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5,64 mm, aber für welchen Preis?


Thinphone – so nenne ich die neue Marketing-Obsession der Handyhersteller nun einfach mal. Nachdem Samsung mit dem Galaxy Edge ein besonders dünnes Handy herausgebracht hat, lieferte Apple im September mit dem iPhone Air nach. Und ja, das iPhone Air ist mit einer Gehäusedicke von nur 5,64 mm wirklich dünner. Aber bringt das tatsächlich Vorteile im Alltag? Schauen wir im nextpit-Test!

Pro

  • Besonderes, hochwertiges Gehäuse
  • Tolles Display mit 6,5″ und 120 Hz
  • Innovative neue Frontkamera
  • Solide Akkuleistung trotz Platzmangel

Contra

  • Nur eSIM
  • Nur eine Kamera auf der Rückseite
  • A19 Pro stark gedrosselt wegen Hitzeentwicklung
  • Keine RAW-Foto, kein RAW-Video

Apple iPhone Air

Apple iPhone Air


Apple iPhone Air: Alle Angebote

Preis & Verfügbarkeit

Preislich reiht sich das iPhone Air dort ein, wo letztes Jahr noch das Plus-Modell war. Also zwischen dem Standard-Modell und der Pro-Version. Heißt in diesem Falle:

  • Ab 1.199 € für 256 GB Speicherplatz
  • Ab 1.449 € für 512 GB Speicherplatz
  • Ab 1.669 € für 512 GB Speicherplatz

Ich habe das „ab“ aus Apples Preisliste einmal übernommen, da es recht wahrscheinlich ist, dass Ihr beim iPhone Air noch mindestens einen Zusatzkauf tätigt. Denn da Apple beim Akku Kompromisse eingehen muss, bietet der Hersteller einen exklusiven MagSafe-Zusatzakku zum Air an. Dieser kostet 115 € und sorgt für bis zu 65 % mehr Akkulaufzeit via kabellosem Laden mit 12 W. Oder wie Apple schreibt: „Verwende die MagSafe Batterie mit deinem vollgeladenen iPhone Air, damit Du es den ganzen Tag nutzen kannst“. Well, well …

Design des iPhone Air

  Design und Verarbeitungsqualität
Display
  • 6,5-Zoll Super Retina XDR OLED
  • 2736 × 1260 Pixel
  • ProMotion bis zu 120 Hz
Abmessungen und Gewicht
  • 156,2 × 74,7 × 5,6 mm, 165 g
Widerstandsfähigkeit
  • IP68 Wasser- und Staubschutz
  • Titanrahmen
  • Vorderseite aus Ceramic Shield 2, Rückseite aus Ceramic Shield

Im Netz gab es viele Diskussionen um die auffälligste Eigenschaft des iPhone Air. Denn das „dünnste iPhone aller Zeiten“ ist nur an der dünnsten Stelle des Gehäuses 5,64 mm dick. Apple verschiebt die meiste Elektronik sowie die einzelne (!) Kamera dafür in einen Balken an der Oberseite des Handys. Und diese verdoppelt die Dicke des iPhone Air ungefähr.

Im Alltag bietet das dünne Gehäuse aber dennoch Mehrwerte. Denn Apple schafft es besser als bei den Pro-Modellen, das Gleichgewicht des Handys nicht zu sehr kopflastig werden zu lassen. Das iPhone Air liegt wirklich gut in der Hand und fühlt sich dann wirklich ein wenig besonders an. Es ist, als würde man nur ein Display in der Hand halten, das in einen besonders hochwertigen Rahmen aus Titan eingelassen ist.

Während man sich an die Gehäusedicke schnell gewöhnt, fiel mir ein anderer Aspekt immer wieder positiv auf: Das Handy wiegt nur 165 g und ist damit immerhin 12 g leichter als das iPhone 17 und beachtliche 39 g leichter als das diesjährige Pro-Modell. Ich nutze sonst das iPhone 16 Pro, das 199 g –  34 g  mehr – wiegt und das geringe Gewicht ist mir immer wieder aufgefallen. Frei nach Bruno Latour nehmen schwere Gegenstände auch mehr Platz im Alltag ein. Und wegen dieses Vorteils hatte ich mir vor Jahren einmal das iPhone 13 mini (zum Test) gekauft.

