Connect with us

Künstliche Intelligenz

Drei Fragen und Antworten: Wireshark Certified Analyst – das Netzwerk-Zertifikat


Die Wireshark Foundation hat eine erste offizielle Zertifizierung für das beliebte Open-Source-Protokollanalyse-Werkzeug Wireshark veröffentlicht: den Wireshark Certified Analyst (WCA). Dafür müssen Interessenten die Prüfung WCA-101 bestehen. IT- und Netzwerkspezialisten können darüber ihre Fähigkeiten mit Wireshark belegen. Benjamin Pfister, Autor in der neuen iX 11/2025, erklärt die Hintergründe der Prüfung und welche Aussichten sich Spezialisten von einer erfolgreich absolvierten Prüfung versprechen können.

Weiterlesen nach der Anzeige


Benjamin Pfister

Benjamin Pfister

Benjamin Pfister ist Leiter des Sachgebiets Netze und Telekommunikation der Stadt Kassel sowie Inhaber der Pfister IT-Beratung.

Für wen ist die WCA-Zertifizierung gedacht?

Die WCA-Zertifizierung richtet sich an Netzwerkadministratoren sowie Netzwerk- und Sicherheitsanalysten, die ihr Protokollwissen und das Verständnis der Analyse mit Wireshark vertiefen möchten.

Was unterscheidet diese Zertifizierung von thematisch vergleichbaren kommerziellen Zertifizierungen – inhaltlich, aber auch bei der Entstehung der Prüfungsfragen?

Viele Herstellerzertifizierungen dienen lediglich dazu, das spezifische Wissen für die Parametrisierung ihrer Produkte nachzuweisen. Das führt jedoch in einigen Fällen dazu, dass die zertifizierten Techniker nur über ein Inselwissen des jeweiligen Herstellers verfügen und an Fehler- oder Sicherheitsanalysen in heterogenen Netzwerken scheitern. Die durch Paketanalysten erstellte WCA-Zertifizierung weist dagegen übergreifende Kenntnisse von Protokollen und Datenflüssen nach.

Wie helfen die in der Prüfung vermittelten Fähigkeiten im Berufsalltag und bei Bewerbungen?

Die Prüflinge sind nach der Prüfung in der Lage, Datenflüsse im Netzwerk zu beschreiben und den Zweck häufig verwendeter Protokolle zu erklären, um Fehlerfälle und Anomalien in produktiven Netzwerken zu analysieren, wie sie auch im täglichen Arbeiten auftauchen. Die Paketanalyse stellt einen häufig gefragten Skill dar, den nur wenige wirklich sicher beherrschen. Solches zertifiziertes Wissen kann eine Eintrittskarte sein.

Weiterlesen nach der Anzeige

Herr Pfister, vielen Dank für die Antworten! Einen Bericht über die Wireshark-Zertifizierung gibt es in der neuen iX. Dies und viele weitere Themen finden Leser im November-Heft, das ab sofort im heise Shop oder am Kiosk erhältlich ist.

In der Serie „Drei Fragen und Antworten“ will die iX die heutigen Herausforderungen der IT auf den Punkt bringen – egal ob es sich um den Blick des Anwenders vorm PC, die Sicht des Managers oder den Alltag eines Administrators handelt. Haben Sie Anregungen aus Ihrer tagtäglichen Praxis oder der Ihrer Nutzer? Wessen Tipps zu welchem Thema würden Sie gerne kurz und knackig lesen? Dann schreiben Sie uns gerne oder hinterlassen Sie einen Kommentar im Forum.


(tiw)



Source link

Künstliche Intelligenz

„Bidens Krieg gegen Krypto ist vorbei“: Donald Trump begnadigt Binance-Gründer


Ein Jahr nachdem der Gründer und ehemalige CEO der Kryptowährungsbörse Binance, Changpeng Zhao – auch bekannt als CZ – eine viermonatige Haftstrafe abgesessen hat, hat ihn US-Präsident Donald Trump begnadigt. Das berichten zahlreiche US-Medien übereinstimmend und unter Berufung auf das Weiße Haus. Dort wurde das juristische Vorgehen der Justiz demnach als Teil des Kampfs der Vorgängerregierung gegen Kryptowährungen bezeichnet. Das Vorgehen habe dem Ansehen der Vereinigten Staaten als globaler Anführer im Bereich Technik und Innovation geschadet, zitiert etwa Politico: „Der Krieg der Biden-Regierung gegen Krypto ist vorbei.“ Den Berichten zufolge hat der Kanadier zuletzt massiv für die Begnadigung lobbyiert.

Weiterlesen nach der Anzeige

Bei der Verurteilung vor anderthalb Jahren stützte sich das US-Bundesbezirksgericht in Seattle (USA v Changpeng Zhao, Az. 2:23-cr-00179) auf Zhaos Geständnis, wonach Geldwäsche über Binance betrieben wurde und er bewusst illegale Geldflüsse in Kauf genommen hat. So seien über seine Kryptowährungsbörse Transaktionen im Zusammenhang mit sexueller Ausbeutung von Kindern, illegalem Drogenhandel sowie Terrorismus erfolgt. Spuren dieser Transaktionen habe er gezielt zu verwischen versucht, indem er Mitarbeiter dazu anhielt, mit solchen Kunden in den USA lediglich telefonisch zu kommunizieren. Zudem habe er Sanktionsgesetze umgangen. Weil das Gericht meinte, dass Zhao auch in Zukunft wieder kriminell werden könnte, sollte das Urteil abschreckend wirken.

