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Klage gegen Medizin-Influencer: Bundesgerichtshof urteilt zu Werbung für Schönheitseingriffe
Die Beauty-Docs Henrik Heüveldop („Dr. Rick“) und Dominik Bettray („Dr. Nick“ Aesthetify) wurden vor allem durch Social Media bekannt
Im Internet werben die Medizin-Influencer „Dr. Rick und Dr. Nick“ für Facelifts, Nasenkorrekturen oder Lippenformungen in ihren Praxen. Der BGH klärt nun, ob dabei auch Vergleichsbilder erlaubt sind.
Darf eine Schönheitspraxis für minimalinvasive Eingriffe wie Botox- oder Hyaluron-Injektionen mit Vorher-Nachher-Bildern werben? Diese Frage will der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag (9.00 Uhr) klären. Das oberste deutsche Zivilgericht entscheidet über eine Klage gegen das Unternehmen Aesthetify von den zwei bekannten Ärzten und Influencern „Dr. Rick und Dr. Nick“. (Az. I ZR 170/24)
Aesthetify betont „anderes Risikoprofil“
Das Gesetz verbietet nämlich vergleichende Darstellungen vor und nach dem Eingriff für „operative, plastisch-chirurgische Eingriffe“, die medizinisch nicht notwendig sind. Nach Ansicht von Aesthetify fallen minimalinvasive Behandlungen mit Hyaluron oder Botox aber nicht unter diese Beschreibung. Die Eingriffe hätten „ein ganz anderes Risikoprofil“, das eher mit Tätowierungen oder dem Stechen eines Ohrlochs vergleichbar sei, sagen Geschäftsführer Henrik Heüveldop („Dr. Rick“) und Dominik Bettray („Dr. Nick“).
In der mündlichen Verhandlung Anfang Juli deutete sich an, dass der BGH die Sache – wie schon die Vorinstanz – wohl anders sieht. Das Oberlandesgericht Hamm hatte Aesthetify im August vergangenen Jahres auf Unterlassung verurteilt. Es stufte die Behandlungen als operative plastisch-chirurgische Eingriffe ein und erklärte, für solche brauche es nicht unbedingt Skalpell oder Messer. Es genüge jedes Instrument, mit dem Form- und Gestaltveränderungen an den Organen oder der Körperoberfläche vorgenommen würden, so das OLG.
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Startup-Strategie: Rewe rollt Startup-Lounge deutschlandweit aus
Für Gründer ist sie ab August die wichtigste Adresse im Rewe-Reich: Selda Morina, Head of Start-up Lounge National.
Die Startup-Lounge von Rewe Süd geht national: Die bisherige Innovationsmanagerin und Leiterin der Startup-Lounge von Rewe Süd, Selda Morina, ist ab August die zentrale Ansprechpartnerin für Gründer.
Zum 1. August stellt Rewe die Startup-Aktivitäten neu auf: Der Händler rollt das Startup-Lounge-Konzept von Rewe Süd national aus. Die
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Instagram beschränkt Livestreaming drastisch | OnlineMarketing.de
Viele Creator wird das ärgern: Instagram Live funktioniert nur noch, wenn du mindestens 1.000 Follower hast.
In den vergangenen Wochen haben viele Creator auf Instagram ein Pop-up gesehen, dass sie über eine Änderung in Bezug auf das Livestreaming informiert. Denn inzwischen können nicht mehr alle Creator mit einem öffentlichen Konto live gehen.
Broadcast Channels für mehr Creator auf Instagram
– bist du dabei?

Mindestanforderungen auf Instagram: Livestreaming wird eingeschränkt
Auf Instagram gibt es schon länger bestimmte Hürden, um auf spezifische Formate und Features zugreifen zu können. Vor Jahren brauchten Konten etwa noch mindestens 10.000 Follower (oder eine Verifizierung), um den alten Swipe-up Link in Stories zu integrieren. Dieser ist inzwischen dem Link Button gewichen. Ebenfalls 10.000 Follower werden für den Start von Broadcast Channels benötigt, doch Instagram soll diese bald auch für öffentliche Accounts mit mindestens 3.000 Followern ermöglichen.
Für das Livestreaming gilt ab jetzt, dass nur öffentliche Accounts mit mindestens 1.000 Followern ein Live starten können. Für alle anderen bleiben alternative Plattformen oder die Video-Calls auf Instagram.
