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Künstliche Intelligenz

Super-Refresh: Neue RTX-5000-Grafikkarten sollen mit mehr Speicher kommen


Nvidia soll sich bereits auf die Vorstellung dreier überarbeiteter Grafikkarten vorbereiten. Die Blackwell-Modelle GeForce RTX 5070, GeForce RTX 5070 Ti und GeForce RTX 5080 bekommen laut TweakTown schon dieses Jahr sogenannte Super-Varianten. So nennt Nvidia seit Generationen verbesserte Versionen vorheriger Grafikkarten.

Im Fokus soll dieses Mal der Speicher stehen: Angeblich spendiert Nvidia allen drei Neuauflagen 50 Prozent mehr RAM. Die GeForce RTX 5070 Super käme folglich mit 18 statt 12 GByte und die GeForce RTX 5070 Ti Super sowie GeForce RTX 5080 erhielten 24 statt 18 GByte.

Neue 24-Gigabit-Speicherbausteine (je 3 GByte) ermöglichen diese Kapazitätssteigerung, ohne das Interface verbreitern zu müssen. Nvidia kann daher die gleichen GPUs weiterverwenden. Bisher kommen 16-Gigabit-Chips (je 2 GByte) zum Einsatz.

Gerüchte über mehr Speicher bei den Super-Varianten kursieren schon seit Monaten, unter anderem ausgehend vom X-Account „kopite7kimi“. Bei Leaks ist er recht zuverlässig. Demnach könnten auch die Speichertaktfrequenzen etwas steigen.

Neu ist vor allem der anvisierte Vorstellungstermin. Laut TweakTown soll Nvidia diesen von Anfang 2026 auf Ende 2025 vorgezogen haben. Zum Weihnachtsgeschäft könnten die Grafikkarten also erhältlich sein.

Die GeForce RTX 5070 Super soll derweil als einziges überarbeitetes Modell etwas mehr Rechenleistung bekommen. Demnach spendiert Nvidia ihr den Vollausbau der GB205-GPU mit 6400 Shader-Kernen – das wären vier Prozent mehr als bei der abgespeckten GeForce RTX 5070.

Bei der GeForce RTX 5080 Super kann Nvidia die Anzahl der Shader-Kerne nicht erhöhen, ohne von der GB203-GPU auf die deutlich größere GB202-Variante zu wechseln. Um den Abstand zu wahren, soll die GeForce RTX 5070 Ti Super auch keine zusätzlichen Shader bekommen.

Unbekannt ist, ob die Super-Varianten die bisherigen Modelle ablösen oder parallel laufen.


(mma)



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Künstliche Intelligenz

Streamer sollen deutsche Filme und Serien kaufen müssen


In Deutschland soll deutlich mehr Geld in Filmförderung fließen. Darauf haben sich Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) und der Staatsminister für Kultur und Medien, Wolfram Weimer (parteilos), verständigt. Gekoppelt werden soll die Erhöhung mit einer Investitionsverpflichtung für Streaming-Anbieter wie Netflix, Amazon Prime und Disney in deutsche Filmproduktionen. Die Höhe dieser Verpflichtung ist noch nicht bekannt. Nächste Schritte sind der Entwurf eines Investitionsverpflichtungsgesetzes, dessen Ressortabstimmung und eine Branchenanhörung.

Laut der Übereinkunft sollen ab nächstem Jahr 250 Millionen Euro für den Filmstandort Deutschland zur Verfügung stehen. Das bedeutet fast eine Verdopplung der Fördermittel für den Deutschen Filmförderfonds (DFFF) und den German Motion Picture Fund (GMPF). Diesem Vorhaben hat das Bundeskabinett im Rahmen des Regierungsentwurfs für den Bundeshaushalt 2026 zugestimmt. Zusammen mit weiteren Geldern aus der kulturellen Filmförderung, die von Jurys vergeben werden, und der durch die Filmförderabgabe finanzierten Filmförderungsanstalt, stehen künftig insgesamt rund 310 Millionen Euro bereit. Dazu kommen noch Produktionshilfen der Bundesländer.

„Wir brauchen mehr Blockbuster und Serienhits made in Germany“ betonte Weimer. Die geplanten Maßnahmen seien „der Soundtrack zum Aufbruch“. Die Filmförderfonds würden damit „international konkurrenzfähig ausgestattet“. Klingbeil ergänzte: „Die Filmförderung ist sehr gut investiertes Geld in die Kultur in Deutschland.“

Weimer hat jüngst „strukturelle Verwerfungen durch die Digital-Plattformen und durch die Streaming-Anbieter“ in der Medien- und Filmwirtschaft ausgemacht. Es sei eine „Unwucht“ entstanden. Netflix & Co erzielten in Deutschland hohe Umsätze und sollten daher zum Produktionsstandort Deutschland beitragen. Als Drahtzieher der jetzigen Einigung gilt der neue Finanzstaatssekretär Björn Böhning (SPD), der zuvor Chef der Produktionsallianz der deutschen Film- und TV-Branche war.

Schon die alte Bundesregierung hat einen Vorstoß für eine solche Lex Netflix gewagt: 20 Prozent der Streaming-Umsätze sollten für europäische audiovisuelle Produktionen ausgeben werden. Ähnliche Verpflichtungen oder Abgaben gibt es bereits in der Schweiz, mehreren EU-Ländern und Kanada, allerdings mit Auflagen im einstelligen Prozentbereich, nicht 20 Prozent. Italien schreibt Streamern 16 Prozent vor, wovon 30 Prozent in nicht-italienische europäische Produktionen fließen dürfen. In Frankreich sollen Streamer mindestens 20 Prozent ihrer Umsätze für Rechte an französischen Produktionen ausgeben.

Gegen die Pläne der alten Bundesregierung ist insbesondere die Digitalbranche Sturm gelaufen. Ihr Argument: Die Streamer geben bereits jetzt hunderte Millionen Euro jährlich in Deutschland aus, zusätzlich zur vorgeschriebenen Filmförderabgabe. Da garantiere ein Investitionsverpflichtungsgesetz keineswegs, dass mehr Geld in deutsche Produktionen fließe.

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(ds)



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Künstliche Intelligenz

Top 5: Der beste Insektenstichheiler im Test – Heat It, Beurer, Bite Away & Co.


Stichheiler versprechen schnelle Linderung bei Mückenstichen durch Wärme. Wir zeigen, was die Geräte können und welche Modelle im Test am meisten überzeugen.

Sommerzeit ist Mückenzeit. Kaum sitzt man abends gemütlich auf der Terrasse, schwirren die kleinen Plagegeister heran. Ein kurzer Stich, und schon beginnt das große Kratzen. Stichheiler versprechen hier Abhilfe durch konzentrierte Wärme – ganz ohne Chemie. Die kleinen Geräte erhitzen eine Kontaktfläche auf 45 bis 53 Grad und sollen so Juckreiz und Schwellung lindern.

