Apps & Mobile Entwicklung
Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″ im Test
Im Test präsentiert sich der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″ mit Mini-LED-QLED-Display, HDMI 2.1, 144 Hz, ALLM und VRR als hervorragendes Update zum 2023er-Modell. Mit dem FilmMaker-Modus kommt man auch bei Filmen und Serien auf seine Kosten und die Farben stimmen.
Jetzt mit Mini-LED und 768 Zonen
Zwei Jahre nach dem Start der Fire TV Omni QLED Serie (Test) in Deutschland legt Amazon nach und aktualisiert die eigenen Fernseher mit der Fire TV Omni Mini-LED-Serie. Mit konkurrenzfähiger Technik und günstigerem Preis als die etablierten TV-Marken wie LG, Sony und Samsung verspricht Amazon erneut eine Alternative zu sein. Technisch hat Amazon die eigenen Fernseher ordentlich ausgestattet und aufgerüstet. Denn die neue Serie bietet nicht nur eine QLED-Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung mit 768 Zonen, sondern unterstützt auch Dolby Vision IQ, AMD FreeSync Premium Pro, 120 und 144 Hz Bildwiederholrate, eine freihändige Alexa-Steuerung sowie die vom Vorgänger bekannte Ambient-TV-Funktion mit Widgets auf dem Fernseher. All dies wird erneut unter der von den TV-Sticks bekannten Fire-TV-Oberfläche geboten. Dem Test stellt sich der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED-Smart-TV mit 65 Zoll, der aktuell für 1.069,99 Euro angeboten wird*. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1.299,99 Euro.
Zum Lieferumfang des Mini-LED-Fernsehers gehören die Alexa-Sprachfernbedienung in der Enhanced-Edition samt zweier AAA-Batterien, das Stromkabel, zwei TV-Standfüße mit Schrauben sowie vier Wandbefestigungsschrauben, die hinten am Gerät angebracht sind, und eine Kurzanleitung. Da die Fire-TV-Oberfläche direkt zum Streamen von Serien und Filmen von Amazon und zur Installation weiterer Streaming-Apps wie Netflix und Disney+ genutzt werden kann, benötigt man nicht zwingend noch einen externen Zuspieler oder gar einen Kabel- oder Satellitenanschluss, sondern kann direkt loslegen. Nur eine Sky-Q-App fehlt Fire TV weiterhin und Sky scheint diese auch nicht umsetzen zu wollen.

Wissenswertes zur Aufstellung und Montage
Beim Aufstellen des Omni-TVs hat man wie der Lieferumfang bereits verraten hat die Wahl, ihn mit den beiliegenden Standfüßen aufzustellen oder aber mit einer Wandhalterung nach VESA 400 × 300 mm an die Wand zu hängen oder auf einem Ständer zu montieren. Die Standfüße sind erneut sehr weit außen platziert und liegen 130 cm auseinander. Ein TV-Rack mit 120 cm Breite reicht für das 65-Zoll-Modell somit nicht aus. Auch bei der Tiefe ist man erst mit rund 40 cm auf der sicheren Seite, wenn man noch ein wenig Platz zum Rand lassen möchte. Zwischen dem Rack und der Unterkante des Rahmens des Omni-TVs sind an der schmalsten Stelle 8,3 cm Platz, sodass sich Soundbars wie die Sonos Arc gut vor dem Fernseher platzieren lassen. Das ist durchaus relevant, nicht nur weil Amazon die Tasten für das Deaktivieren der Mikrofone und das vollständige Ein-/Ausschalten des TVs dort platziert hat, sondern auch weil dort der Helligkeitssensor sitzt, den man nicht verdecken sollte, sofern man eine automatische Anpassung der Helligkeit an das Umgebungslicht wünscht. Der Omni QLED mit 65 Zoll ist an der stärksten Stelle im unteren Bereich circa 7 cm dick, die Audio- und Video-Anschlüsse gehen zur rechten Seite weg, der Stromanschluss zur linken. So bleiben sie auch bei einer Wandmontage erreichbar. Das Aufstellen des TVs ist mit dem Anschrauben der beiden Standfüße und dem Verbinden des Stromkabels schnell erledigt.
Für die Einrichtung wird man Schritt für Schritt durch Menüs geführt. Sie ist einfach und unkompliziert. Für Details wird an dieser Stelle auf den Test des Vorgängers verwiesen. Ein Amazon-Account ist für die Nutzung des Omni-TVs zwingende Voraussetzung, ohne geht es nicht. Wer die Menüs eines Fire-TV-Stick kennt, findet sich auf dem Omni-TV sofort zurecht, denn der Aufbau ist identisch.
Der Fire TV Omni Mini-LED-QLED 65 im Detail
4K-Mini-LED-QLED mit HDR
An der Auflösung des Fernsehers hat sich nichts geändert. Er bietet die derzeit üblichen 3.840 × 2.160 Pixel, also UHD. Mit HDR10, HLG, Dolby Vision IQ, HDR10+ Adaptive und HDR10+ Gaming ist man auch bei den HDR-Standards auf der sicheren Seite und kann auch alle gängigen Formate aktueller Streaming-Dienste problemlos nutzen. Die beiden HDR-Formate Dolby Vision IQ und HDR10+ Adaptive sorgen dafür, dass bei entsprechenden Inhalten anhand des Helligkeitssensors des Fernsehers auch die Helligkeit, der Kontrast und die Farben des Bildes automatisch angepasst werden.
