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Zebu wirft einen bunten Blick hinter die Kulissen der Schaubühne › PAGE online


Es leuchtet in Berlin. Zumindest, wenn man an der neuen Spielzeit-Kampagne der Schaubühne Berlin vorbeikommt. Gestaltet wurde sie von dem Illustrator:innen-Duo Zebu – und das holt mitreißend abstrahiert ans Licht, was man sonst nicht sieht.

Zebu wirft einen bunten Blick hinter die Kulissen der Schaubühne › PAGE online

Die Künstler Christian Jankowski, John Bock, die Designerin Sarah Illenberger oder der ausgelassene Illustrator Felix Bork: sie alle haben in den letzten Jahre eine Spielzeit-Kampagne der Schaubühne Berlin gestaltet. Die Abwechslung ist dabei Prinzip, verschiedenste Stile, Fotografie. Installation oder eben Zeichenkunst.

Bloß keine Kontinuität. Außer, wenn es um die Abwechslung geht.

Und so wurde für die Spielzeit 2025/26 jetzt das Duo Zebu gebeten, durch das Theaterjahr zu führen.

Doch Lynn Lehmann und Dennis ­Gärnter, die seit 2015 als Zebu zusammenarbeiten, blicken nicht auf die Bühne oder lassen die Stars des Hauses posieren. Stattdessen schauen sie hinter die Kulissen.

Dorthin, wo geschminkt, geschreinert, musiziert oder geputzt wird. Wo die Kostüme entsteht und das Licht gesetzt wird, wo souffliert wird, wo die Requisite arbeitet und die Haustechnik für eine reibungslose Aufführung sorgt.

Herrlich leuchtend und stilisiert

»Wir waren beeindruckt, wie viele Menschen daran mitwirken, eine Inszenierung möglich zu machen«, sagt Zebu. Und wie erst im Zusammenspiel das große Ganze entstehe.

Um das sichtbar zu machen, hat Zebu jedem einzelnen Gewerk ein Motiv gewidmet und ihr kraftvoller, geometrischer Stil, der an den Konstruktivismus erinnert, passt perfekt.

Natürlich kann man an den Plakaten vorbeieilen, kann sich an ihren kräftigen Farben und ihrem Leuchten erfreuen und an den Formen, die wie auseinandergenommen und neu zusammengesetzt wirken. Und die einem dazu auffordern, schon mal genauer hinzuschauen, was dort aufeinandertrifft.

Da setzen sich Kneifzange, Pinsel und Schraubenzieher zu einer surrealen Person zusammen, dann wieder erkennt man eine Filmkamera, aber was bedeuten Messer, Blume und Tasse, die sich zu einer kunstvollen Figur zusammensetzen? Und zwischen deren Füßen eine kleine gelbe Ente steht? Das kann eigentlich nur die Requisite sein, oder?

Dazu wehen Haare und wird die Schere angelegt, eine Flamme glüht und wem gehört das strahlend gelbe Ohr?

Der Blick hinter die Kulissen, der diejenigen feiert, an die man selten denkt, wenn man das Wort Theater hört. Aber ohne die es keins geben würde.

 

 

 

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Bauhaus-Archiv ändert im Zuge der Modernisierung auch visuelles Erscheinungsbild


Das Bauhaus-Archiv (Museum für Gestaltung) in Berlin befindet sich seit 2018 in einer Phase der Neugestaltung und Modernisierung. Mit der räumlichen/baulichen wie auch personellen Veränderung geht zudem eine Änderung auf der visuellen Ebene einher.

Das Bauhaus‑Archiv / Museum für Gestaltung in Berlin wurde 1960 von Kunsthistoriker Hans Maria Wingler gegründet, um das Erbe der Kunst- und Designschule Bauhaus zu dokumentieren. Das markante Museumsgebäude im Stadtteil Tiergarten, entworfen vom Gründer des Bauhauses Walter Gropius, wurde 1979 eröffnet. Seit 2018 wird das Museum denkmalgerecht saniert und um einen Neubau mit Glasturm (Architekt: Staab Architekten) und zusätzlichen Ausstellungs- und Bildungsflächen erweitert.

