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Top 5: Die beste elektrische Fliegenklatsche – Testsieger kostet 13 Euro


Elektrische Fliegenklatschen versprechen schnelle Hilfe gegen Mücken und Fliegen. Wir erklären Technik, Sicherheit und zeigen die besten Modelle im Test.

Im Sommer kann das Einschlafen schnell zur Geduldsprobe werden – und das nicht nur aufgrund der Hitze. Kaum liegt man im Bett, schwirrt die erste Mücke heran und umkreist surrend das Ohr. Oder man sitzt gemütlich am Nachmittag im Esszimmer, während eine Fliege nach der anderen den Kuchen umkreist. Elektrische Fliegenklatschen versprechen hier schnelle Abhilfe – ein kurzer Schwung, ein Knistern und die Plage ist vorbei. Doch wie funktionieren die surrenden Insektenjäger eigentlich? Und sind 4000 Volt wirklich ungefährlich?

Die Auswahl ist groß: vom simplen Batterie-Modell für 4 Euro bis zur Hightech-Klatsche mit Display für jenseits der 20 Euro. Unser Test zeigt: Teuer ist nicht automatisch besser. Wir haben verschiedene Modelle getestet und zeigen die fünf besten.

Doch beim Insektenjagen gibt es mehr zu beachten als nur die Technik. Welche Insekten darf man überhaupt töten? Wo gelten Einschränkungen? Und warum sollte man bei UV-Lockfunktionen vorsichtig sein? Wir zeigen neben passenden Geräten, worauf zu achten ist.

Welche ist die beste elektrische Fliegenklatsche?

Klarer Testsieger ist der Yissvic WD-948 für 13 Euro. Das Modell arbeitet mit kraftvollen 4000 Volt und zeigt sich im Dauereinsatz besonders zuverlässig. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Handhabung durchdacht. Für preisbewusste Käufer empfiehlt sich der Gardigo Klatschigo (Bzzz) für gerade einmal 4 Euro. Unser Preis-Leistungs-Sieger bietet solide Technik zum unschlagbaren Preis und erfüllt alle wichtigen Anforderungen an eine elektrische Fliegenklatsche. Zur Stromversorgung benötigt er aber AA-Batterien.

Die beste Handhabung bietet die Gecko Man für 26 Euro mit ihrem um 90 Grad drehbaren Kopf. Diese Flexibilität macht sie zur idealen Wahl für schwer erreichbare Stellen, wie an der Decke, unter der Treppe oder unter dem Sofa.

Das Testfeld dieser Top 5 der besten elektrischen Fliegenklatschen setzt sich wie folgt zusammen:

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Yissvic WD-948

Testsieger kostet 13 Euro: Elektrische Fliegenklatsche Yissvic WD-948 im Test

Die Yissvic WD-948 bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Test. Für nur 13 Euro erhält man eine elektrische Fliegenklatsche mit 4000 Volt Spannung, die selbst kleine Fruchtfliegen zuverlässig eliminiert. Der integrierte Akku mit USB-C-Ladefunktion macht sie unabhängig von Batterien. Die LED-Leuchte ermöglicht präzise Treffer auch im Dunkeln. Das zweistufige Sicherheitssystem schützt vor versehentlichen Stromschlägen. Damit ist sie günstiger und besser ausgestattet als die Konkurrenz.

VORTEILE

  • unschlagbarer Preis von 13 Euro
  • USB-C-Ladefunktion mit integriertem Akku
  • helle LED-Leuchte für Einsatz im Dunkeln
  • zweistufiges Sicherheitssystem

NACHTEILE

  • Akku mit 750 mAh vergleichsweise klein
  • tote Insekten bleiben oft im Netz hängen
  • kurzes Fiepgeräusch beim Aktivieren

Flexibelste Handhabung

Gecko Man

Elektrische Fliegenklatsche Gecko Man mit rotierbarem Kopf im Test

Die elektrische Fliegenklatsche von Gecko Man überzeugt durch ihre Vielseitigkeit. Der Teleskopstab erweitert die Reichweite erheblich, die schwenkbare Klatschfläche ermöglicht müheloses Arbeiten an Decken und in Ecken. Die USB-C-Ladefunktion ist zeitgemäß, der 1200-mAh-Akku hält viele Einsätze durch. Wer mehr als nur eine simple E-Klatsche sucht und bereit ist, 26 Euro zu investieren, bekommt hier ein durchdachtes Gesamtpaket.

VORTEILE

  • Teleskopstab für große Reichweite
  • Schwenkbare Klatschfläche (90 Grad)
  • Akkubetrieb (Laden per USB-C)
  • LED-Lampe integriert

NACHTEILE

  • relativ teuer (26 Euro)
  • Standfunktion kann nützliche Insekten gefährden

Preis-Leistungs-Sieger

Gardigo Klatschigo (Bzzz)

Elektrische Fliegenklatsche für nur 4 Euro: Gardigo Klatschigo (Bzzz) im Test

Die Gardigo Klatschigo punktet vor allem mit ihrem Top-Preis von 4 Euro (zuzüglich Versand). Das mehrlagige Gitternetz schützt vor versehentlichen Berührungen und fängt Insekten effektiv ein. Die rote LED zeigt den aktiven Stromfluss an. Für gelegentliche Einsätze gegen einzelne Plagegeister reicht die Klatschigo völlig aus. Wer mehr Komfort und bessere Verarbeitung sucht, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen.

VORTEILE

  • unschlagbar günstiger Preis
  • handliche Abmessungen
  • mehrlagiges Fangnetz

NACHTEILE

  • mäßige Verarbeitung mit Spalten
  • nur einstufige Aktivierung
  • Reststrom nach dem Ausschalten

Wie funktioniert eine elektrische Fliegenklatsche?

Elektrische Fliegenklatschen arbeiten mit Hochspannung zwischen 2000 und 4000 Volt. Ein integrierter Spannungswandler transformiert die niedrige Batterie- oder Akkuspannung (meist 3,7 bis 4,2 Volt) auf diese hohen Werte. Das Metallgitter besteht bei den meisten Modellen aus mehreren Schichten, die von Isolatoren aus Kunststoff voneinander getrennt sind. Das mittlere Gitter steht unter Spannung. Zwischen den Gittern besteht ein Abstand von wenigen Millimetern. Ausnahme etwa ist der Insekten Schröter, der auf dünne Metallstäbe mit abwechselnder Polarität setzt.

Trifft ein Insekt auf das stromführende Gitter, überbrückt es den Luftspalt zwischen den Schichten. Es entsteht ein Kurzschluss, der das Fliege oder Mücke durch den Stromfluss tötet. Die dabei entstehende Energie entlädt sich mit dem charakteristischen Knistern.

Das bietet Vorteile: nie wieder Flecken von geklatschten Mücken an der Wand. Nie wieder Mücken, die auf Nimmerwiedersehen davonfliegen. Nie wieder daneben hauen, denn mit einer elektrischen Klatsche erwischt man wegfliegende Insekten noch in der Luft. Auf an der Wand sitzende Insekten stülpt man einfach die elektrische Klatsche über, sodass diese beim Losfliegen in den stromführenden Bereich hineinfliegen.

Sind elektrische Fliegenklatschen für Menschen ungefährlich?

Die hohe Spannung klingt bedrohlich, ist aber nur die halbe Wahrheit. Entscheidend für die Gefährlichkeit ist die Stromstärke, gemessen in Ampere. Elektrische Fliegenklatschen arbeiten mit extrem niedrigem Strom im Milliampere-Bereich. Die verbauten Kondensatoren speichern nur minimale Energie von wenigen Millijoule. Zum Vergleich: Ab etwa 50 Milliampere wird Gleichstrom lebensgefährlich, Fliegenklatschen liefern nur einen Bruchteil davon.

Die sehr niedrige gespeicherte Energie und die begrenzte Stromstärke der Geräte sind so gewählt, dass bei Berührung durch einen Menschen ein unangenehmer Schlag oder ein leichtes Brennen entsteht, aber keine ernsthaften gesundheitlichen Schäden auftreten, vergleichbar mit einem Weidezaun. Bei empfindlichen Personen kann es jedoch zu Unwohlsein kommen. Eine Berührung fühlt sich unangenehm an und ist deutlich stärker als bei einem statischen Schlag, wie man ihn etwa vom Anfassen eines Türgriffs kennt.

Welche Insekten darf man bekämpfen und wo gelten Einschränkungen?

In Deutschland stehen alle wild lebenden Tiere unter dem allgemeinen Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes. Das Töten ohne vernünftigen Grund ist verboten. Bei Lästlingen wie Stubenfliegen, Stechmücken oder Fruchtfliegen in Wohnräumen liegt ein vernünftiger Grund vor. Auch Wespen darf man in der eigenen Wohnung bekämpfen, wenn sie zur Gefahr werden.

Besonders geschützt sind alle Wildbienenarten, Hummeln und Hornissen. Ihr Töten kann, je nach Bundesland, mit Bußgeldern von mehreren Tausend bis zu 50.000 Euro geahndet werden. In Naturschutzgebieten gilt generell ein Tötungsverbot für alle Insekten. Im eigenen Garten sollte man bedenken: Schwebfliegen, Marienkäfer und viele andere Insekten sind Nützlinge.

Eingebaute UV-Lampen in einigen Klatschen ziehen wahllos auch geschützte Nachtfalter oder andere nützliche Insekten an – hier ist Vorsicht geboten. Der große Vorteil elektrischer Fliegenklatschen gegenüber UV-Lichtfallen zeigt sich genau hier: Man kann gezielt gegen einzelne Plagegeister vorgehen. Wer eine lästige Mücke im Schlafzimmer jagt, gefährdet keine Nützlinge. Bei stationären UV-Fallen hingegen landen auch seltene Nachtfalter, harmlose Florfliegen oder andere schützenswerte Insekten im Hochspannungsgitter. Die manuelle Klatsche ermöglicht eine bewusste Entscheidung bei jedem einzelnen Insekt.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Die Spannung der mobilen Insektenvernichter bestimmt die Durchschlagskraft. Modelle unter 2500 Volt sind oft zu schwach für größere Insekten. Der Testsieger Yissvic WD-948 arbeitet mit 4000 Volt und zeigt sich im Test besonders effektiv. Die Gitterkonstruktion ist entscheidend: Mehrlagige Systeme mit engmaschigen Gittern treffen besser und schützen vor Berührungen.

Elektrische Fliegenklatsche Yissvic WD-948 im Test

Bei der Stromversorgung haben akkubetriebene Modelle Vorteile gegenüber batteriebetriebenen Geräten, auch wenn die Wahl von der eigenen Präferenz und dem Einsatzzweck abhängt. Wenn Akku, dann sollte man auf jeden Fall auf USB-C als Anschluss Wert legen. Die meisten modernen Geräte nutzen Lithium-Ionen-Akkus mit 3,7-Volt-Nennspannung. Diese sind bei sachgemäßer Verwendung sicher. Wichtig ist die Einhaltung der Herstellervorgaben beim Laden. Einige Modelle vertragen nur Standard-5V-Ladegeräte, keine Schnelllader. Der Grund: Die verbaute Ladeelektronik ist oft simpel gehalten, um Kosten zu sparen.

Aber: Akkus altern durch Ladezyklen und Temperatureinflüsse. Nach zwei bis drei Jahren lässt die Kapazität merklich nach. Zudem gilt, dass man bei aufgeblähten oder beschädigten Akkus das Gerät nicht mehr verwenden darf – dann herrscht Brandgefahr!

Ansonsten erhöhen Sicherheitsfunktionen wie zweistufige Aktivierung oder automatische Abschaltung den Schutz. Ein zusätzliches Schutzgitter bewahrt vor versehentlicher Berührung. Ebenfalls praktisch sind Klatschen mit zusätzlichen Teleskopstangen. Auch Konzepte, wie beim Modell von Gecko Man sind sinnvoll – es punktet mit drehbarem Kopf für flexible Handhabung und hilft damit, an besonders schwer erreichbare Stellen zu kommen. Je nach Einsatz sind Extras, wie die beigelegte Tragetasche beim Insekten Schröter sinnvoll.

Welche Alternativen gibt es zur elektrischen Fliegenklatsche?

UV-Lichtfallen arbeiten stationär mit Lockwirkung. Sie ziehen Insekten durch UV-Licht an und töten sie am Hochspannungsgitter. Der Nachteil: Sie unterscheiden nicht zwischen Schädlingen und Nützlingen. Besonders nachtaktive Insekten werden angelockt, darunter viele geschützte Arten. Für den Außenbereich sind sie in Deutschland verboten.

Gadgets & Mittel zur Mückenabwehr

Mechanische Fallen wie Fliegenfänger-Streifen oder Fruchtfliegenfallen mit Lockstoff sind giftfrei und selektiv. Präventiv wirken Fliegengitter an Fenstern und Türen am besten. Natürliche Abwehrmittel wie ätherische Öle (Citronella, Eukalyptus) können Mücken fernhalten, die Wirkung ist aber begrenzt. CO2-Fallen imitieren menschlichen Atem und locken gezielt Stechmücken an. Alternative Methoden zur Mückenabwehr zeigt unser Ratgeber: Hilft gegen Mücken & Mückenstiche: Co2-Falle, elektrische Klatschen, Stichheiler.

Fazit

Elektrische Fliegenklatschen sind eine effektive Lösung gegen lästige Insekten im Haus. Die Technik funktioniert zuverlässig: Ist die Spannung mit 3000 bis 4000 Volt hoch, erwischen sie Mücken, Fliegen und andere Plagegeister sicher. Dabei bleiben sie für Menschen ungefährlich, da die Stromstärke minimal ist. Unser Test zeigt deutliche Qualitätsunterschiede zwischen den Modellen.

Der Testsieger Yissvic WD-948 überzeugt mit hoher Spannung, solider Verarbeitung und zuverlässiger Funktion. Wer sparen möchte, greift zum Preis-Leistungs-Sieger Gardigo Klatschigo (Bzzz) – hier stimmt das Verhältnis von Kosten und Leistung optimal. Besonders flexibel zeigt sich die Gecko Man mit ihrem drehbaren Kopf und Teleskopstab, ideal für schwer erreichbare Ecken oder Insekten, die an der Wohnungsdecke sitzen. Die Wocvryy XH-43 punktet mit cleverer Faltfunktion und großem Akku zum Schnäppchenpreis. Der Klassiker Insekten Schröter lässt bei der Verarbeitung Punkte liegen. Dafür punktet er mit Extras wie einer Tasche oder einer Gadget-Version im Online-Shop: Die Jäger-Variante hat ein Display mit integriertem Insekten-Counter.

Wichtig: Elektrische Fliegenklatschen sollten verantwortungsvoll eingesetzt werden. Nicht jedes Insekt ist ein Schädling – viele sind wichtige Bestäuber oder Nützlinge im Garten. Besonders Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge stehen unter Schutz. Die Klatsche sollte nur gegen echte Plagegeister zum Einsatz kommen. Auf UV-Lockfunktionen, die wahllos auch geschützte Arten anziehen, sollte verzichtet werden. So bleibt das Zuhause insektenfrei und gleichzeitig wird ein Beitrag zum Naturschutz geleistet.

Folgende Bestenlisten und Ratgeber rund um das Thema Garten sind außerdem empfehlenswert:

BESTENLISTE

Testsieger

Yissvic WD-948

Testsieger kostet 13 Euro: Elektrische Fliegenklatsche Yissvic WD-948 im Test

Die Yissvic WD-948 überzeugt im Test mit 4000 Volt Spannung, USB-C-Ladefunktion und LED-Licht für nur 13 Euro. Wir zeigen, warum sie unser Testsieger wird.

VORTEILE

  • unschlagbarer Preis von 13 Euro
  • USB-C-Ladefunktion mit integriertem Akku
  • helle LED-Leuchte für Einsatz im Dunkeln
  • zweistufiges Sicherheitssystem

NACHTEILE

  • Akku mit 750 mAh vergleichsweise klein
  • tote Insekten bleiben oft im Netz hängen
  • kurzes Fiepgeräusch beim Aktivieren

Die Yissvic WD-948 überzeugt im Test mit 4000 Volt Spannung, USB-C-Ladefunktion und LED-Licht für nur 13 Euro. Wir zeigen, warum sie unser Testsieger wird.

Die Yissvic WD-948 gehört zu den günstigsten elektrischen Fliegenklatschen am Markt. Für 13 Euro verspricht der chinesische Hersteller eine Spannung von 4000 Volt, einen integrierten Akku mit USB-C-Ladefunktion und eine LED-Leuchte für nächtliche Insektenjagden. Damit unterbietet sie Konkurrenten wie die Night Cat 8839 oder den Insekten Schröter preislich deutlich.

Doch kann ein so günstiges Gerät wirklich mit der teureren Konkurrenz mithalten? Oder zeigen sich beim genaueren Hinsehen die typischen Schwächen von Billigprodukten? Wir haben die Yissvic WD-948 ausgiebig getestet und geschaut, ob sie hält, was der niedrige Preis verspricht. Spoiler: Die Überraschung ist groß.

Design & Verarbeitung

Das schwarze Kunststoffgehäuse der Yissvic WD-948 macht einen ordentlichen Eindruck. Mit Abmessungen von 44 x 28 x 3,8 cm liegt sie gut in der Hand. Die Verarbeitung übertrifft deutlich den Insekten Schröter – gleichmäßige Spaltmaße und saubere Übergänge zeigen sich im gesamten Gehäuse. Auch gegenüber der von Aufbau und Design vergleichbaren Night Cat 8839 punktet die WD-948 mit besserer Materialqualität.

Das dreilagige Gitternetz mit engeren Maschen fängt auch kleine Insekten wie Fruchtfliegen effektiv ein. Eine praktische Handschlaufe am Griffende ermöglicht das Aufhängen der Klatsche. Auch besitzt das Gerät eine CE-Zertifizierung. Das Gewicht bleibt angenehm leicht, was auch bei längerem Einsatz die Handhabung erleichtert.

Praxistest

Im Test zeigt die WD-948 ihre Stärken: Mücken und Fliegen werden bei Kontakt sofort mit 4000 Volt durchgebraten. Das engmaschige Gitternetz erhöht die Trefferquote deutlich – Insekten verfangen sich leicht darin. Dies hat allerdings auch einen Nachteil: Die Insekten bleiben nach getaner Arbeit oft im Netz hängen und lassen sich schwer entfernen.

Die Bedienung erfolgt über ein zweistufiges Sicherheitssystem: Erst muss der Schiebeschalter auf „Ein“ (mit oder ohne LED) gestellt werden. Dann hält man zusätzlich die Stromtaste gedrückt – nur so fließt Strom durch das Netz. Das verhindert Fehlbedienungen und ist eine wichtige Sicherheitsverbesserung. Das Aktivieren des Stromfluss führt zu einem kurzen Fiepgeräusch, das aber kaum störend ist. Die LED-Leuchte überzeugt mit guter Helligkeit und ermöglicht präzise Treffer auch in Dämmerung oder Dunkelheit.

Preis

Die Yissvic WD-948 weiß insbesondere mit ihrem guten Preis zu punkten. Aktuell bekommt man sie schon für 13 Euro bei Amazon. Damit unterbietet die Yissvic WD-948 die Konkurrenz deutlich.

Fazit

Für nur 13 Euro erhält man mit der Yissvic WD-948 ein richtig gute elektrische Fliegenklatsche mit moderner USB-C-Ladefunktion, hellem LED-Licht und zuverlässiger 4000-Volt-Technik. Die Verarbeitung übertrifft günstigere Konkurrenten deutlich, das Sicherheitskonzept überzeugt.

Kleinere Schwächen zeigen sich beim 750-mAh-Akku, der bei Dauereinsatz an seine Grenzen kommt. Auch das Entfernen toter Insekten aus dem engmaschigen Netz erfordert Geduld. Für Gelegenheitsnutzer und preisbewusste Käufer spielen diese Punkte aber kaum eine Rolle. Die Yissvic WD-948 ist unser verdienter Testsieger – sie beweist, dass gute Insektenabwehr nicht teuer sein muss.

Flexibelste Handhabung

Gecko Man

Elektrische Fliegenklatsche Gecko Man mit rotierbarem Kopf im Test

Die Elektrische Fliegenklatsche von Gecko Man punktet mit Teleskopstab, Kippfunktion und Ständer. Ob sich die 26 Euro lohnen, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • Teleskopstab für große Reichweite
  • Schwenkbare Klatschfläche (90 Grad)
  • Akkubetrieb (Laden per USB-C)
  • LED-Lampe integriert

NACHTEILE

  • relativ teuer (26 Euro)
  • Standfunktion kann nützliche Insekten gefährden

Die Elektrische Fliegenklatsche von Gecko Man punktet mit Teleskopstab, Kippfunktion und Ständer. Ob sich die 26 Euro lohnen, zeigt unser Test.

Die elektrische Fliegenklatsche von Gecko Man hebt sich deutlich von der Konkurrenz ab. Während die meisten E-Klatschen nur ein simples Gitter mit Griff bieten, kommt das chinesische Modell mit einem ganzen Arsenal an Zubehör daher. Ein ausfahrbarer Teleskopstab, eine Standstation und sogar eine integrierte LED-Lampe machen aus der simplen Insektenjagd ein durchdachtes System.

Besonders clever: Die Klatschfläche lässt sich um 90 Grad schwenken. So erreicht man auch Insekten an der Zimmerdecke, ohne sich verrenken zu müssen. Die mitgelieferte Station verwandelt die Handklatsche in eine stehende Falle – praktisch, aber auch problematisch für schützenswerte Insekten.

Mit 26 Euro gehört die Gecko Man zu den teureren Modellen am Markt. Dafür bekommt man aber auch einiges geboten: USB-C-Ladefunktion, 1200-mAh-Akku und eine durchdachte Konstruktion. Wir haben getestet, ob sich die Investition lohnt.

Design & Verarbeitung

Die Gecko Man kommt in schlichtem Weiß daher. Mit Abmessungen von 24 x 3 x 43 cm und einem Gewicht von 750 g liegt sie gut in der Hand. Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck, alle Teile rasten sauber ein, spürbare Übergänge gibt es kaum.

Das mehrlagige Gitter soll die Treffsicherheit erhöhen – Insekten verfangen sich besser zwischen den Schichten. Der Teleskopstab fährt stufenlos aus und arretiert. Besonders durchdacht: die Kippfunktion der Klatschfläche. Sie lässt sich um 90 Grad schwenken und rastet in beiden Positionen sicher ein.

Der Schiebeschalter bietet drei Stellungen: Aus, Ein ohne Lampe und Ein mit LED-Beleuchtung. Eine Wandhalterung für die platzsparende Aufbewahrung liegt ebenfalls bei.

Praxistest

Im Test zeigt sich die Gecko Man von ihrer praktischen Seite, wir nutzen sie bereits seit einigen Jahren. Der Teleskopstab erreicht problemlos hohe Decken. Die Kippfunktion erweist sich als echter Mehrwert – endlich kann man Mücken an der Decke erwischen, ohne den Hals zu verrenken.

Die Bedienung erfolgt über einen Druckknopf, der gehalten werden muss. Nur dann fließt Strom durch das Gitter – eine wichtige Sicherheitsfunktion. Die LED-Lampe hilft bei schlechten Lichtverhältnissen.

Die mitgelieferte Station verwandelt die Klatsche in eine stehende Falle. Das Gerät steht dank Kunststoffarretierung sicher aufrecht. Praktisch für dauerhaften Einsatz, aber Vorsicht: So können auch nützliche Insekten ungewollt getötet werden. Der 1200-mAh-Akku hält im Test mehrere Tage bei normalem Gebrauch. Das Laden per USB-C geht flott.

Preis

Mit 26 Euro bei Amazon gehört die Gecko Man zu den teureren elektrischen Fliegenklatschen. Einfache Modelle gibt es schon ab 10 Euro. Für den Aufpreis bekommt man aber auch deutlich mehr: Teleskopstab, Kippfunktion, LED-Lampe, USB-C-Akku und diverses Zubehör. Wer nur gelegentlich eine Fliege erwischen will, ist mit günstigeren Modellen besser bedient. Für den regelmäßigen Einsatz rechtfertigt die Ausstattung den höheren Preis.

Fazit

Die elektrische Fliegenklatsche von Gecko Man ist mehr als nur ein simples Insekten-Grillgerät. Mit Teleskopstab, schwenkbarer Klatschfläche und Standfunktion bietet sie echten Mehrwert gegenüber der Konkurrenz. Die Verarbeitung überzeugt, die Handhabung ist durchdacht. Der USB-C-Akku mit 1200 mAh hält lange durch.

Kritikpunkte gibt es wenige: Der Preis von 26 Euro ist happig, und die Standfunktion kann auch nützliche Insekten gefährden. Trotzdem: Wer eine vielseitige E-Fliegenklatsche sucht und bereit ist, etwas mehr zu investieren, macht mit der Gecko Man nichts falsch. Sie ist die flexibelste Lösung im Test.

Preis-Leistungs-Sieger

Gardigo Klatschigo (Bzzz)

Elektrische Fliegenklatsche für nur 4 Euro: Gardigo Klatschigo (Bzzz) im Test

Die Gardigo Klatschigo ist mit 4 Euro die günstigste elektrische Fliegenklatsche im Test. Trotz mäßiger Verarbeitung überzeugt das Preis-Leistungs-Verhältnis.

VORTEILE

  • unschlagbar günstiger Preis
  • handliche Abmessungen
  • mehrlagiges Fangnetz

NACHTEILE

  • mäßige Verarbeitung mit Spalten
  • nur einstufige Aktivierung
  • Reststrom nach dem Ausschalten

Die Gardigo Klatschigo ist mit 4 Euro die günstigste elektrische Fliegenklatsche im Test. Trotz mäßiger Verarbeitung überzeugt das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Vier Euro für eine elektrische Fliegenklatsche – das klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Die Gardigo Klatschigo unterbietet viele Konkurrenten im Preis und wirft die Frage auf: Kann ein so günstiges Gerät überhaupt funktionieren?

Die Verwirrung beginnt schon beim Namen. Der Hersteller Tevigo nennt das Produkt Klatschigo, während manche Händler es wahlweise als Bzzz verkaufen. Manche Shops kombinieren sogar beide Namen zu „Klatschigo Elektrische Fliegenklatsche Bzzz grün“ – Hersteller und Händler scheinen sich nicht ganz einig zu sein, wie das Ding nun heißt.

Mit zwei AA-Batterien betrieben und einem mehrlagigen Gitternetz ausgestattet, verspricht die grüne Fliegenklatsche trotz Niedrigpreis effektive Insektenbekämpfung. Ob die Gardigo Klatschigo mehr als ein Billigprodukt ist, zeigt unser Test.

Design & Verarbeitung

Die Verarbeitung der Gardigo Klatschigo entspricht dem Niedrigpreis. Der schwarze Handgriff geht in einen grünen Rahmen über, der das Gitternetz umschließt. Der Kunststoff ist dabei mit einer Holz-artig gemaserten Oberfläche versehen – eine schöne Abwechslung. Die Übergänge zeigen jedoch deutliche Spalten und sichtbare Kanten, was den Eindruck schmälert. Der rote Bedienknopf an der Seite sitzt zudem etwas locker im Gehäuse.

Mit Abmessungen von 46 x 18,5 x 3,5 cm liegt die Klatschigo gut in der Hand. Das Gewicht ist durch die beiden AA-Batterien angenehm ausbalanciert. Das mehrlagige Gitternetz bietet Schutz vor direktem Kontakt mit den stromführenden Drähten. Eine rote LED signalisiert, wenn Strom durch das Gitter fließt.

Praxistest

Im Einsatz zeigt die Klatschigo Licht und Schatten. Fliegen und Mücken erlegt sie zuverlässig mit einem kurzen Knistern. Das mehrlagige Gitter verhindert, dass größere Insekten durchschlüpfen.

Problematisch ist die einstufige Bedienung: Ein versehentlicher Druck auf den seitlichen Knopf aktiviert sofort den Stromfluss. Teurere Modelle ab 10 Euro bieten hier ein zweistufiges System mit Schiebeschalter und Druckknopf, das Fehlbedienungen verhindert.

Ein weiteres Manko zeigte sich im Test: Nach dem Loslassen des Bedienknopfs bleibt noch kurz Reststrom im Gitter. Wer direkt nach der Benutzung das Gitter berührt, bekommt noch eine gewischt. Der Kondensator entlädt sich offenbar nicht sofort – bei anderen Modellen tritt dieses Problem nicht auf. Die beiden AA-Batterien halten bei normalem Gebrauch mehrere Monate. Die rote LED leuchtet zuverlässig bei aktivem Stromfluss.

Preis

Mit 4 Euro (zuzüglich Versand) ist die Gardigo Klatschigo geradezu unverschämt günstig. Markengeräte mit besserer Verarbeitung und zweistufigem Sicherheitssystem starten bei 10 Euro. Für den Preis einer Fliegenklatsche beim Discounter bekommt man hier ein elektrisches Modell. Das rechtfertigt kleine Schwächen bei der Verarbeitung.

Fazit

Die Gardigo Klatschigo ist der klare Preis-Leistungs-Sieger unter den elektrischen Fliegenklatschen. Für 4 Euro bekommt man ein solides Gerät, das Fliegen und Mücken zuverlässig erlegt. Die mäßige Verarbeitung mit sichtbaren Spalten und dem wackeligen Bedienknopf trübt den Gesamteindruck. Auch das fehlende zweistufige Sicherheitssystem kann zu ungewollten Aktivierungen führen. Besonders störend: Der Kondensator entlädt sich nach dem Ausschalten nicht sofort, wodurch noch kurz Reststrom anliegt.

Wer nur gelegentlich eine Fliege erwischen will, macht mit der Klatschigo nichts falsch. Der Preis ist unschlagbar, die Funktion gegeben. Für den Dauereinsatz oder höhere Ansprüche an Verarbeitung und Sicherheit lohnt sich der Griff zu teureren Modellen ab 10 Euro. Diese bieten dann eine zweistufige Aktivierung, bessere Materialqualität und sofortige Entladung. Als Einstieg in die Welt der elektrischen Fliegenklatschen ist die Gardigo Klatschigo aber trotz ihrer Schwächen keine schlechte Wahl.

Elektrische Fliegenklatsche Wocvryy XH-43 im Test: Faltbar, mit Akku & USB-C

Die faltbare Wocvryy XH-43 punktet im Test mit USB-C-Akku, 4000 Volt Spannung und cleverer Klappfunktion. Für 11 Euro gibt es viel Technik gegen Insekten.

VORTEILE

  • faltbares Design spart Platz
  • großer 1800-mAh-Akku mit USB-C
  • guter Preis (11 Euro)

NACHTEILE

  • Verwendung als stationäre Falle kann nützliche Insekten erwischen
  • Handhabe & Verarbeitung etwas schlechter

Die faltbare Wocvryy XH-43 punktet im Test mit USB-C-Akku, 4000 Volt Spannung und cleverer Klappfunktion. Für 11 Euro gibt es viel Technik gegen Insekten.

Die Wocvryy XH-43 sticht mit einem besonderen Feature aus der Masse heraus: Als eine der wenigen elektrischen Fliegenklatschen am Markt lässt sie sich zusammenfalten. Die Fangfläche klappt um 180 Grad hinter den Handgriff – ein cleveres Detail für alle, die wenig Stauraum haben. Mit 4000 Volt Spannung und einem 1800-mAh-Akku verspricht sie ordentlich Power gegen lästige Insekten.

Statt auf Wegwerf-Batterien setzt die XH-43 auf einen modernen USB-C-Anschluss zum Laden. Eine integrierte UV-LED soll Mücken anlocken und macht aus der Klatsche bei Bedarf eine stationäre Falle. Das zweistufige Sicherheitssystem mit Schieberegler und Druckknopf verspricht Schutz vor versehentlichen Auslösungen.

Zum Preis von 11 Euro bei Amazon unterbietet die Wocvryy viele Konkurrenten. Das macht neugierig: Kann eine so günstige Fliegenklatsche mit derart vielen Features überhaupt überzeugen? Wir haben die XH-43 ausgiebig getestet.

Design & Verarbeitung

Das Gehäuse der Wocvryy XH-43 besteht aus beigefarbenem Kunststoff. Mit ausgeklappten Maßen von 21 x 4 x 24 cm liegt sie gut in der Hand. Die Verarbeitung geht in Ordnung, bleibt aber hinter unserem Testsieger zurück. Das Highlight ist die Klappfunktion: Die Fangfläche lässt sich um 180 Grad nach hinten klappen, wodurch die Klatsche deutlich kompakter wird. Allerdings liegt sie beim Klatschen etwas weniger gut in der Hand. Eine kleine Gummi-Schlaufe am Griffende ermöglicht das Aufhängen.

Das Gitternetz ist auch hier mehrlagig, die äußeren Schichten dienen als Schutzgitter und verhindern versehentliche Berührungen der Strom-führenden Ebene in der Mitte. Diese Bauweise erhöht die Sicherheit erheblich.

Am Handgriff befinden sich zwei LED-Anzeigen: Eine leuchtet bei Stromfluss, die andere zeigt in drei Stufen den Akkustand. Der USB-C-Anschluss zum Laden sitzt geschützt im Griff.

Praxistest

Im Test zeigt die Wocvryy XH-43 ihre Stärken. Die 4000 Volt erledigen Fliegen und Mücken zuverlässig mit einem hörbaren Knistern. Das zweistufige Sicherheitssystem funktioniert einwandfrei, zumindest in der ersten Position des Schiebereglers. Hier muss man zur Aktivierung des Stromfluss den Druckknopf gedrückt halten. Legt man den Schieberegler aber in die zweite, oberste Position, aktiviert man neben der violetten LED-Beleuchtung im Gitternetz auch den Modus als stationäre Falle. Damit fließt durchgehend Strom, auch ohne Betätigen des Druckknopfs. Hier muss man also bei der Auswahl aufpassen.

Die 90-Grad-Aufstellung für den Einsatz als Falle ist in jedem Fall auf dem Tisch eine wackelige Angelegenheit. Die UV-LED-Funktion ist in unseren Augen mehr Spielerei als Mehrwert, zumal das Licht auch als Taschenlampe kaum genügt.

Der 1800-mAh-Akku hält viele Wochen bei gelegentlicher Nutzung. Die Ladezeit beträgt über zwei Stunden über USB-C. Der Hersteller empfiehlt ausdrücklich, nur Standard-5V-Ladegeräte zu verwenden und warnt vor Schnellladern.

Preis

Mit 11 Euro bei Amazon ist die Wocvryy XH-43 vergleichsweise günstig, andere faltbare Klatschen sind meist teurer.

Fazit

Die Wocvryy XH-43 überrascht positiv. Für nur 11 Euro bekommt man eine durchdacht konstruierte elektrische Fliegenklatsche mit cleveren Features. Das faltbare Design ist praktisch für Transport und Lagerung, der 1800-mAh-Akku hält länger als bei der Konkurrenz. Die 4000 Volt erledigen Insekten zuverlässig, das mehrlagige Sicherheitsnetz und das zweistufige Aktivierungssystem sorgen für bessere Handhabung.

Die UV-LED-Funktion macht die Klatsche zur vielseitigen Insektenfalle, auch wenn hier Vorsicht geboten ist – nützliche Insekten könnten ebenfalls angelockt werden. Die Verarbeitung ist für den Preis Ordnung, die Einschränkungen beim Laden (laut Hersteller nur 5-Watt-Ladegeräte) könnten manche Nutzer stören.

Insgesamt ist die Wocvryy XH-43 eine klare Kaufempfehlung für alle, die eine günstige, aber gut ausgestattete elektrische Fliegenklatsche suchen. Sie beweist, dass niedriger Preis nicht gleichbedeutend mit schlechter Qualität sein muss.

Elektrische Fliegenklatsche mit Batterie ab 18 Euro: Insekten Schröter im Test

Der Insekten Schröter bezeichnet sich als „das Original“ unter den elektrischen Fliegenklatschen. Ob der höhere Preis gerechtfertigt ist, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • praktische Tragetasche im Lieferumfang
  • unkomplizierte Bedienung
  • lange Marktpräsenz seit 2008

NACHTEILE

  • nur einstufige Sicherung (Unfallgefahr)
  • schlechte Verarbeitung der Jäger-Version
  • Batterien nicht im Lieferumfang

Der Insekten Schröter bezeichnet sich als „das Original“ unter den elektrischen Fliegenklatschen. Ob der höhere Preis gerechtfertigt ist, zeigt unser Test.

Der Name bleibt hängen: Insekten Schröter. Die elektrische Fliegenklatsche trägt einen ungewöhnlichen Namen, der sich ins Gedächtnis brennt. Laut Hersteller ist das Produkt bereits seit 2008 auf dem Markt und bezeichnet sich selbstbewusst als „das Original“. In einer auffällig gestalteten Tragetasche kommt die Fliegenklatsche daher – ein erster Hinweis darauf, dass man sich hier vom Wettbewerb abheben möchte.

Mit einem Preis von 18 Euro bei Ebay (Code POWEREBAY10) für die Basisversion mit AA-Batterien liegt der Insekten Schröter deutlich über vielen Konkurrenzprodukten, die bereits unter 10 Euro zu haben sind. Unser Testsieger kostet nur 13 Euro. Neben dem Standardmodell gibt es weitere Varianten: Eine Jäger-Version in Camouflage-Optik mit integriertem Display und Insektenzähler für 31 Euro sowie eine Akku-Variante mit USB-C-Ladefunktion für 30 Euro. Ob sich der Aufpreis lohnt, haben wir im ausführlichen Praxistest untersucht.

Das Testgerät des Jäger-Modells hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Design & Verarbeitung

Das Kunststoffgehäuse des Insekten Schröters zeigt sich zweifarbig: Das Handteil kommt in klassischem Schwarz, während der Rahmen der Klatschfläche in einem silbrig bis anthrazit verlaufenden Farbton gehalten ist. Mit Abmessungen von 500 x 190 x 30 mm liegt die Fliegenklatsche gut in der Hand. Das Gewicht von 226 g (ohne Schutzhülle) ist angenehm leicht. Die Stromversorgung erfolgt über zwei AA-Batterien mit 1,5V, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.

Die Verarbeitung der Standardversion ist solide, aber die teurere Jäger-Variante zeigt deutliche Schwächen: Der Bedienknopf sitzt schief, und das aus zwei Einzelschalen bestehende Handteil weist spürbare Spaltmaße auf. Man kann die Schalen sogar auseinanderdrücken – bei einem Gerät für 31 Euro ist das inakzeptabel. Womöglich haben wir hier aber auch ein Montagsgerät erwischt.

Praxistest

Im praktischen Einsatz überrascht der Insekten Schröter positiv: Trotz des einlagigen Gitters gelingt der Insektenfang zuverlässig. Während Konkurrenzprodukte oft auf mehrlagige Gitter setzen, um zu verhindern, dass Insekten zwischen den Stäben hindurchschlüpfen, funktioniert die einfachere Konstruktion hier erstaunlich gut – er klärt die Stichfrage also durchweg erfolgreich.

Die Bedienung erfolgt über einen einzelnen Druckknopf im Handteil. Solange man ihn gedrückt hält, fließt Strom durch die Gitterstäbe. Eine rote LED signalisiert den aktiven Betrieb. Diese Ein-Knopf-Lösung ist zwar intuitiv, birgt aber Risiken: Ein versehentliches Aktivieren ist schnell passiert. Andere Modelle arbeiten mit zweistufigen Systemen, bei denen erst ein Schiebeschalter betätigt werden muss, bevor der Aktivierungsknopf funktioniert.

Preis

Aktuell kostet der Insekten Schröter in der Basisversion mit dem Code POWEREBAY10 knapp 18 Euro bei Ebay.

Viele funktionsfähige Alternativen gibt es bereits ab unter 10 Euro, der aktuelle Testsieger kostet nur 13 Euro. Die Jäger-Version mit Display und Insektenzähler schlägt mit 31 Euro zu Buche – für ein nettes Gadget ein stolzer Preis. Die Akku-Variante mit USB-C-Ladefunktion kostet 30 Euro. Angesichts der Verarbeitungsmängel bei den teureren Modellen und der fehlenden Sicherheitsfunktionen ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht überzeugend.

Fazit

Der Insekten Schröter ist ein zwiespältiges Produkt. Der einprägsame Name und die lange Marktpräsenz seit 2008 sprechen für sich. Die mitgelieferte Tragetasche ist praktisch, und im Test funktioniert das einlagige Gitter überraschend gut. Die LED-Statusanzeige ist hilfreich.

Allerdings trüben mehrere Faktoren das Gesamtbild: Die Ein-Knopf-Bedienung ohne zusätzliche Sicherung erhöht das Risiko versehentlicher Aktivierung. Der Preis von 18 Euro liegt deutlich über dem vieler Konkurrenten. Besonders enttäuschend ist die Verarbeitung der 31 Euro teuren Jäger-Version mit schief sitzendem Bedienknopf und deutlichen Spaltmaßen.

Für Nostalgiker und Fans des „Originals“ mag der Insekten Schröter seine Berechtigung haben. Wer jedoch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und durchdachte Sicherheitsfunktionen sucht, findet bei der Konkurrenz bessere Alternativen. Mit 13 Euro kostet der aktuelle Testsieger deutlich weniger und bietet mehr Sicherheit. Der Insekten Schröter bleibt damit eine teure Geschmackssache.



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Künstliche Intelligenz

Microsoft-Quartalsbericht offenbart zweistelligen Milliardenverlust bei OpenAI


KI-Hersteller OpenAI hat im dritten Jahresquartal offenbar einen Verlust im zweistelligen Milliardenbereich verzeichnet. Das legt der aktuelle Microsoft-Quartalsbericht nahe. So könnte sich der Verlust bei OpenAI auf bis zu 12,1 Milliarden US-Dollar belaufen.

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Zwar ist OpenAI selbst nicht börsennotiert und veröffentlicht deshalb auch keine Geschäftsberichte. Anders ist das bei börsennotierten Investoren wie Microsoft. Das Unternehmen hält 27 Prozent an OpenAI, im aktuellen Quartalsbericht kommuniziert Microsoft deshalb auch öffentlich über den Stand seiner OpenAI-Beteiligung.

Demnach hat Microsoft von den insgesamt zugesagten 13 Milliarden US-Dollar an Kapital für OpenAI bis zum 30. September 2025 insgesamt 11,6 Milliarden US-Dollar gegeben, wie der Konzern auf Seite 9 des Berichts schreibt. Microsoft bilanziert seine Beteiligung am KI-Hersteller nach der Equity-Methode, dabei fließen Gewinne oder Verluste eines Beteiligungsunternehmens direkt mit in die eigenen Erträge oder Aufwendungen mit ein.

Im Falle von OpenAI sind es leider Verluste: Der Jahresüberschuss und der verwässerte Gewinn pro Aktie des laufenden Jahres seien durch Nettoverluste aus Investitionen in OpenAI negativ beeinflusst worden, was zu einem Rückgang des Jahresüberschusses und des verwässerten Gewinns pro Aktie um 3,1 Milliarden US-Dollar bzw. 0,41 US-Dollar geführt habe, schreibt Microsoft explizit auf Seite 33 des Quartalsberichtes. Microsoft selbst machte einen Quartalsgewinn von 27,7 Milliarden US-Dollar, in seinem vergangenen Finanzjahr knackte der Konzern erstmals die Marke von 100 Milliarden Dollar Jahresgewinn.

Tech-Startups wie OpenAI sind in ihren ersten Jahren oft nicht profitabel. Doch im besagten Quartal ist das Ausmaß enorm, vergleicht man die jetzigen von Microsoft ausgewiesenen Verluste mit demselben Quartal des Vorjahres. Da wies Microsoft noch einen Rückgang des Jahresüberschusses um 523 Millionen US-Dollar, beziehungsweise sieben US-Cent des verwässerten Gewinns pro Aktie aus, ebenfalls nachzulesen im aktuellen Quartalsbericht.

Natürlich fließt in diese Rechnung nur der Anteil in Prozent an OpenAIs gesamten Quartalsverlusten ein, den Microsoft auch an den Unternehmensanteilen des KI-Herstellers hält. Der beläuft sich auf 27 Prozent. Hochgerechnet wären es dann 11,5 Milliarden US-Dollar, die OpenAI in diesem Quartal insgesamt an Verlust gemacht hat. Dem Tech-Portal The Register bestätigte Microsoft auf Nachfrage nochmal, dass die Microsoft-Zahlen sich auf das laufende Fiskaljahr beziehen, welches am 1. Juli startete. The Register wollte so sicherstellen, dass die Zahlen sich wirklich auf den Quartalszeitraum bis zum 30. September beziehen. Vor Steuerabzügen weist Microsoft den Verlust durch die OpenAI-Beteiligung mit der Summe von 4,1 Milliarden US-Dollar aus (Non-GAAP, siehe Seite 37 im Quartalsbericht).

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Es gibt auch höhere Schätzungen für den Quartalsverlust von OpenAI. Das Wall Street Journal geht von einem Verlust von rund 12 Milliarden aus. Der Autor führt das auf die Höhe der Microsoft-Beteiligung zurück, die sich durch eine Umstrukturierung von Teilen OpenAIs von einer Non-Profit-Struktur zu einer For-Profit-Struktur verändert habe. In der reinen Non-Profit-Struktur hatte Microsoft noch 32,5 Prozent der Unternehmensanteile, jetzt nur noch 27,5 Prozent.

Da OpenAI selbst keine Geschäftsberichte veröffentlicht, lassen sich die Werte nicht im Verhältnis zu anderen Geschäftskennzahlen betrachten. Das Unternehmen wollte auf Anfragen diverser Medien dazu bisher nicht Stellung nehmen. CEO Sam Altman dürfte auf die hohen Verluste aber gelassen blicken, glaubt man seinen Aussagen auf einer Veranstaltung der Standford University im vorigen Jahr.

Der Moderator wollte von ihm wissen, wie OpenAI sich angesichts der hohen Betriebskosten monetarisieren wolle. Altman verwies zunächst auf OpenAIs Ansatz, seine KI-Modelle möglichst früh der Welt bereitzustellen und die eigene Technologie schrittweise zu etablieren. Ob das Unternehmen dabei nun 500 Millionen Dollar pro Jahr verbrenne oder fünf Milliarden oder 50 Milliarden, sei ihm egal. „Es ist mir wirklich egal, solange wir meiner Meinung nach auf einem Kurs bleiben, auf dem wir letztendlich viel mehr Wert für die Gesellschaft schaffen“, erklärte er und bezog sich damit auf die Entwicklung von allgemeiner künstlicher Intelligenz. Das sei es absolut wert – „solange wir einen Weg finden, die Rechnungen zu bezahlen“. Siehe dazu auch ab Minute 11:53 des Mitschnitts:

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Künstliche Intelligenz

Mehr KI in Lightroom und Photoshop, Insta360 Air – Fotonews der Woche 44/2025


Willkommen zu dem, was man im Online-Journalismus eine „Linkwüste“ nennt. Anders als mit diesem Format ist unsere Kolumne in dieser Woche nicht zu bewältigen. Adobe hat nämlich auf seiner Hausmesse, offiziell „Kreativkonferenz“ genannt, so viele Neuerungen angekündigt, dass das einzeln zu besprechen den Rahmen dieses Textes sprengen würde.

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Kern ist, dass Künstliche Intelligenz in allen Bild- und Videobearbeitungstools des Unternehmens immer tiefer verankert wird. Und zwar nicht nur mit dem eigenen Bildgenerator Firefly, sondern auch Modellen von anderen Anbietern. Die viel gelobten Modelle von Topaz Labs zum Hochskalieren stecken nun auch in Photoshop. Und beim Füllen, etwa von Hintergründen, können Modelle von Google wie Gemini verwendet werden. Adobe zeigt sich also recht offen, was ziemlich clever ist: Die Entwicklung bei Künstlicher Intelligenz ist so schnell, dass es besser ist, zu kooperieren, als alles nachzubauen. Was es sonst gibt:

Alle Neuerungen in Photoshop im Überblick von Adobe.

Bei Lightroom geht Adobe jedoch einen etwas anderen Weg: Hier werden dann doch Funktionen nachgebaut, anders lässt sich das nicht sagen. Denn die neue Funktion „Assistierte Bildauswahl“ sieht den Demos von Adobe nach ziemlich genau so aus, wie des Pendant in Excire Search. Mit beiden Werkzeugen lassen sich Bilder nach Inhalten gruppieren, indem etwa aus einer Serienaufnahme nur die mit dem besten Fokuspunkt auf Personen oder besonders hoher Schärfe ausgewählt werden. Daneben gibt es noch neue Stapelfunktionen, bessere Staubentfernung – natürlich per KI – und Weiteres:

Alle Neuerungen in Lightroom im Überblick von Adobe.

Natürlich hat auch das hauseigene Modell, Firefly, ein großes Update erhalten, hier auf die Version 5. Adobe verspricht unter anderem mehr Realismus, und, ein Novum gegenüber vielen anderen Generatoren: native Auflösungen von 4 Megapixeln. „Nativ“ ist hier das Stichwort, das Modell soll nicht kleinere Bilder erstellen und sie dann hochskalieren. Das kann man ja auch selbst, siehe oben, mit den Topaz-Skalierern in Photoshop noch weiter nach oben treiben. Außerdem lassen sich Videos direkt im Browser erstellen, und auch Audio für Sprache sowie Soundeffekte generieren – hier hat man offenbar genau auf Open AIs Sora2 geschaut. Außerdem:

Alle Neuerungen in Firefly im Überblick von Adobe.

Sämtliche neue Funktionen sollen nach und nach für Abonnenten verfügbar sein, einige sind bereits jetzt in den Beta-Versionen der Programme zugänglich. Und wer jetzt noch nicht genug von Adobe hat:

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Demo-Videos der neuen Funktionen bei Adobe.

Das aktuelle Highend-Modell der 360-Grad-Kameras mit zwei Objektiven von Insta360 heißt X5 und kostet rund 590 Euro. Wer erstmal ins Rundum-Filmen reinschnuppern will, bekommt nun mit der X4 Air ein günstigeres Angebot: 399 Euro sind für die Kamera gefragt, oder 429 mit Selfie-Stick und zweitem Akku. Den Stromspeicher hat Insta360 gegenüber dem großen Modell etwas verkleinert, daher ist die Kamera auch kleiner und mit 165 Gramm auch leichter als die 200 Gramm der X5. Die Laufzeit dürfte sich entsprechend verringern.

