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Sicherheitsupdates: Schadcode-Lücken in GPU-Treibern von Nvidia geschlossen


Besitzer von Nvidia-Grafikkarten sollten sicherstellen, dass aktuelle GPU-Treiber installiert sind und die vGPU-Software auf dem aktuellen Stand ist. Andernfalls können Angreifer an mehreren Sicherheitslücken ansetzen, um Linux- und Windows-PCs zu attackieren.

Wie aus einer Warnmeldung hervorgeht, kann dabei im schlimmsten Fall Schadcode auf Systeme gelangen und diese vollständig kompromittieren. Der Großteil der Softwareschwachstellen in GPU-Treibern für Linux und Windows ist mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ eingestuft (etwa CVE-2025-23276 und CVE-2025-23277).

Setzt ein Angreifer erfolgreich an der ersten Lücke an, kann er sich höhere Nutzerrechte verschaffen und im Anschluss eigenen Code ausführen. In der Regel erlangen Angreifer in solchen Fällen die volle Kontrolle über Computer. Im zweiten Fall können unter anderem Informationen leaken oder es kommt zu DoS-Zuständen, was Abstürze auslöst.

Wie solche Attacken ablaufen könnten, ist bislang unklar. Derzeit gibt es keine Berichte zu Attacken. Das kann sich aber schnell ändern und Admins sollten zeitnah reagieren und gegen die geschilderten Angriffe abgesicherte Versionen installieren.

Nvidia vGPU-Software ist an mehreren Stellen verwundbar. Zwei Schwachstellen sind mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ versehen (CVE-2025-23283, CVE-2025-23284). Sie betreffen im Kontext von Linux-Hypervisoren den virtuellen GPU-Manager. An diesen Stellen kann es etwa zur Ausführung von Schadcode kommen. Außerdem könnten Angreifer Daten manipulieren und Dienste crashen lassen.

Nvidias Entwickler versichern, dass die Windows-GPU-Treiber 539.41, 573.48, 539.41, 573.48 und 577.00 gegen die geschilderten Attacken abgesichert sind. Unter Linux sind es 535.261.03, 570.172.08, 535.261.03, 570.172.08, 575.64.05, 535.261.03, 570.172.08 und 575.64.05. Von vGPU sind die Versionen 6.11 und 18.4 repariert.

Zuletzt sorgten beim Hacker-Wettbewerb Pwn2Own im Mai 2025 entdeckte Sicherheitslücken in Nvidias Triton Inference Server für Schlagzeilen.


(des)



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Developer Snapshots: Kleinere News der Woche


Zum Wochenende gibt es einen kleinen Überblick über alles, was es zwar nicht in die News geschafft hat, wir aber dennoch für spannend halten:

  • Go 1.25 führt mit encoding/json/v2 und encoding/json/jsontext eine experimentelle, vollständig überarbeitete JSON-API ein, die viele alte Designfehler beheben, strikter am Standard (RFC 8259) arbeiten und laut Ankündigungsbeitrag bessere Performance (bis zu 10x beim Unmarshal) bieten soll. Neu sind unter anderem Streaming-Encoder/Decoder, flexiblere Optionen, überarbeitetes Fehlerverhalten (z.  B. bei ungültigem UTF-8 oder doppelten Member-Namen in JSON-Objekten) sowie die Möglichkeit für effizientere und individuell anpassbare Marshal/Unmarshal-Implementierungen.
  • Kotlin 2.2.20 bringt Kotlin/Wasm in den Beta-Status, mit besserem JavaScript‑Interop, npm‑Integration, Browser-Debugging und einem neuen gemeinsamen Source-Set für js und wasmJs. Zusätzlich stellt das Release standardmäßigen Swift‑Export in Multiplatform bereit, optimiert die Sprach- und Native‑Features und kompiliert Long‑Werte in Kotlin/JS zu BigInt.
  • Mit Version 38.0 hebt das Cross‑Plattform-Framework Electron seine Basis auf Chromium 140, Node 22.18 und V8 14.0 an und führt Neuerungen wie anpassbare System‑Akzentfarben, erweitertes Tray‑Handling auf macOS und eine API zum Zugriff auf WebFrame‑Instanzen ein. Zugleich endet die Unterstützung für macOS 11, während mehrere ältere APIs entfernt oder als veraltet markiert wurden.

