Apps & Mobile Entwicklung
Heizung bleibt kalt trotz Entlüften? So behebt Ihr das Problem
Ihr habt entlüftet, gedreht, gekurbelt – doch der Heizkörper bleibt eiskalt? Keine Sorge: Meist steckt kein teurer Defekt dahinter, sondern ein kleiner, gut behebbarer Fehler im System. Wir zeigen Euch die typischen Ursachen – und mit welchen Tricks Ihr das Problem selbst lösen könnt.
Wenn es draußen kälter wird, dreht man drinnen automatisch die Heizkörper hoch. Normalerweise reicht ein kurzer Entlüftungsvorgang, um Gluckern, Luftpolster und kalte Flächen zu beseitigen. Doch wenn es danach immer noch nicht warm wird, steckt oft ein banaler Grund dahinter. In den meisten Fällen könnt Ihr Euch den teuren Notdienst sparen – ein paar gezielte Schritte reichen, um die Heizung wieder zum Laufen zu bringen.
1. Ist der Wasserdruck zu niedrig?
Bevor Ihr Euch durch alle möglichen Ursachen wühlt, prüft unbedingt den Wasserdruck Eurer Heizungsanlage. Sinkt der Füllstand im System, reicht die Menge an Heizwasser vielleicht nicht mehr aus, um die Heizkörper richtig zu versorgen. Verdunstung, kleine Leckagen oder zu kräftiges Ablassen beim Entlüften können über die Zeit dafür sorgen, dass der Druck unter die Mindestmarkierung fällt.
Auf der Anzeige Eurer Heizung findet Ihr meist im Manometer einen farbig grün markierten Bereich – dort sollte sich der Druck befinden. Ist der Zeiger darunter, müsst Ihr Wasser nachfüllen. Wichtig: Tut das nur, wenn Eure Heizung gerade ausgeschaltet ist, am besten während einer Nachtabsenkung oder Pause im Heizbetrieb.
2. Der Heizventilstift klemmt
Der Ventilstift steuert die Wasserzufuhr in den Heizkörper. Bewegt er sich nicht mehr, bleibt der Heizkörper auch bei voll aufgedrehtem Thermostat kalt. Um das zu prüfen, müsst Ihr den Thermostatkopf entfernen. Je nach Modell lässt sich dieser abschrauben oder muss zuerst in eine bestimmte Stellung gebracht werden.
Ist der Kopf ab, sollte der kleine Metallstift sichtbar sein. Lässt er sich kaum bewegen, klemmt er vermutlich. Ein Tropfen Kriechöl und vorsichtiges Lockern mit einer Zange (ohne Druck!) können helfen. Achtet darauf, den Stift nicht zu verbiegen – manche Modelle reagieren empfindlicher als andere.

3. Es ist noch immer Luft im Heizsystem
Manchmal wurde zwar entlüftet, aber im System verbleibt trotzdem Luft – besonders dann, wenn während des Entlüftens die Umwälzpumpe weiterlief. In diesem Fall wandert die Luft weiter im Kreislauf und sammelt sich häufig in den oberen Stockwerken.
Habt Ihr Wasser nachgefüllt, wiederholt das Entlüften unbedingt ein zweites Mal – diesmal bei ausgeschalteter Pumpe. Dadurch kann die Luft vollständig entweichen und der Heizkörper wieder gleichmäßig warm werden.

4. Heizkörperschlamm blockiert das System
Setzen sich über die Jahre Rost, Kalk und andere Ablagerungen im Rohrnetz ab, entsteht sogenannter Heizkörperschlamm. Dieser kann den Wasserfluss behindern und einzelne Heizkörper schwach oder komplett kalt werden lassen. Besonders in Regionen mit hartem Wasser tritt das häufiger auf.
Hier hilft nur eine professionelle Durchspülung des Systems. Ein Heizungsinstallateur kann die Rohre entkalken und reinigen – danach läuft die Anlage wieder deutlich effizienter.
5. Die Heizungspumpe arbeitet nicht richtig
Wenn trotz aller Maßnahmen nichts warm wird, könnte die Umwälzpumpe der Übeltäter sein. Mit einem einfachen Schraubendreher-Test könnt Ihr das selbst prüfen: Haltet die Spitze des Schraubendrehers an die laufende Pumpe und legt Euer Ohr an den Griff. Keine Vibrationen? Keine Geräusche? Dann steht die Pumpe still.
Oft blockieren auch hier Ablagerungen das Pumpenrad. Ein manuelles Drehen der Pumpenwelle kann Abhilfe schaffen – aber Vorsicht: Schaltet vorher unbedingt die Stromversorgung ab. Reicht das nicht, muss ein Fachmann ran. Manche Anlagen haben sogar mehrere Pumpen (z. B. für den Pufferspeicher), die getrennt geprüft werden sollten.
Wenn alles nichts hilft: Wann Ihr den Fachmann rufen solltet
Bleibt ein einzelner Heizkörper kalt, ist das meist kein Drama. Viele Probleme sind lokal begrenzt und lassen sich selbst lösen. Wenn jedoch mehrere Räume betroffen sind oder die gesamte Anlage nicht warm wird, steckt wahrscheinlich ein größerer Defekt dahinter.
Ein Heizungsprofi kann mit Messgeräten schnell erkennen, wo das Problem liegt – und optimiert im gleichen Schritt oft Eure gesamte Anlage. Damit seid Ihr für den restlichen Winter bestens gerüstet.
Apps & Mobile Entwicklung
Lego 31380: Handheld aus Klemmbausteinen angekündigt

