Apps & Mobile Entwicklung
iPad Pro mit M6: Dampfkammer wie im iPhone 17 Pro soll ab 2027 ins iPad

Das iPad Pro wurde erst diesen Monat mit dem M5-Chip aktualisiert, jetzt gibt es bereits erste Gerüchte zum Nachfolger: Im Frühjahr 2027 soll Apple das nächste iPad Pro mit einem neuen M6-Chip und einer Dampfkammer wie im iPhone 17 Pro vorstellen. Dadurch soll länger mehr Leistung im passiv gekühlten Tablet möglich werden.
Dampf für das iPad
Um aus dem neuen A19 Pro noch länger mehr Leistung herauszukitzeln, hat Apple heuer erstmals eine Dampfkammer in den Pro-Modellen des iPhone 17 verbaut. Die Technologie soll nun auch ins iPad kommen, wie Marc Gurman von Bloomberg berichtet. Die nächste Generation der iPad Pro soll nicht nur mit einem neuen M6-Chip erscheinen, sondern auch auf ein leistungsstärkeres Kühlsystem setzen, wodurch der Chip länger höher takten kann.
Ob die neuen iPad Pro damit ihre Bautiefe von nur 5,1 Millimetern beim 12,9“-Modell oder ihr Gewicht halten können, bleibt jedoch noch offen. Das neue iPhone 17 Pro (Max) ist ebenfalls dicker geworden, hat dafür jedoch auch einen größeren Akku spendiert bekommen, wie auch der ComputerBase-Test zum neuen Pro-iPhone gezeigt hat.
M6 mit neuer Fertigung
Mehr Leistung soll es Gurman nach auch durch einen neuen M6-Chip geben. Früheren Gerüchten zufolge soll dieser als einer der ersten Chips auf TSMCs 2-nm-Fertigung setzen, die AMD bereits als einer der ersten für den eigenen Tape-Out verwenden durfte. Von der neuen Fertigung erwarten sich TSMC und Partner viel. Nicht nur die Effizienz soll stark ansteigen, auch mit mehr Leistung sollen Chip-Designer und am Ende auch Kunden rechnen dürfen. Aktuell nutzt Apple für den M5-Chip und A19 (Pro) die dritte Generation der 3‑nm‑Fertigung von TSMC.
Was ist eine Dampfkammer?
Eine Dampfkammer oder Vapor-Chamber nutzt Flüssigkeit, um Wärme abzutransportieren. Wie der Name schon suggeriert, verdampft die Flüssigkeit beim Chip und nimmt die aufgenommene Wärme ans andere Ende der Kammer mit, beim iPad Pro würde sich der Rücken aus Aluminium hierfür anbieten. Auf dem Weg wird die Wärme abgegeben und der Dampf wird erneut zur Flüssigkeit. So entsteht ein Kühlkreislauf, der passiv deutlich effektiver ist als die bisher von Apple genutzten Kühlsysteme im iPhone. Das Konzept sorgt im iPhone 17 Pro zudem dafür, dass die Wärme gleichmäßiger über das Gehäuse verteilt wird. Hotspots, also besonders heiße Stellen auf der Rückseite des Geräts, werden so reduziert. Das Konzept ist nicht neu: Die Konkurrenz wie Samsung setzt im Bereich der Smartphones schon länger auf diese Technik. Selbst CPU-Kühler nutzen mit Heatpipes seit Jahren eine ähnliche Idee.
Vorstellung
Laut Gurman sollen die neuen iPad Pro jedoch erst in ferner Zukunft zu Beginn des Jahres 2027 vorgestellt werden. Das würde zum üblichen 18-Monate-Zyklus neuer M-Series-Chips sowie iPad Pro passen, denn die aktuellen Modelle sind diesen Monat erst veröffentlicht worden und der M5-Zyklus steht damit noch am Anfang.
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Phone (3a) Lite: Nothing bestätigt Einsteiger-Smartphone für 29. Oktober

Nothing will am 29. Oktober mit dem Phone (3a) Lite ein neues Einsteiger-Smartphone vorstellen, das das aktuelle Portfolio nach unten hin abrunden soll. Das hat der Hersteller von offizieller Seite bestätigt. Das neue Smartphone dürfte in die Preisregion eines CMF Phone 2 Pro vorrücken, das gemäß UVP ab 249 Euro angeboten wird.