  • Die von Hornetlabs Technology entwickelte PostgreSQL-Erweiterung SynchDB liegt in Version 1.2 vor. Das Open-Source-Tool ist auf die direkte Datenreplikation aus heterogenen Datenbanken wie MySQL, MS SQL Server oder Oracle ausgelegt. Das neue Release bietet umfassendere Monitoring-Funktionen durch die Integration mit JMX und Grafana. Darüber hinaus sind zahlreiche Verbesserungen für mehr Performance und Zuverlässigkeit sowie einfachere Deployment- und Testprozesse in Version 1.2 eingeflossen.
  • Die Compiler Performance Working Group hat die Ergebnisse des Rust Compiler Performance Survey veröffentlicht. Die Umfrage, die erstmals vor zwei Monaten stattfand und über 3700 Antworten erzielte, soll nun jährlich durchgeführt werden. Wie die aktuelle Ausgabe zeigt, unterscheiden sich sowohl die Zufriedenheit mit der Performance als auch die Build-Erfahrung stark je nach Usern und Workflows.

  • JetBrains hat seine Workbench zum Erstellen domänenspezifischer Sprachen, MPS, in Version 2025.2 vorgelegt. Das Release eröffnet die Möglichkeit, MPS mit betriebssystemeigenen Launchern zu starten. Die Binary-Launcher stehen für Windows und Linux zur Verfügung. Das Entwicklungsteam hat in der neuen Version zudem die Verarbeitung von resolve-info beim Kopieren und Einfügen von Referenzen verbessert.
  • Für das August-2025-Update zu Visual Studio 2022 (v17.14) verspricht das Microsoft-Entwicklungsteam vor allem eine Reihe neuer KI-basierter Hilfestellungen für Developer. So bietet das Update unter anderem offiziellen Support für GPT-5. Entwicklerinnen und Entwickler können den Visual-Studio-Chat nun auf Wunsch auch per API-Schlüssel mit eigenen Sprachmodellen von OpenAI, Google oder Anthropic verknüpfen. Darüber hinaus steht das MCP (Model Context Protocol) in Visual Studio nun vollumfänglich zur Verfügung, um KI-Agenten beispielsweise mit externen Tools wie Datenbanken, Codesuche und Bereitstellungssystemen zu verbinden.

Sollten Sie ein wichtiges Thema vermissen, freuen wir uns über Ihre Mail.


(who)



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Sicher und privat surfen: Werbebanner und -tracker blockieren | c’t uplink


Die meisten Webseiten müssen Werbung schalten, um die Kosten für den Betrieb der Webseite zu decken. Das ist völlig legitim, wenn der Online-Werbemarkt nicht aus dem Ruder läuft. Doch auf manchen Webseiten blinken so viele Banner, dass man den Eindruck bekommt, dass die eigentlichen Inhalte nur Nebensache sind.


Logo mit dem Schriftzug "c't uplink – der Podcast aus Nerdistan"

Logo mit dem Schriftzug "c't uplink – der Podcast aus Nerdistan"

Den wöchentlichen c’t-Podcast c’t uplink gibt es …

Und weit schlimmer: Die sichtbare Werbung ist nur die Spitze des Eisbergs, denn im Hintergrund sammeln Werbetracker hunderter miteinander vernetzter Unternehmen permanent und systematisch Informationen. Sie erfassen das digitale Verhalten der Surfer, um es zu analysieren und zu Geld zu machen. Dabei legen sie Profile über Vorlieben, Gewohnheiten, Beziehungen und sogar Stimmungen an und verkaufen diese Erkenntnisse an Werbetreibende, Versicherungen oder andere Interessenten.

Technisch setzt die Industrie dafür auf Cookies, in Webseiten eingebettete Scripte oder sogenanntes Fingerprinting, mit dem die Nutzer anhand ihres Browsers und dessen individueller Einstellungen meist eindeutig identifiziert und über verschiedene Webseiten verfolgt werden können.

Glücklicherweise ist man dem Treiben nicht schutzlos ausgeliefert. In dieser Ausgabe geben wir nützliche Tipps und stellen Tools vor, die einen vor Werbung und Tracking schützen. Das beginnt beim Prüfen der eigenen Gefährdung und geht bei der Abhilfe von der Auswahl eines schweigsamen Browsers für Desktop und Smartphone über Browser-Add-ons bis hin zu ausgefeilten, schützenden Eingriffen ins eigene Heimnetz.

Zu Gast im Studio: Jo Bager
Host: Stefan Porteck
Produktion: Ralf Taschke

► Die c’t-Artikel zum Thema (Paywall):
https://www.heise.de/select/ct/2025/19/2520909573855433207
https://www.heise.de/select/ct/2025/19/2520910001572334960
https://www.heise.de/select/ct/2025/19/2520910033785288622
https://www.heise.de/select/ct/2025/19/2520910052794462458

In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten.

c’t Magazin
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► c’t auf Papier: überall, wo es Zeitschriften gibt!


