Apps & Mobile Entwicklung
Ciao, EU! Google-Geräte verlieren Support und Funktionen
Google stoppt ab sofort den Support für viele seiner Geräte. Nutzer betroffener Endgeräte müssen sich nun nach Alternativen umschauen oder mit starken Einschränkungen rechnen. Welche Geräte sind betroffen?
Google zieht sich aus der EU zurück und verkündet den Support-Stopp für zahlreiche seiner Geräte. Damit verbunden, verlieren Nutzer den Zugriff auf zahlreiche Funktionen betroffener Google-Geräte. Wie kommt es zu diesem Schritt?
Warum zieht sich Google aus der EU zurück?
Die Geräte-Vielzahl von Google steigt stetig. Die wohl bekannteste Reihe ist die Pixel-Serie, mit der Google versucht, Apple und Samsung den Rang abzulaufen. Ein Grund dafür ist die Gemini-Integration, die zu den vielseitigsten künstlichen Intelligenzen gehört.
Inzwischen ist Google Gemini so weit, dass selbst der Google Assistant in Google Home abgelöst wurde. Mithilfe von Gemini sind endlich komplexe Automationen und Befehle möglich. Wer an Smart Home denkt, denkt zunächst wohl an intelligente Lampen (Übersicht) oder smarte Steckdosen. Eine weitere beliebte Gerätekategorie sind smarte Heizkörperthermostate. Was viele womöglich nicht wissen: Neben den Handys, Kopfhörern und Lautsprechern, finden sich auch Thermostate in der Liste der Google-Geräte.
Das ändert sich jetzt für Nutzer
Jetzt hat es die ersten beiden Generationen des Nest Learning Thermostats getroffen. Ebenso verschwinden das Learning Thermostat der 3. Generation (2015) sowie das Thermostat E (2018) aus dem Handel. Überraschenderweise möchte Google hierzulande keine neuen Modelle auf den Markt bringen.
Grund für den Rückzug sind unter anderem die „veraltete Hardware“ der älteren Modelle sowie die Vielzahl an unterschiedlichen Hard- und Softwareanforderungen in den europäischen Märkten. Anders formuliert: Google hat kein Interesse daran, sich mit kleinen klassischen Heizungs- und Smart-Home-Infrastrukturen in Europa herumzuzanken.
Die Folgen des Rückzugs
Solltet Ihr eines der betroffenen Geräte bei Euch nutzen, müsst Ihr mit großen Einschränkungen rechnen. Durch den Support-Stopp verlieren die Thermostate den Zugriff via App, die Fernsteuerung über Smartphone oder Google Home und auch die Benachrichtigungs- und Assistenzfunktion gehören der Vergangenheit an.
Weiter noch: Sogar der Nest Protect, ein Rauch- und Kohlenmonoxidmelder, kann in Zukunft nicht mehr über das Thermostat-System eingebunden werden. Zusätzlich sind auch automatisierte Sicherheitsabschaltungen nicht mehr möglich. Das Gerät wird lediglich in der Basisschaltung weiterbetrieben.
Das Beste, was Ihr nun machen könnt, ist, Euch nach Alternativen umzusehen. Auf dem Markt gibt es genug weitere Alternativen für die smarte Heizungssteuerung. Smarte Heizkörperthermostate wie das Tado X (Test), oder Modelle von Aqara oder Bosch Smart Home gelten als beliebte Optionen. Die größten Unterschiede liegen im Preis. Bei den Funktionen nehmen sich die Herstellermodelle nicht viel.
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Frust über KI-Pläne für Windows: Microsoft stolpert über „Agentic-OS“-Ankündigung

Windows werde sich zu einem „agentic OS“ entwickeln, verkündete zuletzt Pavan Davuluri, Chef von Microsofts Windows-Sparte. In den sozialen Medien entlud sich daraufhin der Frust, Microsoft kämpft mit der Akzeptanz für die eigenen KI-Entwicklungen. Und verspricht zumindest Verbesserungen bei den Alltagsproblemen.
