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Apps & Mobile Entwicklung

Spitze in Benchmarks: Anthropics Claude Opus 4.5 schlägt Gemini 3 und GPT-5.1


Mit Claude Opus 4.5 hat Anthropic ein neues Spitzenmodell vorgestellt, das sich vor allem beim Coding, den Agenten-Fähigkeiten und der Computer-Nutzung von der Konkurrenz absetzen soll. Laut den internen Benchmarks positioniert es sich sowohl vor Gemini 3 Pro von Google als auch OpenAIs GPT-5.1.

Vor allem die Fortschritte beim Coding unterstreicht Anthropic. Im SWE-Benchmark erreicht Opus 4.5 eine Genauigkeit von 80,9 Prozent – Gemini 3 Pro kommt auf 76,2 Prozent, GPT-5.1 Codex-Max auf 77,9 Prozent und das reguläre GPT-5.1 auf 76,3 Prozent.

Benchmark-Ergebnisse von Claude Opus 4.5
Benchmark-Ergebnisse von Claude Opus 4.5 (Bild: Anthropic)

In weiteren Benchmarks schneidet das Modell ebenfalls gut ab. An die Spitze setzt es sich mit den jüngsten Fortschritten auch bei Agenten-Fähigkeiten. Im Vending-Benchmark, bei dem das Modell einen Verkaufsautomaten betreiben muss, erreicht Opus 4.5 einen Umsatz von 4.967,06 US-Dollar. Ein Plus von rund 29 Prozent gegenüber dem Vorgänger Sonnet 4.5. Bei einigen Reasoning-Tests liegt es hingegen noch knapp hinter Gemini 3 Pro und GPT-5.1.

Auch im Bereich der Computer-Nutzung – also wenn das KI-System selbst den Browser oder Rechner steuert – geht es voran. Im Vergleich zu den Vorgängern ist das neue Modell in der Lage, länger an umfassenderen Aufgaben zu arbeiten, ohne dass der Nutzer intervenieren muss. Dazu erhalten Programmierer, die die Computer-Nutzungsfunktion verwenden wollen, mehr Optionen.

Verfügbarkeit über App und API

Verfügbar ist Opus 4.5 ab heute sowohl über Anthropics Apps als auch über die API. Mit dem Modell versprechen die Entwickler mehr Effizienz, trotz steigender Leistung soll der Token-Verbrauch gesunken sein. Und ebenso fällt der Preis, über die API liegt dieser bei 5 US-Dollar pro Million Input-Tokens und bei 25 US-Dollar pro Million Output-Tokens.

Bereits im Oktober hatte Anthropic Claude for Excel angekündigt. Den Beta-Zugang erhalten nun alle Nutzer mit Max-, Team- und Enterprise-Abo. Diese profitieren zudem von Opus 4.5.

Denkleistung selber steuern

Bei Claude Opus 4.5 handelt es sich um ein Hybrid-Modell. Im Standard-Modus generiert wie ein herkömmliches Modell schnell Antworten, in einem „extended-thinking“-Modus schaltet das System auf die Reasoning-Fähigkeiten um. Um eine komplexere Anfrage zu beantworten, startet das Modell eine Art „Denkprozess“, in dem es etwa mehrere Lösungswege prüft. Das ist soweit Status quo, Gemini 3 und GPT-5.1 funktionieren genauso.

Neu bei Anthropic ist der Effort-Parameter, durch den die Nutzer selbst kontrollieren können, wie viele Ressourcen das Modell für eine Aufgabe nutzt. Regulieren lässt sich damit unter anderem der Token-Einsatz. Interessant ist diese Funktion, weil beispielsweise OpenAI beim Start von GPT-5 mit der internen Steuerungsfunktion zu kämpfen hatte. Weil teils zu wenig Kapazitäten bereitgestellt worden sind, lieferte ChatGPT mit GPT-5 schlechtere Antworten als die Vorgänger.

