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Anfangsverdacht bestätigt: China setzt das Wettbewerbsverfahren gegen Nvidia fort


Anfangsverdacht bestätigt: China setzt das Wettbewerbsverfahren gegen Nvidia fort

Bild: Nvidia

Das Ende 2024 in China eingeleitete Wettbewerbsverfahren gegen Nvidia wird fortgesetzt. Die vorläufige Untersuchung haben demnach den Anfangsverdacht erhärtet, dass Nvidia gegen chinesisches Wettbewerbsrecht verstoßen hat. Das haben die chinesischen Wettbewerbshüter heute mitgeteilt.

Nvidia soll Auflagen missachtet haben

Konkret wurde Nvidia Ende des vergangenen Jahres vorgeworfen, die Bedingungen, unter denen die chinesischen Behörden die Übernahme des israelischen Netzwerk-Technologie-Unternehmens Mellanox zugestimmt hatte, verletzt zu haben. Dieser Verdacht habe sich bestätigt, ließ die Behörde heute in einem nur einen Satz langen Statement verkünden.

Nvidia violated the Anti Monopoly Law and the State Administration for Market Regulation decided to conduct further investigations in accordance with the law.

Das Statement der chinesischen Behörde (übersetzt)

Das Statement der Wettbewerbsbehörde im Originallaut
Das Statement der Wettbewerbsbehörde im Originallaut

Nvidia hat sich bis dato – auch auf Nachfrage großer US-Medienhäuser – nicht zu der Mitteilung der Behörden geäußert.

Auch andere US-Unternehmen im Visier

Neben Nvidia sehen sich auch andere US-Tech-Unternehmen in den USA Untersuchungen der Wettbewerbsbehörden ausgesetzt, darunter Google und Intel. Erst in der Vergangenen Woche kamen Texas Instruments und ON Semiconductor hinzu. Seit gestern verhandeln die USA und China im aktuellen Handels- und Zollstreit in Spanien auf höchster Ebene miteinander.



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Whoop verklagt! Hat der Hersteller Nutzerdaten weitergegeben?


Whoop hat sich im Bereich der Wearables einen Namen gemacht, vor allem wegen seiner bildschirmlosen Fitness Tracker, die ein konzentriertes Tracking mit weniger Ablenkungen als Smartwatches bieten. Die Nutzer/innen erhalten detaillierte Gesundheitsdaten direkt aufs Handy. Aber was ist, wenn Eure Whoop-Daten ohne Eure Zustimmung weitergegeben werden?

Eine neue Sammelklage behauptet, dass Whoop genau das tut und sensible Nutzerdaten ohne Zustimmung weitergibt.

Der Wearable-Hersteller steht nun unter Beschuss wegen angeblichen Datenmissbrauchs und Datenschutzverletzungen, über die Top Class Actions zuerst berichtete. In der Klage, die vom Kläger Steven Lomeli beim Bundesgericht in Kalifornien eingereicht wurde, wird behauptet, dass Whoop die von den Geräten aufgezeichneten In-App-Aktivitäten und Vitaldaten der Nutzer/innen an ein Drittunternehmen namens Segment sendet, ohne die Nutzer/innen darüber zu informieren oder ihre Zustimmung einzuholen.

Whoop hat angeblich Gesundheitsdaten und Videoaufzeichnungen weitergegeben

Zu den Daten, die angeblich weitergegeben wurden, gehören unter anderem die Herzfrequenz, der Sauerstoffgehalt im Blut, der Blutdruck, das Stressniveau und das Schlafverhalten, was gegen das staatliche Gesetz zur Vertraulichkeit medizinischer Informationen verstoßen könnte.

Neben den Fitness-Daten wird Whoop auch vorgeworfen, die Aktivitäten der Nutzer/innen innerhalb der App zu teilen, darunter persönliche Anleitungen und Fitnessvideos wie Trainingsanleitungen und -empfehlungen. Dies soll gegen das Bundesgesetz zum Schutz der Videodaten verstoßen.

