Künstliche Intelligenz
InfoDays: Software-Architektur mit Fokus auf Praxis
Die InfoDays: Software-Architektur sind eine kompakte Online-Veranstaltung, die sich an praktischen Herausforderungen der Softwareentwicklung orientiert.
Am 28. und 29. Oktober stehen Vorträge mit konkreten Beispielen aus Projekten im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden kommen aus Entwicklung, Architektur und strategischen Rollen – unterschiedliche Perspektiven sind ausdrücklich erwünscht. Das Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ zieht sich durch das gesamte Programm und sorgt dafür, dass gelernte Inhalte möglichst nahtlos in die eigenen aktuellen Aufgaben integriert werden können.
Die InfoDays geben u.a. mit …
- … warum gute Architekturideen im Alltag verpuffen und was wir dagegen tun können.
- … wie man die Erarbeitung von Architekturkonzepten mit agilen Vorgehen kombinieren kann.
- … weshalb (kritisches) Feedback in technischen Teams so oft schiefgeht.
- … wann wie viel Architektur zu viel Architektur ist.
Zwei Tage mit über 13 Stunden Fachinhalten und 22 Vortragenden bieten Gelegenheit für Austausch und neue Impulse. Statt theoretischer Modelle stehen erprobte Lösungen und echte Erfahrungen im Vordergrund – direkt aus dem Projektalltag.Alle Infos zur Veranstaltung sind zu finden unter: InfoDays
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Künstliche Intelligenz
Dienstag: Google mit Eingeständnis, Tesla vergibt Milliardenauftrag
Der US-Konzern Google hat zugegeben, dass sein Erdbeben-Frühwarnsystem AEA die Menschen während der tödlichen Beben in der Türkei Anfang Februar 2023 nur unzureichend gewarnt hat. Zehn Millionen Menschen im Umkreis von 160 Kilometern rund um das Epizentrum hätten gewarnt, womöglich viele Menschenleben gerettet werden können. Samsungs Chip-Sparte kann endlich wieder einen Großauftrag vermelden. Der US-Elektroautobauer Tesla will seinen Automotive-Prozessor AI6 von Samsung herstellen lassen. Und der chinesische Onlinemarktplatz Temu soll laut EU-Kommission seinen Pflichten aus dem Digital Services Act (DSA) nur unzureichend nachkommen. Das könnte für den Konzern teuer werden – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
Am 6. Februar 2023 bebte im Süden der Türkei und im Norden Syriens zweimal an einem Tag die Erde. Auf das erste Beben der Stärke 7,8 folgte ein zweites der Stärke 7,5. Rund 62.000 Menschen verloren in beiden Ländern ihr Leben, mehr als 125.000 wurden verletzt. Nun hat der US-Konzern Google eingeräumt, dass sein Android-Erdbebenwarnsystem (AEA) Millionen Menschen nicht rechtzeitig und korrekt gewarnt hat. Da sich das erste Beben um 4:17 Uhr morgens ereignete, während viele Menschen noch schliefen, hätte ein eindringlicher Alarm entscheidend sein können, um Menschenleben zu retten. Gegenüber der britischen BBC sprach ein Google-Sprecher von Problemen der Erkennungsalgorithmen. Google: Erdbeben-Frühwarnsystem hat in der Türkei nicht richtig funktioniert
Die Chipfertigungssparte des südkoreanischen Samsung-Konzerns galt lange Zeit als unzuverlässig. Für die 3-Nanometer-Generation seiner Halbleiter hat das Unternehmen nie einen prestigeträchtigen Abnehmer vermeldet. Während der taiwanesische Weltmarktführer TSMC die Preise erhöht, steigt das Kundeninteresse an Samsung wieder. Jetzt hat Samsungs Chip-Sparte den ersten großen Kundenauftrag seit Jahren an Land gezogen. Der US-amerikanische Elektroautobauer Tesla lässt dort seinen AI6-Prozessor fertigen. Bis es losgeht, dauert es allerdings noch. AI6: Tesla lässt Samsung Chips im Wert von 16,5 Milliarden US-Dollar herstellen
Der chinesische Onlinemarktplatz Temu ist ins Visier der europäischen Verbraucherschützer gerückt. Im Rahmen einer mehrmonatigen Untersuchung haben EU-Beamte unter anderem auf „Mystery Shopping“ gesetzt und inkognito eingekauft. Nun stellte die EU-Kommission das vorläufige Ergebnis der im Oktober 2024 eingeleiteten Untersuchung vor und kommt zu dem Schluss, dass Temu seinen Pflichten aus dem europäischen Digital Services Act (DSA) unzureichend nachkommt. Das Unternehmen erhält Gelegenheit, auf die Vorwürfe zu reagieren. Überzeugt das nicht, kann es teuer werden. EU-Kommission: Temu mit „hohem Risiko für illegale Produkte“
