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Künstliche Intelligenz

Falt-Smartphones Samsung Galaxy Z Fold7 und Flip7 im Test


Foldables bleiben in Europa ein Liebling der Nische, in Asien sind sie weit stärker verbreitet. Auf dem deutschen Markt ist Samsung unangefochtener Marktführer, und das schien zuletzt die Innovationskraft ein wenig gebremst zu haben. Mit dem Galaxy Z Fold7 und dem Galaxy Z Flip7 lässt Samsung nun aber sowohl bei den Äußerlichkeiten als auch den inneren Werten kaum einen Stein auf dem anderen und bringt echte Weiterentwicklung statt eines sanften Facelifts.

Diese Strategie geht allerdings teils mit höheren Preisen einher. Das Galaxy Z Fold7 ist teurer als der Vorgänger, die Preise beginnen bei 2099 Euro und reichen bis 2519 Euro. Das Galaxy Z Flip7 reißt ein 1199 bis 1319 Euro großes Loch in den Geldbeutel. Zum Start gewährt Samsung als Aktion für beide Foldables den doppelten Speicher, man bekommt also die nächstteurere Variante zum Preis der günstigsten. Das neu zur Familie gestoßene Galaxy Z Flip7 FE, im Kern ein neu aufgelegtes Flip6, hat uns zum Test noch nicht erreicht. Es kostet ab 999 Euro.

Vor allem das Fold7 ist viel dünner und leichter als seine Vorgänger. Samsung hat es 4,2 Millimeter platt gemacht, der Vorgänger maß aufgeklappt noch 5,6 Millimeter. Viel dünner geht es nicht mehr – der USB-C-Anschluss wäre sonst zu dick. Mit dem neuen Scharnier rücken die beiden Gehäusehälften im geschlossenen Zustand näher zusammen, so misst das Smartphone noch 8,9 Millimeter. In diesen Zahlenspielen ist allerdings der Kamerabuckel nicht enthalten, und der ist mit rund 5,7 Millimetern ziemlich hoch. Er lässt das Smartphone auf dem Tisch mächtig wackeln, egal ob offen oder geschlossen. Trotzdem ist das Galaxy Z Fold7 beeindruckend flach geworden – und leicht: Es wiegt nur noch 215 statt zuvor 239 Gramm. Damit ist das große Foldable sogar leichter als das herkömmlich konstruierte Galaxy S25 Ultra.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Falt-Smartphones Samsung Galaxy Z Fold7 und Flip7 im Test“.
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Künstliche Intelligenz

Pakt für den Rechtsstaat: 210 Millionen Euro für die Digitalisierung der Justiz


Die Bundesregierung hat sich auf die Eckpunkte für eine Fortsetzung des Pakts für den Rechtsstaat verständigt. Dafür sollen demnach insgesamt 450 Millionen Euro bereitstehen. Ziel der Initiative ist es, die Justiz zu stärken und ihre Digitalisierung voranzutreiben. Letztere soll vor allem gerichtliche Verfahren beschleunigen.

Für die Digitalisierung der Justiz, die teils erst langsam in die Gänge kommt, will der Bund von 2027 bis 2029 laut einem Informationsblatt des Justizministeriums „trotz angespannter Haushaltslage“ insgesamt bis zu 210 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das wären jährlich rund 70 Millionen Euro. Diese Gelder sollen aus dem milliardenschweren Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen der Bundesregierung abgezweigt werden.

Der etwas größere Teil der Gelder, nämlich 240 Millionen Euro, ist für den Personalaufbau in der Justiz in dieser Legislaturperiode vorgesehen. Der Weg zu einer modernen digitalen Justiz benötige auch IT-Fachpersonal, heißt es dazu. Diese Mittel sollen die Bundesländer in zwei Raten, voraussichtlich in den Jahren 2026 und 2028, abrufen können. Die Auszahlung erfolgt dem Plan nach über eine Anpassung der Umsatzsteuerverteilung. Die vorherige Übereinkunft von 2019 umfasste Bundesmittel in Höhe von insgesamt 220 Millionen Euro.

Mit dem Vorhaben will die Regierung mehr Investitionen ermöglichen, „damit weniger Verfahren wegen Überlastung eingestellt werden“. Der Pakt stehe zudem etwa für „moderne digitale Gerichte“, die zügiger arbeiten und Bürgern „niedrigschwelligen Zugang zum Recht ermöglichen“. Schon mit der ersten Fassung des Pakts strebte die Bundesregierung einen „medienbruchfreien Austausch zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft von Bund und Ländern sowie die Interoperabilität mit den Gerichten“ an. Dazu sollte zügig eine „Kommunikationsschnittstelle zwischen Justiz und Polizei“ geschaffen werden. So einfach wie geplant ließ sich das angesichts der Vielzahl betroffener Datenbanken aber nicht bewerkstelligen.

Das Bundeskabinett wird voraussichtlich am Mittwoch über den Einsatz der skizzierten Mittel im Rahmen des Haushaltsbeschlusses entscheiden. Damit die Weiterführung des Pakts greift, müssen dann die Bundesländer noch zustimmen. Das könnte etwa bei einer der nächsten Ministerpräsidentenkonferenzen erfolgen. Die Landesjustizminister begrüßten im Juni die Vereinbarung der Regierungsparteien im Koalitionsvertrag, das Abkommen zukunftsfest zu gestalten.

Die Digitalisierungsinitiative für die Justiz des Bundes mit Projekten etwa für Amtsgerichte läuft laut dem Papier parallel „wie geplant bis Ende 2026 weiter“. Der Bund stelle dafür – wie zugesagt – 2025 und 2026 bis zu 100 Millionen Euro bereit.


(vbr)



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Künstliche Intelligenz

Google: Erdbeben-Frühwarnsystem hat in der Türkei nicht richtig funktioniert


Der US-Konzern Google hat eingeräumt, dass sein Android-Erdbebenwarnsystem (AEA) während der verheerenden Erdbeben im Süden der Türkei am 6. Februar 2023 Millionen Menschen nicht rechtzeitig und korrekt gewarnt hat. Das berichtete die britische BBC.

Dem Bericht zufolge war das Warnsystem zum Zeitpunkt des ersten Bebens zwar einsatzbereit, aber es wurden nur 469 „Take Action“-Warnungen verschickt. „Take Action“ ist die höchste Warnstufe und setzt selbst „Bitte nicht stören“-Einstellungen des Mobiltelefons außer Kraft.

Google teilte der BBC mit, dass eine halbe Million Menschen die weniger eindringliche „Be Aware“-Warnung erhielten. Die ist für leichtere Erschütterungen gedacht und setzt unter anderem die Geräteeinstellungen nicht außer Kraft. Knapp zehn Millionen Menschen erhielten demnach keine ausreichende Warnung. In einer Erklärung gegenüber der BBC räumte der Konzern ein, dass seine Erkennungsalgorithmen das Ausmaß der Beben stark unterschätzt haben. Beim ersten Erdbeben schätzte das System die Erschütterung auf 4,5 bis 4,9 auf der Momenten-Magnituden-Skala (MMS), weit unter der tatsächlichen Stärke von 7,8. „Wir verbessern das System weiterhin auf der Grundlage der Erkenntnisse, die wir bei jedem Erdbeben gewinnen“, sagte ein Google-Sprecher.

Laut BBC hätten zehn Millionen Menschen im Umkreis von knapp 160 Kilometern um das Epizentrum die höchste Warnstufe von Google mit einer Vorwarnzeit von bis zu 35 Sekunden erhalten können. Da sich das Erdbeben um 4:17 Uhr morgens ereignete, während viele Menschen noch schliefen, hätte ein akustischer, eindringlicher Alarm entscheidend sein können, um Menschenleben zu retten.

Die Erdbeben im Süden der Türkei und im Norden Syriens am 6. Februar 2023 – auf das erste Beben der Stärke 7,8 folgte ein zweites am selben Tag mit der Stärke 7,5 – forderten in beiden Ländern 62.000 Tote und mehr als 125.000 Verletzte. Zum Teil wurde die Erdoberfläche auf Hunderten Kilometern um mehrere Meter gegeneinander verschoben. Auch das zweite große Beben wurde von Googles System unterschätzt. Demnach wurden 8.158 „Take Action“-Warnungen und knapp vier Millionen „Be Aware“-Warnungen verschickt.

Googles Android Earthquake Alerts (AEA)-System läuft auf Android-Geräten, die in der Türkei über 70 Prozent der Mobiltelefone ausmachen. Es ist in der Lage, seismische Aktivitäten anhand der Daten von Millionen von Android-Handys zu erkennen. Da sich Erdbebenwellen langsamer durch die Erde bewegen als digitale Signale, kann das System Warnungen verschicken, bevor das Beben die Nutzerinnen und Nutzer erreicht.

„Jedes Erdbeben-Frühwarnsystem hat mit derselben Herausforderung zu kämpfen – der Abstimmung der Algorithmen auf Ereignisse großen Ausmaßes“, erklärte Google. Von der BBC befragte Wissenschaftler kritisierten jedoch, dass es mehr als zwei Jahre gedauert hat, die Informationen zu den Problemen des Frühwarnsystems zu erhalten.

Laut Google ist sein System als Ergänzung und nicht als Ersatz für nationale Warnsysteme gedacht. Es gibt jedoch Stimmen, die befürchten, dass zu viel Vertrauen in eine Technologie gesetzt wird, die bisher nicht vollständig getestet wurde. „Ich denke, es ist absolut entscheidend, dass wir sehr transparent machen, wie gut es funktioniert“, so Harold Tobin, Direktor des Pacific Northwest Seismic Network, gegenüber der BBC.


(akn)



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Künstliche Intelligenz

Testsieger: Die beste mobile Klimaanlage im Test – Bosch, Delonghi, Ecoflow & Co


Mobile Klimaanlagen schaffen Abhilfe, wenn es im Sommer unerträglich heiß wird. Wir haben Monoblock-Klimageräte von Bosch, Delonghi, Ecoflow & Co. getestet.

Wer schon einmal in einer Dachwohnung gelebt hat, weiß: An heißen Sommertagen reicht selbst morgendliches Stoßlüften mit anschließendem Verschließen der Fenster oft nicht aus, um die Hitze dauerhaft fernzuhalten. Doch nicht nur unter dem Dach – auch in unteren Etagen steigen die Temperaturen in den Sommermonaten von Jahr zu Jahr spürbar an.

Um die Raumtemperatur sowohl gefühlt als auch messbar zu senken, gibt es viele Möglichkeiten. Eine effektive und einfach nutzbare Lösung bieten moderne Monoblock-Klimageräte. Sie verbessern das Raumklima schnell und ohne großen Aufwand.

Auch wenn sie bei Weitem nicht so teuer sind wie eine zentrale, fest verbaute Klimaanlage, muss man für die meisten Modelle dann doch etwas Geld in die Hand nehmen. Günstigere Alternativen sind in diesem Fall Verdunstungskühler (Ratgeber), die jedoch selbst mit ein paar Einschränkungen daherkommen.

Welche ist die beste mobile Klimaanlage?

In der folgenden Bestenliste präsentieren wir die aus unserer Sicht sechs besten mobilen Klimaanlagen, die wir im Vorfeld ausführlich getestet haben. Bei der Bewertung haben wir besonderen Wert auf Kühlleistung, achten aber auch auf das Preis-Leistungs-Verhältnis, den Energieverbrauch und die Lautstärke.

