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Fertigungskosten: Samsungs 2-nm-Chips wohl ein Drittel günstiger als TSMCs


Um Kundschaft für die Fertigung zu gewinnen, soll Samsung bei 2-nm-Chips stark über den Preis gehen. TSMCs Lösung sei demnach 50 Prozent teurer. Auch das Versprechen zu mehr Mitspracherecht soll letztlich Tesla als Großkunden zurückgewonnen haben.

Chips von TSMC sind sehr teuer

TSMC gilt als weltbester Auftragsfertiger; entsprechend teuer sind aber auch die Chips für die Kundschaft. Zuletzt zeigte es das Unternehmen auch im Quartalsbericht an, die Gewinne erreichen Rekordwerte, ein Ende ist nicht in Sicht. Ab diesem Quartal übernimmt die neue N2-Fertigung, die noch schnellere und/oder stromsparendere Lösungen hervorbringt.

Die Kunden stehen dennoch Schlange, die Preise klettern weiter in die Höhe. Für einen N2-Wafer sollen Preise von etwa 30.000 US-Dollar avisiert werden, der kommende Fertigungsschritt A14 soll sogar Preise von bis zu 45.000 US-Dollar pro Wafer hervorbringen, hieß es zuletzt.

Samsung will das deutlich unterbieten

Genau an dieser Stelle soll Samsung laut südkoreanischen Medien ansetzen. Wafer mit 2-nm-Chips soll es bei Samsung für rund 20.000 US-Dollar geben, der Aufpreis zu TSMC liegt bei 50 Prozent oder umgekehrt betrachtet, bezahlt ein TSMC-Kunde bei Samsung ein Drittel weniger. Der aggressive Preis soll helfen, weitere Foundry-Kunden zu gewinnen. Das Ziel, Gewinne zu erwirtschaften, rückt erst einmal in den Hintergrund. Ein nun wieder aus den Schubladen hervorgeholtes Packaging-Werk in Texas soll ebenfalls helfen, Chips Made in the USA noch besser zu vermarkten.

Bei Tesla hat das funktioniert, sie investieren mindestens 16,5 Milliarden für Chips von Samsung Foundry. Laut Berichten nehmen sie die ersten Lieferungen von 2-nm-Chips aus der neuen US-Fabrik komplett ab, haben laut Gerüchten sogar im Voraus dafür gezahlt. Auf welchem Modell die Chips von Samsung bezogen werden, ist jedoch unklar. Grundlegend gibt es die Möglichkeiten, komplette Wafer inklusive der defekten Chips zu kaufen, oder nur die funktionsfähigen Chips abzunehmen. Daraus resultierend wird der Preis bestimmt, er ist wiederum Bestandteil des Vertrags.

Denn die Ausbeute bei TSMC 2-nm-Fertigung ist aktuell wohl höher als bei Samsungs 2-nm-Prozess. Da Samsungs SF2A-Prozess aber erst 2027 in Massenproduktion geht, sind heutige Yield-Angaben wenig aussagekräftig für die Zukunft.

2-nm-Entwicklung auf dem Samsung Foundry Forum 2024
2-nm-Entwicklung auf dem Samsung Foundry Forum 2024 (Bild: Samsung)



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Asus ROG Strix Helios II: Erstes ROG-Gehäuse wird dezenter und frisch gemacht


Asus ROG Strix Helios II: Erstes ROG-Gehäuse wird dezenter und frisch gemacht

Bild: Asus

Das erste Gehäuse der Republic-of-Games-Serie bekommt nach fünf Jahren ein Update. Die Neuerungen des Helios II fallen vergleichsweise behutsam aus, geben dem Tower aber ein frisches Gesicht und bringen ihn wieder auf Höhe der Zeit. Dabei wird das Design – eher untypisch – weniger auffällig und dafür dezenter.

Am deutlichsten fällt die neue Front auf. Die fast völlig geschlossene, mit Repubilc-of-Gamers-Symbolik gestaltete Vorderseite des ROG Helios ersetzt das neue Modell durch ein kleines Logo und ein geöffnetes Panel mit diagonalen Luftschlitzen, die parallel zu den Linien der Stellfüße verlaufen. Dahinter sitzt ein nach oben entnehmbares Filtermodul mit 3D-Struktur.

