Connect with us

Künstliche Intelligenz

Amazfit Balance 2 im Test: Sportuhr überzeugt als Preis-Leistungs-Tipp


Die Amazfit Balance 2 verspricht viel: GPS, Navigation, Coaching, Tauchmodus und smarte Features – und das für unter 250 Euro.

Mit der Balance 2 hat Amazfit eine Sportuhr entwickelt, die umfangreiche Trainingsfunktionen mit Navigation und smarten Features kombiniert. Der Clou: Sie ist sogar fürs Tauchen zertifiziert. Da sie deutlich günstiger ist als vergleichbare Modelle von Garmin, Polar oder Suunto, wird sie zu einer interessanten Option für preisbewusste Sportler, die nicht auf Smartwatch-Komfort verzichten möchten.

Im Test zeigt sich, ob die Balance 2 hält, was Amazfit verspricht – auch im Vergleich zum Vorgänger.

Design & Tragekomfort

Im Gegensatz zur T‑Rex 3 (Pro) wirkt die Amazfit Balance 2 deutlich dezenter und erinnert eher an eine klassische Smartwatch als an eine Sportuhr. Das hat den Vorteil, dass ihre sportlichen Funktionen nicht sofort ins Auge fallen und man sie im Alltag oder zum Anzug gut tragen kann. Mit einem Durchmesser von 47,4 mm wirkt sie dennoch recht wuchtig und ist damit eher nichts für schmale Handgelenke.

Durch das Aluminiumgehäuse macht sie einen hochwertigen Eindruck, ohne klobig zu wirken. Das Kunststoffarmband fühlt sich dank der angerauten Oberfläche fast wie Leder an. Im Lieferumfang liegen zwei Armbänder bei – eines in Schwarz und eines in Orange.

Die Balance 2 ist TÜV-zertifiziert und laut Hersteller bis 10 ATM (100 Meter Wassersäule) wasserdicht. Tauchgänge übersteht sie zertifiziert nach EN 13319 bis in eine Tiefe von 45 Metern, sowohl beim Frei- als auch beim Gerätetauchen. Auch in puncto Robustheit überzeugt sie mit MIL-STD-810G: Im Test überstand die Uhr Stürze auf Steinboden aus rund 1,5 Metern Höhe sowie Schläge mit einer Kettlebell am Handgelenk ohne Schäden.

Display

Das 1,5 Zoll große OLED‑Display mit 480 × 480 Pixeln überzeugt mit hoher Bildschärfe und Helligkeit – Amazfit spricht von bis zu 2000 Nits. Geschützt wird die Anzeige durch kratzfestes Saphirglas.

Die Helligkeit lässt sich einfach über das Schnellzugriffsmenü der Uhr stufenlos verändern, wobei die höchste Einstellung zulasten der Akkulaufzeit geht. Allerdings reicht eine mittlere Helligkeit bereits aus, damit das Display auch unter direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar bleibt.

Einrichtung & Bedienung

Die Balance 2 funktioniert wie andere Amazfit-Modelle in Verbindung mit der Smartphone-App Zepp. Nach dem Download koppelt sich die Uhr per Bluetooth in wenigen Minuten mit der App. Die App zeigt alle erfassten Daten in Kacheln auf dem Startbildschirm, deren Reihenfolge und Anzeige sich individuell anpassen lassen – ein typisches Merkmal von Amazfit.

Im Trainingsmenü finden sich absolvierte Einheiten samt Leistungsdaten. Zusätzlich lassen sich eigene Trainingspläne erstellen oder Workouts manuell starten. Verschiedene Metriken wie VO2max, Trainingsbelastung und Erholungszeit zeigen den aktuellen Fitnesszustand. Auch das kostenpflichtige Aura-Feature wird unterstützt und liefert erweiterte Schlafanalysen, Meditationen und einen KI-basierten Schlafcoach.

Bei der Bedienbarkeit kann die Balance 2 überzeugen: Wir steuern die Uhr mit den beiden seitlichen Bedientasten, darunter einer drehbaren Krone, sowie Wischgesten auf dem Touch-Display. Unsere Eingaben werden dabei stets zuverlässig erkannt und ohne Verzögerung.

Fitness & Training

Amazfit bewirbt die Balance 2 ausdrücklich als Hyrox-Uhr. Sie verfügt daher über eigene Sportprofile für Hyrox-Training und Hyrox-Rennen. Vor allem der Rennmodus ist praktisch: Jede Laufrunde und Station kann man speichern und abhaken. So behalten Athleten ihre Zeiten im Blick und wissen genau, welche Übung als Nächstes folgt.

