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Achtung! Wer diesen Stromspeicher jetzt hier kauft, steht vor böser Überraschung
Wer aktuell auf der Suche nach einem passenden Stromspeicher für das eigene Balkonkraftwerk ist, sollte Vorsicht walten lassen. Denn einige normale Onlineshops profitieren nicht länger von einem wichtigen Verkaufsargument eines Herstellers. Diese Stromspeicher und Shops sind davon betroffen.
Wer ein Produkt kauft, bei dem der Händler mit einer langwierigen Herstellergarantie wirbt, geht auch davon aus, dass er diese entsprechend erhält. Doch ausgerechnet dieses Szenario trifft jetzt nicht mehr auf alle Onlinehändler zu, die Zendure Stromspeicher verkaufen. Zendure hat auf seiner Webseite offiziell bekannt gegeben, dass gleich mehrere Händler nicht länger von der verlängerten Garantie eingeschlossen sind. Wer unwissentlich jetzt noch ein Produkt auf deren Plattformen erwirbt, könnte daher seine Garantie bereits verschenkt haben.
Widerruf der Garantie für mehrere Onlineshops
Im Gegensatz zur gesetzlichen Gewährleistung ist die Herstellergarantie eine freiwillige Leistung der Anbieter. Sie können diese daher freier in ihren Bedingungen festlegen und dabei ebenso auf bestimmte Vertragspartner beschränken. Zendure bedient sich dieses Instrumentes nun und hat auf seiner Webseite eine entsprechende Liste der Händler veröffentlicht, für die zukünftig keine offiziellen Garantieansprüche mehr gelten. Das Unternehmen empfiehlt, die Produkte ausschließlich über „autorisierte Vertriebspartner und offizielle Kanäle zu beziehen“.
Die Liste mit aktuellem Stand könnt Ihr auf der Zendure-Webseite herunterladen. Das solltet Ihr tun, wenn Ihr einen Zendure-Stromspeicher über einen Onlineshop erwerbt, der zurzeit noch nicht dort aufgelistet ist. So habt Ihr für später einen Nachweis, dass Euer Kauf nicht davon betroffen war, selbst wenn der Shop im Nachhinein in diese Liste wandert. Die letzten beiden Shops sind seit dem 23. Oktober 2025 hinzugekommen, die restlichen bereits seit dem 17. Oktober 2025 aufgelistet. Die Auflistung könnte sich dabei auch zukünftig erweitern.
Diese Liste entspricht dem Webseitenstand des 23. Oktober 2025:
- TONEART GmbH & Co.KG
- WSB Battery Technlogy
- AKKURAT Gesicherte Stromversorgungen GmbH
- JDK-Energy
- c+f Brands UG
- PV-24 GmbH
- PVExpress24 GmbH
- TP HomeSolar
- SolarPlex GmbH
- speicher24
- MarcMax GmbH
- Böttcher AG
- Toms – Car – HiFi
- Balkonstrom GmbH
Verstöße von vertraglichen Vereinbarungen als Auslöser
Wer in der Zwischenzeit einen Zendure-Stromspeicher von diesen Plattformen erworben hat, sollte dringend das Kaufdatum überprüfen. Liegt es vor dem 17. Oktober 2025, betrifft Euch die Änderung noch nicht. Zendure begründet diese Maßnahme als Teil der „laufenden Qualitätssicherung und zur Gewährleistung eines einheitlichen Service- und Garantieprozesses“. Diese Anpassungen seien „aufgrund von Verstößen gegen die vertraglichen Vereinbarungen seitens einiger autorisierter Händler“ erfolgt. Welche Verstöße es dabei gegeben hat, benennt die Meldung nicht genauer. Wir haben bei Zendure nach einem Statement gefragt und die folgende Rückmeldung erhalten. Das Original wurde uns in englischer Sprache übermittelt, weshalb wir es redaktionell für unsere Leserschaft übersetzt haben:
Offizielle Stellungnahme der Zendure DE GmbH zur freiwilligen Anpassung der Garantiebedingungen
Vielen Dank für Ihr Interesse an der jüngsten Ankündigung von Zendure bezüglich unserer freiwilligen Garantiebedingungen. Als führender Anbieter innovativer Energielösungen ist Zendure bestrebt, die höchsten Standards in Bezug auf Produktqualität, Kundenservice und Marktintegrität in Deutschland und darüber hinaus einzuhalten. Wir schätzen es sehr, dass die Medien unsere geschätzten Kunden und Partner über diese wichtige Neuerung informieren, die unserer Community erstmals am 24. Oktober 2025 über soziale Medien mitgeteilt wurde.
