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Umfrage: Viele Verbraucher wollen bei Weihnachtsgeschenken sparen
Die Deutschen haben weniger Geld für Weihnachtsgeschenk übrig
Schlechte Stimmung belastet das Weihnachtsgeschäft. Eine Umfrage zeigt: Die Budgets, die für Geschenke eingeplant werden, sind deutlich niedriger als 2024.
Die Menschen in Deutschland wollen in diesem Jahr weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov planen sie im Schnitt 263 Euro ein – 34 Euro weniger als im Vorjahr. Für die Befragung im Auftrag des Handelsverbands Deutschland (HDE) wurden vom 22. bis 24. Oktober gut 2.000 Menschen ab 18 Jahren befragt.
HDE sieht schwieriges Umfeld und viele Ungewissheiten
Für November und Dezember rechnet der HDE mit Umsätzen von rund 126 Milliarden Euro – ein Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereinigt um Preissteigerungen entspräche das allerdings nur dem Niveau von 2024.
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Programmatic Printing: Wie KI den Printkanal revolutioniert – Programmatic Printing neu gedacht
Programmatic Printing ist längst mehr als automatisierter Versand. SmartCom zeigt, wie Künstliche Intelligenz den Printkanal in einen datengetriebenen Performance-Hebel verwandelt. General Manager und Hyperpersonalisierungs-Experte Johannes van de Loo erklärt, wie 1st-Party-Daten, KI und Automatisierung den ROI von Print neu definieren.
Print-Mailings erleben ein Comeback – nicht als Massenware, sondern als präzise getaktete, datengetriebene Kommunikation. SmartCom gilt als einer der Pioniere im Bereich Programmatic Printing und zeigt, wie Künstliche Intelligenz aus 1st-Party-Daten in Echtzeit hochrelevante Angebote erzeugt. Im Gespräch mit HORIZONT erklärt General Manager Johannes van de Loo, wie die Verbindung aus Datenintelligenz, Automatisierung und Kreativität den Dialogkanal Print neu definiert.
Wie genau nutzt SmartCom Künstliche Intelligenz, um aus herkömmlichen Print-Mailings datengetriebene Performance-Kampagnen zu machen?
Wir machen Print-Mailings so intelligent wie digitale Kampagnen – mit KI als Teil von Programmatic Printing.
Wie funktioniert Ihre Recommendation Engine im Detail? An welchen Punkten greift KI – von der Datenauswertung bis zur automatisierten Angebotserstellung?
Unsere Recommendation Engine arbeitet auf Basis definierter Regelwerke und kann präzise an die jeweiligen Kampagnenziele angepasst werden. Sie analysiert die Kaufhistorie jeder einzelnen Zielperson anhand der Produkte, die gekauft und behalten wurden. Im nächsten Schritt sucht das System sogenannte digitale Zwillinge, also Kunden mit fast identischer Kaufhistorie. Anhand der Folgekäufe dieser Zwillinge ermittelt die KI dann die besten Empfehlungen – die sogenannten Next Best Offers. Das können einfache logische Ketten sein, zum Beispiel: Wer eine Kaffeemaschine gekauft hat, bekommt passende Kapseln angeboten. Oder sie basieren auf relationalen Mustern: Kunde A kaufte zuerst eine Jeans und später den passenden Gürtel; Kunde B hat ebenfalls die Jeans gekauft, sodass es sehr wahrscheinlich ist, dass auch er Interesse am Gürtel hat. So sorgt unsere KI dafür, dass automatisiert die richtigen Angebote gemacht werden können.
Viele Marketer fragen sich: Wie lässt sich KI-gestützte Hyperpersonalisierung mit DSGVO-Regeln vereinbaren?