Davon abgesehen ist das iPhone Air mit seinem 6,5″ großen Display ein wenig größer als das iPhone 17 (zum Test) und das diesjährige Pro-Modell. Es ist zudem jetzt das einzige iPhone, das mit einem polierten Rahmen aus Titan glänzt. Apple will zudem die Haltbarkeit des Ceramic Shields über dem Display verbessert haben, das nun eine dreimal bessere Kratzfestigkeit hat. Auf der gläsernen Rückseite kommt das herkömmliche Ceramic Shield zum Einsatz. Insgesamt gibt’s eine IP68-Zertifizierung.

Display mit 6,5″

Das iPhone Air fühlt sich häufig an, als würde man nur ein Display in der Hand halten. Und dazu auch noch ein sehr hochwertiges. Stolze 6,5″ misst das Pro-Resolution-Display im aktuell dünnsten iPhone und liegt damit zwischen dem Pro mit 6,3″ und dem Pro Max mit 6,9″. Erfreulicherweise schafft das neue Display auch Bildwiederholraten von 120 Hz und erreicht Spitzen-Helligkeiten von bis zu 3.000 Nits in der Spitze.

Das erreicht das iPhone Air dank des Supports für HDR10, die Pixeldichte ist dank 1.260 x 2.736 px zudem extrem hoch. Bei 460 ppi erkenne ich auch mit dem Makroobjektiv kaum Pixel. Die zum Teil echt hübschen Effekte in iOS 26 kommen dabei wirklich erstklassig rüber. Noch ein nettes Detail, was einem nur im direkten Vergleich auffällt: Die Dynamic-Island ist beim Air-Modell gespiegelt. Heißt, die Kamera sitzt links und nichts rechts, wie bei allen anderen iPhones. 

Sonst gibt’s nur die antireflektierende Beschichtung zu erwähnen, die Apple in diesem Jahr allen iPhone-Modellen spendiert. Sie macht einen kleinen Unterschied, den man im Alltag aber nicht wirklich wahrnimmt.

Leistung des iPhone Air wird stark gedrosselt

  Leistung
Prozessor
  • Apple A19 Pro Bionic Chip
Speicher
  • 12 GB RAM
  • 256 GB / 512 GB / 1 TB Speicher
  • Keine microSD-Erweiterung
Konnektivität
  • 5G, nur eSIM
  • Wi-Fi 7
  • Bluetooth 6
  • NFC (Apple Pay)
  • USB 2
  • Satellitenkonnektivität (Notfall-SOS)
  • Ultra Wideband (UWB) Chip

„Dünnstes iPhone mit Pro-Performance“ schreibt Apple über das iPhone Air. Und tatsächlich findet mit dem A19 Pro ausgestattet, der bis 6-CPU-Kernen und einer 5-Kern-GPU arbeitet. Das iPhone 17 Pro (zum Test) und das iPhone 17 Pro Max bieten einen zusätzlichen Grafikkern und sollten somit ein Quäntchen mehr Leistung bringen. Schauen wir uns gleich in den Benchmarks nochmal genauer an.

Denn vorher will ich einmal auf die generelle Ausstattung des iPhone Air zu sprechen kommen. Denn einer der größten Kompromisse des dünnen Gehäuses ist der fehlende Stereoklang. Während alle anderen iPhones in diesem Jahr Musik und Filme sowohl am Ohrhörer als auch unten aus dem Gehäuse strahlen, funktioniert das beim iPhone Air nur am Ohrhörer. Der Sound ist dadurch weniger räumlich, vor allem bei horizontalem Videoschauen. Im Vergleich zu den sehr guten Speakern meines iPhone 16 Pro (zum Test) fiel mir das im Alltag immer wieder negativ auf.

Bei der Datenübertragung orientiert sich Apple zudem am Standard-Modell. Heißt: wir profitieren nicht von USB-3, sondern finden mit USB-2 einen ziemlich veralteten Übertragungsstandard vor. Dass WiFi 7 und Bluetooth 5.6 unterstützt, werden ist hingegen positiv anzumerken. Ein weiteres Problem wird in den Benchmark-Ergebnissen deutlich:

