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Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W im Test


Der Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W kommt mit einem Tandem-WOLED-Panel der 4. Generation, das eine Helligkeit von bis zu 1.500 cd/m² bietet, 1440p und 540 Hz sowie 720p und 720 Hz sowie einem transparentem Gehäuse. Und im Test überzeugt er auch mit tollen Farben und schnellem Panel – für Spieler eine fast perfekte Wahl.

Der Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W ist gleich in mehrerer Hinsicht ein besonderer Gaming-Monitor. Nicht nur ist sein Gehäuse teils transparent, sondern er setzt als einer der ersten Monitore auf die neue Generation von WOLED-Panels aus dem Hause LG, die heller leuchten und langlebiger sind. Doch als wäre ein solches Panel nicht genug, setzt der ROG Swift OLED PG27AQWP-W direkt auf ein Tandem-OLED-Panel. Und als wäre auch das noch nicht genug, kommt der Monitor auch noch als Dual-Mode-Monitor daher, der nicht nur bis zu 540 Hz variable Bildwiederholfrequenz in seiner nativen WQHD-Auflösung von 2.560 × 1.440 bietet, sondern sogar bis zu 720 Hz in HD, also 1.280 × 720. Der Test bestätigt angesichts hervorragender Farben, dass der Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W mit 26,5 Zoll für jeden Spieler eine hervorragende Wahl ist, der noch nicht auf UHD setzen möchte.

Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Der PG27AQWP-W wurde von Asus zur Gamescom 2025 vorgestellt und erreicht nun den Handel. Seine unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1.399,90 Euro, im Handel ist er derzeit aber ab 1.150 Euro gelistet.

Lieferumfang des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Lieferumfang des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
VESA-Halterung für den Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
VESA-Halterung für den Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
VESA-Halterung und Logo-Einsätze für den Asus PG27AQWP-W
VESA-Halterung und Logo-Einsätze für den Asus PG27AQWP-W

Im Lieferumfang des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W ist neben dem Monitor und Standfuß ein HDMI-Kabel, ein DisplayPort-Kabel (80 Gbit/s), ein USB-Typ-A-auf-Typ-B-Kabel, ein Netzkabel, eine Kurzanleitung, ein Adapter für eine VESA-Halterung und Einlegeplatten für die RGB-Beleuchtung im Standfuß des Monitors.

Beleuchtung des Standfußes des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Beleuchtung des Standfußes des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Technische Spezifikationen des PG27AQWP-W im Vergleich

Um eine erste Orientierung für die technischen Daten des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W zu geben, ist er in der folgenden Tabelle dem MSI MPG 272URXDE QD-OLED (Test) gegenübergestellt, der statt auf WOLED auf QD-OLED setzt.

Anschlüsse des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Anschlüsse des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Mit DisplayPort 2.1a mit UHBR20, HDMI 2.1 mit 48 Gbit/s und AMD FreeSync Premium Pro sowie einer Nvidia G-Sync-Kompatibilität und RGB-Beleuchtung fährt der Monitor alles auf, was für Spieler wichtig ist. Doch ist man nicht nur Spieler, wird man vor allem einen USB-C-Anschluss mit Power Delivery vermissen. Denn für ein Notebook, um den Gaming-Monitor tagsüber im Home Office als Zweitdisplay zu nutzen und gleichzeitig zu laden, fehlt ein solcher Anschluss ebenso wie ein KVM-Switch, der den einfachen Betrieb mehrerer PCs oder Notebooks am Monitor erleichtert. Abseits des Gamings weist der PG27AQWP-W somit Einschränkungen auf, auch wenn seine Ergonomie mit Höhenverstellung (110 mm), Pivot-Funktion, Drehen (±30°) und Neigen (+20°/-5°) sehr gut ausfallen.

Tandem-OLED mit 540/720 Hz

Dank Tandem-OLED – auch RGB-Tandem-OLED, Primary-RGB-Tandem-OLED, LG Meta 3 oder Tandem-WOLED genannt – soll der Monitor eine bis zu 15 Prozent höhere Spitzenhelligkeit, eine 25 Prozent größere Farbraumabdeckung (99,5 Prozent DCI‑P3) und eine um 60 Prozent verlängerte Lebensspanne verglichen mit früheren Generationen aufweisen.

Mit einer Spitzenhelligkeit von offiziell 1.500 cd/m² leuchtet der Monitor von Asus so auch heller als beispielsweise der MSI MPG 272URXDE QD-OLED mit 240 Hz schnellem 4K-QD-OLED-Panel.

Helligkeit in Abhängigkeit vom Weißanteil

Im Test erreicht der Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W tatsächlich eine Spitzenhelligkeit von 1.490,9 cd/m² bei 1 % Weißanteil und wird somit noch einmal deutlich heller als der MSI MPG 322URX QD-OLED, der rund 1.050 cd/m² erreicht. Um diese Werte zu erreichen, muss man im OSD die Option „Adjustable HDR“ aktivieren, denn ansonsten ist im Standard-Modus „Gaming HDR“ bei 630 cd/m² Schluss.

HDR-Optionen im OSD des Asus PG27AQWP-W
HDR-Optionen im OSD des Asus PG27AQWP-W

Da bei OLED-Displays die Helligkeit stark vom Weißanteil abhängig ist, wird auch der Asus-Monitor noch einmal bei verschiedenen Weißanteilen geprüft.

Helligkeit in Abhängigkeit vom Weißanteil

Wie die Tabelle verdeutlicht, ist der Helligkeitsunterschied je nach Bildinhalt groß. Aber sie zeigt auch, dass die Helligkeit bei rein weißem Display deutlich höher ist als bei den letzten QD-OLED-Monitoren. Mit 340 zu 270 cd/m² besteht auch hier ein sichtbarer Unterschied.

Asus bietet auch eine Bildoption, um die Homogenität zu erhöhen, was dazu führt, dass diese bei rund 340 cd/m² limitiert wird, unabhängig davon, wie groß der Weißanteil auf dem dargestellten Bild ist. Möchte man HDR-Effekte nutzen, sollte diese Option deaktiviert sein, möchte man hingegen im Office-Betrieb keine schwankende Helligkeit, wenn man Fenster öffnet oder schließt, kann man den Modus hierfür nutzen.

Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Zudem fällt auf, dass die anpassbare HDR-Helligkeit bei den Unterstufen bis einschließlich 25 % eine etwas geringere Helligkeit ergibt als Gaming HDR, das in der Spitzenhelligkeit das Nachsehen hat.

Helligkeit in Abhängigkeit vom Weißanteil

Der WOLED-Monitor kommt ohne Lüfter aus, arbeitet also geräuschlos. Auch Spulenfiepen oder Ähnliches ließ sich im Test nicht ausmachen.

Farbräume und Werkskalibrierung

Asus verspricht für das OLED-Panel mit 10 Bit Farbtiefe eine durchschnittliche Farbabweichung von Delta E < 2. Die Farbraumabdeckung gibt der Hersteller mit 135 % für sRGB und 99,5 % für DCI-P3 an.

Spiegelndes Display

Der ROG Swift OLED PG27AQWP-W ist nicht entspiegelt, sondern verfügt über ein Glossy-Coating. Dieses verbessert die Klarheit des Bildes, denn eine matte Schicht sorgt immer auch für eine gewisse Körnung, und sorgt so für kräftigere Farben. Je nach Inhalt kann auch der Kontrast höher aussehen. Der Nachteil liegt in den Reflexionen. Diese sind bei dunklen Inhalten dann sichtbar, wenn hinter dem Nutzer eine Lichtquelle platziert ist, die sich im Monitor spiegelt. Wie bei QD-OLED-Monitoren, die allerdings noch deutlich grauer aussehen als das Glossy-WOLED-Panel, wenn sich Licht spiegelt, ist der Standort des Asus-Displays also durchaus relevant und sinnvoll zu wählen. Dass sich ein Fenster im Display spiegelt, muss im Alltag beispielsweise vermieden werden. In dunklen Räumen ist das „TrueBlack Glossy“ hervorragend, ansonsten ist ein mattes Display jedoch die sicherere Wahl, da es im Zweifel weniger Probleme aufweist.

Das Display des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W spiegelt
Das Display des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W spiegelt

Neues Subpixel-Layout

Mit der vierten Generation der WOLED-Panels wechseln diese auf das RGWB-Subpixel-Layout. Vorher wurde das RWGB-Layout genutzt. Mit der neuen Generation ist das Schriftbild noch einmal deutlich besser und näher an LCD-Monitoren, die aber weiterhin das beste Schriftbild liefern.

Durch die weißen Subpixel entsteht an gerade Kanten kleiner Schrift aber weiterhin ein leichter Schatten beziehungsweise Artefakte. Wem die Problematik gar nicht bewusst ist, der wird sie höchstwahrscheinlich nicht bemerken. Im Alltag ist das Bild des Asus-Monitors problemlos auch für den Office-Alltag nutzbar.

Schriftbild des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Schriftbild des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Ob die 4. Gen. WOLED oder die aktuelle QD-OLED-Generation mit dreieckigem Subpixel-Layout im Vorteil ist, hängt von der Schriftgröße und dem Bildinhalt ab. Auch QD-OLED hat je nach Schrift weiterhin kleinere eigene Probleme mit bunten Rändern, nur eben an anderer Stelle als WOLED. Welches Bild besser gefällt, ist deshalb zum Teil auch persönliche Vorliebe. Beim Spielen merkt man von all diesem nichts.

OLED-Schutzfunktionen und Anwesenheitssensor

Asus OLED Care sorgt mit zahlreichen inzwischen bekannten Schutzfunktionen dafür, dass sich Bildelemente nicht einbrennen (unter anderem Pixel Shift, Pixel Refresh, Logo- und Taskbar-Erkennung). Mit dem Neo Proximity Sensor bietet der Monitor an der Vorderseite auch einen Anwesenheitssensor, der erkennt, wenn sich der Nutzer nicht mehr vor dem Display befindet, um dann automatisch die Helligkeit des Panels zu dimmen, um die Lebensdauer zu verbessern und Burn-in zu verhindern. Für diesen Sensor lässt sich auch der Abstand des Nutzers zum Display einstellen, um die Erkennung zu verbessern.

Asus gewährt auf den Monitor eine dreijährige Garantie.

Im beleuchteten ROG-Logo des Asus PG27AQWP-W steckt auch ein Anwesenheitssensor
Im beleuchteten ROG-Logo des Asus PG27AQWP-W steckt auch ein Anwesenheitssensor

Dual-Mode per OSD für 720 Hz

Der ROG Swift OLED PG27AQWP-W verfügt aber nicht nur über ein Tandem-OLED von LG, sondern dieses bietet auch den zuletzt häufiger aufgekommenen Dual-Mode. Damit ist es möglich, über das OSD auf 720p mit 720 Hz statt 1440p mit 540 Hz umzustellen. Im OSD heißt der entsprechende Eintrag „Frame Rate Boost“. Einfach in Windows die Auflösung auf 720p zu reduzieren, reicht somit nicht aus, um die schnellere Bildwiederholfrequenz zu nutzen. Allerdings sind 720p auf einem aktuellen OLED-Monitor mit 26,5 Zoll keine Freude. Die Pixeldichte liegt dann nur noch bei 55 dpi, die Bildqualität ist also ziemlich schlecht. Der 720p/720-Hz-Modus ist für die allermeisten Spieler im Alltag deshalb keine sinnvolle Option, auch wenn es sich dann um den schnellsten Desktop-OLED-Monitor handelt, den ComputerBase bisher testen konnte.

UHBR20 DP 2.1 mit oder ohne DSC?

Wie bereits erwähnt bietet der PG27AQWP-W einen DisplayPort 2.1a mit UHBR20 mit 80 Gbit/s. Ein passendes Kabel liefert Asus direkt mit. Im OSD kann man zwischen vier Modi für den DisplayPort wählen: DP 1.2, DP 1.4, DP 2.1 UHBR13.5 und DP 2.1 UHBR20 – das ist im Folgenden durchaus noch relevant.