Nachdem Lego in der Vergangenheit bereits mit dem Game Boy, dem Atari 2600 und dem NES mehrere Retro-Konsolen aus Klemmbausteinen umgesetzt hatte, folgt nun erstmals die Umsetzung eines Handhelds für die jüngere Generation.
Gaming, Computer und mehr
So widmet sich das im Rahmen der „3 in 1“-Reihe erscheinendem Set der „Retro-Spielkonsole“ (31380) dem Thema Computer und Gaming. Das Hauptmodell stellt dabei ein generisches Handheld dar, das keinem konkreten Vorbild nachempfunden ist. Dieses verfügt mit Joysticks, ein Steuerkreuz, in Rautenform angeordnete Funktionstasten sowie Schultertasten über die typischen Bedienelemente einer solchen Konsole. Zwar lassen sich keine Cartridges austauschen, dafür können die im Display dargestellten Spiele gewechselt werden – dafür sind drei Modulen zum Einschub, Bestandteile des Modells.
Mit dem neuen Set lassen sich zudem zwei alternative Modelle bauen – ein Arcade-Automat sowie ein kleiner Computer mit Bildschirm, Tastatur und Maus.
Verkaufsstart Anfang des nächsten Jahres
Das Set ist laut Lego für Kinder ab acht Jahren geeignet und soll ab dem 1. Januar 2026 zu einem unverbindlichen Verkaufspreis von 19,99 Euro in den Handel kommen.
Apps & Mobile Entwicklung
Das nächste Update: RAM-Preise machen ideale Gaming-PC-Builds teurer

Der von der ComputerBase-Community gut gepflegte Leserartikel „Der ideale Gaming-PC – Spiele-PC selbst zusammenstellen“ hat ein weiteres Update erhalten, der Anlass liegt nahe: „Die System-Preise wurden an die aktuellen RAM-/SSD-Preise angepasst“, vermeldet die Änderungshistorie. SSD, aber insbesondere RAM treiben den Preis.
RAM, aber auch SSDs deutlich teurer
Die empfohlenen Konfigurationen beginnen ab sofort bei 900 Euro statt vormals bei 850 Euro, der Einstieg in „PC Gaming“ wird mit neuer Hardware zurzeit stetig teurer. Wie schnell das geht, zeigt der Blick auf die Komponenten-Wunschliste im Preisvergleich: Am 7. Dezember als 900-Euro-Konfiguration angelegt, werden inzwischen schon fast 950 Euro aufgerufen.
Seit Oktober 2025 sind die Preise für Arbeitsspeicher massiv gestiegen.
Stand Dezember 2025 haben sich die Preise etwa verdreifacht. Das ergibt bei einem 32-GB-DDR5-RAM-Kit eine Preissteigerung von etwa 200 €. Auch die Preise für SSDs sind in den letzten Monaten moderat gestiegen. Eine Besserung der Lage ist kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten.Na-Krul zur Update der FAQ
Gerade mit Blick auf den RAM kann der Griff zu gebrauchten Modulen zurzeit eine lohnenswerte Alternative sein, oder es wird gegenüber den vorgeschlagenen, sicherlich üppig dimensionierten 32 GB auf 24 oder 16 GB zurückgefahren. Ebenfalls einem Preisanstieg unterliegen SSDs. Er ist aber noch nicht so groß und die Gefahr, dass ein gebrauchtes Laufwerk schon stark gealtert ist, größer.
Konfigurationen von 950 bis 2.800 Euro
Preise und Angebote vergleichen
Die in der FAQ verlinkten Preisvergleich-Seiten geben bereits einen guten Überblick, müssen aber nicht immer den aktuell besten Preis widerspiegeln.
Auch in den Technik-Deals von ComputerBase finden sich immer wieder aktuelle Angebote, die nicht unbedingt bei Preisvergleichsportalen gelistet sein müssen. Dazu kommen Angebotsseiten der verschiedenen Shops, z.B. Mindfactory mit MindStar* oder NBB (notebooksbilliger) mit wöchentlichen Deals*. Das Stöbern kann sich also lohnen.
Empfehlungen für Gehäuse, Netzteile, SSDs und Kühler
CPU und GPU sind die zentralen Bestandteile eines Gaming-PCs, aber auch zu Komponenten wie Gehäuse, Netzteil, SSD oder Kühlung liefert „die FAQ“ Hilfestellung. Auch im Bereich Monitore gibt es eine aktuelle Neuerung. So werden vorläufig keine Modelle empfohlen, sondern der geneigte Käufer soll sich diese im entsprechenden Unterforum je nach seinen Wünschen holen.
Tipps für den Gebraucht-Komponenten-Kauf
Da nicht jeder Neuteile erwerben, oder (parallel) eventuell doch auf Konsolen zurückgreifen möchte, gibt es weitere Tipps für den Gebraucht- oder Konsolenmarkt sowie Cloud-Gaming.
Gaming-PC-Kaufberatung seit 19 Jahren
Mittlerweile gibt es diesen umfangreichen Leserartikel seit über 19. Jahren. Er bietet den Hilfesuchenden eine der besten Anlaufstellen zum Thema „Welchen Gaming-PC kaufen?“ und ist vollständig unabhängig von externen Einflüssen (= Herstellern) erstellt worden.
Einst von dem User _DJ2P-GER ins Leben gerufen, wechselten im Laufe der Zeit die verantwortlichen User. Über Campino219 ging die Verantwortung im späteren Verlauf auf die drei User Mork-von_ork, Silver4Monsters und den ehemaligen Moderator Na-Krul über.
Folgende Kaufberatungen finden sich zusätzlich im ComputerBase-Forum:
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Apps & Mobile Entwicklung
X870E AERO X3D WOOD: Gigabytes Wood-Mainboard verzichtet auf echtes Holz