Unternehmen, die Hyperpersonalisierung mittels KI-Einsatz in ihrem Dialogmarketing anwenden, weisen in ihren Datenschutzerklärungen ausdrücklich darauf hin, dass die Kundendaten zu diesen Zwecken ausgewertet werden. Mit Zustimmung zu den AGB gibt der Kunde die Erlaubnis, dass seine 1st-Party-Daten zur Hyperpersonalisierung herangezogen werden dürfen. Das entspricht den Regeln, die die DSGVO vorgibt. Jüngste Gerichtsurteile haben zudem geklärt, dass KI in der Print-Kommunikation unter Einhaltung bestimmter Regeln zu einhundert Prozent rechtskonform ist.
Welche Rolle spielt dabei der Printkanal als datenschutzsicherer Kommunikationsweg?
In Deutschland darf man datenschutzkonform jeden Haushalt anschreiben, mit Ausnahme derjenigen, die sich auf die sogenannte Robinson-Liste haben eintragen lassen. Das sind jedoch nur etwa zwei Prozent aller Haushalte. Will heißen: Während man per E-Mail nur diejenigen Personen kontaktieren darf, die es per Double-Opt-in erlaubt haben – das sind im Durchschnitt nur 30 Prozent der Bestandskunden –, kann man sich im Printkanal an nahezu jede Person wenden. Print-Marketing hat somit eine unschlagbare Reichweite.
Sie sprechen im Kontext von Hyperpersonalisierung vom „Wie-für-mich-gemacht-Effekt“ im Print- und E-Mail-Kanal.
Weg vom Gießkannenprinzip, hin zur Relevanzkommunikation mit KI können Print-Mailings heute eine smarte Verlängerung von digitalen Customer-Journeys sein. Denn die KI schafft den Brückenschlag zwischen der Online- und der Offline-Welt: Beispielsweise legt ein Kunde online eine Merkliste an. Die KI bemerkt das Interesse an diesen Produkten und kurz darauf findet der Kunde im Briefkasten ein Print-Mailing mit exakt diesen Artikeln. Je nach Kampagnenaufbau können diese dann mit dazu passenden Produkten oder mit einem Beratungsangebot im stationären Handel ergänzt werden. Die Möglichkeiten sind hier sehr vielfältig.
Des Weiteren möchte ich den Aspekt der KI-basierten Kreativität und Dynamisierung nennen: KI kann nicht nur Zielgruppen analysieren, sondern auch Inhalte hyperpersonalisiert variieren. So werden zum Beispiel Text- und Bildvarianten automatisiert der Zielperson angepasst, wodurch das Print-Mailing präzise und wertschätzend wirkt – eben nicht wie Massenwerbung.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass durch Hyperpersonalisierung eine Wahrnehmungsverschiebung stattfindet – wie Sie es gesagt haben: weg vom Werbebrief hin zum Dialogimpuls. Denn durch die Kombination aus Relevanz, exakter Zielperson und dem richtigen Zeitpunkt wird Print-Kommunikation nicht mehr als Störung (‚Noch ein unnötiger Prospekt.‘), sondern als persönliche Post empfunden. Der ORION-Versand konnte zum Beispiel mit maßgeschneiderten Next Best Offers seinen Umsatz erheblich steigern.
Relevante Angebote zum perfekten Zeitpunkt im idealen Kanal – der „Wie-für-mich-gemacht-Effekt“ beschreibt den Kern von Hyperpersonalisierung und greift per Print wie E-Mail gleichermaßen gut.
Dies bietet Unternehmen die ideale Chance, mit ihren Kunden auf Augenhöhe zu treten. Der Briefkasten ist nicht mehr bloße Werbefläche, sondern Ort integrierter Kommunikationsmomente. Und das ist der Nährboden für Customer Experience Deluxe und exzellente Brand Awareness.
In Ihren Cases, etwa beim Fashion-Versender Seventyseven, liegt die Conversion-Rate bei über 20 Prozent. Wie wichtig ist das Timing – also die KI-basierte Triggerlogik – für den Kampagnenerfolg?