Unser Testsieger ist die AEG Comfort 6000 für 629 Euro. Sie liefert das beste Gesamtpaket mit einer guten Kühlleistung, Heizfunktion, hochwertiger Verarbeitung und App-Steuerung. Zusätzlich ist sie kompatibel zu Home Assistant. Unser Preis-Leistungs-Sieger ist die Trotec PAC 2015 E, die mit ihrer kompakten Größe für 270 Euro günstig ist und zudem eine gute Kühlleistung erbringt.

Die Ecoflow Wave 3 für 749 Euro eignet sich besonders gut für das Camping. Durch den kompakten Formfaktor ist sie gut geeignet für den Transport und bietet optional einen Akku. Dazu kommen Kühl- und Heizfunktion beim Campen, die für wohltemperierte Zelte und Camper sorgt. Die mit Abstand stärkste Kühlleistung der von uns getesteten Geräte bietet die Bosch Cool 5000 mit 3,4 kW für 679 Euro, die zudem mit einer hochwertigen Verarbeitung überzeugt.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

AEG Comfort 6000

AEG Comfort 6000 im Test: Gute mobile Klimaanlage mit Home-Assistant-Integration

Die AEG Comfort 6000 ist unser Testsieger, denn sie überzeugt uns mit ihrem Gesamtpaket aus hervorragender Kühlung, App-Integration, einfacher Bedienbarkeit und einem zusätzlichen Heizmodus. Eine gute Verarbeitung rundet das Gesamtpaket ab. Lediglich der Preis von 629 Euro ist etwas happig und auch der Schlafmodus ist wie bei allen anderen von uns getesteten Geräten zu laut.

VORTEILE

  • gute Bedienbarkeit
  • gute Luftverteilung dank „Luftschwinger“
  • Integration in Home Assistant möglich
  • Heizmodus

NACHTEILE

  • teuer
  • Schlafmodus nicht wirklich leise

Preis-Leistungs-Sieger

Trotec PAC 2015 E

Trotec PAC 2015 E im Test: Kompakte mobile Klimaanlage passt in jedes Zimmer

Die Trotec PAC 2015 E ist aufgrund ihres kompakten Formfaktors ideal für kleinere Räume und Wohnungen, da sie platzsparend kühlt und anschließend im Handumdrehen in der Ecke verschwindet, wenn man den Platz für etwas anderes benötigt. Hinzu kommt der attraktive Preis von 270 Euro, der sie für uns zum Preis-Leistungs-Sieger macht. Man verzichtet dabei auf den Komfort, die hochwertigere Verarbeitung und die zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten, die einem die höherpreisigen mobilen Klimaanlagen bieten. Die Kühlleistung der Trotec PAC 2015 E kann sich aber dennoch sehen lassen.

VORTEILE

  • kompakt und platzsparend
  • preiswerter als viele Konkurrenzprodukte
  • kühlt zuverlässig

NACHTEILE

  • nur zwei Gebläsestärken
  • keine automatische Schwenkfunktion

Top für Camping

Ecoflow Wave 3

Ecoflow Wave 3 im Test: Mobile Klimaanlage für zu Hause, Zelt und Wohnwagen

Die Ecoflow Wave 3 ist als Klimaanlage dank optionalem Akku ab 613 Euro sogar für das Camping mit Zelt oder Wohnwagen geeignet. Sie ist vergleichsweise leicht und kompakt. Sie kühlt zuverlässig auch kleine Räume bis etwa 15 m² und bietet eine gute Verarbeitung und einfache Handhabung inklusive App-Support. Der Preis ohne Akku liegt bei 749 Euro.

VORTEILE

  • hervorragende Verarbeitung
  • mit zusätzlichem Akku für Camping geeignet
  • App-Support
  • hochwertiges Design

NACHTEILE

  • zwei Schläuche notwendig
  • unpraktischer Wasserauslass
  • nur für kleine Räume
  • keine Rollen

Technische Daten

Was sind Monoblock-Klimageräte?

Monoblock-Klimageräte gehören zu den beliebtesten Möglichkeiten, eine Klimaanlage nachzurüsten. Inzwischen gibt es sogar schon Modelle mit Akku für den mobilen Einsatz, wie die von uns getestete Ecoflow Wave 3.

Sie sind vergleichsweise kompakt und arbeiten mit einem Schlauch, der die warme Luft ableitet. Dieser hängt üblicherweise aus einem Fenster. Die dadurch entstehenden offenen Stellen sollte der Käufer mit Stoff oder flexiblem Kunststoff abdichten. Diese Abdichtung funktioniert allerdings in den seltensten Fällen perfekt, häufig dringt dennoch warme Luft von außen in den zu kühlenden Raum ein. Kommt eine Monoblock-Klimaanlage ohne Fensterabdichtung, ist diese ab etwa 9 Euro separat erhältlich.

Trotzdem ist die Effizienz einer Monoblock-Klimaanlage nicht optimal. Zudem können sie, je nach Modell, Lautstärken von über 60 Dezibel erreichen, was vorrangig dann stört, wenn man in dem zu kühlenden Raum schläft. Einen Schlafmodus bieten die meisten mobilen Klimageräte, dieser ist unserer Erfahrung nach aber immer noch viel zu laut. Der sich vom Schlafmodus unterscheidende Silent-Mode, den viele Klimageräte ebenfalls mitbringen, eignet sich häufig für den Einsatz im Homeoffice. Dieser reduziert die Leistung und daher auch die Lautstärke, wodurch zumindest beim Arbeiten tagsüber eine Balance zwischen trotzdem noch passabler Kühlung und akzeptabler Lautstärke geschaffen wird.

Eine Regulierungsmöglichkeit über die mitgelieferte Fernbedienung bieten fast alle. Je nach Anbieter gibt es auch eine App zur Steuerung und die Möglichkeit, das Klimagerät in das Smart Home einzubinden. Außerdem entfeuchten sie funktionsbedingt den Raum. Man sollte daher beim Einsatz der Geräte auch immer die Luftfeuchte und die Auswirkung auf die Gesundheit im Blick haben. Unsere Bestenliste Top 10: Der beste Raumluftsensor fürs Smart Home im Test berät in dieser Hinsicht.

Hersteller geben bei Klimageräten immer auch eine Kühlleistung in kW und/oder in BTU/h an. Die Abkürzung BTU steht dabei für „British Thermal Unit“, eine Maßeinheit für Wärmeenergie. Im Zusammenhang mit Klimaanlagen gibt sie an, wie viel Wärme das Gerät pro Stunde aus einem Raum entfernen kann. Je höher dieser Wert ist, desto stärker ist auch die Kühlleistung des Klimageräts. Zudem geben Hersteller auch immer eine vorgesehene maximale Raumgröße für die mobilen Klimaanlagen an, bei der diese optimal arbeiten. Das bedeutet jedoch nicht, dass man ein Klimagerät deswegen nicht auch in größeren Räumen einsetzen kann.

Was sind Split-Klimaanlagen?

Wer eine Lösung zur dauerhaften und effizienten Raumkühlung sucht, für den führt kein Weg an einer Split-Klimaanlage vorbei. Die Geräte sind, wie ihr Name bereits andeutet, zweigeteilt. Einige der mobilen Split-Klimaanlagen integrieren den Kompressor jedoch in der Inneneinheit. Der Kompressor hängt üblicherweise an der Außenwand und leitet Luft über einen Schlauch mit Kühlmittel an das Steuerungsmodul im Gebäudeinneren, welches die kühle Luft verteilt.

Durch diese klare Trennung kommt es zu keinem ungewollten Luftaustausch, was sie deutlich effizienter macht als Monoblock-Klimageräte. Außerdem sind sie leiser, schließlich sitzt der laute Kompressor an der Außenwand. Je nach Hersteller und Modell lassen sich Split-Systeme auch um weitere Einheiten erweitern, wodurch dann das ganze Haus oder die ganze Wohnung über ein System kühlt.

Im Vergleich zu den mobilen Monoblock-Klimaanlagen schlagen hier primär die zusätzlichen Kosten der Installation zu Buche. Denn diese ist in vielen Fällen aufwendig und darf gemäß EU-Verordnung 517/2014 (PDF) nur durch einen zertifizierten Fachbetrieb vorgenommen werden. Zudem sollte man bedenken, dass eine Split-Klimaanlage einen Wanddurchbruch benötigt, was einer baulichen Veränderung entspricht und für Besitzer einer Eigentumswohnung in einer Wohnanlage in der Regel durch die Eigentümergemeinschaft genehmigt werden muss.

Mobile Split-Klimaanlagen

Mobile Split-Klimaanlagen wollen die Flexibilität einer Monoblock- mit der Laufruhe einer Split-Klimaanlage vereinen. Dafür bieten sie äquivalent zur klassischen Split-Klimaanlage einen Kompressor, der zum Wärmetausch über einen Schlauch mit Kühlmittel mit der Steuereinheit verbunden ist. Allerdings muss kein Techniker die Elemente an der Wand befestigen, sie stehen schlicht auf dem Boden. Der Kompressor befindet sich zum Beispiel auf dem Balkon, die Steuereinheit im Wohnzimmer. Die Abdichtungsproblematik gibt es hier genauso wie bei den Monoblock-Klimaanlagen.

Kältemittel

Ein angenehmes Raumklima sollte möglichst umweltschonend erfolgen. Schädlich fürs Klima sind etwa Klimaanlagen, die noch mit älteren, teilfluorierten Kältemitteln wie R134A, R407A oder R410A befüllt werden. Das sind aber nicht mehr viele. Viele Klimaanlagen verwenden das Kältemittel R32, welches bereits klimafreundlicher ist als R410A und gleichzeitig auch hocheffizient ist. Das umweltfreundliche Propan, das auch als R290 bezeichnet wird, findet bei den von uns getesteten mobilen Klimaanlagen Verwendung und ist immer mehr im Kommen. Ab 2032 sind Wärmepumpen und ab 2035 auch Klimaanlagen mit teilfluorierten Kältemitteln in der EU verboten.

Alternative: Verdunstungskühler

Geht ein Stoff vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über, ohne den Siedepunkt zu erreichen, entsteht ein kühlender Effekt. Dies nennt man Verdunstung. Es gibt einige Ventilatoren, die sich diesen Effekt zunutze machen, um Räume, aber auch Außenbereiche zu kühlen. Vereinfacht gesagt, erhöhen sie den Flüssigkeitsanteil in der Luft. Verdunstungskühler haben also den gegenteiligen Effekt von Monoblock- und Split-Klimaanlagen, welche die Luft austrocknen. Dafür sind sie deutlich günstiger und verbrauchen deutlich weniger Energie.

Alternative: Ventilatoren

Das einfachste und günstigste Mittel gegenüber hohen Temperaturen sind Ventilatoren. Auch wenn diese die Raumluft nicht abkühlen, hilft in einigen Fällen bereits ein kühler Luftzug. Denn wem heiß ist, dessen Haut gibt Schweiß ab. Durch einen Luftzug verdunstet dieser schneller und kühlt die Haut. Dies ist die einfachste und günstigste Möglichkeit, die gefühlte Temperatur zu senken und moderate Hitzewellen zu entschärfen.

Auf Dauer ist es jedoch nicht empfehlenswert, einen Ventilator direkt auf Gesicht und Hals zu richten. Dadurch kann sich die Gefahr einer Erkältung oder ähnlicher Krankheiten erhöhen. Allerdings hilft es häufig bereits, einen Ventilator an das geöffnete Fenster zu stellen. Wichtig ist dabei, dass der Ventilator die Luft nach außen bläst. So entsteht ein Luftstrom, der kühlere Luft aus dem Gebäudeinneren in das Zimmer trägt.