Anschlüsse des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Anschlüsse des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

540 Hz mit 1440p benötigen viel Bandbreite. Rechnerisch ergeben sich bei 10 Bit Farbtiefe ohne Farbunterabtastung 59,72 Gbit/s, die für WQHD bei 540 Hz notwendig sind, DP 2.1a UHBR20 liefert 77,37 Gbit/s.

Der klassische DisplayPort 1.4 liefert mit 32,4 Gbit/s ebenso wie das aktuelle HDMI 2.1 mit 48 Gbit/s somit zunächst nicht genügend Bandbreite für den Monitor. Nutzt man am Asus-Monitor einen der beiden HDMI-2.1-Anschlüsse mit voller Bildwiederholfrequenz und Auflösung, muss man deshalb auf die irreversible und verlustbehaftete, aber für das menschliche Auge nicht sichtbare Kompressionsmethode Display Stream Compression (DSC) zurückgreifen.

Ohne DSC lassen sich über HDMI 2.1 maximal 270 Hz bei 10 Bit Farbtiefe nutzen.

Besitzer einer Nvidia GeForce RTX 5000 können den neuen DisplayPort-Standard theoretisch mit voller Bandbreite ohne Kompression oder Einschränkungen nutzen, alle anderen Grafikkarten inklusive RDNA4 bieten dies bisher nicht, auch wenn bei RDNA3 und RDNA4 die Einschränkung auf DisplayPort 2.1 UHBR13.5 statt UHBR20 bei Nvidia eher theoretischer Natur ist.

Theoretisch deshalb, weil es in der Praxis trotzdem zum Einsatz von DSC kommt, wenn man die falsche Firmware auf dem PG27AQWP-W nutzt, obwohl Monitor und Grafikkarte mit neuestem Standard darauf verzichten könnten.

Bei Auslieferung war Firmware MCM101 vorinstalliert, bei der mit einer RTX 50 mit UHBR20 bei aktiviertem DisplayPort 2.1 UHBR20 im OSD des Asus-Monitors trotzdem immer DSC aktiviert wird, wenn man mehr als 10 Bit bei 120 Hz oder 8 Bit bei 240 Hz nutzt. Um das Chaos perfekt zu machen: Schaltete man im OSD auf DisplayPort 2.1 UHBR13.5 um, kann man 270 Hz ohne DSC bei 10 Bit und 1440p nutzen. Erst ein neues Firmware-Update von Ende November änderte dieses Verhalten und Nutzer einer RTX 50 können mit UHBR20 nun auch volle Auflösung, Farbtiefe und Frequenz ohne DSC nutzen.

Folgende Kombinationen von Anschluss beziehungsweise Anschlusseinstellungen, Auflösung und DSC ergeben sich beim PG27AQWP-W mit Firmware MCM102 derzeit:

Im Alltag müssen sich Spieler darüber aber im Grunde keine Gedanken machen, da DSC zwar verlustbehaftet ist, man aber keinen Unterschied feststellen kann.

Wer eine Spielekonsole mit dem Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W nutzen möchte, kann über HDMI 4K-Inhalte der Konsole mit 120 Hz herunterskalieren.

Helligkeit und Farbtreue des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Messung der Homogenität

Die Messungen zur Homogenität des ROG Swift OLED PG27AQWP-W werden im Bildmodus Scenery durchgeführt, die Farbtreue im Modus sRGB getestet. Die Farbtemperatur fällt im Modus sRGB mit 6.580 Kelvin hervorragend aus.

Die Homogenität des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W fällt ebenfalls hervorragend aus und ist OLED-typisch deutlich besser als beispielsweise bei einem IPS-Display. Ein großer Unterschied zu den zuletzt getesteten QD-OLED-Monitoren fällt hierbei nicht auf. Wie bereits erwähnt wird der Asus-Tandem-WOLED-Monitor aber auch in SDR bei der vollflächigen Darstellung von Weiß mit rund 360 cd/m² etwas heller als seine QD-OLED-Konkurrenten mit 270 cd/m².

Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Perfektes Schwarz

Wie bei allen OLED-Monitoren gilt auch beim PG27AQWP-W mit LGs WOLED-Panel, dass man sich um den Kontrast und Schwarzwert keinerlei Gedanken machen muss. Ist das Bild schwarz, leuchten keine Pixel – sie sind ausgeschaltet. Kontrast und Schwarzwert fallen bei dieser Displaytechnologie deshalb perfekt aus.

Die minimale Helligkeit bei der Darstellung von Weiß beträgt maximal 34 cd/m². Nicht hervorragend, aber durchaus noch in Ordnung.

Messung der Farbtreue

ComputerBase testet die Farbwiedergabe des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W mit Portrait Displays‘ Calman-Color-Calibration-Software. Sie vergleicht die dargestellte Farbe des Monitors mit der vom Programm angezeigten Farbe. Interessant an dieser Stelle sind insbesondere der durchschnittliche und der maximale Delta-E-Wert sowie das Delta-E-2000-Diagramm, da sie angeben, wie stark die Farbwiedergabe von dem ausgewählten Farbstandard abweicht. Eine Abweichung von 1 dE ist für das menschliche Auge so gut wie nicht sichtbar. Ein kalibriertes Display sollte so eingestellt sein, dass die durchschnittliche Abweichung unter 3 dE und das maximale dE unter 5 liegt. Eine Abweichung über 3 dE wird als sichtbar für das menschliche Auge aufgefasst. Unkalibrierte Monitore liegen normalerweise weit darüber. Das Delta-E-2000-Diagramm zeigt die Abweichung für jeden gemessenen Farbwert an.

Im dargestellten CIE-1976-Chart des PG27AQWP-W ist zu sehen, welche Farbpunkte wie stark vom angestrebten Farbwert abweichen. Bei einem optimal eingestellten Display sollten alle Punkte innerhalb der Quadrate liegen.

Der Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W weist im Modus sRGB in Calman eine durchschnittliche Abweichung von 0,99 Delta E und eine maximale Abweichung von 2,6 Delta E auf. Ein hervorragendes Ergebnis, bei dem man sich um die Farbtreue keine Sorgen machen muss.