Seit 2003 ist Dr.  Annemarie Jaeggi Direktorin des Bauhaus‑Archiv. Anfang September hat das Museum bekannt gegeben, dass zum April 2026 Prof. Dr. Brigitte Franzen als Direktorin und geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung e. V. die Nachfolge antreten wird.

Im September 2025 fand auf dem Gelände des Museum das dreitägige Festival „Kommt auf die Baustelle!“ statt (19.–21. September). Das Programm bot Architektur-Rundgänge, Installationen, Performances, Workshops und Musik sowie ein Abschlusskonzert und eine Oper in der Philharmonie Berlin. In diesem Zusammenhang präsentierte sich das Bauhaus-Archiv erstmals öffentlich mit einem neuen Logo.

Bauhaus Archiv Museum Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Bauhaus-Archiv, Bildmontage: dt
Bauhaus Archiv Museum Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Bauhaus-Archiv, Bildmontage: dt

Ein Bauhaus-Archiv im Wandel. Und dieser Wandel wird auch in Form eines neuen visuellen Erscheinungsbildes zum Ausdruck gebracht. Rund 12 Jahre lang hatte das bisherige von der Agentur L2M3 (Stuttgart) konzipierte Corporate Design bestand. Auch die ursprünglich von Herbert Bayer entworfene Bauhaus-Wortmarke wurde im Rahmen des nun erfolgten Redesigns modifiziert.

Herbert Bayer (1900–1985) war Künstler, Grafiker, Typograph und Lehrer am Bauhaus. Er leitete von 1925 bis 1928 als „Jungmeister“ die Werkstatt für Druck und Reklame in Dessau. Das anlässlich der Ausstellung „50 Jahre Bauhaus“ (1968) von ihm entworfenen Plakat zeigt den Schriftzug, der schließlich zum Logo des Museums wurde. Der Schriftzug wiederum basiert auf den im Jahr 1928 von Bayer entwickelten „universal alphabet“. Bayer selbst bezeichnete die Schriftzeichen als Versuch.

Bauhaus Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Bauhaus Archiv, Bildmontage: dt

Das Logo wurde überarbeitet, die Buchstaben dezent angepasst. Das von Bayer entworfene Alphabet erhalte nun erstmals „das stimmige S und R, das es immer verdient hat“, wie die für das Redesign verantwortliche Agentur Neue Gestaltung (Berlin) in einem Social-Post auf Instagram schreibt. Die Versalhöhe der Lettern wurde reduziert, um so „echte Harmonie zwischen Groß- und Kleinbuchstaben“ herzustellen, so die Agentur weiter.

Das Ergebnis sei kein traditionelles Branding, sondern „lebendige Typografie für ein lebendiges Labor“. Als Hausschrift wird fortan Gräbenbach (Camelot Typefaces) verwendet. Im Webauftritt (bauhaus.de), kürzlich in Zusammenarbeit mit Henne / Ordnung (Berlin) relauncht, wurde das neue Corporate Design mit einem Blauviolett und Aprikose als Primärfarben bereits implementiert. Auch hier löst die Schrift Gräbenbach die bisher verwendete BayerNext ab.

Die Wiedereröffnung des Museums ist übrigens nach aktuellem Stand für das Jahr 2027 vorgesehen (Live-Stream des Geländes).

Kommentar

„Echte Harmonie“ ist nun wahrlich nichts, was ich persönlich mit dem Bauhaus assoziiere. Viele der im Bauhaus wirkenden, lehrenden Personen hatten, was ihre Haltung, ihre Lehrmethode oder auch ihr ästhetisches Empfinden betraf, stark gegensätzliche Auffassungen. Die Sitzungen des Meisterrates waren, wie man so hört und liest, von Konflikten, teils von unüberwindbaren Differenzen geprägt (u.a. zwischen Walter Gropius und Johannes Itten). In einem System, das von einer starren hierarchischen Ordnung geprägt war, sahen sich die Schüler einem enormen Leistungsdruck ausgesetzt. Im Vorkurs wurde konsequent und rigoros ausgesiebt. Frauen haben darüber hinaus, wie üblich zur damaligen Zeit, Diskriminierung in vielerlei Hinsicht erfahren.