Die Geräte gibt es in verschiedenen Ausführungen: klassische Stichheiler-Stifte mit Batterie für unterwegs oder moderne USB-C-Dongles, die per Smartphone-App gesteuert werden. Preislich bewegen sie sich zwischen 14 und 50 Euro – doch teuer heißt nicht automatisch besser. Das Prinzip klingt simpel: Wärme gegen Juckreiz. Doch funktioniert das wirklich? Wir haben verschiedene Modelle ausprobiert und zeigen die fünf besten.

Welche ist der beste Insektenstichheiler?

In unserem Test überzeugt der Heat It Classic als klarer Testsieger. Das kompakte Gerät besticht durch modernes Design, eine durchdachte, schicke App und flexible Einstellmöglichkeiten. Mit drei Zeitstufen (3, 6 und 9 Sekunden) und speziellen Modi für Kinder und empfindliche Hautstellen bietet er mehr Optionen als die Konkurrenz. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Bedienung intuitiv. Der Preis von 20 Euro bei Müller (zuzüglich 4 Euro Versand) ist absolut angemessen.

Preis-Leistungs-Sieger wird der Medisana IB100. Für rund 14 Euro bei Ebay bekommt man einen soliden Stichheiler mit Batteriebetrieb. Er bietet zwar weniger Funktionen als die App-gesteuerten Modelle, erfüllt aber zuverlässig seinen Zweck.

Nachfolgend zeigen wir das Testfeld dieser Top 5 über unseren Preisvergleich:

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Heat It Classic

Stichheiler Heat It Classic für 25 € im Test: Kompakt & mit App fürs Smartphone

Der Heat It Classic überzeugt durch seine Einfachheit und Effektivität. Besonders praktisch: Er benötigt keine eigene Batterie und ist dank seiner kompakten Größe immer griffbereit am Schlüsselbund. Mit einem Preis von rund 20 Euro (plus 4 Euro Versand) ist er attraktiv und wird unser Testsieger.

VORTEILE

  • kompakte Größe
  • intuitive, gut gestaltete App ohne Registrierung
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • nicht unabhängig vom Smartphone nutzbar
  • kleine Größe birgt Verlustgefahr

Preis-Leistungs-Sieger

Medisana IB100

Simpler Stichheiler-Stift mit Batterie: Medisana IB100 im Test für 14 Euro

Der Medisana IB100 punktet vor allem mit seinem unschlagbaren Preis. Für 14 Euro bei Ebay bekommt man einen vollwertigen elektrischen Stichheiler. Die Bedienung ist kinderleicht: einschalten, aufsetzen, Knopf drücken – fertig. Durch den Batteriebetrieb ist man unabhängig von Steckdosen oder USB-Kabeln. Das macht den IB100 zum idealen Begleiter für Camping oder Wanderungen.

VORTEILE

  • unschlagbar günstiger Preis
  • kinderleichte Ein-Knopf-Bedienung
  • Batteriebetrieb macht unabhängig

NACHTEILE

  • keine variablen Temperatureinstellungen
  • nur zwei fixe Zeitprogramme
  • deutlich größer als Dongle-Lösungen

Welche Mückenarten gibt es in Deutschland?

In Deutschland begegnen uns verschiedene stechende und beißende Insekten. Mücken sind mit Abstand die häufigsten Plagegeister – allein 50 verschiedene Stechmückenarten leben bei uns. Die häufigste ist die Gemeine Stechmücke (Culex pipiens), die vor allem in der Dämmerung aktiv wird. Tagsüber plagen uns hingegen die gestreiften asiatischen Tigermücken, die sich zunehmend auch bei uns ausbreiten. Sie erkennt man an ihren schwarz-weiß gestreiften Beinen und dem aggressiveren Stechverhalten.

Die heimische Ringelmücke bevorzugt feuchte Waldgebiete und Überschwemmungsgebiete. Kriebelmücken hingegen sind eigentlich gar keine Mücken, sondern kleine Fliegen, die nicht stechen, sondern beißen. Ihre Bisse sind besonders schmerzhaft und können zu stärkeren Schwellungen führen. Auch Bremsen gehören zu den blutsaugenden Insekten – ihre Stiche sind deutlich schmerzhafter als die von Mücken.

Wespen und Bienen stechen seltener, dafür schmerzhafter. Sie injizieren Gift mit Proteinen wie Melittin und Phospholipase, die sofort brennende Schmerzen auslösen. Hornissen-Stiche sind besonders unangenehm. Die gute Nachricht: Stichheiler funktionieren bei all diesen Insektenstichen. Die Kamedi-Studie dokumentierte eine Schmerzreduktion von 34 und 62 Prozent nach einer Minute bei Bienen- und Wespenstichen.

Was passiert eigentlich bei einem Mückenstich?

Mücken stechen nicht aus Bosheit, sondern aus biologischer Notwendigkeit. Nur weibliche Mücken saugen Blut, da sie die Proteine für ihre Eiproduktion benötigen. Beim Stich injiziert die Mücke ihren Speichel in die Haut, der gerinnungshemmende Substanzen enthält. Diese verhindern, dass das Blut während des Saugens gerinnt.

Der menschliche Körper erkennt diese Fremdstoffe als Eindringlinge. Das Immunsystem reagiert mit der Ausschüttung von Histamin, einem Botenstoff, der die typischen Symptome auslöst: Rötung, Schwellung und vor allem den quälenden Juckreiz. Die charakteristische Quaddel entsteht durch die lokale Entzündungsreaktion. Bei manchen Menschen fällt diese Reaktion stärker aus als bei anderen – das hängt von der individuellen Immunantwort ab.

Mückenstich: Was tun?

Hat man erst einen Mückenstich, sollte man auf keinen Fall an der juckenden Stelle kratzen. Damit öffnet man die Wunde und bringt potenziell Bakterien oder andere unerwünschte Dinge ein. Zudem sorgt man damit dafür, dass das vom Körper infolge des Stichs produzierte Histamin weiter verteilt wird, das für Juckreiz verantwortlich ist. Auch sollte man unbedingt beobachten, ob die darauffolgende Schwellung übermäßig stark wird, um eine Allergie auszuschließen. Eine solche Schwellung sollte man dann weiter mit dem Hausarzt besprechen.

Weiterhin sei gesagt, dass es auch den sonstigen körperlichen Zustand nach einem Mückenstich zu beobachten gilt, da Mücken auch Krankheiten übertragen. Besonders, wenn man Insektenstiche im Urlaub bekommt, ist Vorsicht geboten. Krankheiten, wie das Dengue-Fieber oder das West-Nil-Virus, sind sehr gefährlich und bedürfen einer ärztlichen Behandlung.

Wie funktionieren Stichheiler mit Wärme?

Stichheiler nutzen das Prinzip der kontrollierten Hyperthermie. Sie erhitzen eine kleine Kontaktfläche auf 45 bis 53 Grad. Diese Temperatur soll die Proteine im Mückenspeichel denaturieren und die Reizweiterleitung der Nervenfasern unterbrechen. Der Juckreiz lässt dadurch nach.

Medisana IB100 – Bilderstrecke

Die Wärmebehandlung sollte möglichst schnell nach dem Stich erfolgen. Je länger man wartet, desto weiter breiten sich die Fremdstoffe im Gewebe aus. Die meisten Geräte arbeiten mit einer Behandlungsdauer von 3 bis 10 Sekunden. Moderne Stichheiler wie der Heat It Classic oder der Bite Away Pro bieten verschiedene Temperaturstufen und Zeitintervalle für unterschiedliche Hauttypen.