Klimageräte fürs Smart Home

Leider lassen sich die wenigsten Ventilatoren, Verdunstungskühler und Klimageräte über eine Smart-Home-Zentrale steuern. Es gibt aber auch Ausnahmen: Manche Geräte sind Teil der Smart-Home-Plattform Tuya (Test) und können mit den Apps Elesion, Smart Life und Tuya gesteuert werden. So kann man auf Basis externer Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren die Geräte optimal steuern und auch aus der Ferne verwalten. Für Home Assistant gibt es eine offizielle Integration. Aber auch die Einbindung von Midea-Geräten klappt unter Home Assistant. Eine Integration über ESP Home ist ebenfalls möglich.

Wer Ventilatoren oder Klimageräte ohne App-Steuerung im Einsatz hat, kann versuchen, diese mit einer smarten Steckdose ins Smart-Home-System einzubinden. Das gelingt aber nicht mit jedem Modell, da Geräte nicht automatisch starten, sobald Strom auf der Steckdose aktiviert wird.

Alternativ gibt es von einigen Herstellern Nachrüst-Kits, die über ein Infrarot-Gateway die Fernbedienung der Klimageräte und Ventilatoren anlernen und damit fernsteuern können. Einige davon, wie die Tado smarte Klimaanlagen-Steuerung, lassen sich auch in Smart-Home-Systeme wie Home Assistant, Homey und Hornbach einbinden.

Fazit

Wer im Hochsommer nicht ins Schwitzen geraten will, kommt langfristig um eine Klimaanlage nicht herum. Split-Klimageräte, die fest verbaut sind und idealerweise zentral die gesamte Wohnung oder das Haus kühlen, sind das Nonplusultra. Aufgrund ihrer sehr hohen Kosten für den Einbau sind sie weiterhin eine Luxusanschaffung.

Mobile Monoblock-Klimaanlagen hingegen bieten den unkompliziertesten Einstieg, da sie nach dem Plug-and-play-Prinzip größtenteils direkt nach dem Auspacken loslegen können, um zu kühlen – und das teilweise schon für unter 300 Euro. In unserer Bestenliste befinden sich daher mobile Klimaanlagen aus verschiedenen Preisbereichen, um das Spektrum an Funktionsumfang, Leistung und Qualität bestmöglich abzudecken.

Als Testsieger geht die AEG Comfort 6000 hervor, die uns mit ihrem Gesamtpaket an Kühlleistung, Verarbeitung und Funktionsumfang überzeugt. Die Trotec PAC 2015 E erkämpft sich aufgrund ihres Preises in Verbindung mit einer dennoch guten Kühlung den Titel Preis-Leistungs-Sieger.

Sehr gut für das Camping geeignet ist hingegen die Ecoflow Wave 3, die dank hinzukaufbarer Akkus und ihres kompakten Designs Zelt und Camper sowohl kühlen als auch heizen kann. Wer geballte Kühlpower möchte, greift zur Bosch Cool 5000 mit einer Kühlleistung von 3,4 kW. Dafür bekommt man eine hochwertig verarbeitete, wenn auch nicht ganz preiswerte Klimaanlage.

Weitere Produkte und Themen für den Sommer zeigen wir in diesen Artikeln:

BESTENLISTE

Testsieger

AEG Comfort 6000

AEG Comfort 6000 im Test: Gute mobile Klimaanlage mit Home-Assistant-Integration

Die mobile Klimaanlage AEG Comfort 6000 bietet neben der starken Kühlleistung von 9000 BTU/h einen Heiz- sowie Schlafmodus. Wie gut sie ist, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • gute Bedienbarkeit
  • gute Luftverteilung dank „Luftschwinger“
  • Integration in Home Assistant möglich
  • Heizmodus

NACHTEILE

  • teuer
  • Schlafmodus nicht wirklich leise

Die mobile Klimaanlage AEG Comfort 6000 bietet neben der starken Kühlleistung von 9000 BTU/h einen Heiz- sowie Schlafmodus. Wie gut sie ist, zeigt unser Test.

Die AEG Comfort 6000 ist eine mobile Klimaanlage im oberen Preissegment. Mit einer Kühlleistung von 9000 BTU/h, genauer gesagt etwa 2,64 kW, einem Heizmodus mit 2,3 kW sowie weiteren Betriebsmodi klingt das Gerät vielversprechend. Unser Test zeigt, ob die Klimaanlage den Erwartungen und vor allem ihrem Preis gerecht wird. Das Testgerät hat uns AEG zur Verfügung gestellt.

Ausstattung und Bedienung

Im Lieferumfang der AEG Comfort 6000 befindet sich neben dem Abluftschlauch auch ein Flügelfensterkit. Außerdem liegt jeweils eine Schnellstart-Anleitung für Klimaanlage und Fensterkit bei. Die einzelnen Schritte erläutert die Anleitung verständlich, und wir installieren das Gerät problemlos. Das Fensterkit besteht aus zwei Metallschiebeplatten. An deren Ober- und Unterseite hat der Hersteller jeweils Stoff zum zusätzlichen Abdichten der Fenster angebracht. Wir mussten hier ein wenig improvisieren, weil die Stoffabdichtung für unser verwendetes Fenster zu lang ist und der Stoff dadurch zu wenig unter Spannung steht.

Überdies bestellen wir eine Erweiterung für die Metallschienen nach, weil unser Fenster mit einer Höhe von 1,48 m etwas zu groß für die Metallschienen ist. Wir befestigen das Kit werkzeuglos, die Abdichtung zeigt jedoch gerade dort, wo nur der Stoff vorhanden ist, Schwächen. Weil der Abluftschlauch sehr weit unten in den Metallrahmen einrastet, gelangt hier unerfreulich viel Abwärme wieder in den Raum.

Zur Abdichtung des Metallrahmens legt der Hersteller Klebestreifen sowie passgenaue Schaumstoffstücke bei. Diese Lösung wirkt zwar nicht besonders hochwertig, erlaubt aber durch größere Toleranzen vermutlich den Einsatz des Kits an unterschiedlichen Fenstern. Ein mitgeliefertes Winkelstück für den Abluftschlauch erhöht zusätzlich die Flexibilität. Außerdem enthält das Set einen Spanngurt, mit dem sich Fenster und Rahmen verbinden lassen, um das Fenster mit leichtem Zug geschlossen zu halten.

Die Klimaanlage bietet neben Kühlbetrieb auch Heiz-, Entfeuchtungs- und reinen Ventilatorbetrieb. Überdies stellt ein Automatikmodus die Betriebsart und Gebläsestärke selbst ein, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Die Zieltemperatur kann unabhängig vom Modus zwischen 16 und 32 Grad liegen.

Das Bedienfeld bietet ein LED-Display und zahlreiche Touchtasten, sodass sich alle Funktionen auch ohne App steuern lassen. Das Gebläse lässt sich in drei Stufen oder im Automatikmodus betreiben. Laut Hersteller liegt der Luftvolumenstrom bei 340, 380 oder 420 m³/h. Einen Silent-Modus gibt es nicht, aber einen Schlafmodus. Dieser senkt die Zieltemperatur schrittweise um zwei Grad, hält sie auf diesem Wert und stellt nach acht Stunden den ursprünglichen Sollwert wieder her, um Energie zu sparen. Mit 50 dB(A) ist die Klimaanlage jedoch wie die meisten Konkurrenzprodukte für den Nachtbetrieb zu laut. Selbst in zwei Metern Entfernung messen wir mit dem Smartphone noch 42 dB(A).

Wenn wir die höchste Gebläsestufe im Kühlbetrieb manuell einstellen, messen wir maximal 53 dB(A). Im Alltag betreiben wir das Gerät meistens mit der mittleren Gebläsestufe. Mit knapp 40 dB(A) in zwei Metern Abstand erscheint uns dies als bester Kompromiss zwischen Kühlleistung und Geräuschpegel.

Der Hersteller empfiehlt, den Abtropfschlauch am Auslass auf der Geräterückseite anzuschließen, was wir befolgen. In der Praxis können wir die angegebene Entfeuchtungsrate von 1,2 l/h bestätigen und sind ganz erstaunt, wie viel Wasser die AEG so aus der sommerlichen Luft bekommt.

Das Gerät verfügt auch über eine Zeitsteuerung, die aktuell allerdings bislang nicht funktioniert. Zudem kann man den sogenannten „Luftschwinger“ aktivieren, wobei die Klimaanlage die motorisierte Luftabdeckung langsam auf und ab bewegt. So verteilt sich die kühle Luft etwas besser im Raum.

Design

Die AEG Comfort 6000 besitzt ein schlichtes und gut verarbeitetes Vollplastik-Gehäuse. Das Gerät misst 80,2 × 49,3 × 41,5 cm und wiegt stolze 38,5 kg. Die Tragegriffe sind seitlich oben angebracht, sodass wir die Klimaanlage dem Gewicht entsprechend gut in den ersten Stock tragen können. Dank der Rollen lässt sich das Gerät auf ebenen Flächen problemlos bewegen.

Auf der Oberseite sitzt vorn der Luftauslass mit motorisierter Abdeckung. Dahinter befindet sich das große Touch-Bedienfeld mit Display. Wenn sich die elektrische Klappe über dem Luftauslass öffnet, ist das jedes Mal ein kleiner Hingucker. Für den Abluftschlauch gibt es keine Aufbewahrungsmöglichkeit. Das 1,8 Meter lange Netzkabel lässt sich am Gerät aufwickeln. Außerdem ist ein Staubfilter integriert, dessen Zustand die App anzeigt.

Ersteinsatz

Wir bauen die Comfort 6000 ohne Schwierigkeiten auf. Steht das Gerät am gewünschten Ort, setzt man den Abluftschlauch an der Rückseite ein. Anschließend schraubt man das Verbindungsstück zum Fensterkit auf das andere Schlauchende. Je nach Modus sollte man den Abtropfschlauch am entsprechenden Auslass anbringen – im Kühlbetrieb ist das der oberste Auslass.

Die Einrichtung der App verläuft problemlos. Zunächst verbinden wir das Gerät über die offizielle AEG-App. Ein Benutzerkonto ist dafür nicht erforderlich, es reicht eine E-Mail-Adresse für den Versand eines Einmalpassworts. Über Bluetooth erkennt die App das Gerät und stellt anschließend die WLAN-Verbindung her. Die Bedienoberfläche ist übersichtlich gestaltet und bietet alle grundlegenden Funktionen, die auch direkt am Gerät verfügbar sind. Eine Zeitsteuerung wird zwar in der App angezeigt, lässt sich derzeit jedoch ausschließlich am Gerät selbst einstellen.

Wir können das Gerät auch über die optisch identische Electrolux-App einrichten und damit mit Home Assistant steuern. Wenn man dort einen vollwertigen Account mit E-Mail und Passwort anlegt, kann man die Erweiterung „Electrolux Status“ im HACS nutzen. Das Gerät führt die unterstützten Funktionen (außer Zeitsteuerung) aus, obwohl es dort nicht offiziell gelistet ist.

Kühlleistung und Stromverbrauch

Hinweis: Viele Faktoren bestimmen, wie gut die Klimaanlage am Zielort kühlt. Hierzu zählen Isolierung und Größe des Raums, die Außentemperatur und ob man dem Raum zusätzlich (kühlere) Luft zuführt. Unsere Beobachtungen basieren auf einer Momentaufnahme unter sehr individuellen Bedingungen und lassen sich nicht auf Labormesswerte übertragen.

