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10 Jahre alt und gebraucht: Datenretter finden bei externen HDDs keine Neuware


10 Jahre alt und gebraucht: Datenretter finden bei externen HDDs keine Neuware

Bild: Pixabay

Der nächste Skandal um als Neuware verkaufte gebrauchte Festplatten bahnt sich an. Diesmal sind externe HDDs der Marke UnionSine betroffen, wie Beobachtungen der Datenrettungsfirma Attingo darlegen. Die betroffenen Festplatten wurden im Rahmen der Tech Week bei Amazon erworben.

Datenretter machten den Fund

Ausführlich beschreibt Markus Häfele, der Geschäftsführer der Attingo Datenrettung GmbH aus Hamburg, wie und in welcher Weise die Betrugsmasche aufgedeckt wurde. Die Firma habe selbst im Rahmen der Tech Week beim Versandhändler Amazon im vergangenen Mai eine Reihe externer USB-Festplatten des Anbieters UnionSine über dessen Marketplace erworben, um mit diesen an Ersatzteile zu gelangen. Die Firma repariert im Rahmen von Datenrettungsaufträgen auch defekte Festplatten.

Zehn Jahre alte HDDs verbaut

Beim Auseinandernehmen der USB-Festplatten stieß die Firma auf 2,5″-HDDs von Seagate und Western Digital, die „laut Seriennummern und Firmwareversionen aus teils über zehn Jahre alten Produktionschargen“ stammten. Am Gehäuse von UnionSine mit der Kennung HD2510 war hingegen ein aktuelles Produktionsdatum aus dem Frühjahr 2025 abzulesen.

Eine 10 Jahre alte HDD bei der vermeintlichen Neuware
Eine 10 Jahre alte HDD bei der vermeintlichen Neuware (Bild: Attingo Datenrettung GmbH)

Teils waren noch Nutzerdaten vorhanden

Doch damit nicht genug: Die Festplatten waren nicht nur alt im Sinne der Herstellung, sondern auch alt im Sinne von gebraucht. Das wurde daran deutlich, dass sie sogar zum Teil noch mit Rohdaten belegt waren. Nur der Anfang der Datenspuren sei mit Nullen überschrieben worden, wie es zur sicheren Datenlöschung bei gesamten Festplatten gemacht wird. Ein Screenshot zeigt den Inhalt einer wiederhergestellten XML-Datei mit Zeitstempel Mai 2024. Zum Teil sollen die rekonstruierbaren Daten aus TV-Aufzeichnungssystemen stammen.

SMART-Werte gefälscht

Ähnlich wie beim Betrug mit gebrauchten Seagate-Festplatten sollen auch in diesen Fällen die SMART-Werte manipuliert worden sein, um bei der ersten Analyse mit System-Tools Neuware vorzugaukeln. Andere Parameter wie die Lesefehlerrate würden aber eindeutig auf einen Gebrauch hindeuten.

Unzählige Fehler bei einer laut Betriebsstundenanzeige neuen HDD wecken Zweifel
Unzählige Fehler bei einer laut Betriebsstundenanzeige neuen HDD wecken Zweifel (Bild: Attingo Datenrettung GmbH)

Dass auf Plattformen wie eBay oder bei Direktimporten von asiatischen Händlern gelegentlich gebrauchte Hardware als neu deklariert wird, ist leider bekannt – aber dass nun im Rahmen einer breit beworbenen Amazon-Aktion so etwas in dieser Systematik geschieht, ist eigentlich ein Skandal“, warnt Attingo-Chef Markus Häfele. „Sowohl aus Sicht des Datenschutzes als auch hinsichtlich der Betriebssicherheit ist dieses Vorgehen höchst problematisch. Die Geräte sind technisch unzuverlässig und potenziell mit sensiblen Alt-Daten Dritter behaftet.

Die externen Festplatten der Marke UnionSine mit der Kennung HD2510 befinden sich aktuell weiterhin im Verkauf über den Marketplace des Anbieters bei Amazon. ComputerBase hat Amazon um eine Stellungnahme gebeten.



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Ecovacs-Mähroboter zum Bestpreis – doch Philips ist noch billiger!