Um eine einheitliche und zuverlässige Garantieleistung für alle Nutzer zu gewährleisten, hat Zendure sein Netzwerk autorisierter Händler überprüft und angepasst. Im Sinne der Transparenz und um alle Fragen zu beantworten, geben wir eine offizielle Erklärung ab, die vollständige Ankündigung finden Sie auf unserer Website.
Wichtige Termine und Kundenrechte
Kernverpflichtung: Produkte, die vor dem 17. Oktober 2025 über einen beliebigen Kanal gekauft wurden, genießen weiterhin ohne Unterbrechung den vollen offiziellen Garantieschutz. Dies schützt die Rechte aller bestehenden Kunden und steht im Einklang mit unserem unerschütterlichen Engagement für ihre Zufriedenheit.
Anpassung der Richtlinien: Ab dem 17. Oktober 2025 sind Produkte, die über die unten aufgeführten nicht autorisierten Kanäle neu gekauft werden, nicht mehr für die kostenlose freiwillige Garantie von Zendure qualifiziert. Diese Maßnahme dient der Sicherung der Produktauthentizität, einer konsistenten Servicebereitstellung und fairen Marktpraktiken.
After-Sales-Service-Garantie
Für Kunden, die über betroffene Kanäle gekauft haben, bleibt Zendure weiterhin voll und ganz verpflichtet, Sie zu unterstützen. Kostenpflichtige Kundendienstleistungen sind über unsere offiziellen Servicezentren erhältlich, wobei die Gebühren transparent auf der Grundlage der jeweils erforderlichen Reparatur oder Wartung festgelegt werden. Wir empfehlen betroffenen Kunden, sich an unser Support-Team unter support@zendure.de zu wenden, um persönliche Unterstützung zu erhalten, einschließlich Produktüberprüfung und maßgeschneiderten Optionen.
Dringende Empfehlung
Um einen vollständigen Garantieschutz und einen reibungslosen Service zu gewährleisten, empfehlen wir dringend, Zendure-Produkte ausschließlich über unseren offiziellen Online-Shop oder verifizierte autorisierte Partner zu erwerben. So profitieren Sie von unserem umfassenden Schutz und unserem Premium-Support.
Diese Anpassung ist ein proaktiver Schritt zum Schutz der langfristigen Interessen aller Nutzer, um sicherzustellen, dass jeder Verbraucher auf dem deutschen Markt den einheitlichen, hochwertigen Service erhält, den Zendure verspricht, was letztendlich zu einem zuverlässigeren und nachhaltigeren Ökosystem für nachhaltige Energielösungen führen wird.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre anhaltende Unterstützung. Zendure setzt sich weiterhin dafür ein, durch Innovation und Vertrauen einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern.
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Sapphire Edge AI Mini-PC im Test
Sapphires neue Mini-PCs sind endlich da! Edge AI heißen die Winzlinge, setzen auf AMD Krackan oder Strix Point und bieten die eine oder andere Überraschung. Zum Beispiel einen magnetischen Deckel für den kinderleichten Zugang und einen Fan-Stop in jedem Profil. Sapphire legt damit die Messlatte für alle Mini-PCs im Test höher.
Sapphire Edge AI Mini-PCs im Detail
Enthüllt wurden die Sapphire Edge AI bereits im März dieses Jahres, der Start schon für wenig später anvisiert. Doch Lieferprobleme „bei kleinen Bauteilen“ sorgten für immer neue Verspätungen. Nun soll es endlich losgehen. Und der Test zum Start zeigt: Was Sapphire zum Wiedereinstieg in den Mini-PC-Bereich auf die Beine gestellt hat, kann sich sehen lassen. An vielen Stellen ist der ersten neuen Lösung anzumerken, dass Sapphire ein alter Hase, an vielen Produkten im Markt direkt oder auch indirekt beteiligt ist und so einen großen Erfahrungsschatz vorweisen kann.