Es kommt zur Neuauflage des Pakts für den Rechtsstaat. Die Bundesregierung hat sich auf die entsprechenden Eckpunkte für eine Fortsetzung verständigt. Demnach werden dafür insgesamt 450 Millionen Euro bereitstehen. Fast die Hälfte davon soll in Digitalprojekte fließen. So soll mit der Initiative die Justiz gestärkt und ihre Digitalisierung vorangetrieben werden. Der Pakt stehe für „moderne digitale Gerichte“, die zügiger arbeiten und Bürgern „niedrigschwelligen Zugang zum Recht ermöglichen“, heißt es. Voraussichtlich am Mittwoch wird das Bundeskabinett über den Einsatz der skizzierten Mittel im Rahmen des Haushaltsbeschlusses entscheiden. Pakt für den Rechtsstaat: 210 Millionen Euro für die Digitalisierung der Justiz
Apple-Jünger haben das Datum im Kalender dick angestrichen. Anfang September werden neue iPhones erscheinen. Nach und nach sickern Details zu den neuen Modellen durch. Auch dieses Mal dürfte es wieder vier Baureihen geben. Zuletzt kamen durch das Apple-Blog Macrumors detaillierte Infos zum iPhone 17 Pro (und 17 Pro Max) hinzu. Eine anonyme Quelle, die einen von Apple vorproduzierten Werbespot für das Gerät kennen will, gibt es zahlreiche Verbesserungen bei der Kamera. In Sachen Kamera sind andere Hersteller dem US-Konzern bislang voraus. iPhone 17 Pro: Verschiedene neue Kamera-Funktionen geleakt
Auch noch wichtig:
(akn)
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EU finanziert Dresdner Schulneubau für Mikroelektronik und Mechatronik
Rund 100 Millionen Euro aus EU-Mitteln ermöglichen den Neubau eines Bildungscampus in Dresden. Geplant ist der Neubau des Beruflichen Schulzentrums für Elektrotechnik sowie einer Vierfeld-Sporthalle, wofür insgesamt 136 Millionen Euro budgetiert sind. Einziehen soll das Berufliche Schulzentrum (BSZ) für Elektrotechnik Dresden, das derzeit am Strehlener Platz liegt.
Das Neubauprojekt im südwestlichen Stadtteil Prohlis ist, so die Stadtverwaltung „bei der dualen Ausbildung dringend benötigter Fachkräfte für die Industrieansiedlungen im Dresdner Norden – insbesondere in den Berufsrichtungen der Mikroelektronik und Mechatronik“ von Bedeutung. Zugleich soll der Bildungscampus den Stadtteil aufbessern. Prohlis ist vor allem für die dort 1976 bis 1980 errichteten „Plattenbauten“ bekannt.
„Das Exzellenz-BSZ in Prohlis ist ein Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung und für den Bildungsstandort Dresden“, sagte Dresdens Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (CDU) im Mai, „Wir wollen eine exzellente Ausbildungsstätte schaffen, die den Fachkräftenachwuchs sichert und bundesweit Maßstäbe für die duale Berufsausbildung setzen wird.“
100 Millionen, wenn es flott geht
Jetzt liegt die Förderzusage der Europäischen Union vor. Sofern der Neubau bis Ende 2028 fertig ist, fließen rund 100 Millionen Euro aus dem STEP-Budget (Strategic Technologies for Europe Platform). Das Ende 2023 beschlossene Förderprogramm soll das Wachstum wichtiger Wertschöpfungsketten in der digitalen Wirtschaft, im Bereich Klimaschutz und in der Biotechnik fördern. Ziel ist, mit dem Hebel von Subventionen bis zu 160 Milliarden Euro aus der Wirtschaft für neue Investitionen zu mobilisieren. Außerdem soll der Fachkräftemangel bekämpft werden; unter diesem Aspekt fließt das Geld nach Sachsen.
„Sachsen wird zum Ausbildungsherz der Halbleiterindustrie“, hofft Kultusminister Conrad Clemens (CDU). „Hochtechnologie beginnt nicht im Labor, sondern im Klassenzimmer. Dieser 100-Millionen-Meilenstein der EU katapultiert unsere Fachkräfteausbildung in Richtung Zukunft – eine Riesenchance für junge Menschen in Sachsen.“ Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) möchte auch „Auszubildende aus ganz Deutschland und unseren Nachbarländern nach Sachsen locken“.
Exzellenz-BSZ
1990 wurden aus vier Betriebsberufsschulen in Dresden drei Berufsschulen für Elektrotechnik. Zwei Jahre später entstand daraus das Berufliche Schulzentrum für Elektrotechnik Dresden. Dessen Verteilung auf vier Standorte war mühsam, doch stand ab 1994 am Strehlener Platz der in den 1950er-Jahren errichtete Gebäudekomplex der ehemaligen Fachschule für Technik und Betriebswirtschaft (vormals Ingenieurschule für Verkehrstechnik) frei.