Anthropics Effort-Funktion ist vorerst aber nur über die API für Entwickler abrufbar.

Opus 4.5 laut Anthropic das bis dato sicherste Modell

Zu welchen Aussetzern Modelle neigen, beschrieb Anthropic bei dem Vorgänger unter anderem anhand der Erpressungs­versuche. Probleme und schwieriges Verhaltensweisen, zu denen auch die unterwürfige Ja-Sagerei („Sycophancy“) zählt, lassen sich immer noch beobachten, Opus 4.5 ist laut Anthropic aber das bis dato sicherste Modell. In einem Test, der Fehlverhalten erfasst, schneidet das neue Modell sowohl besser als die Vorgänger als auch Gemini 3 Pro und GPT-5.1 ab.



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Raytracing-Benchmarks von Dying Light: The Beast


Es war etwas kurios: Während Dying Light 2 mit Raytracing-Effekten punkten konnte, kam der Quasi-Spin-Off Dying Light: The Beast zum Start ohne Strahlenverfolgung – die Grafik war infolgedessen schlechter als im Vorgänger. Patch 1.4 ändert das nun endlich. ComputerBase hat Grafikkarten-Benchmarks und Analysen durchgeführt.

Endlich Raytracing in Dying Light: The Beast

Das erlebt man auch nicht alle Tage: Das ältere Dying Light 2 (Test) aus dem Jahr 2022 hatte bis zuletzt eine schönere Grafik als Dying Light: The Beast (Test). Der Grund dafür ist schnell gefunden: Dying Light 2 unterstützt umfangreiches Raytracing, Dying Light: The Beast zum Start dagegen nicht, obwohl das Feature angekündigt und auf der Gamescom bereits gezeigt worden war. Doch wenige Tage vor dem Start des Spiels verschob sich Raytracing plötzlich.

Und das hatte optisch große Auswirkungen, denn allen voran litt die Beleuchtung unter den klassischen Open-World-Problemen, zumal in dem Spiel auch noch ein dynamischer Tag-Nacht-Wechsel mit Wetterwechsel genutzt wird. Die Beleuchtung wirkte oft falsch und häufig völlig flach. Das Problem hatte auch Dying Light 2, doch mit der Raytracing-Beleuchtung gab es dort eine entsprechende Lösung.

Mit dem Patch 1.4 gibt es diese in Dying Light: The Beast nun endlich auch, Raytracing für die Beleuchtung, die Schatten und die Reflexionen wurden nachgereicht. Und siehe da, plötzlich sieht der neue Teil auch besser aus als das ältere Spiel – genauso wie es sein soll. Was Raytracing in Dying Light: The Beast bringt und wie hoch die Grafikkarten-Performance ist, klärt der Test.

Die technischen Merkmale

Die Raytracing-Effekte für die globale Beleuchtung, die Reflexionen und die Schatten können separat im erweiterten Grafikmenü von Dying Light: The Beast an- und abgeschaltet werden. Darüber hinaus wurde ein neues Preset geschaffen, das alle drei Effekte aktiviert. „Höchste Qualität“ ist dessen Bezeichnung, was zugleich Upsampling vom Quality- in den Performance-Modus schaltet und (Multi) Frame Generation maximiert. Was dagegen nicht geht, ist die Qualität der einzelnen Effekte anzupassen. Mehr als „an“ oder „aus“ gibt es in dem Preset nicht.

Raytracing im Grafikmenü

Raytracing in der Analyse

Qualitativ sticht ein Effekt deutlich heraus: Die RT-Beleuchtung, die der Rasterizer-Variante weit überlegen ist. Vor allem, wenn die Sonne nicht überall gleichmäßig oder irgendwo überhaupt nicht hin scheint, ist die Rasterizer-Beleuchtung oft sehr flach, was überhaupt nicht gut aussieht. Dann ist The Beast optisch selbst dem drei Jahre alten Dying Light 2 unterlegen. Mit der Raytracing-Beleuchtung passiert das nicht mehr, diese sieht in den entsprechenden Sequenzen deutlich besser aus.