Insgesamt bietet die Balance 2 mehr als 170 Trainingsprofile – etwas weniger als die T-Rex 3 Pro, aber ausreichend für nahezu alle Sportarten. Ein Pluspunkt sind die anpassbaren Trainingsvorlagen in der Zepp-App. Aus 23 Sportarten können Nutzer wählen und ihre Einheiten individuell zusammenstellen – etwa mit HIIT-, EMOM- oder Ausdauerformaten. Die Vorlagen lassen sich anschließend direkt auf der Uhr starten, was im Test problemlos funktionierte.

Wie die T-Rex 3 Pro beherrscht die Uhr PAI (Personal Activity Intelligence) und erkennt Trainingseinheiten automatisch für Laufen, Radfahren, Schwimmen, Crosstrainer und Rudergerät. Im Test funktionierte die automatische Erkennung zuverlässig: Die Uhr registrierte echte Trainingseinheiten, ohne kurze Sprints fälschlich als Training zu erfassen.

Besonders hervorzuheben sind die Tauchfunktionen für Frei- und Gerätetauchen sowie die herunterladbaren Karten von über 40.000 Golfplätzen. Die Herzfrequenzmessung arbeitet dabei sehr präzise: Im Test wich die Balance 2 nur minimal von der Garmin Fenix 7 ab. Bei wechselnder Trainingsintensität gab es Unterschiede von maximal fünf Schlägen pro Minute – ein hervorragender Wert.

Schlaf

Das Schlaf-Tracking unterscheidet sich bei der Balance 2 praktisch nicht von anderen Amazfit-Uhren, wie der T-Rex 3. Die Uhr misst Schlafphasen, Einschlaf- und Aufwachzeitpunkte und Wachzeiten. Ein Index gibt basierend auf diesen Daten entsprechende Auskunft über unsere Schlafqualität.

Die Genauigkeit der Messungen lässt sich im Test zwar mangels eines Vergleichs im Schlaflabor nur begrenzt beurteilen, geht unserer Meinung nach aber absolut in Ordnung. Die Uhr erkennt Einschlaf- und Aufwachzeitpunkte ebenso zuverlässig wie Wachzeiten und liefert eine Schlafbewertung, die sich mit unserem subjektiven Empfinden deckt.

Weitere Features

Die Auswahl an Zusatzfunktionen fällt bei der Balance 2 etwas kleiner aus als bei der T‑Rex 3 Pro, bietet aber dennoch ein solides Paket. Einen eigenen Musikspeicher oder eSIM-Slot gibt es nicht, dafür sind Mikrofon und Lautsprecher integriert, sodass Anrufe direkt über die Uhr angenommen werden können.

Zudem unterstützt die Balance 2 die Sprachsteuerung. Eine vollständige QWERTZ‑Tastatur ermöglicht das Beantworten von Nachrichten über das Display, alternativ stehen Schnellantworten zur Verfügung. Auch der KI‑Assistent Zepp Flow ist an Bord und arbeitete im Test zuverlässig.

Wichtiges Zusatzfeature ist die integrierte GPS‑Navigation. Die Uhr bietet POI‑ und Kartendarstellung sowie aktives Routing. Das Kartenmaterial lässt sich per WLAN oder Bluetooth laden, was je nach Größe bis zu einer Stunde dauert. Eigene Strecken können als GPX-Tracks importiert werden. Im Test funktionierte die Navigation präzise und stabil.

Akku

Bei der Amazfit Balance haben wir im Test seinerzeit bereits die hervorragende Akkulaufzeit gelobt, doch bei der Balance 2 legt der Hersteller noch einmal nach. Statt 475 mAh bekommen wir beim Nachfolgemodell einen Nennwert von 658 mAh, was die Akkulaufzeit von 14 Tagen auf bis zu 21 Tage bei typischer Nutzung erhöhen soll.

Wir haben die Uhr im Test mit aktivierten Benachrichtigungen und mittlerer Displayhelligkeit genutzt, wobei wir pro Woche drei anderthalbstündige Trainingseinheiten absolviert haben (zwei mit GPS-Tracking). Die Uhr schaffte dabei 18 Tage, bevor wir sie wieder aufladen mussten. Das ist ein exzellenter Wert für eine Smartwatch dieser Preisklasse und fast eine Woche mehr als beim Vorgängermodell.

Um den Akku der Balance 2 aufzuladen, verwenden wir die beiliegende Ladeschale. Das benötigte USB-C-Kabel ist allerdings nicht im Lieferumfang enthalten. Der Ladevorgang dauert gut anderthalb Stunden.