Im sRGB-Modus ist die Helligkeit ab Werk auf 29 von 100 gestellt, was zu rund 130 cd/m² führt. Sie lässt sich jedoch problemlos im OSD erhöhen, wenn gewünscht.

Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Display- und Input-Lag (Beta)

Die eingeführten Messungen zum Display- und Input-Lag befinden sich weiterhin im Betastadium und ComputerBase bittet sie auch als solche zu verstehen, da beide Messmethoden Vor- und Nachteile haben. Darüber hinaus wirken sich viele Faktoren bei den Display-Einstellungen auf das Ergebnis aus, die es noch näher zu analysieren gilt. Sie sind insbesondere als Vergleich der Bildschirme unter gleichen Testbedingungen zu verstehen statt als absolute Messwerte. Bei den Messungen wird immer die schnellste Display-Einstellung („Response Time“ oder „Overdrive“) im OSD gewählt, sofern in den Diagrammen nichts anderes angegeben ist.

Input-Lag

Den Input-Lag misst ComputerBase mit Hilfe einer umgebauten Maus, an deren Schalter eine LED gelötet wurde, um die Verzögerung zwischen Knopfdruck und wahrnehmbarer Umsetzung auf dem Display optisch analysieren zu können. Diese Messung ist ebenfalls nicht als absoluter Wert zu betrachten, da der Input-Lag von den eingesetzten Komponenten des PCs abhängig ist und die Auswertung ebenso Toleranzen beinhaltet. Auch in diesem Fall ist das Ziel somit, vielmehr einen Vergleich unter getesteten Monitoren zu ermöglichen, als einen allgemein gültigen absoluten Wert zu ermitteln. Displays mit nur sehr geringem Unterschied sollten aufgrund der nicht zu verhindernden Messtoleranzen als ebenbürtig angesehen werden. Während die Monitore beim Display-Lag methodenbedingt alle mit 60 Hz, aber deaktiviertem VSync betrieben werden müssen, kommt bei der Messung des Input-Lags die maximale Bildwiederholfrequenz des Bildschirms bei deaktiviertem V-Sync zum Einsatz.

Input-Lag

    • MSI MPG 271QRX QD-OLED

    • Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

    • MSI MPG 322URX QD-OLED

    • MSI MPG 272URX QD-OLED

    • KTC G27P6 (Low Input Lag an)

    • KTC G27P6 (Low Input Lag aus)

    • Corsair Xeneon Flex 45WQHD240

    • Lenovo Qreator 27 (Stufe 4)

    • BenQ EX3203R

    • ViewSonic XG270QG (Ultra Fast)

    • LG 38GL950G (Fast)

    • ViewSonic XG3240C

    • MSI MAG274QRFDE-QD (Fastest)

    • LG 32GK850F

    • MSI MAG274QRFDE-QD (normal)

    • Asus ROG Strix XG35VQ (OverDrive 5)

    • ViewSonic VX3258-2KC (Ultra Fast/Low Input Lag an)

    • Corsair Xeneon 32QHD165 (Fastest)

    • AOC Agon AG273QZ (Medium)

    • AOC Agon AG273QZ (Strong)

    • MSI Optix MAG272CQR (Fastest)

    • LG 38GL950G (Off)

    • Samsung S24F356FH

    • ViewSonic XG240R (Fastest)

    • MSI MEG 342CDE QD-OLED

    • ViewSonic XG240R (Standard)

    • Corsair Xeneon 32QHD165 (Fast)

    • MSI MPG Artymis 343CQR (Fast)

    • MSI MPG Artymis 343CQR (Fastest)

    • MSI Optix MAG301RF (Fastest)

    • MSI Optix MAG301RF (Fast)

    • Philips Momentum 329M1 (Fastest)

    • Dell U4919DW (schnell)

    • Gigabyte Aorus AD27QD (Picture Quality)

    • MSI Optix MAG272CQR (Normal)

    • Philips Momentum 278M1R (aus)

    • Lenovo Qreator 27 (aus)

    • Lenovo Qreator 27 (Stufe 2)

    • LG 27GL850-B (Schnell)

    • Dell P2720DC (Fast)

    • AOC Agon AG273QZ (Off)

    • Acer Predator X38 (Normal)

    • Acer Predator X38 (Extreme)

    • Acer Predator X38 (OC)

    • ViewSonic XG2530

    • ViewSonic VX3258-2KC (Standard/Low Input Lag an)

    • ViewSonic XG270QG (Standard)

    • LG 27GL850-B (Aus)

    • Dell P2720DC (Normal)

    • ViewSonic VP3268a-4K (Ultra Fast)

    • MSI MAG274R (Fastest)

    • MSI Modern MD271QP (Extreme)

    • Lenovo ThinkVision P32pz-30 (Normal)

    • ViewSonic VX3211-4K

    • Dell U4919DW (normal)

    • Gigabyte Aorus AD27QD (Speed)

    • LG OLED 48CX (Spiel)

    • Innocn 40C1R (Ultrafast)

    • ViewSonic XG270 (Fastest)

    • MSI Modern MD271QP (Normal)

    • Corsair Xeneon 32UHD144 (Fastest)

    • Dell U3219Q (schnell)

    • Asus ROG Strix OLED XG27UCDMG

    • AOC Agon AG324UX (Strong)

    • Sony Inzone M9 (Faster)

    • KTC H27E6 (Ultra Fast)

    • MSI MAG274R (Fast)

    • Philips Momentum 278M1R (Faster)

    • Philips Momentum 329M1 (Off)

    • Corsair Xeneon 32UHD144 (Normal)

    • KTC M27P20 Pro (High)

    • Lenovo ThinkVision P32pz-30 (Off)

    • ViewSonic VX3258-2KC (Standard/Low Input Lag aus)

    • AOC Agon AG324UX (Off)

    • ViewSonic VP3268a-4K (Standard)

    • ViewSonic VP3256-4K (Standard)

    • Corsair Xeneon 27QHD240

    • ViewSonic XG270 (Standard)

    • KTC M27P20 Pro (Mittel)