Die genauen Wirkmechanismen sind wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Diskutiert werden die Aktivierung von TRPV1-Rezeptoren (Wärmerezeptoren), die Induktion von Hitzeschockproteinen und die mögliche Denaturierung von Insektengiften. Sicher ist: Die Wärme aktiviert Schmerzrezeptoren, die wiederum Juckreizsignale unterdrücken können.

Sind Stichheiler für Kinder geeignet?

Kinder reagieren oft empfindlicher auf Insektenstiche als Erwachsene. Ihre dünnere Haut macht sie anfälliger für Juckreiz und Schwellungen. Die meisten Stichheiler bieten spezielle Kindermodi mit niedrigeren Temperaturen und kürzeren Behandlungszeiten. Die Modelle von Kamedi – Heat It Classic und Heat It Pro – haben etwa einen eigenen Kindermodus mit reduzierter Temperatur.

Wichtig ist die Altersempfehlung der Hersteller. Der Bite Away Pro darf bei Kindern unter 12 Jahren nur durch Erwachsene angewendet werden. Generell sollten Eltern die Behandlung beaufsichtigen und die Reaktion des Kindes beobachten. Bei sehr kleinen Kindern unter 3 Jahren raten viele Hersteller von der Anwendung ab. Alternative Methoden wie Kühlung oder antihistaminhaltige Gels können hier sinnvoller sein.

Welche Vorteile haben App-gesteuerte Stichheiler?

Moderne Stichheiler wie der Heat It Classic oder Bite Away Pro verbinden sich per USB-C mit dem Smartphone. Die zugehörigen Apps ermöglichen eine präzise Einstellung von Temperatur und Behandlungsdauer. Nutzer können Profile für verschiedene Familienmitglieder anlegen und Favoriten speichern.

Heat it classic – Bilderstrecke

Die App-Steuerung bietet mehr Flexibilität als fest programmierte Geräte. Man kann die Behandlung exakt an die eigene Schmerztoleranz anpassen. Der Nachteil: Man benötigt immer das Smartphone zur Hand. Klassische Stichheiler-Stifte mit Batterie sind hier unabhängiger.

Sind Stichheiler wissenschaftlich belegt oder nur Placebo?

Die Studienlage zu Stichheilern ist dünn und nicht unumstritten. Die größte Untersuchung stammt aus einer Zusammenarbeit der Charité Berlin mit Kamedi, dem Hersteller des Heat It. Über 1.700 Teilnehmer dokumentierten mehr als 12.000 Insektenstiche. Die Ergebnisse klingen beeindruckend: 57 Prozent weniger Juckreiz nach einer Minute, 81 Prozent nach zehn Minuten. Auch Konkurrent Bite Away beruft sich auf wissenschaftliche Untersuchungen, etwa von Müller et al. (2011) mit 146 Teilnehmern, die positive Effekte zeigten. Zudem verweist Bite Away in der App beim Funktionsprinzip vorwiegend auf den Wärmereiz als Kontrastreiz. Das zweite Wirkprinzip, die Verminderung der Histamin-Ausschüttung durch die Wärmebehandlung, beschreibt der Hersteller hingegen in vorsichtigeren Worten mit „kann“ und „man geht davon aus“.

Hersteller-Untersuchungen sind nicht unproblematisch, hier könnte ein Interessenkonflikt aufgrund der Finanzierung bestehen. Unabhängige Forschung fehlt weitgehend. Kritiker verweisen auf den möglichen Placebo-Effekt (Artikel des SWR). Die Erwartungshaltung nach dem Kauf eines 20-Euro-Geräts könnte die gefühlte Wirkung verstärken.

Allerdings gibt es Hinweise aus der Grundlagenforschung, dass Hitze tatsächlich Juckreiz lindern kann. Grundlage hierfür sind experimentelle Humanstudien, in denen bei gesunden Probanden durch gezielte Wärmereize (meist 45 bis 50 Grad für wenige Sekunden) eine deutliche Juckreizlinderung nachgewiesen wurde. Solche Untersuchungen – wie die oft zitierte Studie von Yosipovitch et al., 2007 – arbeiten typischerweise mit relativ kleinen Gruppen von etwa 20 bis 30 Teilnehmenden, was für physiologische Laborstudien Standard ist. Ziel dieser Forschungsarbeiten ist es, grundlegende Wirkmechanismen im menschlichen Nervensystem verlässlich nachzuweisen, nicht jedoch, repräsentative Aussagen für die gesamte Bevölkerung zu liefern.

Sie zeigen, dass noxische Hitze histaminergischen und nicht-histaminergischen Juckreiz unterdrückt. Der Begriff „Noxische Hitze“ beschreibt Temperaturen ab etwa 42 bis 45 Grad, die nicht mehr als angenehm, sondern bereits als potenziell schädlicher Schmerz- oder Warnreiz von den Schmerzrezeptoren wahrgenommen werden. Die Aktivierung von Wärmerezeptoren kann Juckreizsignale blockieren. Für den beschriebenen physiologischen Effekt ist die geringe Probandenzahl ausreichend. Für belastbare Empfehlungen zum Alltagsgebrauch – zum Beispiel für spezielle Patientengruppen oder großflächige Anwendung – wären jedoch größere, kontrollierte und idealerweise placebokontrollierte Studien nötig.

Die physiologische Basis der Hitzeanwendung bei Juckreiz gilt aber als wissenschaftlich belegt. Ob die kurze Anwendung von Stichheilern ausreicht, bleibt offen. Wir halten fest: Die Evidenz ist nicht überwältigend, aber eine rein Placebo-basierte Wirkung ist unwahrscheinlich.

Fazit

Stichheiler sind eine praktische Lösung gegen Mückenstiche – wenn man realistische Erwartungen hat. Die Geräte können Juckreiz und Schwellung tatsächlich lindern, ersetzen aber keine medizinische Behandlung bei allergischen Reaktionen. Die Wirkung ist wissenschaftlich plausibel, auch wenn unabhängige Studien fehlen. Wir persönlich möchten unseren Stichheiler aber nicht mehr missen und haben in über einem Jahr Verwendung ausschließlich positive Erfahrungen gemacht.

Für Vielgeplagte und Familien mit Kindern lohnt sich die Anschaffung. Die chemiefreie Behandlung ist ein klarer Vorteil gegenüber Salben und Gels. App-gesteuerte Modelle bieten mehr Komfort, klassische Stifte punkten mit der Unabhängigkeit vom Smartphone, haben aber weniger Einstellungsmöglichkeiten. Unser Testsieger Heat It Classic vereint moderne Technik mit guter Handhabung. Wer unterwegs unabhängig sein will und noch weniger Ausgaben haben möchte, dem raten wir zu unserem Preis-Leistungs-Sieger Medisana IB100.

Am Ende gilt: Der beste Stich ist der, der gar nicht erst passiert.

