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Autonomes Straßen-Schienen-Fahrzeug soll Frachttransport revolutionieren


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Das US-Start-up Glīd Technologies hat eine Anschubfinanzierung in Höhe von 3,1 Millionen US-Dollar erhalten, um damit ein erstes Transportsystem mit dem autonomen Straßen-Schienenfahrzeug GliderM zu realisieren. Das Fahrzeug mit hybridem Antrieb soll Fracht in Standardcontainern zunächst auf der Straße und dann auf Schienen transportieren oder umgekehrt. Ein Umbau des Fahrzeugs ist dazu nicht nötig.

Die Überbrückung der ersten Meile in der globalen Lieferkette ist teuer. Glīd will dem Problem mit seinem autonomen Fahrzeug GliderM begegnen, das auf der Straße wie ein Auto im Verkehr und auf der Schiene ähnlich wie ein Zug fahren kann. So soll der Umschlag von Containern etwa in Häfen, auf Flughäfen und anderen Umschlagplätzen automatisiert und die erste Meile im Transportwesen kostengünstiger realisiert werden. Die Idee ist, Standardcontainer direkt auf das Schienennetz zu bringen, ohne dass Terminals, zusätzliche Transportfahrzeuge oder Hebevorrichtungen dafür nötig sind.

GliderM ist eine autonome Transport-Plattform, die im Betrieb zunächst von einem Operator im Fahrzeug überwacht wird und auf der ein Standardcontainer Platz findet. Das Fahrzeug gleicht laut dem Konzept von Glīd weitgehend einem Lkw, der über eine Vorrichtung einen Container selbst auf die Ladefläche hieven kann. GliderM umfasst einen Hybrid-Antrieb, der elektrisch und per Flüssiggas weitgehend umweltfreundlich erfolgen soll. Zusätzlich ist GliderM mit angetriebenen Rädern für den Schienenverkehr ausgestattet. Sie können ausgefahren werden, sobald das Fahrzeug über Bahnschienen steht. Die herkömmlichen Räder für die Straße und das gesamte Fahrzeug samt Container werden dabei vermutlich pneumatisch oder mittels elektrischer Aktuatoren angehoben.

Um das realisieren zu können, müssen allerdings Auffahrpunkte mit in der Straße eingelassenen Schienen geschaffen werden, um den Übergang zwischen dem Transport auf der Straße auf die Schiene und umgekehrt zu ermöglichen.

Glīd beabsichtigt, bereits im dritten Quartal 2025 einen Probebetrieb im US-Bundesstaat Kalifornien aufzunehmen. Ein erstes, zunächst bemanntes Straßen-Schienen-Fahrzeug soll im Hybrid-Betrieb Transportkapazitäten bereitstellen. Dazu soll das Geld in Höhe von 3,1 Millionen Dollar verwendet werden, das von verschiedenen Investoren unter der Führung von Outlander Venture Capital aufgebracht worden ist.

Geld verdienen will Glīd in Zukunft mit einer ganzen Flotte von eigenen GliderM. Die Transportkapazitäten sollen dann im Rahmen eines Mobility-as-a-Service angeboten werden.


(olb)



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Googles URL-Shortener goo.gl wird ab Ende August nur noch 404-Fehler zeigen


Schon 2024 hatte Google gewarnt, dass der eigene URL-Shortener abgeschaltet wird und zuvor angelegte Kurz-URLs mit goo.gl nicht mehr funktionieren werden. Der Datenkonzern hatte den Nutzern allerdings eine Frist von einem Jahr eingeräumt, die entsprechend abgekürzten Internetadressen zu ändern. Nun wird es in Kürze so weit sein. Ab 25. August 2025 werden alle Links im Format “ nicht mehr ausgehen und eine 404-Fehlermeldung produzieren.

Die Abschaltung von goo.gl begründete Google damit, dass es genug andere Anbieter für solche Dienste gebe – einige „neue beliebte URL Shortening-Services“. Außerdem habe sich die Art und Weise geändert, wie Menschen Inhalte im Internet finden. Wer nach Alternativen sucht, könnte fündig werden in unseren Tipps und Tricks: URL kürzen – so geht’s.