    • KTC H27E6 (Standard)

    • Alienware AW3423DW

    • Sony Inzone M9 (Standard)

    • Asus ProArt Display OLED PA32UCDM

    • Samsung C27RG50 (Schnellstens)

    • ViewSonic VP3256-4K (Ultra Fast)

    • Lenovo ThinkVision P32pz-30 (Extreme)

    • Innocn 40C1R (Off)

    • KTC M27P20 Pro (Aus)

    • AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (Strong)

    • Samsung C27RG50 (Schneller)

    • Eizo EV3285 (Standard)

    • AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (Off)

    • Eizo FlexScan EV2760 (Enhanced)

    • Huawei MateView

    • AOC U32U1 (stark)

    • AOC U32U1 (aus)

    • ViewSonic XG3220

    • Eizo FlexScan EV2760 (Standard)

    • Eizo EV3285 (Enhanced)

    • LG OLED 48CX (Filmmaker)

Einheit: Millisekunden

Bei der Messung des Input-Lags kann der Asus überzeugen und ordnet sich ganz oben im Testfeld bei den schnellsten QD-OLED-Monitoren ein.

Display-Lag

Beim Display-Lag wird die reine Verzögerung durch die Bildverarbeitung und Ausgabe des Monitors betrachtet. Sie ist vom Input-Lag, also der Verzögerung, bis eine Eingabe auf dem Bildschirm wahrnehmbar umgesetzt wird, zu unterscheiden. Den Display-Lag misst ComputerBase dabei mit der sogenannten CRT-Methode, bei der ein analoger CRT alias Röhrenmonitor als Basis und Referenzwert dient und anhand eines präzisen Millisekundenzählers auf dem CRT und LCD die Ausgabe durch zahlreiche Fotos mit sehr kurzer Verschlusszeit verglichen wird. In der Praxis muss einschränkend gesagt werden, dass auch diese Messungen nur als Näherungswerte betrachtet werden sollten, die nicht immer den tatsächlichen Wert darstellen müssen. Aufgrund immer gleicher Testbedingungen ermöglichen sie aber einen guten Vergleich verschiedener getesteter Monitore untereinander, weshalb einige bereits getestete und zukünftig im Test vertretene Displays als Vergleich dienen.

Display-Lag

    • Samsung S24F356FH

    • Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

    • Asus ROG Strix OLED XG27UCDMG

    • MSI MPG 322URX QD-OLED

    • MSI MPG 272URX QD-OLED

    • MSI MPG 271QRX QD-OLED

    • Corsair Xeneon Flex 45WQHD240

    • KTC H27E6 (Ultra Fast)

    • ViewSonic VX3258-2KC (Standard/Low Input Lag an)

    • ViewSonic VX3258-2KC (Ultra Fast/Low Input Lag an)

    • KTC G27P6 (Low Input Lag an)

    • ViewSonic XG240R (Standard)

    • AOC Agon AG273QZ (Medium)

    • AOC Agon AG324UX (Strong)

    • Asus ROG Strix XG35VQ (OverDrive 5)

    • Corsair Xeneon 32QHD165 (Fastest)

    • KTC H27E6 (Standard)

    • Asus ProArt Display OLED PA32UCDM

    • ViewSonic XG270QG (Ultra Fast)

    • AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (Strong)

    • Acer Predator X38 (Extreme)

    • ViewSonic XG270 (Fastest)

    • MSI MEG 342CDE QD-OLED

    • Corsair Xeneon 32QHD165 (Fast)

    • Acer Predator X38 (Normal)

    • KTC M27P20 Pro (High)

    • Alienware AW3423DW

    • AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (Off)

    • Corsair Xeneon 32UHD144 (Fastest)

    • LG 38GL950G (Fast)

    • Huawei MateView

    • Philips Momentum 329M1 (Fastest)

    • AOC Agon AG324UX (Off)

    • Corsair Xeneon 32UHD144 (Normal)

    • Samsung C27RG50 (Schnellstens)

    • MSI Optix MAG272CQR (Fastest)

    • KTC M27P20 Pro (Aus)

    • LG 27GL850-B (Schnell)

    • Philips Momentum 329M1 (Off)

    • Asus ROG Strix XG35VQ (OverDrive 0)

    • LG 32GK850F

    • MSI MAG274R (Fastest)

    • MSI MAG274QRFDE-QD (Fastest)

    • ViewSonic XG3240C

    • BenQ EX3203R

    • Lenovo Qreator 27 (Stufe 4)

    • Lenovo Qreator 27 (aus)

    • Innocn 40C1R (Ultrafast)

    • LG OLED 48CX (Spiel)

    • MSI MAG274R (Fast)

    • Innocn 40C1R (Off)

    • Gigabyte Aorus AD27QD (Speed)

    • MSI MAG274QRFDE-QD (normal)

    • MSI MPG Artymis 343CQR (Fastest)

    • Gigabyte Aorus AD27QD (Picture Quality)

    • Dell P2720DC (Fast)

    • Corsair Xeneon 27QHD240

    • MSI MPG Artymis 343CQR (Fast)

    • Lenovo ThinkVision P32pz-30 (Normal)

    • ViewSonic VP3256-4K (Ultra Fast)

    • ViewSonic VP3268a-4K (Ultra Fast)

    • KTC G27P6 (Low Input Lag aus)

    • ViewSonic VP3256-4K (Standard)

    • Dell U3219Q (schnell)

    • ViewSonic VP3268a-4K (Standard)

    • Dell U3219Q (normal)

    • Philips Momentum 278M1R (aus)

    • Sony Inzone M9 (Faster)

    • Sony Inzone M9 (Standard)

    • Philips Momentum 278M1R (Faster)

    • ViewSonic VX3258-2KC (Standard/Low Input Lag aus)

    • ViewSonic XG2530

    • ViewSonic VX3211-4K

    • Eizo FlexScan EV2760 (Enhanced)

    • MSI Optix MAG301RF (Fastest)

    • Dell U4919DW (normal)

    • MSI Optix MAG301RF (Fast)

    • ViewSonic XG3220

    • Eizo FlexScan EV2760 (Standard)

    • AOC U32U1 (stark)

    • AOC U32U1 (aus)

    • Eizo EV3285 (Standard)

    • LG OLED 48CX (Filmmaker)

    • MSI Modern MD271QP (Extreme)

    • MSI Modern MD271QP (Normal)

Einheit: Millisekunden

Beim Display Lag, bei dem der Monitor auf seine 540 Hz zurückgreifen kann, liefert der Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis ab und übernimmt knapp die Führung im Testfeld.

