Apps & Mobile Entwicklung
AAA-Spiel könnte den Durchbruch bringen: MacBook bald ein Gaming-Laptop?

Apple verbaut in seinen Rechner zwar flotte Komponenten. Bei Gamern stoßen die Macs jedoch auf wenig Gegenliebe. Das soll sich ändern. Mit Cyberpunk 2077 soll ein erster Titel bereits nutzbar sein. Darüber hinaus bleiben die Pläne jedoch unklar.
Anspruchsvolle Gamer hielten dem klassischen (Gaming-)PC lange Zeit die Treue. Doch auch Spielen, die hohe Anforderungen an den Rechner stellen, erfreuen sich die dazu konzipierten Laptops einer wachsender Beliebtheit – das zeigt sich nicht zuletzt an den aktuellen Umsatzzahlen: Während im vergangenen Jahr Gaming-PCs im Wert von rund 27 Milliarden US-Dollar verkauft wurden, lagen die Umsätze mit Gaming-Notebooks bereits bei rund 31 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend.
Für das Jahr 2029 wird ein Marktvolumen von insgesamt 79 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Dementsprechend gibt es kaum noch Notebook-Hersteller, die kein entsprechendes Gaming-Modell im Angebot haben. Nur Apple zeigte sich bislang eher zurückhaltend gegenüber der Gaming-Community.
Mit Cyberpunk 2077 in die Herzen der Gamer?
Das könnte sich jedoch noch in diesem Jahr ändern – zumindest deutet das Pawel Sasko, Game Associate Director bei CD Projekt Red, an. Das polnische Entwicklerstudio ist unter anderem für AAA-Erfolge wie „The Witcher“ und „Cyberpunk 2077“ bekannt. Letzteres zeigte Sasko nun auf einem MacBook Pro – offenbar ausgestattet mit dem neuen M4 Max-Chip. Selbst bei den höchsten Grafikeinstellungen soll eine Bildwiederholrate von bis zu 120 FPS möglich gewesen sein.
Weitere Details wurden bislang nicht genannt – abgesehen von der Aussicht, dass das Spiel noch in diesem Jahr offiziell für Apple-Rechner erscheinen könnte.
Technische Voraussetzungen: Erfüllt
Bisher wurden AAA-Spiele fast ausschließlich für Windows-PCs auf den Markt gebracht. Valve hat mit SteamOS zudem ein eigenes, auf Linux basierendes System etabliert. Will Apple künftig ebenfalls in der PC-Gaming-Welt mitspielen, muss nicht nur die Hardware überzeugen – auch die bisherige Inkompatibilität zwischen Hard- und Software wäre zu überwinden.
Diese Herausforderung ließe sich unter anderem durch Emulation lösen. Apple verfügt auf diesem Gebiet seit dem Wechsel von Intel-Prozessoren zu eigenen ARM-Chips über profunde Erfahrung. Die dazu entwickelte Übersetzungssoftware Rosetta gilt als leistungsstark. Auch Apples aktuelle Hardware bietet inzwischen die nötige Leistung. Der neue M4 Pro dürfte selbst für fordernde Spiele genügend Reserven mitbringen – trotz seiner integrierten GPU.
Apple Arcade: Konkurrenz für Steam & Co.?
Spannend wird auch die Frage nach dem Vertriebsweg. Mit Apple Arcade existiert zwar eine eigene Plattform für Spiele, die bereits 2019 vorgestellt wurde. Sie verzeichnet jedoch seither keine nennenswerte Entwicklung. Zwar wirbt Apple mit „über 200 Spielen“, die meisten davon zählen jedoch zur Kategorie der Casual Games und können mit den großen Titeln auf PC oder Konsole nicht konkurrieren.
Zum Vergleich: Auf Steam stehen laut Valve inzwischen mehr als 30.000 Spiele zur Verfügung – vom einfachen Puzzle über Indie-Perlen bis hin zu aufwendig produzierten AAA-Games.
Bislang fehlt Apple in diesem Bereich das nötige Engagement. Und es dürfte einiges an Überzeugungsarbeit erfordern, um eingefleischte PC-Gamer davon zu überzeugen, einen Apple-Rechner als ernstzunehmende Alternative zu betrachten.