- Hohe Leistung
- Sehr geringer Verbrauch im Alltag
- Fan-Stop im Leerlauf in allen Profilen
- Drei wirklich unterschiedliche Leistungsprofile
- Magnetischer Deckel für werkzeuglosen Einbau
- Ultrakompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- Kein USB-C an der Front
- Lüfter unter Volllast laut
- Profile nur im BIOS änderbar
- Keine Endkundengarantie, Kunden bleibt im Zweifel nur Gewährleistung
Mit AMD Krackan oder Strix Point
Sapphire ist mit Edge AI Ende Oktober immer noch einer der ersten, der die bereits zur CES im Januar präsentierten APUs vom Typ AMD Krackan Point im Mini-PC anbietet. Hinter Krackan Point steht so etwas wie der kleinere Ableger von Strix Point: Die APUs bietet ein paar Kerne weniger und auch eine kleinere Grafikeinheit, jedoch die gleiche NPU mit 50 TOPS, sodass das AI im Namen nicht zu Unrecht stehen geblieben ist. Neben dem AMD Ryzen AI 7 350 und dem Ryzen AI 5 340 (beides Krackan) hat Sapphire aber auch den AMD Ryzen AI 9 HX 370 (Strix) an der Spitze des Portfolios im Angebot.
Im Testmuster der Redaktion steckt das Modell aus der goldenen Mitte, ein AMD Ryzen AI 7 350. Diese APU wurde bisher noch nicht begutachtet, auch stellt sie einen besseren Gegenspieler gegen diverse andere Lösungen, denn die Mini-PCs mit Strix Point an der Spitze gelten noch immer als ziemlich teuer.
Die technischen Details zu den Prozessoren hat ComputerBase bereits oft dargelegt, an dieser Stelle deshalb nur ein Verweis auf die frühere Berichterstattung:
- AMD Krackan Point ist der günstigere Zen-5(c)-Chip mit RDNA 3.5 und NPU
- AMD Strix Point als neue Flaggschiff-Lösung im Test
Gedrehtes Mainboard: unten ist oben
Sapphires Edge AI gibt es vorerst nur als Barebone, also ohne RAM und Massenspeicher. Am Öffnen des Mini-PCs kommt der Kunde also nicht vorbei. Hierbei zeigen sich gleich mehrere Besonderheiten.
- Der Zugang erfolgt beim Edge AI nicht wie üblich bei Mini-PCs über die Bodenplatte, sondern den Deckel an der Oberseite.
- Dieser wiederum ist magnetisch ohne Schrauben befestigt, mit einem Fingernagel eine der Ecken angehoben, schon ist der Zugang offengelegt.
- Sogleich wird klar, dass das Mainboard gedreht ist: Was bei anderen Herstellern sonst unten liegt, liegt hier oben und erlaubt somit den direkten Zugang zu RAM, SSD und WLAN-Modul.
DDR5 als SO-DIMM im Dual-Channel
Sapphire setzt bei AMDs APU-Familie wie zuletzt der Geekom A9 Max (Test) auf DDR5 als SO-DIMM. Alternativ könnte es auch LPDDR5X sein. Beides hat Vor- und Nachteile.
DDR5-SO-DIMM ist wechselbar und ziemlich günstig, allerdings ist der Takt auf 5.600 MT/s beschränkt. LPDDR5X ist mit bis zu 8.000 MT/s flotter unterwegs, kann nachträglich aber nicht aufgerüstet werden und erhöht den Preis und die Komplexität beim Mainboard.
Vorinstalliert waren beim Testmuster zweimal 16 GByte DDR5-5600. Ebenfalls vorinstalliert war eine M.2-2280-SSD. Zusätzlicher Platz für eine kurze 2242-SSD ist direkt daneben vorhanden. Wie schon erwähnt, gilt das nur für das Muster, im Handel ist der Mini-PC stets „nackt“ als Barebone zu haben.
