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So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows


Google beschreibt die Neuerung als visuelle Ergänzung zu den bereits bekannten Audio Overviews. Anstatt nur zuzuhören, können Anwender:innen nun sehen, wie die KI Inhalte Schritt für Schritt aufbereitet – begleitet von einem „KI‑Host“, der die wichtigsten Punkte erklärt, Zusammenhänge verdeutlicht und Kontext liefert. Nutzer:innen können das Ergebnis anpassen, etwa indem sie Schwerpunktthemen vorgeben, Lernziele definieren oder die Zielgruppe festlegen.

Von Text zu Video: Googles NotebookLM liefert jetzt KI‑gestützte Video Overviews

Das Prinzip: NotebookLM extrahiert aus den eigenen Notizen und Quellen die relevantesten Inhalte, ordnet sie logisch und erzeugt daraus eine strukturierte Diashow mit gesprochenem Kommentar. In einer von Google veröffentlichten Demo sind Wiedergabefunktionen zu sehen, mit denen sich Abschnitte vor- oder zurückspringen lassen, ebenso eine Geschwindigkeitsanpassung.

NotebookLMs Video Overviews in Aktion, © Google

Das Besondere: Die KI übernimmt nicht nur die visuelle Gestaltung, sondern auch die inhaltliche Gewichtung und setzt Zahlen und Fakten in den passenden Kontext. Dadurch können komplexe Sachverhalte schneller verstanden werden, ohne dass Nutzer:innen selbst die Präsentationslogik entwickeln müssen.

The Verge betont, dass das Video Overviews Update Lern‑ und Rechercheprozesse nicht nur beschleunigen, sondern auch merklich einprägsamer machen könnte.


Googles NotebookLM App ist endlich da

zwei Smartphone Mockups mit NotebookLM App von Google darauf, bunte Reiter, Texte, Buttons, lilafarbener Hintergrund mit abgerundeten Streifen
© Google via Canva

Mehr Funktionen im Studio Tab

Parallel dazu optimiert Google den Studio Tab von NotebookLM. Nutzer:innen können nun mehrere Studio-Ausgaben desselben Typs in einem einzigen Notebook erstellen und speichern, etwa verschiedene Audio Overviews zu einem Thema oder mehrere Video Overviews, die auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten sind.

Überarbeiteter Studio Tab in NotebookLM, © Google

Das neue Interface bietet ein klareres Layout mit vier zentralen Kacheln für Audio Overviews, Video Overviews, Mind Maps und Reports. Diese Struktur soll die Navigation vereinfachen und ermöglicht es, verschiedene Formate parallel zu nutzen, zum Beispiel eine Audio Overview anhören, während man eine Mind Map erkundet.

Für tiefergehende Recherchen gibt es seit Juli auch die Featured Notebooks: kuratierte Wissenssammlungen von Expert:innen und Medien wie The Economist oder The Atlantic, die sich in NotebookLM direkt analysieren und in visuelle Formate umwandeln lassen.


NotebookLM im Deep Dive:
So nutzt du Googles neue KI-Notizbücher für Recherche und Content

Screenshot von Googles NotebookLM mit kuratierten Notizbüchern, darunter „William Shakespeare: The Complete Plays“ und „Q1 Earnings Reports for Top 50 Corporations“.
© Google

Potenzial für Bildung und Unternehmen

Mit dem Video Overviews Update reagiert Google auf die steigende Nachfrage nach KI‑gestützten Erklärformaten. Das Feature kann Studierenden helfen, sich schneller in komplexe Themen einzuarbeiten, Lehrenden bei der Erstellung von anschaulichem Lernmaterial unterstützen und Unternehmen bei internen Schulungen oder Datenpräsentationen entlasten.

Auf Threads berichtet der Account luokai von durchweg positiven ersten Reaktionen: Besonders gelobt werde, dass sich große Textmengen automatisch in eine leicht verständliche visuelle Form übersetzen lassen.

KI als visuelle Assistenz

NotebookLM entwickelt sich vom reinen Recherche‑ und Notiz‑Tool zur multimedialen Wissensassistenz. Mit dem Video Overviews Update ergänzt Google das Angebot um ein Feature, das Erklärvideos automatisch aus eigenen Inhalten generiert – interaktiv, kontextreich und ohne manuelle Folienarbeit. Damit positioniert sich Google im wachsenden Feld der KI‑gestützten Wissensaufbereitung und signalisiert, dass visuelle Lernformate künftig ein zentraler Bestandteil digitaler Recherche‑Tools sein werden.





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Social Commerce: Was Marken für eine erfolgreiche Shop-Strategie auf TikTok brauchen


Marken sehen TikTok oft nur als Reichweitenmaschine – dabei wird die Plattform längst zum Verkaufsraum. Wer im TikTok Shop erfolgreich sein will, benötigt einiges mehr als guten Content, vor allem: echte Kreativität. Was es sonst noch braucht, führt Björn Wenzel, Gründer und CEO von Weischer Connect, in seinem Gastbeitrag aus.