Spieler können also bedenkenlos zum WOLED-Monitor von Asus greifen.

Leistungsaufnahme

Die Leistungsaufnahme des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W beträgt auf dem Windows-Desktop mit hellblauem Windows-Logo mit 60 Hz und aktivierter RGB-Beleuchtung 49 Watt. Das sind immerhin rund 8 Watt mehr als ein QD-OLED mit UHD-Auflösung bei 26,5 Zoll Größe benötigt.

Erhöht man die Bildwiederholrate auf 270 Hz, sind es bei ansonsten unveränderten Einstellungen schon 61,6 Watt. Dreht man auf 540 Hz hoch, werden 64,2 Watt auf dem Messgerät angezeigt.

RGB-Beleuchtung an der Rückseite des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
RGB-Beleuchtung an der Rückseite des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Transparentes Design mit Einblicken

Der PG27AQWP-W kommt in einem metallisch silber-weißen Gehäuse, das an der Rückseite transparente Teile bietet. Diese geben aber nicht komplett freie Sicht auf das gesamte Innenleben, sondern extra gestaltete Abdeckungen in einer zweiten Schicht und kleine Aussparungen geben nur einen Teil frei. Nur an einer kleinen Stelle darf der Käufer tatsächlich bis auf das PCB des Monitors blicken. Das Design erinnert optisch an die Smartphones von Nothing und ist in jedem Fall auch bei PC-Monitoren eine willkommene Abwechslung.

Das ROG-Logo an der Rückseite ist als Pixel-Art umgesetzt und mit RGB-Beleuchtung versehen. Licht, dieses mal in Blau, gibt es auch im Standfuß, denn auch der PG27AQWP-W wirft, wenn gewünscht, Licht auf den Tisch. Eine magnetisch andockende Halterung an der Unterseite mit transparenten Platten ermöglicht eine Individualisierung des Logos, das auf den Tisch projiziert wird. Beiliegend ist ein Plättchen mit ROG-Logo.

Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Im vorderen unteren Bereich des Monitors leuchtet nicht nur ein weiteres ROG-Logo, sondern hier steckt der bereits erwähnte Neo Proximity Sensor. Dieser lässt sich über das OSD aktivieren und dient dazu, die Anwesenheit des Nutzers vor dem Monitor zu erkennen. Dafür kann man einen Abstand vom Monitor, in dem der Monitor erkannt werden soll, einstellen. Sobald der Nutzer diesen Bereich verlässt, schaltet sich das Display aus, um das OLED-Panel zusätzlich zu schützen und Energie zu sparen.

Viele Optionen im OSD

Das OSD des PG27AQWP-W bietet abseits der im Tests bereits genannten Optionen viele Einstellungsmöglichkeiten zum Bild, HDR, zu Extras für Spieler und dem OLED Care. Neben dem farblich natürlichsten sRGB-Preset gibt es auch wieder viele andere Presets, aus denen Spieler wählen können und die nach bestimmten Genres benannt sind. Auch die Optionen, das Bild nach eigenen Vorlieben in Sachen Farben, Farbtemperatur und Gamma abzustimmen, sind zahlreich.

OSD des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

OSD des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Als Gaming-Monitor bietet der Monitor auch ein paar Extras, die speziell für Spieler gedacht sind, beispielsweise den FPS Counter, ein festes Fadenkreuz und Timer. Und die Funktion Sniper vergrößert den Bildbereich um das Fadenkreuz, damit man einfacher auf weit entfernte Gegner zielen kann. Und mit Shadow Boost können Spieler dunkle Ecken aufhellen, um dort versteckte Gegner einfacher zu sehen.

PC-Software für OSD-Optionen

Wie beim zuletzt getesteten Asus ROG Strix OLED XG27UCDMG bietet Asus für den PG27AQWP-W auch die Windows-Software Asus DisplayWidget Center an, mit der man alle Funktionen des OSD auch im Betriebssystem einstellen kann, wenn man den Monitor per USB mit dem PC verbunden hat.

Fazit

Der Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W ist ein hervorragender Gaming-Monitor mit hoher Bildwiederholfrequenz, tollem und hellem Bild und OLED-typisch satten Farben und hervorragendem Kontrast. Wer einen der wohl besten 1440p-Monitore auf dem Markt sucht, wird hier bei Asus fündig. Bei 540 Hz mit 1440p ist die Bewegungsschärfe hervorragend und schnelle Spiele mit hohen FPS lassen sich hervorragend spielen. Die hohe Bildwiederholrate und die niedrigen Latenzen lassen auch eSport-Monitore mit TN-Panel verblassen.

Rückseite des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Rückseite des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Standfuß des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Standfuß des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Den Dual-Mode mit 720p und 720 Hz des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W braucht es da eigentlich gar nicht. Denn die 720 Hz des Asus PG27AQWP-W sind im Alltag für die meisten Spieler kaum bis gar nicht relevant, da der Sprung von 540 Hz weit geringer ist als bei bisherigen Dual-Mode-Monitoren, bei denen sich die Bildwiederholrate verdoppelt hat. Die Reduzierung der Auflösung von WQHD auf 720p wiegt schwerer.

RGB-Beleuchtung an der Rückseite des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Das Display des PG27AQWP-W spiegelt, was nicht jedem gefallen wird und den Standort entscheidend macht. Doch matte Displays haben andere Nachteile und so ist die spiegelnde TrueBlack-Beschichtung den matten QD-OLEDs in vielen Situationen auch deutlich überlegen und hat in heller Umgebung nicht mit grauem Schwarz zu kämpfen. Hier muss jeder abwägen.

