Apps & Mobile Entwicklung
Gamescom-Programm: Microsoft zeigt CoD: Black Ops 7, Xbox Ally, Ninja Gaiden 4 und mehr
Microsoft ist dieses Jahr wieder auf der Gamescom präsent. Auf die erste Ankündigung im Juni folgte heute das Programm. Spielen oder sehen kann man unter anderem den ROG Xbox Ally (X), die Titel Grounded 2, Ninja Gaiden 4, den DLC für Indiana Jones, Age of Empires und Flight Simulator 2024. Bethesda und Blizzard sind auch dabei.
Neue Hardware und Spiele-Highlights
Für den Xbox-Stand (Halle 7) hat Microsoft über 20 Spiele von First-Party-Studios und Third-Party-Partnern vorgesehen. Diese verteilt das Unternehmen auf mehr als 120 Spielstationen und bietet außerdem Fotomöglichkeiten und weitere Erlebnisse an. Für Besucher der Spielemesse, die vom 20. bis 24. August in Köln stattfindet, sind Hands-on-Möglichkeiten kommender Spiele, neue Hardware sowie Updates bekannter Franchises geplant. Vorgesehen hat Microsoft unter anderem folgende Aktivitäten:
- ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X: Vor Ort lassen sich auf den gemeinsam mit Asus entwickelten Handhelds Spiele wie Hollow Knight: Silksong, Roblox, Sea of Thieves und Tony Hawk’s Pro Skater 3+4 ausprobieren. Am Asus-Stand soll es weitere Hands-on-Möglichkeiten geben.
- Grounded 2 kommt auf die Gamescom. Besucher können das geschrumpfte Koop-Survival-Abenteuer von Obsidian Entertainment und Eidos Montreal in einer Hands-on-Demo erleben.
- Ninja Gaiden 4: Am Xbox-Stand gibt es zum ersten Mal eine Hands-on-Möglichkeit für Ninja Gaiden 4, ein Abenteuerspiel, in dem Tradition und Innovation in einer actionreichen Mischung aus Stil und unerbittlichem Kampf aufeinandertreffen sollen.
- MachineGames bringt in Zusammenarbeit mit Lucasfilm Games Indiana Jones und der Große Kreis zur Gamescom, um den kommenden Story-DLC The Order of Giants zu zeigen. Besucher können aber lediglich das Basisspiel auf der Messe spielen, das Erlebnis mit einer dazu passenden Foto-Gelegenheit festhalten und in die Rolle von Indy schlüpfen.
- World’s Edge hat die Welten von Age of Empires und Age of Mythology: Retold im Gepäck. Mit einer großen Präsenz auf der Messe wird das Studio die Tiefe und Vielfalt des Age-Franchises präsentieren, den Fans einen neuen Blick auf die beliebten Titel bieten und dabei einige Überraschungen ankündigen.
- Microsoft Flight Simulator 2024 bietet ein Städte-Update, ein neues Flugzeug, das viele Fans aus dem Simulator kennen, und spannende und einzigartige Herausforderungen für die Spieler, um ihre Pilotenfähigkeiten zu testen.
Das sind die spielbaren Demos der Partner
Für den Xbox-Stand sind außerdem folgende spielbare Demos von Partnern geplant:
- Hollow Knight: Silksong
- Borderlands 4
- Onimusha: Way of The Sword
- Metal Gear Solid Delta: Snake Eater
- EA Sports FC 26
- Aniimo
- There Are No Ghosts at the Grand
- PowerWash Simulator 2
- Final Fantasy VII Remake Intergrade
- Final Fantasy XVI
- Invincible VS
- Super Meat Boy 3D
- Cronos: The New Dawn
- Mistfall Hunter
Neues Housing-System für World of Warcraft
Blizzard ist mit der nächsten Erweiterung von World of Warcraft auf der Messe vertreten. In Halle 8 soll die Erweiterung „Midnight“ gezeigt werden und Besucher können erstmals das neue Housing-System ausprobieren. Das Housing-System sei eines der am meisten erwarteten Features in WoW und ermöglicht es den Spielern, ihre eigenen Häuser in Azeroth zu bauen, zu dekorieren und anzupassen.
Die Premiere von Call of Duty: Black Ops 7
Call of Duty: Black Ops 7 soll erstmals am 19. August während der „Opening Night Live“ auf der Gamescom enthüllt werden. Microsoft stellt dabei „epische Wendungen, geheime Informationen von den Entwicklern und den offiziellen Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte von Black Ops“ in Aussicht.