Die aus technischer Sicht wichtigste Veränderung des neuen Modells ist der Wechsel zu Mini-LEDs bei der Hintergrundbeleuchtung. Auch das bisherige Modell hat zwar Full-Array-Local-Dimming geboten, aber nur mit 80 Zonen, weshalb man bei schwarzem Hintergrund mit einzelnen leuchtenden Bereichen eine Fläche um das Objekt hat leuchten sehen. Mit Mini-LEDs und 768 Zonen ist die Beleuchtung beim neuen Modell sehr viel feiner gesteuert. Dies wirkt sich auch sichtbar auf das Bild in diesen Extremsituationen aus.
Hervorragendes Local Dimming
Schaltet man das Local Dimming vollständig aus, bleibt die Hintergrundbeleuchtung auch in dunklen Szenen auf der gesamten Bildfläche eingeschaltet. Das ist deutlich sichtbar. Um die Unterschiede zu verdeutlichen, wurde ein Testvideo von YouTube in einem abgedunkelten Raum genutzt.
In den Einstellungen kann man für das Local Dimming drei verschiedene Intensitäten auswählen oder es deaktivieren. Den höchsten Kontrast bietet die Einstellung „Hoch“. Bei „Aus“ kommt kein Local Dimming zum Einsatz und die LED-Hintergrundbeleuchtung wird lediglich über den gesamten Bereich gedimmt, nicht aber ausgeschaltet. Im Test erweist sich die Einstellung „Hoch“ als hervorragend nutzbar und es spricht nichts gegen ihre Aktivierung.
Wie man auf den Bildern sieht, ist nicht nur der Unterschied zwischen ein- und ausgeschaltetem Local Dimming enorm, sondern auch das aktivierte Local Dimming funktioniert mit den Mini-LEDs und 768 Zonen hervorragend. Halo-Effekte um die weiße Fläche sind im Alltag keine zu erkennen. Der schwarze Bereich rund um die weißen Balken leuchtet nicht, das Messgerät zeigt 0,0 cd/m² an. Das Local Dimming funktioniert also hervorragend. Unverständlich ist, warum Amazon es nicht in allen Bildmodi standardmäßig aktiviert, denn es kann jedem Käufer nur geraten werden, dies zu tun.
Bildqualität und Helligkeit des Mini-LED-Fernsehers
Der Amazon-Fernseher bietet eine Reihe von Bildmodi. Für die Film- und Serienwiedergabe wird auch ein FilmMaker Modus angeboten, den man immer aktivieren sollte. Bei diesem werden alle Bildverbesserungstechniken deaktiviert, sodass Filme und Serien so wiedergegeben werden, wie sie aufgezeichnet wurden. Wer jedoch ein übersättigtes Bild oder einen Soap-Opera-Effekt bevorzugt, hat dazu in den Einstellungen des Omni-TV zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.
Homogenität und Farbtreue
Für alle Messungen ist „Adaptive Helligkeit“ deaktiviert, da der Fernseher mit dieser Einstellung die Helligkeit des Bildes an das Umgebungslicht anpasst, was die Ergebnisse verfälschen würde. Bei der Betrachtung der Homogenität des Bildschirms, also der Gleichmäßigkeit der Helligkeitsverteilung, fällt auf, dass die Bildmitte am hellsten leuchtet und die Helligkeit zu allen Seiten abnimmt. Positiv ist, dass die jeweiligen Seiten dabei immer halbwegs gleich hell leuchten, die rechte Seite sich also nicht deutlich von der linken Seite unterscheidet.
Die Homogenität ist insgesamt gut, aber nur auf dem Niveau des Vorgängers. Deaktiviert man Local Dimming und lässt ein rein schwarzes Bild darstellen, sind Lichthöfe zu erkennen. Aktiviert man Local Dimming, hat man auch hiermit kein Problem.
Mit 6.525 Kelvin fällt die Farbtemperatur des Fernsehers hervorragend aus und erreicht quasi das Optimum von 6.500 Kelvin.
750 cd/m² in SDR
Wählt man beim neuen Modell den Modus Lebhaft aus, werden in SDR zwar auch 750 cd/m² gemessen, allerdings sind die Farben in diesem Modus so verzerrt, dass das Weiß schon eher Blau ist.
Im besser abgestimmten Bildmodus Spiel erreicht der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED im Test bei einer vollflächigen Darstellung eines weißen Bildes 520 cd/m² in der Bildmitte. Mehr als der zwei Jahre alte Vorgänger, der auf 447 cd/m² kommt. Auch die bei dieser Einstellung geringste Helligkeit fällt mit 458 cd/m² höher aus als beim Vorgänger mit 397 cd/m².
Minimal leuchtet der Fernseher bei vollflächiger Weißdarstellung mit 60 cd/m².
Maximal 1.435 cd/m² mit HDR
Im HDR-Modus und mit dem Profil „FilmMaker Modus“, der bei der Wiedergabe von Filmen und Serien erste Wahl sein sollte, ließen sich im Test bei 25 % Weißanteil 1.435 cd/m² messen. Die Angabe von 1.400 cd/m² von Amazon wird somit auch in der Praxis erreicht. Bei geringerem Weißanteil fällt die Helligkeit reproduzierbar etwas.
Im Vergleich zum QLED-TV von 2023 wird das neue Modell somit deutlich heller. Bei diesem ließen sich maximal 610 cd/m² in HDR erzielen.
