Künstliche Intelligenz
Abo-Videostreamingdienste im Vergleich: Wenig Premium, viel Werbung
Wer sich einen Eindruck über den aktuellen Stand beim Videostreaming verschaffen will, könnte dafür nach New York reisen: Am und rund um den Times Square buhlen die großen Dienste wie Disney+, Paramount+ oder Prime Video auf riesigen Bildschirmen und gigantischen Plakatwänden um Abonnenten – als wäre Frank Sinatras Credo „Wenn ich es hier schaffe, schaffe ich es überall“ jetzt das Glaubensbekenntnis der Streamingbranche.
Für ein umfassendes Bild musste man Ende September jedoch noch einen weiteren, wesentlich weniger schillernden Ort besuchen: die Kölner Messehallen, wo zu dieser Zeit die internationale Fachmesse für digitales Marketing DMEXCO stattfand. Hier traten die Streamingdienste ebenfalls mit großer Show und markanten Sprüchen auf, richteten sich aber nicht an Endkunden, sondern an Werbetreibende, denen sie sich als Plattformen für zielgerichtete Reklame präsentierten.
Tatsächlich ist Werbung beim Streaming nicht mehr wegzudenken. Kein Dienst schafft es noch, sich allein aus Aboerlösen zu finanzieren. Dafür sind attraktive Inhalte, die Abonnenten anlocken, zu teuer geworden, und nicht genug Kunden sind gewillt, tief in die Tasche zu greifen. Letzteres belegen die Studien des IT-Verbands Bitkom: Die Zahlungsbereitschaft für Abo-Videostreaming ist nach der Coronapandemie nicht nur stark gefallen, sondern liegt noch immer unter dem Niveau von 2022.
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