Künstliche Intelligenz
Raspberry Pi 4 und 5 werden teurer
Die Raspberry Pi Plc. erhöht die Preise weiterer Produkte. Nach den sogenannten Compute Modules sind jetzt die Einplatinencomputer Raspberry Pi 4 und Raspberry Pi 5 dran. Der Hersteller erhöht die Preisempfehlung je nach Speicherkonfiguration um gut 9 bis knapp 21 Prozent.
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Im Handel sind die neuen Preise bereits angekommen. Am stärksten trifft es die 16-GByte-Version des Raspi 5. Um weiterhin eine Version um die 50 Euro anbieten zu können, reicht der Hersteller eine Raspi-5-Variante mit nur einem Gigabyte Speicher nach. Aktuell ist sie in Deutschland noch nicht verfügbar.
| Alte und neue Preisempfehlungen der Raspberry Pis 4 und 5 in US-Dollar | ||||
| Modell | Speichervariante | Alter Preis | Neuer Preis | Differenz |
| Raspberry Pi 4 | 4 GByte | $55 | $60 | 9,1% |
| Raspberry Pi 4 | 8 GByte | $75 | $85 | 13,3% |
| Raspberry Pi 5 | 1 GByte | – | $45 | – |
| Raspberry Pi 5 | 2 GByte | $50 | $55 | 10,0% |
| Raspberry Pi 5 | 4 GByte | $60 | $70 | 16,7% |
| Raspberry Pi 5 | 8 GByte | $80 | $95 | 18,8% |
| Raspberry Pi 5 | 16 GByte | $120 | $145 | 20,8% |
SDRAM zu teuer
Raspi-Gründer Eben Upton macht die steigenden Speicherpreise für die Anpassung verantwortlich. Die bisherigen Preise sind laut ihm nicht mehr haltbar. In den vergangenen Wochen stiegen die Preise für SDRAM-Bausteine explosionsartig an, auch für LPDDR4-Typen, die auf den Raspis zum Einsatz kommen.
Hyperscaler kaufen massenhaft Speicher für ihre Rechenzentren. Gleichzeitig verlagern die Speicher-Weltmarktführer SK Hynix, Samsung und Micron ihre Produktion zu den gefragten Varianten in KI-Rechenzentren. Dadurch bleiben weniger Chips insbesondere für kleinere Abnehmer übrig.
Auf den Raspis kommen bestimmte zertifizierte Bausteine zum Einsatz, die der Hersteller nicht kurzerhand austauschen kann. Das Angebot ist dort folglich besonders stark begrenzt.
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Schon im Oktober schrieb Upton, dass der zugekaufte LPDDR4-Speicher zu dem Zeitpunkt doppelt so teuer war wie noch 2024. Bis dahin kompensierte die Firma höhere Produktionskosten durch eine niedrigere Marge. Inzwischen sind die Speicherpreise weiter erheblich angestiegen – Anpassungen bei den Raspis waren dementsprechend nur eine Frage der Zeit.
(mma)
Künstliche Intelligenz
Star Trek: Wie Diplomatie mit künstlichen Intelligenzen funktioniert
Die Serie „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“ ist erstmals von 1987 bis 1994 über die Bildschirme geflimmert. In 178 Folgen erkundet die Crew um Captain Jean-Luc Picard den Weltraum und dessen unendliche Weiten. Mehr als einmal muss sie sich dabei auch mit künstlichen Intelligenzen auseinandersetzen, die an Bord der Enterprise ihr Unwesen treiben.
- Anhand von ausgebüxten Naniten, mikroskopisch kleinen Robotern, diskutiert Star Trek die Frage, wie Menschen und Roboter miteinander koexistieren können, insbesondere wenn verschiedene Interessen aufeinanderprallen.
- Wann ist eine Maschine mehr als ihre Teile und wann wird künstliches Leben schützenswert? Damit befassen sich die Serienmacher in einer Folge rund um die Exocomps – Reparaturroboter, die eines Tages Anzeichen eines Selbsterhaltungstriebs entwickeln.
- In einer anderen Episode hat ein Hologramm scheinbar ein Bewusstsein entwickelt, doch sein Wunsch nach Freiheit lässt sich mit der vorhandenen Technik nicht erfüllen. Wie geht man mit einer Technologie um, die über einen hinauswächst?
Wir schauen uns anhand von drei Episoden an, wie die Crew mit Naniten, Exocomps und Hologrammen umgeht – und wie der Android Data eine Verbindung zwischen Mensch und Maschine herstellt.
Star Treks „Die Macht der Naniten“
In der Episode „Die Macht der Naniten“ (Staffel 3, Folge 1, im Original: „Evolution“) kommt es auf der Enterprise immer wieder zu technischen Ausfällen. Auch wenn der Bordcomputer zunächst keine Fehlfunktion erkennt, scheint das gesamte System außer Kontrolle geraten zu sein – oder wie Chefingenieur Geordi La Forge es formuliert: Es wirkt, als wäre jemand in das System hineingestiegen, um es zu zerstören, denn nicht nur die Programme sind betroffen, sondern auch die Hardware.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Star Trek: Wie Diplomatie mit künstlichen Intelligenzen funktioniert“.
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Künstliche Intelligenz
Kleiner E-Book-Reader nimmt Smartphones huckepack
Der chinesische Hersteller Xteink verkauft einen ungewöhnlich kleinen E-Book-Reader. Die Idee hinter dem X4: Er ist kompakter als moderne Smartphones, sodass er an deren Rückseite passt. Mithilfe von Magneten hält er an iPhones oder aktuellen Pixel-Modellen von Google.