Das Timing ist absolut entscheidend, denn bei der Triggerkommunikation reagieren wir anders als bei der Regelkommunikation ja auf einen Bedarf, den der Kunde jetzt hat. Da sind die automatisierten Prozesse von Programmatic Printing absolut unerlässlich, damit die Nachfass-Aktion auch im Printkanal zeitnah abgebildet werden kann. Wir sprechen hier von nahezu Echtzeit: Die Daten, die mitteilen, in welchen Kundenkonten der Trigger greift, werden um 19 Uhr eingesammelt, in der Nacht werden die Mailings generiert und produziert und am Morgen sind sie schon auf dem Weg zur Post.
Im Fall von Seventyseven ist es so, dass die Warenkorbabbrüche täglich eingesammelt werden: Der Kunde möchte also gerade etwas Bestimmtes kaufen, ist sich aber noch nicht sicher oder wurde abgelenkt. In diesem Fall wurde als Regel festgelegt, dass zunächst eine E-Mail mit Bezug zum Warenkorbabbruch versendet wird. Erfolgt 48 Stunden lang keine Reaktion von der Zielperson, wird automatisiert das Printmailing angestoßen und über den beschriebenen Weg am nächsten Morgen postaufgeliefert.
Diese Prozesse lassen sich selbstverständlich auch auf den Merklisten-Nachfass anwenden. Je nach Kampagne und Inhalt kann hier sogar anstatt Dialogpost der vollbezahlte Brief sinnvoll sein, da er noch schneller beim Kunden ist. Der perfekte Zeitpunkt in Kombination mit der Relevanz ist hier Trumpf und führt zu der außergewöhnlich hohen Conversion-Rate.
Ob als Nachfass einer Merkliste oder eines Warenkorbabbruchs: Hyperpersonalisierte Print-Mailings sind als Trigger-Kampagne hochperformante Kommunikationsmittel.
SmartCom kombiniert Programmatic Printing mit E-Mail-Automationen. Welche Synergien entstehen, wenn man physische und digitale Kanäle gemeinsam KI-basiert steuert?
Zum einen erreicht man jeden einzelnen seiner Kunden und gegebenenfalls Interessenten auf dem Kanal, der spezifisch für ihn relevant ist. Hat jemand sein Double-Opt-in für E-Mail-Kommunikation gegeben, kann man im ersten Schritt versuchen, ihn in diesem Kanal kostengünstig zu erreichen. Die durchschnittlichen Öffnungsraten von 25 Prozent und Klickraten von 1,05 Prozent zeigen uns aber, dass das Potenzial eines Nachfassens im E-Mail-Kanal leider oft verpufft.
Zum anderen sind hier nun die Synergien zu finden: Wird auf eine E-Mail nicht reagiert, folgt innerhalb von beispielsweise 48 Stunden ein Print-Mailing als Verstärker. Die führt oft zu höheren Warenkörben und Conversion-Raten. Noch eine Randbemerkung: Die 70 Prozent der Bestandskundschaft, die kein Double-Opt-in gegeben haben und nicht per E-Mail angesprochen werden dürfen, erhalten in jedem Fall ein Print-Mailing.
In Ihren Projekten sprechen Sie von 40 Prozent Zeitersparnis bei der Werbemittelerstellung. Welche Prozesse übernimmt KI konkret, und wie verändert das die Arbeitsweise von Marketing-Teams?
Die KI übernimmt nur die Auswahl der relevanten Produkte für jeden einzelnen Kunden. Sie weist also in Sekundenschnelle aus tausenden möglichen Produkten einer Person anhand ihrer individuellen Kaufhistorie die passenden Empfehlungen zu: Die Zielperson hat zuletzt einen Drucker gekauft, dann werden ihr die passenden Nachfüllpatronen als Next Best Offer angeboten. Sie hat eine Rassel gekauft? Dann sucht die KI Greifspielzeug als Perfect Match aus. An dieser Stelle entfallen die Auswahlzeiten durch Produktmanager, die am Ende des Tages raten müssen, welche Artikel für die Masse gerade passen könnten.
