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Diese 5 Smartphones empfehle ich Euch


Der Black Friday eignet sich hervorragend, um teure Smartphones zu einem deutlich günstigeren Preis zu ergattern. Wir haben unsere Kristallkugel bemüht und verraten Euch unsere fünf Handy-Tipps, die Ihr am Black Friday definitiv im Auge behalten solltet.

Im November zählt der Black Friday als absoluter Shopping-Höhepunkt. Einer Preisstudie von idealo zufolge, waren 73 Prozent aller geprüften Produkte günstiger, als noch im Vormonat. Eine der beliebtesten Kategorien des Schnäppchenevents betrifft Smartphones. Dem Bericht zufolge gab es hier im Durchschnitt 5 Prozent Preisnachlass. Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Ich habe meine Kristallkugel aus dem Keller geholt und befragt. Das Ergebnis sind diese fünf Smartphones, die am Black Friday deutlich günstiger werden könnten.

Samsung, Apple oder Google? Das sagt die nextpit-Kristallkugel

Eine kleine Warnung vorab: Ich habe natürlich keine übersinnlichen Kräfte – dadurch wäre mein Job jedoch deutlich leichter. Auch die exakten Angebote bekommen wir erst, wenn Ihr sie auch seht. Dennoch bin ich die vergangenen Jahre durchgegangen und konnte hier einen Trend feststellen. Dementsprechend möchte ich Euch schon jetzt einige heiße Tipps mit auf den Weg geben, die sich am 28. November richtig lohnen könnten und die mehr als 5 Prozent Ersparnis bringen dürften.

Samsung Galaxy S25 Edge – Das vermeintliche Flaggschiff

Bereits in der Vergangenheit konntet Ihr Euch die Samsung-Flaggschiffe in allen Variationen zum Black Friday günstiger schnappen. Ob mit oder ohne Tarif – die Smartphones fallen am Black Friday im Preis. Besonders das Samsung Galaxy S25 Edge (Test) solltet Ihr hierbei im Auge behalten. Erst vor Kurzem gab es ein Angebot, bei dem der Preis des Modells sogar unter den der Standardvariante gefallen ist. Aktuell bekommt Ihr das Samsung Galaxy S25 Edge jedoch wieder für rund 629 Euro.

Aufgrund der bisherigen Preisentwicklung des Smartphones und den Samsung-Deals der vergangenen Jahre dürfte es jedoch recht wahrscheinlich sein, dass Ihr bei diesem Gerät den ein oder anderen Kracher-Deal geboten bekommt. Auch das Samsung Galaxy S25 Ultra dürfte im Preis fallen, allerdings gehe ich hier eher von ein paar Euro aus. Dahingegen ist das Galaxy S25 FE ebenfalls recht interessant. Da das Gerät noch recht neu ist, bleibt jedoch abzuwarten, inwiefern Samsung hier den Rotstift ansetzt.

Samsung Galaxy S25 Edge und S25 Ultra nebeneinander
Das Samsung Galaxy S25 Edge (rechts) könnte am Black Friday erneut deutlich im Preis fallen. Image source: nextpit

Wie üblich veranstaltet Samsung auch in diesem Jahr wieder sein eigenes Black-Friday-Event. Sollte sich das Unternehmen treu bleiben, sind so richtig gute Deals möglich, indem Ihr Euch etwa das Samsung Galaxy S25 Ultra schnappt und einen gratis Smart-TV oder Kühlschrank abstauben könnt. Bereits jetzt könnt Ihr Euch vorab registrieren und sichert Euch so die Chance auf einen Gutschein im Wert von 100 Euro. Ansonsten lohnt sich natürlich auch ein regelmäßiger Blick in den Samsung-Shop bei Amazon.

Samsung Galaxy A56 – Der Mittelklasse-Held

Muss es für Euch nicht gleich ein Top-Modell sein, könnte auch das Samsung Galaxy A56 (Test) perfekt für Euch geeignet sein. Das Smartphone gilt als eines der besten Mittelklasse-Geräte und kostet Euch in der Regel nicht mehr als 300 Euro. Zum Black Friday könnte der Preis jedoch noch einmal näher an die 250 Euro rücken. Derzeit gibt’s das Galaxy A56 unter anderem bei Coolblue für 289 Euro in der 128-GB-Variante.