  iPhone Air iPhone 17
(Apple A19 Bionic)
iPhone 16
(Apple A18 Bionic)
Galaxy S25 Ultra
(Snapdragon 8 Elite)
AnTuTu 2.188.058 2.224.609 1.701.457 2.341.216
3DMark Wild Life Extreme
Stresstest
Beste Schleife: 3.395
Schlechteste Schleife: 3.035
Stabilität: 89,4 %
Beste Schleife: 5,010
Schlechteste Schleife: 3,141
Stabilität: 62,7%
Bester Loop: 3,643
Schlechteste Schleife: 2,082
Stabilität: 57,1%
Beste Schleife: 6,986
Schlechteste Schleife: 3,253
Stabilität: 46,6%
3DMark Steel Nomad Light
Stresstest
Bester Loop: 1.793
Schlechteste Schleife: 1.520
Stabilität: 84,8 %
Bester Loop: 2,173
Schlechteste Schleife: 1,111
Stabilität: 51,1%
Beste Schleife: 2,581
Schlechteste Schleife: 1,363
Stabilität: 52,8%

Denn hier ist die Stabilität in den Stresstest-Benchmarks durch die Bank besser als beim iPhone 17, allerdings liegt das Leistungsniveau des SoCs auch deutlich unter dem Standard-Modell. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass Apple recht aggressives Thermal-Throttling nutzt, damit das iPhone Air nicht überhitzt. Auf dem Papier bekommen wir also die bessere Hardware – in der Praxis können wir diese aber nicht ausnutzen.

Natürlich muss Apple Abstriche machen, wenn sie ein derart dünnes Handy anbieten wollen. Im dünnen Gehäuse ist kein Platz für eine Vapor-Chamber, um Wärme abzuleiten und beim diesjährigen Pro-Modell ist man wieder auf ein Aluminiumgehäuse gewechselt, da Titan der schlechtere Wärmeleiter ist. Interessiert Ihr Euch für das iPhone Air, heißt das: 

Lasst Euch nicht vom Datenblatt und von den Leistungsvergleichen blenden – in der Praxis ist das iPhone Air in diesem Jahr laut Benchmarks das schwächste Modell trotz Pro-SoC. Das ist enttäuschend intransparent!

Wie sehr nervt die Single-Cam im iPhone Air?

  Kamera
Hauptkamera
  • 48 MP Fusion-Sensor, f/1.6, Sensor Shift OIS
Ultra-Weitwinkelkamera
Telekamera(s)
Selfie-Kamera
  • 18 MP, f/1.9, Multi-Aspect-Ratio
Max. Videoauflösung
  • 4K bei 60 fps (Dolby Vision HDR)

Im Testzeitraum habe ich das iPhone Air mehreren Leuten in die Hand gedrückt und gefragt, was ihnen auffällt. Alle erwähnten dabei zunächst die geringe Dicke – und als nächstes die einzelne Kamera auf der Rückseite. Ja, wir kaufen mit dem iPhone Air zu Preisen ab 1.199 € ein Smartphone, das nur eine Kamera auf der Rückseite hat. Und da kann Apples Marketing-Coup einer „Fusion-Kamera“ auch nix dran drehen.

Dabei stimmt es natürlich, dass der rückseitige Sensor mit 48 MP auflöst und wir damit im Vergleich zu früheren iPhone-Modellen einen verlustfreieren Digitalzoom bekommen. Daran kann man sich aber nicht Jahre später noch aufhalten, wie Apple es ja auch bei der Leistung gerne macht. Dass eine zusätzliche Telelinse fehlt, ist zudem nicht das Problem beim Kamera-Setup des iPhone Air. Im Alltag habe ich eher den fehlenden Weitwinkel vermisst.

Dass ich das im Jahr 2025 überhaupt schreiben muss, ist ein Wunder: Es ist wirklich praktisch, beim Fotografieren mit dem Handy eine Stufe herauszoomen zu können, wenn ich vor größeren Menschengruppen oder vor großen Gebäuden stehe. Selbst mit schlechten Ultraweitwinkelkameras, wie sie in allen Einsteiger-Smartphones zu finden sind, kann ich so Momente festhalten, die ich mit dem iPhone Air verpasse. Und das ist wirklich einfach nur nervig.

Die Bildqualität der 48-MP-Fusion-Kamera geht insgesamt in Ordnung. Wir können die recht aggressive Nachbearbeitung mit den fotografischen Stilen ein wenig drosseln und den Look der Fotos an unsere eigenen Vorlieben anpassen. Wer mag, findet zudem auch die ein wenig kontroverse Kamerasteuerung vor, die Apple im letzten Jahr eingeführt hat. Was ich im Vergleich zu den Pro-Modellen schmerzlich vermisse, sind RAW-Aufnahmen.