Besondere Lüfter

Dahinter sitzen erneut drei 140-mm-Lüfter. Ein vierter Lüfter des Typs befindet sich erneut im Heck. Die um 3 auf 28 Millimeter vergrößerte Rahmentiefe soll den Luftdurchsatz erhöhen. Maximal liegt dieser bei 174 m³/h bei einer Lautstärke von 29 dBA, der statische Druck erreicht bis zu 2,4 mm H₂O. Weitere Lüfter können auch beim Helios II nur unter dem Deckel nachgerüstet werden. Für Radiatoren ist dort bis zu einer Größe von 360 mm Platz, hinter die Front passt indes ein 420-mm-Modell.

Asus ROG Strix Helios II (Bild: Asus)

Im Innenraum ändert sich bis auf zusätzliche Ausschnitte im Mainboard-Tray nichts. Angaben zu Dimensionen macht Asus nicht, der Korpus des Towers wird sich ausgehend von den Bildern aber nicht verändert haben. Kühler und Grafikkarten sollten deshalb in quasi unbeschränkter Größe verwendet werden können. Überarbeitet wird zudem das I/O-Panel. Dort findet sich nun ein zweiter USB-C-Port, die Geschwindigkeit steigt zudem auf 20 Gbps. Die charakteristischen Trageschlaufen an der Oberseite behält das Helios II.

Preis und Verfügbarkeit

Wann das Helios II in den Handel kommt, ist noch nicht bekannt. Preislich wird es sich mindestens auf dem Niveau des alten Modells bewegen, das im Handel aktuell für gut 240 Euro bezogen werden kann. Darüber hinaus gibt es das Gehäuse wie viele andere Komponenten von Asus auch im Anime-Design als türkis-pinke Hatsune-Miku-Edition.

Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Lordberti“ für den Hinweis zu dieser Meldung!



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Beliebte Video-Türklingel erhält Nachfolger – aber es gibt einen Haken


Wer an smarte Geräte für die Sicherheit des Eigenheims denkt, denkt an Smart Locks und Video-Türklingeln. Geräte von Ring oder Aqara gehören unter anderem zu den beliebtesten Modellen auf dem Markt. Nun schiebt sich Blink, eine Sicherheitsmarke von Amazon, mit seiner zweiten Generation der intelligenten Video-Türklingel an, frischen Wind auf den Markt zu bringen. In diesem Artikel verraten wir Euch alle Einzelheiten zur neuen Video-Türklingel von Blink.

Neue Video-Türklingel von Blink: Updates an allen Enden

Die zweite Generation der Video-Türklingel von Blink setzt an vielen Punkten an. Sie hat ein kabelloses Design, was die Installation vereinfacht. Im Lieferumfang gibt es abgesehen von der Video-Türklingel drei AA-Lithium-Batterien, ein Sync-Basismodul für den Innenbereich, einen Montagesatz (Schrauben und Dübeln) und eine Eckhalterung.

Die Auflösung ist solide. Sie löst mit 1440 × 1440 Pixel mit quadratischem 1:1-Seitenverhältnis für eine vollständige Kopf‑bis‑Fuß‑Sicht bei bis zu 150° auf. Die Batterielaufzeit ist absurd. Das Gerät wird durch drei AA-Lithium-Batterien und einem Blick Sync-Modul betrieben. Der Hersteller verspricht eine Laufzeit von bis zu zwei Jahren. Wie es sich für ein Outdoor-Gerät gehört, ist die Video-Türklingel wetterbeständig. Sie ist nach IP65 Wasser- und Staubresistent.

Eine Person drückt einen Knopf an einer schwarzen Video-Türklingel, die an einer Wand montiert ist.
Die Video-Türklingel ist IP65-geschützt / © Blink

Blink integriert eine Bewegungserkennung. Neu ist die Personenerkennung. Damit soll die Anzahl an Fehlalarmen zum Vorgänger reduziert werden. Genial ist zudem die Kompatibilität mit Alexa-fähigen Geräten. So könnt Ihr per Sprachbefehl auf Besucher reagieren.

Datenschutz und Sicherheit werden bei Blink nicht vernachlässigt. Accounts und Kameras sind mehrfach abgesichert und die Kommunikation zwischen Blink-Geräten wird bei der Speicherung verschlüsselt. Die Aufnahmen landen auf europäischen Amazon-Servern. Wer möchte, kann seinen Privatsphäre-Bereich anpassen und klar festlegen, was aufgezeichnet werden soll.

Die Video-Türklingel hat einen Haken

Leider gibt es immer noch ein optionales Abo-Modell, das weitere Funktionen freischaltet. Abonnenten können unbegrenzt Clips bis zu 30 Tage lang speichern und teilen. Außerdem sind eine Personenerfassung, personalisierte Video-Clips und eine erweiterte Live-Ansicht inbegriffen. Neukunden genießen einen kleinen Bonus: sie können das Blick-Abonnements 30 Tage lang kostenlos testen. Im Anschluss kann das Abo für 3 Euro pro Monat und Gerät und 10 Euro pro Monat für unbegrenzt viele Blink-Geräte abgeschlossen werden.

