Künstliche Intelligenz
Nach dem iPad Pro: Apple bereitet OLED-Screens für weitere Macs und iPads vor
Schon seit Jahren gibt es immer wieder ernst zu nehmende Gerüchte, dass Apple von der traditionellen LCD-Technik auf OLED-Screens auch für Geräte mit großem Bildschirm wechseln wird. Im iPhone wird der stromsparende Displaytyp mit guter Farbausbeute bereits seit dem iPhone X von 2017 verbaut, doch erst mit dem iPad Pro M4 im vergangenen Jahr nutzt der Hersteller OLEDs mit 11 und 13 Zoll. Nun soll sich der Trend in den kommenden Monaten bis Jahren mit weiteren Modellen fortsetzen – sowohl bei Tablets als auch portablen Macs, darunter auch günstigere Varianten.
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OLED überall – für mehr Geld
Bislang galt nur als ausgemacht, dass ein Redesign des MacBook Pro mit OLEDs fest eingeplant ist, aktuell wird damit frühestens im Herbst 2026 gerechnet. Bloomberg-Reporter Mark Gurman, üblicherweise gut informiert, schrieb jetzt aber in dieser Woche, dass es feste Pläne auch für MacBook Air, iPad Air und sogar iPad mini gibt. Das wäre eine neue Entwicklung. Aus Nutzersicht hätte das zwar einige Vorteile, wie man an den positiven Kritiken für das iPad Pro M4 und nun das iPad Pro M5 feststellen kann. Doch gleichzeitig könnte sich der Preis erhöhen – allein bei einem iPad mini angeblich um 100 US-Dollar.
Bessere Farbdarstellung und höhere Kontraste soll angeblich als erstes besagtes Kompakt-Tablet (Display-Größe aktuell 8,3 Zoll) erhalten. Es könnte bereits Anfang nächsten Jahres erscheinen – angeblich auch erstmals wasserresistent und mit neuer Lautsprechertechnik (Vibration-based Speakers). Aber dabei bleibt es nicht. Das iPad Air soll in der übernächsten Generation ebenfalls auf OLED umsteigen, heißt es – wobei die für das Frühjahr geplante Neuauflage zunächst bei LCD bleibt und vor allem schnellere Chips bringt.
iPhones ganz ohne LCD
Das MacBook Pro bleibt wiederum erster OLED-Mac. Doch ein MacBook Air soll folgen. Um ausreichend Abstand zwischen den Baureihen zu haben, sieht Gurman diese Veränderung aber nicht vor 2028. Im Frühjahr 2026 ist demnach nur ein Prozessor-Upgrade (dann auf den M5) vorgesehen.
Beim iPhone hat Apple den OLED-Umstieg längst hinter sich. Mit Einführung des iPhone 16e, das das SE 3 abgelöst hat, ist kein LCD-Modell mehr auf dem Markt. Andere Formen der OLED-Technik wie Micro-OLEDs nutzt Apple bislang nur in Spezialanwendungen wie der teuren Vision Pro. Die Quantenpunkt-Technologie setzt Apple indes als Hintergrundbeleuchtung seit dem MacBook Pro M4 ein, behauptet ein Displayexperte.
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(bsc)
Künstliche Intelligenz
Optionales Windows-Update sorgt für Task-Manager-Zombie
Wenn man nach der Installation des optionalen Updates KB5067036 für Windows 11 25H2 oder 24H2 den Task-Manager über das „X“ in der rechten oberen Ecke das Programm schließen will, kommt es wieder. Der Task-Manager verschwindet dann kurz und wird sofort wieder gestartet. Ein Blick in die Liste der Tasks kann auch zeigen, dass das Programm mit mehreren Instanzen ausgeführt wird. Das kann einige CPU-Zeit belegen.
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Das Problem tritt offenbar häufig auf und wurde von Microsoft bereits bestätigt. Zuvor hatten unter anderem auf Reddit zahlreiche Nutzer darauf hingewiesen. Das Update, das eine der üblichen Vorschauen auf neue Funktionen ist, wurde Anfang der laufenden Woche veröffentlicht. Es ist, wie bei diesen Previews stets, optional und muss für ein sicheres System nicht installiert werden.
Offenbar steckt der Bug nur in der Behandlung der Schließen-Schaltfläche (X) des Fensters des Task-Managers. Wie Microsoft selbst empfiehlt, wird das Programm korrekt beendet, wenn man den Task-Manager über seine eigene Liste der ausgeführten Prozesse schließt. Ebenso können alle Instanzen über den Befehl taskkill.exe /im taskmgr.exe /f an einer Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten geschlossen werden. Im entsprechenden Supportbeitrag hat Microsoft das erratische Verhalten des X im Task-Manager bereits als Bug bestätigt. Er soll in kommenden Updates behoben werden.
Task-Manager-Zombies sind nicht ganz neu
Der frühere Microsoft-Entwickler Dave Plummer, der einige der ersten Versionen des Task-Managers geschrieben hat, äußert auf der Plattform X eine Vermutung zur Ursache des neuen Bugs. Plummer zufolge wurden ein Klick auf die Schließen-Schaltfläche und andere Methoden zum Beenden eines Programms vom Task-Manager immer schon unterschiedlich behandelt. Das könnte dem Entwickler zufolge noch immer so sein, sodass ein Klick auf „X“ nicht bewirkt, was er sollte.
Laut Plummer war das auch die Ursache, für einen Bug, den viele Windows-Nutzer schon in früheren Versionen erleben konnten: Der Task-Manager konnte beendet werden, sein Icon im Infobereich (Systray) verschwand jedoch nicht. Das geschah in diesen Fällen erst, wenn man es mit dem Mauszeiger berührte.
