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GeForce RTX 5090: MSI weist jede Mitarbeit an Import nach China zurück
Nachdem auf Reddit vor drei Tagen ein Foto von mit GeForce RTX 5090 von MSI beladenen Paletten aufgetaucht ist, das in China aufgenommen worden sein soll, hat MSI jedwede Beteiligung an einem mutmaßlichen Import der unter Embargo stehenden Grafikkarten entschieden von sich gewiesen.
MSI weist jede Beteiligung von sich
Die sich online schnell verbreitende Unterstellung, in Anbetracht der abgelichteten Plattenware müsste der Hersteller selbst dahinter stecken, wollte MSI offensichtlich nicht unkommentiert so stehen lassen – zu heikel ist das Thema.
MSI teilt auf per deutscher Pressemitteilung mit, nur die in China zulässigen Varianten GeForce RTX 5090 D und GeForce RTX 5090 D V2 zu verkaufen, die unter Embargo stehende GeForce RTX 5090 hingegen weder offiziell verkauft, noch über autorisierte Kanäle zu vertreiben. Der Import sei von MSI nicht genehmigt gewesen.
MSI hat jüngste Online-Gerüchte zur Kenntnis genommen, wonach die GeForce RTX 5090 in China im Umlauf sei und dadurch Marktverwirrung entstehe. MSI stellt klar, dass die GeForce RTX 5090 weder offiziell verkauft noch über autorisierte Kanäle in China vertrieben wird. Alle lokal entdeckten Einheiten stammen nicht aus von MSI autorisierten Vertriebskanälen und sind über nicht genehmigte Parallelimporte in den Markt gelangt, die nicht im Einklang mit der offiziellen Vertriebspolitik von MSI stehen.
MSI hält sich konsequent an internationale Vorschriften sowie an das regionale Autorisierungsrahmenwerk von NVIDIA. Die GeForce RTX 5090 ist ausschließlich in Nord- und Südamerika, Europa sowie in ausgewählten Märkten der Asien-Pazifik-Region erhältlich.
In China vertreibt MSI ausschließlich die Modelle GeForce RTX 5090 D und GeForce RTX 5090 D V2, die speziell an lokale gesetzliche Vorgaben angepasst sind. Jegliche in China vorhandenen RTX 5090-Einheiten lassen sich daher eindeutig als nicht offizielle Produkte identifizieren.
Die „globale Seriennummernverfolgung“ hätte ergeben, dass die Grafikkarten „von ausländischen Verkaufsplattformen stammen“, also eigentlich anderswo in den Handel hätten kommen sollen. Ihr Auftauchen in China sei damit nicht über die offizielle MSI-Lieferkette erfolgt.
Die globale Seriennummernverfolgung von MSI zeigt, dass die betreffenden Produkte überwiegend von ausländischen Verkaufsplattformen stammen und durch nicht autorisierte Händler oder Wiederverkäufer über parallele Vertriebskanäle importiert wurden. Diese Geräte befinden sich außerhalb der offiziellen MSI-Lieferkette, ihre Herkunft und Handhabung sind nicht überprüft, und sie unterliegen weder der Qualitätskontrolle noch den Garantiebedingungen von MSI.
MSI weist ausdrücklich darauf hin, dass Produkte, die über nicht autorisierte Kanäle erworben werden, manipuliert oder weiterverkauft worden sein könnten und in China keinen Anspruch auf Garantie, Reparatur oder technischen Support von MSI haben. Um sich auf die Echtheit und Zuverlässigkeit der Produkte verlassen zu können, sollten Verbraucher ihre Produkte ausschließlich bei autorisierten MSI-Partnern erwerben.
MSI bekennt sich zur Wahrung der Markenintegrität und zur Sicherung eines geordneten Marktumfelds. Das Unternehmen wird Fehlinformationen, die Verbraucher irreführen könnten, nicht hinnehmen und ruft Medien und Online-Communitys dazu auf, Informationen sorgfältig zu verifizieren, bevor sie verbreitet werden.
Zukünftig wird MSI die Vertriebskanalsteuerung und Nachverfolgbarkeit von Produkten weiter ausbauen und gemeinsam mit internationalen Partnern daran arbeiten, nicht autorisierte Vertriebsaktivitäten zu unterbinden. Sofern dies erforderlich ist, werden zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um die Markenreputation von MSI sowie die Rechte und Interessen der Verbraucher zu schützen.
Unternehmen stehen immer wieder unter Verdacht
Seitdem die USA den Import bestimmter Grafikkarten nach China sanktioniert haben, schüren Meldungen über im Land dennoch verfügbare High-End-Grafikkarten für Desktop-PCs und Server Spekulationen um die Hintergründe. Erst im April hatte die US-Regierung Nvidia im Rahmen einer Untersuchung zu einer Stellungnahme gedrängt.
Ein Stein des Anstoßes waren damals die stark gestiegenen Umsätze in Singapur. Nur einen Monat später sorgte die Umsatzentwicklung in Malaysia für Aufsehen.
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Dünne Galaxy-Smartphones: Samsung stellt das S25 Edge ein und stoppt das S26 Edge
Fehlschlag für Samsung. Nachdem die Verkäufe des S25 Edge weiterhin nicht gut ausfielen, soll Samsung nun die Notbremse gezogen haben. Nicht nur soll die Produktion des aktuellen S25 Edge gestoppt worden sein, auch die Entwicklung des Nachfolgers S26 Edge sei eingestellt, heißt es aus Südkorea.
Schwache Verkäufe im Vergleich zu anderen S25
Es hatte sich bereits im Juni angedeutet: Schlechte Verkaufszahlen ließen Zweifel am Erfolg des Samsung Galaxy S25 Edge aufkommen.
Die letzte Verkaufszahlen aus Südkorea untermauerten dieses Bild: Das Edge wurde bis Ende August 1,31 Millionen Mal verkauft, während Samsung vom Galaxy S25, Plus und Ultra 8,28, 5,05 und 12,18 Millionen Einheiten absetzen konnte: Die anderen Modelle wurden also 3,8 bis 9,3 Mal besser verkauft.
Das dünne und leichte Galaxy S25 Edge von Samsung traf nur bedingt den Geschmack der Kundschaft. Im ComputerBase-Test des Samsung Galaxy S25 Edge bemängelte auch die Redaktion, dass sich Samsung zwar augenscheinlich getraut hat wieder einmal „Erster“ zu sein, hinter den Kulissen dann aber zu wenig geboten hat, vor allem Neuerungen bei der Akku-Technik und mehr missen ließ, wodurch die Laufzeit deutlich zu kurz kam.
Bereits im Juni hieß es deshalb, Produktionskürzungen sollten erfolgt sein. Aber auch das hat sich wohl nicht mehr gerechnet. Die entsprechende Hiobsbotschaft: Aus einer Produktionskürzung soll nun die komplette Einstellung werden respektive bereits geworden sein. Zuletzt gefertigte Geräte sollen abverkauft werden, auch der Nachfolger ist nun erst einmal nicht geplant.
Klassisches Line-up für 2026 geplant
Das ist für Samsung ein Problem. Eigentlich sollten die Edge-Modelle in Zukunft das Plus-Modell ersetzen, welches traditionell die geringsten Verkaufszahlen hat. Nun wurde jedoch nur ein schlecht laufendes Modell im Handel durch ein noch viel schlechter laufendes anderes ergänzt.
Für das erste Unpacked-Event von Samsung im Jahr 2026 (vermutlich Januar) dürften nun entsprechend einer Rolle rückwärts wieder die drei klassischen Modelle in den Fokus rücken: Samsung Galaxy S26 (Pro), Plus und Ultra. Etwaige Lücken im Portfolio sollen mit faltbaren Smartphones und Klapphandys geschlossen werden, zum Beispiel durch die zuletzt vorgestellten Samsung Galaxy Z Fold 7 Galaxy Z Flip 7 (Test).
Wie wird es dem iPhone Air ergehen?
Mit dem neuen iPhone Air (Hands-on) hat auch Apple in diesem Jahr ein besonders dünnes iPhone im Angebot, dessen Erfolg noch in den Sternen steht. Auch in diesem Fall müssen Kunden zum hohen Preis Kompromisse eingehen, um dafür das dünnste iPhone ihre Eigen nennen zu können.

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Wir drücken selbst den Knopf
Deutschland gilt als letzte Bastion des Bargelds. Noch immer trägt jeder im Schnitt rund 100 Euro im Portemonnaie. Scheine und Münzen, so das Selbstbild, seien unverzichtbar – Ausdruck von Freiheit, Anonymität, Kontrolle. Doch während diese Erzählung hochgehalten wird wie ein Kulturgut, verschwindet das Bargeld im Alltag fast unbemerkt. Nicht die Politik oder die Banken sind die eigentlichen Treiber. Sondern wir selbst.
Bargeld: Der stille Diebstahl
Die Infrastruktur bröckelt. 2019 zählte Deutschland noch knapp 58.400 Geldautomaten, aktuell sind es nur rund 49.750 – Tendenz fallend. Vor allem ländliche Räume spüren die Lücken: immer weniger Filialen, immer weitere Wege zum nächsten Automaten. Banken und Sparkassen haben längst entschieden, dass ihre Zukunft nicht im Automatenhäuschen, sondern in der digitalen Infrastruktur liegt. Bargeldversorgung ist für Institute teuer – Karten- und Onlinezahlungen sind günstiger und bequemer. Doch das eigentliche Verschwinden findet an der Ladenkasse statt.
Die Deutschen: Bargeld-Fans?
Offiziell wollen die meisten Deutschen Bargeld nicht missen. Doch die Praxis spricht eine andere Sprache. Daten zeigen. „Die Deutschen gelten seit jeher als Bargeldliebhaber. Doch mittlerweile bevorzugt die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher sowohl im Inland als auch im Ausland kartengestützte Bezahlverfahren“, sagt Verivox-Chef Oliver Maier. Laut einer aktuellen Erhebung zahlen im Inland bereits 51 Prozent lieber mit Karte: 30 Prozent mit der Girocard, zwölf Prozent mit Visa- oder Mastercard-Debitkarten. Nur gut ein Drittel greift überhaupt noch zu Scheinen und Münzen.
→ So arm sind wir schon: Erschreckende Studie zeigt Kontostand der Deutschen
Vor allem auf Reisen zeigt sich der Wandel deutlich. Im Sommer 2023 beglich noch eine Mehrheit kleinere Beträge – etwa 20 Euro an der Ladenkasse – bar. Heute sind es nur noch 35 Prozent. Bargeld als Sicherheitsanker? Für viele Vergangenheit.
Die neue Normalität
Banken und Handel verstärken den Trend. Bargeldloses Bezahlen geht schneller, ist hygienischer und für Institute deutlich günstiger. Geld abheben beim Supermarkt-Einkauf, kontaktloses Zahlen im Café, Überweisungen in Sekunden – das Bargeld wirkt daneben wie ein Relikt. Ein wenig wie die Telefonkarte oder der Münzfernsprecher: noch nostalgisch, bald obsolet.
Parallel treibt die Europäische Zentralbank längst den nächsten Schritt voran: den digitalen Euro. Ein elektronisches Zahlungsmittel, abgesichert durch die Notenbank, gedacht als Ergänzung zu Karte und App. Der Startschuss wird frühestens Ende der 2020er Jahre erwartet, doch die Richtung ist klar. Münzen und Scheine sollen Schritt für Schritt an Bedeutung verlieren.
→ Neue Kreditkarte für ING-Kunden: Das macht sie besser
Das Bargeld verschwindet nicht über Nacht, sondern in Zeitlupe – im Rhythmus unseres Alltags. Vielleicht dauert es Jahrzehnte, vielleicht wird es schneller gehen. Aber wer heute 20 ist, könnte den letzten Geldschein tatsächlich noch erleben. Und dann wird man sich vielleicht erinnern: an das Rascheln im Portemonnaie und an das Gefühl, 100 Euro in der Hand zu haben.
→ Bargeld: Der stille Tracker in Eurer Hosentasche
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Veo 3.1 und Flow: Googles KI-Videogenerator legt bei Realismus und Audio nach
Google hat das eigene KI-Modell für die Videogenerierung überarbeitet und will mit Veo 3.1 vor allem den Realismus erstellter Szenen weiter nach oben schrauben und Anwender auch im Bereich Audio besser unterstützen. Passend dazu gibt es in Googles KI-Video-Tool Flow neue Optionen für das Erstellen und Bearbeiten von Szenen.
Laut Google soll Veo 3.1 im Vergleich zu Veo 3 insgesamt besseres Audio passend zum Video generieren, dem Anwender mehr erzählerische Kontrolle geben und mit gesteigertem Realismus für lebensechte Texturen sorgen. Veo 3.1 baut auf Veo 3 auf, erklärt Google, es folge aber mehr dem Prompt des Nutzers und liefere eine bessere audiovisuelle Qualität, wenn aus einem einzelnen Bild ein Video generiert wird.
Mit dem Update erweitert Google die Audio-Fähigkeiten von Veo auf bereits zuvor existierende Features des Videogenerators, sodass sich jetzt auch dafür Ton erstellen lässt. Mit der Funktion „Ingredients to Video“ können Anwender das KI-Modell mit Referenzfotos füttern, um Charaktere, Objekte und Stil einer Szene zu steuern.
Audio gibt es jetzt auch innerhalb von „Frames to Video“, das Anwender nutzen können, um mittels Start- und Endframe den Inhalt dazwischen mit Übergang zu generieren.
Veo 3.1 bietet mit „Extend“ auch eine Option, um bestehende Inhalte zu erweitern. Das KI-Modell erweitert daraufhin die bestehende Szene auf Basis des Inhalts aus der letzten Sekunde des Originals. Auch für diesen Modus lässt sich jetzt Ton generieren.
Darüber hinaus führt Veo respektive Flow mit dem jüngsten Update auch vollständig neue Funktionen ein. Mit „Insert“ lassen sich in Flow jetzt praktisch beliebige Elemente oder Eigenschaften einer Szene hinzufügen oder für diese definieren. Google gibt als Beispiele besondere Details, phantastische Kreaturen, Schatten oder Beleuchtung an. Ferner stellt Google in Aussicht, dass Anwender schon „bald“ die Option erhalten werden, Objekte und Personen aus Szenen entfernen zu können. Veo respektive Flow soll den Hintergrund und die Umgebung entsprechend wieder auffüllen, so als wäre das Objekt nie vorhanden gewesen.
Veo 3.1 lässt sich mit einem Abo für „Google AI Pro“ ab sofort in Flow nutzen, außerdem steht das neue KI-Modell über die Gemini API für Entwickler und über Vertex AI für Unternehmen zur Auswahl. Auch die Gemini-App greift bereits auf Veo 3.1 zurück.
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