Eine ähnliche Prognose erhalten natürlich auch die günstigeren Modelle rund um das Galaxy A16 oder das aktuelle Galaxy A17. Ob wir erneut ein Samsung-Smartphone unter 100 Euro erhalten werden, ist fraglich. Sollte dies der Fall sein, werden wir Euch so schnell es geht auf nextpit.de darüber informieren. Dennoch lohnt es sich auch hier einen Blick auf die Black-Friday-Aktion von Samsung zu werfen.

Nothing Phone (3) – Design und Leistung vereint

Ein echter „Hot Take“ ist das Nothing Phone (3). Dabei handelt es sich ebenfalls um ein aktuelles Flaggschiff mit Android-Betriebssystem, das jedoch auch durch sein krasses Design auffällt. Preislich bewegt sich das Nothing-Smartphone rund um 700 Euro, wie etwa bei Amazon für 711,23 Euro, allerdings sind auch Angebote rund um 630 Euro bereits möglich gewesen. Schauen wir uns den Abwärtstrend der vergangenen Tage an, ist also ein kleiner Preissturz am Black Friday durchaus denkbar – und die 600-Euro-Marke dürfte dann endlich fallen.

Ob wir das Smartphone sogar noch günstiger bekommen, bleibt allerdings abzuwarten. Allerdings könnt Ihr Euch mit dem Nothing Phone (3a), das uns bereits im Test überzeugte, auch eine spannende Mittelklasse-Alternative unter den Nagel reißen. Das Gerät kostet Euch aktuell 308,10 Euro bei Amazon, dürfte aber zum Black Friday ebenfalls im Preis sinken. Ob wir den Bestpreis von 227 Euro erneut geboten bekommen, ist zwar fraglich, aber nicht vollkommen ausgeschlossen.

Google Pixel 9a – Der Geheimtipp

Google bietet mit seiner Mittelklasse-Serie eine perfekte Möglichkeit, in die Android-Welt einzutauchen. Das Google Pixel 9a ist der aktuellste Ableger und nutzt denselben Prozessor, den Ihr auch in der restlichen Pixel-9-Reihe geboten bekommt. Auch das Display und die reine Android-Version sind klare Pluspunkte für das Gerät. Aktuell zahlt Ihr 414,79 Euro bei Amazon. Der bisherige Bestpreis in Höhe von 379 Euro könnte am Black Friday noch einmal unterschritten werden. Mein Tipp: Das Gerät könnte sogar endlich die 350-Euro-Marke knacken.

Google Pixel 10 Pro – Der Android-König

Mit dem Pixel 10 Pro hat Google in diesem Jahr eines der besten Android-Smartphones auf den Markt gebracht. Bereits in unserem Test konnte uns das Smartphone absolut überzeugen. Als Pixel-Jünger habe ich die leise Hoffnung, dass auch das aktuelle Flaggschiff am Black Friday günstiger wird. Aktuelle Preise für Neugeräte in Höhe von 919 Euro, wie bei Gomibo, sind für das Gerät nämlich keine Seltenheit.

Zum Deal-Event könnte der Preis jedoch erneut fallen, wodurch wir das Pixel 10 Pro eventuell „schon“ für 750 Euro oder sogar weniger erhalten. Anders sieht es jedoch beim Google Pixel 10 Pro XL aus.

Vergebene Hoffnung: Diese Smartphones lohnen sich weniger

Die Erfahrung zeigt, dass einige Smartphones im besten Fall nur wenige Euro günstiger sind. Gerade Apples iPhone ist am Black Friday eher selten in einem echten Kracher-Deal erhältlich. Allerdings gilt das auch für die XL-Variante von Googles Flaggschiff. Das Gerät pendelt seit Monaten zwischen 1.000 und 950 Euro, ein wirkliches Angebot gab es bisher jedoch nicht. Zum Black Friday erwarte ich, dass das auch so bleibt. Bestenfalls nähert es sich den 900 Euro an.

Apple iPhone 17 Pro Max auf einem Tisch
Das Apple iPhone 17 Pro Max dürfe am Black Friday nur marginal günstiger werden. Image source: nextpit

Das iPhone ist hingegen eines der preisstabilsten Smartphones. Dadurch wäre es verwunderlich, sollte es einen Preissturz erleben. Allerdings nehmen auch Provider wie o2 oder Vodafone am Black Friday teil und hier könntet Ihr etwas Glück haben und Euch eines der Geräte samt Handytarif zum guten Kurs schnappen. Ein weiteres Gerät, das wohl nicht sonderlich günstig erhältlich sein wird, ist das Samsung Galaxy Z Fold 7. Allerdings könntet Ihr mit der Flip-Variante Glück haben.