Zwei Jahre Garantie (gegenüber dem Handel)
Wie auf Grafikkarten gibt Sapphire auch auf die Serie Edge AI zwei Jahre
Garantie, allerdings gegenüber dem Händler/Distributor. Kunden müssen sich gegenüber dem Händler also auf Basis der zweijährigen Gewährleistung melden und hoffen, dass sich der Händler volle zwei Jahre kooperativ zeigt.
Kunden können sich bei Problemen aber auch an den deutschsprachigen Sapphire-Support (support@sapphiretech.de oder +49 8731 3262 32) wenden. Je nachdem, wie gut das Produkt anläuft, sind weitere Möglichkeiten geplant – potentiell auch ein Vorab-Austausch im Schadensfall für B2B-Kunden um Ausfallzeiten zu minimieren.
Testergebnisse
Im Test blieb der der neue Mini-PC von Sapphire unauffällig, erledigte alle an ihn gestellten Aufgaben problemlos. Auch alle Anschlüsse inklusive HDMI an verschiedenen Kabeln und Displays funktionieren aus dem Stand heraus, hier sind keine Probleme aufgetaucht.
BIOS und Leistungsprofile
Als einer der engsten Partner von AMD ist Sapphire in Sachen BIOS zumindest zum Auftakt sehr gut aufgestellt. Der Microcode ist ganz aktuell, das BIOS ebenso – und Sapphire hat bereits weitere Updates fertiggestellt, sie würden derzeit nur noch validiert, erklärte der Hersteller im Gespräch mit ComputerBase.
Im Test ins BIOS zu kommen, war aber erst einmal gar nicht so einfach. Bei Sapphire muss der Kunde F12 drücken. Allerdings wird die USB-Tastatur so spät aktiviert beziehungsweise zwischendurch auch nochmal für eine Sekunde deaktiviert, so dass es gar nicht so leicht ist, exakt den Zeitpunkt zu treffen, um ins BIOS zu gelangen. Der Umweg über den Windows-Neustart mit vor der Auswahl in Windows gedrückter Shift-Taste und den erweiterten Startoptionen funktioniert jedoch immer.
Doch warum überhaupt ins BIOS? Um die drei Leistungsprofile des Mini-PCs auszuwählen, muss man derzeit noch diesen Weg gehen. Eine Profil-Lösung – wie Asus per Software – unter Windows gibt es nicht.
Sapphire ist sich dieser Thematik bewusst, Überlegungen diesbezüglich gibt es, aber noch keine Entscheidung, ob und wie eine App-Lösung kommt. Naheliegend wäre eine Integration in TriXX (Download).
Treiber-Installation
Da Sapphire den Mini-PC nackt verkauft, sind für den Einsatz unter Windows 11 entsprechende Treiber nötig. Allen voran sind das WLAN und Bluetooth, denn die Mischung aus MediaTek- und Realtek-Chips kennt nicht einmal die zum Testzeitpunkt neueste Version von Windows 11 (24H2, September-Patchday). Den Ethernet-Adapter hingegen schon.
Der von Sapphire – hoffentlich in Kürze auch online – angebotene Treiber muss dabei umständlich über den Geräte-Manager installiert werden, eine Installationsdatei gibt es nicht. Die restlichen Ausrufezeichen im Windows-Geräte-Manager beseitigt nach der Windows-11-Installation die Installation des AMD-Chipsatztreibers.
Leistungsaufnahme
Sind alle Treiber installiert und Windows auf aktuellem Stand, zeigt das kleine System seine Stärke. Eine davon ist der sehr geringe Verbrauch im Leerlauf unter Windows 11, der mit nur 4,3 Watt eine neue Bestmarke bei neueren Systemen aufstellt und an Mini-PCs von vor über einer Dekade erinnert.
Im Alltag verbraucht der PC dann je nach Anwendung natürlich etwas mehr. Das Balanced-Profil ist als Standard-Konfiguration ausgewählt, es lässt die APU bei maximal 35 Watt arbeiten, wenn gefordert. Der Lüfter wird dann auch deutlich wahrnehmbarer, vor allem, wenn er zuvor dank Fan-Stop gar nicht aktiv war.