Vorstellung am 29. Oktober ab 14 Uhr
Das Nothing Phone (3a) Lite soll laut aktueller Ankündigung des Unternehmens am 29. Oktober ab 14 Uhr vorgestellt werden. Interessierte können sich auf der Website von Nothing* für E-Mail-Updates und Nachrichten über zukünftige Produkte anmelden.
Preis unterhalb des Phone (3a)
Dem Unternehmen zufolge soll das Phone (3a) Lite „eine noch zugänglichere Preisklasse“ besetzen. Gemäß des aktuellen Portfolios ist somit mit einem Preis unterhalb des ab 329 Euro angebotenen Phone (3a) zu rechnen. Darüber sitzen aktuell Phone (3a) Pro und Phone (3) für 459 Euro und 799 Euro. Bei der Tochtermarke CMF wird das Phone 2 Pro ab 249 Euro angeboten.
Mit dem Phone (3a) Lite bringt Nothing erstmals ein Einstiegsmodell auf den Markt und vervollständigt damit die Phone (3) Serie. Das neue Modell überträgt Nothing’s charakteristisches transparentes Design in eine noch zugänglichere Preisklasse.
Nothing
Wie Dealabs aus Frankreich berichtet, soll das Nothing Phone (3a) Lite in Europa – je nach Land – für 240 Euro oder 250 Euro auf den Markt kommen. Zum Verkaufsstart am 4. November sollen die zwei klassischen Farben Schwarz und Weiß zur Auswahl stehen.
Geekbench nennt MediaTek Dimensity 7300
Auf technischer Seite gibt ein Eintrag im Geekbench einen ersten Hinweis auf die potenzielle Ausstattung. Das dort als „Nothing A001T“ gelistete Smartphone soll mit dem MediaTek Dimensity 7300 ausgestattet sein und über 8 GB RAM verfügen. Laut Gerüchten sei nur eine einzelne Storage-Konfiguration mit 128 GB zu erwarten.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Das passiert bei Tibber Pulse im Hintergrund
Was passiert, wenn ihr euren Stromverbrauch smart optimiert – aber euer Anbieter im falschen System einkauft? Das Geschäftsmodell mancher Anbieter droht zu kippen. Und ihr spielt dabei die Hauptrolle.
Die Idee klingt bestechend: Wer Strom dann verbraucht, wenn Sonne oder Wind für Überfluss sorgen, soll weniger zahlen – und das Stromnetz entlasten. Dynamische Stromtarife machen genau das möglich. Sie koppeln den Endpreis an die Strombörse – im 15-Minuten-Takt. Doch ein entscheidender Teil des Systems ist stehen geblieben: Die physikalische Intelligenz Eures Stromzählers nützt wenig, wenn Euer Anbieter beim Netzbetreiber im Jahr 2025 noch immer wie im Jahr 2005 abrechnet.
Billig nutzen, teuer einkaufen
Das Resultat: ein gefährlicher Mismatch zwischen Eurem tatsächlichen Verhalten und der rechnerischen Realität im Hintergrund. Und ausgerechnet ein Vorreiter der Branche, Tibber, könnte dabei ins Schlingern geraten. Tibber bietet euch an, Euren Stromtarif im Viertelstundentakt abzurechnen – immer exakt nach Börsenpreis. Das schafft Transparenz und ermöglicht eine feine Steuerung des Verbrauchs – etwa durch smarte Haushaltsgeräte oder eine Home-Automation, die den Stromkauf in die günstigen Stunden legt.
Doch das Netz selbst funktioniert konservativer: Solange keine registrierende Leistungsmessung (RLM) aktiv ist – wie etwa bei Industriekunden –, gilt für Haushalte weiterhin das Standardlastprofil (SLP). Und das ignoriert schlicht, wann Ihr tatsächlich wie viel Strom verbraucht habt. Das RLM kann in einem Privathaushalt jedoch nur dann eingesetzt werden, wenn Ihr einen Smart Meter nutzt. Das ist aktuell in gerade einmal drei Prozent der Haushalte der Fall.