Vorausgegangen war in diesem Fall ein X-Beitrag, in dem Davuluri im Prinzip nur einen Vortrag auf Microsofts Entwicklerkonferenz Ignite ankündigte, die nächste Woche stattfindet. In diesem Beitrag fiel der Satz mit dem agentischen Betriebssystem. Um die Produktivität zu steigern, soll Windows künftig das jeweilige Gerät mit Cloud und KI verbinden.
Im Kern geht Davuluri damit nicht über Microsofts Ankündigungen und Marketing-Strategie der letzten Monate hinaus. Es geht nicht einmal um ein konkretes Produkt oder ein Feature wie Recall, das äußerst unbeliebt ist. Der Beitrag reichte aber, um eine Welle der Kritik loszutreten. Mehr als 1,5 Millionen Aufrufe und knapp 500 Kommentare erhielt Davuluris Ankündigung, bis er die Replies einschränkte.
Die Kritik lässt sich auf folgende Formel herunterbrechen: „Niemand braucht es“ und „Microsoft entwickelt an den Interessen der Nutzer vorbei“.
Allgemeine Unzufriedenheit entlädt sich
Dass die neuen KI-Funktionen wenig Anklang finden, kommt nicht überraschend. ChatGPT ist beliebt, die Begeisterung über die KI-Welle in den Alltagsapps hält sich in Grenzen. Windows 11 ist keine Ausnahme und kämpft ohnehin mit wesentlich tiefgehenderen Problemen, wie auch Windows Central analysiert.
Das Support-Ende von Windows 10 hatte den Druck zuletzt erhöht. Viele, die den Wechsel zu Windows 11 bislang verweigert haben, wurden nun zum Umstieg forciert. Keine Strategie, die Zufriedenheit schafft. Kritikpunkte an Windows 11 existieren ohnehin reichlich. In der ComputerBase-Sonntagsfrage aus dem Oktober standen die Datenschutzbedenken bei Windows 11 auf Platz 1, gefolgt von der Kritik an der neuen Benutzeroberfläche.
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Mein PC erfüllt die Hardware-Voraussetzungen nicht.
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Ich störe mich am veränderten Aufbau der Benutzeroberfläche.
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Ich mag das neue Design nicht.
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Ich habe Bedenken zum Datenschutz und Microsofts Telemetrie.
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Ich will mich nicht umgewöhnen oder sehe schlicht und ergreifend keinen Grund zu wechseln.
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Ich möchte Microsoft generell den Rücken kehren.
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Ich wechsele aus anderen Gründe nicht von Windows 10 zu Windows 11, siehe meinen Kommentar im Forum.
Insbesondere der Cloud-Zwang gilt zudem als Ärgernis. Microsoft legte in dieser Hinsicht zuletzt weiter nach, indem man die Windows-11-Installation mit lokalen Konten nochmals erschwert.
Davuluri verspricht Verbesserungen, keinen Kurswechsel
Dass Davuluri selbst nochmals auf die Antworten reagierte, ist bereits erstaunlich. Konkret bezog sich seine Antwort auf Software-Entwickler, geht aber im Inhalt darüber hinaus. „Wir wissen, dass wir noch Arbeit haben“, so Davuluri. Von der alltäglichen Bedienbarkeit über uneinheitliche Menüs bis zu den Funktionen für Power-User, er nennt mehrere Baustellen. Was er aber nicht ankündigt, ist ein Kurswechsel.
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Apple: Neuer CEO könnte Tim Cook schon Anfang 2026 beerben

Seit 2011 ist Tim Cook CEO von Apple, nachdem er den Posten von Mitgründer Steve Jobs übernahm. Laut einem aktuellen Bericht soll Apple die Vorbereitung auf einen zeitnahen Wechsel an der Spitze intensivieren. Möglich sei sogar seine Ankündigung im Frühjahr 2026.