Jede Person bekommt im hyperpersonalisierten Print-Mailing das Produktangebot, welches sie zum Zeitpunkt des Versands tatsächlich braucht.
Die meiste Zeiteinsparung entsteht jedoch durch die automatisierten Abläufe von Programmatic Printing und im besten Fall durch den Zugriff auf nur eine Datenbank für verschiedene Kanäle – also das Omnichannel-Prinzip. Noch einmal zurück zur Automatisierung: Dadurch, dass programmatische Print-Mailings nicht mehr händisch gesetzt werden, werden sogenannte Kampagnen-Workflows eingesetzt. Diese werden zum Beginn einer langfristigen Werbemaßnahme – also nicht bei Oneshots – festgelegt, denn erst dadurch entstehen die wirklichen Benefits: Zum einen sind das regelmäßige Aussendungen, also täglich, wöchentlich, monatlich oder saisonal. Zum anderen ist es die erwähnte zentrale Datenbank, in der Texte und Bilder verwaltet und gepflegt werden. Zum Beispiel kann jeder Text, der einmal korrigiert ist, fortan automatisch richtig einfließen. Will heißen: Der Texter arbeitet nur noch einmal für alle Mailings. Viele Team-Meetings entfallen demnach, da die meisten Prozesse automatisiert laufen und damit Abstimmungswege obsolet werden.
Automatisierte Printmailings klingen zunächst nach mehr Output. Warum kann Programmatic Printing trotzdem ressourcenschonender sein als klassische Massenmailings?
Der Clou von Hyperpersonalisierung mit KI und Datenanalyse im Printkanal liegt genau darin, dass das Unternehmen anstelle von massenhaft identischen Werbebriefen nur noch das druckt, was wirklich relevant ist: Zum Beispiel werden per Scoring-Modell diejenigen Empfänger herausgefiltert, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie auf den Marketingimpuls reagieren. Das bedeutet auf materieller Ebene: weniger Druckvolumen, weniger Papier, weniger Transport – ohne Reichweitenverluste.
Ferner nutzt Programmatic Printing in triggerbasierten Kampagnen Echtzeitdaten, um tatsächlich nur dann zu drucken, wenn ein konkreter Kommunikationsanlass besteht – zum Beispiel als Nachfass-Aktion für einen Warenkorbabbruch oder bei einer anstehenden Vertragsverlängerung. Die digitalen Druckprozesse, auf denen Programmatic Printing fußt, ermöglichen zudem kleine, variable Auflagen, die on demand individuell und bedarfskonform produziert werden statt auf Vorrat. Das vermeidet Überproduktion und verringert den Energieverbrauch.
Im Nachgang der KI-gesteuerten Kampagnen lassen genaue Analysen, die ebenfalls durch die Künstliche Intelligenz getätigt werden, Erkenntnisse darüber zu, welche Mailings wirklich performt haben – und welche nicht. Dadurch lassen sich Regelwerke optimieren, die wiederum Folgekampagnen optimieren und ineffiziente Streuung verhindern. Hyperpersonalisierung per Programmatic Printing kombiniert Präzision mit Nachhaltigkeit und sorgt für wesentlich größere Effizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Print-Mailings: Durch datengetriebene, bedarfsgerechte Ansprache werden Ressourcen geschont, Emissionen reduziert und Wirkung maximiert.
Nehmen Sie als Beispiel unsere Kampagne, die wir mit dem Versandhändler für Bürobedarf Schäfer Shop umsetzen: Anstelle eines ‚dicken Wälzers‘ werden weniger umfangreiche hyperpersonalisierte Kataloge gedruckt. So werden 735 Tonnen Papier und 66 Prozent der Kosten eingespart, ohne Verlust der Kaufkraft.