Deaktiviert man das Local Dimming, wird bei jedem Weißanteil eine maximale Helligkeit zwischen 660 und 670 cd/m² erreicht.
Hervorragender Kontrast
Mit Full-Array-Local-Dimming schaltet der Omni-TV die 768 Zonen einzeln an und aus, je nach Bildinhalt. Wird ein vollständig schwarzes Bild dargestellt und ist Local Dimming aktiviert, leuchtet der Bildschirm deshalb nicht, das Messgerät zeigt 0,0 cd/m². Schwarz ist perfekt schwarz.
Deaktiviert man Local Dimming, sodass die Mini-LEDs immer leuchten und nur die Intensität geregelt wird, erreicht der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65 im Test ebenfalls einen hervorragenden Schwarzwert von 0,10 cd/m². Selbst ohne Local Dimming erreicht der Fernseher so einen Kontrast von 14.350:1.

Der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED nutzt Pulsweitenmodulation, um die LED-Hintergrundbeleuchtung zu dimmen. Als gänzlich „flackerfrei“ kann das Bild also nicht bezeichnet werden, im Test war hiervon aber nichts zu spüren.
Messung der Farbtreue
ComputerBase testet die Farbwiedergabe des Amazon Omni Mini-LED QLED 65 mit Portrait Displays‘ Calman-Color-Calibration-Software. Sie vergleicht die dargestellte Farbe des Monitors mit der vom Programm angezeigten Farbe. Interessant an dieser Stelle sind insbesondere der durchschnittliche und der maximale Delta-E-Wert und das Delta-E-2000-Diagramm, da sie angeben, wie stark die Farbwiedergabe von dem ausgewählten Farbstandard abweicht. Eine Abweichung von 1 dE ist für das menschliche Auge so gut wie nicht sichtbar. Ein kalibriertes Display sollte so eingestellt sein, dass die durchschnittliche Abweichung unter 3 dE und das maximale dE unter 5 liegt. Eine Abweichung über 3 dE wird als sichtbar für das menschliche Auge aufgefasst. Unkalibrierte Monitore liegen normalerweise weit darüber. Das Delta-E-2000-Diagramm zeigt die Abweichung für jeden gemessenen Farbwert an.
Im dargestellten CIE-1976-Chart des Omni 65 ist zu sehen, welche Farbpunkte wie stark vom angestrebten Farbwert abweichen. Bei einem optimal eingestellten Display sollten alle Punkte innerhalb der Quadrate liegen. ComputerBase hat die Messung für jeden voreingestellten Bildmodus durchgeführt und dabei immer die Standard-Einstellungen für jeden Bildmodus geladen.
Einzig der Bildmodus FilmMaker liegt bei der durchschnittlichen Farbabweichung mit 2,4 Delta E innerhalb der Toleranz und zeigt ein sehr gutes Bild ohne zu starke Farbabweichungen. Auch das maximale Delta E liegt mit 5,3 nur knapp außerhalb des Sollwerts.
Die anderen Bildmodi liegen mitunter etwas, manchmal aber auch deutlich außerhalb der angestrebten Toleranzen. Schlussendlich ist es auch beim Fernseher immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob man lieber etwas gesättigtere, knalligere Farben bevorzugt oder mit dem FilmMaker Modus eine realistischere Farbdarstellung wünscht. Beides ist mit dem Fire TV Omni wieder möglich.
144 Hz und HDMI 2.1 mit VRR und ALLM
Bei den Eingängen hat Amazon ebenfalls eine sinnvolle Änderung vorgenommen. Anstatt nur den eARC-Anschluss mit HDMI 2.1 auszustatten, steht nun ein weiterer HDMI-2.1-Anschluss zur Verfügung. Auf diese Weise lassen sich die Vorteile von HDMI 2.1 auch beim Anschluss einer Soundbar weiterhin nutzen. Darüber hinaus stehen zwei HDMI-2.0-Anschlüsse zur Verfügung. Die HDMI-2.1-Anschlüsse bieten die vollen 48 Gbit/s.
Darüber hinaus kann das Panel bei der Bildwiederholfrequenz nun bis zu 144 Hz statt 60 Hz darstellen. Die 144 Hz können im Gaming-Modus genutzt werden, die anderen Modi unterstützen aber auch 120 Hz. In Verbindung mit HDR, VRR und Auto-Low-Latency-Modus (ALLM) ist der Fernseher so bestens für die aktuellen Spielekonsolen wie PlayStation 5 und Xbox Series X gerüstet. Zuverlässig funktioniert hat im Test auch die Erkennung der Spielekonsolen. Sowohl Xbox, PlayStation als auch Switch wurden als solche erkannt und der TV hat automatisch in den Spielemodus umgeschaltet.
Dank Bluetooth kann man aber auch Controller direkt mit dem Fire TV verbinden und über Game-Streaming wie Amazon Luna ohne zusätzliche Konsole am Fernseher spielen.
Probleme mit der Switch 2 und HGiG
In Verbindung mit der Switch 2 zeigt der Fernseher die zum Start der neuen Konsole bekannt gewordenen HDR-Probleme, wenn auf dem Fernseher HGiG im Spielemodus deaktiviert oder nicht vorhanden ist. Die Helligkeits- und Farbabstimmung wird in diesem Fall nicht automatisch korrekt vorgenommen und die HDR-Einstellungen der Switch 2, bei der man die Helligkeit anhand zweier Sonnen anpassen soll, funktioniert nicht korrekt. Um die Farbdarstellung in Verbindung mit der Switch 2 deutlich zu verbessern, hilft es, die dynamische Farbanpassung in den Bildeinstellungen anzupassen. Ob sich auch eine richtige Lösung und HGiG aktivieren lässt, dazu steht ComputerBase noch mit Amazon im Austausch.