Laut der Beschwerde werden die Daten, die durch die Fitness-Tracking- und Video-Engagement-Funktionen gesammelt werden, an Segment zur Forschung und Analyse in deren Einrichtungen gesendet.

Zwei WHOOP-Geräte auf einem Tisch: eines mit der Bezeichnung 'WHOOP 5.0' und das andere 'WHOOP MG'.
Whoop 5.0 neben Whoop MG. Sie unterscheiden sich durch den neuen „medizinisch abgestuften“ EKG-Sensor in letzterem. / © nextpit

Lomeli argumentiert, dass diese Praxis im Widerspruch zu den Datenschutzrichtlinien von Whoop steht, die besagen, dass Nutzerdaten geschützt und „niemals verkauft“ würden. Das Unternehmen behauptet, dass es nur aggregierte und pseudonymisierte Daten für Forschungszwecke verwendet, doch die Klage legt etwas anderes nahe.

Es ist noch unklar, ob die weitergegebenen Daten personenbezogene Daten wie Namen, demografische Merkmale oder biometrische Details enthalten. Wir werden den Artikel aktualisieren, sobald uns neuere Informationen vorliegen.

Der Kläger ermutigt Whoop-Nutzer, sich der Klage anzuschließen

Mit der Klage wird Schadenersatz gefordert. Der Kläger ruft auch andere Whoop-Nutzer/innen auf, sich der Klage anzuschließen. Unabhängig davon befindet sich Whoop derzeit in den USA in einem Streit mit der Food and Drug Administration (FDA) über die neue Funktion zur Blutdruckmessung. Die FDA behauptet, dass die Funktion aufgrund ihrer Beschaffenheit als medizinisches Gerät einzustufen ist und fordert Whoop auf, das Tool zu deaktivieren.



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Samsung One UI 8: Rollout von Android 16 für Galaxy-Modelle gestartet


Mit Android 15 hat sich Samsung noch schwergetan, beim aktuellen Nachfolger ging plötzlich alles wesentlich schneller. Jetzt hat der südkoreanische Hersteller die offizielle Verteilung von Android 16 mit der eigenen Oberfläche One UI 8 für zahlreiche Galaxy-Modelle bekannt gegeben.

Noch in diesem Jahr für verschiedene Modelle

Nachdem Samsung in den vergangenen Wochen die letzten Beta-Versionen noch dazu genutzt hatte, verbliebene Fehler zu beseitigen und Nutzern verschiedener Modelle die Möglichkeit zu geben, die neue Android-Version vorab anzutesten, soll in den kommenden Monaten nun die offizielle Verteilung erfolgen. Den Anfang macht die Galaxy-S25-Serie, deren Geräte noch in dieser Woche mit dem Update versorgt werden sollen. Im weiteren Verlauf des Jahres sollen unter anderem die S24-Serie (Test), das Galaxy Z Fold 6, das Galaxy Z Flip 6 (Test) sowie das Galaxy S24 FE und weitere von Samsung als „geeignete Modelle“ bezeichnete Geräte folgen, die ebenfalls One UI 8 erhalten.

Viele neue Funktionen und zahlreiche Verbesserungen

Die neue Benutzeroberfläche, die für das gesamte Galaxy-Produktportfolio optimiert wurde, soll sich laut Samsung an die unterschiedlichen Formfaktoren der Galaxy-Smartphones und -Tablets anpassen und eine nahtlose „Funktionalität bei gleichzeitiger Steigerung von Produktivität und Effizienz“ bieten. Mithilfe von „Galaxy AI Optimized for Large Screens“ lassen sich bei Nutzung der Multi-Window-Funktion künftig auch AI-generierte Inhalte wie Bilder und Texte direkt einbinden. Unterstützende Anwendungen wie der Drawing Assist und der Writing Assist sollen den kreativen Prozess fördern und das Sammeln von Ideen erleichtern.