Immer auf dem Laufenden bleiben mit nextpit

Natürlich werden wir Euch den gesamten November über die besten Angebote direkt auf nextpit.de informieren. Schaut also regelmäßig vorbei und nutzt unsere neue Deal-Ansicht direkt auf der Startseite, um kein Angebot zu verpassen. Es sollte zudem noch einmal gesagt sein, dass dies bloß Annahmen sind. Meine Analyse könnte hier auch vollkommen ins Leere laufen und plötzlich kostet das Apple iPhone 17 Pro Max am Black Friday nur noch 1 Euro – allerdings bleiben solche Deals doch eher der Fantasie.

Aktuell könnt Ihr zudem von den ersten Black-Friday-Aktionen profitieren. Eine Auswahl haben wir Euch nachfolgend noch aufgelistet:

Was haltet Ihr von der Prognose? Denkt Ihr, dass Apple-Smartphones doch im Preis fallen könnten? Teilt es uns in den Kommentaren mit!





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IP-Adressen für 3 Monate speichern: Gesetz für neue Vorratsdatenspeicherung steht


IP-Adressen für 3 Monate speichern: Gesetz für neue Vorratsdatenspeicherung steht

Bild: OpenAI

Wie angekündigt will die Bundesregierung eine Neuregelung für die Vorratsdatenspeicherung auf den Weg bringen. Einen Gesetzentwurf, der eine dreimonatige Speicherfrist für IP-Adressen und weitere Daten vorsieht, hat das Bundesjustizministerium fertiggestellt.

Von dem Entwurf aus dem Haus von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) berichtet das ARD-Hauptstadtstudio. Neben den IP-Adressen sollen weitere Daten gespeichert werden, die erforderlich sind, um einen Anschlussinhaber zu identifizieren.

Anlasslose Datensammlung für Kampf gegen Kinderpornografie, Online-Betrug und strafbaren Hass

Mit der Neuregelung werden Internet-Provider also verpflichtet, für drei Monate die IP-Adressen samt der Zusatzdaten zu speichern, die einem Internetanschluss zugeordnet sind. Gerechtfertigt wurde die anlasslose Datensammlung in der Regel mit dem Kampf gegen schwere Kriminalität, im Fokus standen vor allem Missbrauchsdarstellungen von Kindern. Kinderpornografie nennt Bundesjustizministerin Hubig nun auch als Grund für die Neuregelung, spricht in der Bild aber noch von weiteren Delikten wie Online-Betrug und strafbaren Hass.

Die IP-Adressen-Speicherung kann den Ermittlern entscheidend helfen: Sie sorgt dafür, dass digitale Spuren auch später noch verfolgt werden können, wenn das für die Aufklärung einer Straftat erforderlich ist“, sagte Hubig der Bild, die als Erstes über den Gesetzentwurf berichtet hatte.

Bundestag soll im Frühjahr 2026 über Vorratsdatenspeicherung abstimmen

Noch befindet sich der Entwurf in einer frühen Abstimmungsphase. Am Freitag wurde das Papier vom Bundesjustizministerium an die weiteren Ministerien verschickt. Nun muss sich die Bundesregierung zunächst auf einen einheitlichen Vorschlag verständigen. Dann geht das Gesetz in den Bundestag. Dieser soll laut dem aktuellen Zeitplan im Frühjahr 2026 die Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung beschließen.

Das Vorhaben ist Teil des Koalitionsvertrags und bereits bei der Ampel-Regierung wollte die SPD eine IP-Vorratsdatenspeicherung durchsetzen. Dieses scheiterte seinerzeit am Widerstand von Grünen und FDP. Die Union fordert selbst seit Jahren eine entsprechende Regelung. Von daher ist erwartbar, dass die Bundesregierung das Gesetz innerhalb des Zeitplans beschließen kann.

Zweifel an Rechtmäßigkeit der Pläne

Während die Gewerkschaft der Polizei (GdP) den Gesetzentwurf gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio begrüßt und sogar längere Speicherfristen fordert, bleibt die bekannte Kritik bestehen. Schon im Frühjahr erklärte etwa der Konstantin von Notz, Rechts- und Sicherheitspolitiker für die Grünen im Bundestag, dass eine dreimonatige Speicherfrist voraussichtlich nicht mit den Auflagen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Einklang steht.