Livestreams geplant
Wer nicht auf der Gamescom sein kann, kann die Messe am Mittwoch und Donnerstag per Livestream verfolgen. Microsoft will Gameplay aus erster Hand, Interviews mit Entwicklern, neue Trailer, Updates und mehr präsentieren. In den Tagen vor der Gamescom soll der vollständige Zeitplan über die sozialen Kanäle bekannt gegeben werden. Fest stehen:
- 20. August, 15:00 Uhr: Xbox Ally, Grounded 2, Keeper, Call of Duty: Black Ops 7 und mehr
- 21. August, 15:00 Uhr: Ninja Gaiden 4, Overwatch 2, The Outer Worlds 2 und mehr
Apps & Mobile Entwicklung
Speicher für KI-Beschleuniger: Kioxia will Nvidia eine 100-Millionen-IOPS-SSD liefern
Nach eigenen Angaben arbeitet Kioxia an einer speziellen SSD-Technik, die bereits im Jahr 2027 für 100 Millionen IOPS sorgen soll, was etwa dem 30-Fachen der heutigen Leistung entspricht. Auftraggeber sei Nvidia, der die SSDs direkt an seine KI-Beschleuniger anbinden will.
Nvidia fordert sogar 200 Millionen IOPS
Laut der maschinellen Übersetzung des japanischen Berichts von Nikkei Xtech hat Kioxia im Rahmen eines technischen Briefings für den KI-Markt in Tokio über einen Auftrag von Nvidia gesprochen. Der Big Player im KI-Sektor mit seinen GPU-basierten Beschleunigern verlange nach einer SSD-Leistung von sogar 200 Millionen IOPS. Das sollen dann zwei der von Kioxia geplanten SSDs mit je 100 Millionen IOPS leisten. Während SSDs bisher den Umweg über die CPU gehen müssen, sollen diese Datenträger direkt an die GPU angebunden werden.
Als mögliche Schnittstelle wird PCIe 7.0 genannt, doch scheint dies eher eine Vermutung zu sein. Vom Zeitplan her wäre PCIe 7.0 zumindest theoretisch machbar, denn zumindest die Testphase der schnellen Schnittstelle soll 2027 beginnen, obgleich fertige Produkte frühestens für 2028 erwartet werden.
30-Mal schneller als das bisherige Maximum?
In dem Bericht ist von einer „fast 100 Mal schnelleren“ SSD die Rede, was übertrieben ist. Denn aktuelle High-End-SSDs für Rechenzentren kommen bereits auf über 3 Millionen IOPS bei 4K Random Read über PCIe 5.0. Doch selbst der Faktor 30 wäre ein gewaltiger Schritt nach vorn.
Ohne weitere technische Details, lässt sich dies aber noch nicht genau einordnen. Kioxia hatte zuvor eine 10-Millionen-IOPS-SSD auf Basis des eigenen XL-Flash für 2026 angekündigt. Wie in so kurzer Zeit diese Leistung noch einmal verzehnfacht werden soll, bleibt die große Frage.

Wie Tom’s Hardware aber bemerkt hat, rechnet Kioxia schon bei der 10-Millionen-IOPS-SSD anders: Statt der üblichen 4 KByte beträgt die Größe der Datenblöcke nur 512 Byte, also ein Achtel. Es ist also denkbar, dass hier 100 Millionen IOPS bei 512-Byte-Blöcken gemeint sind und nicht die bisher üblichen „4K Random Reads/Writes“.
Kommt HBF zum Einsatz?
Die geplante Spezial-SSD für den Nvidia-Auftrag könnte aber auch den neuen High Bandwidth Flash (HBF) nutzen. Diese neue Speichertechnik nutzt ein ähnliches Prinzip wie der High Bandwidth Memory (HBM), nur dass statt DRAM-Dies eben NAND-Flash-Dies gestapelt werden. Dank eines sehr breiten Interface und die direkte Anbindung an CPU oder GPU wird für hohen Durchsatz gesorgt. Den HBF hatte Kioxias Partner SanDisk vorgestellt und will ihn gemeinsam mit SK Hynix zu einem neuen Standard erheben.
Kioxia wiederum sprach jüngst von einem „High-Bandwidth Flash Memory Module“, das als Prototyp mit PCIe 6.0 x8 auf 64 GB/s kommt.
Apps & Mobile Entwicklung
Externe OneXGPU: OneXplayer wirbt mit Mini-SSD und „USB 5.0“
Der chinesische Hersteller OneXPlayer sorgte jüngst für Aufsehen, da er bei seiner externen GPU OneXGPU Lite erstmals von „USB 5.0“ sprach. Einen solchen Standard gibt es aber noch gar nicht. Handfester ist da die nochmals gezeigte Mini-SSD von Biwin.
OneXPlayer Launch Event mit Mini-SSD
Kürzlich hat OneXPlayer ein großes Launch-Event abgehalten und dabei unter anderem den Sugar 1, ein wandelbarer Dual-Screen-Handheld, offiziell in den Markt entlassen. Außerdem wurde das X1 Air als „3-in-1“-Mix aus Notebook, Tablet und Gaming-Handheld präsentiert. Hier kommt nicht nur Intel Lunar Lake, sondern auch die innovative Mini-SSD von Biwin zum Einsatz. Diese wird wie eine Speicherkarte eingeschoben und ist deutlich kleiner als M.2-SSDs. Dafür ist die Leistung auf maximal 3.700 MB/s begrenzt. Maximal 2 TB Speicherplatz werden in diesem Format geboten.
eGPU mit „USB 5.0“ beworben
Bei einem anderen Produkt sorgte der Hersteller aber vor allem für eins: Verwirrung. Denn die externe GPU OneXGPU Lite, die in sehr kompaktem Format eine Radeon RX 7600M XT in sich trägt, soll laut mehrfachem Hinweis über „USB 5.0“ verfügen. Von dieser Version der Universalschnittstelle hat aber bisher nicht einmal die USB-IF gesprochen, zumindest nicht offiziell. Stattdessen ist USB4 oder die vor drei Jahren eingeführte Erweiterung USB4 2.0 weiterhin der letzte Stand.