Google hatte den eigenen URL-Shortener bereits 2009 eingeführt und 2018 durch den aktuellen Dienst ersetzt, wodurch der URL-Shortener goo.gl abgeschaltet wurde und keine neuen Kurz-URLs mehr erstellt werden konnten. Hintergrund war die Übernahme von Firebase und eine Migration des angebotenen Dienstes zu Firebase Dynamic Links. Damals hieß es noch, dass alle bestehenden Kurz-URLs auch weiterhin erreichbar bleiben werden. Das änderte sich 2024, als Google ankündigte, den URL-Shortener komplett einzustellen.

Bis zur endgültigen Abschaltung bekam goo.gl immerhin noch ein Jahr Gnadenfrist, sodass Anwender diese Kurz-URLs durch die Originaladressen oder alternative Kurz-URLs ersetzen konnten. Allerdings wurde bereits seit August 2024 ein Hinweis eingeblendet, dass der Link im kommenden Jahr nicht mehr funktionieren wird. Die „Zwischenseite“ wurde zunächst für einen bestimmten Prozentsatz der bestehenden Links angezeigt. Erst nach dieser Hinweisseite konnte man auf die eigentlich gewünschte Zieladresse navigieren.

Google warnte aber, dass die Interstitial-Seite, also die zwischengeschaltete Seite, den Fluss der eigentlichen Seite behindern kann – etwa bei Nutzung von 302-Weiterleitungen. Das sind in der Regel vorübergehende Weiterleitungen. Außerdem hieß es: „Wenn Sie soziale Metadaten in Ihre Zielseite eingebettet haben, wird die interstitielle Seite wahrscheinlich dazu führen, dass diese nicht mehr dort angezeigt werden, wo der ursprüngliche Link angezeigt wird.“ Deshalb wurde eine möglichst baldige Umstellung empfohlen.

Jetzt ist die Zeit fast um, denn nach dem 25. August 2025 werden Klicks auf noch bestehende Kurz-URLs mit goo.gl nur noch zu einer 404-Fehlermeldung führen. Damit trägt Google mit goo.gl einen weiteren Dienst endgültig zu Grabe – auf den Friedhof der Google-Produkte.

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(fds)



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Jetzt in der Make 4/25: Zauberwürfel-Trainer


Der Rubik’s Cube zieht seit Jahrzehnten Spieler jeden Alters in seinen Bann. Während der kleine Würfel manche Menschen stundenlang grübeln lässt, lösen andere ihn in Sekundenschnelle und stellen reihum neue Rekorde auf. Dank einer aktiven Speedcuber-Szene gibt es mittlerweile auch Cubes mit Bluetooth-Anbindung, sodass man mithilfe einer App den Lösungsweg analysieren und die benötigte Zeit messen kann.

Diese Schnittstelle hat unser Autor Stefan Recksiegel genutzt und einen Zauberwürfel-Trainer gebaut – aber nicht als App, sondern in Form einer Lichtinstallation, die aussieht wie ein riesiger Rubik’s Cube. In ihm spiegeln RGB-LEDs den Zustand des gekoppelten kleinen Spielwürfels wider und passen sich dynamisch an. Das ist nicht nur dekorativ, sondern hilft im Zweifel wirklich weiter, wenn man als Spieler nicht weiß, welcher nächste Schritt zur Lösung führt. Mithilfe von Animationen zeigt der Trainer dann an, wie man optimalerweise drehen sollte (siehe Video).

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

Der leuchtende Zauberwürfel-Löser in Aktion

In der Make 4/25 erklärt Recksiegel, wie sich das Projekt nachbauen lässt und liefert viele Informationen zu seiner Funktionsweise, z. B. wie die Kommunikation mit dem Würfel zustande kommt und was die Software im Detail macht. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Basteln!