Dieser wurde saniert und schrittweise bezogen; seit 1997 residieren alle Schulteile am Strehlener Platz im Stadtteil Strehlen an der Grenze zur Südvorstadt: Ein Berufliches Gymnasium, eine Fachschule für Technik sowie eine Berufsschule für Elektroberufe, Mechatronik, Mikrotechnik und IT-Berufe.
Das Gymnasium hat die beiden Fachrichtungen Technik (mit Schwerpunkten Elektrotechnik sowie Maschinenbautechnik) und IKT; zudem bietet es duale Berufsausbildungen mit Abitur für IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker und Mechatroniker an. Die Fachschule unterrichtet in den Fachrichtungen Elektrotechnik, Informatik, Maschinentechnik und Mechatronik. Die Berufsschule widmet sich sowohl Handwerksberufen (Elektronik) als auch Industrieberufen (Elektronik, Elektroanlagenmontage, Fachinformatik, Systemelektronik, Mechatronik, Mikrotechnik).
(ds)
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EU-Kommission: Temu mit „hohem Risiko für illegale Produkte“
Die EU-Kommission wirft dem chinesischen Onlinemarktplatz Temu vor, seinen Pflichten aus dem Digital Services Act (DSA) unzureichend nachzukommen. Das ist das vorläufige Ergebnis einer Untersuchung, die die Kommission im Oktober 2024 eingeleitet hatte. Das Unternehmen hat noch Gelegenheit, auf die Vorwürfe zu reagieren – überzeugt das nicht, kann es teuer werden.
Im Rahmen der mehrmonatigen Untersuchung haben die EU-Beamten unter anderem auf „Mystery Shopping“ gesetzt und inkognito eingekauft. Beim Marktplatzanbieter Temu bestehe für europäische Verbraucher ein „hohes Risiko“, auf illegale Produkte zu treffen, teilte die EU-Kommission am Montag mit. So hätten die Aufsichtsbehörden bei verdeckten Käufen unter anderem Babyspielzeug und Elektronik über den Marktplatz erhalten, die nicht den EU-Regeln entsprächen.
Anfangsverdacht bestätigt
Der Vorwurf, den die EU-Kommission dem Anbieter nun macht: „Temu ist weit davon entfernt, die Risiken für die Nutzer so zu adressieren, wie es der Digital Services Act erfordert“, sagt EU-Kommissionsvizepräsidentin Henna Virkkunen. Verbraucher würden online shoppen, weil sie darauf vertrauten, dass Produkte den EU-Binnenmarkt-Regeln entsprächen, so Virkkunen.
Die EU-Kommission sieht also den Anfangsverdacht bestätigt, dass Temu Risiken nicht ausreichend adressiere. Jeder Anbieter, der mehr als 45 Millionen monatliche Nutzer in der EU hat, muss nach dem Digitale-Dienste-Gesetz prüfen, welche spezifischen Risiken von ihm ausgehen. Derzeit gelten 24 Anbieter, von Marktplätzen über Suchmaschinen bis hin zu sozialen Netzwerken und Pornoplattformen als besonders groß im Sinne des Gesetzes. Seit Mai 2024 zählt auch Temu dazu.
Die Anbieter sind unter anderem dazu verpflichtet, solche Risiken zu beschreiben und darzulegen, wie sie diesen wirksam begegnen. Temu soll dabei nach Auffassung der EU-Kommission Risiken zum einen nicht adäquat eingeschätzt haben, zum anderen aber auch nicht angemessen auf Hinweise reagiert haben. Ein Firmensprecher kündigte an, dass Temu „weiterhin uneingeschränkt mit der Kommission zusammenarbeiten“ wolle.
Nur ein Teil der Vorwürfe
Mit den nun vorliegenden vorläufigen Ergebnissen ist zumindest dieser Teil des DSA-Verfahrens deutlich näher an eine Entscheidung gerückt. Andere wichtige Aspekte des Verfahrens, etwa ob Temu unzulässig Verbraucher mit sogenannten Dark Pattern beeinflusst, werden unabhängig davon weiter untersucht. Die Ergebnisse dazu folgen.
Sollten Temus Anwälte den vorläufigen Ergebnissen der EU-Kommission nichts entgegenzusetzen haben, könnte die gegen das hinter Temu stehende Unternehmen Whaleco Technology eine Strafe in Höhe von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes aussprechen. Bislang jedoch nutzte die EU-Kommission bei festgestellten DSA-Verstößen den möglichen Strafrahmen nur sehr zurückhaltend.
(vbr)
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