John Ternus bleibt designierter Nachfolger
Dies berichtet die Financial Times mit Bezug auf Quellen beim iPhone-Hersteller. Laut diesen gilt für Aufsichtsrat und langjährige Führungskräfte, wie schon seit über Frühjahr 2024 bekannt, Hardware-Chef John Ternus als designierter Nachfolger. John Ternus ist seit 2001 bei Apple und mit aktuell 50 Jahren eine der jüngeren Personen aus dem derzeitigen Apple-Vorstand. Tim Cook ist diesen Monat 65 Jahre alt geworden und war somit in einem ähnlichen Alter wie Ternus, als er die CEO-Rolle im Konzern im Jahr 2011 übernahm.
Vorstellung sei in wenigen Monaten möglich
Während die Anzeichen für einen Wechsel zu Ternus also selbst nicht neu sind, ist es der mögliche Zeitpunkt im Bericht durchaus. Früh im nächsten Jahr könne es schon dazu kommen, um dem neuen CEO und dem neuen Führungsteam genug Zeit einzuräumen, sich vor den großen Events wie der WWDC im Sommer und der iPhone-Vorstellung um den September herum einzuspielen. Lediglich eine Vorstellung vor der Bekanntgabe der nächsten Quartalszahlen im Januar sei nicht zu erwarten.
Apple floriert wirtschaftlich unter Cook
Ebenfalls betont der Bericht, der Wechsel an der Spitze hänge nicht mit Apples wirtschaftlichem Erfolg zusammen. Unter Cooks Führung wuchs die Marktkapitalisierung an der Börse von 350 Milliarden US-Dollar auf über 4 Billionen US-Dollar. Nach zwischenzeitlichen Wertverlusten liegt die Aktie derzeit nah am Allzeithoch aus Dezember 2024. Nach einem Rekordquartal vor wenigen Wochen erwartet Apple über das Weihnachtsgeschäft besonders starke Zuwächse, angetrieben vom aktuellen iPhone-Lineup, bestehend aus iPhone Air, iPhone 17 (Test), iPhone 17 Pro und 17 Pro Max (Test).
Apple: Umsätze und Gewinne seit Q1/2000
Andere Apple-Kenner sehen Zeitpunkt skeptisch
Gleichermaßen ist trotz der klaren Tendenz zu Ternus die Nachfolgeregelung noch nicht finalisiert und könnte sich somit auch auf unbestimmte Zeit verschieben. Der bei Apple gut informierte Journalist Mark Gurman von Bloomberg berichtete vor wenigen Wochen ebenfalls, dass der Tech-Riese Ternus zunehmend ins Rampenlicht der Nachfolgeplanung stelle. In einem Beitrag auf X wiederum betrachtet er die mögliche Unmittelbarkeit, die die Financial Times suggeriert, kritisch.
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Nutzt der Nachbar heimlich Euer WLAN? So prüft Ihr es
Ist das Internet daheim wieder einmal quälend langsam? Möglicherweise liegt das gar nicht an Eurem Anbieter, sondern daran, dass sich ein fremdes Gerät in Euer WLAN-Netzwerk geschlichen hat. So prüft Ihr es ganz einfach und entledigt Euch unerwünschter Gäste.
Wenn sich Unbefugte mit Eurem Heimnetzwerk verbunden haben, ist eine langsamere Internetgeschwindigkeit das geringste Übel. Viel schwerer wiegt, dass der Eindringling über Euer Netz illegale Aktivitäten durchführen könnte. Dazu gehören etwa der Download urheberrechtlich geschützter Inhalte oder sogar strafbare Transaktionen im Darknet. Außerdem besteht die Gefahr, dass Euer Datenverkehr überwacht und sensible Informationen oder Passwörter abgegriffen werden. Kurz gesagt: Es wäre deutlich besser, wenn sich keine fremden Geräte in Eurem WLAN befinden. Doch wie lässt sich das überprüfen?
Benutzt jemand Euer WLAN?