An anderer Stelle ist von bis zu 80 Gbit/s und einer Abwärtskompatibilität mit USB4, USB 3.0, Thunderbolt 4 und Thunderbolt 3 die Rede, was wieder den Eindruck einer neuen Schnittstelle erweckt. Die 80 Gbit/s entsprechen dem Durchsatz von USB4 2.0, was hier wohl eher gemeint sein dürfte. Suchen nach „USB 5.0“ im Internet ergeben aber, dass hier bereits öfter Verwirrung herrschte und beispielsweise Bluetooth-Adapter mit „USB 5.0“ beworben werden, obwohl Bluetooth 5.0 dahinter steckt.

In jedem Fall existent, aber eine Seltenheit, ist der OCuLink, der eigens für externe PCIe-Erweiterungen geschaffen wurde. Allerdings nutzen diesen 64 Gbit/s schnellen Anschluss nur wenige Geräte.
Das ganze Launch-Event kann in der Aufzeichnung des Live-Streams auf YouTube angesehen werden. Allerdings gibt es keine Übersetzung aus dem Chinesischen.
Apps & Mobile Entwicklung
In-Ear-Kopfhörer: Den AirPods Pro 3 fehlt in der EU die Echtzeit-Übersetzung
Den AirPods Pro 3 fehlt in Europa eines der primären neuen Features: die Echtzeit-Übersetzung. Wie aus einem Support-Dokument von Apple hervorgeht, bietet Apple die Funktion innerhalb der Europäischen Union nicht an. Hintergrund dürften regulatorische Bedenken im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act (DMA) sein.
Die gestern vorgestellten AirPods Pro 3 bieten Verbesserungen in einer Reihe von Punkten, etwa beim Sound, dem ANC, der Passform oder der neu hinzugekommenen Herzfrequenzmessung. Eine andere größere Neuerung ist die KI-gestützte Echtzeit-Übersetzung, die im Zusammenspiel mit einem verknüpften iPhone angeboten wird.
In der Europäischen Union wird Apple das Feature allerdings nicht anbieten, wie jetzt aus einem Support-Dokument des Unternehmens hervorgeht. Darin heißt es, dass die Echtzeit-Übersetzung nicht angeboten wird, wenn der Anwender aus der EU und das Land oder die Region des genutzten Apple-Kontos ebenfalls aus der EU stammen.
Live Translation with AirPods is not available if you are in the EU and your Apple Account Country or Region is also in the EU.
Apple
Apple könnte das Feature öffnen müssen
Hintergrund der Entscheidung dürften regulatorische Bedenken seitens Apple im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union sein. Das Unternehmen befürchtet unter Umständen, dass es mit der Echtzeit-Übersetzung möglicherweise gegen den DMA verstoßen könnte. Auf Nummer sicher ist Apple in jüngster Zeit zum Beispiel auch mit der Spiegelung des iPhones auf den Mac gegangen, was in der EU ebenfalls nicht unterstützt wird. Die EU könnte Apple potenziell dazu zwingen, Features wie die Echtzeit-Übersetzung oder die iPhone-Spiegelung auch für Drittanbieter zu öffnen. Werden die Funktionen hingegen nicht in der EU angeboten, kann es erst gar nicht zu einem Präzedenzfall kommen.

Sprachen Europas schließt Apple hingegen nicht aus, denn es werden zum Start Englisch, Deutsch, Französisch, Portugiesisch und Spanisch unterstützt. Bis Ende des Jahres sollen Italienisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch hinzugefügt werden.
Marktstart am 19. September für 249 Euro
Die AirPods Pro 3 kosten 249 Euro und somit 30 Euro weniger als der vor drei Jahren angekündigte Vorgänger und lassen sich bereits bei Apple vorbestellen. Sie sollen am 19. September auf den Markt kommen. Die In-Ear-Kopfhörer scheinen beliebt zu sein, denn bei einer aktuellen Vorbestellung gibt Apple im Store bereits den 25. September bis 2. Oktober als Liefertermin an.
-
UX/UI & Webdesignvor 4 Wochen
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
Social Mediavor 4 Wochen
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Wochen
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Entwicklung & Codevor 2 Wochen
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
Entwicklung & Codevor 4 Wochen
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Digital Business & Startupsvor 2 Monaten
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
Digital Business & Startupsvor 3 Monaten
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen