Apps & Mobile Entwicklung
Ultra-Kapazitätsnetz: Telekom verdichtet Mobilfunknetz um 100 neue Standorte

Mit der weiteren Verdichtung des Mobilfunknetzes erreicht die Deutsche Telekom jetzt mehr als 98 Prozent der Haushalte mit 5G. Dafür hat das Unternehmen im Juni 100 neue Mobilfunkstandorte in Betrieb genommen und an Hunderten weiteren die Kapazität erhöht. Das aktuelle Ziel ist ein „Ultra-Kapazitätsnetz“ mit 1 Gbit/s pro Zelle.
Die 100 neuen Mobilfunkstandorte verteilen sich auf mehrere Bundesländer, der Netzbetreiber hebt die drei größten Ausbauregionen gesondert hervor. Die meisten neuen Standorte wurden demnach in Bayern (18) in Betrieb genommen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (14) und Baden-Württemberg (10). Die Kapazität im Mobilfunknetz hat die Deutsche Telekom an 596 bestehenden Standorten erhöht. Dabei führt Nordrhein-Westfalen die Liste an (179), gefolgt von Baden-Württemberg (74) und Bayern (65). An 127 dieser Standorte ist 5G erstmals angeschaltet worden. Von diesen Maßnahmen abgeleitet liegt die Quote der Haushalte mit Zugang zum 5G-Netz jetzt bei über 98 Prozent. Die Haushaltsabdeckung bei 4G liegt bei nahezu 100 Prozent.
Neuer Turm aus Mobilfunk-Förderprogramm
Zu den jüngsten Ausbaumaßnahmen zählt auch der 15. Standort, den die Deutsche Telekom im Rahmen des Bayerischen Mobilfunk-Förderprogramms in Betrieb genommen hat. Am 23. Juni wurde in der Oberpfalz ein neuer Funkturm in Betrieb genommen, der zwischen Effenricht und Markstetten steht. Der 50 Meter hohe Schleuderbetonmast versorgt die Kreisstraße NM 32, Effenricht, Markstetten, Kleinmittersdorf und Dinau (im Landkreis Regensburg). Das Förderprogramm richtet sich an Gebiete, die durch einen eigenwirtschaftlichen Ausbau der Netzbetreiber nicht erschlossen werden können. Dabei hebt der Netzbetreiber aber hervor, bislang rund 6.500 Standorte eigenwirtschaftlich in Bayern ausgebaut zu haben. In den nächsten zwei Jahren sollen im Rahmen des Förderprogramms noch 35 weitere Standorte folgen.
Ultra-Kapazitätsnetz mit 1 Gbit/s pro Zelle
Die Deutsche Telekom hat sich als Ziel ein „Ultra-Kapazitätsnetz“ gesetzt, das an 90 Prozent der Standorte künftig eine Download-Kapazität von 1 Gbit/s bieten soll. Durch eine Kombination von Maßnahmen soll sich die Kapazität verdoppeln.
An allen Standorten will der Netzbetreiber künftig die Low-Band-Frequenzen 700, 800 und 900 MHz anbieten, die für eine hohe Reichweite und gute Netzabdeckung zuständig sind und auch Gebäude durchdringen können. Damit soll die Basis für eine „lückenlose Mobilfunkversorgung“ gebildet werden. Bei 90 Prozent der Standorte sollen zusätzlich die Mid-Band-Frequenzen 1.500, 1.800 und 2.100 MHz hohe Übertragungsraten und niedrige Reaktionszeiten ermöglichen und sich zum „Leistungsträger im Mobilfunknetz“ entwickeln. An Verkehrsknotenpunkten will die Deutsche Telekom gezielt das 3,6-GHz-Band zum Einsatz bringen.
Entsprechende Anpassung bedarf es auch an der Backbone-Infrastruktur. 85 Prozent der Standorte erhalten Glasfaseranbindungen mit mehr als 10 Gigabit pro Sekunde.
Apps & Mobile Entwicklung
Smartphones: Was ist euch wichtig und kann das noch begeistern?
Diese Woche geht es in der Sonntagsfrage um eure Smartphones. Wie lange nutzt ihr euer aktuelles Modell schon, wie groß ist es und wie viel hat es gekostet? Welche Aspekte sind euch bei einer Neuanschaffung besonders wichtig? Und können euch neue Smartphones überhaupt noch begeistern?
Smartphones in der Identitätskrise
Smartphones leben im Jahr 2025 länger denn je und sind auf den ersten Blick so unaufregend wie nie zuvor. Technisch ist das gegenwärtig noch immer vorherrschende Konzept eines dünnen Quaders mit Touchscreen ausgereift und bis ins kleinste Detail zu Ende entwickelt – oder? Tatsächlich wissen Smartphones und deren Hersteller besser denn je, gegenüber Kunden immer höhere Kaufpreise zu rechtfertigen. Sei es mit falt- oder klappbaren Formfaktoren, immer ausladenderen Kamera-Modulen oder besonders dünnen Modellvarianten – oder einer Kombination davon.
Aber gibt es für euch bei all der Auswahl das perfekte Smartphone, das keine Wünsche offen lässt? Und nach welchen Kriterien wird das entschieden? Diesen Sonntag soll es darum gehen, welche Aspekte eines Smartphones der Community auf ComputerBase am wichtigsten sind.
Beginnen wir zunächst mit einer Bestandsaufnahme: Welche Smartphones nutzt die Community aktuell? Dass die Leserinnen und Leser in absteigender Reihenfolge auf Modelle von Apple, Google und Samsung setzen, bevor nach größerem Abstand Xiaomi und weitere asiatische Hersteller folgen, ist aus der alljährlich stattfindenden großen Community-Umfrage vom Jahreswechsel bekannt. Der Vollständigkeit halber sei die Frage an dieser Stelle aber dennoch gestellt.
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Apple
Historie: 20,6 % ➚ 21,9 % ➚ 22,8 % ➚ 25,2 % ➚ 27,2 % ➚ 28,6 % ➚ 30,1 % ➚ 31,5 %
-
BlackBerry
Historie: 0,7 % ➘ 0,5 % ➙ 0,5 % ➘ 0,3 % ➘ 0,2 % ➘ 0,1 % ➙ 0,1 % ➘ 0,0 %
-
Google
Historie: 3,4 % ➘ 3,0 % ➚ 3,7 % ➙ 3,7 % ➚ 9,9 % ➚ 14,5 % ➚ 18,5 % ➚ 20,5 %
-
LG
Historie: 5,2 % ➘ 3,9 % ➘ 2,4 % ➘ 1,7 % ➘ 1,3 % ➘ 0,7 % ➘ 0,5 % ➘ 0,2 %
-
Honor
Historie: 2,3 % ➚ 3,0 % ➘ 2,3 % ➘ 1,7 % ➘ 0,9 % ➘ 0,4 % ➚ 0,5 % ➚ 0,6 %
-
HTC
Historie: 2,7 % ➘ 1,5 % ➘ 0,7 % ➘ 0,4 % ➘ 0,3 % ➘ 0,1 % ➘ 0,0 % ➙ 0,0 %
-
Huawei
Historie: 7,0 % ➚ 9,5 % ➚ 11,2 % ➘ 8,8 % ➘ 6,4 % ➘ 3,7 % ➘ 2,3 % ➘ 1,3 %
-
Motorola
Historie: 5,1 % ➘ 4,7 % ➘ 3,6 % ➘ 3,3 % ➘ 2,4 % ➘ 2,0 % ➚ 2,1 % ➘ 2,0 %
-
Nokia
Historie: 2,5 % ➚ 3,0 % ➙ 3,0 % ➘ 2,1 % ➘ 1,4 % ➘ 1,0 % ➘ 0,8 % ➘ 0,6 %
-
OnePlus