Zwei interessante Dinge gibt’s dann doch am Kamera-Setup des iPhone Air. Zum einen hat Apple es irgendwie geschafft, eine Sensor-Shift-Stabilisierung in den Sensor der Hauptkamera einzubauen. Üblicherweise bewegen sich bei Smartphones die Linsenelemente, um Verwacklungen auszugleichen. Bei den neuen iPhones bewegt sich wie bei ausgewachsenen Kameras allerdings der Sensor. Und da dieser im Vergleich leichter ist, führt das zu einer besseren optischen Stabilisierung. Wirklich bemerkbar macht sich das aber bei den meisten Aufnahmen nicht.

Ganz anders die neue Frontkamera. Denn die verfügt über einen 18 MP auflösenden, quadratischen Sensor und erlaubt so die Aufnahme von Bildern und Videos im Hochformat als auch im Querformat. Wir können also beim vertikalen Halten des Handys Selfies im Querformat aufnehmen – das ist wirklich genial.

Videotechnisch kann das iPhone Air zu guter Letzt nicht mit dem Pro-Modell mithalten. So bekommen wir 4K bei maximal 60 Bildern pro Sekunde und kein 4K/120p. RAW-Video gibt’s auch nicht, dafür unterstützt das iPhone Air die simultane Aufnahme von Selfie-Videos und klassischen Videos. Ein Feature, das es bei Android schon seit mehreren Jahren gibt!

Akkulaufzeit des iPhone Air

  Batterie
Akku-Kapazität
Kabelgebundene Ladegeschwindigkeit
  • Bis zu 40 W (50% in ~20 Minuten mit Schnellladegerät)
Kabellose Ladegeschwindigkeit
  • Bis zu 20W mit MagSafe
  • Qi2-Unterstützung

Der Akku im iPhone Air ist ein kleines Mysterium. Denn er ist nur 3.149 mAh groß und damit deutlich kleiner als der 4.252 mAh große Akku des iPhone 17 Pro – zumindest in den USA. Denn in Europa muss Apple das Pro-Modell in diesem Jahr noch mit einem SIM-Karten-Slot ausstatten. Und dadurch sinkt die Kapazität der europäischen iPhone-17-Pro-Akkus auf nur 3.998 mAh.

Anders als im Pro-Modell konnte Apple die Hardware und die Leistungsaufnahme des iPhone Air allerdings auf den kleineren Akku optimieren. Und das führt zu einer überraschend zufriedenstellenden Akkulaufzeit im Alltag. Ich hatte eingangs damit gerechnet, den Zusatzakku immer irgendwie mitnehmen zu müssen. Im Endeffekt hielt das iPhone Air aber auch ohne Powerbank einen Tag lang durch.

Zugegeben habe ich aber auch nicht allzu lange Bildschirmzeiten. Die längste betrug im Testzeitraum 6h 48m, wobei ich das Handy circa um 19 Uhr noch einmal aufladen musste. Schaut mal in Eure Bildschirmzeiten – ich würde sagen, wenn Ihr zwischen fünf und sechs Stunden liegt, hält der Akku des iPhone Air locker einen Tag lang. Allerdings ohne Mobile Games und sonstige intensive Anwendungen.

Power-User:innen bekommen dann mit dem Zusatzakku noch einmal 65 % mehr Akkulaufzeit. Da Apple dabei einfach denselben Akku wie im iPhone Air nutzt, sehen wir hier einmal deutlich, wie ineffizient kabelloses Laden auch im Jahr 2025 noch ist. Stolze 35 % der Energie gehen einfach verloren. Doch auch kabelgebunden ist das iPhone Air nicht allzu effizient. Schauen wir uns mal die Ladezeiten beim Schnellladen an:

Ladezeiten iPhone Air

Prozent Zeit
5 % Start
31 % 0h 53m
50 % 0h 22m
70 % 0h 43m
100 % 1h 29m 45s

Für wen lohnt sich der Kauf des iPhone Air?

Ich hatte nach der Vorstellung richtig Bock, das iPhone Air zu testen. Denn ich wollte verstehen, warum es plötzlich wieder einen Wettkampf um das dünnste Smartphone gibt. Und nach meinem Testzeitraum finde ich diesen Trend noch unsinniger als vor einigen Jahren.