Die Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Fire TV Omni Mini-LED QLED 65 hängt stark vom Bildinhalt und dem Wiedergabemodus ab. Im Test werden bei 144 Hz in SDR bis zu 196 Watt gemessen. Aktiviert man HDR, werden im Test bis zu 246 Watt erreicht, minimal aber auch weniger als 90 Watt.
Ist die Ambient-TV-Funktion aktiv, liegt die Leistungsaufnahme bei 96 Watt. Mit aktivierter Alexa und ausgeschaltetem Bildschirm benötigt der Fernseher rund 5 Watt im Stand-by. Bei beiden Funktionen muss man sich also der Leistungsaufnahme bewusst sein. Ein dauerhaft aktivierter Ambient-TV-Modus ist eigentlich nicht zu vertreten, selbst wenn sich der Bildschirm bei Abwesenheit deaktiviert.

WLAN 6E, Ethernet, Kabel und Satellit
Auch beim WLAN hat Amazon aufgerüstet. Statt Wi-Fi 5 gibt es nun direkt Wi-Fi 6E. Und statt nur 2,4 und 5 GHz unterstützt der Fernseher dabei auch direkt alle drei Frequenzbänder, also 2,4, 5 und 6 GHz. Wer keine ausreichend schnelle WLAN-Versorgung hat, kann aber erneut auch ein Ethernet-Kabel nutzen. Auch die Übertragung von anderen Geräten über Matter-Casting und AirPlay sind für den Fire TV Omni Mini-LED-QLED keine Fremdworte und werden unterstützt.
Auch wenn der Omni-TV als Smart-TV auf das Streaming von Inhalten optimiert ist, bietet er aber auch einen Kabel- und Satellitenanschluss und einen CI-Modul-Schacht. Auf diese Weise können alle Sehgewohnheiten abgedeckt werden.
Lautsprecher, Mikrofone und Alexa
Den Lautsprechern stellt Amazon im neuen Modell noch einen integrierten Subwoofer zur Seite, die Leistung verrät das Unternehmen aber nicht. Im Alltag bietet der Fernseher guten, klaren Klang. Wer jedoch raumfüllendes Audio mit mehr Kraft möchte, sollte wie bei jedem Fernseher auf eine Soundbar oder ein Boxensystem setzen.

Echo nicht als Lautsprecher nutzbar
Externe Lautsprecher sind allerdings ein gutes Stichwort, denn Amazon bietet mit der Heimkino-Funktion eigentlich die Möglichkeit, Lautsprecher wie den Echo Studio als Stereo-Paar zu nutzen. Doch was beim Fire TV Cube problemlos möglich ist, klappt mit dem Fire TV Omni Mini-LED nicht. Echo-Lautsprecher lassen sich nicht als TV-Lautsprecher konfigurieren. Das war auch schon bei der ersten Generation der Fall, dass es weiterhin nicht geht, überrascht.
Vollständige Alexa-Nutzung
Fernfeld-Mikrofone an der Oberseite des Geräts sorgen auch beim neuen Modell für die Alexa-Sprachsteuerung, ohne dass auf die mitgelieferte Alexa-Fernbedienung zurückgegriffen werden muss. Der Fernseher kann in den Einstellungen auch als priorisiertes Alexa-Gerät konfiguriert werden, sodass vorrangig er auf Sprachbefehle reagiert. Die Alexa-Integration erlaubt auch Befehle, die sich auf die Steuerung des Fernseher beziehen. So lässt sich der Omni-TV nicht nur per Sprache ein- und ausschalten, sondern auch die Lautstärke anpassen, die Wiedergabe steuern oder auch der Eingang wechseln. Auch das Navigieren per Sprache in der TV-Oberfläche ist möglich, nicht jedoch in Dritt-Apps. Darüber hinaus stehen alle Funktionen zur Verfügung, die man auch auf einem Echo-Lautsprecher, Echo Show oder einem Fire-TV-Stick nutzen kann. Dank des Bildschirms werden einige Anfragen visuell unterstützt und man kann auf das Live-Bild einer Kamera aus dem Smart Home zugreifen. Auch die Bilder in Amazon Photos lassen sich per Sprachbefehl anzeigen und mit Silk bietet auch der Fernseher einen integrierten Browser.
Selbst wenn man bereits Echo-Lautsprecher mit Alexa nutzt, ist die Bedienung des Omni-TV per Sprache, wenn man von einem klassischen Fernseher kommt, zunächst ungewohnt. Es ist bei einigen Funktionen aber durchaus nützlich und hilfreich, wenn man sie per Sprache steuern kann. Über das Smart-Home-Menü des Fernsehers kann man sich aber beispielsweise auch mit der Fernbedienung durch seine Smart-Home-Geräte klicken und diese steuern.
Die Mikrofone können auf Wunsch aber auch physisch getrennt werden. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite des Rahmens in der Mitte ein kleiner Schalter integriert. Wie bei den Echo-Lautsprechern von Amazon lauscht Alexa dann nicht mehr im Hintergrund auf das Aktivierungswort. Wird Alexa genutzt, signalisiert die bekannte blaue Leiste am unteren Rand des Displays, dass der Sprachassistent zuhört.