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BESTENLISTE

Testsieger

Heat It Classic

Stichheiler Heat It Classic für 25 € im Test: Kompakt & mit App fürs Smartphone

Der Heat It Classic überzeugt als kompakter USB-Stichheiler für nur 20 Euro. Mit durchdachter App und starker Wirkung wird er unser Testsieger.

VORTEILE

  • kompakte Größe
  • intuitive, gut gestaltete App ohne Registrierung
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

NACHTEILE

  • nicht unabhängig vom Smartphone nutzbar
  • kleine Größe birgt Verlustgefahr

Der Heat It Classic überzeugt als kompakter USB-Stichheiler für nur 20 Euro. Mit durchdachter App und starker Wirkung wird er unser Testsieger.

Der Heat It Classic ist ein Smartphone-basierter Stichheiler aus Karlsruhe, der als kleiner Dongle direkt an das Handy angeschlossen wird. Erhältlich ist er wahlweise mit USB-C-Anschluss für Android-Geräte und neuere iPhones oder mit Lightning-Anschluss für ältere iPhone-Modelle. Die Bedienung erfolgt ausschließlich über eine kostenlose App.

Das Besondere am Heat It Classic: Er kommt ohne eigene Batterien aus und nutzt stattdessen den Smartphone-Akku. Als zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse IIa arbeitet er mit konzentrierter Wärme zwischen 47 und 52 Grad, um Juckreiz und Schwellungen bei Insektenstichen zu lindern. Der Hersteller verspricht bis zu 1.000 Behandlungen mit einer vollen Akkuladung.

Mit einem Preis von nur 20 Euro (plus Versand) positioniert sich der Heat It Classic als günstige Alternative zu etablierten Stichheilern wie dem bite away. Nach über einem Jahr Nutzung haben wir das kleine Gerät aus Karlsruhe ausführlich getestet und zeigen, ob es in der Praxis überzeugen kann.

Anschlüsse & Verarbeitung

Der Heat It Classic kommt in einem matten, angenehm anzufassenden Kunststoffgehäuse in Blau oder Schwarz daher. Das Gerät ist mit verschiedenen Anschlussvarianten erhältlich: mit USB-C für Android-Smartphones und neuere iPhones (ab iPhone 15) sowie mit Lightning-Anschluss für ältere iPhones (6s bis 14). Der Anschluss ist fest verbaut und wird durch eine Schutzkappe geschützt, die sich mit zwei Haken sicher befestigen lässt.

Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck. In der Schutzkappe befindet sich eine praktische Öse, mit der sich der Heat It Classic am Schlüsselbund befestigen lässt. Mit nur 4 Gramm Gewicht und Abmessungen von 37 x 17 x 8 mm ist er äußerst kompakt und unauffällig. Die Materialqualität ist hochwertig, die Schutzkappe hält richtig gut. Als in Deutschland entwickeltes und produziertes Medizinprodukt unterliegt der Heat It Classic zudem strengen Qualitätskontrollen und ist mit einer TÜV-Süd-Zertifizierung ausgestattet.

Verbindung & App

Die Bedienung des Heat It Classic erfolgt ausschließlich über die zugehörige App, die kostenlos im Google Play Store und Apple App Store verfügbar ist. Die Ersteinrichtung ist denkbar einfach: Beim ersten Einstecken des Dongles wird man automatisch zum entsprechenden App-Store weitergeleitet, sofern die App noch nicht installiert ist.

Die Benutzeroberfläche ist äußerst übersichtlich gestaltet und alle Funktionen sind direkt auf der Startseite ohne Scrollen zugänglich. Über drei Buttons lässt sich die Behandlungsdauer einstellen: Kurz (4 Sekunden), Mittel (7 Sekunden) oder Lang (9 Sekunden). Zudem kann man zwischen Kinder- und Erwachsenen-Modus wählen, wobei der Kindermodus mit 48,5 Grad etwas niedrigere Temperaturen und zusätzliche Animationen bietet, wie eine Mama, die dem Kind den Stichheiler auflegt, oder eine lächelnde Biene, die über den Bildschirm fliegt.

Im Erwachsenen-Modus liegt die Temperatur sonst bei 51 Grad, für empfindliche Hautstellen gibt es Modi-übergreifend eine separate Option, die die Behandlungstemperatur um 1,5 Grad reduziert. Insgesamt stehen so zwölf verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung. Nach dem Drücken des Einschaltknopfs dauert es nur zwei bis drei Sekunden, bis das Aufheizen abgeschlossen ist und die Behandlung beginnt.

Die App überzeugt durch angenehme Soundeffekte und eine beruhigende Melodie während der Behandlung. In den Untermenüs finden sich hilfreiche Tipps und Hinweise zur Anwendung sowie Versionsinformationen zum Dongle und zur App. Außerdem lassen sich Ton, Vibrationsfeedback und andere Einstellungen ein- oder ausschalten. Bereits beim ersten Start der App kann man dem Dongle erlauben, beim Anstecken automatisch die App zu starten.

Praxistest

Im praktischen Einsatz überzeugt der Heat It Classic auf ganzer Linie. Die Anwendung ist denkbar einfach: Dongle ans Smartphone anschließen, App startet automatisch, gewünschte Einstellungen wählen und den Stichheiler auf die betroffene Stelle drücken. Nach wenigen Sekunden ist die Behandlung abgeschlossen.

Die Wirkung bei frischen Mückenstichen ist beeindruckend. Stiche, die weißlich angeschwollen waren, zeigten bereits eine Minute nach der Anwendung eine deutliche Reduzierung der Schwellung und der Juckreiz verschwand nahezu vollständig. Auch bei Stichen von Bremsen, Bienen und Wespen soll das Gerät laut Hersteller wirksam sein.

Der Stromverbrauch ist mit etwa 0,1 Prozent des Smartphone-Akkus pro Behandlung vernachlässigbar gering. Laut Hersteller sind bis zu 1.000 Behandlungen mit einer Akkuladung möglich, was in der Praxis mehr als ausreichend ist. Ein kleiner Nachteil: Die kompakte Größe birgt die Gefahr, dass man den Heat It Classic leicht verlieren kann, wenn man ihn nicht am Schlüsselbund befestigt.

Preis

Mit einem Preis von 20 Euro (zuzüglich 4 Euro Versand) ist der Heat It Classic preislich attraktiv positioniert. Im Vergleich zu anderen Modellen, für die man regelmäßig Batterien nachkaufen muss, ist er langfristig sogar günstiger.

Fazit

Der Heat It Classic überzeugt als kompakter und effektiver Stichheiler für unterwegs. Die Kombination aus einfacher Handhabung, schneller Wirkung und kompakter Bauform macht ihn zum idealen Begleiter in der Insektensaison. Die gut durchdachte App, die solide Verarbeitung und der mehr als faire Preis sprechen für das Produkt aus Karlsruhe.

Nach über einem Jahr Nutzungserfahrung können wir den Heat It Classic uneingeschränkt empfehlen. Die sofortige Linderung bei frischen Insektenstichen und die Möglichkeit, das Gerät immer am Schlüsselbund dabeizuhaben, sind überzeugende Argumente. Mit der nachhaltigen Nutzung ohne eigene Batterie setzt er sich klar von der Konkurrenz in Stiftform ab.