Einige sehr wenige Nutzer könnten auch stören, dass ein WOLED-Panel generell nicht vollständig ohne Flackern auskommt – dies ist also nicht nur beim Asus-Monitor der Fall. Bei jedem Refresh gibt es einen kurzen Impuls. Asus integriert deshalb eine optionale Anti-Flicker-Option im OSD und die Frequenz ist so hoch, dass Asus für den Monitor trotzdem eine „TÜV-Flicker-free“-Zertifizierung bekommt.

RGB-Beleuchtung an der Rückseite des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
RGB-Beleuchtung an der Rückseite des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W mit magnetischem Logo-Aufsatz unter dem Standfuß
Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W mit magnetischem Logo-Aufsatz unter dem Standfuß
Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W mit Pivot
Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W mit Pivot
Lieferumfang des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W
Lieferumfang des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

Der Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W ist somit ein nahezu perfekter Monitor für Spieler, die hohe Frameraten statt einer UHD-Auflösung bevorzugen. Fürs Office gilt dies nicht uneingeschränkt, da er keinen KVM-Switch, kein Picture-in-Picture, kein Picture-by-Picture und keinen USB-C-Anschluss mit Power Delivery bietet. So kann man den PG27AQWP-W zwar problemlos an einem PC, der sowohl zum Spielen als auch Arbeiten genutzt wird, einsetzen, flexibel auch als Notebook-Hub fürs Home Office ist er jedoch nicht nutzbar.

Die unverbindliche Preisempfehlung des Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W beträgt 1.399,90 Euro. Im Handel ist er derzeit ab 1.150 Euro erhältlich. Auch preislich ist der Monitor somit als Premium-Produkt platziert. Denn vergleicht man ihn mit aktuellen QD-OLED-Monitoren mit 500 Hz und 1440p ist der Aufpreis deutlich. Ein Samsung Odyssey OLED G6 G60SF ist ab 728 Euro erhältlich, Asus eigener ROG Strix OLED XG27AQDPG kostet ab 830 Euro und auch der MSI MPG 271QRDE QD-OLED X50 ist ab 1.099 Euro noch etwas günstiger.

ComputerBase-Empfehlung für Asus ROG Swift OLED PG27AQWP-W

ComputerBase hat den ROG Swift OLED PG27AQWP-W leihweise von Asus zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

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Intel Panther Lake: Notebooks von MSI und HP zeigen sich vorab


Intel Panther Lake: Notebooks von MSI und HP zeigen sich vorab

Zur CES kommt Intel Panther Lake, so viel steht schon fest. Dass bereits jetzt Notebooks mit den neuen Intel-Prozessoren im Handel auftauchen, ist daher nicht so überraschend. Bei einem französischen Online-Shop sind schon sieben Modelle von MSI aufgetaucht. Bei Walmart zeigt sich eines von HP.

Den Hinweis lieferte wie so oft der findige X-User @momomo_us. Mit Hilfe seiner Screenshots lässt sich der Händler PC21.fr schnell ausfindig machen. Doch auch bei anderen Shops in Europa wird man bereits fündig.

Viermal MSI 16I mit 120-Hz-OLED und Panther Lake

In der Klasse der 16-Zoll-Notebooks tritt das MSI 16I an. Es verfügt über ein OLED-Display mit 120 Hz und „2,8K“-Auflösung, was 2.880 × 1.800 Pixel vermuten lässt. Vier Varianten stehen zur Auswahl: Zwei davon sind mit einem Intel Core Ultra X9 388H, dem neuen Flaggschiff, bestückt. Die beiden anderen weisen den Core Ultra 9 386H und den Core Ultra 7 355 auf. Bei allen kommen 32 GB LPDDR5X zum Einsatz.

Erste MSI-Notebooks mit Intel Panther Lake bei einem französischen Online-Shop

MSI 14I mit 60-Hz-LCD und Panther Lake

Während die obigen mit dem schnellen OLED-Display vor allem Spieler ansprechen dürften, sind die drei Modelle der Serie MSI 14I mit einem langsameren LCD mit nur 60 Hz bestückt. Das 14-Zoll-Display soll mit „FHD+“ auflösen – was genau sich dahinter verbirgt, bleibt abzuwarten. Als Prozessoren stehen der Intel Core Ultra 9 386H, der Core Ultra X7 358H und der Core Ultra 7 355 zur Auswahl. Auch hier gibt es stets 32 GB LPDDR5X.

Erste MSI-Notebooks mit Intel Panther Lake bei einem französischen Online-Shop

Ein erstes Modell von HP

Bei der Handelskette Walmart findet sich wiederum ein erstes Panther-Lake-Notebook von HP. Das OmniBook X Flip 16 ist mit einem Intel Core Ultra 7 355 bestückt. Dass 32 GB keineswegs gesetzt sind, zeigt sich bei diesem günstigeren Modell, denn es bietet für 999 US-Dollar lediglich 16 GB RAM und eine 512 GB fassende SSD.

In den kommende Tagen und Wochen dürften überall weitere Notebooks mit Intel Panther Lake auftauchen. Die große Frage bleibt noch, ob es Anfang Januar einen echten Marktstart oder nur einen Paperlaunch geben wird. Da die Händler aber schon jetzt mit den Hufen scharren, ist eine zeitnahe Verfügbarkeit sehr wahrscheinlich.

Vorstellung zur CES und Spezifikationen

Dass Panther Lake zur CES 2026 vorgestellt wird, hat Intel schon ganz offiziell angekündigt. Noch inoffiziell sind wiederum die Modellpalette und deren Spezifikationen, die daher noch mit Vorsicht zu genießen sind. Alle offiziellen Details zur neuen Architektur verrät der folgende Artikel:

  • Intel Panther Lake im Detail: Das ist „Core Ultra 300“ mit Intel 18A, neuen Kernen und Xe3



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AMD Ryzen 7 9850X3D: Erste Händler listen das neue Gaming-Topmodell mit 5,6 GHz


AMD Ryzen 7 9850X3D: Erste Händler listen das neue Gaming-Topmodell mit 5,6 GHz

Die Vorstellung eines schnelleren Ryzen 7 9800X3D mit deutlich höherem Takt steht unmittelbar bevor, wie Listungen erster Händler zeigen. Ein Gerücht ist der Ryzen 7 9850X3D damit längst nicht mehr, nachdem auch AMD das neue Gaming-Topmodell schon auf einer Treiber-Website nannte. Ein BIOS-Foto gibt es obendrein.