Wohin entwickelt sich Programmatic Printing in den nächsten Jahren? Wird KI künftig auch Inhalte, Layouts und Bildwelten selbst generieren – oder bleibt der Mensch der kreative Dirigent?
Vieles, was man in der Zukunft vermuten würde, ist heute schon möglich: Die Layouts sind bereits dynamisch. Kataloge können vollständig programmatisch sowie nach CI-Vorgaben automatisiert kreiert und befüllt werden. Bildwelten können automatisch zugeordnet werden, zum Beispiel nach Jahreszeiten, Events, Anlässen wie Geburtstagen und Ähnlichem. Texte können entweder durch KI erzeugt oder für Print automatisiert sinnvoll gekürzt werden. Oder anders gesagt: KI hebt die gedruckte Kundenkommunikation auf ein völlig neues Niveau. Das macht Programmatic Printing zu einem hochgradig spannenden Kanal für Marketing- und CRM-Entscheider, denn während zurzeit sämtliche Online-Kanäle ihre Schwächen in puncto Aufmerksamkeit, Wettbewerbsvorteile und ähnlichen Aspekten zeigen, sticht KI-gestützte Print-Kommunikation als neuer Star für profitable Kundenkommunikation hervor.
Am Ende bleibt der Mensch aber unersetzlich, denn die richtige Strategie sollte vom Menschen kommen – schließlich wird der Output ja für Menschen gemacht. Die Fleißarbeit darf dann gerne von der KI gemacht werden. Ich bin schon sehr gespannt, was sich Entwickler einfallen lassen, um KI-Prozesse weiter voranzubringen. Wir von der SmartCom sind auf jeden Fall vorn mit dabei – für unsere Kunden und für die gesamte Branche.
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Instagram testet den Skip Button für Werbung wie bei YouTube
Nutzer:innen können Reels-Werbung womöglich bald einfach überspringen. Denn Meta testet den Skip Button auf Instagram. Doch vom neuen Format profitieren vor allem Marken, nicht Creator.
Reels prägen das Nutzungserlebnis auf Instagram wie kaum ein anderes Format. Nun will Meta sie offenbar zum Experimentierfeld für neue Werbeformen machen. Der Konzern testet derzeit überspringbare Anzeigen. Ein Countdown kündigt den Spot an, danach können Nutzer:innen entscheiden, ob sie weiterschauen oder zum Reel zurückkehren.
Das Prinzip erinnert an YouTube, wo Werbung seit Jahren nach wenigen Sekunden übersprungen werden kann. Doch ein entscheidender Unterschied bleibt bestehen: Bei Instagram verdienen die Creator während der Testphase kein Geld daran.
Videos auf Instagram wiederfinden:
Endlich Watch History für Reels

Reels als Umsatzmotor
Meta bestätigte gegenüber AdWeek, dass es sich um einen begrenzten Test handelt. Der Konzern wolle prüfen, ob das Format Nutzer:innen hilft, neue Unternehmen zu entdecken. Für Meta ist der Test strategisch wichtig und er kommt zu einem passenden Zeitpunkt.
Laut der jährlich erscheinenden Gartner CMO Spend Survey 2025, für die über 400 CMOs aus Nordamerika und Europa befragt wurden, investieren Marketing-Verantwortliche inzwischen durchschnittlich 30,6 Prozent ihrer Budgets in Paid Media, rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Greg Carlucci, Senior Director and Analyst bei Gartner, erklärte:
Instagram has a higher purchase intent compared to Facebook and YouTube. […] Any ad format that attempts to test and learn will benefit from learning how to implement social commerce and ad format types that cater to customer preferences.
Er sieht in den überspringbaren Reels Ads die Chance, neue Interaktionssignale zu generieren, ohne das Publikum zu überfordern und damit Metas Ziel zu unterstützen, das Gleichgewicht zwischen Monetarisierung und Nutzer:innenerlebnis zu wahren.