Ambient-TV-Funktion mit Widgets und animierten Inhalten
Auch der neue Omni-TV bietet wieder Amazons Ambient-TV-Funktion, die immer dann aktiv wird, wenn auf dem Fernseher gerade nichts wiedergegeben wird. Mit ihr soll der Fernseher auch dann interessante, lebendige Inhalte wiedergeben, die zur Atmosphäre des Raums beitragen können. Solange jemand im Raum ist oder wenn jemand den Raum betritt, kann sie aktiv werden, wenn entsprechend konfiguriert und aktiviert. Sensoren, deren Empfindlichkeit man einstellen kann, erkennen dann, wenn jemand in den Raum kommt und aktivieren Ambient TV.

Anstelle den TV auszuschalten, kann man mit einem kurzen Tastendruck auf den Ausschalter der Fire-TV-Fernbedienung in den Ambient-TV-Modus wechseln. Per Sprache lässt er sich natürlich auch aktivieren – „Alexa, öffne Ambient“, „Alexa, Widgets einblenden“ oder „Alexa, ändere meinen Hintergrund“ stehen beispielsweise zur Verfügung. Verlässt man den Raum, schaltet die Automatik den Fernseher nach einer eingestellten Zeit auch wieder aus. Das reduziert zwar die Leistungsaufnahme, aber wenn man sich häufig im Raum mit dem Fernseher aufhält, sollte man immer die annähernd 100 Watt im Hinterkopf haben, die der TV gerade verbraucht. Ambient-TV ist zudem komplett optional, man kann es in den Einstellungen auch einfach deaktivieren und nicht nutzen.
Amazon bietet dabei auch animierte, künstliche Inhalte, die auf die Bewegung vor dem Fernseher reagieren. Je nach Bewegung im Raum, bewegen sich auch die Schmetterlinge auf der Blumenwiese anders. Die Auswahl der Hintergründe hat im Vergleich zu früher deutlich zugenommen, auch Hintergründe zu Filmen und Serien finden sich unter ihnen.
Das Erstellen von individuellen Hintergründen per AI über Alexa ist in Deutschland allerdings weiterhin nicht verfügbar. Ob und wann die Funktion hierzulande eingeführt wird, ist weiterhin nicht bekannt.
Auf diesen interaktiven Inhalten oder einem der zahlreichen anderen statischen oder bewegten Inhalte, die man in den Einstellungen auswählen kann, lassen sich erneut kleine oder große Alexa-Widgets für das Wetter, den Kalender, das Smart Home, Erinnerungen oder Notizen anzeigen. Ob sie dauerhaft angezeigt werden, nur manuell in den Vordergrund rücken oder nach einer kurzen Zeit automatisch ausblenden sollen, lässt sich einstellen. Die Widgets und Informationen passen sich dem Tagesverlauf an. Zu beachten ist erneut, dass beispielsweise Kalendereinträge für jeden sichtbar sind, wenn man diese Funktion nutzt. Beim vollständigen Einschalten des Fernsehers kann zwar ein Benutzer-Profil ausgewählt werden, ist Ambient-TV dann jedoch aktiv, sind die Inhalte für jeden ersichtlich. Personalisierte Widgets, bei denen der Fernseher zunächst den Nutzer erkennt, wie es Amazon beim Echo Show inzwischen bietet, besitzt der Omni-TV nicht.
Wer den Fernseher mit Soundbar auch für die Musikwiedergabe nutzt, kann auf Streaming-Dienste auch in Ambient-TV zugreifen, um Dienste wie Amazon Music, Apple Podcasts oder Spotify zu nutzen und mit ansprechenden Bildern untermalen zu lassen. Wie bei einem Echo-Lautsprecher kann man auch den Fernseher aber auch einfach per Sprache bitten, ein Musikstück oder einen Künstler von einem bestimmten Dienst wiederzugeben. Und benötigt man die Hintergrundbilder dabei nicht, reduziert ein „Alexa, Display ausschalten“ den Stromverbrauch, ohne die Musikwiedergabe zu beenden. Die Musikwiedergabe ist übrigens auch möglich, während man in den Menüs des Fernsehers Einstellungen anpasst, Apps installiert oder Inhalte sucht.
Fazit
Mit dem Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED-Smart-TV mit 65 Zoll liefert Amazon einen rundum überzeugenden Fernseher, der mit Mini-LED-Technik ein gleichermaßen helles, aber auch kontrastreiches und farblich sehr dynamisches Bild darstellt. Im Vergleich zum Vorgänger sorgen die 768 Zonen der Mini-LEDs für ein Bild ohne störende Halo-Effekte um helle Objekte auf schwarzem Grund.
Der Fire TV Omni Mini-LED QLED 65 Zoll ist aktuell für 1.069,99 Euro erhältlich*. Filtert man im Preisvergleich nach Mini-LED-Fernsehern mit 65 Zoll und mindestens 100 Hz, starten diese bei 650 und 750 Euro. Der günstigste für derzeit 650 Euro, der TCL 65Q6C bietet dann beispielsweise nur 242 Zonen. Beim Hisense 65U7NQ für 750 Euro sind es dann immerhin 384 Zonen. Mit jeder zusätzlichen Dimming-Zone steigt der Ansteuerungsaufwand und der Aufwand für die Berechnung der Helligkeit in der jeweiligen Zone. Ein Samsung GQ65QN85D für rund 1.000 Euro ist technisch schlechter ausgestattet, bietet aber 720 Dimming-Zonen. Es gibt auch Modelle mit rund 1.500 oder gar 3.000 Dimming-Zonen, diese kosten dann jedoch rund doppelt so viel wie der Omni-Smart-TV von Amazon. Amazon ordnet sich preislich somit wieder im Mittelfeld ein und das Preis-Leistungs-Verhältnis spiegelt die Technik und Ausstattung wieder. Es geht auch günstiger, dann aber technisch auch schlecht. Möchte man technisch mehr, muss man dafür auch mehr bezahlen.