Zwei wesentliche Eigenschaften, die für die überzeugenden Bilder der X5 sorgen, sind bei der X4 Air aber erhalten geblieben: Die recht kratzfesten und austauschbaren Linsen, sowie die 8K-Auflösung. Erst durch Letzteres ergibt sich beim Umrechnen der Kugelpanoramen auf rechteckige Bilder auch genügend Schärfe. Da muss die X5 aber rechnerisch weiter vorn liegen, denn ihre Sensoren sind 1/1,28 Zoll groß, die der X4 Air nur 1/1,8. Die Air hat also, auch wieder rein nach Datenblatt, 40 Prozent weniger Sensorfläche – das dürfte sich auf die Bildqualität auswirken. Alles weitere verrät unsere ausführliche Meldung zur Insta360 X4 Air.

Auf Wunsch, eine weitere Parallele zum großen Modell, wird der Bildausschnitt gleich gemeinsam mit einer am Horizont ausgerichteten Aufnahme gespeichert. Das soll die Nachbearbeitung erleichtern. Es scheint also, als hätte Insta360 an den richtigen Stellen gespart.

In der kommenden Woche, soviel sei hier schon verraten, kümmern wir uns dann auch wieder um die „richtigen“, also großen, für Fotos ausgelegten Kameras. Denn Canon hat auf YouTube schon mal einen Livestream angelegt, der am 6. November stattfinden soll. Im Vorschaubild ist eine große Kamera auf einem Stativ zu sehen. Also: „richtiges“ Gerät.

Die kommt dann aber zu spät für den „Supermond“, der am 5. November über Deutschland aufgeht. Was es mit diesen Supermonden – es gibt nämlich mehrere in jedem Jahr – auf sich hat, und warum unser Trabant mal größer, mal kleiner erscheint, verrät unsere Empfehlung von ARD alpha für einen Long Read zum Sonntagabend: „Der größte Vollmond des Jahres 2025„.

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Künstliche Intelligenz

Top 10: Das beste Heizkörperthermostat im Test – smart heizen und Geld sparen


Heizkörperthermostat Switchbot Radiator im Test: günstig und vielseitig

Das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator unterstützt Bluetooth und mit dem Hub Mini Matter auch zahlreiche Smart-Home-Systeme. Was es sonst noch kann, zeigt der Test.

VORTEILE

  • einfache Einrichtung, zuverlässiger Betrieb
  • Automatisierungen kombinierbar mit anderen Switchbot-Geräten
  • mit Home Climate Panel externe Steuerung möglich

NACHTEILE

  • kein automatischer hydraulischer Abgleich wie bei Homematic-Thermostaten
  • Fernsteuerung und Integration in Smart-Home-Zentralen erfordert Hub
  • keine Koppelung mit Tür-/Fenstersensor
  • keine Temperaturstatistiken ohne zusätzliches Thermometer

Das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator unterstützt Bluetooth und mit dem Hub Mini Matter auch zahlreiche Smart-Home-Systeme. Was es sonst noch kann, zeigt der Test.

Switchbot liefert mit dem Radiator sein erstes smartes Heizkörperthermostat. Dank Bluetooth-Unterstützung benötigen Anwender für die Ansteuerung nicht mal WLAN. Das aktuell nur 32 Euro teure Gerät (regulär kostet es 40 Euro) bietet eine Kindersicherung, einen Boost-Modus, eine Fenster-offen-Erkennung und einen Schutz vor Verkalkung des Ventilstifts. Als Zubehör steht außerdem ein externes Bedienpanel parat, mit dem man das Heizkörperthermostat manuell steuern kann. Das Home Climate Panel zeigt außerdem Temperatur und Luftfeuchte und bietet einen Bewegungs- und einen Lichtsensor. Für die Integration in andere Smart-Home-Systeme wie Apple Home oder Home Assistant ist mindestens der Switchbot Hub Mini Matter erforderlich. Wie gut das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator in der Praxis funktioniert, zeigt der Test.

Lieferumfang, Design, Bedienung und weitere Funktionen

Das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator bietet ein klassisch rundes Design. Mit einem Durchmesser von 5,2 cm und einer Länge von 7,7 cm fällt es sehr kompakt aus. Mit einem Gewicht von 136 g ist es außerdem sehr leicht. Einen Bildschirm gibt es nicht, dafür aber eine LED-Anzeige, die nur aufleuchtet, wenn man den Drehregler betätigt. Die Stromversorgung wird über zwei AA-Batterien gewährleistet. Laut Hersteller sollen sie bei zehn Einstellungen pro Tag etwa 10 Monate halten. Sie sind im Lieferumfang enthalten, genauso wie sechs Adapter für spezielle Anschlüsse (Danfoss RA, Danfoss RAV, Danfoss RAVL, M28x1,5, Giacomini und Caleffi), die aber für unseren Test-Heizkörper mit Standard-Ventilanschluss M30x1,5 nicht nötig sind. Die Verarbeitung gibt keinen Anlass zur Kritik. Nichts klappert und scharfe Kanten gibt es auch nicht.

Mit dem Drehregler an der Gehäusevorderseite können Anwender die Ziel-Temperatur einstellen und zwischen manuellem und Automatikmodus nach Zeitplänen wechseln. Auch ist damit eine Kalibrierung des Thermostats möglich. Diese ist bei der Einrichtung, aber auch nach einem Batteriewechsel nötig.

Switchbot Radiator: Das smarte Heizkörperthermostat fällt relativ kompakt aus, bietet viele Adapter, arbeitet zuverlässig und ist relativ günstig.

Ansonsten bietet Switchbot Radiator Funktionen, die zum Standard eines smarten Heizkörperthermostats gehören. Hierzu zählt etwa eine Boost-Funktion für schnelles Aufheizen und der integrierte Ventilschutz, der ein Verkalken des Ventils verhindert, indem es regelmäßig geöffnet und wieder geschlossen wird. Auch eine Kindersicherung, die eine manuelle Einstellung der Temperatur am Thermostat verhindert, gehört zum Funktionsumfang.

Wird ein Access Point oder ein Hub benötigt?

Dank Bluetooth-Unterstützung können Anwender das smarte Switchbot-Heizkörperthermostat lokal per App bedienen. Wer jedoch das Gerät auch aus der Ferne steuern, in eine Smart-Home-Zentrale integrieren oder Geofencing nutzen möchte, benötigt einen Switchbot-Hub mit Matter-Unterstützung. In Verbindung mit einer Smart-Home-Zentrale kann man sich außerdem den Temperaturverlauf des Thermostats anzeigen lassen. Das ist leider mit der App und dem Thermostat alleine nicht möglich. Erst nachdem man es mit einem externen Switchbot-Temperatursensor gekoppelt hat, hat man Zugriff auf Verlaufsgrafiken.

Inbetriebnahme

Für den Test haben wir das Switchbot-Heizkörperthermostat in Verbindung mit dem Hub 3 in Betrieb genommen. Der Einrichtungsprozess ist einfach und schnell erledigt (siehe auch Bildergalerie).

Das Anschrauben des Thermostats am Heizkörper sollte niemanden vor ernste Probleme stellen. Nachdem man das alte abmontiert hat, schraubt man zunächst den vorderen Teil des Thermostats an den Ventilanschluss und befestigt anschließend das Gehäuse daran. Damit das problemlos funktioniert, muss man auf die Einkerbung an der Halterung achten. Das folgende Video zeigt die Vorgehensweise.

Steuerung mit der App

Nach der Einrichtung erscheint das Thermostat in der Switchbot-App auf der Startseite im Bereich des zugewiesenen Raums. In einer Kachel wird die aktuelle und die Ziel-Temperatur sowie der aktive Modus angezeigt. Klickt man darauf, öffnet sich eine größere Ansicht, die dieselben Informationen enthält und zusätzlich anzeigt, ob das Thermostat gerade heizt (Heizbetrieb). Rechts oben erscheint außerdem ein Symbol, das den Ladestatus der Batterie anzeigt. Daneben zeigt sich ein Symbol für den Fensterstatus (offen oder geschlossen). Allerdings basiert die Fenster-Offen-Erkennung auf einem starken Temperaturabfall, was in einer gut sanierten Wohnung lange dauern kann, bis dieser tatsächlich eintritt. Eine Koppelung mit einem Tür-Fenster-Sensor ist aber über eine Automatisierung möglich. Zunächst ging das mit der Beta-App nicht, funktioniert aber mit der aktualisierten finalen Switchbot-App.

Switchbot Radiator: Das smarte Heizkörperthermostate unterstützt die für die Geräteklasse typischen Funktionen, lässt sich per Bluetooth leicht einrichten, arbeitet zuverlässig und ist relativ günstig.