(nie)
Künstliche Intelligenz
WEF-Präsident: Kryptowährungen und KI treiben die Wirtschaft an
Angesichts gewaltiger Investitionen in Künstliche Intelligenz und Kryptowährungen warnt der Chef des Weltwirtschaftsforums (WEF), Børge Brende, vor Gefahren durch eine Blasenbildung. Die Weltwirtschaft habe sich trotz geopolitischer Krisen erstaunlich widerstandsfähig gezeigt, sagte Brende der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Diese Wirtschaft wird jedoch von Investitionen in neue Technologien wie KI angetrieben“, betonte der norwegische Ex-Außenminister.
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„Allein in diesem Jahr wurden 500 Milliarden US-Dollar in KI investiert. Daher besteht die Sorge, dass sich Blasen bilden könnten, sei es eine Krypto- oder eine KI-Blase“, sagte Brende. „Man investiert viel Geld, aber die Rendite lässt noch auf sich warten. Man muss sehr geduldig sein.“
Welche Chancen durch KI der WEF-Chef sieht
Dennoch sieht der WEF-Präsident auch Chancen durch neue Technologien als Wachstumstreiber. „Wir könnten im kommenden Jahrzehnt sogar Produktivitätssteigerungen von zehn Prozent erleben. Und Produktivität bedeutet Wohlstand.“ Künstliche Intelligenz und andere neue Technologien bedeuteten einen großen Paradigmenwechsel, sagte Brende. „Ich glaube, sie werden Durchbrüche in Bereichen wie Medizin, synthetischer Biologie, Raumfahrt und Energie beschleunigen. Künstliche Intelligenz kann Prozesse enorm beschleunigen.“
Der Norweger ist nach dem Rückzug von Gründer Klaus Schwab das Gesicht des Weltwirtschaftsforums, das vom 19. bis 23. Januar 2026 in Davos seine 56. Jahreskonferenz abhält. Dazu werden Tausende Teilnehmer erwartet, darunter Dutzende Staats- und Regierungschefs sowie Vorstandsvorsitzende globaler Großkonzerne.
Was Brende zur Rivalität zwischen China und den USA sagt
Sorge bereiten Brende die globalen Krisen und Konflikte. „Es herrscht eindeutig geopolitische Unordnung: Die Weltordnung, die wir kannten, existiert nicht mehr. Wie sieht die Zukunft aus?“ Unsicherheit sei die größte Sorge für die Weltwirtschaft. „Eine meiner Sorgen ist der Rückgang der globalen Investitionen“, sagte er. „Wir müssen ein investitionsfreundliches Umfeld schaffen. Und wir müssen sicherstellen, dass die neuen Technologien und ihre Vorteile allen zugutekommen.“
Als einen dominierenden Konflikt sieht der WEF-Chef die Spannungen zwischen China und den USA, die seit Monaten gegenseitig hohe Zölle auf Importe verhängt haben. „Der Wettbewerb zwischen den USA und China ist im Grunde ein Wettstreit um Hegemonie oder technologische Dominanz“, sagte Brende. „Das Land, das bei neuen Technologien – sei es Quantentechnologie, Superintelligenz, KI, autonome Fahrzeuge oder synthetische Biologie – führend ist, wird auch die mächtigste Nation dieses Jahrhunderts sein.“
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Dabei müssten die drängendsten globalen Probleme wie Cyberkriminalität oder neue Pandemien gemeinsam angegangen werden, mahnte Brende. Ansonsten müsse man andere Lösungen finden, zum Beispiel, indem sich Länder mit ähnlichen Interessen zusammenschließen. „Es wird eine Renaissance für megaregionale, sogenannte plurilaterale Abkommen geben“, sagte der WEF-Präsident. „Doch die Welt wird komplexer werden. Es wird mehr suboptimale, nicht unbedingt kosteneffiziente Lösungen geben.“
(nie)
Künstliche Intelligenz
Sinnliche Fotografie: Die besten Techniken für Boudoir-Fotos
Als ich die Anfrage aus der Redaktion bekam, einen Artikel über Boudoir- und Aktfotografie zu schreiben, musste ich schmunzeln. Ich – eine Frau, spezialisiert auf emotionale Fotografie mit natürlichem Licht – schreibe für ein Publikum, das vermutlich mehr Lichtformer als Hausschlüssel besitzt. Eine technikaffine Leserschaft, deren Faszination oft in durchdachten Setups und präziser Vorbereitung liegt.
Ich möchte auf den kommenden Seiten keinen besseren Weg zeigen – sondern meinen. Einen Blick durch meine Augen, über meine Schulter. Denn Fotografie darf so individuell sein wie wir selbst. Am Ende zählt, dass sich der Weg für Fotografen und Modelle stimmig anfühlt.

Nadine Wisser ist Boudoir-Fotografin, Coach und Herz hinter dem Studio „das Frauenzimmer“. Nach über 500 Shoots mit Frauen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz begleitet sie heute Kundinnen und Kolleginnen auf ihrem Weg zu mehr Selbstliebe, Ausdruck und Tiefe vor und hinter der Kamera.
Alle meine Bilder sind mit natürlichem Licht und meiner Canon EOS R5 entstanden. Ich nutze ausschließlich Festbrennweiten (85, 50, selten 35 Millimeter) und fotografiere mit einer offenen Blende. Und weil Boudoir-Fotografie ein so persönliches und intimes Thema ist, bleibe ich beim „Du“. Wer lieber gesiezt werden möchte, darf sich gerne gesiezt fühlen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Sinnliche Fotografie: Die besten Techniken für Boudoir-Fotos“.
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