Zhao, der mit einem geschätzten Vermögen von etwa 85 Milliarden US-Dollar Platz 21 der Forbes-Rangliste der reichsten Menschen der Welt einnimmt, musste neben der Verbüßung der viermonatigen Haftstrafe auch 50 Millionen Dollar Strafe zahlen. Dazu kam eine Strafzahlung von 4,32 Milliarden Dollar seitens Binance, der das Unternehmen bereits im Vorfeld in einem Vergleich zugestimmt hatte. Vor der Bekanntgabe des Urteils entschuldigte sich Zhao und drückte Reue aus. Nach der Amtsübernahme Trumps hat die US-Börsenaufsicht SEC ein Verfahren gegen Binance eingestellt; die Plattform profitierte damit als nächster großer Anbieter vom kryptofreundlichen Kurs der neuen US-Regierung.


(mho)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Fusion: EU-Satellitenbetreiber wollen gemeinsam Musks SpaceX Paroli bieten


Die europäischen Raumfahrtkonzerne Airbus, Leonardo und Thales planen eine weitreichende Fusion ihrer jeweiligen Aktivitäten in den Bereichen Satelliten- und Raumfahrtsysteme sowie Weltraumdienstleistungen. Ziel dieser Zusammenlegung ist die Gründung eines neuen, schlagkräftigen Unternehmens, das die strategische Autonomie Europas im Weltraum stärken und sich der globalen Konkurrenz insbesondere durch SpaceX von Elon Musk stellen soll.

Weiterlesen nach der Anzeige

Die drei Konzerne haben laut einer Mitteilung vom Donnerstag eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, um ihre Kapazitäten zu bündeln. Die neue Gesellschaft soll dem Memorandum of Understanding (MoU) zufolge als Partner für die Entwicklung und Durchführung nationaler, souveräner Raumfahrtprogramme Europas fungieren. Das Trio will einen integrierten und widerstandsfähigen europäischen Akteur schaffen. Dieser soll die kritische Masse besitzen, um weltweit konkurrenzfähig zu sein und auf Exportmärkten zu wachsen.

Das neue Unternehmen wird ein umfassendes Portfolio an komplementären Technologien und End-to-End-Lösungen bündeln, das von der Weltrauminfrastruktur bis hin zu Dienstleistungen reicht. Trägerraketen sind explizit ausgenommen. Dies soll Innovationen beschleunigen und über operative Synergien in Bereichen wie Engineering, Fertigung und Projektmanagement zu mehr Effizienz führen.

Die Fusion betrifft zentrale Geschäftsbereiche der Muttergesellschaften: Airbus wird seine Felder Space Systems und Space Digital aus der Sparte Defence and Space einbringen. Leonardo beteiligt sich mit seiner Weltraumabteilung, einschließlich seiner Anteile an Telespazio und Thales Alenia Space. Thales steuert hauptsächlich seine Anteile an Thales Alenia Space, Telespazio und Seso bei.

Mit geschätzten 25.000 Mitarbeitern in ganz Europa und einem Jahresumsatz von rund 6,5 Milliarden Euro skizzieren die drei Konzerne die neue Gesellschaft als global wettbewerbsfähiges Unternehmen. Geplante Eigentümerstruktur: Airbus hält einen Anteil von 35 Prozent, Leonardo und Thales bekommen je 32,5 Prozent.

Weiterlesen nach der Anzeige

Die Chefs der beteiligten Unternehmen betonen, dass der Zusammenschluss den Ambitionen der europäischen Regierungen entspricht, ihre industriellen und technologischen Stärken in einem Umfeld verschärften Wettbewerbs zu festigen. Die EU arbeitet aktuell an einem eigenen sicheren Satelliten-Kommunikationsnetzwerk namens IRIS2, das eine Alternative zu Musks Starlink darstellen und den Bedarf der Mitgliedsstaaten für Breitbandinternet aus dem All im Sinne der angestrebten digitalen Souveränität gewährleisten soll.

Das operative Geschäft der neuen Gesellschaft soll voraussichtlich 2027 starten. Allerdings bringen andere Marktakteure Bedenken vor. Insbesondere das in Bremen ansässige Raumfahrtunternehmen OHB, das nicht an den Fusionsgesprächen beteiligt ist, hat deutliche Vorbehalte geäußert. Es befürchtet, dass der Zusammenschluss die Kontrolle über die Satellitenfertigungsindustrie stark konsolidieren und den Wettbewerb empfindlich einschränken würde. Die EU-Kommission wird diesen Aspekt im Rahmen der Fusionskontrolle prüfen müssen.


(mho)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

FAQ zu Windows 10 als VM unter Linux




Source link

Weiterlesen

Beliebt