Historie: 7,3 % ➘ 7,1 % ➚ 7,2 % ➚ 7,6 % ➘ 7,0 % ➘ 5,8 % ➘ 4,1 % ➘ 3,0 %
-
Oppo
Historie: 0,1 % ➙ 0,1 % ➙ 0,1 % ➚ 0,3 % ➚ 0,7 % ➚ 0,9 % ➘ 0,5 % ➘ 0,4 %
-
Samsung
Historie: 24,9 % ➘ 22,5 % ➘ 22,0 % ➘ 21,3 % ➚ 21,9 % ➚ 23,2 % ➘ 23,0 % ➚ 24,1 %
-
Sony
Historie: 5,4 % ➘ 4,7 % ➘ 3,7 % ➘ 3,1 % ➘ 2,8 % ➘ 2,5 % ➘ 2,3 % ➘ 2,1 %
-
Xiaomi
Historie: 4,0 % ➙ 4,0 % ➚ 12,7 % ➚ 14,3 % ➙ 14,3 % ➘ 12,4 % ➘ 10,5 % ➘ 9,0 %
-
Sonstiges
Historie: 8,7 % ➘ 7,0 % ➘ 4,3 % ➘ 3,6 % ➘ 3,5 % ➚ 4,1 % ➚ 4,5 % ➚ 4,6 %
Auf der Hand liegt außerdem die Frage nach der Größe des Smartphones. Um das aufwändige Hantieren mit Dimensionen und Volumen zu umgehen, geht der Vergleich der Einfachheit halber über die Diagonale des Bildschirms – bei modernen Geräten bedeckt dieser ohnehin weitestgehend die gesamte Vorderseite.
-
unter 3,5 Zoll
Historie: 0,3 %
-
3,5 bis 3,9 Zoll
Historie: 0,2 %
-
4 bis 4,4 Zoll
Historie: 0,6 %
-
4,5 bis 4,9 Zoll
Historie: 2,6 %
-
5 bis 5,4 Zoll
Historie: 6,3 %
-
5,5 bis 5,9 Zoll
Historie: 10,9 %
-
6 bis 6,4 Zoll
Historie: 45,2 %
-
6,5 bis 6,9 Zoll
Historie: 32,6 %
-
7 Zoll oder größer
Historie: 1,3 %
Einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Dimensionen hat freilich der Formfaktor: Habt ihr ein Foldable oder ein „normales“ Smartphone?
-
Ja, ich besitze ein Foldable-Smartphone (Flip)
Historie: 1,8 %
-
Ja, ich besitze ein Foldable-Smartphone (Fold)
Historie: 3,1 %
-
Nein, aber ich habe mal eines besessen
Historie: 4,1 %
-
Nein, ich hatte auch noch nie eines
Historie: 91,0 %
Wie alt ist euer Smartphone schon?
Wann kam euer aktuelles Smartphone eigentlich in den Handel? Es geht also explizit nicht um das Datum, an dem ihr das Gerät in Betrieb genommen und eingerichtet habt, sondern im Grunde genommen das Alter der Modellreihe.
-
2016 oder früher
Historie: 1,6 %
-
2017
Historie: 1,8 %
-
2018
Historie: 3,9 %
-
2019
Historie: 6,8 %
-
2020
Historie: 12,8 %
-
2021
Historie: 18,1 %
-
2022
Historie: 22,1 %
-
2023
Historie: 26,8 %
-
2024
Historie: 6,3 %
Falls ihr euer Smartphone aber tatsächlich erst weit nach dem Marktstart bekommen und eingerichtet habt, ist die nächste Umfrage interessant: Wie viele Jahre habt ihr euer aktuelles Gerät schon in Betrieb?
Wie teuer war der Spaß?
Ebenfalls offensichtlich ist die Frage nach dem Preis: Wie teuer war euer Smartphone? Falls ihr euer Mobiltelefon im Rahmen eines Mobilfunktarifes erhalten habt und monatlich abbezahlt, so könnt ihr entweder ausrechnen, wie viel Geld ihr für das Smartphone tatsächlich gezahlt habt oder aber euch enthalten.