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Der Xteink X4 soll sich so primär unterwegs leichter verstauen lassen. Er funktioniert jedoch stets als eigenständiges Gerät, braucht also keine Verbindung zum Smartphone. Für Modelle ohne rückseitige Magnete bietet der Hersteller anklebbare Magnetstreifen an.
Kompakt mit 4,3-Zoll-Bildschirm
Der E-Book-Reader verwendet ein 4,3 Zoll großes E-Ink-Display, das ausschließlich Schwarz und Weiß darstellen kann. 800 × 480 Pixel ergeben eine Pixeldichte von 220 ppi.
Das Gerät ist 114 mm hoch, 69 mm breit und 5,9 mm tief. Damit überragt es bei einem aktuellen iPhone ohne Hülle den Kamerabuckel etwas. Das Gewicht liegt bei 74 Gramm.

Den Xteink X4 gibt es auch in einem hellen Gehäuse.
(Bild: Xteink)
Die Ausstattung ist simpel: Das Display beherrscht kein Touch und hat keine Hintergrundbeleuchtung. Die Bedienung erfolgt über Tasten. Im Inneren sitzt ein ESP32-Controller mit 128 MByte RAM. E-Books liegen auf einer microSD-Speicherkarte – eine mit 32 GByte liegt bei.
Xteink installiert ein eigenes Betriebssystem vor, ohne Unterstützung von Drittanbieter-Apps. Eine deutsche Lokalisierung gibt es nicht, aber englische Systemsprache. Der E-Book-Reader kann EPUB- und TXT-Dateien öffnen.
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Der Akku fasst 650 mAh und soll bis zu 14 Tage halten, bei einer täglichen Lesezeit von einer bis drei Stunden. Die Aufladung erfolgt per USB-C. Für kabellosen Datenaustausch kann sich der E-Book-Reader per 2,4-GHz-WLAN und Bluetooth mit anderen Geräten verbinden.
Nicht vor Weihnachten da
Der Xteink X4 kostet 69 US-Dollar plus 8 US-Dollar Versand, umgerechnet rund 66 Euro. Hinzu kommt Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19 Prozent für den Versand nach Deutschland, was knapp 80 Euro ergibt. Die Auslieferung soll zum 24. Dezember beginnen. Aktuell gibt es noch einen 10-Prozent-Gutschein. Alternativ ist der E-Book-Reader über Aliexpress vorbestellbar.
(mma)
Künstliche Intelligenz
Google Pixel 9 Pro: Erweitertes Reparaturprogramm wegen Displayproblemen
Google hat ein neues erweitertes Reparaturprogramm für das Pixel 9 Pro und das Pixel 9 Pro XL angekündigt, nachdem der Konzern festgestellt hatte, dass „bei einer begrenzten Anzahl von Google-Pixel-9-Pro- und Google-Pixel-9-Pro-XL-Geräten Probleme auftreten können“. Auch für das Foldable 9 Pro Fold bietet der Konzern ein separates Programm an, ohne ins Detail zu gehen.
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Kostenloser Displaytausch
„Möglicherweise kommt dein Pixel 9 Pro oder Pixel 9 Pro XL für dieses Programm infrage.“ Voraussetzung ist laut Google das Auftreten einer vertikalen Linie auf dem Bildschirm, die von unten nach oben verläuft. Ebenso deckt das Programm ein Flimmern des Bildschirmes auf Pixel-9-Pro-Geräten ab.
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Wie der Konzern erklärt, könnten auch weitere Display- oder andere Probleme unter Umständen vom Programm abgedeckt werden. Konkrete Details nennt Google jedoch nicht. Der Support gilt für bis zu 3 Jahre ab dem ursprünglichen Kaufdatum. Besitzer eines Pixel 9 Pro oder 9 Pro XL können auf der Website von Google überprüfen, ob ihr Gerät für die Aktion infrage kommt. Geräte mit zerbrochenem Bildschirm oder anderen Beschädigungen sind möglicherweise nicht teilnahmeberechtigt.
Gegebenenfalls Ersatzgerät
Darüber hinaus hat Google ein separates „erweitertes Garantieprogramm“ für das Pixel 9 Pro Fold ins Leben gerufen. Als Grund für das Programm schreibt Google, dass man „festgestellt hat, dass bei einer begrenzten Anzahl von Pixel-9-Pro-Fold-Geräten Probleme auftreten können, die die Funktionalität des Geräts beeinträchtigen“. Konkreter wird Google leider nicht, jedoch könnte es auch mit Bildschirmfehlern zusammenhängen.
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In beiden Fällen können betroffene Personen ab dem 8. Dezember eine kostenlose Reparatur, im Falle des Fold gegebenenfalls ein Austauschgerät erhalten. Je nach Standort und Berechtigung können Kundinnen und Kunden einen Ersatz online, vor Ort in einem Google Store oder in einem Walk-in-Center erhalten, das einen Online-Ersatz genehmigen kann. Google empfiehlt, die Support-Optionen zu überprüfen, um zu sehen, welche Online- und In-Store-Optionen überhaupt zur Verfügung stehen.
Zuletzt hatte Google für einige seiner Pixel-Modelle Reparaturprogramme wegen Akkuproblemen eingeleitet. So startete der Konzern im April ein kostenloses Akku-Austauschprogramm für Pixel-7a-Geräte und räumte ein, dass sich die Akkus bei einigen Geräten aufblähen können. Später bestätigte Google auch Akkuprobleme beim Pixel 6a, für das der Hersteller im Juli ein Softwareupdate zur Reduzierung der Batteriekapazität wegen möglicher Überhitzungsprobleme veröffentlicht hatte. Nutzer, die bei ihren Pixel-Geräten einen aufgeblähten Akku feststellen, sollten die Richtlinien im Support-Bereich studieren und den Kundendienst kontaktieren.
(afl)
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