Erste Händler haben den 9850X3D schon online

Aufmerksam auf die Shopseiten des Schweizer Händlers orderflow.ch und des amerikanischen Händlers SHI wurde zunächst X-Nutzer momomo_us. In beiden Fällen wird der Ryzen 7 9850X3D beim Namen als 8-Kern-CPU genannt.

Erste Händler listen den Ryzen 7 9850X3D bereits
Erste Händler listen den Ryzen 7 9850X3D bereits
G7p5AsxbUAA9Pky
G7p5AsxbUAA9Pky (Bild: @9550pro)
AMD Frankreich listet den R7 9850X3D schon auf seiner Treiber-Website
AMD Frankreich listet den R7 9850X3D schon auf seiner Treiber-Website
Geekbench listet die CPU mit 5,6 GHZ
Geekbench listet die CPU mit 5,6 GHZ (Bild: Geekbench)

Außerdem wird der bereits durchgesickerte Boost-Takt von 5,6 GHz erneut bestätigt. Ausgehend von 5,2 GHz beträgt das Plus also immerhin 400 MHz. Hier findet sich der maßgebliche Unterschied zum Ryzen 7 9800X3D (Test), denn bei Cache und TDP bleibt soweit bekannt alles beim Alten: 4,7 GHz Basis-Takt, 96 MB L3-Cache und 120 Watt TDP.

Aufgetaucht ist inzwischen außerdem ein Foto eines Asus-BIOS mit installiertem Ryzen 7 9850X3D auf einem B850M-Mainboard, das zunächst von X-Nutzer 9550pro in Umlauf gebracht wurde.

Vorstellung zur CES für 560 Euro?

Dass erste Händler den neuen Prozessor bereits listen, legt eine Vorstellung in naher Zukunft nahe. Ins Bild passt insofern eine Ankündigung im Rahmen der CES 2026 in Las Vegas. AMDs CEO Lisa Su wird am 5. Januar eine Keynote halten, hier wird es voraussichtlich soweit sein. Unklar bleibt damit lediglich, wann genau und zu welchen Preisen der Ryzen 7 9850X3D in den Handel starten wird.

Die von den beiden voreiligen Händlern genannten Preise liegen umgerechnet bei ziemlich genau 470 Euro vor Steuer, was in Deutschland mit dem üblichen Umsatzsteuer-Satz von 19 Prozent auf rund 560 Euro hinauslaufen würde. Dabei kann es sich aber auch bloß um Platzhalter handeln. Der Ryzen 7 9800X3D ist aktuell ab 435 Euro zu haben.

Nicht die einzige neue X3D-CPU

Der Ryzen 7 9850X3D ist nicht die einzige neue X3D-CPU. Erst vor einem Monat hat AMD das AM5-Aufgebot dedizierter Gaming-CPUs mit dem Ryzen 5 7500X3D (Test) erweitert. Und neben einem kolportieren Ryzen 9 9950X3D2 gibt es schon seit dem Sommer Gerüchte um einen R5 9600X3D. Zen 5 mit 6 Kernen und 3D V-Cache wären ein Novum.



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RX 9060 XT LP: AMD schiebt Low-Power-Radeon mit 140 Watt nach


RX 9060 XT LP: AMD schiebt Low-Power-Radeon mit 140 Watt nach

Berichte aus China weisen auf eine neue Radeon-Grafikkarte hin. Die Radeon RX 9060 XT LP, wobei LP mutmaßlich für Low Power steht, taktet zugunsten einer geringeren Leistungsaufnahme etwas niedriger. Die Typical Board Power liegt bei 140 Watt statt 160 Watt. 16 GB GDDR6-Speicher sind gesetzt.

Nur in China oder doch nicht?

Zunächst hatte die chinesische Website IT Home über die Radeon RX 9060 XT LP berichtet. Schnell fand sich die Bestätigung auf der offiziellen AMD-Website. Dort wird die Radeon RX 9060 XT LP auch auf den deutschen und englischen Produktseiten aufgeführt, sodass abzuwarten bleibt, ob es sich hierbei tatsächlich nur um eine Variante für den chinesischen Markt handelt, wie zunächst gemutmaßt wurde.

Takt und TBP reduziert

Auch wenn die Produktseiten noch keine konkreten Taktfrequenzen nennen, weisen die Angaben zur Rechenleistung auf einen um etwa 80 MHz reduzierten GPU-Takt hin. Letztlich könnte es sich bei den sehr runden TFLOPS-Angaben aber auch um Platzhalter handeln. Eine herkömmliche Radeon RX 9060 XT (Test) kommt mit ihren 3,13 GHz Boost-Takt auf 25,6 TFLOPS bei einfacher Genauigkeit (FP32). Bei der RX 9060 XT LP stehen wiederum glatte 25 TFLOPS auf der Website, was umgerechnet rund 3,05 GHz bedeuten würde.

Der zweite Unterschied zur normalen Radeon RX 9060 XT liegt in der besagten Reduzierung der Leistungs­aufnahme von 160 Watt TBP (16 GB) auf 140 Watt TBP. Prozentual ist dies ein viel größerer Schritt als der mutmaßlich marginal verringerte GPU-Takt. Beim 16 GB fassenden GDDR6-Speicher bleibt es bei 20 Gbps und auch bei den Recheneinheiten und dem Cache gibt es keinen Unterschied zur bisherigen RX 9060 XT.

AMD Radeon RX 9000 – Spezifikationen

Zur regionalen Verfügbarkeit und dem Preis liegen noch keine Informationen vor. Wie bei der bisherigen RX 9060 XT dürften Board-Partner eigene Designs präsentieren, die Abbildungen auf den Webseiten von AMD sind hingegen lediglich Konzeptgrafiken.



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