Mit LEDs lassen sich auch Werkzeuge neu denken oder verbessern, die es bereits lange gibt. Unser Redakteur Marcus Hansson zeigt das mit seiner Anleitung für eine LED-Wasserwaage, die sich selbst bei schlechten Lichtverhältnissen gut ablesen lässt.

Von einem ESP32 gesteuert und mit den Daten eines MPU-6050-Sensors signalisiert das Werkzeug anhand von Farbmustern, ob es horizontal ausgerichtet ist. Und damit sich der eingebaute Akku auch komfortabel in einer staubigen Umgebung laden lässt, funktioniert das einfach induktiv. Der Entwurf lässt sich im Handumdrehen selbst zusammenbauen. Was man dafür benötigt, erklären wir in der Make 4/25.

Die Ausgabe 4/25 ist online und am Kiosk erhältlich. Mit einem unserer Abos lag das Heft sogar bereits im Briefkasten. Außerdem können Sie die Make bequem als Printversion oder PDF im Heise Shop bestellen – bis zum 8.8. sogar versandkostenfrei. Wenn Sie die Make lieber digital lesen, können Sie das in unseren Apps für iOS und Android. Online finden Sie auch das Inhaltsverzeichnis der Make 4/25.


(akf)



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Google Shopping: Preistracker, KI-Anprobe und Inspiration


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„Try on“ ist eine Funktion, mit der man Kleidung virtuell anprobieren kann. Google hatte sie bereits auf der diesjährigen I/O vorgestellt, nun kommt sie zunächst in den USA in die reguläre Suche. Die Funktion basiert freilich auf KI.

Um ein Kleidungsstück online anzuprobieren, muss man ein Foto von sich selbst hochladen. Mittels eines Bildgenerators wird dann virtuell das Kleid, Hemd, die Hose oder ein Shirt auf den Körper transferiert. Möglich ist das laut Googles Blogbeitrag mit Milliarden Kleidungsstücken, die etwa in Googles Shopping Graph enthalten sind. Der Shopping Graph ist jener Part von Googles gigantischer Datenbank, in der Informationen zu kaufbaren Produkten direkt abgespeichert sind.

Das Feature funktioniert direkt in der Google-Suche, kann aber auch über Google Shopping sowie aus der Bildersuche aufgerufen werden. In den USA erscheint dann ein neuer „try it on“ Button. Klickt man ihn, muss man das besagte Ganzkörperfoto hochladen, mit dem man die Kleidung ausprobieren möchte. Die so entstandenen Bilder lassen sich speichern und mit anderen Personen teilen.

Schon 2023 hatte Google erste Versuche gemacht, mittels diffusion-basierter generativer KI diverse Models virtuell Kleidung anprobieren zu lassen. Damals sollten noch die unterschiedlichen Größen und Körperformen im Vordergrund stehen. Statt eigener Fotos gab es also zunächst eine große Palette an unterschiedlichen Models zur Auswahl. Auch waren diese ersten Versuche noch vor zwei Jahren auf die Teilnahme weniger Marken beschränkt.

Eine weitere neue Funktion ist der Preis-Alert. Man kann mittels eines simplen Klicks den Preis eines Produkts tracken – samt Vorgaben zu Farbe und Größe sowie den gewünschten Preis. Auch diese Funktion ist allerdings zunächst nur in den USA verfügbar.

Google macht zudem eine Ankündigung für den Herbst. Im AI Mode, dem erweiterten KI-Modus der Suche, will Google direkt visuelle Vorschläge für Outfits und Interior machen. Man gibt beispielsweise als Prompt ein, dass man bereits ein grünes Kleid für eine Gartenparty hat, nun aber noch die passenden Accessoires sucht. Google zeigt daraufhin generierte Bilder grüner Kleider nebst verschiedenen Schuhen und Taschen, die sich alle direkt kaufen lassen. Für Online-Shops und Marken wird die Sichtbarkeit im AI Mode also noch relevanter. Auch für Inspirationsquellen wie Instagram und Pinterest dürfte dadurch neue Konkurrenz entstehen.

Wann die Shopping-Funktionen nach Deutschland kommen, ist unbekannt.


(emw)



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