Insgesamt ist die Blink Video-Türklingel der zweiten Generation ein interessantes Upgrade zum Vorgänger. Auf dem Papier hat sie eine gute Auflösung und eine unschlagbare Batterielaufzeit. Die Blink Video-Türklingel ist ab sofort vorbestellbar und kostet 64,99 Euro.



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Quartalszahlen: Microsoft schließt Jahr mit über 100 Milliarden USD Gewinn ab


Quartalszahlen: Microsoft schließt Jahr mit über 100 Milliarden USD Gewinn ab

Bild: Microsoft

Microsoft hat das vierte Finanzquartal 2025 mit einem Umsatzplus von 18 Prozent und das gesamt Fiskaljahr 2025 mit einem Plus von 15 Prozent abgeschlossen. Angetrieben vom KI-Boom kletterte der Reingewinn des Unternehmens unterdessen auf 101,83 Milliarden US-Dollar. Diesmal zeigte sich auch die Börse zufrieden mit dem Ergebnis.

76,4 Milliarden US-Dollar hat Microsoft im vierten Quartal eingenommen, 281,72 Milliarden US-Dollar im gesamten, bis 30. Juni laufenden Fiskaljahr 2025. Davon blieb unterm Strich ein Nettogewinn von 27,23 respektive 101,83 Milliarden US-Dollar. Zuletzt hatte der Google-Mutterkonzern Alphabet die Marke von 100 Milliarden US-Dollar Jahresgewinn durchbrochen – anders ausgedrückt: 279 Millionen US-Dollar Reingewinn pro Tag nach Abzug von Kosten und Steuern. Die Börse zeigte sich zufrieden und bedankte sich mit einem Plus von derzeit rund 8,5 Prozent zum letzten Schlusskurs.

Azure mit 75 Milliarden US-Dollar Umsatz

Der Blick in die Quartalszahlen zeigt, dass erneut der Großteil des Umsatzes (61 Prozent) über das Cloud-Geschäft generiert wurde. Die Sparte „Microsoft Cloud“, in die alle Cloud-Aktivitäten des Unternehmens inklusive Azure fallen, kam auf einen Umsatz von 46,7 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 27 Prozent zum Vorjahr. Explizit auf die „Intelligent Cloud“ bezogen, in der Azure der primäre Umsatztreiber ist, lag der Umsatz bei 29,9 Milliarden US-Dollar und damit 26 Prozent höher als im vierten Quartal 2024. Erstmals überhaupt nannte Microsoft Zahlen ausschließlich für Azure, über das im abgeschlossenen Jahr mehr als 75 Milliarden US-Dollar eingenommen wurden – ein Plus von 34 Prozent. Mehr als 100 Millionen monatlich aktive Nutzer zählen die Werkzeuge rund um den Copilot mittlerweile.

Office und Windows im Aufwind

Mit Microsoft 365 sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden, LinkedIn und Dynamics 365 hat das Unternehmen in der zugehörigen Sparte 33,1 Milliarden US-Dollar eingenommen, wobei es hier eine Überschneidung des Umsatzes mit dem allgemeinen Cloud-Geschäft gibt. Die Sparte „More Personal Computing“, zu der unter anderem Umsätze mit Windows sowie Xbox-Inhalten und Services gehören, zog diesmal mit 13,5 Milliarden US-Dollar Umsatz um 9 Prozent an. Mit Windows für OEMs und den eigenen Geräten stieg der Umsatz um 3 Prozent, mit Xbox-Inhalten und Services um 13 Prozent.

Die Ausgaben steigen massiv

Nachdem Google und Meta in ihren jüngsten Quartalsberichten angekündigt haben, mehr Geld in Datacenter und damit die KI-Infrastruktur investieren zu wollen, hat jetzt auch Microsoft die Erwartungen von Analysten übertroffen. Nach 24 Milliarden US-Dollar im abgelaufenen Quartal will das Unternehmen mit 30 Milliarden US-Dollar in das neue Fiskaljahr 2026 starten. Das sind 50 Prozent mehr, als im Fiskaljahr 2025 für das erste Quartal angesetzt waren. Analysten hatten mit weiteren geplanten Ausgaben von lediglich 23,75 Milliarden US-Dollar gerechnet.



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