Streit um die Vorratsdatenspeicherung

Die EU-Richter fordern, die Speicherfristen auf das absolut Notwendige zu begrenzen. Zahlen vom Bundeskriminalamt (BKA) hätten gezeigt, dass die Erfolgsquote bei Ermittlungen nach zwei bis drei Wochen nicht mehr signifikant ansteige.

Interessant wird zudem, welche Auflagen die Internet-Provider bei der Datenspeicherung einhalten müssen. Angesichts der vom EuGH definierten Anforderungen warnten Netzbetreiber-Verbände bereits vor hohen Kosten.



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FSR 4: Auch Frame Generation läuft auf RDNA 3


FSR 4: Auch Frame Generation läuft auf RDNA 3

Bild: AMD

Mit RDNA 4 und den darauf aufbauenden Produkten RX 9070 (XT) und RX 9060 hat AMD dieses Jahr auch FSR 4 veröffentlicht und zum Ende des Jahres folgt mit dem Redstone-Update die Framegeneration (FG). Offiziell wird FSR 4 nur auf RDNA-4-Produkten unterstützt, findige Spieler machen mit Tricks jedoch auch RDNA 3 fit dafür.

Damit greifen sie AMD vor, das Unternehmen teilte Anfang des Jahres noch imt, FSR 4 auch für RDNA 3 anzubieten. AMD benötigt vielen Linux-Spielern dafür jedoch deutlich zu lange und so gab es bereits erste Versuche, bereits im April, FSR 4 auf RDNA 3 lauffähig zu bekommen.

FSR 4 SR sowie FSR 4 FG nutzen den mit RDNA 4 implementierten Datentyp FP8, während RDNA 3 nur FP16 sowie INT 8 unterstützt. Ein Weg, um FSR 4 auf RDNA 3 laufen zu lassen: Den Datentyp FP8 einfach nach FP16 zu übersetzen, was anfangs auch so gemacht wurde, allerdings nur mit mäßigem Ergebnis, da ein fehlerhaftes Bild erzeugt wurde. Eine einfache Übersetzung führt also nicht zum Erfolg, da die Genauigkeit der Datentypen sich unterscheidet. Als Alternative entwickelte die Linux-Community eine Emulationsschicht, die den Datentyp FP8 emuliert, und die FSR 4 unter Linux sowohl auf RDNA 3 als auch RDNA 2 lauffähig macht.

AMD geht „All-AI“

Ende August hatte AMD – nach längerer Zeit – das SDK veröffentlicht und in ersten Downloads war neben dem bekannten FP8-Pfad auch ein INT8-Pfad vorhanden, der zumindest belegt, dass AMD an einer Lösung für RDNA-3-Karten gearbeitet hat. ComputerBase hat sich dem Thema angenommen und zeigt, wie FSR 4 dank dem SDK auch auf RDNA 2 und RDNA 3 Grafikkarten läuft.

Im Dezember hat AMD FSR 4 FG vorgestellt und wusste im Test zu überzeugen, auch wenn es kleinere Probleme gibt. Die Linux-Community reagierte erneut schnell und veröffentlichen auf Reddit eine entsprechende Anleitung, wie man auch auf RDNA-3-Grafikkarten in den Genuss von FSR 4 FG kommen kann. Neben der aktuellen ProtonPlus-Version muss die aktuelle vkd3d-Bibliothek heruntergeladen oder selbst kompiliert werden und einige weitere Anpassungen vorgenommen werden. An dieser Stelle wird bewusst auf eine Übersetzung oder Übernahme verzichtet, da eine gewisse Erfahrung beim Anwender vorhanden sein muss.



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Forscher finden überraschende Lösung für eines der größten Energieprobleme im Haus


Ein großer Teil der Heizenergie verschwindet genau dort, wo Ihr ihn kaum bemerkt. Ein neu entwickeltes Material will dieses Leck schließen – nahezu unsichtbar, extrem leicht und überraschend effizient. Ob daraus mehr wird als nur ein spannender Laborfund, zeigt ein genauer Blick.