-
Weniger als 100 Euro
Historie: 2,4 % ➚ 2,6 %
-
100 bis 199 Euro
Historie: 6,8 % ➘ 4,5 %
-
200 bis 299 Euro
Historie: 11,2 % ➘ 9,9 %
-
300 bis 399 Euro
Historie: 14,6 % ➘ 11,6 %
-
400 bis 499 Euro
Historie: 9,7 % ➘ 8,0 %
-
500 bis 599 Euro
Historie: 9,1 % ➘ 8,0 %
-
600 bis 699 Euro
Historie: 7,6 % ➘ 7,5 %
-
700 bis 799 Euro
Historie: 6,7 % ➚ 6,9 %
-
800 bis 899 Euro
Historie: 7,2 % ➘ 6,6 %
-
900 bis 999 Euro
Historie: 4,1 % ➚ 4,8 %
-
1.000 bis 1.099 Euro
Historie: 3,1 % ➚ 5,4 %
-
1.100 bis 1.199 Euro
Historie: 3,0 % ➚ 5,7 %
-
1.200 bis 1.299 Euro
Historie: 4,4 % ➚ 5,7 %
-
1.300 bis 1.399 Euro
Historie: 2,3 % ➚ 3,7 %
-
1.400 bis 1.499 Euro
Historie: 2,6 % ➚ 3,9 %
-
1.500 bis 1.599 Euro
Historie: 1,5 % ➚ 2,4 %
-
1.600 Euro oder mehr
Historie: 2,2 %
-
Ich habe kein Smartphone.
Historie: 0,4 % ➙ 0,4 %
Um die bereits angesprochene Möglichkeit, neue Smartphones nicht nur separat kaufen zu können, sondern auch im Rahmen von Mobilfunkverträgen zu erhalten, geht es in der nächsten Umfrage. Wie kamt ihr an euer aktuelles Gerät?
-
Ich habe mein aktuelles Smartphone unabhängig von einem Mobilfunktarif neu gekauft.
Historie: 70,8 % ➚ 71,5 %
-
Ich habe mein aktuelles Smartphone unabhängig von einem Mobilfunktarif gebraucht gekauft.
Historie: 9,7 % ➘ 8,3 %
-
Ich habe mein aktuelles Smartphone im Rahmen meines Mobilfunktarifes erhalten.
Historie: 14,1 % ➚ 14,8 %
-
Ich habe ein Diensthandy.
Historie: 3,8 % ➚ 4,0 %
-
Ich habe mein aktuelles Smartphone geschenkt bekommen.
Historie: 1,6 % ➘ 1,4 %
Was kann euch an Smartphones (noch) begeistern?
Wenn ihr euch ein neues Smartphone kaufen würdet, worauf würdet ihr bei der Wahl des Modells besonders achten? Gerne könnt ihr in den Kommentaren begründen, wieso ihr für eine bestimmte Option gestimmt habt oder aber erklären, wieso etwas ganz anderes eine viel höhere Priorität verdient.
-
Formfaktor (faltbar, klappbar, „normal“ etc.)
-
Größe und Gewicht
-
Design und Farbe
-
Betriebssystem
-
Rechenleistung (CPU, GPU, NPU)
-
Kameras (Bildqualität, Auflösung, Brennweiten etc.)
-
Akkulaufzeit und -ladegeschwindigkeit
-
Selbst schnell austauschbarer Akku
-
Einfache und wirtschaftliche Reparierbarkeit
-
Langlebigkeit, Robustheit und Resistenz gegen bspw. Wasser, Staub oder Kratzer
-
Notfall-Funktionen (Unfallerkennung, Satellitenkommunikation etc.)