Lüftersteuerung und Lautstärke
Als einer von ganz wenigen Herstellern schafft es Sapphire nämlich, in jedem der drei Performance-Profile dennoch die Fan-Stop-Funktionalität zu gewährleisten. Unter Windows 11 im Leerlauf verbrauchen letztlich alle Profile nichts, also kann auch der Lüfter ausgeschaltet werden – das macht aber sonst quasi niemand so. Sapphire hängt die Messlatte in diesem Punkt für alle anderen Mini-PC-Hersteller höher.
Audio-Impressionen des Kühlsystems
Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren, finden sich nachfolgend drei Tonaufnahmen, die den Flüstermodus, das Standardprofil und den Leistungsmodus abbilden. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern Abstand zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.
Benchmarks
Im Alltag unter Windows 11 schlägt sich der Edge AI350 mit AMD Ryzen AI 7 350 sehr gut. Im Verlaufsdiagramm wird allerdings im Detail deutlich, dass er die maximal freigegeben TDP in zwei Profilen nur in kurzen Lastspitzen nutzt, dann auf ein Limit von 35 (Standard) respektive 28 Watt (Silent) zurückfällt. Nur der Performance-Modus zieht es bei knapp 45 Watt durch.
Der AMD Ryzen AI 7 350 „Krackan Point“ ist ein Acht-Kern-Prozessor (4 × Zen 5 + 4 × Zen 5c). Damit kann er natürlich nicht mit dem Ryzen AI 9 HX 370 „Strix Point“ (4 × Zen 5 + 8 × Zen 5c) mithalten, den Intel-Gegenspielern in Form der Intel Core Ultra je nach angelegtem Leistungsprofil aber durchaus Paroli bieten.
Beim Blick auf die Ergebnisse wird einmal mehr klar, wie unsinnig es ist, wie Geekom im IT15 einen teuren Intel Core Ultra 9 285H zu verbauen, wenn er durch restriktive Leistungsprofile so stark eingebremst wird, dass viel kleinere Lösungen eine vergleichbare Leistung bieten – zum viel kleineren Preis. Der Ryzen AI 7 350 im mittleren Sapphire Edge AI ist eine sehr gute Wahl.
Mit nur 35 bis kurzzeitig 45 Watt schafft der Ryzen AI 7 350 spielend das, was sein Vorgänger 8745HS noch mit 65 Watt erledigen musste. In GPU-Anwendungen gibt es dabei sogar ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vorgänger. Unterm Strich ist Krackan Point damit das erhoffte effiziente Upgrade gegenüber den älteren Ryzen-Lösungen.
Fazit
Der Sapphire Edge AI ist ein sehr guter Mini-PC und stellt damit einen überaus gelungenen Wiedereinstieg des Unternehmens in diese Produktkategorie dar – denn Mini-PCs von Sapphire gab es früher schon einmal. Sapphire hat direkt zum Auftakt nicht nur die Hausaufgaben in Bezug auf das magnetisch zu öffnende Chassis und die Kühlung erledigt, sondern bietet auch Funktionen, die etablierte Marken bis heute oftmals vermissen lassen.
Optional die neuen kleineren AMD-APUs „Krackan Point“ zu nutzen, ist eine sehr gute Wahl, es muss nicht immer (nur) das teure Strix-Point-Flaggschiff an der Spitze sein. Benchmarkrekorde sind damit zwar nicht drin, aber mit den angepassten Leistungsprofilen ergibt sich ein rundes, performantes Bild im extrem kompakten Format.
Auch die Lüftersteuerung hat Sapphire für jedes Profil separat angepasst. Und dass in jedem Profil auch Fan-Stop unter Windows 11 geboten wird, ist ein Traum, den bisher kaum ein anderer Mini-PC-Hersteller erfüllt. Unterm Strich ist Sapphires neuer Mini-PC damit auf jeden Fall einen Blick wert.