AEG nennt für die Comfort 6000 kein maximales Raumvolumen; ohnehin kann man die Aussagekraft dieses Wertes infrage stellen. Auf der Seite des Geräts findet sich nur die Angabe, dass die Mindest-Raumfläche 11 m² betragen soll. Wir setzen die Klimaanlage in einem 16 m² großen Raum mit eingebautem Fensterkit ein. Eine Verengung mit einem Querschnitt von 1,4 m² unterteilt den Raum in zwei Hälften gleicher Größe. Die Klimaanlage steht in einer Hälfte; der Schreibtisch mit laufendem Laptop steht in der anderen, nahe der Engstelle. Außerdem liegt das Zimmer direkt unter dem Dach, wodurch die Temperatur bei dauerhafter Anwesenheit leicht 30 Grad erreicht.

Bei einer Außentemperatur von 32 Grad stabilisieren wir mit der AEG Comfort 6000 die Temperatur am Schreibtisch innerhalb von knapp zwei Stunden von 27 auf 26,3 Grad. Dabei unterstützt uns der Xiaomi Standing Fan 2 Lite auf mittlerer Gebläsestufe. Die Raumhälfte mit Klimaanlage kühlt dabei fast schon zu stark auf 23 Grad ab. Vor allem zu Beginn fällt uns auf, dass die Temperatur nur langsam sinkt, die Luftfeuchtigkeit aber umso schneller. Die Klimaanlage reduziert die Luftfeuchtigkeit von 63 auf 49 Prozent und trägt damit spürbar zu einem angenehmeren Raumklima bei. Wir stellen die Zieltemperatur während des gesamten Tests auf das Minimum von 16 Grad ein.

Im Kühlmodus mit höchster Gebläsestufe liegt der Verbrauch konstant bei 760 Watt. Beim Wechsel der Modi messen wir kurzzeitige Spitzen von bis zu 850 Watt. Auf mittlerer Gebläsestufe sinkt der Verbrauch um etwa 10 Watt. Trotz abgesenkter Zieltemperatur bleibt der Stromverbrauch im Schlafmodus nahezu unverändert. Zusätzliche Einsparungen bringt dieser Modus also nicht.

Preis

Die AEG Comfort 6000 mit 9000 BTU kostet beim Hersteller 800 Euro. Ebay ruft 629 Euro für unser Modell AXP26U559HW auf, es sind aber nur noch wenige Artikel lagernd. Bei Amazon kostet sie 629 Euro zuzüglich 4 Euro Versand. Sollte sie dort vergriffen sein, führt unser Bestpreis-Link zum tagesaktuell besten Alternativangebot.

Neben unserem 9000-BTU-Testgerät mit Heizfunktion gibt es noch eine Variante ohne Heizfunktion für 569 Euro sowie ein Modell mit 14.000 BTU und Heizfunktion für 1099 Euro bei Amazon.

Fazit

Die AEG Comfort 6000 kühlt Räume zuverlässig bei üblicher Betriebslautstärke und Stromverbrauch. Der „Luftschwinger“ hilft uns in der Praxis, den Raum gleichmäßiger zu kühlen, während der Schlafmodus keine spürbare Änderung bringt. Gerade beim Design und bei der Verarbeitung erreicht die Comfort 6000 ein Topniveau. Der wohl größte Unterschied zur Konkurrenz besteht im zusätzlichen Heizmodus, sodass das Gerät im Winter nicht in der Abstellkammer verschwinden muss.

Toll ist auch die mögliche Integration in Home Assistant, wenn auch inoffiziell über den Community-Store. Wer also eine hochwertige, vielseitig ausgestattete und mobile All-in-One-Klimaanlage sucht, kann mit der AEG Comfort 6000 trotz des vergleichsweise hohen Preises eine gute Wahl treffen.

Mobile Klimaanlage Bosch Cool 5000 im Test: Kühlt mit R290 bis zu 46 m² Fläche

Die mobile Klimaanlage Bosch Cool 5000 kühlt mit Automatik-Modus und R290-Kühlmittel Räume mit bis zu 46 m² Fläche. Wie gut sie das tut, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • Effizient und energiesparend dank Automatik-Modus
  • hervorragende Kühlleistung, die den Raum sofort merklich abkühlt.
  • Silent-Modus ideal für den Einsatz im Homeoffice
  • gute Verarbeitung und hochwertige Optik

NACHTEILE

  • trotz Schlaf-Modus zu laut für den Betrieb während der Nacht
  • teuer

Die mobile Klimaanlage Bosch Cool 5000 kühlt mit Automatik-Modus und R290-Kühlmittel Räume mit bis zu 46 m² Fläche. Wie gut sie das tut, zeigt unser Test.

Als Monoblock-Klimagerät ist die mobile Bosch Cool 5000 in der Lage, Räume mit einem Abluftschlauch, wie man ihn auch von vielen Trocknern her kennt, zu kühlen und zu entfeuchten. Dabei kühlt das mobile Klimagerät für 679 Euro mit 3,4 kW und dem Kühlmittel R290. Vielversprechend ist hier der Automatik-Modus, welcher intelligent die Kühlleistung anpasst und so einen sparsamen Gebrauch verspricht. Inwiefern das funktioniert, zeigen wir im Test.

Das Testgerät hat uns Bosch zur Verfügung gestellt.

Ausstattung & Bedienung

Zum Klimagerät gibt es neben der Bedienungsanleitung noch einen Schiebefenstereinsatz, um das Fenster abzudichten. Ein Einsatz für die weitaus verbreiteteren Flügelfenster ist leider nicht enthalten. Das bedeutet, dass man die wieder eintretende warme Luft beim Betrieb des Klimageräts in Kauf nehmen muss oder sich online eine speziell für Flügelfenster konzipierte Fensterabdichtung bestellt.

Eine Fernbedienung samt Batterien ist ebenfalls enthalten. Zum Entleeren des Kondensatauffangtanks dient der Plastikschlauch, der dem Klimagerät beiliegt.

Die Bosch Cool 5000 hat drei Modi, zwischen denen man je nach Bedarf wechselt. Im Automatik-Modus reguliert die Klimaanlage die Kühlleistung eigenständig und in Abhängigkeit der im Raum gemessenen Temperatur. Dadurch rödelt sie nicht permanent auf der höchsten Stufe, sondern passt die Leistung intelligent an. Aktiviert man, unabhängig vom Modus, noch die Swing-Funktion, bewegt sich der Deckel des Klimageräts, um die Luft im Raum gleichmäßig zu verteilen.

Ansonsten gibt es noch zwei weitere Modi – den Silent- und den Sleep-Mode, zwischen denen man je nach Bedarf umschalten kann. Der Silent-Mode ist für den Gebrauch tagsüber gedacht – etwa im Homeoffice während der Arbeitszeit – und reduziert die Lautstärke des mobilen Klimageräts. Der Sleep-Mode hingegen ist, wie der Name bereits impliziert, für den Einsatz über die Nacht hinweg vorgesehen und passt die Klimatisierung an die Schlafzyklen an. Im Klartext bedeutet das, dass er die ausgewählte Soll-Temperatur 60 Minuten nach Start um 1 Grad erhöht. Das Ganze wird dann nach weiteren 60 Minuten wiederholt. Danach wird diese Temperatur für 6 Stunden aufrechterhalten. Außerdem schaltet die Beleuchtung der Anzeige aus.

Das Problem: Die Bosch Cool 5000 ist für den Einsatz im Schlafzimmer über die Nacht einfach zu laut. Sie erzeugt im Sleep-Modus im Schnitt 40 dB(A) am Gerät, die wir über eine Smartphone-App messen. Sie ist so zwar tatsächlich 10-15 dB(A) leiser als im Automatik-Modus, allerdings hinderte sie uns mit gut 2,5 Metern Entfernung zum Kopfkissen dennoch daran, einzuschlafen. Hier ist man besser beraten, mit dem Herunterkühlen ein paar Stunden vor dem Zubettgehen zu beginnen, um dann wenigstens zum Einschlafen eine angenehme Raumtemperatur zu haben.

Zusätzlich zur regulären Kühlung hat die Bosch Cool 5000 auch einen Ventilator und eine Entfeuchtungsfunktion.

Design

Das Bosch Cool 5000 Klimagerät wirkt optisch sehr hochwertig. Das grauweiße Plastikgehäuse ist robust und gut verarbeitet, das schwarze Bedienfeld oben auf dem Gerät sowie der silberne Rahmen, der die Bedieneinheit optisch vom Rest des Gehäuses trennt, tragen ebenfalls zum edlen Look bei.

Der Abluftschlauch befindet sich zusammengefaltet auf der Rückseite der mobilen Klimaanlage und stört so nicht, wenn diese gerade nicht im Betrieb ist. Für die mitgelieferte Fernbedienung gibt es – ebenfalls auf der Rückseite – eine Halterung, die diese magnetisch fixiert.

Die Klimaanlage steht auf Rollen, was sie ideal für den Transport zwischen Räumen macht. Mit ihren zwei seitlichen Griffen lässt sie sich bequem von Hand zum Einsatzort bewegen. Beim Transport über Teppiche sollte man jedoch vorsichtig sein: In unserem Test können die Räder diese nicht problemlos überwinden und schieben sie stattdessen vor sich her. Wer die Klimaanlage auf verschiedenen Etagen nutzen möchte, sollte zudem das Gewicht der Cool 5000 von 35 kg beim Transportieren berücksichtigen.

Ersteinsatz

Die Bosch Cool 5000 ist sofort nach dem Auspacken einsatzbereit. Wir mussten lediglich das Hartplastikende am Abluftschlauch festdrehen und die mitgelieferten Batterien in die Fernbedienung einsetzen.

Die Klimaanlage lässt sich entweder über das Bedienfeld am Gerät oder mittels der mitgelieferten Fernbedienung steuern. Die Bedienung per Fernbedienung kann jedoch etwas umständlich sein: Sie erfordert ein sehr präzises Ausrichten auf den Empfänger, der sich vorn im oberen Drittel des Geräts befindet und kaum Spielraum lässt. Je nach Winkel und Position der Fernbedienung reagiert das Klimagerät dann nämlich nicht. Dies zeigte sich in unserem Test zum Beispiel, wenn wir die Fernbedienung schräg von oben oder seitlich auf die Cool 5000 richteten. Wer das Gerät nachts, etwa vom Bett aus, steuern möchte, muss daher die Klimaanlage entsprechend ausrichten.

Beim ersten Start der Bosch Cool 5000 macht sich ein etwas unangenehmer Plastikgeruch im Zimmer breit, der aber nach kurzer Zeit wieder verfliegt. Den Abluftschlauch zieht man wie eine Ziehharmonika auseinander, um ihn aus dem Fenster zu hängen und drückt ihn nach getaner Arbeit wieder zusammen.

Kühlleistung

Hinweis: Wie gut die Klimaanlage am Zielort kühlt, ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählt die Isolierung des Raums, die Größe des Raums, die derzeitige Außentemperatur und ob dem Raum zusätzlich (kühlere) Luft hinzugeführt wird. Die von uns beobachtete Leistung ist eine Momentaufnahme unter stark individuellen Bedingungen und ist nicht mit einer genormten Labormessung gleichzusetzen.