Deutlich weniger gelungen sind dagegen die Reflexionen und die Schatten. Erstere sind ziemlich enttäuschend und oft auch kaum bis gar nicht zu sehen. Trotzdem gibt es immer noch viele störende Screenspace-Reflexionen im Spiel. Je größer die zu reflektierende Fläche, desto eher sind es Screenspace-Effekte. Da fallen die RT-Reflexionen am Ende kaum auf. Hinzu kommt, dass der Denoiser überfordert ist, wenn es doch einmal größere Reflexionen gibt. Diese neigen in dem Fall zum Rauschen, was störend ist.

Auch die Schatten wissen nicht zu überzeugen. Sie haben das Problem, dass offenbar die Animationen der Vegetation nicht richtig erfasst werden. Gerade wenn es in der Open World windig ist, was oft der Fall ist, sieht man es kaum an den Schatten. Zudem entspricht bei einigen Schattenwürfen die Aktualisierungsrate nicht der Framerate, sodass die Schatten springen. Was die RT-Schatten besser können, ist das Darstellen weicher Kanten, die Rasterizer-Schatten zeigen dagegen wie so oft eigentlich nur sehr prägnante, tiefe Schatten. Doch kommt das nur ab und zu zur Wirkung.

RT-Beleuchtung Ein, Schatten und Reflexionen gerne Aus

Entsprechend lautet die Empfehlung der Redaktion, die Raytracing-Beleuchtung unbedingt zu aktivieren, wenn die Leistung zur Verfügung steht, die RT-Reflexionen dagegen als optionales Feature zu sehen, die sich nur lohnen, wenn noch genügend Performancereserven da sind. Und, so viel sei schon einmal verraten, dies ist eigentlich nie der Fall. Die RT-Schatten sollten gemieden werden, diese sind vor allem auf freier Fläche regelrecht kaputt.



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Freie E-Book-Organisation: Calibre 8.16.2 setzt vermehrt auf künstliche Intelligenz


In Calibre hält zunehmend künstliche Intelligenz Einzug. Mit der nun veröffentlichten Version 8.16.2 der freien Anwendung zur Organisation digitaler Bücher sollen in dieser Hinsicht neue Funktionen und Möglichkeiten Nutzern unter die Arme greifen und vielfältige Informationen zu den gespeicherten Inhalten liefern.

KI für zusätzliche Informationen und Vorschläge

So können Anwender mit der neuen Version der KI zu jedem Buch in der eigenen Calibre-Bibliothek Fragen stellen. Ein Klick mit der rechten Maustaste genügt, um über „Anzeige“ den neuen Menüpunkt „Ausgewählte Bücher mit KI besprechen“ aufzurufen und die gewünschten Informationen zu erhalten. Darüber hinaus kann die verwendete KI anhand in der Vergangenheit gelesenen Inhalte Vorschläge geben, welches Buch als Nächstes gelesen werden sollte. Dafür wurde das Menü um den Punkt „Ähnliche Bücher“ ergänzt. Zusätzlich hat Calibre ein neues Backend für „LM Studio“ erhalten, mit dem verschiedene KI-Modelle lokal ausgeführt werden können.

Bereits mit Version 8.11 wurde für Anwender die Möglichkeit eingeführt, im E-Book-Viewer mithilfe künstlicher Intelligenz Informationen zu einem aktuell aufgerufenen und markierten Textabschnitt abzurufen. Der Entwickler erklärte seinerzeit, dass künftig „Hunderte von KI-Modellen über Anbieter wie Google, OpenRouter, GitHub, aber auch lokal laufende Modelle über Ollama“ von Calibre unterstützt werden.