Unterhalb der Ziel-Temperatur, die deutlich größer als die aktuelle Temperatur dargestellt ist, wird ganz unten der aktuelle Modus wie Zeitplan angezeigt. Ist dieser aktiv, erscheint unterhalb der Ziel-Temperatur die Schaltfläche „Intelligenter Zeitplan“. Klickt man darauf, gelangt man zur Konfigurationsansicht, in der Anwender je nach Intervall (0 – 5 Uhr, 5 – 8 Uhr, 8 – 12 Uhr, 12 – 14 Uhr, 14 – 18 Uhr, 18 – 22 Uhr und 22 – 24 Uhr) Ziel-Temperaturen in 1-Grad-Schritten von 4 bis 35 °C definieren können. Die Intervalle können nicht verändert werden. Hat man einen Zeitplan definiert, kann dieser auf andere Tage übertragen werden, indem man auf die entsprechende Schaltfläche am unteren Bildschirmrand klickt. Anschließend wählt man die gewünschten Tage aus und schon ist der gerade erstellte Zeitplan auch für diese aktiv.

Die Fenster-Offen-Erkennung kann man mit dem Tür-/Fenster-Sensor von Switchbot optimieren. Anders als die im Thermostat integrierte Erkennung, die auf einem starken Temperaturabfall basiert, der unter Umständen sehr lange dauert, erkennt der Sensor sofort ein geöffnetes Fenster. Mit einer Automatisierung lässt sich damit die Heizung sofort ausschalten.

Den Boost-Modus, bei dem das Ventil vollständig geöffnet wird, konfiguriert man unter Einstellungen – Schnellheizungseinstellungen. Dort lässt sich eine Dauer zwischen 1 – 180 Minuten in Einer-Schritten auswählen.

Da die Temperatur am Heizkörperthermostat, je nachdem, wo dieses genau montiert ist, sich von der tatsächlichen Raumtemperatur unterscheiden kann, lässt sich der Temperatursensor im Thermostat kalibrieren. Allerdings unterstützt das Thermostat die Anpassung nur in Ein-Grad-Schritten.

Switchbot Radiator: Mit der Switchbot-App können Anwender Zeitpläne mithilfe von fest vorgegebenen Intervallen konfigurieren und die Dauer des Boost-Modus festlegen.

Nützliches Zubehör: Home Climate Panel

Das optional erhältliche und mit vier AA-Batterien betriebene Home Climate Panel erlaubt eine Koppelung mit dem Thermostat. Daraus ergeben sich zwei wesentliche Vorteile. Zum einen kann man darüber nicht nur die Temperatur des Thermostats einstellen, sondern auch das Thermometer des Panels als Quelle für das Thermostat auswählen. Somit kann das Thermostat exakter heizen, weil das Thermometer im Panel anders als das im Thermostat integrierte nicht durch Abstrahleffekte des Heizkörpers beeinflusst wird.

Das smarte Heizkörperthermostat Switchbot Radiator kann per Bluetooth ohne Hub lokal betrieben werden. Für die Fernsteuerung und die Integration in ein Smart-Home-Systeme ist ein Hub nötig. Mit dem Home Climate Panel gelingt die Steuerung sehr komfortabel. Zusätzlich liefert das Panel Verlaufsgrafiken zur Temperatur und Luftfeuchte und warnt ggf. vor einem nicht optimalen Raumklima. Außerdem kann man damit noch ein anderes Switchbot-Gerät ein- und ausschalten oder zwei Szenen aktivieren.

Zudem enthält es einen Bewegungs- und einen Lichtsensor. Damit schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung nur ein, wenn man bei Dunkelheit vor dem Gerät steht. Außerdem zeigt es noch die Luftfeuchtigkeit an, sodass man damit das Schimmelrisiko im Blick behält. Nützlich sind zudem Verlaufsstatistiken zu Temperatur und Luftfeuchte, die das Thermostat alleine nicht zu bieten hat.

Das Home Climate Panel erlaubt die Steuerung von mehreren Thermostaten, zeigt Temperatur und Luftfeuchte an und warnt ggf. bei nicht optimalem Raumklima.

Das Home Climate Panel bietet außerdem noch zwei Tasten, die man für die Aktivierung von Szenen oder Geräten belegen kann. So lässt sich etwa ein Lüfter, ein Luftreiniger oder eine Lampe von Switchbot damit ein- und ausschalten. Zudem unterstützt das Home Climate Panel die Steuerung mehrerer Thermostate, sodass man die Temperatur für verschiedene Räume zentral steuern kann.

Wie gut ist die Smart-Home-Anbindung?

Ohne Hub lässt sich das smarte Heizkörperthermostat Switchbot Radiator nicht in eine Smart-Home-Zentrale integrieren. Wer es also mit Apple Home oder Home Assistant steuern möchte, benötigt einen Switchbot-Hub. Der Hub Mini Matter ist dabei der günstigste. Allerdings bietet die Integration über Matter nicht alle Funktionen, die mit der Switchbot-App zur Verfügung stehen. Heizpläne werden aktuell über Matter nicht übermittelt. Gleiches gilt für das Home Climate Panel, das per Matter keinen Batteriestatus überträgt und auch die Daten des Lichtsensors werden über Matter nicht bereitgestellt. Das liegt jedoch weniger an Switchbot, sondern vielmehr am Matter-Standard.

Zugriff auf sämtliche Daten des Home Panels ermöglicht unter Home Assistant die Integration Switchbot Cloud. Allerdings werden die Sensordaten nur zeitversetzt übermittelt, sodass eine Automatisierung anhand dieser nicht sinnvoll ist. Wie uns Switchbot mitgeteilt hat, will man bis Dezember die Integration der Geräte in Home Assistant über die Bluetooth-Integration ermöglichen. Damit ist eine Datenweitergabe der Sensordaten in Realzeit möglich.

Das Switchbot-Heizkörperthermostat und das Home Climate Panel lassen sich per Matter auch in andere Smart-Home-Zentralen integrieren. Allerdings stehen über Matter nicht alle Sensordaten zur Verfügung. Dafür sorgt unter Home Assistant die Integration Switchbot Cloud, womit sich aktuell aber nur das Panel einbinden lässt. Laut Switchbot soll die Einbindung des Thermostats über diese Integration in Zukunft möglich sein.

Preis

Mit einem regulären Preis von rund 40 Euro ist das smarte Heizkörperthermostat Switchbot Radiator relativ günstig. Aktuell kostet es bei Mediamarkt sogar nur 32 Euro mit Lieferung. Wer es in ein Smart-Home-System wie Apple Home einbinden möchte, benötigt außerdem noch den Switchbot Hub Mini Matter. Das Set aus Thermostat und Matter-Hub kostet aktuell 70 Euro und zusätzlich mit dem Home Climate Panel 88 Euro (20-Prozent-Coupon aktiviere) statt regulär 110 Euro.

Fazit

Im Test hat das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator zuverlässig funktioniert. Auf veränderte Einstellungen reagiert es sehr zügig und geht dabei äußerst leise zu Werke. Anders ausgedrückt: Der Motor zur Steuerung des Heizungsventils ist fast nicht zu hören. Zeitpläne sind mit der Switchbot-App schnell angelegt, sodass man die manuelle Steuerung in der Regel nicht mehr benötigt. Wer darauf Wert legt, kann mit dem Home Climate Panel die Temperatur noch bequemer regeln als direkt am Thermostat. Zudem bietet das Panel noch einen Sensor für Luftfeuchte, sodass man auch das Schimmelrisiko im Blick behält. Daten zum Temperaturverlauf bietet das Heizkörperthermostat nur in Verbindung mit einem externen Thermometer wie dem Home Climate Panel.

Weniger gut gelungen ist die Fenster-Offen-Erkennung, die lediglich auf Basis eines starken Temperaturabfalls erfolgt. Im Test mit der Beta-App von Switchbot hat die Koppelung mit einem Tür-/Fenstersensor, der sofort erkennt, ob ein Fenster geöffnet ist, nicht funktioniert. Mit der finalen App gelingt das aber.

Auf einen automatischen hydraulischen Abgleich, wie sie Thermostate von Homematic bieten, muss man beim Switchbot-Thermostat verzichten.

Da das Heizkörperthermostat Switchbot Radiator lediglich Bluetooth unterstützt, ist für eine Fernsteuerung und eine Integration in Smart-Home-Systeme ein Hub erforderlich. Wer darauf verzichten kann, erhält mit dem Switchbot Radiator ein smartes Heizkörperthermostat zu einem attraktiven Preis, das primär für Switchbot-Anwender interessant ist.



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