Der Social-Media-Experte Lindsey Gamble bewertet den Test für skippable Ads bei Reels dagegen kritischer. Er sieht darin eine strategische Weichenstellung, allerdings keine faire. Das Videoformat mache inzwischen rund die Hälfte der gesamten Nutzungszeit auf Instagram aus, betont er in seinem Post. Reels seien damit das Herzstück von Metas Werbegeschäft – potenziell lukrativ für Marken, aber kaum für die Creator selbst.
Milliardenmarkt, wenig Mitverdienst für Ersteller:innen
Reels erwirtschaften laut Gamble inzwischen einen geschätzten Jahresumsatz von rund 50 Milliarden US-Dollar. Trotz dieser Summe profitieren Creator bislang kaum direkt. Zwar bietet Meta Bonusprogramme, virtuelle Geschenke und performance-basierte Prämien, doch ein lukratives Umsatzbeteiligungsmodell fehlt weiterhin.
Der Instagram-Chef Adam Mosseri kündigte zwar an, die saisonalen Bonusprogramme auszubauen, mit denen Creator für erfolgreiche Reels und Beiträge bezahlt werden sollen. Derzeit sind sie aber nur in den USA und Südkorea verfügbar und nur ausgewählte Creator werden eingeladen. Mosseri will jedoch künftig dafür sorgen, dass die Teilnahmekriterien transparenter sind. In einem seiner Ask Me Anything-Formate erklärte er jedoch, das Programm solle erst dann weltweit ausgerollt werden, wenn es wirtschaftlich tragfähig sei.
Gamble erkennt darin ein deutliches Ungleichgewicht. Die aktuellen Tests zeigen, dass Instagram versucht, das Verhältnis zwischen Community, Inhalten und Einnahmen neu auszubalancieren – bisher jedoch klar mit Fokus auf die Werbetreibenden.
Instagram-Chef über Reels Bonuses:
Das sind die Voraussetzungen für die Ausweitung

Sekunden entscheiden: Wie Brands mit Reels Ads punkten können
Werbung, die übersprungen werden kann, muss umso stärker treffen. Genau das macht das neue Reels-Ad-Format für Marken anspruchsvoll und zugleich wertvoll.
Gleichzeitig baut Meta das eigene Werbeökosystem gezielt aus. Mit den Reels Trending Ads, die direkt nach besonders beliebten Reels ausgespielt werden, will das Unternehmen laut eigenen Angaben die Markenbekanntheit um bis zu 20 Prozent steigern. Für Advertiser entsteht damit ein weiterer Touchpoint, um im aufmerksamkeitsstarken Umfeld der Creator präsent zu sein.
Metas neue Ads für Reels und Threads:
Werben am Puls des Geschehens

Werbung wächst, Creator-Monetarisierung stagniert
Mit den überspringbaren Anzeigen untersucht Meta, wie sich zusätzliche Werbung in den Feed integrieren lässt. Für Marken bietet das Format neue Möglichkeiten, Reichweite und Aufmerksamkeit in kurzer Zeit zu gewinnen. Für Creator zeigt sich dagegen ein vertrautes Bild: Sie liefern den Content, bleiben an den Werbeeinnahmen aber weitgehend unbeteiligt.
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Peer Steinbrück: Warum Deutschland dringend den Maschinenraum renovieren muss
Peer Steinbrück sieht bei verschiedenen Themenfeldern großen Handlungsdruck
Beim OWM Summit in Berlin findet Ex-Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) deutliche Worte für die Aufgaben der Politik: „Die Grausamkeiten muss man am Anfang der Legislaturperiode machen“, sagt er mit Blick auf längst überfällige Reformen des Sozialstaats und seiner Versicherungssysteme.
Steinbrück ist einer der Gründer der überparteilichen „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“, die 2024 von Ex-Gruner+J
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