Wir setzen die Bosch Cool 5000 in einem 20 m² großen Raum mit einer Deckenhöhe von 2,42 m ein. Die Tür zum Raum ist währenddessen geschlossen und es findet keine zusätzliche Zuführung kühlerer Luft statt. Zusätzlich zur Klimaanlage läuft ein Desktop-PC, der Wärme generiert. Die Bosch Cool 5000 Klimaanlage kühlt mit 3,4 kW und wird vom Hersteller für eine Fläche von bis zu 46 m² oder 115 m³ empfohlen. Dabei handelt es sich aber nur um eine Empfehlung. Die Klimaanlage kann logischerweise auch in größeren Räumen eingesetzt werden.

Das Klimagerät läuft in unserem Test ohne Automatik-Modus und kühlt das Zimmer in einer Stunde um 1 Grad von 27 auf 26 Grad herunter. Die Außentemperatur betrug währenddessen 30 Grad. Die gefühlte Temperatur, während man im Raum sitzt, ist jedoch deutlich kühler. Der Schlauch hing dabei aus einem Flügelfenster ohne Abdichtung. Überraschend war für uns, dass die Kühlleistung in unserem Fall auch mit installierter Flügelfensterabdichtung gleich blieb. Zum Kühlen verwendet die Bosch Cool 5000 das Kühlmittel R290.

Im Automatik-Modus fluktuiert der Verbrauch und reichte während unseres Tests von 0,02 kWh bis 1,4 kWh, gemessen über einen Zeitraum von einer Stunde.

Preis

Die UVP der Bosch Cool 5000 liegt bei 685 Euro. Derzeit kann man sie aber für 679 Euro bei Conrad kaufen.

Fazit

Die Bosch Cool 5000 überzeugt durch ihre Verarbeitung, ihre Optik und durch den energiesparenden Automatik-Modus. Der Timer, eine gleichmäßige Raumkühlung durch die Swing-Funktion sowie eine einfache und selbsterklärende Handhabung des Geräts zählen zu den positiven Eigenschaften der Bosch Cool 5000.

Zumindest tagsüber hilft der Silent-Modus dabei, die Geräuschkulisse der ansonsten durchaus lauten mobilen Klimaanlage zu reduzieren. Auch Entfeuchter- und Ventilator-Funktion sind eine sinnvolle Ergänzung der performanten Kühleinheit. Der Schlaf-Modus ist zwar eine nette Idee, reduziert in der Praxis die Geräusche der Cool 5000 jedoch nicht genug, um für eine ruhige Nacht zu sorgen, wodurch der Einsatz nachts daher komplett wegfällt.

Preis-Leistungs-Sieger

Trotec PAC 2015 E

Trotec PAC 2015 E im Test: Kompakte mobile Klimaanlage passt in jedes Zimmer

Die mobile Klimaanlage Trotec PAC 2015 E fällt durch ihr kompaktes Design auf. Ob sie trotz ihrer Größe auch die nötige Kühlleistung erbringt, zeigt der Test.

VORTEILE

  • kompakt und platzsparend
  • preiswerter als viele Konkurrenzprodukte
  • kühlt zuverlässig

NACHTEILE

  • nur zwei Gebläsestärken
  • keine automatische Schwenkfunktion

Die mobile Klimaanlage Trotec PAC 2015 E fällt durch ihr kompaktes Design auf. Ob sie trotz ihrer Größe auch die nötige Kühlleistung erbringt, zeigt der Test.

Mobile Klimaanlagen sind zwar kostengünstiger und unkomplizierter in der Anschaffung als ein Zentralsystem – da kein Einbau durch einen Monteur nötig ist. Allerdings beanspruchen sie aufgrund ihrer Bauweise und des Abluftschlauchs meist ordentlich Platz im Zimmer. Die Trotec PAC 2015 E ist deutlich schlanker und kompakter als viele Konkurrenzprodukte, bietet dafür aber auch nur 2 kW Kühlleistung – weniger als größere und teurere Modelle. Ob sie ihren Job dennoch zufriedenstellend verrichtet, schauen wir uns im Test genauer an.

Ausstattung & Bedienung

Neben der Klimaanlage ist eine Fernbedienung ohne Batterien sowie die Betriebsanleitung enthalten. Zum Abluftschlauch gibt es ein Verbindungsstück, mit dem man diesen an der Klimaanlage anbringt, sowie einen Anschlussstutzen, der die Schlauchöffnung bei Bedarf zuspitzt. Für die Fernbedienung benötigt man zwei AAA-Batterien. Eine Fensterabdichtung ist nicht im Lieferumfang enthalten und muss separat erworben werden.

Die Trotec PAC 2015 E hat einen Kühl-, Entfeuchter- und Ventilatormodus. Für die Kühltemperatur hat man eine Spanne von 16 bis 32 Grad. Wirklich viele Einstellungsmöglichkeiten gibt es diesbezüglich ansonsten nicht. Man wählt zwischen zwei Gebläsestärken – schwach oder stark – und kann zusätzlich noch einen Timer hinzuschalten. Mit schwachem Gebläse hat die Klimaanlage eine Lautstärke von rund 52 dB, während sie mit starkem Gebläse auf knapp 60 dB kommt. Ein nächtlicher Einsatz ist daher für viele nur mit Ohrstöpseln erträglich.

Eine automatische Schwenkfunktion für das Lüftungsgitter gibt es nicht. Stattdessen muss man dieses händisch nach oben oder unten drücken, um die Richtung des Luftstroms zu verändern. Das ist besonders unangenehm, wenn man in Reichweite der Klimaanlage sitzt und permanent an einer Stelle des Körpers mit kalter Luft angeblasen wird.

Über dem Power-Button ist eine LED platziert, die leuchtet, wenn das Auffangbecken der Anlage geleert werden muss. Eine weitere LED befindet sich über dem Button ganz rechts. Leuchtet sie, muss man den Filter reinigen oder austauschen. Der darunter liegende Button setzt währenddessen den Filterstatus zurück.

Bedienen kann man das Klimagerät entweder über das Bedienfeld oben auf der PAC 2015 E oder per Fernbedienung. Diese tut, was sie soll, wirkt aber billig produziert. Verwunderlich ist zudem, dass das Batteriefach per Schraube fixiert ist, die man mühselig per Schraubendreher lösen muss.

Design

Die Trotec PAC 2015 E wirkt mit ihren kompakten Maßen von 280 × 284 × 675 mm im Vergleich zur Konkurrenz regelrecht winzig – und ist dadurch angenehm platzsparend. Sie passt problemlos in nahezu jedes Zimmer und lässt sich bei Nichtgebrauch unauffällig in einer Ecke verstauen.

Bis auf das schwarze Bedienfeld ist das gesamte Kunststoffgehäuse – wie bei vielen mobilen Klimaanlagen – schlicht in Weiß gehalten. Vier Rollen an der Unterseite gehören zur Standardausstattung und erleichtern den Transport innerhalb der Wohnung deutlich. Allerdings empfiehlt es sich, Teppiche vor dem Verschieben aus dem Weg zu räumen, da die PAC 2015 E diese sonst aufrollt oder vor sich herschiebt.

Die seitlich angebrachten Tragegriffe sind im Vergleich zu anderen Geräten deutlich tiefer positioniert. Dadurch sind sie beim Schieben des Geräts wenig hilfreich. Grund dafür ist das kompakte Design: Einer der Luftfilter musste von der Rückseite auf die linke Geräteseite verlegt werden, wodurch der Platz für höher angebrachte Griffe fehlt.

Ersteinsatz

Nach dem Auspacken werden wir per ausgedrucktem Warnhinweis darauf aufmerksam gemacht, dass die Klimaanlage für mindestens 12 Stunden ruhen muss, bevor man sie nach dem Transport das erste Mal verwendet. Schlauch und Anschlussteile verbinden wir durch mühseliges Drehen des Schlauchs in die Fassung des Adapters, wobei sich dieser mehrmals wieder löste. Nach mehreren Versuchen klappte es dann schlussendlich. Die Klick-Methode, wie sie etwa bei der Midea Silent Cool 26 Pro zum Einsatz kommt, ist unserer Meinung nach deutlich einfacher und weniger nervig als das Reindrehen des Schlauchs in die Fassung.

Dank des Adapters muss man den Schlauch anschließend wenigstens nur noch in die Halterung hineinschieben. Nach 12 Stunden Wartezeit aktivieren wir die Trotec PAC 2015 E aber dann problemlos und sie legt auch prompt los.

Kühlleistung & Stromverbrauch

Hinweis: Wie gut die Klimaanlage am Zielort kühlt, ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählt die Isolierung des Raums, die Größe des Raums, die derzeitige Außentemperatur und ob dem Raum zusätzlich (kühlere) Luft hinzugeführt wird. Die von uns beobachtete Leistung ist eine Momentaufnahme unter stark individuellen Bedingungen und ist nicht mit einer genormten Labormessung gleichzusetzen.

Die Trotec PAC 2015 E kommt in einem geschlossenen Raum mit 20 m² Fläche und einer Deckenhöhe von 2,42 m zum Einsatz – ohne zusätzlich zugeführte kühlere Luft. Sie bietet ferner die Energieeffizienzklasse A. Im Raum läuft zudem ein Desktop-PC, der zusätzliche Wärme erzeugt. Der Abluftschlauch ist in ein geöffnetes Flügelfenster geführt, das mit einer Stoffabdichtung versehen wurde.

Das Klimagerät verfügt über eine Kühlleistung von 2 kW, genauer gesagt 6900 BTU/h. Unter diesen Bedingungen kühlt es den Raum innerhalb einer Stunde von 25 °C auf 23,5 °C herunter – bei einer Außentemperatur zwischen 21 und 22 °C. Die Zieltemperatur der Klimaanlage ist auf 22 °C eingestellt.

Ist sie im Standby, hat die Klimaanlage eine Leistung von 35 Watt. Bei vollem Gebläse fährt sie mit 513 Watt an und erreicht eine Spitze von 697 Watt. Bei einem Stromtarif von 36 Cent pro kWh kostet uns der Betrieb der Trotec PAC 2015 E für eine Stunde 28 Cent. Sie lief dabei permanent mit starkem Gebläse.

Preis

Die Trotec PAC 2015 E ist derzeit direkt beim Hersteller stark reduziert erhältlich: Statt des regulären Preises von etwa 350 Euro kostet sie aktuell nur 270 Euro.

Fazit

Die mobile Klimaanlage Trotec PAC 2015 E überzeugt vorrangig durch ihre kompakte Bauweise. Das vergleichsweise kleine Gerät passt problemlos in nahezu jedes Zimmer und lässt sich nach Gebrauch platzsparend verstauen. Auch der Preis spricht für das Modell: Während vergleichbare Geräte oft zwischen 500 und 800 Euro kosten, ist die Trotec PAC 2015 E deutlich günstiger zu haben.

Allerdings bringt der günstige Preis auch einige Einschränkungen mit sich. So stehen nur zwei Gebläsestufen zur Verfügung, und eine automatische Schwenkfunktion zur besseren Luftverteilung im Raum fehlt. Stattdessen muss das Luftgitter manuell nach oben oder unten verstellt werden, um die Richtung des Luftstroms zu ändern.

Wer mit diesen Einschränkungen beim Komfort und den begrenzten Einstellungsmöglichkeiten leben kann, erhält dennoch eine zuverlässig kühlende und kompakte Klimaanlage – und das zu einem deutlich günstigeren Preis als bei vielen Konkurrenzprodukten.

Midea Silent Cool 26 Pro Test: Mobile Klimaanlage, die der Fernbedienung folgt

Die mobile Klimaanlage Midea Silent Cool 26 Pro kühlt mit 2,6 kW und hat eine Fernbedienung mit eingebautem Thermostat. Warum das so ist, zeigen wir im Test.