Allerdings beweist Apple mit dem iPhone Air durchaus Ingenieurskunst. Beim Teardown-Video des YouTubers JerryRigEverything ist es faszinierend zu sehen, wie elegant Apple mit dem geringen Platz im Gehäuse umgeht. Der Hersteller nutzt etwa 3D-Druckverfahren für Titan beim USB-Anschluss, um diesen möglichst robust und dünn zu gestalten.

Davon kriegt man im Alltag aber nix mit. Hier ist das iPhone Air ein durchaus besonderes Smartphone, da es so schön, leicht und dünn ist. Es ist aber auch das iPhone ohne Weitwinkelkamera. Das iPhone mit dem geringsten Leistungsniveau trotz A19-Pro-SoC. Und das iPhone mit einem Lautsprecher. Das iPhone ohne SIM-Karten-Slot in Europa und zu guter Letzt das iPhone, zu dem Ihr womöglich noch eine Zusatzbatterie kaufen müsst.

Meine Bewertung fällt daher in diesem Jahr überraschend mau aus, wenn ich das iPhone Air mit den Schwestermodellen vergleiche. Vor allem das iPhone 17 ist mit 120-Hz-Display in diesem Jahr so stark, dass ich dem iPhone Air keine Top-Bewertung geben kann. Mit vier Sternen ist das Air ein iPhone für Enthusiast:innen, die was Besonderes wollen. Das Gros der User:innen ist mit dem iPhone 17 aber wohl besser dran und hätte auch in diesem Jahr ein Plus-Modell verdient!



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Dieses E-SUV setzt neue Maßstäbe


Der neue Mercedes GLB (2026) ist da! Und für Euch bedeutet das: Ein frisches, stylisches Kompakt-SUV mit jeder Menge Technik und natürlich vollelektrischem Antrieb. Schon auf den ersten Blick wird klar, dass Mercedes hier nicht einfach ein Update nachlegt, sondern den GLB konsequent weiterdenkt.

Mit 4,73 Metern Länge und 1,86 Metern Breite wirkt der neue GLB nicht nur erwachsener, sondern auch moderner. Die Basis bildet die MMA-Plattform, die wir schon vom neuen CLA kennen. Optisch bleibt der GLB seinem kantigen Look treu, bekommt aber ein richtig schickes Makeover: Ein durchgehendes LED-Leuchtenband vorn, ein geschlossener Grill mit Sternmuster und fast 100 integrierten LEDs sorgen für einen echten Premium-Auftritt. Klare Linien und die steile Heckscheibe machen das Paket komplett.

Mehr Platz dank längerem Radstand im Mercedes GLB (2026)

Innen erwartet Euch ein deutlich luftigeres Raumgefühl. Und 60 Millimeter mehr Radstand sorgen dafür, dass besonders in der zweiten Reihe ordentlich Beinfreiheit herrscht. Wenn Ihr häufig mit mehreren Leuten unterwegs seid: Der GLB bleibt als Fünf- oder Siebensitzer konfigurierbar. Praktisch sind auch die Stauraum-Optionen:

  • 540 bis 1.715 Liter beim Fünfsitzer
  • 480 bis 1.605 Liter beim Siebensitzer

Zusätzlich gibt’s noch einen 127-Liter-Frunk unter der Motorhaube. Perfekt für kleineres Gepäck oder ein Ladekabel.

Rein elektrisch: GLB 250+ EQ und GLB 350 4MATIC EQ

Zum Start wird der neue GLB ausschließlich vollelektrisch angeboten. Die ersten Varianten heißen GLB 250+ EQ (Heckantrieb) und GLB 350 4MATIC EQ (Allrad). Beide bekommen eine 85-kWh-Batterie und ein 800-Volt-System. Das Highlight: Ihr ladet in 10 Minuten Strom für etwa 260 Kilometer nach – natürlich nur an passenden Schnellladern mit bis zu 320 kW. An AC-Säulen lädt der GLB mit 11 kW, optional sogar mit 22 kW.

Die Leistung kann sich ebenfalls sehen lassen:

  • 272 PS im GLB 250+ EQ
  • 354 PS im GLB 350 EQ

Die Reichweite liegt bei bis zu 631 Kilometern, der Allrad kommt immerhin auf 614 Kilometer. Von 0 auf 100 geht’s laut Hersteller in 7,4 Sekunden (Heckantrieb) bzw. 5,5 Sekunden (AWD). Topspeed: 210 km/h. Mercedes plant außerdem weitere Varianten – darunter Mild-Hybride und eine günstigere Version mit kleinerer Batterie. Diesel? Wird es im neuen GLB nicht mehr geben.