Viele Marken denken bei TikTok noch an Likes. Die besten denken an Lagerbestand. Denn TikTok ist heute weit mehr als eine Bühne für Unter

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Chinesischer Konzern : JD.com steigt in großem Stil bei Media-Markt-Saturn ein


JD.com will auch international durchstarten

Schon länger kursieren Medienberichte, wonach der chinesische Konzern JD.com an Media-Markt-Saturn interessiert sein soll. Nun haben die Chinesen den entscheidenden Schritt getan.

Bei Europas größtem Elektronik-Fachhändler Media-Markt-Saturn mischen künftig die Chinesen kräftig mit. Wie erwartet steigt der chinesische E-Commerce-Riese JD.com in großem Stil bei der Media-Markt-Saturn-Mutter Ceconomy ein und wird dort neuer Mehrheitsaktionär. Die deutsche Tochtergesellschaft des Online-Händlers hat dazu ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot vorgelegt. Demnach sollen die Ceconomy-Aktionäre 4,60 Euro je Aktie in bar erhalten, teilte die Ceconomy AG am Mittwochabend in einer Pflichtmitteilung in Düsseldorf mit. Das Angebot entspreche einem Unternehmenswert von 4 Milliarden Euro. Damit liege es um 43 Prozent über dem Durchschnittskurs der letzten drei Monate.

Die vier Ankeraktionäre Haniel, Beisheim, Freenet und Convergenta hätten bereits verbindliche Zusagen für insgesamt rund 32 Prozent des Aktienkapitals unterzeichnet, hieß es. Der bisher größte Aktionär, die Beteiligungsgesellschaft Convergenta der Gründerfamilie Kellerhals, werde einen Anteil von rund 25,4 Prozent behalten. Eine Mindestannahmeschwelle gebe es nicht, betonte Ceconomy-Chef Kai-Ulrich Deissner am Donnerstag vor Journalisten. Er rechnet damit, dass die Transaktion im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen wird.

Ceconomy: Keine betriebsbedingten Kündigungen

„Wir gehen eine Partnerschaft mit JD.com ein, um den europäischen Handel zu stärken, basierend auf komplementären Stärken und gemeinsamen Werten», sagte Deissner laut der Mitteilung. Demnach soll es im Rahmen der Transaktion keine betriebsbedingten Kündigungen oder Schließungen von Standorten geben. „JD.com wird außerdem die bestehenden Betriebsvereinbarungen, Tarifverträge und die bestehende Unternehmensmitbestimmung im Aufsichtsrat wahren. Diese Zusagen gelten für drei Jahre.» JD.com plane zudem keine wesentlichen Änderungen an der Unternehmensstruktur oder der Markenarchitektur.

Die Ceconomy-Aktie war in Erwartung des Übernahmeangebots zuletzt auf 4,35 Euro je Aktie gestiegen. Seit Jahresbeginn hatte sie im Zuge laufender Übernahmefantasien um mehr als 60 Prozent zugelegt. Am Donnerstag kletterte sie weiter. Am Mittag lag sie mit 4,43 Euro rund 1,8 Prozent im Plus.

JD.com ist groß: 159 Milliarden US-Dollar Umsatz

JD.com mit einem Jahresumsatz von knapp 159 Milliarden US-Dollar (2024) sieht sich als „ein weltweit führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit einer Lieferkette als Kernstück und Chinas größter Einzelhändler nach Umsatz». Seit mehr als zehn Jahren ist das Unternehmen an der US-Technologiebörse Nasdaq notiert.

Auf dem Heimatmarkt kämpft der Konzern mit Sitz in Peking mit einem intensiven Wettbewerb. Konkurrenten wie Alibaba und Pinduoduo setzen JD.com unter Druck. Zuletzt ist JD.com auch in den chinesischen Markt für Essenslieferungen vorgedrungen – und hat damit ein weiteres umkämpftes Feld betreten.

Chinesischer Onlinehändler

JD.com umgarnt internationale Markenhersteller

Der chinesische Onlineriese JD.com hat einen ambitionierten Plan vorgestellt, um das Angebot an internationalen Produkten für seine Konsumenten massiv auszubauen. Das Unternehmen bemüht sich derzeit auch um die Übernahme der Mediamarkt-Mutter Ceconomy.

Beobachter gehen davon aus, dass der Einstieg mit hohen Kosten erkauft wird: Restaurants, Fahrer und Kunden werden mit Sonderkonditionen gelockt. Die staatliche Aufsichtsbehörde in Peking warnte bereits vor ruinösem Wettbewerb und forderte alle Anbieter im Frühjahr auf, ihre Preiskriege zu beenden. Der insgesamt schwache Konsum in China verschärft die Lage zusätzlich. Als bekannte Stärken von JD.com gelten die eigene Logistik und technologische Kompetenz.