Auch die Beseitigung von Fehlern ist Teil der neuen Version

Neben den neuen KI-Funktionen wurden mit der aktuellen Ausgabe erneut zahlreiche Fehler behoben. Zu diesen gehört unter anderem ein Problem mit der lokalen Zeitzone, wodurch historische Daten nun korrekt angezeigt werden. Darüber hinaus behebt die neue Version eine Regression in der neuen PDF-Eingabe-Engine, die dazu führte, dass HTML-Markups nicht immer escaped wurden. Weiter wurde ein Fehler beim Hinzufügen formatspezifischer Optionen über den calibredb-Katalog mit Befehlszeilenflags korrigiert. Auch die Generierung des Sprachfelds in BiBTeX-Katalogen sollte nun wieder fehlerfrei funktionieren.

Zudem sollte nun im Kommentar-Editor das Menü zur Groß- und Kleinschreibung wieder korrekt angezeigt werden. Das Plugin für den Amazon.it-Store wurde aktualisiert, sodass Buchinformationen wieder korrekt abgerufen werden. Gleiches gilt für einen Fehler bezüglich des Bezugs von Metadaten über amazon.co.jp.

Weitere Informationen zu den Neuerungen und Fehlerbehebungen stellen die Release Notes bereit.

Ab sofort verfügbar

Calibre 8.16.2 steht ab sofort auf der Website des Entwicklers Kovid Goyal zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version der freien E-Book-Organisation wie gewohnt bequem über den am Ende dieser Meldung aufgeführten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.

Downloads

  • calibre

    4,5 Sterne

    calibre ist ein kostenloser und komfortabler eBook-Verwalter, Reader und Konverter.

    • Version 8.16.2 Deutsch
    • Version 5.44.0 Deutsch
    • Version 3.48.0, Win 7 Deutsch



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Lego 31380: Handheld aus Klemm­bausteinen angekün­digt


Lego 31380: Handheld aus Klemm­bausteinen angekün­digt

Bild: Lego

Nachdem Lego in der Vergangenheit bereits mit dem Game Boy, dem Atari 2600 und dem NES mehrere Retro-Konsolen aus Klemmbausteinen umgesetzt hatte, folgt nun erstmals die Umsetzung eines Handhelds für die jüngere Generation.

Gaming, Computer und mehr

So widmet sich das im Rahmen der „3 in 1“-Reihe erscheinendem Set der „Retro-Spielkonsole“ (31380) dem Thema Computer und Gaming. Das Hauptmodell stellt dabei ein generisches Handheld dar, das keinem konkreten Vorbild nachempfunden ist. Dieses verfügt mit Joysticks, ein Steuerkreuz, in Rautenform angeordnete Funktionstasten sowie Schultertasten über die typischen Bedienelemente einer solchen Konsole. Zwar lassen sich keine Cartridges austauschen, dafür können die im Display dargestellten Spiele gewechselt werden – dafür sind drei Modulen zum Einschub, Bestandteile des Modells.

Mit dem neuen Set lassen sich zudem zwei alternative Modelle bauen – ein Arcade-Automat sowie ein kleiner Computer mit Bildschirm, Tastatur und Maus.

Bei der Retro-Spielkonsole lassen sich die dargestellten Spiele austauschen
Bei der Retro-Spielkonsole lassen sich die dargestellten Spiele austauschen (Bild: Lego)
Mit dem Set lässt sich auch ein kleiner Arcade-Automat bauen
Mit dem Set lässt sich auch ein kleiner Arcade-Automat bauen (Bild: Lego)
Mit dem Set lässt sich auch ein kleiner Computer bauen
Mit dem Set lässt sich auch ein kleiner Computer bauen (Bild: Lego)

Verkaufsstart Anfang des nächsten Jahres

Das Set ist laut Lego für Kinder ab acht Jahren geeignet und soll ab dem 1. Januar 2026 zu einem unverbindlichen Verkaufspreis von 19,99 Euro in den Handel kommen.



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