Zusätzlich zu den internen Spannungen waren die Bauhäusler von außen massiven Schikanen und politischen Angriffen durch die Nationalsozialisten ausgesetzt. Die im Bauhaus entstandenen Entwürfe, Objekte und Designs standen zudem aufgrund ihrer Radikalität in starkem Gegensatz zum vorherrschenden bürgerlichen Geschmack und Harmonieverständnis, weshalb diese von großen Teilen der Bevölkerung und der politischen Führung als fremd, kalt und unästhetisch abgelehnt wurden – überhaupt war der hiesigen Bevölkerung das bunte Treiben der Bauhäusler suspekt. Warum also sollte ausgerechnet im Kontext Bauhaus ein harmonisches Schriftbild zielführend und von Vorteil sein, könnte man sich fragen.

Obschon das Staatliche Bauhaus nur 14 Jahre bestand, ist dessen Wirkung international bis heute spürbar und erlebbar. Ungeachtet ihrer herausragenden Leistungen ist es sinnvoll die vielfach mythisch überhöhten Personen und die von ihnen geschaffenen Werke, Objekte und Entwürfe zu hinterfragen. Echter Erkenntnisgewinn entsteht erst durch Zweifel und Überprüfung (Sokrates). Indem das Bauhaus-Archiv Museum den von Herbert Bayer geschaffenen „bauhaus“-Schriftzug kritisch in den Blick genommen und anschließend gestalterisch neu interpretieren ließ, signalisiert es auf der visuellen Ebene, dass es ein Ort ist, an dem (unter anderem) eben jene kritische Auseinandersetzung stattfindet.

Aus den Kernfunktionen des Bauhaus-Archiv Museum heraus (Erschließung, Vermittlung und Zugänglichmachung der Geschichte des Bauhaus) leitet sich die Form des Designs ab, getreu dem Leitsatz „Form Follows Function“. Die Radikalität, mit der zu Zeiten des Bauhauses Ideen und Konzepte in die Welt getragen wurden – vielfach waren es Visionen und Utopien, mit denen kein geringeres Ziel verfolgt wurde, als die Neuerschaffung des Menschen –, eine solch radikale Programmatik dürfte für ein Museum im 21. Jahrhundert rasch zum Problem werden, da schwer vermittelbar. Deshalb gilt es bezogen auf das visuelle Erscheinungsbild, und dies betrifft im Grunde jede Museumsmarke, einen Kompromiss zu finden: eine Kommunikation und Außendarstellung, die einerseits Bezug erkennen/erahnen lässt und dabei ausreichend Abstand wahrt, um glaubhaft als Vermittler auftreten zu können.

Weder wurde in diesem Fall das Alte/Ursprüngliche vom Sockel gestoßen, noch findet eine Art der Glorifizierung statt, etwa indem der Originalschriftzug Bayers als unantastbar apostrophiert wird (wie es Fußballvereine gelegentlich mit ihren Wappen tun). Die Neuinterpretation ist vielmehr Ausdruck großer Wertschätzung für die von Bayer geschaffene ursprüngliche Typographie, so jedenfalls nehme ich das Redesign wahr. Das Wesen der Wortmarke bleibt (weitestgehend) erhalten. Was keinesfalls selbstverständlich ist. Das Museum Angewandte Kunst Frankfurt beispielsweise hatte vor Jahren einen radikalen Richtungswechsel vollzogen (dt berichtete), zu meinem Bedauern, möchte ich ergänzen. Das neue visuelle Erscheinungsbild des Bauhaus-Archiv Museum lässt hingegen den Wunsch nach Kontinuität durchblicken. Eine evolutionäre Anpassung, keine revolutionäre. Die geringere Versalhöhe der Lettern, auch ihre dünnere Strichstärke, verleihen der „bauhaus“-Wortmarke einen zeitgemäßen/zeitgenössischen Look. Darüber hinaus sorgt das neue Logosystem dank kompakterem Aufbau (quadratisch statt horizontal) für größere Flexibilität und mehr Prägnanz. So gesehen ist das neue Logo funktionaler – ganz im Sinne des Bauhaus’schen Leitgedankens.