Einziger kleiner Nachteil der Größe ist die Gefahr, den kompakten Helfer zu verlieren, wenn man ihn nicht fest am Schlüsselbund befestigt. Insgesamt ist der Heat It Classic aber ein durchdachtes Produkt, das hält, was es verspricht, und eine klare Kaufempfehlung.

Preis-Leistungs-Sieger

Medisana IB100

Simpler Stichheiler-Stift mit Batterie: Medisana IB100 im Test für 14 Euro

Der Medisana IB100 verzichtet auf App und Akku, überzeugt aber mit einfacher Bedienung und unschlagbarem Preis. Wir haben den 14-Euro-Stichheiler getestet.

VORTEILE

  • unschlagbar günstiger Preis
  • kinderleichte Ein-Knopf-Bedienung
  • Batteriebetrieb macht unabhängig

NACHTEILE

  • keine variablen Temperatureinstellungen
  • nur zwei fixe Zeitprogramme
  • deutlich größer als Dongle-Lösungen

Der Medisana IB100 verzichtet auf App und Akku, überzeugt aber mit einfacher Bedienung und unschlagbarem Preis. Wir haben den 14-Euro-Stichheiler getestet.

Der Medisana IB100 geht einen klassischen Weg: Während die Konkurrenz auf App-Steuerung und USB-Ladeanschlüsse setzt, kommt dieser Stichheiler im simplen Stiftformat mit Batteriebetrieb daher. Zwei AAA-Batterien, ein Bedienknopf, zwei Programme – mehr gibt es nicht.

Mit einem Preis von nur 14 Euro bei Ebay gehört der IB100 zu den günstigsten elektrischen Stichheilern am Markt. App-gesteuerte Modelle wie der Heat It classic kosten mit 20 bis 26 Euro zwar nur etwas mehr, bieten dafür aber deutlich mehr Flexibilität. Als zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse IIa erfüllt der Medisana alle regulatorischen Anforderungen. Er ist sogar für Kinder ab drei Jahren unter Aufsicht geeignet.

Ob sich der Sparpreis lohnt oder man besser ein paar Euro mehr für variable Einstellungen investiert? Wir haben den Medisana IB100 getestet.

Anschlüsse & Verarbeitung

Der Medisana IB100 kommt im klassischen Stiftdesign daher. Mit Abmessungen von 97 x 37,5 x 20 mm ist er deutlich größer als kompakte Dongle-Lösungen wie der Heat It Classic. Während dieser kaum größer als ein USB-Stick ist, braucht der IB100 schon etwas Platz in der Tasche.

Das weiße Kunststoffgehäuse macht einen soliden Eindruck. Mittig sitzt ein grüner Bedienknopf, darüber eine LED zur Statusanzeige. Ein seitlicher Schiebeschalter dient als Kindersicherung. Die keramische Heizplatte mit 7 mm Durchmesser befindet sich an der Spitze. Praktisch ist die bereits angebrachte Trageschlaufe.

Anschlüsse zum Laden gibt es nicht. Stattdessen läuft der IB100 mit zwei AAA-Batterien, die man nach Abnehmen der Rückkappe einsetzt. Beim Lieferumfang zeigt sich Medisana vor allem in Bezug auf die mitgelieferten Anleitungen großzügig, denn davon gibt es gleich 15 an der Zahl – mit einem Gesamtgewicht von allein 110 g. Erfreulicherweise liegt bereits ein Satz Batterien bei.

Verbindung & App

Eine App-Anbindung sucht man beim Medisana IB100 vergebens – und das ist Fluch und Segen zugleich. Die Bedienung ist denkbar simpel: Schiebeschalter aktivieren, Heizplatte aufsetzen, Knopf drücken. Ein Tastendruck startet das 3-Sekunden-Programm (LED blau), zweimal drücken aktiviert 6 Sekunden (LED gelb). Nach der Behandlung piept das Gerät, die LED wird wieder grün.

Keine Verbindungsprobleme, keine App-Updates. Der IB100 ist immer sofort einsatzbereit. Die Kehrseite: Im Vergleich zu App-gesteuerten Geräten fehlen wichtige Funktionen. Der Heat It bietet drei Zeitstufen statt zwei wie hier. Noch gravierender: Die Temperatur ist beim IB100 fix auf 50 Grad eingestellt. Konkurrenten bieten separate Modi für Kinder und Erwachsene mit angepassten Temperaturen. Auch spezielle Einstellungen für empfindliche Hautstellen gibt es nicht.

Praxistest

Im Test zeigt sich der Medisana IB100 als zuverlässiger, wenn auch unflexibler Helfer. Die Heizplatte erreicht schnell die 50 Grad. Bei frischen Mückenstichen lindert die Behandlung den Juckreiz meist sofort.

Die fixen 50 Grad sind allerdings nicht für jeden optimal. Bei Kindern oder an empfindlichen Stellen wäre eine niedrigere Temperatur wünschenswert. Auch die nur zwei Zeitstufen limitieren: Manchmal wären 4 oder 5 Sekunden ideal.

Die Batterielaufzeit überzeugt mit über 100 Anwendungen pro Satz.

Preis

Mit 14 Euro bei Ebay ist der Medisana IB100 ein echtes Schnäppchen. App-gesteuerte Modelle mit mehr Funktionen kosten 20 Euro aufwärts.

Selbst mit den laufenden Kosten für AAA-Batterien bleibt der IB100 günstig. Für Gelegenheitsnutzer oder als Zweitgerät ist der Preis unschlagbar. Wer allerdings Flexibilität braucht oder einen kompakteren Formfaktor möchte, sollte ein paar Euro Aufpreis investieren für ein Dongle-Modell mit App.

Fazit

Der Medisana IB100 ist ein zweischneidiges Schwert. Für 14 Euro bekommt man einen solide verarbeiteten Stichheiler, der seine Grundfunktion erfüllt. Die Bedienung könnte nicht einfacher sein.

Doch die fehlende App bedeutet keine variablen Temperatureinstellungen. Während Konkurrenten spezielle Modi für Kinder und empfindliche Hautstellen bieten, heizt der IB100 stur mit 50 Grad. Auch die zwei Zeitstufen sind im Vergleich limitierend.

Die Stiftform macht das Gerät zudem sperriger als Dongle-Lösungen. Für 6 bis 12 Euro mehr bekommt man App-gesteuerte Alternativen mit deutlich mehr Flexibilität. Wem der Formfaktor aber zusagt und nicht auf die Zusatzfunktionen angewiesen ist, der macht zum Preis von 14 Euro eine gute Investition.

Stichheiler-Stift mit Taschenlampe: Beurer BR90 für 23 Euro im Test

Der Stichheiler Beurer BR90 kommt in schwarzem Gehäuse mit integrierter LED-Lampe in der Auflagefläche. Ob sich die Premium-Features lohnen, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • integrierte LED-Lampe für dunkle Umgebungen
  • schickes Design
  • 5 Jahre Garantie

NACHTEILE

  • deutlich teurer als Medisana
  • keine Handschlaufe
  • nur zwei Programme

Der Stichheiler Beurer BR90 kommt in schwarzem Gehäuse mit integrierter LED-Lampe in der Auflagefläche. Ob sich die Premium-Features lohnen, zeigt unser Test.