-
Software- und Update-Support über die Zeit
-
Etwas ganz anderes, siehe meinen Kommentar im Forum
Das Grundkonzept Smartphone kann schon seit einigen Jahren als „ausentwickelt“ bezeichnet werden. Große Revolutionen gibt es kaum noch – und wenn doch, stellt sich zumeist vordergründig die Sinnfrage. Könnt ihr euch also überhaupt noch für neue Smartphones begeistern? Oder lässt euch das Thema zunehmend kalt?
-
Ja, neue Smartphones und deren Features interessieren mich lange nicht mehr so sehr wie noch vor einigen Jahren. Ich wechsele in der Konsequenz seltener.
-
Ja, neue Smartphones und deren Features interessieren mich lange nicht mehr so sehr wie noch vor einigen Jahren. Ich wechsele mein Smartphone aber dennoch spätestens jedes zweites Jahr.
-
Na ja, ein Stück weit mag das zustimmen, ich kann mich aber immer noch gut und gerne für neue Smartphones begeistern.
-
Nein, gar nicht. Ich finde neue Smartphones noch immer genau so spannend wie vor einigen Jahren.
-
Nein, im Gegenteil – Smartphones sind gerade so spannend, wie schon lange nicht mehr: Man denke an Foldables, superdünne Modelle oder die immer besser werdenden Kameras.
-
Nun, was soll ich sagen, ich war glaube ich schon immer „Smartphone-müde“ und konnte mich noch nie dafür begeistern.
Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht
Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwortmöglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.
Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.
Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht
Motivation und Datennutzung
Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.
Apps & Mobile Entwicklung
Bug im optionalen Oktober-Update: Taskmanager lässt sich unter Windows 11 nicht beenden

Wenn Nutzer das optionale Oktober-Update für Windows 11 24H2 und 25H2 (KB5067036) installieren, kann es zu Problemen mit dem Taskmanager kommen. Dieser schließt dann nicht mehr korrekt, sondern läuft im Hintergrund weiter. Mit dem erneuten Öffnen startet dann eine weitere Instanz.
Über den Fehler berichteten etwa zahlreiche Nutzer auf Reddit, Medien wie The Verge registrierten den Bug ebenfalls. Microsoft hat mittlerweile reagiert, der Taskmanager-Hänger befindet sich nun in der Liste der bekannten Probleme.
Wenn Nutzer von dem Fehler betroffen sind, reicht ein Klick auf die X-Schaltfläche nicht aus, um den Prozess vollständig zu beenden. Das Fenster ist zwar geschlossen, der Taskmanager läuft aber im Hintergrund weiter.
Starten Nutzer den Taskmanager nun abermals, wird ein neuer Prozess eröffnet. Damit läuft der Taskmanager in mehreren Instanzen und das Spiel lässt sich beliebig wiederholen, was ab einem gewissen Punkt die Performance des Systems beeinträchtigen kann.
Microsoft empfiehlt Workarounds als vorläufige Lösung
Eine offizielle Lösung existiert noch nicht, Microsoft arbeitet noch daran. Bis dahin empfiehlt man betroffenen Nutzern aber Workarounds. Wenn man den Taskmanager einmalig geöffnet hat, lässt sich der Prozess über die „Task beenden“-Funktion stoppen.
Wer bereits mehrere Taskmanager-Instanzen gestartet hat, kann diese schließen, indem die Eingabeaufforderung als Administrator geöffnet und der Befehl „taskkill.exe /im taskmgr.exe /f“ eingegeben wird. Dadurch werden alle laufenden Instanzen des Taskmanagers geschlossen.
Apps & Mobile Entwicklung
Chatkontrollen-Pflicht vor dem Aus: Dänische Ratspräsidentschaft will freiwillige Lösung
Eine verpflichtende Chatkontrolle für Messenger-Dienste rückt in immer weitere Ferne. Die dänische Ratspräsidentschaft, die die entsprechenden Pläne verfolgt hat, will nun auf eine freiwillige Lösung setzen, berichtet Euroactiv.