Wenn es ums Energiesparen geht, denkt Ihr vermutlich zuerst an neue Heizsysteme, dicke Dämmplatten oder teure Sanierungen. Doch manchmal liegt das größte Einsparpotenzial nicht im Keller, sondern direkt vor Euren Augen. Genauer gesagt dort, wo Licht hereinfällt – und Wärme entweicht. Ein neuer Forschungsansatz will genau dieses Problem lösen. Klingt simpel, fast zu gut. Die entscheidende Frage lautet daher: Kann eine hauchdünne, transparente Schicht wirklich spürbar am Heizbedarf drehen?

Fenster als heimliche Energiefresser

Gerade Fenster spielen bei Wärmeverlusten eine größere Rolle, als vielen bewusst ist. Vor allem in älteren Gebäuden oder Häusern mit großen Glasflächen entweicht hier ein erheblicher Teil der Heizenergie. Selbst moderne Verglasungen können dieses Problem zwar eindämmen, aber nicht vollständig lösen. Der Austausch kompletter Fenster ist zudem teuer und mit Aufwand verbunden – trotz möglicher Förderungen.

Genau hier setzt der neue Ansatz an: statt Fenster zu ersetzen, sollen sie nahezu unsichtbar aufgerüstet werden. Eine Lösung, die Licht weiterhin nahezu ungehindert durchlässt, dabei aber den Wärmefluss stark bremst, könnte den bisherigen Zielkonflikt zwischen Helligkeit und Dämmung auflösen.

MOCHI: Hightech-Dämmung aus Luft und Silikon

Das Forschungsteam der University of Colorado Boulder hat ein Material entwickelt, das auf den Namen MOCHI hört – kurz für „Mesoporous Optically Clear Heat Insulator“. Zu Deutsch heißt das soviel wie: mesoporöser optisch transparenter Wärmeisolator. Die Ergebnisse ihrer Studie haben die Wissenschaftler im Fachmagazin Sciene veröffentlicht.

Im Kern besteht es aus einem Silikongel, das zu rund 90 Prozent aus eingeschlossener Luft besteht. Diese Luft steckt in winzigen Poren fest und kann ihre Wärme kaum weitergeben. Es handelt sich sozusagen um die Hightech-Variante von Luftpolsterfolie. Der Clou dabei: Das Material ist nahezu durchsichtig. Es lässt sogar mehr Licht hindurch als herkömmliches Fensterglas. Damit bleibt der Blick nach draußen unverändert, während der Wärmeverlust deutlich sinkt. Im Vergleich zu bisherigen transparenten Dämmansätzen punktet MOCHI vor allem bei Optik und Effizienz.

Infografik zu den Vorteilen, die MOCHI bietet
Infografik zu den Vorteilen, die MOCHI bietet Bildquelle: KI-generiert

Warum die Wärme kaum noch entweichen kann

Der entscheidende Vorteil liegt in der extrem niedrigen Wärmeleitfähigkeit. Sie ist deutlich geringer als die von Luft und liegt sogar näher an High-End-Dämmstoffen wie Vakuumdämmplatten – allerdings ohne deren Nachteile. Denn MOCHI ist dünn, flexibel und transparent.

Während klassische Dämmmaterialien Platz brauchen und Fenster zwangsläufig verdunkeln, könnte diese Folie direkt auf Glasflächen eingesetzt werden. Damit würde ein Bereich adressiert, der bislang nur schwer effizient zu dämmen war.

Das neue Aergogel besitzt bessere Dämmeigenschaften als die meisten der heutigen Dämmstoffe
Das neue Aergogel besitzt bessere Dämmeigenschaften als die meisten der heutigen Dämmstoffe Bildquelle: KI-generiert

Großes Potenzial – aber noch kein Produkt

Aktuell wird MOCHI noch unter Laborbedingungen hergestellt. Die verwendeten Materialien sind jedoch gut verfügbar, was eine kostengünstige Skalierung realistisch erscheinen lässt. Genau hier entscheidet sich, ob aus der Idee ein Massenprodukt wird oder ob sie im Forschungskontext bleibt.

Spannend ist zudem, dass der Einsatz nicht auf Fenster beschränkt sein muss. Auch Anwendungen in der Solarthermie gelten als denkbar. Sollte sich das Material dort bewähren, könnte es nicht nur Wärmeverluste reduzieren, sondern aktiv beim Heizen helfen. Bis dahin bleibt MOCHI ein vielversprechender Ansatz – einer, der zeigt, dass große Effekte manchmal aus fast unsichtbaren Lösungen entstehen.



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