurz ist, wodurch es je nach Setup schwierig wird, die Maus mit angeschlossenem Kabel komfortabel zu bedienen. Mit einem Laptop ist das Ganze kein Problem. Hat man jedoch einen Desktop-PC, der womöglich auch noch auf dem Boden und nicht auf dem Tisch steht, dürfte das Kabel deutlich zu kurz sein, um die Maus daran angeschlossen weiterhin zu verwenden.

Mit einer Abtastrate von bis zu 1000 Hz bedient die Deathadder V3 Hyperspeed den Standard unter kabellosen Gaming-Mäusen. Über den separat erhältlichen Razer Hyperpolling Wireless Dongle für 35 Euro ist sie außerdem in der Lage, kabellos 8000 Hz zu unterstützen.

Preis

Die Razer Deathadder V3 Hyperspeed gibt es bereits für 85 Euro.

Fazit

Die Razer Deathadder V3 Hyperspeed überzeugt mit ihren 55 g in vielerlei Hinsicht. Nützliche Features wie die variable Mausbeschleunigung unterstützen einen beim Gaming, während der Stromsparmodus dafür sorgt, dass man auch unterwegs so lange wie möglich etwas von der Maus hat. Weitere Funktionen wie die individuelle Belegung der einzelnen Tasten und die Möglichkeit, die DPI auf zwei Achsen unterschiedlich einzustellen, runden den Funktionsumfang der Deathadder V3 Hyperspeed ab. Dank ihres geringen Gewichts steuert sie sich zudem deutlich angenehmer mit dem Handgelenk, als es schwerere Mäuse tun.

Während sie sowohl kabellos als auch kabelgebunden einsetzbar ist, sorgt das mitgelieferte Verbindungskabel bei den meisten PC-Setups für Frust, da es viel zu kurz ist, um die Deathadder V3 Hyperspeed weiterhin zu nutzen. Schade ist auch, dass man nur über einen separat erhältlichen Dongle auf die 8000-Hz-Abtastrate zugreifen kann.

Als kompetente Gaming-Maus der Leichtgewichtsklasse besticht die Razer Deathadder V3 Hyperspeed allerdings da, wo es drauf ankommt – beim Zocken. Wer zuvor mit schwereren Mäusen gearbeitet hat, muss sich eventuell zuerst umgewöhnen, hat anschließend jedoch eine hervorragende Peripherie auf dem Schreibtisch, die nur wenige Wünsche offenlässt.

Hyperx Pulsefire Haste 2 Einzeltest

Die 60 g leichte, kabellose Gaming-Maus Hyperx Pulsefire Haste 2 bewegt sich mit bis zu 26.000 DPI über den Schreibtisch – egal ob beim Arbeiten oder Zocken. Ob sie einen auch mit ihren restlichen Features hinter dem Ofen hervorlocken kann, zeigt der Test.

VORTEILE

  • Griptape verbessert die Bedienbarkeit
  • Geringes Gewicht beugt Ermüdungserscheinungen vor
  • Unterstützt sowohl Funk- als auch Bluetooth-Verbindung

NACHTEILE

  • Software sehr rudimentär

Die 60 g leichte, kabellose Gaming-Maus Hyperx Pulsefire Haste 2 bewegt sich mit bis zu 26.000 DPI über den Schreibtisch – egal ob beim Arbeiten oder Zocken. Ob sie einen auch mit ihren restlichen Features hinter dem Ofen hervorlocken kann, zeigt der Test.

Leichte Mäuse sind nicht jedermanns Geschmack, sie haben sich aber im Gaming-Bereich vor allem in der kompetitiven Shooter-Szene etabliert. Die Hyperx Pulsefire Haste 2 liefert mit ihren 60 g eine Maus, die mit einem optischen Sensor, einer Abtastrate von 1000 Hz und einer maximalen DPI von 26.000 ausgestattet ist. Der Test erklärt, ob das Gesamtpaket überzeugen kann.

Lieferumfang

Die Hyperx Pulsefire Haste 2 kommt im kompakten Kartonschuber mit USB-A-auf-USB-C-Kabel, das sowohl zum Laden der Maus, als auch zum Verbinden des mitgelieferten 2,4-GHz-Dongles dient. Dieser setzt sich aus einem USB-A-Receiver und einem Wireless-Adapter mit USB-C-Buchse zusammen.