Im Kern ist die dänische Regierung immer noch dafür eine allgemeine Chatkontrolle, bei der Internetdienste auch verschlüsselte Inhalte scannen müssen. Im EU-Rat gibt es dafür jedoch keine Mehrheit, Anfang Oktober ist erneut ein Anlauf unter anderem am Widerstand aus Deutschland gescheitert. Weil die bestehenden Regeln im April 2026 auslaufen, will sich Dänemark jetzt für freiwillige Vorgaben einsetzen.
Schon jetzt dürfen Internetdienste die Inhalte der Nutzer scannen, ob Missbrauchsdarstellungen von Kindern zu entdecken. Ob sie es machen, liegt aber im Ermessen der Unternehmen. Eine Pflicht, im Zweifel selbst verschlüsselte Inhalte zu prüfen, besteht nicht. Und dieses Instrument möchte man behalten, erklärte der dänische Justizminister Peter Hummelgaard lokalen Medien am Donnerstag.
Freiwillige Chatkontrolle wurde ebenfalls schon abgelehnt
Die Sorge ist in erster Linie, dass die aktuellen Regeln auslaufen, ohne dass Ersatz besteht. Inwieweit dieser Vorschlag eine Mehrheit findet, ist aber ebenfalls noch nicht sicher. Wie Netzpolitik.org berichtet, hatte Polen bereits versucht, die Chatkontrolle auf freiwilliger Basis durchzusetzen. Dieser Vorstoß hatte ebenfalls keine Mehrheit.
Gegen eine freiwillige Lösung ist etwa die EU-Kommission. Und diese müsste einer Regelung auch zustimmen, wenn sich EU-Kommission, Parlament und EU-Rat auf die finale Richtlinie einigen.
Die dänische Ratspräsidentschaft läuft noch bis Ende des Jahres. Bis dahin hat Dänemarks Regierung also Zeit, um für die freiwillige Regelung zu werben.
„Großer Sprung“ mit Nachbesserungsbedarf
Den neuen Vorschlag bezeichnen Bürgerrechtler wie Patrick Breyer, Ex-Abgeordneter für die Piraten im EU-Parlament, als großen Sprung. „Der Vorschlag würde sichere Verschlüsselung schützen und damit die Sicherheit unserer Smartphones“, so Breyer. Drei Probleme würden seiner Ansicht nach aber bestehen bleiben.
Die erste Baustelle: Wenn Anbieter wie Meta (Facebook, Instagram), Microsoft und Google (Gmail) auf freiwilliger Basis scannen, handele es sich immer noch um eine Massenüberwachung, die Millionen von Nutzern treffe. Ein Vorgehen, das auch bei der Strafverfolgung nicht zielführend wäre. Breyer wirbt daher für den Vorschlag des EU-Parlaments, der eine richterlich angeordnete Telekommunikationsüberwachung von Personen und Gruppen vorsieht, die mit sexuellem Kindesmissbrauch in Verbindung stehen. So eine Begrenzung fehle im dänischen Vorschlag noch.
Der nächste Punkt ist die Altersprüfung, die Anbieter womöglich durchführen müssen, wenn das Risiko besteht, dass die Dienste zur Kontaktaufnahme mit Kindern genutzt werden. Um Kinder vor sexuellen Annäherungen zu schützen, könnte so eine Regelung laut Breyer dazu führen, dass Nutzer unter 16 Jahren offiziell keine alltäglichen Apps mit Chat-Funktionen wie WhatsApp, soziale Netzwerke wie Facebook und TikTok oder Spiele wie Fifa und Minecraft installieren können.
Als weiteres Problem bezeichnet er die Identifizierungspflicht beim Einrichten von Kommunikationsdiensten. Damit wäre es etwa nicht mehr möglich, anonyme E-Mail- oder Messenger-Konten einzurichten, was etwa auch Auswirkungen auf politische Aktivitäten oder die vertrauliche Kommunikation von Whistleblowern hätte.
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