Die gute Nachricht: Herauszufinden, ob sich jemand Fremdes im eigenen WLAN befindet, ist nicht kompliziert. Der erste Schritt führt zur Benutzeroberfläche Eures Routers. Bei einer Fritz!Box reicht es, im Browser-Suchfeld „fritz.box“ einzugeben. Bei anderen Routern kann stattdessen eine IP-Adresse wie „192.168.0.1“ notwendig sein. Diese findet Ihr in der Regel auf der Unterseite des Geräts. Alternativ lässt sich die passende IP-Adresse auch durch eine kurze Onlinesuche nach dem jeweiligen Routermodell ermitteln. Ferner ist der Zugriff oftmals über eine App des Herstellers möglich. Zumindest, sofern dieser eine App anbietet.
Nach dem Aufruf öffnet sich die bekannte Router-Oberfläche, über die der Router ursprünglich eingerichtet wurde. Dort gibt es zahlreiche Einstellmöglichkeiten, relevant ist in diesem Fall jedoch die Seite für das Heimnetzwerk. Bei einer Fritz!Box findet sich diese beispielsweise unter „Heimnetz“ > „Netzwerk“. Hier werden alle aktuell verbundenen Geräte angezeigt, doch es gibt einen Haken.
Welche Geräte gehören eigentlich Euch?
Wenn nur das eigene Smartphone, der Computer und der Smart-TV mit dem WLAN verbunden sind, ist die Lage schnell klar. Doch mit jeder zusätzlichen smarten Lampe, Steckdose und jedem Streaming-Stick wird die Liste unübersichtlicher. Oft erscheinen die Geräte zudem nur mit kryptischen Zahlenfolgen oder gar ohne erkennbare Bezeichnung. In solchen Fällen hilft es, Geräte nacheinander vom Netz zu trennen, um herauszufinden, welches Gerät welchen Eintrag repräsentiert.
Nach und nach entsteht so ein klareres Bild. Wer sich das Gefummel ersparen möchte, kann allerdings auch einfach das WLAN-Passwort ändern. Dadurch werden alle Geräte – auch die fremden – sofort vom Netz getrennt. Danach müssen jedoch sämtliche eigenen Geräte von Hand wieder verbunden werden, was ebenfalls Zeit frisst.
Ein hilfreicher Tipp: Gebt den Geräten auf der Router-Seite individuelle Namen, während Ihr sie neu verbindet. So lässt sich beim nächsten Mal leicht erkennen, welcher Eintrag welchem Gerät entspricht.
Was tun, wenn ein unbekanntes Gerät auftaucht?
Falls tatsächlich ein fremdes Gerät im Heimnetz auftaucht, sollte es umgehend entfernt werden – ebenfalls über die Router-Oberfläche. Im Anschluss daran empfiehlt es sich, das WLAN-Passwort zu ändern. Dabei sollte unbedingt auf moderne Sicherheitsstandards geachtet werden, also auf WPA2 oder besser WPA3. Das ältere WPA-Protokoll gilt als unsicher, daher solltet Ihr es nicht verwenden.
Wichtig ist zudem ein starkes Passwort: eine Kombination aus zufälligen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, möglichst lang und einzigartig. Wer befürchtet, das Passwort zu vergessen, sollte es zudem sicher notieren. Sonst droht im schlimmsten Fall eine komplette Neueinrichtung des Routers.
Darüber hinaus lohnt es sich, die sogenannte WPS-Funktion (Wi-Fi Protected Setup) zu deaktivieren. Sie ermöglicht zwar das schnelle Verbinden neuer Geräte, gilt aber schon länger als potenzielles Sicherheitsrisiko. Und nicht zuletzt: Vergesst nicht die regelmäßigen Firmware-Updates. Diese schließen Sicherheitslücken und halten Euer WLAN dauerhaft geschützt.
Wichtigste Schritte im Überblick:
- Router-Oberfläche aufrufen und verbundene Geräte prüfen
- Unbekannte Geräte nach und nach trennen
- Bei einem fremden Gerät Passwort ändern (WPA2 oder WPA3)
- WPS-Funktion deaktivieren
- Regelmäßig Firmware-Updates installieren
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