Preis

Amazfit ruft für die Balance 2 eine unverbindliche Preisempfehlung von 300 Euro auf. Das Vorgängermodell kostete ursprünglich 250 Euro. Angesichts der zahlreichen Verbesserungen ist der Aufpreis unserer Meinung nach gerechtfertigt. Zum Testzeitpunkt lag der Straßenpreis der Balance 2 bei rund 240 Euro – ein attraktives Angebot im Verhältnis zur Leistung.

Wer sparen möchte, greift zur Amazfit Balance 2 XT ab 177 Euro. Das Modell ist einfacher ausgestattet, verzichtet auf Saphirglas und setzt auf ein Gehäuse aus Aluminium und Kunststoff, das nur bis 5 ATM wasserdicht ist. Der Prozessor ist zudem leicht abgespeckt.

Fazit

Die Amazfit Balance 2 ist eine ideale smarte Sportuhr für alle, denen die T-Rex 3 (Pro) zu wuchtig ist. Sie bietet nahezu die gleichen Funktionen – abgesehen vom Musikspeicher – und eignet sich zusätzlich fürs Tauchen. GPS, Akku und Sensoren überzeugen im Test, die Trainingsprofile sind sinnvoll auf die jeweilige Sportart abgestimmt.

Die Uhr überzeugt mit einer flexiblen Trainingsplanung und praktischen Smartwatch-Funktionen wie der integrierten QWERTZ-Tastatur. Nur die lange Übertragungszeit beim Karten-Download, der fehlende Musikspeicher und das eingeschränkt verfügbare Zepp Pay mindern den insgesamt sehr positiven Gesamteindruck.



Source link

Künstliche Intelligenz

UMTS in der Schweiz: Swisscom schaltet 3G-Netz ab


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

In der Schweiz stellt Swisscom heute (31.12.25) offiziell ihre Angebote ein, welche den Mobilfunkstandard der dritten Generation 3G (UMTS – Universal Mobile Telecommunications System) nutzen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Die Abschaltung des 3G-Netz von Swisscom (an dessen Aktien der Schweizer Bund weiterhin 51 Prozent hält) kündigte das Telekomunternehmen bereits im März 2022 an und informierte seinerzeit erstmals über eine geplante Abschaltung. Kundinnen und Kunden wollte man so ausreichend Zeit geben, ihr 3G-Gerät auszuwechseln, denn 2026 werden diese Geräte nicht mehr funktionieren. Und auch Geschäftskunden und Institutionen sollten genügend zeitlichen Spielraum haben zur Umrüstung oder Neuanschaffung zahlreicher vernetzter technischer Systeme (bspw. IoT-/M2M-Kommunikation).

Zu den nicht mehr funktionierenden Geräten gehören zum Unmut vieler auch eine Reihe von 3G-Webcams in den Bergen, die seit 20 Jahren online über das Wettergeschehen Auskunft geben, so berichteten es kürzlich Schweizer Medien. Ihre Auswechslung wurde erörtert, aber schließlich verworfen, so Swisscom.

„3G-Phaseout“ nennt Swisscom den jetzt gestarteten Prozess. Das heißt, laut ihrem Sprecher Sepp Huber, dass „die Abschaltung von 3G schrittweise erfolgt und über die ganze Schweiz verteilt“. Das soll sich über mehrere Wochen hinziehen. Swisscom unterstreicht, dass die Abschaltung auch 4G-fähige Mobiltelefone betrifft, die keine VoLTE-Telefonie oder Notrufe über 4G unterstützen.

3G-Mobilfunktechnologie wurde in der Schweiz 2004 von Swisscom eingeführt und ermöglichte erstmals schnelles mobiles Internet, doch gilt 3G – damals oft auch UMTS genannt – längst als veraltet. Wie Swisscom mitteilt, läuft heute auf seinem 3G-Netz „deutlich weniger als ein Prozent des mobilen Datenverkehrs, die Technologie belegt aber rund zehn Prozent der Antennenkapazität“. Auch benötige das 3G-Netz sehr viel mehr Strom als 4G oder 5G.

Weiterlesen nach der Anzeige

„Die Abschaltung von 3G – wie vor fünf Jahren auch die von 2G – schafft Raum für neue, effizientere Technologien und ermöglicht, dass die knappen Ressourcen Sendeleistung, Frequenzspektrum und Strom noch effizienter genutzt werden“, betont das Unternehmen.

Swisscom erwartet nun eine lange Koexistenz von 4G und 5G, zu einer zukünftigen Abschaltung von 4G wird gegenwärtig kein Datum genannt – mindestens drei Jahre vor einer allfälligen 4G-Abschaltung will Swisscom informieren.

Drei große Betreiber mit eigenem Netz versorgen die Schweiz mit Mobilfunk – der größte davon ist Swisscom (rund 54 Prozent Marktanteil Mobilfunk, Ende 2024, laut ComCom) – danach folgen auf den Plätzen 2 und 3 die Telekommunikationsanbieter Sunrise und Salt.

Während das Telekomunternehmen Salt (einstmals Orange) ihr 3G-Netz erst Ende 2026 abschalten will, so eine Unternehmenssprecherin zu heise online, war das zweitgrößte Schweizer Telekomunternehmen Sunrise längst aktiv.

„Wir haben das 3G-Netz ab dem Juni 2025 schrittweise abgeschaltet, sodass es seit Mitte August 2025 nicht mehr zur Verfügung steht“, teilt Rolf Ziebold, Mediensprecher von Sunrise mit. „Die 2G-Abschaltung fand bereits vor bald drei Jahren im Frühjahr 2023 statt.“

Laut eigenen Angaben ist Sunrise die erste Mobilfunkanbieterin in Europa, die ausschließlich mit 4G (LTE) und 5G in Kombination mit einem landesweiten 5G SA Netz arbeitet. „5G Standalone“ (5G SA) führte Sunrise im Frühjahr 2025 als einzige Anbieterin schweizweit ein. Smartphones (und alle anderen 5G SA tauglichen Geräte) verbinden sich direkt mit 5G, ohne auf 4G angewiesen zu sein. Das bedeutet geringere Latenzzeiten, längere Akkulaufzeiten und eine stärkere Abdeckung in Innenräumen, betont Sunrise. Eine Einführung von 5G SA soll in Bälde auch bei der Swisscom anstehen. Im Unternehmensbereich werden zusammen mit Ericsson schon dedizierte 5G SA Lösungen angeboten (Private 5G Netzwerke).

Lesen Sie auch


(nen)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Finnland: Schiff nach Schaden an Unterseekabel festgesetzt


Nachdem es zu Schäden an einem Unterseekabel kam, haben die finnischen Behörden jetzt ein Schiff festgesetzt, welches in Verdacht steht, dafür verantwortlich zu sein. Das Schiff war offenbar mit heruntergelassenem Anker unterwegs.

Weiterlesen nach der Anzeige

Der Telekommunikationsanbieter Elisa stellte eigenen Angaben zufolge am frühen Morgen ein Problem am Telekommunikationskabel des Unternehmens im finnischen Meerbusen zwischen Helsinki und Tallinn fest. Daraufhin untersuchte der finnische Grenzschutz die Unterwasserinfrastruktur, teilte die finnische Polizei mit. Zu Verbindungsproblemen kam es Elisa zufolge nicht.

Ein Hubschrauber und ein Schiff der Behörde stießen dabei auf ein Schiff, welches innerhalb der finnischen Wirtschaftszone mit heruntergelassener Ankerkette unterwegs war. Sie forderten das Schiff auf, sich zu einem sicheren Ankerplatz in finnischen Hoheitsgewässern zu begeben. Das Schiff stehe nun unter Kontrolle der finnischen Behörden, teilt die Polizei weiter mit. Die Ermittlungen würde die Polizei in Helsinki führen, die finnische Generalstaatsanwaltschaft habe bereits einen Strafverfolgungsantrag gestellt wegen des Verdachts auf schwere Sachbeschädigung, versuchter schwerer Sachbeschädigung und schwerer Störung der Telekommunikation.

Details zu den Personen, gegen die jetzt Ermittlungen laufen, teilte die Polizei nicht mit. 2024 hatte es bereits zur selben Zeit ähnliche Vorfälle an finnischen Unterseekabeln gegeben.


(nen)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

39C3: KI, GTA V und Quantencomputer – Kunstprojekte auf dem Hackerkongress


Ganz gleich, wo man auf dem 39. Chaos Communication Congress (39C3) hinschaute, überall blinkten LEDs, bunte Lichter und faszinierende Aufbauten. Doch Kunst auf dem Hackerkongress ist mehr als nur Blinkenlights. Passend zum Motto „Power Cycles“ stellten ganz unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler auf dem 39C3 ihre Arbeiten aus.

Weiterlesen nach der Anzeige

Da es meist interaktive Kunstprojekte sind, konnten die Gäste des Hackerkongress mit diesen interagieren oder diese spielerisch ausprobieren. Im Art-&-Play-Bereich hat sich c’t-Redakteur Keywan Tonekaboni umgeschaut, mit den Kunstschaffenden gesprochen und stellt einige der Arbeiten im Video vor, das hier auf heise online, bei YouTube und auf Peertube angeschaut werden kann. Ein Teil des Beitrags ist auf Englisch. Untertitel mit Übersetzung folgen demnächst.

Redaktion: Keywan Tonekaboni
Video: Özgür Uludaǧ, Anna Gundler


(ktn)



Source link

Weiterlesen

Beliebt