Das Bild des Mini-LED-TVs ist sehr gut. Der FilmMaker-Modus liefert die beste Farbabstimmung und deaktiviert Bildverbesserungstechniken, die vielen ein Dorn im Auge sind. Wer sie nutzen möchte, kann dies jedoch ebenso tun. Mit einem zweiten HDMI-2.1-Anschluss, ALLM, VRR, 144 Hz im Spielemodus und der Unterstützung von Dolby Vision IQ, HDR10+ Adaptive, HDR10 sowie HLG und Diensten wie AirPlay ist der Amazon-Fernseher jeder aktuellen Aufgabe und jedem Gerät gewachsen.

Trotz all seiner Vorzüge ist der Mini-LED-Fernseher von Amazon aber nicht perfekt. Erneut treten bei der Navigation durch die Oberfläche ein paar Verzögerungen auf, was nicht immer an Online-Inhalten liegt, die abgerufen werden müssen. Denn auch in den Einstellungen wirkt die Oberfläche mitunter etwas zu träge, wenn man zurückspringt.
Vor zwei Jahren noch kritisiert, bietet Amazon inzwischen eine Option, Bildeinstellungen auf alle Eingänge anzuwenden. Um manche Einstellungen ändern zu können, muss aber gerade auch ein passender Inhalt wiedergegeben werden. HDR-Einstellungen stehen beispielsweise nur zur Verfügung, wenn HDR wiedergegeben wird. Um die Bildeinstellungen zu ändern, hält man am besten die Startseiten-Taste der Fire-TV-Fernbedienung gedrückt, bis sich am rechten Rand ein Menü öffnet.
Die Ambient-TV-Funktion bleibt ein zweischneidiges Schwert. Sie funktioniert tadellos und über die Bewegungserkennung wird der Fernseher zuverlässig automatisch ein- und ausgeschaltet. Dennoch führt sie dazu, dass der Fernseher häufiger unnötig ein Bild zeigt, als er es müsste und dabei unnötig 100 Watt verbraucht. Wohnt man alleine und ist tagsüber ohnehin nicht da, kann man die Funktion aber durchaus in Betracht ziehen. Denn dann begrüßt einen auch der Fernseher mit seiner automatischen Aktivierung, wenn man nach Hause kommt.

Schließt man an den USB-Anschluss ein Speichermedium an, wird aus dem Omni-TV kein Videorekorder. Live-TV lässt sich nicht aufzeichnen. Videos, Fotos und Audiodateien vom USB-Stick lassen sich aber problemlos in allen gängigen Formaten auf dem Fernseher wiedergeben. Auch VLC und Kodi können auf diese Speichermedien zugreifen. Reicht der interne Speicherplatz des Fernsehers nicht aus, lassen sich Apps zudem auf den externen Speicher auslagern, wenn man ihn am Fire TV formatiert.
ComputerBase hat den Fire TV Omni Mini-LED-QLED 65 leihweise von Amazon zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
Apps & Mobile Entwicklung
Vertrauen wir Menschen wirklich weniger als Maschinen?
Es sollte eine Folge werden, in der sich alles um Achtsamkeits-Apps, emotionale Intelligenz und die „bessere Version unserer selbst“ dreht. Herausgekommen ist aber eher ein Fiebertraum einer gespaltenen Gesellschaft. Wir fragen in die Runde: Fällt es uns mittlerweile leichter, Apps und KIs zu vertrauen – als anderen Menschen?
Ja, irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Johanna hat letzte Woche mit dem überMORGEN so schön vorgelegt und u.a. über die App Ahead geredet, die sowas wie „Duolingo für emotionale Intelligenz“ sein möchte. Aber wie spricht man über eine App, die Dir vielleicht einen kleinen positiven Push gibt – wenn es draußen überall von Menschen wimmelt, die Dir dieses Stückchen Positivität direkt wieder aus der Hand treten wollen?
Reden wir lieber mit ChatGPT statt mit Menschen?
Die Erkenntnis sprang mich bei der Recherche zur heutigen Folge ebenso unvermittelt wie konsequent an: Wir optimieren uns selbst mit kleinen fancy Apps, nutzen KI-Chatbots wie ChatGPT als Therapeuten, Lebenshelfer und Freund – während wir als Gesellschaft so gespalten sind, dass wir einem Menschen überhaupt nicht erst zuhören wollen, sollte er eine andere Meinung vertreten. Sind uns die Maschinen mittlerweile echt so viel näher als die Menschen?
Wir versuchen all das im Podcast abzuklopfen. Wir wollen aufzeigen, dass wirklich vieles übel läuft, was unsere Gesellschaft betrifft – wir gleichzeitig aber glauben, dass wir mittelfristig eben doch noch in einer lebenswerten, utopischen Zukunft landen können. Daher hoffen wir, dass Ihr Spaß beim Hören habt. Sollte das so sein, dann bewertet uns gern positiv, und teilt die Episode mit den Leuten, die es wissen sollten!