VORTEILE

  • einfache und durchdachte Installation
  • Follow-Me-Funktion nützlich, wenn man größeren Abstand zum Gerät hat
  • Shortcut-Button ermöglicht das Abspeichern der Lieblingseinstellungen

NACHTEILE

  • Sleep-Mode zu laut, um ihn nachts zu nutzen

Die mobile Klimaanlage Midea Silent Cool 26 Pro kühlt mit 2,6 kW und hat eine Fernbedienung mit eingebautem Thermostat. Warum das so ist, zeigen wir im Test.

Die Midea Silent Cool 26 Pro ist mit einer Kühlleistung von 2,6 kW und dem Kühlmittel R290 ausgestattet, um in den heißen Sommermonaten für ideal temperierte Zimmer zu sorgen. Mit dem Follow-Me-Modus verwandelt sie die mitgelieferte Fernbedienung in ein Thermostat, um so die Temperatur zu messen. Welchen Vorteil das hat und ob sie ihrem Namen gerecht wird und tatsächlich leise kühlt, zeigen wir im Test.

Ausstattung & Bedienung

Die Midea Silent Cool 26 Pro kommt mit Fernbedienung, den dazugehörigen Batterien, zwei ausführlichen Betriebsanleitungen für Klimaanlage und Fernbedienung, einem Schiebefenster-Kit sowie Geräteadapter und Fensterschieber-Adapter für den Schlauch. Für die Wandmontage sind zudem zwei Wand-Abluftadapter samt Schrauben enthalten. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein Ablaufschlauch, um das gesammelte Kondensat in der Klimaanlage zu entleeren. Soll der Schlauch aus einem Flügelfenster hängen, muss man eine Abdichtung dafür separat kaufen – sofern man das Fenster abdichten möchte.

Neben der regulären Kühlung per Kühlmittel R290 hat die Silent Cool 26 Pro eine Ventilator-Funktion und einen Entfeuchtungs-Modus. Bedienbar ist die Klimaanlage entweder über das Bedienfeld am Gerät selbst oder über die mitgelieferte Fernbedienung.

Das Gebläse arbeitet in drei verschiedenen Stärken, Low, Medium und High, zwischen denen man nach Bedarf hin und her wechselt. Im Auto-Modus passt die Silent Cool 26 Pro das Gebläse automatisch in Abhängigkeit der gemessenen Raumtemperatur an und arbeitet zumindest auf dem Papier energiesparender. Schaltet man die Swing-Funktion hinzu, bewegt sich der Deckel der Klimaanlage nach hinten und vorn, um die kühle Luft mehr im Raum zu verteilen, als sie nur in eine Richtung zu blasen. Per Timer-Funktion stellt man zudem wahlweise die Betriebsdauer der Klimaanlage ein. Praktisch ist auch die Shortcut-Taste auf der Fernbedienung. Mit ihr speichert man die derzeit ausgewählten Einstellungen bezüglich Temperatur, Kühlmodus etc. ab und ruft sie – ebenfalls über die Taste – wieder auf. Im Auto-Modus messen wir mithilfe einer Smartphone-App im Schnitt 54 dB am Gerät und rund 43 dB in zwei Metern Entfernung. Da während des Betriebs keine enorm störenden Geräusche wie Knarzen oder Röhren zu hören sind, ist die Geräuschkulisse am Tag für uns jedoch gut aushaltbar.

Der Sleep-Modus gehört fast schon zum guten Ton unter den mobilen Klimageräten. Auch bei der Silent Cool 26 Pro von Midea darf er dementsprechend nicht fehlen. Die Klimaanlage erhöht die eingestellte Temperatur nach einer halben Stunde um einen Grad und wiederholt den Prozess dann 30 Minuten später noch einmal. Diese nun erreichte Temperatur hält das Gerät dann sieben Stunden, woraufhin es den Sleep-Modus verlässt und in den normalen Betrieb übergeht. Leider ist die Schlaf-Funktion auch hier mehr Zierwerk, da das Klimagerät – zumindest unserem Befinden nach – immer noch zu laut ist für den nächtlichen Einsatz. Am Gerät messen wir im Schnitt 49,4 dB und in zwei Metern Entfernung 42,2 dB.

Besonders spannend ist die Follow-Me-Funktion, die man nur via der Fernbedienung aktivieren kann. In diesem Modus nutzt die Silent Cool 26 Pro das in der Fernbedienung verbaute Thermostat, um die Temperatur im Raum zu prüfen, anstatt die Temperatur unmittelbar um das Klimagerät herum zu messen. Das ist vor allem dann praktisch, wenn man am anderen Ende des Raums sitzt, wo die Temperatur höher ist.

Design

Die 78 x 45,5 x 38 cm große Midea Silent Cool 26 Pro wiegt 31,1 kg und kommt im weißen Plastik-Gehäuse mit grauer Konsole nach Hause. Selbigem Farbschema folgt auch die Fernbedienung. Diese ist wertig verarbeitet und fühlt sich robust an. Auch das Gehäuse des Klimageräts selbst macht einen grundsoliden Eindruck.

An den Seiten des Klimageräts befinden sich Griffe, um sie bei Bedarf anheben zu können oder dank der Rollen durch die Wohnung zu schieben. Der Abluftschlauch misst, wenn er auseinandergezogen ist, 1,50 m. Auf der Rückseite des Geräts befinden sich zudem zwei Schraubverschlüsse, über die man das angesammelte Kondensat abführt.

Ersteinsatz

Bei unserem Ersteinsatz stellen wir erfreut fest, dass man den Schlauch nicht wie bei anderen Klimageräten in die Plastikhalterung schraubt, sondern mit einem Verbindungsstück am Gerät selbst anbringt. Das Verbindungsstück wird dabei über ein Ende des Schlauchs gestülpt und klickt fest. Der so verbundene Schlauch hakt dann über die Verbindung am Klimagerät selbst ein, wodurch sich dieser deutlich schneller und einfacher anbringen und wieder entfernen lässt. Bei anderen Klimaanlagen stellte sich das Reinschrauben des Schlauchs in der Vergangenheit als nerviges Unterfangen heraus, da dieser sich häufig nicht in die Fassung einfügen wollte und immer wieder herausfiel.

Mit angebrachtem Schlauch ist die Midea Silent Cool 26 Pro auch sofort bereit für den Einsatz. Bei den ersten Einsätzen nach dem Auspacken macht sich ein merklicher Plastikgeruch im Raum breit, der nach und nach aber verfliegt.

Dank der mitgelieferten Betriebsanleitungen für Klimaanlage und Fernbedienung ist der Umgang mit der Anlage und der Peripherie schnell verinnerlicht.

Kurz nach dem Ausschalten gibt die Silent Cool 26 Pro ein relativ lautes Knattern von sich, was uns beim ersten Mal ordentlich erschreckt hat.

Kühlleistung und Energieverbrauch

Hinweis: Wie gut die Klimaanlage am Zielort kühlt, ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählt die Isolierung des Raums, die Größe des Raums, die derzeitige Außentemperatur und ob dem Raum zusätzlich (kühlere) Luft hinzugeführt wird. Die von uns beobachtete Leistung ist eine Momentaufnahme unter stark individuellen Bedingungen und ist nicht mit einer genormten Labormessung gleichzusetzen.

Wir setzen die Midea Silent Cool 26 Pro bei geschlossener Tür und ohne Hinzuführen kühlerer Luft in einem 20 m² großen Raum mit einer Deckenhöhe von 2,42 m ein. Im Raum läuft neben der Klimaanlage noch ein Desktop-PC, der zusätzlich Wärme generiert. Der Abluftschlauch hängt aus einem Flügelfenster mit Stoffabdichtung. Die Klimaanlage hat eine Kühlleistung von 2,6 kW oder 9000 BTU/h, mit der sie den Raum von 25,5 Grad auf 23,5 Grad in gut zwei Stunden herunterkühlt. Die gemessene Außentemperatur liegt währenddessen bei ungefähr 26,5 Grad und die eingestellte zu erreichende Zieltemperatur der Klimaanlage ist 22 Grad mit deaktivierter Swing-Funktion. Unter diesen Bedingungen hält sie die 23,5 Grad nach dem Abkühlen im Zimmer problemlos.

Was die Leistung angeht, fährt sie im Auto-Modus mit 685 Watt an, erreicht eine Spitze von 841 Watt, pendelt sich schlussendlich aber bei 805 Watt ein. Ist sie ausgeschaltet und im Standby-Modus, hat sie eine Leistung von 35 Watt.

Preis

Die Midea Silent Cool 26 Pro hat eine UVP von 739 Euro, kostet derzeit aber 470 Euro und reiht sich damit preislich mehr oder weniger im Mittelfeld ein.

Fazit

Die Midea Silent Cool 26 Pro überzeugt bereits direkt nach dem Auspacken mit ihrem sinnvollen Design, wodurch sich der Aufbau als reibungslos und unkompliziert gestaltet. Sie wird ihrem Namen zwar in puncto Lautstärke nicht gerecht, eine gute Verarbeitung in Kombination mit einer durchaus guten Kühlleistung macht die Silent Cool 26 Pro trotzdem zur kompetenten Klimaanlage. Während sie optisch nicht wirklich etwas hermacht, sind es Features wie der Follow-Me-Modus oder die Shortcut-Taste, die eine nützliche Ergänzung zu den sonst zum Standard gehörenden Funktionen darstellen.

Einzig der Sleep-Mode schmälert den Gesamteindruck, da er wie auch bei diversen anderen Klimageräten mit um die 50 dB viel zu laut ist und somit mehr Marketing-Geblubber als tatsächlich nützliche Funktion darstellt.

Top für Camping

Ecoflow Wave 3

Ecoflow Wave 3 im Test: Mobile Klimaanlage für zu Hause, Zelt und Wohnwagen

Kompakte Klimaanlage für drinnen und unterwegs: Die Ecoflow Wave 3 kühlt, heizt und entfeuchtet. Mit optionalem Akku ist sie auch fürs Camping geeignet.

VORTEILE

  • hervorragende Verarbeitung
  • mit zusätzlichem Akku für Camping geeignet
  • App-Support
  • hochwertiges Design

NACHTEILE

  • zwei Schläuche notwendig
  • unpraktischer Wasserauslass
  • nur für kleine Räume
  • keine Rollen

Kompakte Klimaanlage für drinnen und unterwegs: Die Ecoflow Wave 3 kühlt, heizt und entfeuchtet. Mit optionalem Akku ist sie auch fürs Camping geeignet.

Die Ecoflow Wave 3 ist eine besonders kompakte Monoblock-Klimaanlage, die nicht nur kühlen, sondern auch heizen und die Raumluft entfeuchten kann. Dank eines optionalen Akkus eignet sich die Klimaanlage auch für den Camping-Urlaub – etwa zur Nutzung im Zelt oder Wohnwagen. Auch zu Hause kann die Wave 3 kleinere Räume wie ein Schlafzimmer effektiv herunterkühlen.

Allerdings müssen Nutzer selbst für eine geeignete Lösung sorgen, um die Abluftschläuche gut isoliert nach draußen zu führen – entsprechendes Zubehör liefert Ecoflow nicht mit. Wie sich die mobile Klimaanlage als Nachfolger der Ecoflow Wave 2 (Testbericht) in der Praxis schlägt, zeigt unser Test.