(spo)





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IAA 2025: Rundgang über den Open Space in München. Die Deutschen schlagen zurück


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der wesentliche Teil der Automesse IAA Mobility 2025 findet nicht mehr in Hallen statt. Die Veranstalter ziehen dorthin um, wo sie mit einer erhöhten Publikumsdichte rechnen können – in die Innenstadt von München. Der Automarkt, wie er sich auf der IAA Mobility präsentiert, bleibt spannend. Die Deutschen als abgeschlagen und von den Chinesen überrundet zu betrachten, drängt sich beim Rundgang über die Stände der Hersteller nicht auf. Aber der Kunde darf sich freuen, denn die Elektromobilität kommt mit Nachdruck und das Niveau wird durchgehend höher. Konkurrenz belebt das Geschäft, und wer in diesem Rennen nicht mitzieht, wird untergehen. Wie zu erwarten, ist das Elektro-SUV nach wie vor der große Trend auf dem Markt. Natürlich sind die meisten Neuheiten in München auch Elektro-SUV.

Was sich in den Entwicklungsabteilungen der Hersteller in den vergangenen Jahren getan hat, wird unter anderem bei BMW ersichtlich. Schon von Weitem markiert ein in schwindliger Höhe auf einem Dachpodest stehender iX3, worum es bei BMW hauptsächlich auf der IAA Mobility gehen wird. Das E-SUV steht für mehr als den Beginn der Elektrifizierung der 3er-Reihe. Er ist nicht weniger als die wichtigste Neuvorstellung von BMW und gerade von ihm wird es abhängen, ob die Marke tatsächlich den Weg in eine verbrennerlose Zukunft mit Erfolg gehen kann. Die Papierform spricht für ihn. Panoramic Vision iDrive, die breite Displayleiste von A- zu A-Säule, sieht live besser aus als gedacht und überzeugt mit edler Schärfe.

Bei Mercedes stehen zwei Elektromodelle im Mittelpunkt des Geschehens, die die beiden großen Trends der IAA Mobility 2025 abbilden: das SUV GLC EQ, ein BMW-iX3-Konkurrent, und die Rennsportlimousinen-Studie Mercedes-AMG GT-XX. Ob einem nun der GLC EQ oder der iX3 optisch besser gefällt, ist natürlich Ansichtssache. Der Mercedes bietet mehr Raum und wohl auch Bequemlichkeit. Auch sein Kofferraum ist größer, was nicht zuletzt an dem mit etwa 100 Litern doppelt so großen Frontkofferraum wie im iX3 liegt, der mit 58 Litern unter der Fronthaube nur ein vergleichsweise kleines Fach hat. Bei Ladeleistung und Reichweite ist der BMW leicht im Vorteil.

Bei Mini zeigen sie mit der Studie „Deus ex Machina“ von John Cooper Works, einer Art Mini-World-Rallye-Car-Darsteller, den anderen Trend der diesjährigen IAA. In jeder Richtung aufgeblasene E-Kleinwagen, die zumindest als Studie zeigen sollen, dass sich Unvernunft, Emotion und Freude am Rasen auch mit Elektro-Kleinwagen darstellen lassen. Mich überzeugte optisch der R5 Turbo 3E am meisten, der auch den Vorteil hat, dass man ihn erwerben kann, sofern einem der Spaß 50.000 Euro wert ist. Mehr Hinguckerqualitäten fürs Geld dürften schwer irgendwo zu finden sein. Gegen den R5 Turbo 3E wirkt eine Alpine A110 fast ein wenig langweilig.

Geschärft wirkt auch der neue Renault Clio, einer der ganz wenigen Verbrenner, die auf der diesjährigen IAA erstmals vorgestellt werden. Ob man die kantigen Scheinwerfer nun mag, die wie Reptilienaugen aus einem Riesenschlangenschädel auf die Fahrbahn blicken, oder eher nicht, ist sicher Ansichtssache. Für die Marke Renault ist der Clio unverändert enorm wichtig. Er ist derzeit eines der meistverkauften Autos in der EU und nimmt gestalterisch Kurs gegen Cupra, wo auch mit klarer Kante Emotionen transportiert werden sollen. Insbesondere Cupras Sport-SUV-Studie Tindaya, benannt nach einem Vulkan auf Fuerteventura, zeigt einen wilden Mix aus Ecken und Kanten, die Dynamik schon im Stand ausstrahlen. Der Tindaya soll wohl vermitteln, er sei wie von einem Vulkanausbruch geschaffen worden.