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LG Display: 800 Millionen Euro für neue OLED-Technologien
LG Display, ein Tochterunternehmen des südkoreanischen Konzerns LG Electronics, hat Investitionen für neue OLED-Technologien angekündigt. Der Vorstand hat konkret eine Summe von 1,26 Billionen Koreanische Won dafür beschlossen. Das sind umgerechnet rund 800 Millionen Euro oder 920 Millionen US-Dollar.
LG investiert 1,26 Billionen KRW in zwei Jahren
Binnen zwei Jahren, vom heutigen 17. Juni 2025 bis zum 30. Juni 2027 wolle LG Display diese Ausgaben tätigen und primär in die Infrastruktur stecken. Fabriken sollen für den Einsatz neuer OLED-Technologien gerüstet werden und primär steht dabei der Standort Paju auf dem Zettel. Es handele sich um die erste Inlandsinvestition seit dem Verkauf der LCD-Fabrik im chinesischen Guangzhou.
Fokus auf „Premium-OLED“
Was LG Display konkret unter den „neuen OLED-Technologien“ versteht, geht aus der offiziellen Ankündigung nicht hervor. Doch ist von einem Fokus auf „Premium-OLED-Panels“ der nächsten Generation die Rede. Nach Ansicht von LG Display wird die Nachfrage nach leistungsstarken OLEDs zusammen mit der technischen Weiterentwicklung wachsen. LG Display wolle mit den Investitionen seinen Vorsprung zum Wettbewerb im wachsenden OLED-Markt vergrößern, heißt es weiter.
Ein etwas früherer Medienbericht ging noch von Investitionen in Höhe von 500 Millionen Euro aus. Dort ist zudem von staatlichen Zuschüssen und Mitteln der Stadtverwaltung, zusammen rund 35 Millionen Euro, die Rede. Genannt wird außerdem, dass auf der technischen Seite Aspekte wie die Lebensdauer, die Lichtausbeute und die Energieeffizienz damit vorangetrieben werden sollen.
OLED-Technik boomt
Dass LG Display verstärkt in die OLED-Fertigung investiert, kommt nicht überraschend. Immer mehr Fernseher nutzen diese Technik und lösen LCDs mehr und mehr ab. Vermehrt kommen OLED-Monitore für Spieler hinzu, deren Wachstum in diesem Jahr voraussichtlich noch größer als erwartet ausfallen wird.
Der größte Konkurrent bleibt Samsung Display mit seiner QD-OLED-Technik, die insbesondere bei Monitoren häufig eingesetzt wird.
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Problem behoben: Corsair tauscht klickende RMe-Netzteile kostenlos aus
Nach der Markteinführung von Corsairs neuer Einstiegs-Netzteilserie RMe 2025 hatten sich Stimmen gehäuft, die von deutlich wahrnehmbaren „Klickgeräuschen“ sprachen. Auch zwei Community-Mitglieder, die RMe-Netzteile aktuell testen, waren davon betroffen. Corsair hatte Abhilfe versprochen und kann jetzt kostenlos liefern.
Nur ein Geräusch, kein Defekt
Bereits im April hatte sich Corsair öffentlich geäußert und erklärt, auf welche Bauteile das Störgeräusch zurückzuführen und dass der weitere Einsatz der betroffenen Netzteile absolut unbedenklich sei. Das Geräusch sei zwar nicht gewollt, aber nicht auf einen Defekt zurückzuführen.
Corsair erklärte weiter, dass man die neue Plattform noch einmal anpassen werde, um Klickgeräusch in Zukunft ausschließen zu können. Vom Klicken betroffene Kunden sollten, sofern die neue Revision verfügbar ist, kostenlos ein neues Netzteil erhalten.
Austauschgeräte sind jetzt verfügbar
Inzwischen ist das der Fall: Nicht nur die beiden Community-Mitglieder, deren Netzteil (ein RM850e und ein RM650e) betroffen sind, sondern auch jeder Käufer, der sich an den Support wendet, soll ein Austauschgerät der neuen Revision erhalten, das sich unauffällig verhält.
The problem with the clicking noises with RMe PSUs has been resolved, and they’re now being shipped. If your RMe PSU is producing a clicking sound, please contact our customer support team, and they will gladly replace it with an updated version.
Ursprünglich hatten sich die Berichte zwar nur auf das Topmodell RM1000e bezogen, Corsair hat inzwischen aber bestätigt, dass die gesamte Serie betroffen ist – bei den drei kleineren Modellen sei das Problem aber weniger verbreitet und nicht so deutlich wahrnehmbar.