Moderner Innenraum mit Superscreen

Innen bekommt Ihr ein komplett überarbeitetes Setup mit optionalem MBUX-Betriebssystem der 4. Generation und dem neuen Superscreen. Das bedeutet: Ein 10,25-Zoll-Display für den Fahrer und zwei 14-Zoll-Touchscreens in der Mittelkonsole und auf der Beifahrerseite – alles hinter einer cleanen Glasfläche. Google Maps ist ebenfalls direkt eingebunden.

Innenraum des Mercedes GLB (2026)
Innenraum des Mercedes GLB (2026). Bildquelle: Mercedes

Serienmäßig ist ein Panoramadach an Bord, die Rückbank ist längs verschiebbar und erleichtert auch den Einstieg in die dritte Reihe. Dazu kommen moderne Assistenzsysteme, adaptive Dämpfung, 20-Zoll-Räder und im Allradmodell ein Terrain-Modus für Schotter und Feldwege. Perfekt für Euer nächstes Offroad-Abenteuer.

Preise und Marktstart

Der neue Mercedes GLB ist ab sofort konfigurierbar, auf den Straßen sehen wir ihn dann voraussichtlich ab Frühjahr 2026. Die Preise starten bei:

  • 59.048 Euro für den GLB 250+ EQ
  • 62.178 Euro für den GLB 350 4MATIC EQ
  • Im Leasing geht’s bei 305 Euro pro Monat los

Unterm Strich bekommt Ihr mit dem neuen GLB ein geräumiges, modernstes E-Kompakt-SUV, das sowohl im Alltag als auch auf längeren Strecken richtig Spaß machen dürfte – perfekt für Stadt, Familie und alle, die gern flexibel unterwegs sind.



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Kindle Scribe Colorsoft: Verkaufsstart des Schreib-Kindle mit Farbe rückt näher


Kindle Scribe Colorsoft: Verkaufsstart des Schreib-Kindle mit Farbe rückt näher

Ende September hatte Amazon auf dem Amazon Devices & Services Event 2025 einen neuen Kindle Scribe mit Farbe vorgestellt, den Kindle Scribe Colorsoft. In den USA kann dieser nun ebenso wie der neue Kindle Scribe ab dem 10. Dezember erworben werden, was auch auf einen baldigen Start in Deutschland hoffen lässt.

Denn für den Kindle Scribe Colorsoft wollte Amazon Ende September noch keinen Starttermin nennen, nicht einmal ungefähr. In Deutschland ist auch weiterhin nur eine Anmeldung* möglich, um benachrichtigt zu werden, sobald das neue Modell vorbestellt werden kann.

Allerdings hatte Amazon schon Preise genannt. Und in den USA haben diese nun zum Start weiterhin Bestand, was auch für Deutschland Gutes verheißt. Ob die neuen Modelle allerdings auch noch in diesem Jahr in Deutschland starten, ist ungewiss. Eventuell entscheidet sich Amazon hierzulande auch erst für einen Start im nächsten Jahr.

Das neue Kindle-Scribe-Portfolio, bei dem alle Modelle mit Eingabestift ausgeliefert werden, umfasst:

Kindle Scribe Colorsoft: Schreiben in Farbe

Der Kindle Scribe Colorsoft besitzt weiterhin dasselbe Design wie der Kindle Scribe, bietet aber die von Amazon entwickelte Colorsoft-Displaytechnologie für eine schonende Farbdarstellung. Sie verfügt über einen Farbfilter und Lichtleiter mit Nitrid-LEDs, wodurch die Farben optimiert werden, ohne Details zu verwaschen, so der Hersteller. Für das Schreiberlebnis in Farbe hat Amazon eine neue Rendering-Engine entwickelt, die die Farbdarstellung verbessern und schnelles, flüssiges und natürlicheres Schreiben ermöglichen soll.

Kindle Scribe: Dünner, leichter und schneller

Der neue Kindle Scribe ermöglicht wie bisher das Schreiben auf dem E-Book-Reader, ist nun aber 5,4 mm dünn, wiegt mit 400 g 33 g weniger und ist laut Amazon 40 Prozent schneller als der Vorgänger, wodurch das Schreiben und Umblättern noch flüssiger sein sollen. Hierfür kommt ein neuer Quad-Core-Chip und mehr Arbeitsspeicher zum Einsatz. Statt mit 10,2-Zoll-Display ist er nun mit einem 11-Zoll-Display ohne Spiegeleffekte ausgestattet und besitzt die Proportionen eines Blatts.

Das neue Frontlicht verfügt über doppelt so viele LEDs, die sich näher am Display befinden und dünnere Ränder sowie eine gleichmäßigere Ausleuchtung ermöglichen. Die neue, strukturierte Oberfläche erhöht die Reibung, wenn der Eingabestift genutzt wird, damit sich das Schreiben weniger schwammig anfühlt.

Vorgänger überzeugte im Test

Der Kindle Scribe (2024), der noch ohne Farbdarstellung auskommen musste, konnte im ComputerBase-Test mit der besten Schriftdarstellung, einer hervorragenden Verarbeitung und der sehr guten Integration in das Amazon-Ökosystem überzeugen.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.



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Heizkosten sparen im Winter: Fritz-Thermostate im Abverkauf


Mit der Nebenkostenabrechnung kommt bei vielen auch der Schock. Grund dafür sind nicht selten die immens hohen Heizkosten. Möchtet Ihr immer genau wissen, wie hoch der Energieverbrauch ist, lohnen sich smarte Thermostate. MediaMarkt bietet die Gadgets im Dreierpack von Fritz! jetzt zum Bestpreis.

Mit den Dect 302 hat Fritz! (ehemals AVM) bereits seine dritte Generation smarter Thermostate auf dem Markt etabliert. Mit den Gadgets habt Ihr nicht nur Euren Energieverbrauch im Auge, sondern könnt auch genau einstellen, wie hoch die Heizung drehen soll und auch Zeitpläne sind hier möglich. Jetzt verkauft MediaMarkt die Fritz!Dect 302 im Dreierpack für nur noch 139 Euro. Ob sich das lohnt, erfahrt Ihr jetzt.

Heizkosten im Winter sparen: Das bieten die Fritz!Dect 302

Bereits in unserem Test zu den Fritz!Dect 302 konnten uns die Heizkörperventile mit der einfachen Bedienung über fünf Tasten direkt am Thermostat und der tollen Hardware überzeugen. Das Display ist hell und lässt sich problemlos ablesen. Dank Cloud-Verzicht und DECT ist auch ein sehr guter Datenschutz gewährleistet. In der App könnt Ihr zudem Heizpläne einfach einrichten oder die Boost- und Abschalt-Funktionen nutzen.

Fritz!Dect 302 an einer Heizung
Das Display der Fritz!Dect 302 lässt Euch die wichtigsten Infos klar erkennen. Bildquelle: Fritz!

Wichtig ist allerdings, dass die Geräte nur mit einer Fritz!Box kompatibel sind. Auch eine Sprachsteuerung ist nativ nicht vorgesehen. Über einen Alexa-Skill könntet Ihr dies allerdings umgehen. Entscheidend ist, dass die Geräte Eure Wohnung nicht nur auf die gewünschte Temperatur heizen, sondern es Euch auch ermöglichen einer Schimmelbildung vorzubeugen. Zusätzlich ermöglicht Euch der Fernzugriff, dass Ihr Eure Heizkörper bereits auf dem Weg nach Hause starten könnt und somit in eine mollig warme Wohnung heimkehrt. Auch ein unnötiges „Überheizen“ könnt Ihr verhindern, indem Ihr eine Zeitschaltung einrichtet, was Euch auf lange Sicht durchaus Geld spart.

Lohnen sich die smarten Thermostate im Angebot?

Wie bereits erwähnt sind die Gadgets vor allem dann sinnvoll, wenn Ihr unnötige Heizkosten umgehen möchtet oder Ihr Euer Zuhause smarter machen möchtet. Nutzt Ihr ohnehin eine Fritz!Box sind die Thermostate (Kaufberatung) eine gute Ergänzung zu Eurem Ökosystem. Schauen wir also abschließend noch auf den Preis: MediaMarkt verlangt für die AVM Fritz!Dect 302 im Dreierpack gerade nur noch 139 Euro. Das entspricht einer Ersparnis von 32 Prozent gegenüber der UVP. Zusätzlich liegt das nächstbeste Angebot mit 202,89 Euro deutlich höher und günstiger gab es die smarten Thermostate ebenfalls noch nicht.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist das Dreierpack von Fritz! Interessant für Euch? Lasst es uns wissen!





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