Auch im Instagram-Hilfecenter wird über diese Anpassung geschrieben. Weshalb Instagram diese Hürde aufgebaut hat, ist unklar. Womöglich möchte Meta den Wert des Formats optimieren und nicht jeden Mini-Stream supporten, sondern sich auf Creator mit relevanter Followerschaft konzentrieren. Das dürfte jedoch manchen Mikro-Influencern gar nicht gefallen und könnte sie zum Wechsel auf andere Plattformen animieren, zum Beispiel Twitch oder YouTube (wo es zumindest mobil aber auch Einschränkungen für Streamer mit weniger als 1.000 Followern gibt und mindestens 50 Follower benötigt werden). Auf TikTok sind ebenfalls 1.000 Follower nötig, um live zu gehen. Möglicherweise hat sich Instagram von dieser Marke inspirieren lassen.
Derweil hat der Creators Account eine Übersicht für Creator gepostet, die unterschiedlichen Formaten auf der Plattform konkrete Zwecke zuschreibt. Für Livestreams und Channels gilt, dass sie zur Bindung der loyalsten Fans dienen können. Für neue Zielgruppen bieten sich indes vor allem Reels an.
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Nach Siri-Rückschlag: Perplexity, Mistral? Apple ist bereit für KI-Zukäufe jeder Größe
Apple hatte groß eine neue Siri-Sprachassistentin mit Künstlicher Intelligenz angekündigt – und musste sie dann ins nächste Jahr verschieben.
Apple musste eine KI-Version seiner Sprachassistentin Siri ins kommende Jahr verschieben. Der iPhone-Konzern zeigt sich nach diesem Rückschlag bei Künstlicher Intelligenz offen auch für große Zukäufe, um schneller zur Konkurrenz aufzuschließen.
Apple-Chef Tim Cook sagte nun, der Konzern sei „sehr offen“ für Übernahmen, mit denen man schneller vorankommen würde. Auch wenn Apple meist kleine Unternehmen gekauft habe, „sind wir nicht auf eine bestimmte Größe fixiert“, betonte er. Derzeit habe man aber nichts dazu anzukündigen. Insgesamt sei Apple gerade dabei, die KI-Investitionen „erheblich“ zu erhöhen, sagte Cook.
Wen könnte Apple kaufen?
Dem Finanzdienst Bloomberg zufolge erwog Apple bereits Gebote für die KI-Firmen Perplexity und Mistral. Sie spielen in einer Milliarden-Liga – Apple hat aber tiefe Taschen. Der bisher größte Zukauf von Apple war die Übernahme der Musikfirma Beats für drei Milliarden Dollar im Jahr 2014. Apple konnte dadurch schneller einen eigenen Streaming-Dienst in Konkurrenz zu Spotify starten.
Apples Umsatz steigt weiter stark
Auch wenn Apple nicht alle KI-Versprechen erfüllen konnte – das Geschäft des Konzerns läuft auf Hochtouren. Der Umsatz stieg im vergangenen Quartal um zehn Prozent auf gut 94 Milliarden Dollar (82 Mrd. Euro). Es war der stärkste Anstieg seit 2021. Analysten hatten Apple im Schnitt nur 89,5 Milliarden Dollar Umsatz zugetraut.
Trumps Zölle belasten Bilanz
Zugleich sorgten Trumps Zölle bei Apple im vergangenen Quartal für Zusatzkosten von 800 Millionen Dollar. Das war weniger als die zuvor in Aussicht gestellten 900 Millionen Dollar. Für das laufende Vierteljahr rechnet der Konzern nun mit einer Belastung von 1,1 Milliarden Dollar. Ein zentraler Grund für den erwarteten Anstieg sei, dass man in diesem Quartal traditionell mehr Geschäft mache, sagte Cook.
Im vergangenen Vierteljahr konnte Apple die Belastung durch die Trump-Zölle locker verdauen. Der Konzern verdiente 23,43 Milliarden Dollar (20,5 Mrd. Euro) und damit rund 8,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
iPhone-Geschäft um 13 Prozent gewachsen
Apple-Geräte werden größtenteils in Asien gebaut, etwa in China, Indien und Vietnam. Für Einfuhren aus diesen Ländern wurden schrittweise hohe Zölle fällig. Der Großteil der in den USA verkauften iPhones kommt inzwischen aus Indien, statt aus China. Trump forderte weiterhin, dass Apple iPhones in den USA herstellen solle. Experten halten das für kaum machbar, weil sich die Lieferketten über Jahrzehnte nach Asien verlagert hatten.
Cook: Keine Welt ohne iPhone
Da man sich mit KI-Software wie ChatGPT unterhalten kann, wird in der Branche immer wieder darüber diskutiert, ob neue Geräte für die Ära Künstlicher Intelligenz Smartphones weniger relevant machen werden. Cook legte sich nun fest: Es sei schwierig, sich eine Zukunft ohne das iPhone vorzustellen. Neuartige Geräte würden es eher ergänzen und nicht ersetzen, sagte er zuvor.
Unterdessen beeilt sich Google, seine KI-Software Gemini tief in Android-Smartphones etwa von Apples Erzrivalen Samsung einzubetten.
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