Ausstattung & Bedienung

Im Lieferumfang der Ecoflow Wave 3 enthalten sind das Gerät selbst, ein Schlauch zum Ablassen von Kondenswasser sowie mehrere Adapter für die beiden ausziehbaren Luftschläuche (je 1,3 m lang). Anders als viele mobile Klimaanlagen nutzt die Wave 3 ein Zwei-Schlauch-System: Einer saugt Frischluft von außen an, der andere führt heiße Abluft ab – laut Hersteller effizienter als Ein-Schlauch-Lösungen.

Praktisch: Eine Pappschablone zum Anzeichnen der Schlauchöffnungen liegt bei – ideal, wenn man eine Holz- oder Hartschaumplatte zur Fensterabdichtung nutzen möchte. Eine fertige Fensterabdichtung gehört jedoch nicht zum Lieferumfang. Auch auf eine Fernbedienung verzichtet Ecoflow. Dafür lässt sich das Gerät per App sowie über Tasten am Gehäuse steuern.

Die Wave 3 bietet drei Betriebsarten: Kühlen, Heizen und Entfeuchten. Im Kühlmodus wird die Raumluft ohnehin automatisch entfeuchtet. Ein kleines Display zeigt Ziel- und Raumtemperatur, Betriebsmodus (Automatik, Kühlen, Heizen, Entfeuchten) sowie die Lüfterstufe (Max, Schlaf, Eco). Links und rechts davon befinden sich Tasten zur Temperatur- und Lüfterregelung.

Zusätzliche Tasten steuern den Moduswechsel und das manuelle Ablassen des Kondenswassers. Dafür muss ein Schlauch angeschlossen und ein Gefäß bereitgestellt werden – der interne Tank füllt sich meist schon nach etwa einer Stunde.

Die meisten Funktionen stehen auch in der Ecoflow-App zur Verfügung. Dort lässt sich unter anderem der automatische Wasserablauf aktivieren (mit angeschlossenem Schlauch) sowie eine Zeitschaltuhr zur automatischen Abschaltung innerhalb von 24 Stunden einstellen.

Design & Verarbeitung

Die Ecoflow Wave 3 hebt sich optisch klar von klassischen Klimageräten ab: Mit ihrer kantigen, rechteckigen Form erinnert sie eher an eine große Powerstation. Die Verarbeitung wirkt hochwertig, alle Adapter und Komponenten lassen sich einfach anschließen und schnell wieder abnehmen.

Kühle Luft wird über einen Auslass mit zwei manuell verstellbaren Lamellen ausgegeben. Je nach Einsatz (innen oder außen) erfolgt die Luftzufuhr über Gitter an der Vorder- und Rückseite. Passende Schlauchadapter zum Anklicken sind im Lieferumfang enthalten.

Mit 297 × 336 × 519 mm und 15,6 kg ist die Wave 3 vergleichsweise kompakt und leicht. Allerdings fehlen Rollen und ein Tragegriff, was den Transport erschwert – zudem kann beim Umstellen Kondenswasser austreten.

Immerhin: Das Gerät ist nach IPX4 gegen Spritzwasser geschützt und damit für den Einsatz im Freien geeignet. Leichter Regen ist unproblematisch, bei stärkerem Niederschlag sollte es aber trocken untergestellt werden.

Ersteinsatz

Die Ecoflow Wave 3 lässt sich wahlweise im Innen- oder Außenbereich betreiben. Beim Einsatz im Freien – etwa zum Kühlen eines Zelts oder Wohnwagens – werden die Schläuche am Kaltluftauslass und Lufteinlass angeschlossen und ins Zelt oder Fahrzeug geführt. Die passenden Adapter liegen bei.

Für den mobilen Betrieb empfiehlt sich der separat erhältliche Akku, der je nach Kühlstufe bis zu zwei Stunden durchhält. Alternativ sind eine Powerstation oder ein Verlängerungskabel zu einer Steckdose nötig.

Im Innenbetrieb werden die Schläuche auf der gegenüberliegenden Seite angeschlossen: Einer zieht warme Außenluft an, der andere führt heiße Abluft hinaus. Das Anbringen der Schläuche ist unkompliziert – alle Teile rasten schnell und sicher ein.

Für den Betrieb im Innenraum muss die Abluft nach draußen geleitet werden – eine passende Fensterabdichtung liefert Ecoflow nicht mit. Wir haben ein Modell mit Klett- und Reißverschluss für rund 20 Euro bei Amazon getestet. Dafür wird ein Klettband am Fensterrahmen angebracht, die Abdichtung angeheftet und zwei Reißverschlüsse für die Schläuche geöffnet.

Die Lösung funktioniert, hat aber Schwächen: Das Fenster lässt sich nicht immer komplett abdichten, zudem schließen die Reißverschlüsse nicht immer sauber um die Schläuche ab. Je besser die Isolierung, desto effizienter die Kühlung – idealerweise führt man die Schläuche unten aus dem Fenster, um Jalousien weiter nutzen zu können.

Wir arbeiten derzeit an einer alternativen Lösung mit einer passgenauen XPS-Hartschaumplatte, die wir in den Fensterrahmen klemmen. Mithilfe der mitgelieferten Schablone schneiden wir zwei Schlauchöffnungen heraus. Ergebnisse reichen wir im Test nach.

Ecoflow Wave 3

Kühlleistung & Stromverbrauch

Die Kühlleistung des Geräts beträgt 6100 BTU/h. Das ist verglichen mit den anderen Klimaanlagen aus unseren Tests weniger. Die Wave 3 ist also eher für kleinere Räume bis etwa 15 m² gedacht. Wir haben das Gerät in einem Schlafzimmer mit knapp 10 m² genutzt.

Die Abkürzung BTU steht für „British Thermal Unit“ und ist eine Maßeinheit für Wärmeenergie. Bei Klimaanlagen gibt sie an, wie viel Wärme das Gerät pro Stunde aus einem Raum entfernen kann – je höher der BTU-Wert, desto stärker die Kühlleistung.

An heißen Sommertagen stieg die Temperatur im Testraum regelmäßig auf bis zu 28 Grad Celsius – an erholsamen Schlaf war kaum zu denken. Zum Start empfiehlt sich der Max-Modus, um den Raum schnell herunterzukühlen. Nach 30 Minuten sank die Temperatur um etwa ein Grad, nach einer Stunde stellten wir auf den leiseren Kühlmodus mit einer Zieltemperatur von 20 Grad um. Zwei Stunden nach dem Einschalten lag die Raumtemperatur bei 24 bis 25 Grad – gefühlt war es sogar deutlich kühler.

Im Maximalmodus verbraucht die Ecoflow Wave 3 spürbar mehr Strom und ist mit knapp 60 dB auch laut. Im Test lag die Leistungsaufnahme in der Spitze bei rund 550 bis 600 Watt, maximal sind bis zu 690 Watt möglich. Damit arbeitet sie im Vergleich zu vielen anderen mobilen Klimaanlagen noch relativ sparsam.

Wechselt man in einen weniger intensiven Modus mit einer Zieltemperatur von 19 oder 20 Grad, nachdem die Raumtemperatur gesunken ist, reduziert sich auch der Verbrauch – im Betrieb pendelte er sich dann meist zwischen 300 und 400 Watt ein. Der Eco- sowie Schlafmodus kühlt deutlich schwächer und war an heißen Tagen weniger effektiv. Zum Schlafen war uns das Gerät dennoch zu laut – selbst im Schlafmodus sind es knapp 50 dB.

Etwas umständlich ist die Handhabung des Kondenswassers: Der integrierte Auffangbehälter ist bereits nach unter einer Stunde voll. Um das Wasser abzulassen, muss ein Schlauch in die dafür vorgesehene Öffnung gesteckt und in einen Eimer oder eine Schale geleitet werden. Das kann entweder automatisch (über die App aktivierbar) oder manuell per Taste am Gerät erfolgen – über die App lässt sich das Entleeren nicht direkt auslösen.

Im Test funktionierte der automatische Ablauf nicht immer zuverlässig: Trotz aktivierter Funktion meldete das Gerät weiterhin einen vollen Tank und stellte den Betrieb einfach ein. Beim ersten Versuch hatten wir vergessen, den Schlauch anzuschließen. Öffnet man dann das Ventil später, um ihn nachträglich einzustecken, tritt zwangsläufig Wasser aus.

Neben dem Einsatz in kleinen Räumen ist die Ecoflow Wave 3 vor allem als mobile Klimaanlage fürs Camping konzipiert. Wir haben das Gerät mit Akku in einem kleinen Zelt für zwei Personen getestet. Nach etwa 30 Minuten war das Zelt innen spürbar heruntergekühlt. Der Akku hatte sich nach einer Stunde Betrieb zur Hälfte entleert. Einen Test in einem Wohnmobil werden wir noch nachliefern.

Die Heizfunktion haben wir aufgrund der sommerlichen Temperaturen bisher nicht ausführlich getestet. Laut Hersteller liegt die Heizleistung bei rund 2000 Watt – wir holen den Praxistest im Herbst nach.

Hinweis: Die Kühlleistung der Klimaanlage hängt von zahlreichen Faktoren ab – etwa der Raumgröße, der Isolierung, der aktuellen Außentemperatur und der Frage, ob zusätzliche (kühlere) Luft zugeführt wird. Unsere Beobachtungen stellen daher eine Momentaufnahme unter individuellen Bedingungen dar und sind nicht mit standardisierten Labormessungen vergleichbar.

Preis

Die Ecoflow Wave 3 kostet laut unverbindlicher Preisempfehlung 899 Euro – allerdings ohne Akku. Das beste Angebot liegt derzeit bei 749 Euro. Wer die Klimaanlage mobil betreiben möchte, etwa beim Camping, benötigt den passenden Akku. Dieser schlägt mit einer UVP von 699 Euro zu Buche, das beste Angebot dafür liegt schon bei 613 Euro. Es gibt zudem ein Bundle aus Klimagerät und Akku ab 1400 Euro – einzeln gekauft sind Akku und Klimagerät derzeit aber günstiger.

Fazit

Die Ecoflow Wave 3 ist eine hochwertige, kompakte Klimaanlage mit Fokus auf mobile Einsätze. Mit optionalem Akku eignet sie sich gut fürs Camping im Zelt oder Wohnmobil – netzunabhängig und relativ leicht. Für kleine Räume bis 15 m² reicht die Kühlleistung aus, die Verarbeitung überzeugt, und die Bedienung ist einfach – auch per App. Schwächen zeigt das Gerät bei der Kondenswasser-Ableitung und beim Komfort im Innenbetrieb. Für reine Wohnraumnutzung gibt es günstigere Alternativen mit mehr Leistung.

Delonghi Pinguino Gentlejet PAC AP120 Test: Mobile Klimaanlage mit 12.000 BTU

Die mobile Klimaanlage Delonghi Pinguino Gentlejet PAC AP120 wartet mit 12.000 BTU Kühlleistung und Eco-Real-Feel-Modus auf. Wie gut sie ist, zeigt der Test.

VORTEILE

  • einfache Bedienung
  • gleichmäßigere Luftverteilung durch u-förmige Öffnung
  • angenehme Temperatursenkung ohne starkes Ziehen oder Frösteln

NACHTEILE

  • Fernbedienung günstig produziert
  • teuer
  • keine Anpassungsmöglichkeiten für Eco Real Feel
  • Silent-Mode nicht wirklich leise

Die mobile Klimaanlage Delonghi Pinguino Gentlejet PAC AP120 wartet mit 12.000 BTU Kühlleistung und Eco-Real-Feel-Modus auf. Wie gut sie ist, zeigt der Test.

