Apps & Mobile Entwicklung
MediaMarkt und Saturn: JD.com aus China übernimmt Europas größten Einzelhändler
Ceconomy, der Konzern hinter MediaMarkt und Saturn, hat eine Investorenvereinbarung mit dem E-Commerce-Riesen JD.com aus China unterzeichnet. Die Gerüchte der letzten Tage zu einer Übernahme zu einem Preis von 4,60 Euro je Aktie bewahrheiten sich. JD.com ist nach eigenen Angaben mit 57,1 Prozent bereits Hauptanteilseigner.
JD.com hat wie erwartet angekündigt, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle Ceconomy-Aktien zu einem Angebotspreis von 4,60 Euro pro Aktie in bar zu unterbreiten. Ceconomy kommt zu diesem Preis auf eine Bewertung von rund 2,2 Milliarden Euro. JD.com hat bereits verbindliche Zusagen für rund 32 Prozent des Aktienkapitals erhalten, darunter von den Aktionären Haniel, Beisheim, Freenet und Convergenta, die zusammen 27,9 Prozent der Anteile an der MediaMarktSaturn-Mutter halten. Convergenta, die Beteiligungsgesellschaft der
Gründerfamilie Kellerhals, wird nach dem öffentlichen Übernahmeangebot einen Anteil
von rund 25,4 Prozent behalten – sie bleibt somit ein wichtiger Aktionär und gibt nur 3,81 Prozent ihrer Anteile ab.
Schnelleres Wachstum durch Expertise von JD.com
JD.com wird nach eigenen Angaben „seine fortschrittliche Technologie, seine führende Omnichannel-Handelsexpertise sowie seine internationalen Lieferketten-, Logistik- und Lagerkapazitäten einbringen“. So sollen „Wachstumsopportunitäten in einem sich dynamisch verändernden Marktumfeld vollumfänglich“ genutzt werden.
Mit JD.com soll die Digitalisierung des Kerngeschäfts von Ceconomy vorangetrieben, die Technologieplattform weiterentwickelt und die Logistiknetzwerke und das Lieferkettenmanagement verbessert werden, um das Wachstum im digitalen Bereich voranzutreiben. Die IT-Systeme und der Technologiestack von Ceconomy sollen strikt unabhängig bleiben.
Dr. Kai-Ulrich Deissner, CEO von Ceconomy, sagt, dass das Unternehmen mit den Qualitäten und Expertisen von JD.com den „erfolgreichen Wachstumskurs nochmal forcieren und über unsere aktuellen strategischen Ziele hinauswachsen“ könne. „Wir gehen eine Partnerschaft mit JD.com ein, um den europäischen Handel zu stärken“, so Dr. Deissner weiter.
Kurzfristig soll es keine Unternehmensänderungen geben
JD.com hat sich auch dazu verpflichtet, eng mit dem derzeitigen Vorstand von Ceconomy zusammenzuarbeiten, der weiterhin für die Umsetzung der Unternehmensstrategie und das Tagesgeschäft verantwortlich bleibt. JD.com plant auch keine wesentlichen Änderungen an der Unternehmensstruktur, der Organisation oder, für einen Zeitraum von fünf Jahren nach Angebotsvollzug, der Markenarchitektur von Ceconomy – die Marken MediaMarkt und Saturn bleiben somit erst einmal erhalten. Ceconomy mit Zentrale in Düsseldorf bleibt ein unabhängiges Unternehmen. Für einen Zeitraum von drei Jahren nach Angebotsvollzug gibt es darüber hinaus
keinerlei Pläne für den Abschluss einer Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvereinbarung.
Mitarbeiter sind 3 Jahre geschützt
Das chinesische Unternehmen JD.com wird zudem für mindestens drei Jahre keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen und außerdem die bestehenden Betriebsvereinbarungen, Tarifverträge und die bestehende Unternehmensmitbestimmung im
Aufsichtsrat wahren.
Größter Einzelhändler Europas
Mit den Konzerntöchtern MediaMarkt und Saturn ist Ceconomy Europas größter Einzelhändler für Consumer Electronics und verfügt über mehr als 1.000 stationäre Märkte in 11 europäischen Ländern. Das Unternehmen kommt auf rund 50.000 Beschäftigte und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 22,4 Milliarden Euro. Das Online-Geschäft trug hierzu 5,1 Milliarden Euro bei.
Die Übernahme soll im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen sein. Kartellrechtliche Hürden sehen die Unternehmen nicht.
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Apple Sports: Apples kostenlose Sport-App startet in Deutschland
Apple bietet mit Apple Sports jetzt auch in Deutschland eine kostenlose App für den Zugriff auf Sportergebnisse in Echtzeit, Statistiken und mehr an. Mit dabei sind unter anderem die Bundesliga und die 2. Bundesliga. Die App unterstützt auch Live-Aktivitäten auf dem Sperrbildschirm des iPhones und auf der Apple Watch.
Apple Sports stand seit Februar letzten Jahres zuerst Anwendern aus den USA und dem Vereinigten Königreich zur Verfügung. Ab sofort haben auch Nutzer aus Deutschland Zugriff auf die kostenlose App für das iPhone, das iPad und die Apple Watch.
Spielstände, Aufstellungen, Statistiken und mehr
Die Anwendung ist Apple zufolge auf Schnelligkeit und Einfachheit ausgelegt und kommt mit einer vom Unternehmen eigens entwickelten Benutzeroberfläche, die mit den Statistiken der verschiedenen Sportarten und Ligen gefüttert wird. Fans können zwischen aktuellen Spielständen und bevorstehenden Spielen navigieren und weitere Sportinformationen wie Mannschaftsstatistiken und Aufstellungsdetails abrufen.
Diese Sportarten und Ligen werden unterstützt
Auf der Startseite gruppiert Apple Sports Ereignisse und Begegnungen nach Ligen, wobei Anwender die bevorzugte Reihenfolge anpassen können, sodass die persönlichen Favoriten stets an erster Stelle erscheinen.
Die Lieblingsmannschaften des Nutzers werden in der App außerdem immer als erstes angezeigt, um einen schnellen Zugriff auf Ergebnisse und Updates zu erhalten. Folgende Sportarten und Ligen werden derzeit von Apple Sports in Deutschland abgedeckt:
- Bundesliga
- 2. Bundesliga
- Champions League (Männer und Frauen)
- Conference League
- EFL Championship
- Europa League
- Formel 1
- LaLiga
- Liga MX
- Ligue 1
- Ligue 2
- MLB
- MLS
- NASCAR
- NBA
- NCAA-Basketball (Männer und Frauen)
- NCAAF
- NFL
- NHL
- NWSL
- Premier League
- Primeira Liga
- Segunda División
- Serie A
- Serie B
- Tennis (Männer und Frauen)
- WNBA
Live-Aktivitäten und Widgets
Sportereignisse kann Apple Sports über die Live-Aktivitäten auf dem Sperrbildschirm des iPhones und auf der Apple Watch ausgeben. Über das sogenannte „Game Card Sharing“ können Fans aktuelle Spiele mit anderen Nutzern teilen. Darüber hinaus stehen für Apple Sports neue Widgets zur Verfügung, die sich auf den Startbildschirm legen lassen. Die Widgets stehen auch auf dem iPad und für den Mac zur Auswahl.
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Geheimnis gelüftet: Ray Ban mit nächstem Kracher
Ein geheimer Leak zeigt: Ray-Ban plant etwas Großes. Seid gespannt, was Meta morgen auf der Connect enthüllen könnte![mehr]
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Meine alte Watch ist zu gut für ein Upgrade
Im Jahr 2023 habe ich meine Apple Watch von der Series 5 auf die Series 9 aufgerüstet, vor allem, weil der Hardware-Sprung zwischen den Generationen es endlich wert war. Bis dahin hatte ich nie wirklich das Bedürfnis nach einem Upgrade. Wie viele Berufstätige tausche ich meine Geräte nicht jedes Jahr aus. Ich bin mir der geplanten Obsoleszenz sehr bewusst und schätze Unternehmen, die den Wert bestehender Hardware durch Software-Updates verlängern. Und gestern hat Apple mir den besten Grund gegeben, mindestens die nächsten 12 Monate bei meiner Series 9 zu bleiben.
Am 15. September stellte Apple watchOS 26 für die Apple Watch Series 6 und höher vor, einschließlich der Modelle Ultra und SE. Zu den neuen Funktionen gehört, dass Geräte wie die Apple Watch Series 9, Series 10 und Ultra 2 endlich die seit langem gemunkelte Funktion „Hypertension Notifications“ erhalten. Es gibt Gerüchte, dass Apple diese Funktion mindestens 2023 einführen wird. Daher nahm ich natürlich an, dass dafür neue Hardware benötigt wird. Wie sich herausstellte, ist das nicht der Fall.
Was Apples Blutdruck-Warnung wirklich bringt – und wie Ihr sie aktiviert
Apples neue Funktion „Bluthochdruck-Benachrichtigungen“ wurde entwickelt, um unauffällig nach Mustern in deinen Herzdaten zu suchen, die auf Bluthochdruck, eine der häufigsten, aber stummen Herzkrankheiten, hinweisen könnten. Wenn die Uhr im Laufe der Zeit etwas Ungewöhnliches feststellt, wird sie euch eine Benachrichtigung schicken, damit ihr einen Arzt aufsuchen könnt.