Weil Sapphires Edge AI nur als Barebone in den Handel kommt, müssen Kunden mindestens noch Arbeitsspeicher und SSD hinzufügen, was dank magnetisch arretiertem Deckel aber ebenfalls ein Kinderspiel ist. Die Preise für DDR5-5600 als SO-DIMM und eine M.2-SSD halten sich zudem (noch) in Grenzen; jede Kit-Lösung, in der beides ab Werk verbaut sein würde, wäre wohl deutlich teurer. Ein Betriebssystem bedarf es ebenfalls noch.
- Hohe Leistung
- Sehr geringer Verbrauch im Alltag
- Fan-Stop im Leerlauf in allen Profilen
- Drei wirklich unterschiedliche Leistungsprofile
- Magnetischer Deckel für werkzeuglosen Einbau
- Ultrakompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- Kein USB-C an der Front
- Lüfter unter Volllast laut
- Profile nur im BIOS änderbar
- Keine Endkundengarantie, Kunden bleibt im Zweifel nur Gewährleistung
Apropos Preis: Die neuen Sapphire Edge AI sollen nach langer Wartezeit dieser Tage endlich verfügbar werden, größere Stückzahlen erwartet Sapphire allerdings erst ab Mitte November. Für die stets blanken Barebones wurden die folgenden UVP inklusive MwSt. festgesetzt:
- Sapphire Edge AI 340: 519 Euro (bei Alternate kaufen*)
- Sapphire Edge AI 350: 629 Euro (bei Alternate kaufen*)
- Sapphire Edge AI 370: 749 Euro (bei Alternate kaufen*)
ComputerBase hat den Edge AI 350 voll bestückt von Sapphire unter NDA zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungstermin.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
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Preissturz bei MediaMarkt: Dreame-Saugroboter jetzt zum Tiefpreis
Saugroboter mit Wischfunktion sind meiner Meinung nach mit die beste Erfindung in diesem Jahrtausend. Ein solches Modell inklusive Absaugstation von Dreame gibt‘s jetzt bei MediaMarkt mit einem satten Rabatt so günstig wie nie. Wir schauen genauer hin.
Arbeiten, Kochen, Kinder, Haushalt, mit dem Hund raus – so ein Alltag ist eigentlich stressig genug. Wenn Ihr Euch wenigstens das lästige Putzen ersparen wollt, dürft Ihr das Angebot zum Dreame L10s Ultra Gen 2 nicht verpassen. Wie stark der Deal wirklich ist und ob der Roboter die richtige Wahl für Euch ist, klären wir jetzt.
Gelungenes Upgrade: Das bietet Euch der Dreame-Saugroboter
Beim angebotenen Modell handelt es sich bereits um die zweite Generation des beliebten Dreame L10s Ultra. Das erste Gerät galt 2022 noch als einer der besten Saugroboter und konnte vor allem mit seiner ausgezeichneten Wischleistung, einer mehr als ausreichenden Akkuleistung und der Top-Navigation punkten. Das ändert sich auch in der aufpolierten Variante aus 2024 nicht. Der Dreame L10s Ultra Gen 2 hat allerdings einige Upgrades erhalten, die nicht zu verachten sind.

So erwartet Euch hier eine (fast) doppelt so hohe Saugpower von 10.000 Pa. Diese lag beim Vorgänger noch bei 5.300 Pa. Zusätzlich ist eines der beliebtesten Features von Dreame (Marktübersicht) verbaut: ein ausfahrbarer Wischmopp. Dadurch sollen Ecken noch gründlicher gereinigt werden, was die ohnehin schon gute Wischarbeit noch einmal aufwertet. Außerdem findet sich nun ein weiterer Behälter für Reinigungsmittel in der Basisstation. Da sich die beiden Putzteufel ansonsten recht ähnlich sind, lohnt sich ein Blick in unseren Test zum Dreame L10s Ultra dennoch.
Dreame L10s Ultra Gen 2 für Mitglieder
Das Datenblatt des Dreame L10s Ultra der ersten Generation lässt auf ein Mittelklasse-Gerät schließen. Die Saugleistung und Features des Nachfolgers zeigen Tendenzen der gehobenen Mittelklasse. Dementsprechend müsst Ihr hier keinen Preis von 900 Euro oder mehr befürchten. Die UVP für den Robo-Sauger liegt mit 699 Euro zwar recht hoch, allerdings gibt es immer wieder Angebote im Netz.