Da ist es logisch, dass der ID.Cross von VW vergleichsweise brav daherkommt. Schließlich handelt es sich bei ihm um die seriennahe Studie einer Art elektrischen T-Cross, also eines SUV auf ID.Polo-Elektroplattform. Gleiches gilt für den Skoda Epiq. So könnten tatsächlich die kommenden Bestseller im VW- und Skoda-Programm aussehen. Man wird sich wohl nicht wirklich nach ihnen umdrehen, aber kaum einer wird sie hässlich finden. Ein ähnliches Rezept hat VW mit der Neuauflage des T-Roc verfolgt. Ein nicht zu polarisierendes Äußeres, dazu verschwinden die Diesel und Hybridantriebe halten Einzug. Es wäre arg verwunderlich, wenn diese Komposition nicht weiterhin erfolgreich wäre.


Der BMW iX3 soll der Erfolg der Marke im Bereich der E-Mobilität weiter befeuern. Er lädt in der Spitze mit bis zu 400 kW. (Bild:

Lorenz

)

Bei Volvo steht die neue elektrische Luxus-Limousine ES90, die etwas kantiger daherkommt als die vielen Chinesen. Die meisten chinesischen Hersteller präsentieren ihre Autos real wie auch übertragen ohne große Ecken und Kanten. So ist beispielsweise der Hybridkombi BYD Seal 6 DM-i Touring ähnlich rundgelutscht wie sein deutscher Hauptkonkurrent VW Passat. BYDs Luxusmarke Denza trägt da etwas mehr auf – speziell der Luxusvan D9 DM-i. Die Nobel-Limousine DZ9 GT kommt dagegen wie eine Langversion eines Tesla Model S daher. Das ist eine gern genommene Form für Hochleistungslimousinen aus China. Auch der XPeng P7+ ist ein solch ausladendes Gerät in coupéhafter Fünftürerkarosserie. Der XPeng X9 ist ein sehr luxuriöser Siebensitzer-Van mit viel Luxus.

Hyundai zeigt mit der „Insteroid“ getauften Studie auf den Spuren des R5 Turbo 3E oder dem Opel Corsa Vision GSE Gran Turismo, wie ein besonders flotter Inster für Tourenwagenrennen aussehen könnte. Die Studie Three zeigt einen sportlich-elegant gezeichneten Kleinwagen, der Appetit auf ein kleines Ioniq-Modell machen soll. Bei Kia zeigt die Studie EV2 erste Ausblicke auf einen Klein-SUV in der Polo-Klasse. Vergleichsweise zahm erscheinen von außen die Fahrzeuge der neuen türkischen Marke Togg. Mit hoher Qualität, fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest und bis zu 320 kW Leistung zu Preisen von 45.000 bis 50.000 Euro könnten auch die BEVs aus der Türkei für Würze in der Mittelklasse sorgen.

Am Ende meines Rundgangs macht Audi mit der Studie Concept C einen auf dicke Hose. Das versenkbare Hardtop beeindruckte mich mehr als das für meinen Geschmack zu brutale flächige Design, das etwas an die Jaguar-Studie 00 erinnert. Aber vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe, konnte ich doch mit dem TT auch viel weniger anfangen als die meisten anderen. Den Rundgang beende ich bei Porsche, wo ein nagelneuer 911 Turbo S noch einmal zeigt, wie die Verbrenner-Ära standesgemäß zu Ende gehen kann.

Die deutschen Hersteller zeigen 2025 deutlich mehr kauf- und leistbare Elektroautos mit beeindruckenden Werten als noch vor zwei Jahren. Mit kleinen Spaßbüchsen bzw. Sportwagen mit Elektroantrieb lotet man aus, wie man Fahrspaß, Emotion und Unvernunft beim Autofahren auch im E-Zeitalter erhält. Die Chinesen zeigen immer hochwertigere Fahrzeuge mit immer mehr Leistung. Allerdings sind auch chinesische Autos mit gewissen Leistungsdaten bei uns kein Sonderangebot. Ein interessantes Debüt zeigt die türkische Marke Togg. Die Fahrzeuge verbreiten einen Hauch Luxus in der umkämpften Mittelklasse. Die Leistungs- und Ausstattungsdaten klingen für Preise zwischen 45.000 und 50.000 Euro spannend. Man darf gespannt sein, wie sie fahren.

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(chlo)



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