***

Ein herzliches Dankeschön möchte in an dieser Stelle an Annemarie Jaeggi richten, die im kommenden April nach fast 23 Jahren in den Ruhestand geht. Mit ihrer Arbeit hat sie entscheidend zum besseren Verständnis der Geschichte des Bauhaus beigetragen. Ihre vermittelnden, erklärenden, einordnenden Wortbeiträge zeugen von einem enormen Wissensschatz, lassen echte Begeisterung und Hingabe für die Geschichte des Bauhaus erkennen und sind obendrein, im Gegensatz zu vielen Bauhaus-Schöpfungen, über die akademische Sphäre / über das „Bürgertum“ hinaus verständlich, im wahrsten Sinne zugänglich.

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Immersiver Perspektivwechsel als VR-Game › PAGE online


Das Thema Obdachlosigkeit ist vor allem in Großstädten Teil des Alltags, aber die meisten Menschen können sich ein Leben auf der Straße nicht vorstellen. Diese VR-Experience schafft dafür große emotionale Aufmerksamkeit.

Immersiver Perspektivwechsel als VR-Game › PAGE online
Key Visual des VR-Games

Mit neuester VR-Brillen-Technologie, der »UNREAL Engine«, Motion Capture Technologie und mit immersivem Storytelling vermittelt dieses Projekt, wie schwer das Leben ohne eigenes Zuhause ist.

UNHOME »Überleben auf der Straße« heißt das neue VR-Game von Curious Company und GoBanyo (ist bekannt dafür, einen Duschbus zu betreiben) – eine Virtual Reality Experience über Obdachlosigkeit.

Die Geschichte einer obdachlosen Person beginnt mit dem Verlust der eigenen Wohnung, des Zimmers oder des Hauses. Ein Szenario, das sich nur die Menschen wirklich vorstellen können, denen dies geschehen ist.

Solchen Momenten und darauffolgenden alltäglichen Hürden, die Menschen ohne Zuhause ertragen müssen, möchte das VR-Projekt Aufmerksamkeit schenken.

UNHOME VR-Game Key Visual 1
Das zweite Key Visual

VR-Game mit viel Emotionen

Die Szenen lösen von Beginn an ein Gefühl von Machtlosigkeit und Beklemmung aus. In der VR-Erfahrung sieht man zum Beispiel eine Zimmerszene, die Person sitzend, auf dem Tisch vor ihr Briefe, an der Tür klopft der Vermieter, die Miete einfordernd. Und so geht es los – das Überleben auf der Straße.

Den Usern stehen während des Games verschiedene Handlungsoptionen offen, womit sie die Story beeinflussen können. Der Obdachlosenalltag wird in vier Kapiteln nahbar gemacht.

Bisherige User beschreiben ihre Emotionen, die sie während des Games gefühlt haben, als ängstlich, beschämend, nicht willkommen sein in der Gesellschaft – einigen kamen die Tränen. Es fühle sich sehr realistisch an, obwohl es nur eine VR-Erfahrung ist. Kleine Gesten wie das Ausstrecken der Hand, um nach Kleingeld zu fragen, habe sich erniedrigend angefühlt.

Seit dem 7. Oktober ist das Game kostenlos im Meta Store verfügbar.

Immersives Lernen und Erleben für Perspektivwechsel

Es ist außerdem wissenschaftlich begleitet und wird von Workshops für Bildungseinrichtungen ergänzt. Erste wissenschaftliche Erkenntnisse bestärken, dass immersives Lernen und der Perspektivwechsel einen großen Impact auf das Verständnis und die Empathie haben, in diesem Fall für wohnungslose Menschen.

UNHOME wird überdies langfristig zu sehen sein, damit es auch nachhaltig Wirkung zeigen kann. Eine Website zum Projekt gibt es auch.

Screenshots aus dem Game:

UNHOME VR-Game Screenshot

UNHOME VR-Game Screenshot

UNHOME VR-Game Screenshot

Alle Bilder © Curious Company in Kooperation mit GoBanyo

Das Projekt wurde mit der Unreal® Engine und mit Blender, der kostenlosen und Open-Source 3D-Grafiksoftware, erstellt. Das Spiel wurde unter Verwendung des Rokoko Smartsuit Pro Motion-Capture-Systems umgesetzt. 

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Was bedeutet das für die Kreativbranche? › PAGE online


»Die Generation Z lehnt Arbeit nicht ab, sie definiert sie neu.« Dabei setzen junge Menschen auf mehrere Einkommensquellen und aufs Freelancing. Das und mehr zeigen Gespräche mit der Branche und eine aktuelle Studie.