Im Netz tummeln sich derzeit haufenweise Angebote zu richtig starken Mährobotern. Einer der bekanntesten Hersteller ist Ecovacs, die mit ihrer Goat-Serie immer wieder echte Top-Modelle auf den Markt werfen. Mit dem Ecovacs Goat G1-800 und Goat O500 Panorama bekommt Ihr jetzt zwei Mähroboter zum Bestpreis. Doch es geht sogar noch günstiger.

Frisch gemähter Rasen an einem Sonntagmorgen und dazu einen leckeren Kaffee trinken – Herrlich. Sind Euch klassische Rasenmäher allerdings nicht mehr geheuer oder möchtet Ihr einfach smarter Leben, sollte ein Mähroboter die anfallende Arbeit erledigen. Stellt sich natürlich die Frage: Welches Modell ist das richtige? Mit dem Ecovacs Goat G1-800 und Goat O500 Panorama bekommt Ihr jetzt zwei Spitzenmodelle zum gleichen Preis geboten. Doch hier hat Philips auch noch ein Wörtchen mitzureden.

Ecovacs Goat O500 Panorama vs. Goat G1-800: Mähroboter im Vergleich

Die beiden Goat-Modelle erfüllen denselben Zweck und sollen Euren Rasen so smart und einfach wie möglich in Schuss halten. Allerdings unterscheiden sie sich in vielen Punkten deutlich voneinander. Der Name lässt sich hierbei wohl zweierlei deuten: Zum einen steht Goat für „Greatest of all time“, also das großartigste aller Zeiten. Zum anderen bedeutet Goat auch einfach Ziege, was zu einem solchen Gerät durchaus passen dürfte. Doch auch neben der Namensgebung gibt es zumindest ein eigentlich nur einen Aspekt, in denen sich die Mähroboter gleichen – die Schnittbreite.

Ein weißer Ecovacs GOAT O500-Roboter-Rasenmäher auf Gras.
Der Ecovacs Goat O500 Panorama benötigt weder Begrenzungsdraht noch Beacons. / © nextpit

Diese beträgt in beiden Fällen nämlich 22 cm. Doch hier beginnen auch schon die Unterschiede. Während der etwas ältere Goat G1-800 eine Schnitthöhe von 30 bis 60 mm mitbringt, sind es beim Goat O500 bereits 30 bis 80 mm. Bei letzterem lässt sich die Höhe in 11 Stufen einstellen, während ersterer 13 Stufen und eine bessere Feinjustierung bietet. Der größte Unterschied liegt jedoch in der Installation. Denn der das neuere Modell setzt weder auf Beacons noch auf einen Begrenzungsdraht, sondern nutzt eine lasergestützte LiDAR-Navigation und -Kartierung.

Darum ist der Ecovacs Goat O500 Panorama die bessere Wahl

Der Goat G1-800 benötigt Beacons, die Ihr in der Erde versenkt, damit sich der Mähroboter (Kaufberatung) in Eurem Garten zurechtfindet. Obwohl beide Geräte auf eine AIVI-3D-Hinderniserkennung setzen hat auch hier der O500 Panorama die Nase vorne, denn hier kommt ihm die LiDAR-Navigation ebenfalls zugute. Dadurch ist das neuere Modell zudem direkt einsatzbereit. Die Mähleistung ist allerdings etwas schwächer. Der Goat G1-800 kann eine maximale Fläche von 800 m² abdecken, beim O500 Panorama sind es „nur“ noch 500 m².

Über die App lassen sich bei beiden eine Zonenplanung vornehmen und auch Zeitpläne einrichten. Der aktuellere Mähroboter bietet zudem einen Map-Editor und eine flexible Zoneneinteilung. Vor allem die leichtere Bedienung ohne Beacons und die technische Überlegenheit des Goat O500 Panorama dank 8-Core-Prozessor machen das Gerät etwas interessanter. Habt Ihr jedoch einen größeren Garten, solltet Ihr den Goat G1-800 unbedingt näher anschauen. Möchtet Ihr mehr erfahren, haben wir den Ecovacs Goat O500 Panorama für Euch getestet. Auch einen Test zum Ecovacs Goat G1-800 findet Ihr auf nextpit. 

Identischer Preis – Lohnt sich das?