Ceconomy beschäftigt weltweit rund 50.000 Menschen

Ceconomy ist laut Geschäftsbericht mit mehr als 1.000 Märkten in elf europäischen Ländern präsent, knapp 400 davon liegen in Deutschland. Im jüngsten vollständigen Geschäftsjahr 2023/24 (bis Ende September) erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 22,4 Milliarden Euro, von dem ein knappes Viertel auf das Onlinegeschäft entfiel. Weltweit beschäftigte der Konzern Ende September 2024 rund 50.000 Menschen, davon rund 17.000 in Deutschland.

Die erste Saturn-Filiale wurde 1961 in Köln eröffnet, der erste Media Markt 1979 in München. Die Einzelhandelskette übernahm den Wettbewerber Saturn 1990. Einige Jahre später besaß die Metro AG die Mehrheit an beiden Marken. Das Handelsunternehmen Ceconomy, zu dem die MediaMarktSaturn Retail Group heute zählt, entstand 2017 als Abspaltung von Metro.



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Spotify macht jetzt Small Talk – via Sprach-KI



Von Empfehlungen zu echten Begründungen

Mit dem im Frühjahr erweiterten AI DJ können Premium User seit Mai 2025 direkt in der App auf Englisch Wünsche äußern. Ob neues Genre, andere Stimmung oder ein kompletter Playlist-Wechsel – alles geht per Sprache.

Vier Smartphone Screens zeigen, wie der Spotify AI DJ funktioniert – von der Suche über den Sprachbefehl bis zur fertigen Songauswahl.
Spotify AI DJ: Musik per Sprachbefehl steuern, © Spotify

Bisher war das vor allem ein Komfort‑Feature. Inzwischen aber sind diese Sprachinteraktionen für Spotify ein entscheidender Baustein der nächsten Entwicklungsstufe. Jede Anfrage fließt in einen Datensatz, der für das Unternehmen enorm wertvoll ist. Denn er verrät nicht nur, welche Musik gerade passt, sondern liefert auch den Kontext – also, warum sie passt.

Söderström vergleicht das Prinzip mit Amazons bekannter Logik „Wer das gekauft hat, hat auch das gekauft“. Der Unterschied: Statt nur aus Klicks und Hörhistorien zu lernen, kann Spotify nun auch aus gesprochenen Wünschen ableiten, wie verschiedene Inhalte zusammengehören. Das macht Empfehlungen präziser und individueller. Genau hier setzt die Vision an: Die Plattform soll nicht mehr nur vorhersagen, sondern auch erklären, warum ein bestimmter Song, Podcast oder ein Hörbuch im Moment ideal ist. Dafür entwickelt Spotify laut Söderström KI‑Modelle, die mehrstufiges Denken – im Tech‑Jargon „reasoning“ – beherrschen. Das Ziel ist ein Musik‑Guide, der zuhört, versteht und Empfehlungen im richtigen Kontext liefert.

Generative KI ist für Spotify längst mehr als nur ein Tool für Hörer:innen. Hinter den Kulissen treibt die Technologie die Entwicklung neuer Produktprototypen voran, verschlankt interne Abläufe und optimiert sogar die Finanzplanung. Damit wird KI zu einem zentralen Pfeiler der Unternehmensstrategie – nicht bloß zu einem netten Zusatz im User Interface. Auch andere Player im Podcast-Kosmos setzen bereits auf KI. Ein Beispiel ist CampfireFM, mitgegründet von keinem Geringeren als Sascha Lobo. Der Digitalpionier, Podcast Host und Netzerklärer spricht in unserem Podcast TAP INTO MARKETING by Digital Bash über den Social Shift und die KI-Revolution im Podcasting. Wer verstehen will, wie sich Audioformate dadurch verändern, sollte unbedingt reinhören.



Spotify setzt auf die Zukunft des Dialogs

Trotz eines Anstiegs der zahlenden Abonnent:innen auf rund 276 Millionen und 696 Millionen monatlich aktiven Nutzer:innen konnte Spotify im zweiten Quartal 2025 die Umsatzerwartungen nicht erfüllen. Laut CNBC zeigte sich CEO Daniel Ek unzufrieden mit dem Werbegeschäft. Die Aktie reagierte mit einem Kursrückgang von zehn Prozent.

Doch statt sich nur auf Werbemodelle zu konzentrieren, richtet Spotify den Blick klar nach vorn: Die Zukunft des Streaming-Dienstes soll weniger von Klicks und mehr von Gesprächen geprägt sein. Mit einer weiterentwickelten Sprach‑KI will Spotify ein Audioerlebnis schaffen, das zuhört, mitschreibt und kontextualisiert – und so Songs, Podcasts oder Hörbücher liefert, die genau zum Moment passen. Für Nutzer:innen könnte das bedeuten: weniger Suchen, mehr Finden. Vielleicht sogar den perfekten Song, bevor man selbst weiß, dass man ihn hören möchte.





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