Show Notes 164:
Apps & Mobile Entwicklung
Im Test vor 15 Jahren: Zotac bändigte die GeForce GTX 480 AMP! dank Zalman
Die GeForce GTX 480 war notorisch laut und heiß, Zotac nahm sich dieser Problematik mit der GeForce GTX 480 AMP! (Test) an und bändigte Nvidias schnellste GPU mit einem Zalman-Kühler. Das Resultat war die schnellste und beste GeForce GTX 480.
Drei Slots gegen Fermi
Die GeForce GTX 480 AMP! unterschied sich vom Referenzdesign primär in ihrem Kühler. Dabei setzte Zotac auf einen VF3000 von Zalman. Dieser verfügte über einen Kupferkern, der mit fünf Heatpipes mit den Aluminiumlamellen verbunden war. Zur Belüftung waren zwei 85-mm-Lüfter verbaut, die über eine interne Lüftersteuerung geregelt wurden. Aufgrund des ausladenden Kühlers belegte die GeForce GTX 480 AMP! drei PCIe-Steckplätze.
Das PCB entsprach vollständig dem Referenzdesign, die Taktraten waren von Zotac gegenüber dem Referenzdesign jedoch leicht angehoben worden. Die AMP! arbeitete unter Last mit 756 MHz GPU-, 1.512 MHz Shader- und 1.900 MHz Speichertakt, während das Referenzdesign auf 701 MHz/1.401 MHz/1.848 MHz kam. Neben der normalen AMP! bot Zotac die ebenfalls von Werk aus übertaktete und auf 1.000 Stück limitierte Zotac GeForce GTX 480 AMP! ltd. an, die zudem mit einer Razer Deathadder-Maus ausgeliefert wurde. Preislich mussten Interessenten mit knapp 485 Euro für eine normale GeForce GTX 480 AMP! rechnen, womit sich ein Aufpreis von 45 Euro gegenüber dem Referenzdesign ergab.
Gewohnt schnell und ungewohnt leise
Die Zotac GeForce GTX 480 AMP! lieferte im Test wie erwartet eine herausragende Spieleleistung ab. Gegenüber dem Referenzdesign ergab sich im Durchschnitt ein Leistungsplus von rund 5 Prozent, womit die AMP! die schnellste Grafikkarte im Test war. Die schnellste Single-GPU-Grafikkarte aus dem Hause AMD, die ATi Radeon HD 5870, lag knapp 15 Prozent hinter der AMP!. Spürbar war der Leistungsvorteil der AMP! gegenüber dem Referenzdesign jedoch nicht und war mehr theoretischer Natur.
Wirklich abzeichnen konnte sich die AMP! bei den B-Noten. Die Lautstärke unter Last fiel mit 46 dB(A) nicht nur satte 22,5 dB(A) geringer als beim Referenzdesign, sondern auch leiser als bei der ATi Radeon HD 5850 und HD 5870. Damit merzte die AMP! das größte Manko des Referenzdesigns aus und war im Spielebetrieb nicht mehr störend laut. Zugleich verbesserten sich die GPU-Temperaturen um 17 Kelvin von 92 °C auf 75 °C. Einzig die Leistungsaufnahme war bei der AMP! ähnlich hoch wie bei dem Referenzdesign, wobei sie unter Last immerhin um 28 Watt geringer ausfiel. Wer sich an hohen Energiekosten nicht störte, der konnte der AMP! mittels Übertaktung weitere 11 Prozent Leistung entlocken und den starken Zalman-Kühler weiter auslasten.
Fazit
Mit der GeForce GTX 480 AMP! ging Zotac das größte Problem der GeForce GTX 480 an: die enorme Lautstärke und hohen Temperaturen. Das Resultat war ein rundum gelungenes Produkt, das der sehr schnellen GPU endlich gerecht wurde. Wer das nötige Kleingeld sowie drei freie PCIe-Steckplätze hatte, der erhielt mit der GeForce GTX 480 AMP! nicht nur die schnellste, sondern auch die beste GeForce GTX 480.
In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:
Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.
Apps & Mobile Entwicklung
Pro-Apps im Wert von bis zu 5,50 Euro gratis
Derzeit besteht die Möglichkeit, mehrere sonst kostenpflichtige Pro-Apps kostenlos zu sichern – sowohl für Android als auch für iOS. Allerdings läuft die Nulltarif- Aktion nur für begrenzte Zeit. Und das Ablaufdatum unterscheidet sich je nach App. Wer die Chance nutzen möchte, sollte also schnell handeln.
In den beiden App-Stores von Google und Apple, dem Play Store und dem App Store, findet sich eine schier endlose Anzahl an Anwendungen. Einige dieser Apps sind kostenlos, andere wiederum kostenpflichtig. Was viele Nutzer jedoch nicht wissen: Viele kostenpflichtige Apps gibt es zeitweise auch ohne Gebühr, wenn sie Teil eines speziellen Angebots sind. Wir haben einige der spannendsten Apps, die aktuell gratis erhältlich sind, für Euch zusammengestellt.