Der Beurer BR90 setzt auf bewährte Hitzebehandlung gegen Insektenstiche und ergänzt diese um eine praktische LED-Beleuchtung. Das schwarze Gehäuse wirkt wertig, die Keramik-Auflagefläche beherbergt eine kleine Lampe, die sich per Schieberegler aktivieren lässt. Als zertifiziertes Medizinprodukt mit 5 Jahren Garantie positioniert sich der BR90 im Premium-Segment. Bei Amazon kostet er 23 Euro. Wir haben ihn getestet.

Anschlüsse & Verarbeitung

Das schwarze Kunststoffgehäuse des BR90 macht einen wertigen Eindruck. Das Design ist etwas rundgelutschter als beim kantigen Medisana-Modell – die Formgebung wirkt moderner und liegt angenehmer in der Hand. Mit nur 50 Gramm ist er leicht. Die Keramik-Auflagefläche ist sauber eingearbeitet, hier sitzt auch die kleine LED-Lampe. Der seitliche Schieberegler rastet in drei Positionen deutlich spürbar ein: Aus, Ein ohne Licht und Ein mit Taschenlampe.

Die Verarbeitung überzeugt – Spaltmaße sind gleichmäßig und das Material fühlt sich hochwertig an. Allerdings fehlt eine praktische Handschlaufe für unterwegs. Die Stromversorgung erfolgt über zwei AA-Batterien (nicht im Lieferumfang), die für etwa 300 Anwendungen reichen sollen. Nach 2 Minuten schaltet sich das Gerät automatisch ab, um Batterie zu sparen. Die kompakten Maße von 4,6 x 10,1 x 13 cm machen ihn reisetauglich.

Verbindung & App

Der BR90 ist ein reines Standalone-Gerät ohne App-Anbindung oder Bluetooth. Die Bedienung erfolgt komplett über die Hardware: Schieberegler auf Position 2 (ohne Licht) oder Position 3 (mit Taschenlampe) stellen, Gerät auf den Stich platzieren und den runden Startknopf auf der Oberseite drücken.

Der LED-Ring um den Startknopf zeigt dabei den Behandlungsstatus an: Ein halber Ring leuchtet bei der kurzen 3-Sekunden-Behandlung für empfindliche Haut, der komplette Ring bei der 6-Sekunden-Behandlung für normale Haut. Die Programmwahl zwischen 3 und 6 Sekunden erfolgt automatisch – einmal drücken für 3 Sekunden, zweimal drücken für 6 Sekunden. Die integrierte Lampe in Position 3 ist besonders nachts praktisch. Ein akustisches Signal ertönt am Ende der Behandlung.

Praxistest

Im Test zeigt sich der BR90 als zuverlässiger Helfer gegen Mückenstiche. Die Keramikplatte erwärmt sich schnell auf die nötigen 50 Grad. Die LED-Lampe in Position 3 erweist sich tatsächlich als praktisch, wenn man im Dunkeln einen Stich behandeln will und die exakte Position finden muss.

Die zwei Programme sind sinnvoll gewählt: 3 Sekunden reichen oft bei kleinen Stichen und empfindlichen Hautstellen, 6 Sekunden braucht es bei hartnäckigeren Fällen. Die Temperatur lässt sich leider nicht anpassen, hier muss man zu den App-gesteuerten Modellen greifen. Für Diabetiker ist der BR90 laut Hersteller nicht geeignet – hier sollte man vorher den Arzt fragen.

Preis

Aktuell bekommt man den Beurer BR90 für 23 Euro bei Amazon. Der direkte Konkurrent Medisana IB100 kostet nur 14 Euro – macht einen Aufpreis von satten 8 Euro oder fast 60 Prozent. Dafür bekommt man die LED-Beleuchtung, das schickere Design und die minimal bessere Verarbeitung.

Ob das den Aufpreis rechtfertigt? Das hängt vom Nutzungsszenario ab. Wer den Stichheiler hauptsächlich nachts oder beim Camping verwendet, wird die LED zu schätzen wissen. Trotzdem: 8 Euro mehr gegenüber dem Medisana für im Kern die gleiche Funktion plus LED – das muss jeder selbst entscheiden.

Fazit

Der Beurer BR90 ist ein durchdachter Insektenstichheiler mit praktischen Extras. Die integrierte LED-Lampe hebt ihn von der Konkurrenz ab und erweist sich in der Praxis als echter Mehrwert. Das rundgelutschtere Design liegt besser in der Hand als kantige Konkurrenten, der LED-Ring als Statusanzeige ist intuitiv. Mit zwei Programmen und automatischer Abschaltung bietet er alles Nötige für die effektive Stichbehandlung, aber eben auch nicht mehr. Zum etwa gleichen Preispunkt gibt es schon App-gesteuerte Stichheiler-Dongles mit mehr Funktionen.

Insofern ist der Preis von 23 Euro bereits happig für einen reinen Stichheiler-Stift – fast 60 Prozent mehr als beim Medisana. Ob LED-Licht und schickeres Design diesen Aufpreis wert sind, muss jeder selbst entscheiden. Technisch funktioniert der BR90 einwandfrei und die 5 Jahre Garantie sprechen für Qualität. Wer das Budget hat und die Extras schätzt, macht nichts falsch. Preisbewusste greifen zum günstigeren Medisana.

Heat It Pro im Test: Premium-Stichheiler fürs Smartphone mit App & Taschenlampe

Der Heat It Pro ist das Premium-Modell des beliebten Smartphone-Stichheilers. LEDs und Aluminium-Rahmen machen ihn teurer. Ob er sich lohnt, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • integrierte LED-Beleuchtung
  • hochwertige Verarbeitung
  • hervorragende App

NACHTEILE

  • doppelt so teuer wie Classic
  • Design wirkt nicht zu Ende gedacht

Der Heat It Pro ist das Premium-Modell des beliebten Smartphone-Stichheilers. LEDs und Aluminium-Rahmen machen ihn teurer. Ob er sich lohnt, zeigt unser Test.

Stichheiler-Hersteller Kamedi erweitert seine Heat-It-Familie um ein Premium-Modell. Aus dem bisherigen „Heat It“ wird der „Heat It Classic“, während der neue Heat It Pro mit Aluminium-Rahmen und LED-Beleuchtung aufwartet. Das Grundprinzip bleibt gleich: Der kleine Stichheiler wird ans Smartphone angeschlossen und behandelt Insektenstiche mit konzentrierter Wärme von bis zu 52 Grad.

Mit 50 Euro kostet der Pro exakt das Doppelte des Classic-Modells. Dafür gibt es einen Aluminium-Schnapper mit drehbarer Kunststoffkappe und eine integrierte LED in der Kontaktfläche. Verfügbar ist der Pro sowohl mit USB-C als auch mit Lightning-Anschluss. Wir haben ihn getestet und zeigen, ob er sich gegenüber dem Classic-Modell lohnt.

Anschlüsse & Verarbeitung

Der Heat It Pro kommt in einem Aluminium-Rahmen mit drehbarer Kunststoffkappe. Die Materialwahl ist hochwertig, die Verarbeitung tadellos. Allerdings liegt der Stichheiler nur locker im Rahmen – dreht man ihn, fällt er sofort heraus. Ein Einrast-Mechanismus fehlt völlig. Das wirkt unvollendet und nicht zu Ende gedacht.

Der Rahmen verfügt über eine Öse für den Schlüsselbund. Mit 10 Gramm wiegt der Pro mehr als doppelt so viel wie der Classic (4 Gramm), bleibt aber immer noch sehr leicht. Die Abmessungen betragen 40 × 17 × 9 mm. Erhältlich ist der Pro wahlweise mit USB-C oder Lightning-Anschluss. Die Lightning-Version ist MFi-zertifiziert und funktioniert mit iPhone 6s bis 14. Für iPhone 15 und 16 mit USB-C-Port gibt es die entsprechende USB-C-Variante.

Verbindung & App

Die Heat-It-App für iOS und Android überzeugt durch ihre übersichtliche Gestaltung. Alle Funktionen sind direkt auf der Startseite ohne Scrollen zugänglich. Drei Buttons regeln die Behandlungsdauer: Kurz (4 Sekunden), Mittel (7 Sekunden) oder Lang (9 Sekunden).

Der Kindermodus arbeitet mit 48,5 Grad und zeigt zusätzliche Animationen wie eine Mama, die dem Kind den Stichheiler auflegt, oder eine lächelnde Biene. Im Erwachsenen-Modus beträgt die Temperatur 51 Grad. Für empfindliche Hautstellen lässt sich die Temperatur um 1,5 Grad reduzieren. Insgesamt stehen so zwölf Behandlungsoptionen zwischen 47 und 52 Grad zur Verfügung.

Die App punktet mit angenehmen Soundeffekten und beruhigender Melodie während der Behandlung. In den Untermenüs finden sich hilfreiche Tipps zur Anwendung. Ton, Vibrationsfeedback und automatischer App-Start beim Anstecken sind konfigurierbar. Nach dem Drücken des Einschaltknopfs dauert das Aufheizen nur zwei bis drei Sekunden.

Praxistest

Im Test funktioniert die Hyperthermie-Behandlung zuverlässig. Die integrierte LED in der Kontaktfläche – das Hauptunterscheidungsmerkmal zum Classic – erleichtert tatsächlich das Auffinden von Stichen im Dunkeln. Die Behandlung selbst verläuft identisch zum günstigeren Modell.

Das lose Design des Aluminium-Rahmens nervt im Alltag. Der Stichheiler fällt beim Herumtragen am Schlüsselbund regelmäßig aus seiner Halterung. Die LED ist praktisch, rechtfertigt aber kaum den doppelten Preis. Mit einer Smartphone-Akkuladung sind bis zu 1.000 Behandlungen auf höchster Stufe möglich. Der Stromverbrauch von 0,1 Prozent pro Behandlung ist vernachlässigbar.

Preis

Mit 50 Euro kostet der Heat It Pro quasi das Doppelte des Classic-Modells (24 Euro mit Versand). Für eine LED-Beleuchtung und einen schlecht durchdachten Aluminium-Rahmen ist das zu viel. 30 Euro wären nachvollziehbar gewesen.

Fazit

Der Heat It Pro ist ein guter Stichheiler mit hervorragender App – genau wie sein günstigerer Bruder. Die LED-Beleuchtung erweist sich als praktisch beim nächtlichen Mückenjagen. Der Aluminium-Rahmen wirkt wertig, ist aber nicht zu Ende gedacht. Der Stichheiler fällt zu leicht heraus.

Technisch leistet der Pro solide Arbeit. Die Hyperthermie-Behandlung funktioniert zuverlässig, die App ist vorbildlich. Als Medizinprodukt erfüllt er höchste Standards. Die Produktion in Karlsruhe garantiert kurze Wege und Qualität.

Dennoch können wir den Heat It Pro nicht empfehlen. Der doppelte Preis steht in keinem Verhältnis zum Mehrwert. Wer einen Smartphone-Stichheiler sucht, greift besser zum Heat It Classic. Der macht alles genauso gut – nur ohne LED und für die Hälfte des Preises.

Bite Away Pro im Test: Stichheiler fürs Handy mit App kostet 26 Euro

Der Bite Away Pro verspricht chemiefreie Linderung bei Insektenstichen per Smartphone. Ob der Marken-Stichheiler überzeugt, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • wasserdicht nach IP65 für Outdoor-Einsatz
  • individuelle Temperatureinstellung zwischen 47 bis 51 Grad

NACHTEILE

  • klobiges, veraltetes Design
  • altbackene App (keine iOS-App, nur für Android)
  • teuer im Vergleich zur besseren Konkurrenz

Der Bite Away Pro verspricht chemiefreie Linderung bei Insektenstichen per Smartphone. Ob der Marken-Stichheiler überzeugt, zeigt unser Test.

Der Hersteller Bite Away (Mibetec) aus Brehna ist Pionier der Stichheiler-Kategorie und bringt jahrelange Erfahrung mit. Der Bite Away Pro setzt auf bewährte Thermotherapie: Kontrollierte Wärme zwischen 47 und 51 Grad lindert Juckreiz und Schmerzen.

Die Besonderheit des Pro-Modells liegt in der App-Steuerung. Über die „Bite Away Connect“-App lassen sich Temperatur und Behandlungsdauer individuell einstellen. Der Stichheiler dockt per USB-C direkt ans Android-Smartphone an. Neuere iPhones mit USB-C müssen draußen bleiben: Es gibt keine passende App. Mit 26 Euro (12-Prozent-Rabattcoupon anwählen) positioniert sich der Bite Away Pro im oberen Preissegment. Zum Vergleich: Der direkte Konkurrent Heat It Classic (Testbericht) kostet deutlich weniger – und bietet neben Android auch eine App für iOS. Ob der höhere Preis gerechtfertigt ist, klären wir im Test.

Anschlüsse & Verarbeitung

Schon beim Auspacken fällt die klobige Bauweise auf. Mit 11,8 x 7,8 x 3,2 cm und 49 g ist der Bite Away Pro doppelt so dick wie der Heat It Classic. Der weiße Kunststoff-Dongle mit blauen Zierelementen wirkt altbacken. Besonders ärgerlich: Die Schutzkappe über dem USB-C-Port lässt sich nicht intuitiv öffnen. Erst nach einigem Probieren wird klar, dass man den Deckel nach vorne kippen muss, statt ihn abzuziehen.

Die Verarbeitung ist solide, aber nicht beeindruckend. Das Design wirkt wie aus vergangenen Zeiten. Am Smartphone angesteckt sieht der klobige Dongle deplatziert aus. Die keramische Kontaktfläche macht einen hochwertigen Eindruck und lässt sich hygienisch reinigen. Die IP65-Zertifizierung schützt gegen Strahlwasser aus allen Richtungen. Zum Schwimmen eignet sich das Gerät aber nicht.