Nutzer der genannten und auch kommender Modelle erhalten zudem Zugriff auf viele neue Funktionen, die mit Android 16 von Google eingeführt wurden. Dazu gehört unter anderem die KI-Integration über Gemini Live, welche eine natürliche und nahtlose Kommunikation mit Künstlicher Intelligenz ermöglichen soll, die über die Kamera- und Bildschirmfreigabe in Echtzeit erkennt, was auf dem Bildschirm dargestellt wird, ohne dass zwischen Anwendungen gewechselt werden muss. Mit Audio Eraser lassen sich in Video- und Audio-Apps störende Hintergrundgeräusche wie Wind oder Verkehr automatisch erkennen und entfernen.

Kleine Neuerungen, die die Nutzung erleichtern sollen

Auch die Gestaltung der Oberfläche hat Samsung nach eigenen Angaben weiter verbessert. Die mit der Beta von One UI 8 für das Galaxy S25 eingeführte „Adaptive Clock“ soll sich auf dem Sperrbildschirm optisch besser in das Hintergrundbild einfügen, indem sie versucht, sich um zentrale Elemente des Bildes herum zu platzieren. Dabei werden die Schriftgröße sowie die Ausrichtung der einzelnen Zeichen so angepasst, dass auch kleinste freie Flächen genutzt und gleichzeitig das Erscheinungsbild harmonisch integriert wird. Automatisch gewählte, zum Bild passende Layouts und Schriftarten sollen darüber hinaus dafür sorgen, dass sich die Anzeige optisch an den Stil des Hintergrundbildes anlehnt. Wichtige Bildbestandteile wie Gesichter oder Objekte sollen somit künftig nicht mehr verdeckt werden.

Now Brief bietet weitere personalisierte Tagesaktualisierungen, darunter Verkehrsmeldungen sowie wichtige Erinnerungen. Auch personalisierte Vorschläge und Empfehlungen erhalten, wie beispielsweise Musik- und Videoempfehlungen auf der Grundlage von Abonnements und Interessen gehören zu den neuen Funktionen. Darüber hinaus sind personalisierte Gesundheitsdaten der Galaxy Watch nun leichter zugänglich.

Auch Sicherheit wurde verbessert

Auch die Sicherheit hat Samsung nach eigenen Angaben weiter verbessert: Die Knox Enhanced Encrypted Protection (KEEP) ermöglicht verschlüsselte, app-spezifische Speicherumgebungen direkt auf dem Gerät und soll sicherstellen, dass jede App ausschließlich auf ihre eigenen sensiblen Daten zugreifen kann. Mit der Knox Matrix werden Geräte zudem automatisch vom Samsung-Konto abgemeldet, sobald sie als ernsthaft gefährdet eingestuft werden. Zudem bietet das verbesserte Secure Wi-Fi mit Post-Quantum-Kryptografie (PQC) ein neues kryptografisches Framework, das den Schutz des Netzwerks vor aktuellen und künftigen Bedrohungen erhöhen soll.

Auch FlexWindow, das große, erweiterbare Außendisplay der faltbaren Samsung-Smartphones, wurde um neue Funktionen erweitert. Nutzer können nun bequem ein Hintergrundbild erstellen, wobei ihnen automatisch kuratierte Vorschläge aus der Galerie sowie Empfehlungen bereitgestellt werden. Für das FlexWindow-Emojis-Wallpaper lassen sich Emojis und Hintergrundfarben zudem individuell anpassen. Now Bar zeigt hingegen App-Aktivitäten in Echtzeit und den Fortschritt des Mediaplayers direkt im FlexWindow und ist zudem in noch mehr Drittanbieter-Apps integriert.

Darüber hinaus bietet One UI 8 weitere KI-gestützte Werkzeuge wie Call Captions, mit denen gesprochene Inhalte bei Anrufen direkt in Text umgewandelt werden, was die Verständigung in lauter Umgebung verbessern soll.

Galaxy S25 macht den Anfang

Samsung hat nun den Rollout der neuen Version mit der Galaxy-S25-Serie gestartet. Zwar gibt das Unternehmen an, dass die jeweiligen Modelle das Update noch in dieser Woche OTA („Over The Air“) erhalten sollen, allerdings wird die Verteilung in den meisten Fällen in Wellen erfolgen. Es kann daher einige Zeit dauern, bis alle Nutzer eine entsprechende Benachrichtigung für die Installation von One UI 8 erhalten. Alternativ besteht die Möglichkeit, das Update manuell über die ODIN-Software aufzuspielen.



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Albanien erhält die erste virtuelle KI-Ministerin der Welt!


Seid Ihr politikverdrossen? Vielleicht, weil Ihr denkt, dass die Politiker:innen sowieso nicht auf uns hören und ständig Wahlversprechen brechen? Dann lohnt sich ein Blick in ein europäisches Land, wo die Regierung jetzt einen bemerkenswerten Schritt gegangen ist. Erstmals weltweit kürte man dort eine KI zur Ministerin eines Landes!

Diella (albanisch für „Sonne“) nennt sich ein KI-Chatbot, der bislang seine Arbeit für das Regierungsportal Albaniens verrichtete. Jetzt gab es aber eine Beförderung, die vermutlich die klügste KI des Planeten so nicht vorhersehen konnte: Mit Diella wurde erstmals eine Künstliche Intelligenz offiziell in ein Ministeramt berufen. Die virtuelle Ministerin soll künftig für öffentliche Ausschreibungen zuständig sein – ein Bereich, der in dem Balkanland immer wieder durch Korruption und fehlende Transparenz auffiel.

Kampf der Korruption durch KI

Ministerpräsident Edi Rama – selbst nicht unumstritten – stellte Diella als „unbestechlich und transparent“ vor. Die KI soll Aufträge fairer vergeben, als es menschliche Politiker:innen könnten. Gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass menschliche Einflussnahme minimiert wird. Auf diese Weise hofft die albanische Regierung, Vertrauen in staatliche Verfahren zurückzugewinnen.

Ob der Schritt aber tatsächlich für mehr Transparenz sorgt, wird sich noch zeigen müssen, denn es bleiben durchaus Fragen offen. So hinterfragen erste Kritiker:innen bereits, wie unabhängig eine KI in einem Umfeld arbeiten kann, in dem politische Kontrolle und Machtstrukturen weiterhin bestehen. Auch bleibt die Frage offen, wer exakt die Programmierung verantwortet und wer letztlich die Entscheidungen überprüft.

Schauen wir uns in der Welt um, herrscht in vielen Ländern eine große Unzufriedenheit mit der Politik. Wir kennen das aus Deutschland, aber auch in Frankreich und Großbritannien gehen die Leute zunehmend öfter gegen die Regierungen auf die Straßen. In den USA hinterfragt man mittlerweile sogar, ob die Demokratie an sich noch sicher ist und wir könnten viele Länder mehr aufzählen, in denen der Unmut wächst. 

Können wir Politikverdrossenheit durch KI abbauen?

Deswegen ist es eine legitime Frage, wie man die Leute wieder davon überzeugen kann, dass Politik im Sinne der Bürger Dinge verbessern kann. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob eine künstliche Intelligenz da die perfekte Antwort sein kann. Kann ein Politiker Vertrauen durch eine Technologie zurückgewinnen, die ebenfalls mit mangelndem Vertrauen in Teilen der Bevölkerung zu kämpfen hat? 

Da KI über kurz oder lang menschliche Intelligenz übertreffen wird, müssen wir uns dieser Thematik stellen. Für manche ist das, was Albanien da gerade macht, ein spannendes Experiment in Sachen Digitalisierung. Für andere mag es aber auch ein politisches Signal mit fragwürdigem Praxiswert sein. 

Fest steht: Mit Diella hat Albanien einen internationalen Präzedenzfall geschaffen. Ob die KI am Ende tatsächlich das Vertrauen in die Politik stärken kann, dürfte weit über die Landesgrenzen hinaus aufmerksam beobachtet werden. Wir werden das natürlich auch interessiert weiterverfolgen. Bis dahin könnt Ihr uns aber schon einmal mitteilen, was Ihr denkt: Ist KI-gestützte Politik die Zukunft oder nur ein weiterer politischer Irrweg? 



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