Das gilt auch für den aktuellen MediaMarkt-Deal. Für kurze Zeit zahlt Ihr nur noch 379 Euro für den Putzteufel. Amazon bietet den Roboter übrigens zum gleichen Preis an, wer also lieber dort einkauft, macht dasselbe Schnäppchen. 379 Euro klingen nicht nur mehr als fair, mit Blick auf den Preisvergleich ist der Preis das auch. Noch nie gab es den Roboter günstiger im Netz.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist der Dreame L10s Ultra Gen 2 interessant für Euch oder fehlt Euch ein wichtiges Feature? Lasst es uns wissen!
Mit diesem Symbol kennzeichnen wir Partner-Links. Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung. Du hilfst uns aber, nextpit weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!
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Full HD und 4K: YouTube führt AI-Upscaling für Videos in SD-Qualität ein

YouTube erweitert für Creator die Möglichkeiten beim Upload von Videos. Dazu gehören unter anderem Thumbnails mit einer höheren Auflösung und Dateigröße. Für ältere Videos führt YouTube ein AI-Upscaling auf Full HD und später auch 4K ein. Die Videos sollen dabei aber stets im SD-Original erhalten und weiterhin abrufbar bleiben.
Die Videoplattform bewirbt die Neuerungen als Verbesserungen vor allem für YouTube auf dem großen Fernseher. Grundsätzlich betreffen die Veränderungen aber alle Plattformen. Ausgewählte Anpassungen sind aber nur in der TV-App sichtbar.
Video-Thumbnails mit bis zu 50 MB
Zunächst einmal erhöht YouTube signifikant die maximal erlaubte Dateigröße für Video-Thumbnails von derzeit lediglich 2 MB auf 50 MB, um Vorschaubilder in bis zu 4K-Auflösung sowie mit hohem Detailgrad und niedriger Komprimierung zu ermöglichen.
AI-Upscaling auf Full HD und später 4K
Darüber hinaus bietet YouTube eine neue Option, um ältere Videos, die noch in SD-Qualität hochgeladen wurden, per Künstlicher Intelligenz auf Full HD und später bis zu 4K zu skalieren. Das AI-Upscaling ist zunächst für Videos mit einer Auflösung unterhalb von 1080p gedacht und soll diese von SD zu HD wandeln. Für das Upscaling auf 4K gibt es noch keinen Termin, YouTube spricht aber von „naher Zukunft“.
YouTube hat sich für eine Opt-out- statt Opt-in-Umsetzung entschieden, sodass Creator das AI-Upscaling explizit deaktivieren müssen, sofern es nicht angewandt werden soll. YouTube versichert aber, dass Original-Dateien und -Auflösungen stets erhalten bleiben und Nutzer zwischen beiden Varianten wählen können. Videos mit „Super Resolution“ sollen in den Einstellungen zur Auflösung explizit als solche gekennzeichnet werden.
Kanalsurfen mit Live-Vorschau und neue Suche
Explizit für YouTube auf dem Fernseher ist das neue „Kanalsurfen“ (Zapping) durch die Kanäle der Creator, was von einer Live-Vorschau begleitet wird, so wie man es vom linearen Fernsehen kennt. Anpassungen gibt es auch bei der Suche, wenn diese von einem Kanal aus initiiert wird. Dabei werden Ergebnisse des besuchten Kanals jetzt priorisiert und oben angezeigt, anstatt oben Ergebnisse der gesamten YouTube-Plattform darzustellen.
YouTube mischt beim Shopping mit
YouTube will auch verstärkt beim Shopping auf der Plattform mitmischen und durch Provisionen daran verdienen. Nach eigenen Angaben wurden über die letzten zwölf Monate 35 Milliarden Stunden Shopping-Videos auf YouTube konsumiert. Künftig sollen QR-Codes für im Video gezeigten Produkte direkt zur Produktseite im Shop führen.
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