Früher gab es den Bite Away Pro optional noch mit einer sogenannten Power Unit. Diese konnte man vor den Dongle stecken und ihn so zu einem vom Handy unabhängigen Stichheiler-Stift umbauen, sie ist inzwischen aber nicht mehr verfügbar. Ohnehin war die Kombi aus Dongle und Power Unit mit 70 Euro viel zu teuer.

Verbindung & App

Die „bite away connect“-App ist Pflicht für die Nutzung. Schon beim ersten Start enttäuscht das altbackene Design. Die Oberfläche wirkt wie vor zwölf Jahren programmiert. Unübersichtliche Menüs und altbacken aussehende Schaltflächen trüben den Eindruck. Hübsche Animationen oder moderne UI-Elemente sucht man vergebens.

Die Temperatureinstellung erfolgt über einen fünfstufigen Regler. Was die Stufen bedeuten (47 bis 51 Grad), erfährt man nur in der Gebrauchsanweisung. Die Zeitvorwahl beschränkt sich auf 3, 4 oder 5 Sekunden – sehr nah beieinander und unflexibel. Der Konkurrent Heat It bietet mit 3, 6 und 9 Sekunden mehr Spielraum. Immerhin lassen sich Favoriten speichern.

Das Hamburger-Menü versteckt Gebrauchsanweisung, FAQ und Funktionsprinzip. Weitere Einstellungen oder Features fehlen. Die App erfüllt ihren Zweck, mehr aber auch nicht. Besonders im Vergleich zur durchdachten Heat-It-App fällt der Bite Away Pro deutlich ab.

Praxistest

Die Anwendung beginnt mit dem Anstecken des Dongles ans Smartphone, wobei wir ihn an unserem Pixel 8 Pro immer mit dem Bite-Away-Logo zu uns gerichtet einstecken müssen – um 180 Grad verdreht im USB-C-Port erkennt die App ihn nicht. Klappt die Erkennung, kann man der App beim ersten Start erlauben, in Zukunft jedes Mal direkt zu öffnen, sobald der Dongle steckt. Sodann gelangt man auf die Startseite und wählt Temperatur und Dauer aus. Danach drückt man auf Start und ein akustisches Signal bestätigt, dass sich die keramische Kontaktfläche erwärmt. In knapp 3 Sekunden erreicht sie die eingestellte Temperatur.

Danach startet die Behandlung automatisch. Die Wärmeentwicklung ist gleichmäßig und präzise – hier zeigt sich die Erfahrung des Herstellers. Die automatische Temperaturkontrolle arbeitet zuverlässig, eine Überhitzung konnten wir nicht feststellen. Nach Ablauf der eingestellten Zeit (3, 4 oder 5 Sekunden) ertönt ein längeres Signal und die Heizfläche kühlt ab.

Die kurzen Zeitintervalle (3 bis 5 Sekunden) bieten wenig Flexibilität bei der Behandlungsintensität. Für Kinder unter 12 Jahren ist nur die Anwendung durch Erwachsene vorgesehen.

Preis

Mit 26 Euro (12-Prozent-Rabattcoupon anwählen) gehört der Bite Away Pro zu den teureren Stichheilern. Der direkte Konkurrent Heat It Classic kostet weniger bei besserer Ausstattung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt insofern nicht.

Fazit

Der Bite Away Pro enttäuscht trotz Pionier-Status. Die Wärmetherapie funktioniert zwar zuverlässig, aber das Gesamtpaket überzeugt nicht. Klobiges Design, umständliche Handhabung und eine altbackene App trüben das Bild. Die unflexiblen Zeitintervalle und der fehlende Komfort rechtfertigen den hohen Preis nicht. Auch gibt es die früher erhältliche Power Unit als individuellen Vorteil des Bite Away Pro nicht mehr.

Besonders im direkten Vergleich mit dem Heat It Classic zieht der Bite Away Pro den Kürzeren. Moderneres Design, bessere App und günstigerer Preis sprechen klar für die Konkurrenz. Wer bereits einen Bite Away besitzt, braucht nicht zu wechseln. Neueinsteiger greifen besser zu zeitgemäßeren Alternativen. Der Pionier-Bonus reicht 2025 nicht mehr aus.



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Künstliche Intelligenz

Telefónica Deutschland spürt die Abwanderung von 1&1


Telefónica Deutschland bleibt bei Mobilfunkkunden beliebt und konnte im abgelaufenen zweiten Quartal 184.000 Mobilfunkkunden hinzugewinnen, die Abwanderung von 1&1 zur Konkurrenz macht sich aber bei Umsatz und Gewinn bemerkbar. Das geht aus dem Ergebnis des zweiten Quartals 2025 hervor, welches das Unternehmen, das unter der Marke O2 bekannt ist, am Mittwoch in München vorgelegt hat.

Demnach erwirtschaftete Telefónica Deutschland im zweiten Quartal einen Gesamtumsatz von 2,04 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 5,9 Prozent auf 626 Millionen Euro.

Der Serviceumsatz mit Mobilfunkleistungen ging dabei um 3,4 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro zurück, während das Festnetz um 0,7 Prozent auf 125 Millionen Euro zulegen konnte. Mit dem Verkauf von Hardware setzte das Unternehmen 412 Millionen Euro (minus 3,7 Prozent) um.

Den Rückgang bei Umsatz und Gewinn schreibt das Unternehmen der „erwarteten Transformation des Partnergeschäfts“ zu. Gemeint ist die Abwanderung des Roaming-Kunden 1&1 zu Vodafone. Telefónica Deutschland spricht hier von „kurzfristigen“ Auswirkungen. Abgesehen davon sei die Entwicklung des Kerngeschäfts positiv, zudem seien dynamische Zuwächse im Bereich Internet of Things zu verzeichnen.

Neben dem Zuwachs bei Mobilfunkkunden sei auch der durchschnittliche Umsatz pro Kunde stabil geblieben, teilte Telefónica Deutschland weiter mit. Im ersten Halbjahr habe das Unternehmen zudem 200 neue Mobilfunkstandorte in Betrieb genommen. Während im Festnetzbereich der Trend zu höherwertigen Anschlüssen anhalte, sei der Hardwareverkauf von längeren Austauschzyklen und zurückhaltendem Konsumverhalten geprägt.

„Die Qualität unseres Netzes ist sehr gut, ebenso ist Deutschland ein Land mit insgesamt sehr gut ausgebautem Mobilfunknetz für Bevölkerung und Wirtschaft“, sagt CEO Markus Haas und fordert die Politik auf, weitere Schritte folgen zu lassen, „damit die jährlich wachsenden Ausbauinvestitionen der Branche auch nachhaltig Wirkung entfalten. Dafür brauchen wir etwa Vereinfachungen im Baurecht, bürokratische Entlastungen und eine langfristig angelegte Frequenzpolitik.“

Unterdessen hat die spanische Konzernmutter Telefónica mit den Folgen ihres Rückzugs von südamerikanischen Märkten zu kämpfen. Für das zweite Quartal wies Telefónica einen Verlust von 51 Millionen Euro aus, in dem Abschreibungen in Höhe von 204 Millionen Euro auf verkaufte Lateinamerika-Töchter enthalten sind. Der Umsatz ging um 3,7 Prozent auf 8,95 Milliarden Euro zurück.


(vbr)



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