Kostenlose Pro-Apps (Android)
- Bookmark Manager – URL manager (
0,69 Euro) – Dank dieser App können Anwender jederzeit schnell auf ihre gespeicherten Lesezeichen zugreifen – egal, in welchem Browser sie ansonsten unterwegs sind. Die App selbst punktet mit einem schlichten, gut strukturierten Interface und erlaubt es, Favoriten in verschiedenen Ordnern zu organisieren. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch: Der Dienst stammt von einem eher unbekannten Anbieter, weshalb ungewiss bleibt, wie vertrauenswürdig seine Richtlinien zum Datenschutz tatsächlich sind. (3,8 Sterne, 752 Bewertungen) - Dungeon Princess 2 : RPG (
5,49 Euro) – In diesem Action-RPG mit Echtzeitelementen übernehmen Spieler die Rolle einer Prinzessin, die ihre Gefolgschaft in die finsteren Gänge eines Dungeons führt. Die Gestaltung besticht durch detailverliebte Grafiken und ein Design, das an frühere Spieleklassiker erinnert. Zwar basiert das Kampfsystem auf Runden, laut den Machern laufen die Gefechte jedoch in Echtzeit ab. Vorsicht ist dennoch geboten: Trotz kostenloser Verfügbarkeit setzt der Titel auf In-App-Käufe. (3,6 Sterne, 6.360 Bewertungen) - Articles Grammar Test PRO (
1,49 Euro) – Wenn es um Artikel geht, gilt Deutsch als eine der schwierigsten Sprachen – doch auch die englischen Artikel können Anfängern ordentlich zu schaffen machen. Diese Lern-App unterstützt Euch oder Eure Kinder dabei, das aktuelle Sprachlevel einzuschätzen und den sicheren Umgang mit englischen Artikeln zu üben. Das Ganze findet in einer spielerischen Umgebung statt, inklusive Punktesystem und der Möglichkeit, sich mit anderen Nutzern weltweit zu messen. (3,8 Sterne, 154 Bewertungen)
Gratis Premium-Apps (iOS)
- Dumb Phone (
3,99 Euro) – Hinter dieser App verbirgt sich ein schlanker Launcher für das iPhone. Dieser unterstützt Nutzer dabei, ihre Bildschirmzeit zu verringern. Der Trick: Der Homescreen bleibt bewusst leer. Gleichzeitig erlaubt die Anwendung vielfältige Personalisierungen. So lassen sich Benachrichtigungen nach Wunsch deaktivieren, während die wichtigsten ausgewählten Apps in reduzierter Textansicht angezeigt werden. (4,1 Sterne, 32 Bewertungen) - Math Central (
0,99 Euro) – Auch wenn das App-Icon auf den ersten Blick wie ein Taschenrechner wirkt, steckt in Wirklichkeit ein cleveres Tool zur Überprüfung und Erweiterung von Mathematikkenntnissen dahinter. Die gestellten Aufgaben werden zufällig erzeugt und sorgen durch ihre Vielfalt dafür, dass keine Wiederholungen auftreten. (keine Bewertungen) - Music Quiz: Know Your Library? (
0,99 Euro) – Hinter diesem Spiel steckt ein Quiz, das auf der eigenen Musikbibliothek aufbaut. Wer meint, seine Lieblingssongs in- und auswendig zu kennen, kann hier sein Wissen auf die Probe stellen. Die grafische Gestaltung des Spiels passt sich dabei jeweils dem aktuell abgespielten Song an. (5,0 Sterne, 6 Bewertungen) - Hundeführer 2 PRO (
1,99 Euro) – Wer den idealen Hund finden oder sein Wissen über die treuen Vierbeiner erweitern will, sollte einen Blick auf diese App werfen. Sie bietet kostenlos eine Vielzahl an Bildern, übersichtlich aufbereitete Informationen und eine praktische Filterfunktion – alles in einer Anwendung. (4,6 Sterne, 134 Bewertungen)
Gratis-Apps mit Fallen – Darauf müsst Ihr achten
Alle Apps, die wir hier vorstellen, waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels kostenlos verfügbar. Doch leider ist es häufig so, dass Entwickler nicht angeben, wie lange diese Angebote Bestand haben. Wenn Euch also eine App gefällt, solltet Ihr nicht zu lange warten und sie schnell herunterladen.
Bevor Ihr eine kostenlose App herunterladet, solltet Ihr jedoch immer einen Blick auf die App-Seite im Store werfen. Denn manchmal gibt es versteckte Stolpersteine, auf die Ihr achten solltet.
In-App-Käufe und Werbung
Die meisten kostenlosen Apps enthalten entweder Werbung oder bieten In-App-Käufe an. Bei einigen kostenpflichtigen Apps bleibt das jedoch ebenfalls nicht aus. Besonders dann, wenn es sich um ein Spiel handelt, das für Kinder gedacht ist, ist es wichtig, solchen Aspekten die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
App-Berechtigungen
Zahlreiche Apps sammeln Nutzerdaten und verkaufen diese oftmals weiter. Wenn Ihr also auf Nummer sicher gehen wollt, achtet darauf, dass Ihr nur die Berechtigungen erteilt, die die App wirklich benötigt. Ein Wecker benötigt beispielsweise keinen Zugriff auf Eure Kameras oder Kontakte, und eine Taschenlampe sollte auch nicht an Euren Standortdaten interessiert sein.
-
Datenschutz & Sicherheitvor 2 Monaten
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 Monaten
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Online Marketing & SEOvor 2 Monaten
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Digital Business & Startupsvor 1 Monat
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Philip Bürli › PAGE online
-
Digital Business & Startupsvor 2 Monaten
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
Social Mediavor 2 Monaten
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 Monaten
Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen