Künstliche Intelligenz
Dienstag: OpenAI und Broadcom tun sich zusammen, Anleger verlieren Geld
ChatGPT-Entwickler OpenAI und Chiphersteller Broadcom wollen gemeinsam maßgeschneiderte KI-Chips entwickeln. Sie reagieren damit auf die steigende Nachfrage nach Rechenleistung angesichts des KI-Booms. Die Einführung des neuen Chips ist für die zweite Hälfte des Jahres 2026 geplant. Nach US-Präsident Donald Trumps erneuter Zolldrohung gegen China fielen am Freitag die Kurse an den Finanzmärkten binnen weniger Stunden erheblich. Mutmaßliche Insider profitierten mit Leerverkäufen. Und Kolumbiens Armee präsentiert ein erstes Drohnenbataillon, das mit KI-Technik ausgestattet ist – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
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Die Entwicklung leistungsstarker KI-Systeme führt zu einem steigenden Bedarf an Rechenleistung. Internationale Techkonzerne investieren daher massiv in Rechenzentren und die Chipentwicklung. In der vergangenen Woche gab ChatGPT-Entwickler OpenAI KI-Chips für mehrere Milliarden US-Dollar bei AMD in Auftrag. Auch eine Unternehmensbeteiligung steht im Raum. Zuvor kündigte bereits der US-Chiphersteller Nvidia an, seinerseits insgesamt 100 Milliarden US-Dollar in OpenAI zu investieren. OpenAI wiederum hat nun den Chiphersteller Broadcom mit der Entwicklung seines ersten hauseigenen Prozessors für künstliche Intelligenz (KI) beauftragt. Chip-Deal: OpenAI und Broadcom entwickeln eigenen KI-Prozessor
Die neuerliche Drohung von US-Präsident Donald Trump, Zölle in Höhe von 100 Prozent gegen chinesische Waren zu verhängen, hat Ende der Woche zu starken Kurseinbrüchen an den Aktienmärkten geführt. Noch härter traf es die Kryptobörsen. Über das Wochenende brach die Gesamtmarkt-Kapitalisierung um 12 Prozent ein – viele Kryptowährungen rutschten jäh ab. Einige ausgewählte Anleger profitierten jedoch erheblich von dem kurzen Crash. Die Zeitpunkte der Käufe und Verkäufe waren ungewöhnlich gut gewählt, sodass Vorwürfe des Insider-Handels laut werden. Hat jemand mit Vorabkenntnis der Zollankündigung profitiert? Trumps Zolldrohungen: Viele Anleger verlieren, mögliche Insider gewinnen
Kolumbien erlebt laut Armeeführung zunehmend Anschläge bewaffneter Banden mit selbst gebauten Drohnen, die Sprengstoff abwerfen können. Der bewaffnete Konflikt in Kolumbien, in dem vorwiegend Drogenkartelle und frühere Guerillagruppen gegen die Regierung kämpfen, habe sich aufgrund technologischer Fortschritte weiterentwickelt, insbesondere durch kleine unbemannte Fluggeräte, sagt ein Armeegeneral. Im Sommer legte das kolumbianische Verteidigungsministerium bereits den Entwurf eines Gesetzes vor, das den Import und die Nutzung von Drohnen kontrollieren soll. Nun hat die kolumbianische Armee ihr erstes Drohnenbataillon vorgestellt, das mit künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet ist. Bekämpfung bewaffneter Gruppen: Kolumbien stellt erstes Drohnenbataillon vor
Im Oktober vergangenen Jahres hat Apple bei der „Mac Week“ jeweils pro Tag neue Hardwaremodelle präsentiert. Das lief in Form kurzer, 10-15-minütiger Videos. Apple führte damals Mac mini M4, MacBook Pro M4 und iMac M4 ein. Auch in diesem Jahr könnte es wieder ähnlich laufen. Laut einem Medienbericht plant Apple offenbar erneut keine Oktober-Keynote, sondern ein schrittweises Release neuer Hardware. Los gehen könnte es bereits am heutigen Dienstag, eventuell aber auch erst am Mittwoch. Bericht: Neue Apple-Produkte wie iPads schon in dieser Woche
Ende März dieses Jahres hatte die Bundesagentur für Arbeit (BA) einen Cyberangriff auf ihr Online-Portal. Kriminelle hätten versucht, sich widerrechtlich in über 20.000 Benutzerkonten bei der Bundesagentur einzuloggen. In rund 1.000 Fällen sei ihnen dies gelungen, und in mehr als 150 Fällen sollen sie Kontoverbindungen geändert haben. Ziel der Angreifer war es, sich durch das Ändern von Bankverbindungen Leistungen zu erschleichen. Nun wurden acht dringend Tatverdächtige im Alter zwischen 36 und 61 Jahren ermittelt. Der Vorwurf gegen sie lautet unter anderem gewerbsmäßiger Computerbetrug. Gehackte Online-Accounts bei der Bundesagentur für Arbeit: Acht Tatverdächtige
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(akn)
Künstliche Intelligenz
Günstigere Komponenten: iPhone-Foldable in der Produktion billiger?
Apple ist offenbar ein wichtiger Durchbruch bei den Komponenten für sein im Herbst 2026 erwartetes erstes iPhone-Foldable gelungen. Laut einem X-Posting samt Investorenbericht des üblicherweise gut informierten Analysten Ming-Chi Kuo könnte daher der Herstellungspreis pro Einheit „deutlich günstiger“ ausfallen. Unklar ist allerdings noch, ob Apple dies auch an die Kundschaft weiterreicht – oder stattdessen von einer höheren Marge profitiert.
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Teures Scharnier wird günstiger
Bei der Fertigungsverbesserung geht es um eine zentrale Komponente eines faltbaren Smartphones: das Scharnier samt dessen Lager. Aufgrund der notwendigen hohen Ansprüche an die Haltbarkeit (Nutzer dürften Tausende Öffnungs- und Schließvorgänge vornehmen) rechnete der Markt bislang damit, dass dafür zwischen 100 und 120 US-Dollar im Einkauf gezahlt werden muss. Laut Kuo, der für das Geldhaus TF International Securities aus Taipei arbeitet, wurde der Tarif nicht ganz halbiert: auf 70 bis 80 Dollar.
Umgesetzt wird das durch eine Kooperation zwischen zwei Herstellern: Apples langjährigem iPhone-Hauptmonteur Foxconn und dem taiwanischen Spezialhersteller SZS. Dieser ist auf Scharniertechnologie spezialisiert, dürfte diese aber bislang noch nie in dem Umfang produziert haben, wie sich das Apple für sein iPhone-Foldable wünscht. Foxconn schließt mit SZS laut Kuo ein Joint-Venture und steuere dieses auch. Die Partner wollen nicht beim Material sparen, hieß es, sondern Foxconn habe den industriellen Zusammenbau optimiert – der Konzern ist berühmt bis berüchtigt für seine effiziente Fertigung.
Zwei weitere Fertiger in den Startlöchern
Kuo zufolge setzt Apple aber nicht nur auf einen Lieferanten. Neben Foxconn / SZS, die bis zu 65 Prozent der Scharniere liefern werden, ist auch die US-Firma Amphenol beteiligt (der Standort der Produktion ist bislang unklar). Schließlich will Kuo auch noch erfahren haben, dass der umtriebige chinesische Fertiger Luxshare-ICT, der für Apple bereits die Vision Pro zusammenschraubt, 2027 ebenfalls Scharniere für das Foldable liefert.
Aktuell ist noch unklar, welches Material Apple für Rahmenstruktur und Scharnier verwendet. Es könnte Edelstahl oder eine Mischung aus Alu und Titan werden. Erste Gerüchte gab es auch über die Verwendung von Liquid Metal, einer Speziallegierung, für die sich Apple schon vor vielen Jahren die Rechte gesichert hatte. Apples erstes Foldable dürfte im September kommenden Jahres vorgestellt werden. Bislang gelten Preise oberhalb von 2000 US-Dollar (Europa: 2500 Euro) als möglich.
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(bsc)
Künstliche Intelligenz
Last Call: M365 Copilot für Fortgeschrittene – Profiwissen in fünf Sessions
Werden Sie zum Profi für Microsoft 365 Copilot – als Nutzer und Admin. Verstehen Sie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Copilot in allen M365-Apps Ihres Unternehmens. In unserem fünfteiligen Classroom Microsoft 365 Copilot für Fortgeschrittene – Profiwissen für Admins und Anwender im Unternehmen erhalten Sie einen tiefgehenden Einblick in das umfassende KI-Ökosystem von Microsoft. Spezifische Anwendungsfälle für Copilot sowie Expertenwissen zur Administration und Integration von Copilot in Ihre Unternehmensstrategie stehen dabei im Fokus.
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Als Einstieg in den Classroom legt unser Experte den Schwerpunkt auf die Analyse von Microsoft Copilot und dessen Integration in Microsoft 365 und Edge. Dabei demonstriert er anschaulich, wie Unternehmen diese Tools effizient einsetzen. Er erläutert praxisnah, wie der Copilot in Anwendungen wie Teams, Excel, Word und weiteren Tools den Arbeitsalltag erleichtert und für mehr Produktivität sorgt.
Microsoft 365 Copilot im Unternehmen
Im weiteren Verlauf des Classrooms konzentriert sich unser Experte auf Sicherheits- und Datenschutzaspekte bei der Einführung von Copilot. Dabei baut er auf den alltäglichen Einsatzfällen von Microsofts KI in Unternehmen auf. Er geht detailliert auf Pflichten und Möglichkeiten für Unternehmen ein, die diese berücksichtigen müssen, um sensible Daten zu schützen. Hier nimmt sich unser Experte ausreichend Zeit, um alle relevanten Details zu betrachten und auf Fragen der Teilnehmenden einzugehen.
Abschließend steht der strategische Einsatz von KI als Wettbewerbsvorteil im Mittelpunkt. Unser Experte betrachtet die Herausforderungen einer umfassenden KI-Transformation. Bei der Umsetzung nimmt das AI Competence Center (AICC) eine besondere Rolle ein. Dieses ist für die Steuerung und Priorisierung von nachhaltigen Innovationen zuständig.
E-Mail-Adresse
Ausführliche Informationen zum Versandverfahren und zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Nach Abschluss des Classrooms, sind Sie in der Lage, den Microsoft 365 Copilot stärker in Ihrem Unternehmen einzusetzen und durch effizientere Abläufe zu profitieren. Die Termine sind:
- 04. November: Einführung in KI, Microsoft Copilot für Edge und Microsoft 365 Copilot
- 18. November: Microsoft 365 Copilot aus Nutzersicht entdecken und verstehen
- 25. November: Microsoft 365 Copilot optimal nutzen und mit versteckten Optionen ausreizen
- 02. Dezember: Sicherer Einsatz von Microsoft 365 Copilot im Unternehmen
- 09. Dezember: KI-Governance-Modell für Admins und KI-Strategie – AICC, Transformation und strategische KI-Projekte
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Praxis- und Expertenwissen – live und für später
Die Sessions haben eine Laufzeit von jeweils vier Stunden und finden von 9 bis 13 Uhr statt. Alle Teilnehmenden können sich nicht nur auf viel Praxis und Interaktion freuen, sondern haben auch die Möglichkeit, das Gelernte mit allen Aufzeichnungen und Materialien im Nachgang zu wiederholen und zu vertiefen. Fragen werden direkt im Live-Chat beantwortet und Teilnehmer können sich ebenfalls untereinander zum Thema austauschen. Der nachträgliche Zugang zu den Videos und Übungsmaterialien ist inklusive. Weitere Informationen und Tickets finden Interessierte auf der Website des Classrooms.
(cbo)
Künstliche Intelligenz
Elektroauto Genesis GV60 im Test: Fein verpackt, rasant ladend
An der Wahrnehmung seiner Marke Genesis muss der Hyundai-Konzern noch arbeiten, denn spontan zuordnen kann sie kaum jemand. Sie nutzt die Plattformen des Verbunds, zudem neben Hyundai auch Kia gehört, verpackt das aber deutlich feiner und strebt eine Wahrnehmung als Nobelmarke an. Dabei beweist Genesis in gestalterischer Hinsicht einigen Mut. Der Testwagen war innen mit einem kräftigen Gelb ausgekleidet, und wem das noch zu gewöhnlich erscheint, dem offenbart sich die Chance, ihn auch in „Sky Blue / Prussian Blue“ zu bekommen. Derart farbenfroh sind die 90er lange nicht mehr durchgedrungen. In diesem Jahr wurde der GV60 leicht überarbeitet. Wir holten uns das Basismodell mit Heckantrieb und 168 kW für einen Test in die Redaktion.
- seit 2021 auf dem Markt, 2025 überarbeitet
- Abmessungen: 4,55 m lang, 1,89 m breit, 1,58 m hoch, Radstand: 2,9 m
- drei Antriebe mit 168, 234 und 360 kW
- Preis ab 54.680 Euro
- größter Pluspunkt: piekfeiner Innenraum
- größte Schwäche: die Türgriffe
Exotischer Crossover
Der Begriff Crossover wird inzwischen inflationär benutzt, hier allerdings passt er durchaus. Eine leicht erhöhte Sitzposition, kombiniert mit großer Kofferraumklappe samt Stummelheck: Der GV60 passt in kein gängiges Raster. Mit der kleinen Modellpflege hat Genesis eigenem Bekunden nach auch das Außendesign leicht überarbeitet, was schon deshalb kaum auffällt, weil der GV60 auf deutschen Straßen ein Exot ist. Veränderte Stoßfänger und eine neue Verkleidung des Unterbodens sollen den Luftwiderstand senken – und so letztlich die Reichweite erhöhen.

Franz
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Bleiben wir aber zunächst noch bei der Positionierung des GV60. Mit einer Länge von 4,54 m ist er minimal länger als ein Skoda Elroq und ein gutes Stück kürzer als ein Hyundai Ioniq 5. Der Radstand misst 2,9 m – das entspricht fast dem Maß eines BMW 7er aus den 1990er-Jahren. Gemessen daran enttäuscht das Platzangebot hinten fast ein wenig, wobei von drangvoller Enge keine Rede sein kann. Eher unterdurchschnittlich ist der Kofferraum geraten, denn 432 Liter sind angesichts der äußeren Abmessungen kein glänzender Wert.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Elektroauto Genesis GV60 im Test: Fein verpackt, rasant ladend“.
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