Corsairs 2025er RMe-Serie
Für die 2025 RMe-Serie stellt Corsair den 12V-2×6-Anschluss nach dem ATX-3.1-Standard nativ auf dem Anschlusspanel bereit, der Markt verlangt danach. Je nach Ausgangsleistung des Netzteils kann über den Anschluss eine Dauerleistung von 450 W (RM650e und RM750e) oder 600 W (RM850e und RM1000e) abgegeben werden.
Darüber hinaus bieten Netzteile der neuen Serie eine Semi-Passiv-Steuerung des 120-mm-Lüfters, der nach der Cybenetics-Lambda-A-Zertifizierung etwas weniger Lärm machen soll (RMe 2023: Lambda A-). Mit dem Update gibt es zudem die „geprägten“ Flachbandkabel der RMx-Serie. Alle weiteren Eigenschaften wie die siebenjährige Garantie bleiben erhalten.
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Generative AI: Adobe veröffentlicht Firefly für Android und iOS
Adobe Firefly, das generative KI-Werkzeug, um Bilder und Videos per Künstlicher Intelligenz zu erstellen und zu verändern, ist jetzt in einer App für Android und für iOS erhältlich. Zur Auswahl steht eine breite Palette von KI-Modellen verschiedenster Anbieter. Die App gibt es als Standalone und als Teil der Creative Cloud.
Adobe bietet Firefly im App Store für iOS und im Play Store für Android an. Der Download ist mit Funktionen für Video und Audio zum Ausprobieren kostenlos möglich, für die erweiterte Nutzung als mobile Standalone-App wird aber ein monatlich oder jährlich abgebuchtes Abo vorausgesetzt. Bei Apple kostet dies als In-App-Kauf 5,99 Euro respektive 59,99 Euro, bei Google sind es 5,49 Euro oder 54,99 Euro. Alternativ gehören die App und Firefly im Web zum bestehenden, kostenpflichtigen Creative-Cloud-Abo.
KI-Modelle von Adobe und Drittanbietern
Mit Firefly können Anwender Bilder und Videos aus Texteingaben generieren (Text to Image, Text to Video), Bilder zu Videos wandeln (Image to Video), Objekte entfernen (Generative Remove) und ersetzen (Generative Fill) und Bilder mit KI-generiert erweitern (Generative Expand). Zunächst als Beta lassen sich auch Bilder aus 3D-Szenen generieren (Scene to Image).
Dabei können Anwender auf die Familie der generativen Firefly-KI-Modelle von Adobe, die Bildgenerierung von OpenAI und auf Googles Imagen 3 und 4 sowie Veo 2 und 3 zugreifen. In Firefly erstellte Inhalte werden automatisch mit dem Creative-Cloud-Konto synchronisiert, sodass auf dem Smartphone erstellte Inhalte auch im Web oder in Desktop-Anwendungen wie Photoshop und Premiere Pro zur Verfügung stehen.
Firefly Boards für kollaboratives Arbeiten
Auch die sogenannten Firefly Boards stehen als öffentliche Beta in der mobilen App zur Auswahl. Darüber können mehrere Teams mit ihren Mitarbeitern simultan ihrer Kreativität freien Lauf lassen und unterschiedliche Medientypen in die kollaborativen Projekte einfließen lassen. Auch Videoinhalte lassen sich dort neuerdings einfügen, was mit dem Firefly Video Model, Google Veo 3, Luma Ray2 und Pika 2.2 Text-to-Video unterstützt wird.
Generative Credits sind Adobes Währung für KI-Funktionen
Firefly arbeitet mit einem Kontingent sogenannter Generative Credits, das ist sozusagen Adobes Währung für KI-generierte Inhalte. In der kostenlosen Version zum Ausprobieren gibt es davon eine „begrenzte Anzahl“, für die Bezahlversion der App sind es 750 Generative Credits. Firefly im Web unterteilt Adobe in Standard (10,98 Euro/Monat) mit 2.000, Pro (32,99 Euro/Monat) mit 7.000 und Premium (219,98 Euro/Monat) mit 50.000 Generative Credits pro Monat. Im kostenpflichtigen Creative-Cloud-Abo gibt es 1.000 monatliche Generative Credits. Wie viele Credits für was eingesetzt werden müssen, erläutert Adobe auf einer Hilfeseite.
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