Die Delonghi Pinguino Gentlejet bringt mit ihrer Kühlleistung von 3 kW oder 12.000 BTU/h, einem Silent-Mode sowie dem vielversprechend klingenden Eco-Real-Feel-Modus ein zumindest auf dem Papier hervorragend klingendes Gesamtpaket mit sich. Wie der Name schon vermuten lässt, soll die Pinguino Gentlejet im Vergleich zu anderen Klimaanlagen eine deutlich sanftere Luftverteilung haben. Wir haben die Klimaanlage vom Auspacken bis zum ersten Einsatz getestet und geprüft, ob sie kompetent kühlt.

Ausstattung & Bedienung

Die Delonghi Pinguino Gentlejet kommt mit Abluftschlauch, einem Schiebefensterkit sowie einer Fernbedienung samt Batterien. Hat man daheim ein Flügelfenster, muss man selbst nachrüsten oder das Klimagerät ohne Abdichtung verwenden. Ein Quickstart-Guide liegt ebenfalls bei, die vollständige Betriebsanleitung muss man jedoch per QR-Code aus dem Internet herunterladen. Das Problem: Der Download-Link funktioniert – zumindest während wir es mehrmals versucht haben – nicht. Per kurzer Google-Suche gelangen wir dann auf den irischen Ableger der Delonghi-Website. Dort ist das Handbuch ebenfalls in mehreren Sprachen hinterlegt, und der Download gelingt problemlos.

Das Klimagerät hat drei unterschiedliche Betriebsmodi: den regulären Betrieb als Klimaanlage, als Entfeuchter – etwa im Frühjahr oder in den Herbstmonaten – sowie als Ventilator ohne zusätzliche Kühlung.

Bedienbar ist die Pinguino Gentlejet entweder über das Touch-Bedienfeld am Gerät selbst oder per Fernbedienung. Diese erfüllt zwar mehr oder weniger ihren Zweck, wirkt aber recht billig produziert. Nachdem man eine Taste gedrückt hat, kehrt diese häufig nicht wieder in ihre Ausgangsposition zurück, sondern bleibt zur Hälfte im Gehäuse der Fernbedienung hängen. Die Touchsteuerung an der Klimaanlage selbst funktioniert jedoch problemlos.

Insgesamt gibt es drei unterschiedlich starke Stufen für das Gebläse der Klimaanlage, zwischen denen man manuell wechselt. Aktiviert man hingegen den Automatik-Modus, reguliert die Pinguino Gentlejet die Stärke eigenständig und in Abhängigkeit der Ziel- und derzeitigen Raumtemperatur. Schaltet man zusätzlich zur Kühlung noch die Swing-Funktion ein, bewegt sich eine Klappe direkt über der Öffnung nach hinten und nach vorn, um die Luft im Raum gleichmäßig zu verteilen.

Mit dem Modus Eco Real Feel verspricht Delonghi eine Kombination aus Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung. Hier prüft das Klimagerät binnen einer Minute den derzeitigen Komfortstatus, welcher dann anschließend in drei unterschiedlichen Farbcodes auf dem Gerät abgebildet wird. Ein blaues Licht bedeutet, dass idealer Komfort erreicht ist. Grün hingegen signalisiert, dass zumindest die meisten Menschen den Raum derzeit als komfortabel empfinden. Gelb bedeutet jedoch, dass die Raumbedingungen stark von einem optimalen Komfortniveau abweichen. Das Problem: Bereits in der Betriebsanleitung steht, dass gefühlter Komfort subjektiv ist und von jedem unterschiedlich empfunden wird. Es gibt auch keine Möglichkeit, einen Wert selbstständig festzulegen.

Wie viele andere Klimageräte verfügt auch die Pinguino Gentlejet über einen Silent-Mode, der die Lautstärke der Anlage vermeintlich so weit reduziert, dass man diese auch beim Schlafen laufen lassen kann. Allerdings ist dieser auch bei der Pinguino Gentlejet viel zu laut. Er beginnt erst angenehm leise, die Maschine fängt dann aber nach wenigen Minuten an, laut zu rödeln. Wir messen im Silent-Mode im Schnitt 46 dB am Gerät, mit Spitzen von 56 dB. In gut zwei Metern Entfernung sind es immer noch rund 43 dB im Schnitt. Wir haben das Ganze mit einer Handyapp gemessen. Diese ist natürlich nicht 100 Prozent akkurat, liefert aber zumindest einen groben Eindruck.

Im regulären Betrieb mit aktiviertem Auto-Modus bläst das Klimagerät im Schnitt mit 54 dB um die Ohren, während Spitzen von 61 dB erreicht werden. In zwei Metern Entfernung sind es im Schnitt immer noch 44 dB.

Design

Die Delonghi Pinguino Gentlejet PAC AP120 hat ein schlichtes, weißes Vollplastik-Gehäuse. Sie ist 81,4 × 45,7 × 36,3 cm groß und wiegt 35 kg. An den Seiten, relativ mittig, befinden sich Griffe, um die Klimaanlage tragen zu können. Ansonsten lässt sie sich dank ihrer Rollen auch gut durch die Gegend schieben. Oben auf der Anlage ist eine Einkerbung, in der man die Fernbedienung zur Aufbewahrung platziert. Das Touch-Bedienfeld befindet sich vorn, unmittelbar unter der Öffnung des Gebläses. Hinten am Gerät ist der Abluftschlauch befestigt, für den es leider keine Aufbewahrungsmöglichkeit am Gerät gibt, wenn er zusammengefaltet ist.

Dank der u-förmigen Öffnung, aus der die Klimaanlage bläst, verteilt sich die Luft automatisch auch nach links und rechts und wird nicht nur frontal geradeaus geblasen. Der so entstehende Luftzug ist deutlich sanfter, während er zugleich trotzdem gut kühlt. Allerdings schließt sich die Öffnung nicht, und ein Überzug als Staubschutz ist nicht im Lieferumfang enthalten.

Ersteinsatz

Die erste Inbetriebnahme der De’Longhi Pinguino Gentlejet erwies sich im Test als etwas holprig. Nach dem Auspacken muss zunächst der Abluftschlauch am Gerät montiert werden. Dieser wird bereits vormontiert mit einem Kunststoffverbindungsstück geliefert, sodass er lediglich an die Rückseite der Klimaanlage angeschlossen werden muss. Dank klarer Markierungspfeile gelingt dies grundsätzlich ohne größere Schwierigkeiten.

Allerdings offenbarte sich beim Auseinanderziehen des Schlauchs ein Schwachpunkt: Der Schlauch löste sich vom Verbindungsstück, obwohl dieses eigentlich fest sitzen sollte. Laut der Anleitung sollte es ausreichen, den Schlauch mit einer Drehbewegung wieder in Position zu bringen – im Test funktionierte das jedoch nicht zuverlässig.

Mit einem ordentlichen Kraftaufwand musste das Verbindungsstück vom Gerät gelöst, der Schlauch hineingeschraubt und das Verbindungsstück samt verbundenem Schlauch wieder am Gerät angebracht werden. Ein unschöner erster Eindruck. Nach dem anfänglichen Aufbau läuft die Anlage sofort ohne weitere Einrichtung.

Kühlleistung und Stromverbrauch

Hinweis: Wie gut die Klimaanlage am Zielort kühlt, ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählt die Isolierung des Raums, die Größe des Raums, die derzeitige Außentemperatur und ob dem Raum zusätzlich (kühlere) Luft hinzugeführt wird. Die von uns beobachtete Leistung ist eine Momentaufnahme unter stark individuellen Bedingungen und ist nicht mit einer genormten Labormessung gleichzusetzen.

Die Pinguino Gentlejet hat eine Kühlleistung von 12.000 BTU/h, womit sie laut Hersteller für Räume mit bis zu 110 m³ geeignet ist. Bei einer durchschnittlichen Deckenhöhe (ca. 2,5 m) entspricht das etwa 45 m², im Altbau (ca. 3 m) jedoch nur rund 35 m².

Wir setzen sie in einem 20 m² großen Raum mit offenem Flügelfenster samt Stoffabdichtung und geschlossener Zimmertür ein. Die niedrigste einstellbare Temperatur der Klimaanlage ist 18 Grad Celsius. Wir setzen die Zieltemperatur des Geräts auf 20 Grad bei einer Raumtemperatur von 27 Grad und einer Außentemperatur von 29 Grad. Im Raum läuft außerdem permanent ein Desktop-PC, der zusätzlich Wärme generiert. Unter diesen Bedingungen ist die Pinguino im Automatik-Modus in der Lage, die Temperatur des Raums auf 25,5 Grad zu senken und diese Temperatur zu halten. Im Schnitt schafft sie so alle halbe Stunde die Temperatur im Raum, um einen halben Grad zu senken, wobei sie bei 25,5 unter den beschriebenen Bedingungen an ihre Grenzen stößt.

An einem anderen Tag bei 37 Grad Außentemperatur, einer Zimmertemperatur von eingangs 29 Grad und ansonsten gleichbleibenden Bedingungen war sie in der Lage, das Zimmer auf 27 Grad zu kühlen und diese Temperatur zu halten. Auch mit realen 27 Grad im Zimmer wirkt die Temperatur sofort deutlich angenehmer. Hier schafft sie ebenfalls im Schnitt einen halben Grad pro 30 Minuten.

Läuft die Pinguino Gentlejet PAC AP120 im Automatik-Modus, fluktuiert sie zwischen 700 und 740 Watt, geht aber zwischenzeitlich auf 13 Watt runter, wenn sie aufgrund der automatischen Regulierung die Kühlleistung drosselt. Startet sie den Eco-Real-Feel-Modus, verbraucht sie 23 Watt, geht dann nach einer Minute aber auf knapp 9 Watt runter.

Bei einem Stromtarif von 36 Cent pro kWh erreichen wir an einem Tag, an dem die Klimaanlage einen Verbrauch von 12,83 kWh hatte, einen Wert von 4,62 Euro.

Preis

Derzeit gibt es die Delonghi Pinguino Gentlejet PAC AP120 für 825 Euro (Bestpreis-Link).

Fazit

Die Delonghi Pinguino Gentlejet PAC AP120 senkt die Temperatur im Raum kontinuierlich auf angenehme und sanfte Weise und sorgt bereits nach wenigen Minuten für ein spürbar angenehmeres Raumklima und Wohlbefinden im Raum. Durch die u-förmige Öffnung, zusätzlich unterstützt durch die Swing-Funktion, verteilt sie die Luft gleichmäßiger im Raum, wodurch man nicht so schnell ins Frösteln kommt, wie wir es bei anderen Geräten erlebt haben. Leider trüben der etwas nervige Erstaufbau sowie Einsparungen bei der günstig produzierten Fernbedienung zum zugleich recht hohen Preis des Geräts unseren ersten Eindruck.

Die Eco-Real-Feel-Einstellung klingt zwar auf dem Papier gut. Ohne eine Möglichkeit, diese an die eigenen Bedürfnisse und auf Basis von messbaren Werten anzupassen, bringt sie in der Praxis kaum Mehrwert. Während sie uns mit ihrer Kühlleistung überzeugen konnte, enttäuscht das Gesamtpaket der Pinguino Gentlejet bedauerlicherweise, da günstigere Konkurrenzprodukte im Hinblick auf Zusatzfunktionen teilweise schon mehr liefern.

ZUSÄTZLICH GETESTET

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