Ebenfalls enthalten sind vier Griptapes, die für linke und rechte Maustaste sowie für die linke und rechte Seite der Pulsefire Haste 2 gedacht sind. Dazu gibt es außerdem vier weiße Gummifüßchen samt weißem Gummiring für den Sensor, die man wahlweise unter der Maus anbringen kann.

Design

Mit rund 61 g (65, wenn man die Füßchen und das Griptape angebracht hat) ist die Hyperx Pulsefire Haste 2 ein Fliegengewicht und gleitet problemlos über das Mauspad. Das inkludierte Griptape ist besonders sinnvoll, wenn man die Maus mit den Fingerspitzen bedient, um besseren Halt zu gewährleisten. Auch ohne das Tape arbeitet es sich jedoch gut mit ihr.

Bei der Hyperx Pulsefire Haste 2 handelt es sich um eine Maus für Rechtshänder. Aufgrund ihrer neutralen Form und der Möglichkeit, die Funktionen der Maustasten umzulegen, kann sie theoretisch auch mit links geführt werden. Die zwei seitlichen Buttons sind jedoch dann nur sehr umständlich beziehungsweise unbequem mit dem Ringfinger zu erreichen.

Die Maus selbst ist komplett in Schwarz gehalten, wobei das Hyperx-Logo silbrig auf dem Rücken der Maus platziert ist. Wem das Schwarz zu langweilig ist, der greift zur weißen Variante.

Beim Mausrad handelt es sich um ein geriffeltes, nicht verstellbares Plastikrad mit Klickfunktion. Es stellt zudem auch die einzige RGB-Beleuchtung der Maus dar, da das Rad mit LEDs ausgestattet ist. Die dezente Beleuchtung gefällt jedoch und macht die Pulsefire Haste 2 so auch zu einer unauffälligen Office-Peripherie.

Neben dem Mausrad sowie der linken und rechten Maustaste verfügt die Pulsefire über drei weitere Buttons. Einer davon befindet sich etwas unterhalb des Mausrads, während die anderen beiden auf der linken Seite der Maus in Reichweite des Daumens platziert sind.

Auf der Unterseite der Maus versteckt sich der Wipp-Schalter, um zwischen Bluetooth und dem 2,4-GHz-Funk zu wechseln oder die Maus ganz auszuschalten. Ebenfalls auf der Unterseite befindet sich eine Verstaumöglichkeit für den Wireless-Receiver.

Der verbaute Sensor ermöglicht bis zu 26.000 DPI und geht bis auf 200 DPI runter. Das ist eine gute Spanne, jedoch nichts Außergewöhnliches.

Vorn an der Maus befindet sich die USB-C-Buchse, mit der sich die Peripherie per Kabel am PC verbindet, den Akku lädt und so auch kabelgebunden einsatzbereit ist.

Inbetriebnahme

Um die Hyperx Pulsefire Haste 2 in vollem Umfang zu nutzen, benötigt man die Software Ngenuity. Diese ist schnell installiert und möchte, dass man die Maus per Verbindungskabel an den PC anschließt. Anschließend werden Firmware-Updates durchgeführt, um die Pulsefire zu aktualisieren. Danach ist sie vollständig einsatzbereit.

Die zusätzlichen Gummifüßchen und das Griptape bringt man erfreulich einfach an. Die Füßchen kleben zwar sofort fest, können aber nachträglich durch Drücken und Schieben in die richtige Position gebracht werden. Beim Griptape ist es etwas besser gelöst, da man dieses mehrmals abziehen kann, um es in die gewünschte Position zu bringen. Da nicht mit Klebstoff gearbeitet wird, hinterlässt das Tape auch keinerlei Rückstände beim Abziehen. Während wir die texturierte Oberfläche an der Seite der Maus schon von anderen Herstellern gewohnt waren, war das Tape auf den Maustasten eingangs gewöhnungsbedürftig, fühlt sich aber ausgezeichnet an.

Software

Ngenuity ist die Software für Hyperx-Produkte, mit der man Zugriff auf diverse Einstellungsmöglichkeiten der Pulsefire Haste 2 zur Beleuchtung, der DPI, Makros und der Abtastrate erhält.