Das strukturelle Risiko hinter Tibbers Preismodell
Um aber mehr Kunden zu erreichen, nutzt Tibber den hauseigenen Pulse-Sensor, um Euren Verbrauch live zu erfassen – das geht sogar sekundengenau über die Infrarotschnittstelle moderner Zähler. Was wie ein RLM wirkt, ist allerdings nur ein smarter Trick. Denn die Abrechnung mit dem Netzbetreiber bleibt SLP-basiert.
Das bedeutet: Ihr kauft Strom gezielt günstig ein. Tibber muss ihn aber pauschal einkaufen – und zwar auch dann teuer, wenn ihr gar nichts verbraucht. Nutzt Ihr gezielt die günstigsten Stunden des Tages, die meistens mittags oder mitten in der Nacht sind, ist die Folge eine strukturelle Schieflage, denn Tibber kann Euer reales Verhalten nicht im Einkauf abbilden. Das haben uns zwei Insider unabhängig voneinander bestätigt. Zwischen Börsenpreis und Abrechnungsprofil klafft also eine finanzielle Lücke.
Interessanterweise kann sich das Ganze auch zugunsten des Anbieters wenden. Wenn ihr etwa an einem Preisspitzen-Tag den Strom „teuer“ bezieht, aber das Netz Euch als Durchschnittshaushalt behandelt, kauft Tibber günstig ein – und verkauft teuer. Erst mit flächendeckender Einführung echter Smart-Meter-Infrastruktur inklusive netzseitiger RLM kann das Versprechen dynamischer Tarife auch auf Systemebene eingelöst werden.
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RAM-Preise explodieren: DDR4 und DDR5 erzielen bald höhere Margen als HBM

Der Anstieg der Speicherpreise nimmt Fahrt auf: Bald sind die Margen bei DRAM höher als bei HBM. 2026 könnte also auch für dessen Kunden noch viel teuer werden, denn dass HBM nur marginal im Durchschnittspreis zulegt, daran verlieren erste Analysten bereits den Glauben.
Massive Preissteigerungen in fünf Wochen
Der Schnappschuss von der Speicherbörse DRAMeXchange, den die Redaktion am 18. September gemacht hatte, verdeutlicht die Entwicklung zum heutigen 27. Oktober überaus deutlich: DDR5 ist an der Speicherbörse binnen fünf Wochen mehr als doppelt so teuer geworden.
Auch in Südkorea, der Heimat der beiden größten Speicherhersteller, ist die Preisgestaltung nicht unbeachtet geblieben. Großaufträge bei mobilem Speicher wie LPDDR5X gepaart mit Server-Systemen, die die Grundlage für den AI-Boom bilden, und dafür ebenfalls viel RAM verschlingen, sollen den Preis 2026 weiter treiben, tickert die Nachrichtenagentur Yonap.
Der Glaube an die weiter steigenden Preise soll nun dazu führen, dass HBM im Jahr 2026 nicht mehr mindestens fünf Mal so teuer wie DRAM sein wird, sondern eventuell gar nur noch doppelt so teuer. Angesichts des viel höheren Aufwands, des zusätzlichen Waferverbrauchs und der gesamten Komplexität von HBM3e und kommendem HBM4, wird klassischer DRAM dann das weitaus gewinnbringendere Produkt sein. HBM wird bei Analysten mit Margen von bis zu 65 Prozent geführt, bei DRAM währen dann 70 bis knapp 80 Prozent möglich.
NAND dürfte als nächstes im Preis steigen
Viele Speicherhersteller haben in den letzten Wochen die Preise erhöht, dazu die täglichen Aktualisierungen der Preise ausgesetzt – zu viel Fluktuation herrscht im Markt. Anpassungen in der Produktion werden zudem Auswirkungen auf andere Bereiche haben. Die NAND-Preise steigen ebenfalls bereits. Traditionell wechseln Speicherhersteller je nach Nachfrage schnell zwischen NAND und DRAM in der Produktion, um einer gestiegenen oder gefallenen Nachfrage zu begegnen. Eine Erhöhung der DRAM-Produktion würde folglich kurzfristig NAND verknappen, aber auch der ist gefragt.
Einen Überblick zur Preisentwicklung bei Speicher lieferte ComputerBase vor zehn Tagen im Bericht:
- HDD, SSD und RAM teurer?: Ein „historischer“ Speicherengpass bahnt sich an
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