So stellt Ihr es ein:
- Vergewissert Euch, dass auf Eurer Apple Watch die neueste Version von watchOS 26 läuft und dass die Handgelenkserkennung aktiviert ist.
- Öffnet die Health App auf dem iPhone.
- Geht zu Eurem Profilsymbol in der oberen Ecke.
- Tippt unter Funktionen auf Gesundheitscheckliste > Bluthochdruck-Benachrichtigungen.
- Tippt auf Einrichten.
- Beantwortet einen kurzen Eignungscheck: Apple fragt, ob Ihr 22 Jahre oder älter seid und ob bei Euch jemals Bluthochdruck diagnostiziert wurde.
- Diese Funktion ist für Menschen gedacht, bei denen noch keine Diagnose gestellt wurde.
- Bestätigt und Ihr bist fertig. Eure Uhr wird nun im Hintergrund die Herzdaten überwachen.
Sobald die Funktion aktiviert ist, sammelt die Uhr genug Daten, um eine Basislinie zu erstellen. Das dauert etwa 30 Tage, bevor Ihr die Ergebnisse seht. Je länger Ihr sie tragt, desto genauer werden die Benachrichtigungen. Wenn Ihr also eure Apple Watch Series 9, Series 10 oder Ultra 2 heute aktualisiert, erhaltet Ihr ab Mitte Oktober Informationen darüber, was Eure Herzdaten über euren Blutdruck verraten können.
Außerdem ist die Funktion zur Erkennung von Bluthochdruck seit dem 13. September von der FDA zugelassen. Das bedeutet, dass Apple sie nun offiziell als klinisch validiertes Tool vermarkten kann, was das Vertrauen von Nutzern und Ärzten in ihre Zuverlässigkeit stärkt.

Ich werde mir die Series 11 nicht zulegen, und Ihr solltet es auch nicht tun
Im Gegensatz zu Smartphones, die sich mit großen Sprüngen in der Kamera-Hardware und ausreichender Leistung für umfangreiche KI auf dem Gerät weiterentwickeln, sind Smartwatches in Sachen Hardware-Innovation bereits an eine Art Mauer gestoßen. Garmin hat mit der Fenix 8 Pro einen beeindruckenden Sprung hin zu microLED-Displays gemacht, aber diese Technologie ist immer noch mit einem Preis von 2.000 Euro verbunden, was sie für die meisten Nutzer unerschwinglich macht.
Worauf ich hinauswill, ist, dass die nächste Smartwatch-Revolution auf der Softwareseite stattfindet. Versteht mich nicht falsch, Funktionen wie 5G, Satellitenverbindungen und eine längere Akkulaufzeit sind fantastische Neuerungen. Und ich muss zugeben, dass mich Apple im Jahr 2025 mit einer besseren Akkulaufzeit überrascht hat. Aber wenn es um Sensoren wie PPG und die internen Chips in Geräten wie der Apple Watch geht, sind wir bereits an der Spitze der Consumer-Tech-Kette. Apple ist nicht der einzige, der das beweist. Samsungs Galaxy Watch 8 Classic (Testbericht) und Googles Pixel Watch 4 Series sind ebenfalls ganz vorne mit dabei.
Was mir wirklich auffällt, ist, dass Apple fast alle neuen Softwarefunktionen auch auf ältere Apple Watches bringt. Als Nutzer der Series 9 weiß ich das wirklich zu schätzen. Meine Uhr wird immer noch einmal am Tag aufgeladen, das Display ist kratzfrei und das Design ist in die Jahre gekommen, so dass mich nichts dazu drängt, sie im Jahr 2025 zu ersetzen.
Während der letzten Apple-Veranstaltung erwähnte Dr. Sumbul Ahmad Desai, Vizepräsident der Gesundheitsbehörde, dass die neue Funktion zur Erkennung von Bluthochdruck allein im ersten Jahr mehr als einer Million nicht diagnostizierter Menschen helfen könnte. Und ich glaube, das wäre nicht möglich gewesen, wenn Apple diese Funktion exklusiv für die neue Watch Series 11 und Ultra 3 behalten hätte.
Auch wenn mein Blutdruck stabil ist, schätze ich es, Zugang zu diesen Daten zu haben. Die Verfolgung der Herztrends zeigt mir, wenn ich meine Ernährung vernachlässige oder mein Training ausfallen lasse, was sich wirklich auf mein Wohlbefinden auswirkt. Und wenn meine Apple Watch mir diese Erkenntnisse passiv liefert, ist das allein schon Grund genug, sie jeden Tag zu tragen.
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