Man findet sich schnell innerhalb des Programms zurecht und die einzelnen Settings sind leicht verständlich. Für die Beleuchtung gibt es ein paar wenige Effekte, mit denen man das Mausrad farblich aufleuchten lassen kann. Hat man neben der Maus noch weitere Hyperx-Produkte mit RGB-Beleuchtung, synchronisiert man sie farblich über die Option Light Sync.

Die Beleuchtungseinstellungen sowie andere Settings wie die Tastenbelegungen der Maus speichert man über den Button „Save to Mouse“ auf ihr ab, da sie mit Onboard-Speicher ausgestattet ist.

Auch die Abtastrate, die auf maximal 1000 Hz einstellbar ist, sowie die Lift-Off Distance richtet man über das Programm ein. Bei der Lift-Off Distance handelt es sich um die Höhe, bei der der Maussensor aufhört, die Bewegungen zu registrieren. In unserem Test mussten wir die Distanz auf 2 mm anheben (der Standardwert ist 1 mm), damit die Maus flüssig arbeitete, da sie ansonsten immer ins Stocken kam, wenn sie wieder den Schreibtisch berührte. Das ist aber – vermuten wir – von Person zu Person unterschiedlich.

Die Tasten der Maus belegt man zum Beispiel mit Windows Shortcuts wie dem Öffnen des Taskmanagers, Multimedia-Funktionen wie Pause und Play oder zeichnet Makros direkt in Ngenuity auf.

Das Anlegen von Spielprofilen, um verschiedene Maus-Settings für unterschiedliche Spiele einzurichten, unterstützt die Software bedauerlicherweise nicht.

Bedienbarkeit

Die Hyperx Pulsefire Haste 2 unterstützt eine Abtastrate von maximal 1000 Hz. Das ist so ziemlich der Standard bei kabellosen Gaming-Mäusen. Generell macht die Maus einen kompetenten Eindruck. Sowohl beim Arbeiten als auch beim Spielen bewegt sie sich präzise und ohne bemerkenswerte Verzögerungen, die vor allem im Online-Shooter Valorant aufgefallen wären.

Hyperx bewirbt den Akku der Maus mit einer Ausdauer von bis zu 100 Stunden, was sich auch in unserem Test abzeichnete.

Das Griptape trägt deutlich zur Bedienbarkeit bei und fühlt sich gut an, erhöht logischerweise aber auch etwas das Gewicht der bereits sehr leichten Maus. Die 60 g Kampfgewicht der Peripherie erforderten vor allem zu Beginn eine Umgewöhnung für unseren Tester, der sonst mit schwereren Mäusen arbeitet. Trotz solider Verarbeitung stempelte er die Maus aufgrund ihrer Leichtigkeit irrationaler Weise als billig ab, konnte sich aber dann doch schnell an die fehlenden Gramm gewöhnen.

Gerade wegen ihrer Leichtigkeit und der Form eignet sie sich jedoch hervorragend für Personen, die mit Fingertip- oder Claw-Grip arbeiten. Je nach Handgröße könnte sie für Menschen mit Palm-Grip allerdings etwas zu schmal sein.

Preis

Derzeit kostet die Hyperx Pulsefire Haste 2 knapp 68 Euro.

Fazit

Die Hyperx Pulsefire Haste 2 ist eine solide kabellose Maus, die tut, was sie soll und die mit einem Funktionsumfang daherkommt, wie man ihn heutzutage von Gaming-Mäusen für den PC erwartet – mehr aber auch nicht. Das optionale Griptape für die Maustasten ist eine nützliche Dreingabe, welche die Bedienbarkeit der Maus verbessert. Ihr geringes Gewicht entlastet zudem die Hand und das Handgelenk. Die Software liefert die Basics, man vermisst jedoch Features wie etwa individuelle Spielprofile.

Mit einem Kauf der Hyperx Pulsefire Haste 2 macht man wenig falsch, bekommt aber auch eine relativ unspannende Maus nach Hause geliefert. Für eine höhere Abtastrate, mehr Individualisierbarkeit oder eine umfangreichere Software muss man woanders zuschlagen.



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