Möchtet Ihr Euch die Mähroboter sichern, findet Ihr sie aktuell im Netz mit deutlich reduzierten Preisen. In beiden Fällen zahlt Ihr 599 Euro. Den Ecovacs Goat G1-800 bekommt Ihr bei Amazon* (ohne Versandkosten), für den Ecovacs Goat O500 Panorama fallen bei Otto* noch einmal 4,95 Euro für den Versand an. In beiden Fällen gilt natürlich, dass Ihr sie gerade nirgends günstiger erhaltet. Das nächstbeste Angebot des Goat O500 Panorama liegt bei 699 Euro (ausgenommen Marketplace-Deals) und für den Goat G1-800 bei 649 Euro.

Ecovacs Goat G1-800 Hero
Der Ecovacs Goat G1-800 eignet sich für Rasenflächen bis zu 800 m². / © nextpit

Letzteren gab es zwar schon einmal für 575 Euro, das neuere Modell jedoch nur durch einen Preisfehler einmal günstiger. Dementsprechend sind beide Mähroboter definitiv eine Empfehlung wert, auch wenn der Goat O500 Panorama hier die Nase vorn hat. Übrigens gilt der Goat O500 Panorama aktuell auch als Preis-Leistungs-Tipp in unseren Vergleich der besten Mähroboter ohne Begrenzungskabel. Dennoch möchte wohl Philips ebenfalls mitmischen. Denn der Hersteller bietet ebenfalls einen vergleichbaren Mähroboter an – allerdings 100 Euro günstiger.

Billiger als Ecovacs: Ist der Philips 3000 Serie wirklich schlechter?

Bevor wir die Frage beantworten, schauen wir auf den Preis. Den Philips Rasenmähroboter 3000 Serie gibt es derzeit bei Amazon für 499,99 Euro*. Das entspricht laut Versandriese einer Ersparnis von 50 Prozent. Tatsächlich handelt es sich um den bisherigen Bestpreis, allerdings ist dieser Rabatt überzogen. Der nächstbeste Preis im Netz liegt mit 679,89 Euro zwar deutlich höher, jedoch beträgt die Differenz nicht 50 Prozent.

Philips Rasenmäher-Roboter auf grünem Gras vor einem modernen Haus.
Aufgrund seiner Bauart sind sowohl größere Flächen, als auch engere Passagen kein Problem für den Philips-Mähroboter. / © Philips

Technisch kann das Philips-Modell nur schwer mit den Ecovacs-Goats mithalten. Der Mähroboter setzt auf eine geringere Schnittbreite von 18 cm und Schnitthöhe zwischen 2 und 6 cm, die sich zudem nur recht grob einstellen lässt. Zusätzlich müsst Ihr hier mit dem beiliegenden Begrenzungsdraht arbeiten. Zur Navigation sind zudem Stoßsensoren verbaut. Euch fehlen hier zwar einige smarte Features, allerdings ist der Philips für eine Fläche von bis zu 1.000 m² ausgelegt und bildet den günstigeren Einstieg in die Welt der Mähroboter.

Was haltet Ihr von den Angeboten? Nutzt Ihr einen Mähroboter? Oder ist das für Euch eine unnötige Anschaffung? Wir freuen uns auf Eure Kommentare!



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Glasfaser-Doppelausbau: Monitoringstelle der Bundesnetzagentur stellt Arbeit ein


Glasfaser-Doppelausbau: Monitoringstelle der Bundesnetzagentur stellt Arbeit ein

Die Bundesnetzagentur (BNetzA), eine Regulierungsbehörde mit Sitz in Bonn, ist in Deutschland zuständig für die Gewährleistung eines funktionierenden Wettbewerbs in den Netzmärkten Energie, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. In dieser Funktion ging und geht sie unter anderem Beschwerden zum Glasfaser-Doppelausbau nach.

Nur noch wenige Beschwerden

Im Jahr 2023 wurde dafür sogar eine eigene Monitoringstelle eingerichtet, deren Arbeit nun aber endet. Zwischen Juli 2023 und Juli 2025 hat die Monitoringstelle 539 Fälle von (vermeintlichem) Glasfaser-Doppelausbau untersucht und, wenn angeraten, an die zuständigen Beschlusskammern weitergeleitet, da die Bundesnetzagentur selbst gar keine entsprechenden Befugnisse gehabt hätte, die ausbauenden Unternehmen oder den Ausbau als solches zu sanktionieren.

ComputerBase hatte bereits im Mai, im Rahmen des Jahresbericht Telekommunikation 2024, über den Zwischenbericht der Monitoringstelle berichtet, damals lag der Stand bei 526 Fällen. In den letzten Monaten kamen also bundesweit nur noch sehr wenige Fälle hinzu.

Zentrale Erkenntnisse

Die Erkenntnisse des Abschlussberichts umfassend vor allem folgende drei Punkte:

  • Dass ein zweitausbauendes Unternehmen sein angekündigtes Vorhaben nicht umsetzte, war sehr selten zu beobachten, unabhängig davon, ob es die Telekom oder ein Mitbewerber war.
  • Die Telekom startete häufiger als andere Mitbewerber einen Glasfaserausbau, nachdem dieser ursprünglich bereits durch einen Mitbewerber angekündigt wurde.
  • Die Telekom erschloss/erschließt häufiger als die Mitbewerber nur lukrative Kerngebiete.

Der Doppelausbau und die Erschließung nur von lukrativen Gebieten führen dazu, dass weniger wirtschaftlich lohnenswerte Randgebiete erst sehr viel später erschlossen werden, zum Beispiel im Rahmen von Förderprogrammen, die sich allerdings aus Steuergeldern finanzieren.

Der Bericht weist darauf hin, dass nur Fälle untersucht wurden, die der Monitoringstelle auch gemeldet wurden. Die Monitoringstelle selbst hat also nicht proaktiv kontrolliert. Die Dunkelziffer könnte höher liegen. Nach dem Ende der Arbeit der Monitoringstelle wird die Bundesnetzagentur auch weiterhin gemeldete Fälle untersuchen.

Bundesweite Verteilung

Die Top 3 der gemeldeten Fälle von Doppelausbau finden sich, erwartbar, in den großen Flächenländern mit einer höheren Bevölkerungsanzahl. Auf Platz 1 steht Nordrhein-Westfalen mit 102 gemeldeten Fällen. Platz 2 belegt Bayern mit 78 Fällen und auf Platz 3 folgt Rheinland-Pfalz mit 69 Fällen. Die wenigsten Fälle wurden in Bremen (2) und Hamburg (1) gemeldet.

Fazit

Der Abschlussbericht zieht ein eindeutiges Fazit:

Die Beschlusskammer hat festgestellt, dass die überlassenen Fälle keine Anhaltspunkte für ein systematisch missbräuchliches Verhalten der Telekom und der GlasfaserPlus nahelegen, gleichwohl aber im Einzelfall die Besorgnis auf ein reaktives, die Handlungsmöglichkeiten des jeweiligen Wettbewerbers unbillig beeinträchtigendes Verhalten nicht völlig auszuschließen ist.

Das heißt konkret, dass Einzelfälle nicht völlig ausgeschlossen werden können, aber kein planmäßiges Verhalten zu beobachten war, mit dem die Telekom oder andere Markteilnehmer gezielt den Ausbau von Mitbewerbern torpediert hätten.

Der vollständige Abschlussbericht kann auf der Website der Bundesnetzagentur eingesehen werden.



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So hilft Euch der erweiterte Chat-Datenschutz


WhatsApp ist eine unserer absoluten Lieblings-Apps, obwohl sie aus dem Hause Meta stammt. Aber bei der Meta AI innerhalb von WhatsApp sind viele Nutzer:innen skeptisch. Wollt Ihr bei der KI für mehr Datenschutz sorgen, so bietet WhatsApp Euch nun eine eigene Einstellung an, die leider die Wenigsten kennen. Wir zeigen sie Euch natürlich!

Ja, mit WhatsApp ist es eine Art Hassliebe: Wir mögen Meta nicht so richtig, wissen auch, dass es viel bessere Messenger-Dienste gibt – aber irgendwie nutzen wir dennoch (fast) alle WhatsApp, weil da eben irgendwie alle sind. Darüber, dass die Meta-eigene KI in WhatsApp eingezogen ist, freuen sich hingegen die wenigsten. 

Ewig leuchtet nun der blaue Kreis, der für Meta AI steht und lässt sich auch nicht beseitigen. Immerhin könnt Ihr aber den Meta-AI-Chat aus der Übersicht verschwinden lassen. Dennoch sind wir dankbar für jede Möglichkeit, für mehr Datenschutz und weniger KI zu sorgen. Geht es Euch auch so, solltet Ihr bei folgendem Tipp gut hinhören! 

So schützt Ihr Euren Chat noch besser als bisher

Wie Ihr wohl alle wisst, sind die Daten in WhatsApp-Chats (Single- ebenso wie Gruppen-Chats) längst Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Allerdings kann diese kleine, neugierige Meta AI mitlesen, sollte jemand im Chat sie markieren. Dafür hat WhatsApp eine eigene Sicherheitseinstellung entworfen, die aber von Haus aus deaktiviert ist und auch erst einmal gefunden werden muss.

Ist diese Einstellung, die als „Erweiterter Chat-Datenschutz“ bereits im April vorgestellt wurde, aktiviert, kann die KI nicht mehr mitlesen. Mehr noch: Es können auch von niemandem mehr Chats exportiert werden. Wir verraten Euch jetzt, wie Ihr diese Einstellung für mehr Datenschutz aktiviert:

  1. Tippt im entsprechenden Chat oben auf den Namen der Person bzw. auf den Gruppennamen.
  2. Im aufploppenden Menü tippt Ihr dann unterhalb von „Chatsperre“ auf den neuen Punkt „Erweiterter Chat-Datenschutz“.
  3. Unten könnt Ihr dann den erweiterten Chat-Datenschutz per Schalter aktivieren.
WhatsApp-Oberfläche zeigt erweiterte Datenschutzoptionen für Chats mit Optionen für Verschlüsselung und Chat-Exportbeschränkungen.
In den Einstellungen des Chats findet Ihr jetzt den „erweiterten Chat-Datenschutz“. / © WhatsApp

Habt Ihr den Schalter für den erweiterten Schutz aktiviert, hat das drei Konsequenzen:

  • Medien können nicht mehr automatisch in der Galerie der jeweiligen Geräte gespeichert werden
  • Der Chat lässt sich nicht exportieren
  • KI-Funktionen wie das Erwähnen von @Meta AI oder das Zusammenfassen ungelesener Nachrichten können nicht verwendet werden.

Wenn Ihr so also den Einfluss von Meta AI in WhatsApp beschneidet, müsst Ihr Euch auch der anderen Auswirkungen bewusst sein. Außerdem müsst Ihr wissen, dass jeder in einer Gruppe dieses Feature aktivieren oder deaktivieren kann. Bedeutet auch: Stellt Ihr es aus, kann es der nächste wieder aktivieren!

Achtung, Ihr seid nun nur vermeintlich sicher!

Mit dieser Einstellung sorgt Ihr also tatsächlich für mehr Datenschutz. Ihr solltet Euch deswegen aber nicht automatisch in Sicherheit wiegen. Nach wie vor werden nämlich aussagekräftige Metadaten gespeichert, also so Sachen wie Name, „zuletzt online“-Zeitstempel, ID-Adresse, Mailadresse, Profilbild und einiges mehr. Diese Daten darf WhatsApp auf Anfrage an Strafverfolgungsbehörden herausgeben. Vorsicht auch, wenn Ihr das eigene Telefonbuch freigebt: Damit erhält Meta auch Zugriff auf die Kontaktdaten von Leuten, die gar kein WhatsApp nutzen.

Was den erweiterten Chat-Datenschutz angeht, so ist auch das nur eine Schein-Sicherheit. Selbst, wenn die KI nicht mehr zugreifen kann, können die Chats immer noch weitergeleitet werden. Außerdem besteht natürlich die Möglichkeit, dass Euer Gegenüber Screenshots des Chats erstellt. 

Nichtsdestotrotz ist das hier Gezeigte eine Möglichkeit, bei der WhatsApp-Nutzung für etwas mehr Sicherheit zu sorgen. Daher hoffe ich, dass wir Euch mit unserem Tipp ein wenig weiterhelfen konnten.



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