PC-Hardware mit Holzoptik liegt im Trend. Bei Gigabyte hält nun das erste Mainboard mit „Holz“ Einzug: das X870E Aero X3D Wood. Im September erstmals gezeigt, kommt es jetzt auf den Markt. Holz-Optik liefert das „Wood“ dann auch, echtes Holz dürfen Kunden aber nicht erwarten.
Holzoptik mit PVC erzeugt
Wie Gigabyte auf Nachfrage bestätigte, nutzt das Modell PVC, um eine „authentic wood appearance“ zu erzeugen. 420 Euro kostet das Board in ersten Listungen.
Das Mainboard mit X870E-Chipsatz und dem Sockel AM5 ist für alle aktuellen Prozessoren der Serien Ryzen 7000, Ryzen 8000 und Ryzen 9000 gedacht und adressiert diese im ATX-Format. In den vier DDR5-Slots können bis zu 256 GB RAM untergebracht werden, bei Übertaktung soll DDR5 mit bis zu 9.000 MT/s unterstützt werden. Alles, was nicht direkt gesteckt oder gesockelt werden muss (das variiert bei der Unterstützung wie üblich nach verbauter CPU oder APU) ist mit einer Abdeckung versehen – sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite. Das Mainboard kommt deshalb sehr schlicht und aufgeräumt daher.
Inklusive zweimal USB 4 und 5-Gbit-Ethernet
Die weitere Ausstattung entspricht ebenfalls dem heutigen Niveau der gehobenen Mittelklasse. Dazu zählen zweimal USB 4.0 inklusive DisplayPort, zweifaches 5-Gbit/s-LAN durch Realtek-Chips und Wi-Fi 7 durch eine MediaTek-Lösung. Am I/O-Shield sind zudem gleich vier kleine Taster verbaut, die den PC einschalten, resetten, das BIOS flashen und auf den Werkszustand zurücksetzen können.
Nach dem kürzlichen Hype um 64-MB-BIOS-Bausteine setzt Gigabyte bei dieser neuen Platine auf klassische 32 MB. Das dürfte der Kompatibilität mit zukünftigen AMD-Prozessoren aber nicht im Weg stehen, denn der „64-MB-Baustein für Zen 6“ war im Kern nach aktuellem Kenntnisstand eher eine Marketing-Aktion.
Bei Gehäusen sind Echt-Holz-Zierelemente schon länger Zeit im Trend, mit der RTX 5080 ProArt hatte Asus diesen Spätsommer auch eine Grafikkarte mit Holz-Zierleiste präsentiert.
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 MonatenJetzt patchen! Erneut Attacken auf SonicWall-Firewalls beobachtet
-
Künstliche Intelligenzvor 2 MonatenAus Softwarefehlern lernen – Teil 3: Eine Marssonde gerät außer Kontrolle
-
Künstliche Intelligenzvor 2 Monaten
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test
-
UX/UI & Webdesignvor 3 MonatenFake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenSK Rapid Wien erneuert visuelle Identität
-
Entwicklung & Codevor 3 WochenKommandozeile adé: Praktische, grafische Git-Verwaltung für den Mac
-
Social Mediavor 3 MonatenSchluss mit FOMO im Social Media Marketing – Welche Trends und Features sind für Social Media Manager*innen wirklich relevant?