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Traditionelle Festanstellungen werden für junge Kreative immer weniger interessant. Nebenjobs sind gefragt – oder gleich mehrere Jobs gleichzeitig. Diese Aussagen sind von Gesprächen in der Branche und einer Studie gestützt.

Davon einmal abgesehen, dass viele Kreative sowieso aufs Arbeiten als Freelancer:innen setzen, weil sie dort mehr Freiheiten und generell Flexibilität haben, zeigt sich immer häufiger, dass die jungen Generationen eher keine traditionellen Karrierewege gehen möchten.

Stattdessen setzen viele auf mehrere Jobs, also auch mehrere Einkommen. In unsicheren Zeiten, Agentur-Insolvenzen, Inflation und teuren Lebenshaltungskosten scheint das nur logisch.

Trend oder nötige Entwicklung? Income Stacking

Hört man sich in der Kreativbranche zu dieser Thematik um, wird das in Gesprächen bestätigt. Nur ein Einkommen scheint vielen zu unsicher, das Ganze hat sogar mittlerweile einen Namen: Income Stacking. Und das bedeutet, dass das gesamte Einkommen auf mehrere Pfeiler gestützt ist. Für Freelancer:innen ist das prinzipiell nichts Neues, aber manche fahren auch damit gut, dass sie nicht nur freie Tätigkeiten ausüben, sondern sich auch in Teilzeit etwas Festes suchen – ein Hybrid-Modell.

Zum Income Stacking gab es kürzlich eine Studie »Next Gen of Work-Umfrage« von der Freelancer-Plattform Fiverr* zusammen mit Censuswide, die offenlegt, dass 60 % der Gen Z und Gen Alpha der Meinung sind, dass traditionelle Karrieren aussterben.

Ihr Wunsch nach Flexibilität ist allgemein sehr ausgeprägt. Und knapp mehr als die Hälfte meint, dass mehrere Einkommensquellen notwendig sind, um eine gewisse finanzielle Sicherheit zu haben.

Und nur 21 % sehen langfristige Karrieren bei nur einem Arbeitgeber als zukunftsträchtig.

Die Ängste der jungen Menschen vor der Karrierewelt

Man kann es sogar Karriereängste nennen, die sich bei jungen Menschen breit machen. Kein Wunder, wenn ständig News zu lesen sind, die die nächste Insolvenz ankündigen.

Aber Geld ist nicht die einzige Sorge, die die Gen Z und die Gen Alpha umtreibt. Es geht auch darum, dass viele Ängste haben, dass sie in Jobs landen, die sie nicht erfüllen können. Circa ein Viertel der Befragten gab das an.

»Die Generation Z lehnt Arbeit nicht ab, sie definiert sie neu.«

Das kommentiert Michelle Baltrusitis, stellvertretende Direktorin für Community & Social Impact. Und das sei als Single-Paycheck-Panik zu bezeichnen. Den meisten scheint es einfach zu riskant, nur eine Einnahmequelle zu haben. Und das Freelancing bedeutet in diesem Zusammenhang auch, dass man verstärkt auf die eigenen Kompetenzen setzt, nicht auf die sichere Gemeinschaft einer Agentur oder eines Unternehmens.

Hier ist das Vertrauen also nicht besonders groß. Ein anderer Punkt, der herausgekommen ist: 27 % finden, dass es ein sehr großes Missverständnis sei, dass junge Menschen faul seien und nur Influencer:innen werden wollen.

KI einsetzen? Kein Problem

Besonders spannend ist es, wenn man sich die Jüngsten, also die Gen Alpha anschaut. Denn die sind nicht nur sehr bereitwillig, sich mit KI auseinanderzusetzen, sondern sie vertrauen KI – 61 % -, dass sie Aufgaben gut übernehmen kann. Am meisten komme KI für Ideenfindung, Content-Erstellung und Optimierung kreativer Projekte zum Einsatz.

Die Studie wurde mit 12.000 Befragten der Generation Z und der Generation Alpha durchgeführt, darunter 1.000 Personen aus Deutschland.

*(bekannt für vielfältige Dienstleistungen und Outsourcing, aber auch in der Kritik unter anderem wegen hoher Provisionsgebühren)



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